DE3821456C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/265—Sliding or snap attachments
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befestigen
eines Zahnersatzes an einem Restgebiß wobei ein Pfeilerzahn
eine zur Kaufläche hin offene, parallel zu ihr verlaufende
Aussparung mit mindestens einer hinterschnittenen Wandfläche
aufweist, und in dieser Aussparung ein Befestigungselement befestigt
ist, das mindestens eine Leiste aufweist, deren eines
Ende über den Rand des Pfeilerzahnes hinaussteht.
Bekannte Anordnungen dieser Art müssen zusammen mit dem Zahnersatz
individuell vom Zahntechniker hergestellt werden, ihre
Herstellung ist aufwendig.
Mit der WO 86/07 251 ist ein Gegenstand bekannt geworden, der
eine Anforderung zum Befestigen eines Zahnersatzes an einem Restgebiß
aufweist, dessen Befestigungselement in einem Pfeilerzahn
verankert ist. Dieser Pfeilerzahn weist hierfür eine nach oben
offene Aussparung auf, die ihrerseits hinterschnittene Wandflächen
besitzt, über die das Befestigungselement in der Aussparung
sicher verankert werden kann. Zum Anschließen des Zahnersatzes
am Befestigungselement weist dieses ein Anschlußteil
auf, mit dem ein passendes Gegenstück, das vom Zahnersatz getragen
wird, verankert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anordnung
derart weiterzubilden, daß der Zahnersatz eine bessere Abstützung
erfährt, außerdem das Verblenden der Kaufläche mit einem
geeigneten Werkstoff zu begünstigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an diesem
Ende
ein Anschlußteil für den Zahnersatz vorgesehen ist, wobei der
Zahnersatz ein in das Anschlußteil passendes Gegenstück trägt,
und daß die Leiste zumindest auf einem Teilabschnitt ihrer
Länge einen nach der Kaufläche zu offenen Querschnitt aufweist.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß, obwohl das Befestigungselement
in der Aussparung z. B. durch Einzementieren fest verankert
ist, in den in Richtung der Kaufläche weisenden offenen
Querschnitt des Befestigungselements Teile des Zahnersatzes
eingelegt werden können, so daß dieser sich nicht nur am Anschlußteil
abstützt, sondern auch über eine gewisse Länge von
der in Richtung der Kaufläche weisenden Ebene des Befestigungselements
getragen wird. Hieraus resultiert eine verbesserte
Abstützung des Zahnersatzes und außerdem eine verringerte Irritierung
des Zahnfleisches im Bereich des Zahnersatzes.
Darüber hinaus kann beispielsweise die stets gleiche Aussparung
in den Pfeilerzahn mit einem oder mehreren genormten Bohrern
ausgefräst werden, mit denen eine Nut mit hinterschneidenden
Wandflächen angefertigt werden kann, in die die Leiste eingeführt
wird. Die Leiste wird dann mit Zement oder einem anderen
Klebemittel in dieser Nut befestigt. Das über den Rand des
Pfeilerzahnes hinausstehende Anschlußteil ist so ausgebildet,
daß zum Befestigen des Zahnersatzes an diesem Teil so wenig
wie möglich und so einfach wie möglich durchzuführende Handgriffe
erforderlich sind.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Leiste
vorgefertigt werden kann, also beispielsweise von einem Hersteller
in großer Zahl vertrieben werden kann, da die Form der
Leiste lediglich die Bedingung erfüllen muß, daß sie in die
von dem Bohrer hergestellte Nut im Pfeilerzahn paßt. Da aber
ein solcher Bohrer zur Herstellung einer Nut mit hinterschneidenden
Wänden genormt und im Handel erhältlich ist, kann jeder
Zahnarzt die Leisten und die dazugehörenden Teile der Befestigungsvorrichtung
in seiner Praxis auf Vorrat halten. Er muß
dann zum Befestigen eines Zahnersatzes, der das in das Anschlußteil
passende Gegenstück trägt, lediglich noch die Länge der
Leiste der Länge der von ihm individuell in den Pfeilerzahn
eingefrästen Nut anpassen. Auch ist es dem Zahnarzt möglich,
einen nicht individuell angepaßten Zahnersatz selbst kurzfristig
und in einer Sitzung des Patienten einzubringen. Beispielsweise
kann er einen vorgefertigten Zahn, der lediglich mit Anschlußelementen
für das Gegenstück versehen sein muß, in eine Zahnlücke
einsetzen, wozu es lediglich notwendig ist, in die beiden
der Zahnlücke benachbarten Pfeilerzähne die Nut einzufräsen
und in diesen Nuten je ein aus Leiste und ggf. ebenfalls vorgefertigten
Zusatzteilen bestehendes Befestigungselement zu
befestigen. Der Zahnarzt kann in den künstlichen Zahn z.B.
approximal von unten eine Aussparung bohren, in der er das
Gegenstück befestigt.
