DE3822740C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B17/56—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
- A61B17/58—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws or setting implements
- A61B17/60—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws or setting implements for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
- A61B17/64—Devices extending alongside the bones to be positioned
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Description
Die Erfindung betrifft einen externen dynamischen
Stabilisator zur Verwendung in der Orthopädie, mit in
Knochengewebe verankerbaren Implantaten und einem aus
dem Knochengewebe vorstehende Teile der Implantate
miteinander verbindenden, im wesentlichen stabförmigen
Ausleger, wobei der Ausleger zweiteilig ist und ein die
beiden Auslegerteile jeweils an einem von ihren Enden
miteinander verbindendes elastisches Verbindungsstück
vorgesehen ist, und die anderen Enden der beiden
Auslegerteile über eine Klemme jeweils mit einem der
Implantate verbunden sind.
Eine derartige Vorrichtung, die bei der Behandlung von
Knochenbrüchen eingesetzt wird, ist aus der DE 36 14 305
A1 bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen externen
dynamischen Stabilisator, der bei der Behandlung von
Verletzungen der distalen tibial-fibularen Syndesmose
eingesetzt wird.
Es ist eine Anastomose der Syndesmose durch sogenannten
Drahtzug bekannt, der eine teilweise Elastizität der
Anastomose gewährleistet. Der bekannte Drahtzug geht
durch den Schienbeinknochen und den Wadenbeinknochen
hindurch und ist auf den Außenflächen dieser Knochen
verankert.
Die herkömmliche Art der Anastomose der Syndesmose
besteht in der Vereinigung mittels in dem Schien- und
Wadenbeinknochen quer zu/in oder über der Syndesmose
angeordneter Schrauben; wobei aber sogar eine schnelle
Entfernung der genannten Schrauben keine Elastizität der
Syndesmose gewährleistet.
Außerdem ist eine Intraossalnaht zur Vereinigung der
Syndesmosen bekannt (Buchveröffentlichung:
"Traumatologie der Bewegungsorgane", Redakteure D.
Tylman und A. Dziak, PZWL, Warszawa, 1987, S. 307-
341). Es ist auch ein Haken bekannt, dessen einer Arm in
den Schienbeinknochen eingeschraubt wird und dessen
anderer Arm den Wadenbeinknochen erfaßt. Damit liegt
eine subkutane und starre Anastomose vor, die die
physiologische Balance des Wadenbeinknochens nicht
sichert (Westdeutsche Zeitschrift "Der Chirurg", 1971,
Heft 2, S. 92-94).
Beim Einsatz der herkömmlichen Heilungsmethoden ist die
Heilzeit sehr lang und erstreckt sich über mehrere
Monate. Die damit verbundene langzeitige
Bewegungsunfähigkeit in einem Gipsverband ist
außerordentlich nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
traumatologische stabile Anastomose des
Wadenbeinknochens mit dem Schienbeinknochen sowie der
Syndesmose-Strukturen zu erreichen, die eine sofortige
Ausführung der richtigen Bewegung des Sprunggelenks
ermöglicht, wodurch die spätere langzeitige
Rehabilitation überflüssig gemacht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungsstück zu
den einander gegenüberliegend vorgesehenen Enden der
Auslegerteile axial ausgerichtet und zwischen den Enden
zwischen zwei an den Auslegerteilen befestigten
Druckschrauben angeordnet und auf eines der beiden
Auslegerteile eine auf das Verbindungsstück
aufschiebbare Regelhülse aufgeschraubt ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung läßt sich durch
Verdrehen der Regelhülse die Elastizität des Auslegers,
insbesondere die Elastizität der Durchbiegung des
Auslegers, vorteilhaft regeln, und damit den jeweiligen
Erfordernissen des Heilungsprozesses anpassen. Zur
Behandlung einer Verletzung der distalen
tibial-fibularen Syndesmose werden Implantate in den
Tibial- und den Wadenbeinknochen eingeführt und die
Implantate über Klemmen mit dem Ausleger verbunden. Ein
Vorteil der Erfindung besteht in der umfangreichen
Regelmöglichkeit der Andruckkraft des Fibular- an den
Schienbeinknochen, d. h. die Gewährleistung einer
stabilen elastischen Anastomose, der Balance des
Wadenbeinknochens und deren Verschiebung zur Seite; nach
vorne, nach hinten, der externen Rotation nach oben und
nach unten je nach der Lage des Fußes; wobei die
richtige Balance des Wadenbeinknochens die
physiologische Bewegung, nämlich die sofortige
Ausführung der Bewegung des oberen Sprunggelenkes
sofort nach dem Eingriff ohne zusätzliche
Traumatisierung der Syndesmose ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert, worin der externe dynamische
Stabilisator im Teilschnitt dargestellt ist.
