DE3819753A1 - Sicherheitsschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter,
der aus einem Schalterteil, einem Steuerteil und
einem Betätigungsteil besteht. Um eine Gefährdung
von Personen durch elektrisch angetriebene Maschi
nen, Aufzüge und dergleichen zu verhindern, wird der
Betätigungsteil an der Tür, Klappe oder einem
sonstigen beweglichen Teil befestigt und diesem
gegenüber der Schalterteil mit Steuerteil. Der
Schalterteil besitzt einen in seiner Längsrichtung
verschiebbar geführten Kontaktstößel mit von diesem
getragenen Kontaktbrücken sowie diesen gegenüber
stehenden festen Kontakten, die im Stromkreis-des
Motors der Maschine oder dergleichen liegen. Der
Steuerteil, durch den der Kontaktstößel des Schal
terteils betätigt wird, besitzt ein Gehäuse mit
einem Schlitz, in den der Steuerbügel des Betäti
gungsteils eingeführt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche
Sicherheitsschalter, bei denen eine Steuerstange mit
Querstift den Kontaktstößel aus dem Schalterteil
herauszieht, um die Kontakte zu schließen. Derartige
Sicherheitsschalter sind außerdem so ausgebildet,
daß beim Zurückschieben der Steuerstange der
Kontaktstößel zwangsläufig wieder zurückgeschoben
wird und die Kontakte geöffnet werden. Der Kontakt
stößel kann selbstverständlich außer den vorerwähn
ten Arbeitskontakten auch Ruhekontakte tragen.
Sicherheitsschalter der hier in Betracht kommenden
Art besitzen zur Bewegung der Steuerstange ein
Schaltrad, das drehbar im Gehäuse des Steuerteils
angeordnet ist und mit Steuerarmen versehen ist, die
von einem Stirnbalken des Betätigungsteiles beauf
schlagt werden. Das Schaltrad trifft dann mit einem
weiteren Steuerarm auf einen Querstift der Steuer
stange und zieht diesen in der gewünschten Richtung
bzw. schiebt ihn mit einem weiteren Steuerarm wieder
zurück.
Die Steuerbügel des Betätigungsteils derartiger
Sicherheitsschalter sowie Form und Anordnung des
Schaltrades sind so ausgebildet, daß eine Bedienung
ohne den speziellen Steuerbügel, also beispielsweise
durch irgendein einfaches Werkzeug, nicht möglich
ist.
Sofern sich aber eine Person, die sich ohne
Abschaltung der Maschine Zugang verschaffen will,
ein solches Betätigungsteil besorgt, kann sie dieses
in den Schlitz des Steuerteils einschieben und
dadurch den Schalter einschalten und die Maschine in
Gang setzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Sicherheitsschalter der vorgenannten Art so weiter
zubilden, daß auch diese Möglichkeit einer unzuläs
sigen Einschaltung nicht mehr gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die techni
sche Lehre des Hauptanspruchs gelöst. Dadurch wird
verhindert oder zumindest nahezu unmöglich gemacht,
daß man den Sicherheitsschalter durch Einführen
eines lose mitgeführten Betätigungsteils einschalten
kann. Vielmehr läßt sich der Sicherheitsschalter nur
dann einschalten, wenn der Betätigungsteil an der
Tür oder dergleichen befestigt ist. Bei dieser
Befestigung wird die Schieberplatte unterhalb des
Steuerbügels des Betätigungsteils zwangsläufig so
verschoben, daß sich das Schaltrad verdrehen läßt
und dabei den Querstift der Steuerstange ergreift.
Nur dann kann die Steuerstange durch das Schaltrad
angezogen werden und ihrerseits den Kontaktstößel im
Schalterteil in die Einschaltstellung bringen.
Wenn dagegen das Betätigungsteil mit seinem Sockel
teil nicht an der Tür oder dergleichen angeschraubt
ist, entfällt die Verschiebung der Schieberplatte.
Dadurch entsteht an der Frontseite des Steuerbügels
eine Öffnung, in die ein Steuerarm des Steuerrades
bei dessen Verdrehung eingreifen kann. Dadurch wird
die für eine Einschaltung erforderliche Verlagerung
der Welle des Schaltrades verhindert und das
Schaltrad dreht sich frei durch.
Die Schieberplatte wird durch kräftige Federmittel
in diejenige Richtung gedrückt, in der an der
Frontseite des Steuerbügels die vorgenannte Öffnung
entsteht. Diese Federmittel sind so stark, daß sie
bei einem lose mitgeführten und eingeschobenen
Betätigungsteil nicht von Hand überwunden werden
können, sondern nur dadurch, daß der Sockelteil des
Betätigungsteils an einer Tür oder dergleichen
festgeschraubt wird.
Die Verschiebbarkeit der Welle des Schaltrades aus
ihrer einen in die andere Grenzlage kann an sich
durch verschiedene Mittel erreicht werden. Vorzugs
weise sind die Enden der Welle des Schaltrades in
zwei beiderseits desselben angeordneten Laschen
gelagert, die um Lagerzapfen so verschwenkbar sind,
daß die Welle des Schaltrades in die eine bzw.
andere Grenzlage gelangen kann.