Der Querschnitt der Leiste kann so gewählt sein, daß die Leiste
von der Kaufläche her in die Nut eingesetzt werden kann. Da
mindestens eine Wand der Nut hinterschnitten ist, läßt sich
die Leiste trotzdem gut in der Nut befestigen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Leiste nur von der Seite
her in die Aussparung des Pfeilerzahnes einschiebbar, mit anderen
Worten, die größte Breite des Querschnittes der Leiste ist
bei dieser Ausführungsform größer als der Abstand der Wände an
dem der Kaufläche zugewandten Rand der Nut. Dann läßt sich die
Leiste besonders stabil in der Nut befestigen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung entspricht der äußere Umfang
der Leiste dem Querschnitt der Aussparung, was eine besonders
gute Verbindung zwischen Leiste und Pfeilerzahn ergibt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung befindet sich in der Nut
lediglich die Leiste, der das Gegenstück des Anschlußteiles
tragende Zahnersatz endet am Anschlußstück. Bei anderen Ausführungsformen
greifen auch mit dem Zahnersatz starr verbundene
Teile in die Nut ein, was eine gute Abstützung des Belastungstrauma
ergibt.
Das zweckmäßig aus Zahngold bestehende Anschlußteil kann für
abnehmbaren Zahnersatz oder aber für festsitzenden Zahnersatz
ausgebildet sein. Im ersten Falle kann das Anschlußteil in an
sich bekannter Weise aus einer Kugel bestehen, die mit einem
mit Kunststoff ausgekleideten, als Überwurf ausgebildeten und
an dem Zahnersatz befestigten Gegenstück zusammenarbeitet.
Soll der Zahnersatz nicht abnehmbar sein, so kann das Anschlußstück
beispielsweise ein Schraubgewinde und das am Zahnersatz
befindliche Gegenstück eine entsprechende Bohrung aufweisen,
so daß der Zahnersatz mit Hilfe einer Schraube an dem Anschlußteil
befestigt werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Befesti
gungselement eine zweite Leiste (Gegenleiste), die in den Hohl
raum der ersten Leiste einsetzbar ist, mit dem Zahnersatz starr
verbunden ist und ein Gegenstück zu dem Anschlußteil enthält.
Die Aussparung soll so lang sein, daß der von dem Befestigungs
element ausgeübte Druck von dem Pfeilerzahn gut aufgenommen
wird, ihre Länge kann sich beispielsweise über die Hälfte,
über dreiviertel oder über noch mehr der Kaufläche des Pfeiler
zahnes erstrecken, sie kann sich auch, in besonderen Fällen,
über die ganze Dimension der Kaufläche erstrecken. In eine
sich von Rand zu Rand des Pfeilerzahnes erstreckende Nut kann
beispielsweise auch ein Befestigungselement eingesetzt werden,
das an beiden Enden ein Anschlußstück trägt, wenn zu beiden
Seiten des Pfeilerzahnes ein Zahnersatz befestigt werden soll.
In diesem Fall ist dann der Querschnitt der Leiste so gewählt,
daß sie von der Kaufläche her in die Nut mit mindestens einer
hinterschnittenen Wand eingesetzt werden kann.
Bei Ausführungsformen der Erfindung weist diese zweite Leiste
an ihrem seitlich über den Rand des Pfeilerzahnes hinausragenden
Ende eine rauhe Fläche zum Angießen des Zahnersatzes auf.
Diese Ausführungsform kann dahingehend weiter ausgebildet sein,
daß die rauhe Fläche kugelförmig ausgebildet und vorzugsweise
mit abstehenden Vorsprüngen versehen ist.
Soll der Zahnersatz fest sitzen, also nicht abnehmbar an dem
Pfeilerzahn befestigt werden, so kann, wie bereits oben erwähnt,
in dem Anschlußteil eine Gewindebohrung vorgesehen sein. Zu
diesem Zweck kann das Anschlußteil ein kleines Blöckchen auf
weisen, das ebenfalls durch die Gewindebohrung durchsetzt ist
und so die Gewindebohrung verlängert.