Der Stabilisator besteht aus einem zweiteiligen Ausleger
1 und 2 mit einem zwischen in den beiden Teilen 1 und 2
des Auslegers vorgesehenen Druckschrauben angeordneten
elastischen Verbinder 3, einem in den Schienbeinknochen
7 eingeführten Implantat 5, einem in den
Wadenbeinknochen 8 eingeführten Implantat 6 sowie aus
Klemmen 9 zur Befestigung des Auslegers an den
Implantaten 5 und 6. Auf dem Teil 1 des Auslegers ist
eine Regelhülse 10 aufgeschraubt. Die beiden Teile 1 und
2 des Auslegers bestehen aus Hülsen mit konstantem
Außendurchmesser und sich stufenweise veränderndem
Innendurchmesser, wobei die Hülsen auf einem Viertel
ihrer Länge an einem Ende mit einem Innengewinde
versehen sind.
Außerdem ist der Teil 1 auf ein Drittel seiner Länge mit
einem Außengewinde versehen, das mit dem Innengewinde
der Regelhülse 10 zusammenarbeitet. Das Außengewinde des
Teiles 1 des Auslegers befindet sich an demselben Ende
wie das Innengewinde.
Der elastische Verbinder 3 besteht aus einem Zylinder
mit zwei Vorsprüngen, die mit einem Außengewinde
versehen sind, welches mit dem Innengewinde der Teile 1
und 2 des Auslegers zusammenarbeitet. Auf den
Stirnflächen des elastischen Verbinders 3 befinden sich
kegelförmige Vertiefungen, die mit kegelförmigen
Endstücken der Druckschrauben 4 zusammenarbeiten. Die
Druckschrauben 4 sind in der Gestalt eines Zylinders mit
einer ein Gewinde aufweisenden Mantelfläche ausgebildet,
wobei der Zylinder durch einen Kegelstumpf abgeschlossen
ist, der an die Kegelvertiefungen auf den Stirnflächen
des Verbinders 3 angepaßt ist.
Die andere Stirnfläche der Druckschraube 4 ist mit einer
Nut versehen, vorzugsweise mit quadratischem Umriß,
wobei die Nut längs dieser Stirnfläche verläuft.
Die Implantate 5 und 6, die die Form von Rundstäben
aufweisen, sind an einem halbkugelförmig abgeschlossenen
Ende mit einem Knochengewinde und an dem anderen Ende
mit flachen Phasen versehen, die parallel zur Achse der
Implantate 5 und 6 verlaufen.
Die Klemmen 9 bestehen aus zwei Platten mit an die
Zylinderflächen der Teile 1 und 2 des Auslegers
angepaßten Ausnehmungen, wobei die Platten mittels einer
Schraube und einer Mutter zusammengeschraubt werden. Der
Schraubenkopf ist mit einer zu der Schraubenachse
senkrechten Bohrung versehen, deren Durchmesser das
Einführen des Implantates ermöglicht.
Nach dem Einschrauben in den Schienbeinknochen 7 und den
Wadenbeinknochen 8 der Implantate 5 und 6 wird darauf
der zweiteilige Ausleger mit den Teilen 1 und 2 und dem
elastischen Verbinder 3 mittels Klemmen 9 befestigt.
Durch Verdrehen der Regelhülse 10 wird die Elastizität
der Durchbiegung des zweiteiligen Auslegers 1 und 2 und
seine Elastizität geregelt und dadurch die Druckkraft
des Wadenbeinknochens 8 an den Schienbeinknochen 7
festgelegt, wodurch die zusammengenähte Syndesmose gegen
Wiederverletzung geschützt wird.
Claims (1)
- Externer dynamischer Stabilisator zur Verwendung in der Orthopädie, mit in Knochengewebe verankerbaren Implantaten und einem aus dem Knochengewebe vorstehende Teile der Implantate miteinander verbindenden, im wesentlichen stabförmigen Ausleger, wobei der Ausleger zweiteilig ist und ein die beiden Auslegerteile jeweils an einem von ihren Enden miteinander verbindendes elastisches Verbindungsstück vorgesehen ist, und die anderen Enden der beiden Auslegerteile über eine Klemme jeweils mit einem der Implantate verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungsstück (3) zu den einander gegenüberliegend vorgesehenen Enden der Auslegerteile (1, 2) axial ausgerichtet und zwischen den Enden zwischen zwei an den Auslegerteilen (1, 2) befestigten Druckschrauben (4) angeordnet und auf eines der beiden Auslegerteile (1, 2) eine auf das Verbindungsstück (3) aufschiebbare Regelhülse (10) aufgeschraubt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL26690387A PL154444B1 (en) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | External dynamic stabilizer |
Publications (2)
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DE3822740C2 true DE3822740C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=20037390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883822740 Granted DE3822740A1 (de) | 1987-07-16 | 1988-07-05 | Externer dynamischer stabilisator |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3822740A1 (de) |
PL (1) | PL154444B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2280608A (en) * | 1993-08-05 | 1995-02-08 | Hi Shear Fasteners Europ Ltd | External bone fixator |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614305A1 (de) * | 1986-04-29 | 1987-11-12 | Baehr Geb Green Judith M | Aeusserlich anwendbarer fixateur |
-
1987
- 1987-07-16 PL PL26690387A patent/PL154444B1/pl unknown
-
1988
- 1988-07-05 DE DE19883822740 patent/DE3822740A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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PL154444B1 (en) | 1991-08-30 |
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