Vorzugsweise sind dabei die Federmittel, die das
Schaltrad zusammen mit den Laschen in die eine
Grenzlage ziehen, Drehfedern, die um die Enden der
Welle gewickelt sind. Das eine Ende jeder Feder ist
mit dem Schaltrad verbunden, während das andere Ende
mit dem Gehäuse des Steuerteils verbunden ist oder
sich an diesem abstützt.
Bei dieser Ausführung können die Lagerzapfen der
beiden Laschen in ortsfesten Lagern im Gehäuse
gelagert sein.
Sofern aber das Gehäuse des Steuerteils mit zwei
Schlitzen zur Einführung des Steuerbügels eines
Betätigungsteils versehen ist, von denen sich einer
in der Stirnseite und der andere in der Deckelseite
des Gehäuses des Steuerteils befindet, kann der
erfindungsgemäße Sicherheitsschalter ohne sonstige
Umbauten beim Wechseln von dem einen Schlitz auf den
anderen Schlitz verwendet werden, wenn das Schaltrad
mit weiteren Steuerarmen versehen ist und wenn die
Lager der das Schaltrad tragenden Laschen in eine
andere Stellung gebracht werden. Das geschieht
dadurch, daß die Lagerzapfen der Laschen in zwei
Stellhebeln gelagert sind, die ihrerseits in festen
Lagern im Gehäuse gelagert und zwischen zwei
Grenzlagen verschwenkbar sind. In der einen Grenzla
ge der Stellhebel ist dann das Schaltrad durch einen
Schlitz in der Deckelseite, in der anderen Grenzlage
durch einen Schlitz in der Stirnseite des Gehäuses
steuerbar.
Weitere Fortbildungen des erfindungsgemäßen Sicher
heitsschalters ergeben sich aus den nachfolgenden
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine teilweise geöffnete und teilweise
geschnittene Darstellung des erfindungs
gemäßen Sicherheitsschalters mit ange
setztem Betätigungsteil, wobei im Be
tätigungsteil nur das Schaltrad und die
Steuerstange dargestellt sind;
Fig. 2 und 3 abgebrochene Teildarstellungen des Be
tätigungsteils in Fig. 1, mit schritt
weise weiter eingeschobenem Betätigungs
teil;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 bei voll
eingeschobenem Betätigungsteil;
(Bei den Fig. 1 bis 4 wird der an einer Tür angeschraubte Betätigungsteil deckelseitig eingeschoben)
(Bei den Fig. 1 bis 4 wird der an einer Tür angeschraubte Betätigungsteil deckelseitig eingeschoben)
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich den Fig. 2 und
3, wobei das Betätigungsteil nicht
festgeschraubt, sondern lose eingeführt
wurde;
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5, bei
voll eingeschobenem Betätigungsteil;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch die Welle
des Schaltrades, in vergrößerter Dar
stellung;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII
in Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht einer Lasche 37 bzw. 38
gemäß Fig. 7;
Fig. 10 eine Ansicht eines Stellhebels 39 bzw.
40 in Fig. 7;
Fig. 11 eine vergrößerte und vervollständigte
Darstellung des Steuerteils in Fig. 1;
Fig. 12 eine vergrößerte und vervollständigte
Darstellung des Steuerteils in Fig. 4;
Fig. 13 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, bei der
jedoch im Unterschied dazu das Be
tätigungsteil stirnseitig eingeführt
ist;
Fig. 14 eine vergrößerte und ergänzte Darstel
lung des Steuerteils in Fig. 13, ohne
Betätigungsteil;
Fig. 15 eine Darstellung ähnlich Fig. 14 im voll
eingeschalteten Zustand;
Fig. 16 eine vergrößerte und vervollständigte
Darstellung des Steuerteils, ohne Be
tätigungsteil, etwa entsprechend einer
Lage der Teile zwischen den Phasen gemäß
Fig. 5 und Fig. 6;
Fig. 17 eine vergrößerte und vervollständigte
Darstellung des Steuerteils kurz vor
Erreichen der in Fig. 6 dargestellten
Phase;
Fig. 18 eine vergrößerte Darstellung des Be
tätigungsteils, bei der die Be
festigungsmöglichkeit an einer Tür ange
deutet ist;
Fig. 19 einen Längsschnitt durch das Be
tätigungsteil, längs der Mittellinie der
Befestigungsschrauben in Fig. 18 und
Fig. 20 einen Teilschnitt längs der Linie XX-XX
in Fig. 11, wobei die Steuerstange 12
fortgelassen ist.
Der Sicherheitsschalter nach Fig. 1 besteht aus
einem Schalterteil 1, einem Steuerteil 8 und einem
Betätigungsteil 21.