Im Falle eines mit dem Befestigungselement verschraubten Zahn
ersatz kann das Gegenstück zum Anschlußteil eine Hülse auf
weisen, die über das Klötzchen des Anschlußteiles gestülpt
wird und dort mittels einer Schraube befestigt wird. Diese
Hülse kann eine seitliche Planfläche aufweisen, die an einer
Planfläche der Leiste anliegen kann und so die Übertragung der
Belastung des Zahnersatzes auf das Befestigungselement verbes
sert.
Wie erwähnt, soll das Befestigungselement etwa ein Millimeter
unterhalb der Kaufläche des Pfeilerzahnes enden. Die Leiste
kann ca. drei Millimeter hoch sein und von einem ebenen Boden
getragene Wände aufweisen, die beim Individualisieren des Be
festigungselementes teilweise abgetragen werden. Der Boden der
Leiste verläuft eben über den Rand des Pfeilerzahnes hinaus
eben verläuft und trägt dort das Anschlußteil. Die Leiste kann
aber auch niedriger, beispielsweise ein Millimeter hoch sein,
in welchem Falle das über den Rand des Pfeilerzahnes hinaus
stehende Ende der Leiste hakenartig nach unten abgebogen ist,
so daß die obere Fläche des auf die Kugel aufgesetzten Anschluß
gegenstücke und auch die obere Fläche der in die erste Leiste
einsetzbaren zweiten Leiste noch unterhalb der Kaufläche zu
liegen kommt.
Das Befestigungselement gemäß der Erfindung kann in Großserien
konfektioniert hergestellt werden und in sehr kurzer Zeit im
Zahn verankert werden. Es gewährleistet einen sehr guten, exak
ten Sitz, da die Aussparung in Pfeilerzahn durch genormte Bohrer
genau entsprechend dem Umfang des Befestigungselementes prä
pariert, das Befestigungselement dann einzementiert und zugleich
auch individualisiert werden kann. Alle funktionellen Teile
liegen im Zahn. Der Pfeilerzahn wird geschont, es muß keine
Krone hergestellt werden und es entstehen auch keine Schäden
durch den den Zahnersatz haltende Klammern. Die Nut kann in
Richtung des Verlaufes der Zahnreihe, bei Bedarf aber auch
quer hierzu oder in einer beliebigen Richtung im Pfeilerzahn
ausgespart werden. Wird die Nut in Richtung der Zahnreihe in
den Pfeilerzahn eingefräst, so ist diese Nut von außen nicht
zu sehen, so daß sich eine gute Ästhetik ergibt. Das Belastungs
trauma der Pfeilerzähne ist äußerst gering. Schließlich ist
das Befestigungselement leicht und preisgünstig austauschbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungformen der Erfindung in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale
können je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der
Erfindung verwirklicht sein. In der Zeichnung sind Ausführungs
formen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Leiste des erfindungsgemäßen Befesti
gungselementes;
Fig. 2 eine Ansicht der Leiste in Richtung des
Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
Ausführungsform einer in die Leiste nach
Fig. 1 und 2 passenden Gegenleiste;
Fig. 3a einen Schnitt nach der Linie IIIa der
Fig. 3;
Fig. 4 Leiste und Gegenleiste ineinander eingesetzt
in einem Schnitt durch die Längsmittelebene;
Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
einer Leiste des erfindungsgemäßen Befesti
gungselementes;
Fig. 6 eine Ansicht dieser Leiste in Richtung des
Pfeiles VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Mittelebene durch
ein Anschlußgegenstück zu der Leiste nach
den Fig. 5 bis 7;
Fig. 9 eine Ansicht des in Fig. 8 dargestellten
Teiles in Richtung des Pfeiles IX der
Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt in der Längsmittelebene durch das aus
den Teilen 5 bis 7 einerseits und Fig. 8 und 9
andererseits zusammengesetzte Befestigungselement;
Fig. 11 einen quer zur Zahnreihe verlaufenden
Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 4;
Fig. 12 eine Ansicht einer etwas anders geformten Gegenleiste
von der der Leiste zugewandten Seite her;