Die Teile sind zum Teil in Ansicht, zum Teil
geschnitten dargestellt. Im Gehäuse des Schalter
teils 1 ist längsverschiebbar ein Kontaktstößel 2
angeordnet, der zwei bewegliche Kontaktbrücken 3
trägt. Der oberen Kontaktbrücke sowie der unteren
Kontaktbrücke stehen jeweils zwei feste Kontakte 4
gegenüber, wobei die obere Kontaktgruppe einen
Ruhekontakt, die untere einen Arbeitskontakt dar
stellt.
Am unteren Ende des Kontaktstößels 2 befindet sich
eine Ringnut 5, in die die Gabel 13 einer Steuer
stange 12 eingreift, die in dem Steuerteil 8 in
ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Diese
Steuerstange 12 trägt an ihrem unteren Ende einen
Querstift 14, dessen beide Enden in Führungsnuten 15
der hinteren und der vorderen Wand des Gehäuses 9
des Steuerteils 8 geführt ist.
Am unteren Ende des Steuerteils 8 befindet sich
deckelseitig ein Schlitz 18 und stirnseitig ein
Schlitz 19, in die wahlweise ein Betätigungsteil
eingeführt werden kann. In Fig. 1 bis 6 ist der
Sicherheitsschalter mit deckelseitiger Einführung
dargestellt.
Innerhalb des Gehäuses 9 des Steuerteils 8 befindet
sich, um eine Lagerwelle 11 drehbar, ein Schaltrad
10 mit mehreren Steuerarmen 31, 32, 33, 34, 35 und
36. Die Lagerung der Welle 11 wird weiter unten
erläutert. In Fig. 1 bis 6 sind die dafür dienenden
Teile der Übersichtlichkeit halber fortgelassen und
es ist nur das Schaltrad 10 dargestellt.
Wenn der mit seinem Sockelteil 22 an einer Tür
befestigte Betätigungsteil 21 in Richtung des
Pfeiles 20 bewegt und mit seinem Steuerbügel 23 in
den Schlitz 18 des Steuerteils eingeführt wird,
trifft der Stirnbalken 24 des Steuerbügels auf den
Steuerarm 35 und verdreht das Schaltrad 10 in
Richtung des Pfeiles 16.
Im Abstand von dem Stirnbalken 24 befindet sich ein
ebenfalls vom Steuerbügel getragener Mitnehmer 25,
der aufwärts von diesem vorsteht und, wie noch
erläutert werden wird, zur Fortschaltung des Schalt
rades 10 dient.
Unterhalb dieses Mitnehmers 25 und des oberen
Rahmens des Steuerbügels 23 befindet sich eine in
Längsrichtung des Steuerbügels verlaufende Schieber
platte 26, die an ihrem dem Stirnbalken 24 zugewand
ten Ende einen aufwärts abgewinkelten Schiebersteg
29 trägt, dessen Aufgabe ebenfalls noch erläutert
werden wird. Zwischen diesem Schiebersteg 29 und dem
am Sockelteil 22 befestigten Ende der Schieberplatte
26 befindet sich ein Schieberfenster 28.
Vorweg sei bemerkt, daß sich der Schiebersteg 29 mit
seiner unteren Kante etwa in Anlage an dem Mitnehmer
25 befindet, weil das Sockelteil 22 des Betätigungs
teiles 21 an eine Tür angeschraubt ist.
Fig. 2 zeigt die Lage der vorgenannten Teile, wenn
das Betätigungsteil 21 etwas weiter eingeschoben
ist. Wie man sieht, hat der Stirnbalken 24 den
Steuerarm 35 vor sich hergeschoben und dadurch das
Schaltrad 10 entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht.
In dieser Lage gelangt bereits der Mitnehmer 25 in
Anlage an dem nächsten Steuerarm 36 des Schaltrades
10 und übernimmt den weiteren Vorschub des
Schaltrades.
Bei weiterem Einschieben des Betätigungsteils 21
berührt dann schließlich der Steuerarm 36 den
Schiebersteg 29. Das Schaltrad 10 kann jetzt noch
nicht mit der Welle in die nachstehend zu beschrei
bende neue Lage 11′ angehoben werden, da es durch
den Sperrbereich 31, der dann an dem Querstift 14
anliegt, daran gehindert wird. Ein weiteres Ein
schieben des Betätigungsteils 21 ist aber dadurch
möglich, daß die als Blattfeder ausgebildete Schie
berplatte 26 sich in die in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichnete Lage durchbiegt. Der Schiebersteg 29
gestattet dann ein weiteres Drehen des Steuerarms 36
unter der Wirkung des Mitnehmers 25, wobei die Welle
11 des Schaltrades noch an ihrer Stelle bleibt.
Sobald dann der Sperrbereich 31 des Schaltrades
unter dem Querstift 14 vorbeigelaufen ist, kann das
Schaltrad 10 mit seiner Welle 11 in die in Fig. 3
dargestellte obere Lage 11′ angehoben werden. Diese
Anhebung wird durch die als Blattfeder ausgebildete
Schieberplatte 26 mit ihrem vorderen Schiebersteg 29
bewirkt. Diese neue Lage ist in Fig. 3 dargestellt.
Wie man sieht, ist der Sperrbereich 31 jetzt
vollständig unter dem Querstift 14 durchgelaufen und
letzterer greift in den Ausschnitt zwischen den
Steuerarmen 31 und 32 ein.
Die vorgenannte Verlagerung ist durch eine besondere
Aufhängung der Welle 11 möglich, die nachstehend
näher erläutert werden wird.
Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Betätigungsteils
gelangt dessen Sockelteil 22 schließlich in Anlage
am Gehäuse 9 des Steuerteils, wie in Fig. 4
dargestellt. Während der Bewegung aus der in Fig. 3
dargestellten Position in die Position gemäß Fig. 4
hat der Steuerarm 32 den Querstift 14 der Steuer
stange 12 erfaßt und abwärts geführt, so daß die
Gabel 13 der Steuerstange den Kontaktstößel 2 des
Schalterteils abwärts zieht und dadurch die obere
Kontaktgruppe öffnet, während die untere Kontakt
gruppe geschlossen wird.
Wenn der Sockelteil 22 des Betätigungsteils nicht an
eine Tür oder dergleichen angeschraubt ist, sondern
von einer Person lose gehalten wird, befindet sich
der Schiebersteg 29 nicht, wie bei den Positionen
nach den Fig. 1 bis 4, in Berührung mit der
Unterseite des Mitnehmers 25, sondern hat von diesem
einen gewissen Abstand, so daß zwischen dem Mitneh
mer 25 und dem Schiebersteg 29 eine Lücke bleibt.
Wie man aus Fig. 5 erkennt, taucht dann der
Steuerarm 36, von dem Mitnehmer 25 vorgeschoben, in
diese Lücke ein und das Schaltrad wird nicht
angehoben. Auch beim weiteren Vorschub des Mitneh
mers 25 wird das Schaltrad 10 weitergedreht und
seine Welle 11 bleibt in der bisherigen Lage.
Wie man weiterhin den Fig. 5 und 6 entnehmen kann,
ergreift dann der Steuerarm 32 nicht mehr den
Querstift 14 der Steuerstange 12, so daß diese nicht
heruntergezogen wird. Das Schaltrad läuft leer durch
und der Kontaktstößel 2 im Schalterteil 1 wird nicht
bewegt.
Fig. 7 zeigt die Lage der Teile, die eine Ver
lagerung der Welle 11 ermöglichen und die in den
Fig. 1 bis 6 der Übersichtlichkeit halber fortgelas
sen wurden.
Das Schaltrad 10 ist drehbar auf der Welle 11
gelagert, die beiderseits aus dem Schaltrad vor
steht. An beiden Stirnseiten des Schaltrades be
finden sich Ringnuten 45 und 46 zur Aufnahme von
Drehfedern 47 und 48, die außerhalb dieser Ringnuten
konzentrisch um die Enden der Welle 10 gewickelt
sind und jeweils in einen sich etwa tangential
erstreckenden Arm 50 verlängern, der, wie aus Fig. 8
ersichtlich ist, sich an einer (nicht näher be
zeichneten) Rippe der Gehäusewand abstützt. Die
inneren Enden 51 und 52 sind in tangential von den
Ringnuten ausgehenden Schlitzen im Schaltrad gehal
ten.
Wie man den Fig. 7 und 8 entnehmen kann, drücken
diese beiden Drehfedern die Welle des Schaltrades in
ihre Lage 11 und üben ferner ein Drehmoment im
Uhrzeigersinne auf das Schaltrad 10 aus.
Die Welle 11 ist in Laschen 37 und 38 gelagert,
deren Form aus Fig. 9 ersichtlich ist. Die Bohrungen
54 dieser Laschen nehmen die Welle 11 auf. An ihren
anderen Enden sind die Laschen mit Bohrungen 53
versehen, in denen sie um Lagerzapfen 43 und 44
schwenkbar gelagert sind. Diese Lagerzapfen besitzen
in der Mitte einen Bund und werden an ihren anderen
Enden von Bohrungen 55 der Stellhebel 39 bzw. 40
aufgenommen, deren Form aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Diese Stellhebel sind mit Bohrungen 56 zur Lagerung
in gehäusefesten Lagern 41 und 42 mittels weiterer
Bolzen versehen. Der radial außerhalb der Bohrung 56
vorstehende Sektor jedes Stellhebels dient, wie
weiter unten besprochen wird, zur Blockierung des
Schalters.
In Fig. 11 ist die vereinfachte Darstellung der Fig. 1
des Steuerteils ergänzt. Man erkennt hier die Lage
des Schaltrades 10 zu Beginn der Einschubbewegung
des Betätigungsteiles und, teilweise gestrichelt
dargestellt, die Lage einer Lasche 37 und eines
Stellhebels 39. Die Darstellung der Fig. 11 ist
bezüglich der letztgenannten beweglichen Teile ein
Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7, wobei
allerdings der Deutlichkeit halber die Drehfedern
fortgelassen sind.