Fig. 13 eine Seitenansicht der Gegenleiste nach Fig. 12,
individuell angepaßt;
Fig. 14 eine Ausführungsform der Leiste mit gegenüber der
Leistenebene versetztem Anschlußteil.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 und 11 dargestellten Ausführungsform
des Befestigungselementes ist die Leiste 1 kastenförmig aus
gebildet. Ein stabiler Boden 2 trägt in einem Abstand von seinen
seitlichen Rändern 2 rechtwinklig zur Ebene des Bodens 2 ver
laufende bis zu 3 mm hohe Wände 3, die beim Individualisieren
des vorgefertigten Befestigungselementes teilweise abgetragen
werden und bei dem im Pfeilerzahn eingesetzten Element ggf. im
Abstand von ca. 1 mm von der Kaufläche 8 enden. Die Leiste 2
ist an ihren seitlichen Rändern ballig geformt, diese Ränder
können auch eine andere Form aufweisen, nämlich eine Form, die
einem Bohrer entspricht, der eine Nut 4 (Fig. 11) in einen
Pfeilerzahn 5 in Richtung der Zahnreihe ausfräst. Die Wände 6
der Nut können, wie dargestellt, in der Art eines Kreissegmentes
verlaufen, sie können aber auch schwalbenschwanzförmig ver
laufen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der größte
Durchmesser der Nutwände kleiner als der Abstand der Wände 7
der gegen die Kaufläche zu offenen Nut 4 in der Nachbarschaft
der Kaufläche 8 des Zahnes. Die Wände 3 sind an ihrem einen in
der Zeichnung linken Ende durch eine Wand 9 miteinander ver
bunden, deren Verlauf der Form der Nut 4 an ihrem Ende und
damit etwa einem Segment der Umfangfläche des zur Präparierung
der Nut 4 verwendeten Bohrers entspricht.
Die Leiste 1 erstreckt sich über den Rand des Pfeilerzahnes 5
hinaus und trägt dort auf einer Verdickung 11 der Leiste ein
Anschlußteil 12, das in der dargestellten Ausführungsform durch
eine Kugel gebildet ist, die sich über einer Fläche 13 der
Leiste in Richtung zur Kauebene erstreckt.
Eine in Fig. 3 dargestellte Gegenleiste 14 ist in die Leiste 1
einführbar, sie kann massiv sein, ihre Höhe entspricht der
Höhe der Wände 3, die nur innerhalb der im Zahn befindlichen
Nut 4 an der Leiste 1 vorgesehen sind. Die in Fig. 3a darge
stellte Leiste 14 weist eine der Kaufläche zu offene Aussparung
50 mit Wänden 51 auf, die zur Materialaufnahme beim Verblenden
der Kaufläche 8 dient. Die Leiste 14 weist eine über den Rand
des Pfeilerzahnes 5 hinausgehenden Ansatz 15 auf, der eine
haubenartige Aussparung 16 aufweist, die zur Aufnahme der Kugel
12 der Leiste 1 bestimmt ist. In die Aussparung 16 ist ein
Gewinde 17 eingeschnitten, in das eine Kunststoffhülse 18
eingeschraubt ist, die an der Außenfläche der Kugel 12 mit
einer definierten Reibung anliegt, so daß die Gegenleiste 14
mit dem an ihr befestigten Zahnersatz 19 von der Leiste 1
abgenommen werden kann.
Die in den Fig. 5 bis 9 dargestellte Ausführungsform der Er
findung ist zur Befestigung eines festsitzenden Zahnersatzes
im Restgebiß bestimmt. Die Leiste 20 unterscheidet sich von
der Leiste 3 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ledig
lich dadurch, daß der durch die Seitenwände 21 und die gebogene
Rückwand 22 gebildete Kasten bis zu einer Höhe etwa 1 mm unter
dem oberen Ende der Wände 21 mit Werkstoff aufgefüllt ist, so
daß oben nur ein verhältnismäßig kleiner nach oben offener
Raum 52 entsteht.
Der Boden 25 der Leiste befindet sich etwa 3 mm unterhalb dem
oberen Rand 26 der Wände 22. Die seitlichen Wülste 27, die,
wie Fig. 11 zeigt, in die Hinterschneidungen der Nutwand 6 der
Nut 4 im Pfeilerzahn 5 eingreifen und verhindern, daß die Leiste
3 bzw. 20 in Fig. 11 nach oben aus der Nut austritt, erstrecken
sich, wie Fig. 7 zeigt, über die ganze Länge der Leiste 3 bzw.
20 und um das innere Ende der Leisten herum entsprechend der
Form der Aussparung 4 an ihrem inneren Ende, die der Bohrer
aufgrund seiner Form hinterläßt.