Fig. 12 stellt wieder eine vergrößerte und ergänzte
Schnittdarstellung des Betätigungsteiles gemäß
Fig. 4 dar, und zwar in der Endstellung bei voll
eingeschobenem Betätigungsteil und in Einschaltstel
lung heruntergezogenem Querstift 14.
Fig. 13 zeigt eine Darstellung des gesamten Sicher
heitsschalters, wie in Fig. 1, wobei hier jedoch das
Betätigungsteil nicht, wie in Fig. 1, deckelseitig,
sondern stirnseitig, nämlich durch den Schlitz 19,
eingeschoben ist.
Dazu wurden die Stellhebel 39 und 40 in ihre andere
Grenzlage verschwenkt und der in der Zeichnung
sichtbare Lagerzapfen 43 ist dadurch in seine andere
Grenzlage 43′ verschwenkt worden, was man von außen
durch den Gehäuseschlitz 57 erkennen kann. Entspre
chend haben sich auch die Laschen 37 und 38
verschwenkt und die Welle 11 des Schaltrades 10 kann
nun längs eines anderen Kreisbogens verschwenkt
werden, der dem Einschub des Betätigungsteils durch
den Stirnschlitz entspricht.
Der Steuerteil 8 mit der Lage seiner beweglichen
Teile gemäß Fig. 13 ist wiederum zur deutlicheren
Darstellung vergrößert in Fig. 14 gezeigt, wobei
dort allerdings das Betätigungsteil fortgelassen
ist.
Wie man sieht, wird hier nicht der Steuerarm 35 des
Schaltrades 10 vom Stirnbalken des Betätigungsteils
beaufschlagt, sondern der entsprechend ausgebildete
Steuerarm 33. Bei weiterer Einschubbewegung des
Betätigungsteils ergreift dann der Mitnehmer 25 den
Steuerarm 34 des Schaltrades.
Fig. 15 zeigt das Steuerteil bei voll eingeschobenem
Betätigungsteil (nicht dargestellt), wobei dann
wieder der Steuerarm 32 den Querstift 14 an der
Steuerstange 12 erfaßt und abwärts gezogen hat, so
daß der Schalter 1 umgeschaltet wird.
Die Fig. 16 und 17 dienen zur Ergänzung und
deutlicheren Darstellung der Fig. 5 und 6, bei der
ein nicht angeschraubtes, sondern lose gehaltenes
Betätigungsteil deckelseitig eingeschoben wird.
Fig. 18 zeigt in vergrößerter Darstellung das
Betätigungsteil. Der Steuerbügel 23 mit Stirnbalken
24 und oberseitigem Mitnehmer 25 wird von einem
Sockelteil 22 getragen, das vor allem einen starren
Grundkörper 58 umfaßt.
Die unterhalb des Mitnehmers 25 angeordnete, in
Längsrichtung des Steuerbügels verschiebbare Schie
berplatte 26 besitzt oberhalb des Fensters 68 des
Steuerbügels ein Schieberfenster 28. An ihrem (in
Fig. 18 linken) Ende wird die Schieberplatte 26 von
einem Haltesteg 59 gehalten, der innerhalb des
entsprechend U-förmig ausgebildeten Grundkörpers 58
des Sockelteils 22 liegt und ebenfalls, zusammen mit
der Schieberplatte 26, in Längsrichtung des Steuer
bügels 23 verschiebbar ist.
Der Sockel 22 wird mittels Schrauben 61 und 62 an
einer Tür oder dergleichen befestigt.
Fig. 18 zeigt die Lage der Schieberplatte 26 mit
ihrem vorderen Schiebersteg 29 im angeschraubten
Zustand des Betätigungsteils. Wie man sieht, be
findet sich zwischen dem Schiebersteg 29 der
Schieberplatte 26 und dem Mitnehmer 25 des Steuer
bügels keine Lücke, in die ein Steuerarm des
Schaltrades eintauchen könnte, so daß dieses in die
schaltfähige Position angehoben wird.
Sobald der Sockelteil 22 des Betätigungsteils jedoch
nicht an einer Tür oder dergleichen festgeschraubt,
sondern frei gehalten wird, wird die Schieberplatte
26 vorgeschoben, so daß der Schiebersteg 29 in die
in Fig. 18 gestrichelt eingezeichnete Lage 29′
gelangt. Dann entsteht eine Lücke zwischen Schieber
steg und Mitnehmer und der Steuerarm 36 des
Schaltrades kann in diese Lücke eintauchen, wie in
Fig. 17 dargestellt ist. Die Anhebung des Schaltra
des in die schaltfähige Stellung unterbleibt und es
dreht frei durch, ohne den Querstift 14 zu erfassen.
Die Befestigung des Sockelteils 22 des Betätigungs
teils an einer Tür und die dadurch bewirkte
Verschiebung der Schieberplatte 26 entgegen einer
Federkraft wird aus Fig. 19 deutlich. Wie man sieht,
ist der Grundkörper 58 des Sockelteils an seinen
beiden Enden zweimal einwärts abgewinkelt und nimmt
den bereits erwähnten Haltesteg 59 der Schieberplat
te 26 auf. Dieser Haltesteg ist in der Nähe seiner
Enden mit Bohrungen zum Durchtritt der Schäfte der
Befestigungsschrauben 61, 62 versehen. Diese Schrau
ben besitzen auf ihrem Schaft jeweils einen Bund 63
bzw. 64, der sich beim Einschrauben der Schrauben in
die Tür auf die Ränder der jeweiligen Bohrung in dem
Haltesteg 59 liegt und damit diesen Haltesteg gegen
die Tür drückt.
An seinen beiden Enden, außerhalb der vorerwähnten
Bohrungen, ist der Haltesteg 59 mit nach außen
vorspringenden, leicht abgewinkelten federnden Enden
69 und 70 versehen. Bevor der Grundkörper 58 fest an
die Tür angeschraubt ist, nimmt der Haltesteg die in
Fig. 19 gestrichelt eingezeichnete Lage 59′ ein, in
der die besagten Federenden 69 und 70 auf den
einwärts abgewinkelten Rändern 71 und 72 des
Grundkörpers 58 anliegen. Die Bunde der beiden
Schrauben 61 und 62 nehmen dann ebenfalls die
gestrichelten Lagen 63′ und 64′ ein.
Der Schiebersteg 29 der Schieberplatte 26 befindet
sich dann so weit vom Mitnehmer 25 entfernt in der
ebenfalls gestrichelt dargestellten Lage 29′, daß
zwischen dem Schiebersteg und dem Mitnehmer die
besagte Lücke verbleibt.
Wenn die Schrauben 61 und 62 in die Gewindebohrungen
in der Tür eingeschraubt werden, gelangen die Ränder
71 und 72 des Grundkörpers 58 in Anlage an der Tür.
Beim weiteren Festziehen der Schrauben werden dann
die Federenden 69 und 70 des Haltesteges 59
elastisch zurückgebogen, bis schließlich der Halte
steg 59 ebenfalls satt an der Tür anliegt. Der
Schiebersteg 29 nimmt nunmehr seine Lage unmittelbar
an dem Mitnehmer 25 an, die in Fig. 19 nicht
besonders eingezeichnet ist.
Die mit den Bunden 63 und 64 versehenen Schrauben 61
und 62 werden in die Offnungen im Grundkörper 58
durch (nicht dargestellte) schlüssellochartige Er
weiterungen eingeführt.
In Fig. 20 ist der bereits bei Besprechung der
Fig. 11 und 14 erwähnte Sperrbolzen 65 dargestellt,
der durch die quadratischen Durchbrüche 30 in den
gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses 9 hindurch
gesteckt ist und mit seinem Kopf 66 an der einen
Gehäusewand anliegt, während die an seinem anderen,
aus dem Gehäuse herausragenden Ende befindliche
Querbohrung 67 ein Vorhängeschloß eingebracht werden
kann.
Dieser Querbolzen steht dann im Wege des sektorarti
gen Vorsprungs an jedem der beiden Stellhebel 39 und
40 und verhindert damit deren Umschaltung.
Sofern der Schalter für deckelseitige Bedienung
eingebaut ist und sich die Stellhebel 39 bzw. 40 in
der in Fig. 11 dargestellten Lage befinden, genügt
es, diese Stellhebel in die andere Grenzlage zu
verstellen (siehe Fig. 14) und dann den Sperrbolzen
einzuführen und abzuschließen, um den Schalter
funktionsunfähig zu machen.
Umgekehrt wird man bei Einstellung des Schalters auf
stirnseitige Bedienung verfahren.
Durch diese Verstellung des Stellhebels wird er
reicht, daß das an einer Tür angeschraubte Be
tätigungsteil 21 durch die Bewegung der Tür in
Richtung Sicherheitsschalter, ohne daß der Querstift
14 vom Schaltrad 10 erfaßt wird, voll eingeschoben
werden kann.