An dem über den Rand des Pfeilerzahnes hinausragenden Vorsprung
28 ist eine in Fig. 5 nach unten verlaufende Verstärkung 28
vorgesehen, auf der ein Klötzchen 29 angeformt ist, das eine
Gewindebohrung 30 aufweist. Die in Fig. 5 obere Ebene 31 der
Verstärkung 28 befindet sich etwa 1 mm oberhalb der unteren
Bodenfläche 32 der Leiste 20. Das gleiche gilt für die Ebene
33 der in Fig. 1 dargestellten Leiste 1.
Das in Fig. 8 dargestellte Gegenstück zu der Leiste 20 greift
nicht in den Kasten der Leiste 20 ein, sondern besteht lediglich
aus einem etwa hutförmigen Teil, das eine Aussparung 34 auf
weist, mit der das Teil 35 auf das Klötzchen 29 aufgesteckt
wird. An der dem Zahn benachbarten Seite weist das Teil 35
eine Anlagefläche 36 auf, die sich an dem äußeren Ende der
Leiste 20 an die Anlagefläche 24 anlegt, bei Ausführungsformen
der Erfindung ggf. auch an die äußere Seite des Pfeilerzahnes.
Das Teil 35 wird mittels einer Schraube 37 an dem Teil 20 starr
befestigt. Seitlich an das Teil 35 ist dann der Zahnersatz 38
angeformt.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen individuell angepaßte Formen der
Teile 1 und 14, wobei jedoch das der Leiste 1 entsprechende
Teil 39 weniger hoch als die Leiste 1 ist und daher auch die
im Zahn ausgesparte Nut 4 weniger tief vorgesehen ist. Damit
jedoch auf das Anschlußteil 40 das Anschlußgegenstück
(Überwurf 15) aufgesetzt werden kann, ohne in die Kauebene
vorzustehen, ist eine hakenartig nach unten verlaufende Ver
längerung 41 vorgesehen, die die Kugel 40 trägt. Ein dem Über
wurf 15 entsprechender Überwurf 42 weist eine etwa kugelförmige
Außenfläche auf, die rauh ist und kleine Vorsprünge trägt,
damit die Gegenleiste 43 gut in das Material des Zahnersatzes
eingeschmolzen werden kann. Die Gegenleiste 43 weist einen
massiven Stab 44 auf, der in den durch die Leiste 1 gebildeten
Kasten einlegbar ist. Am Rande des massiven Stabes 44 sind
dünne, nach oben gerichtete Wände vorgesehen. Die Gegenleiste
43 ist dadurch individuell angepaßt, daß der der Kaufläche
zugewandte Rand der Wände 45 dem Verlauf der Kaufläche angepaßt
wird. Die Wände weisen beispielsweise einen niedrigen Bereich
46 und einen Bereich 47 auf, der im dargestellten Beispiel
nahezu die volle ursprüngliche Höhe 45 aufweist.
Die Gegenleiste 14 bzw. 43 weist an ihrer Unterfläche 49 eine
nur einen Abschnitt dieser Fläche einnehmende Anlagefläche 48
auf, mit der sie auf der oberen Bodenfläche der Leiste 1 bzw.
39 aufliegt. Im Anschluß daran verläuft die der Leiste
zugewandte untere Fläche der Gegenleiste und die Unterfläche
des Anschlußgegenstückes 15 in einem kleinen Abstand von dieser
oberen Bodenfläche der Leiste, so daß sich die Gegenleiste 14
an ihrem dem Zahnersatz zugewandten Ende auf der Kugel 12 abstützt.
Claims (16)
1. Anordnung zum Befestigen eines Zahnersatzes an einem
Restgebiß, wobei ein Pfeilerzahn (5) eine zur Kaufläche
(8) hin offene, parallel zu ihr verlaufende
Aussparung (4) mit mindestens einer hinterschnittenen
Wandfläche (6) aufweist, und in dieser Aussparung
(4) ein Befestigungselement (1, 14; 20; 39, 43) befestigt
ist, das mindestens eine Leiste (1; 20; 39)
aufweist, deren eines Ende über den Rand des Pfeilerzahnes
(5) hinaussteht, dadurch gekennzeichnet, daß
an diesem Ende ein Anschlußteil (12, 23, 40) für den
Zahnersatz (19, 38) vorgesehen ist, wobei der Zahnersatz
ein in das Anschlußteil (12, 23, 40) passendes
Gegenstück (15, 35) trägt, und daß die Leiste (1,
20, 39) zumindest auf einem Teilabschnitt ihrer Länge
einen nach der Kaufläche (8) zu offenen Querschnitt
aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Leiste (1, 20, 39) so gewählt
ist, daß die Leiste nur von der Seite her in die
Aussparung (4) des Pfeilerzahnes (5) einschiebbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Umfang der Leiste (1, 20,
39) dem Querschnitt der Aussparung (4) entspricht.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Zahnersatz starr verbundenes
Teil (11, 43) in die Aussparung eingreift.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in den Hohlraum
der ersten Leiste (1, 20, 39) einsetzbare Gegenleiste
(14, 43) aufweist, die mit dem Zahnersatz (19) bleibend
verbindbar ist und ein Gegenstück (15, 42) zu
dem Anschlußteil (12, 23, 40) enthält.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenleiste (14, 43)
an ihren seitlich über den Rand des Pfeilerzahnes
(5) hinausragenden Ende eine rauhe Fläche zum Angießen
des Zahnersatzes aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die rauhe Fläche kugelförmig ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die rauhe Fläche abstehende Vorsprünge
aufweist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil aus
einer Kugel (12) besteht und daß das Gegenstück (15)
eine mit einem Kunststoff ausgekleidete, als Überwurf
ausgebildete Haube aufweist, die mit dem Anschlußteil
zusammenarbeitet und an der der Zahnersatz (19) starr
befestigt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (23) einen mit
einem Gewinde (30) versehenen Vorsprung (29) zum
Anschrauben des Zahnersatzes enthält.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (1, 20, 39)
einen kastenförmigen, nach der Kaufläche zu offenen
Hohlraum aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (20) an einer dem Anschlußteil (23)
zugewandten Seite eine Anlagefläche (24) für eine
Wand (36) des Gegenstückes (35) zu dem Anschlußteil
(23) aufweist.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Anschlußteil (40) mit dem Bodenteil
(2) der Leiste (39) über eine hakenartige, in Richtung
von der Kaufläche (6) weg verlaufende Verlängerung (41)
verbunden ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Randes
(26) der Leiste (1, 20, 39) von der Kaufläche (8)
mindestens 1 Millimeter beträgt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand des der Kaufläche (8) zugewandten
Randes des Befestigungselementes von der Kaufläche (8)
mindestens 1 Millimeter beträgt.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenleiste (14, 43)
an ihrer der Leiste (1, 20, 39) zugewandten Unterfläche
(49) eine nur einen Abschnitt dieser Fläche
einnehmende Anlagefläche (48) aufweist, mit der sie
auf der Leiste (1 bzw. 39) aufliegt; und daß im Anschluß
daran die der Leiste zugewandte untere Fläche
(49) der Gegenleiste und die Unterfläche des Anschlußgegenstückes
(15) in einem kleinen Abstand von der
Leiste verläuft, so daß sich die Gegenleiste (14) an
ihrem dem Zahnersatz zugewandten Ende auf dem Anschlußteil
(12, 23) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821456A DE3821456A1 (de) | 1988-06-25 | 1988-06-25 | Anordnung zum befestigen eines zahnersatzes an einem restgebiss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821456A DE3821456A1 (de) | 1988-06-25 | 1988-06-25 | Anordnung zum befestigen eines zahnersatzes an einem restgebiss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821456A1 DE3821456A1 (de) | 1989-12-28 |
DE3821456C2 true DE3821456C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6357224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821456A Granted DE3821456A1 (de) | 1988-06-25 | 1988-06-25 | Anordnung zum befestigen eines zahnersatzes an einem restgebiss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821456A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1688145A (en) * | 1926-02-08 | 1928-10-16 | Chayes Dental Instr Corp | Removable dental bridgework |
DE3682387D1 (de) * | 1985-06-12 | 1991-12-12 | Peter Seaton | Zahnprothesenanordnung und verbinder zur anwendung in solcher anordnung. |
-
1988
- 1988-06-25 DE DE3821456A patent/DE3821456A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3821456A1 (de) | 1989-12-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: METAUX PRECIEUX S.A. METALOR, NEUCHATEL, CH |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, R., DIPL.-PHYS. RUEDEL, D., DIPL.-ING. DIP |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WOLF, MANFRED, DR. DR., 7022 LEINFELDEN-ECHTERDINGEN, DE DORN, MICHAEL, DR., 7000 STUTTGART, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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