Bezugszeichenliste:
1 Schalterteil
2 Kontaktstößel
3 bewegliche Kontaktbrücken
4 feste Kontakte
5 Ringnut
6 -
7 -
8 Steuerteil
9 Gehäuse
10 Schaltrad
11 Lagerwelle
12 Steuerstange
13 Gabel
14 Querstift
15 Führungsnutzen
16 Pfeil
17 Rippen
18 Deckelschlitz
19 Stirnschlitz
20 Pfeil
21 Betätigungsteil
22 Sockelteil
23 Steuerbügel
24 Stirnbalken
25 Mitnehmer
26 Schieberplatte
27 Rippe
28 Schieberfenster
29 Schiebersteg
30 Durchbrüche
31 Steuerarme des Schaltrades
32 Steuerarme des Schaltrades
33 Steuerarme des Schaltrades
34 Steuerarme des Schaltrades
35 Steuerarme des Schaltrades
36 Steuerarme des Schaltrades
37 Laschen
38 Laschen
39 Stellhebel
40 Stellhebel
41 festes Lager
42 festes Lager
43 Lagerzapfen
44 Lagerzapfen
45 Ringnut
46 Ringnut
47 Drehfedern
48 Drehfedern
49 Federende
50 Federende
51 Federende
52 Federende
53 Bohrungen
54 Bohrungen
55 Bohrungen
56 Bohrungen
57 Gehäuseschlitz
58 Grundkörper
59 Haltesteg
60 oberer Rand
61 Schraube
62 Schraube
63 Bund (von 61)
64 Bund (von 62)
65 Sperrbolzen
66 Kopf
67 Querbohrung
68 Öffnung
69 Federende
70 Federende
71 Rand
72 Rand
2 Kontaktstößel
3 bewegliche Kontaktbrücken
4 feste Kontakte
5 Ringnut
6 -
7 -
8 Steuerteil
9 Gehäuse
10 Schaltrad
11 Lagerwelle
12 Steuerstange
13 Gabel
14 Querstift
15 Führungsnutzen
16 Pfeil
17 Rippen
18 Deckelschlitz
19 Stirnschlitz
20 Pfeil
21 Betätigungsteil
22 Sockelteil
23 Steuerbügel
24 Stirnbalken
25 Mitnehmer
26 Schieberplatte
27 Rippe
28 Schieberfenster
29 Schiebersteg
30 Durchbrüche
31 Steuerarme des Schaltrades
32 Steuerarme des Schaltrades
33 Steuerarme des Schaltrades
34 Steuerarme des Schaltrades
35 Steuerarme des Schaltrades
36 Steuerarme des Schaltrades
37 Laschen
38 Laschen
39 Stellhebel
40 Stellhebel
41 festes Lager
42 festes Lager
43 Lagerzapfen
44 Lagerzapfen
45 Ringnut
46 Ringnut
47 Drehfedern
48 Drehfedern
49 Federende
50 Federende
51 Federende
52 Federende
53 Bohrungen
54 Bohrungen
55 Bohrungen
56 Bohrungen
57 Gehäuseschlitz
58 Grundkörper
59 Haltesteg
60 oberer Rand
61 Schraube
62 Schraube
63 Bund (von 61)
64 Bund (von 62)
65 Sperrbolzen
66 Kopf
67 Querbohrung
68 Öffnung
69 Federende
70 Federende
71 Rand
72 Rand
Claims (12)
1. Sicherheitsschalter, bestehend aus einem Schalter
teil mit in seiner Längsrichtung verschiebbar ge
führten Kontaktstößel mit von diesem getragenen Kon
taktbrücken sowie mit diesen gegenüberstehenden fe
sten Kontakten, aus einem Steuerteil mit einer in
ihrer Längsrichtung verschiebbar geführten und mit
dem Kontaktstößel gekuppelten Steuerstange mit Quer
stift, mit einem drehbaren Schaltrad mit einem er
sten Steuerarm zur Mitnahme des Querstiftes in Ein
schaltstellung und einem zweiten Steuerarm zur Rück
nahme des Querstiftes in Ausschaltstellung und mit
einem dritten und vierten Steuerarm zum Verdrehen
des Schaltrades in der einen bzw. entgegengesetzten
Drehrichtung, und aus einem in einen Schlitz im Ge
häuse des Steuerteiles einführbaren Betätigungsteil,
das beim Ein- bzw. Ausführen mit einem Stirnbalken
den dritten bzw. vierten Steuerarm des Schaltrades
beaufschlagt und dieses dadurch in der einen oder
anderen Drehrichtung verdreht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (11) des
Schaltrades (10) im Gehäuse (9) des Steuerteiles (8)
quer zu ihrer Längsrichtung zwischen zwei Grenzlagen
(11, 11′) verschiebbar ist, in deren einer (11′)
der erste Steuerarm (32) des Schaltrades bei seiner
Verdrehung in einer Drehrichtung den Querstift (14)
der Steuerstange (12) erfaßt und bei weiterer
Verdrehung dadurch den Kontaktstößel (2) in Ein
schaltstellung zieht, während in der anderen
Grenzlage (11) der Welle des Schaltrades (10) bei
seiner Verdrehung dessen erster Steuerarm sich am
Querstift (14) vorbeibewegt, ohne ihn zu erfassen
und mitzunehmen, daß ferner der zweite Steuerarm 31
als Sektor ausgebildet ist, der eine vorzeitige
Verlagerung der Welle 11 des Schaltrades 10 in die
für das Erfassen des Querstiftes 14 erforderliche
Lage verhindert, wobei die Welle des Schaltrades
durch Federmittel (47, 48) in die eine, das Erfassen
des Querstiftes (14) verhindernde Grenzlage (11)
gezogen wird, und dadurch, daß der Steuerbügel (23)
des Betätigungsteiles (21) hinter seinem auf den
dritten Steuerarm (35) des Schaltrades (10) einwir
kenden Stirnbalken (24) eine verschließbare Öffnung
(68) besitzt, in die der vierte Steuerarm (36) bei
weiterer Verdrehung eingreift, während bei ver
schlossener Öffnung der vierte Steuerarm (36) und
damit das Schaltrad (10) entgegen der Wirkung der
Federmittel (47, 48) in die andere Grenzlage (11′)
seiner Welle gedrückt wird, wobei der Steuerbügel
(23) unterhalb seines Stirnbalkens (24) und seiner
Öffnung (68) eine in seiner Einschubrichtung ihm
gegenüber verschiebbare Schieberplatte (26) -mit ei
nem Schieberfenster (28) und einem Schiebersteg (29)
an ihrem vorderen freien Ende besitzt, der in der
vorderen Grenzlage (29′) die Öffnung (68) im Steuer
bügel (23) freigibt, in der hinteren Grenzlage da
gegen verschließt, wobei die Schieberplatte (26)
durch Federmittel (69, 70) in ihre vordere Grenzlage
gedrückt wird, während ein diese Schieberplatte
tragender Haltesteg (59) im Grundkörper (58) des
Betätigungsteiles (21) beim Befestigen des letzteren
an einer Tür oder dergleichen entgegen der Feder
kraft die Schieberplatte (26) zurückzieht und damit
die Öffnung (68) hinter dem Stirnbalken (24) des
Steuerbügels (23) verschließt.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Welle
(11) des Schaltrades (10) in zwei beiderseits des
selben angeordneten Laschen (37, 38) gelagert sind,
die um Lagerzapfen (43, 44) so verschwenkbar sind,
daß die Welle des Schaltrades in die eine (11) bzw.
andere (11′) Grenzlage gelangen kann.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Federmittel, die das Schaltrad (10) in die eine
Grenzlage (11) ziehen, um die Enden der Welle (10)
gewickelte Drehfedern (47, 48) sind, deren eine En
den fest mit dem Schaltrad und deren andere Enden
mit dem Gehäuse (9) des Steuerteiles (8) verbunden
sind bzw. sich an diesen Teilen abstützen.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Lagerzapfen (43, 44) der Laschen (37, 38) in zwei
Stellhebeln (39, 40) gelagert sind, die ihrerseits
in festen Lagern (41, 42) im Gehäuse (9) gelagert
und zwischen zwei Grenzlagen verschwenkbar sind, in
deren einer das Schaltrad (10) durch. einen
Schlitz (18) in der Deckelseite, in deren anderer
durch einen Schlitz (19) in der Stirnseite des Ge
häuses (9) steuerbar ist.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen
(43, 44) der Laschen (37, 38) durch bogenförmige
Gehäuseschlitze (57) hindurch verstellbar sind.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Laschen (37, 38) in jeder ihrer Grenzlagen einrast
bar sind.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
Stellhebel (39, 40) an den ihren Lagern (41, 42)
abgewandten Enden Vorsprünge mit etwa radial verlau
fenden Begrenzungskanten aufweisen und daß in den
die festen Lager (41, 42) aufnehmenden Gehäusewänden
Durchbrüche (30) vorgesehen sind, die die Einführung
eines sich vor die Begrenzungskanten der Vorsprünge
legenden Sperrbolzens (65) gestatten.
8. Sicherheitsschalter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen
(65) an einem Ende einen Kopf (66) und am anderen
Ende eine Querbohrung (67) zum Anbringen eines
Vorhängeschlosses aufweist.
9. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die
Schieberplatte (26) im Steuerbügel (23) des Betäti
gungsteiles als Blattfeder ausgebildet ist.
10. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schiebersteg (29) am vorderen Ende der Schieberplat
te (26) in Richtung auf das Schaltrad hin schräg
aufwärts verläuft.
11. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 bis 10, ge
kennzeichnet durch einen hinter
dem Stirnbalken (24) des Steuerbügels (23) angeord
neten, im eingeschobenen Zustand vom Steuerbügel in
Richtung auf das Schaltrad (10) hin vorstehenden
Mitnehmer (25), der einen solchen Abstand vom Stirn
balken (24) aufweist, daß der dazwischen verbleiben
de Spalt in der einen Grenzlage der Schieberplatte
(26) verschlossen, in der anderen dagegen freigege
ben wird.
12. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die
Steuerstange (12) des Steuerteiles (8) mit dem Kon
taktstößel (2) des Schalterteils (1) frei drehbar,
aber in Längsrichtung fest verbunden ist und daß
das Gehäuse (9) des Steuerteiles (8) einen quadra
tischen Querschnitt besitzt, der ein Zusammenstecken
des Steuerteiles (8) mit dem Schalterteil (1) in
vier jeweils um 90° versetzten Lagen gestattet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3819753A DE3819753A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Sicherheitsschalter |
ES89109997T ES2067498T3 (es) | 1988-06-10 | 1989-06-02 | Interruptor de seguridad. |
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DE58908715T DE58908715D1 (de) | 1988-06-10 | 1989-06-02 | Sicherheitsschalter. |
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ID=6356258
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- 1988-06-10 DE DE3819753A patent/DE3819753A1/de active Granted
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CN109243917B (zh) * | 2017-07-10 | 2022-10-25 | 阿斯特拉有限公司 | 由可移动致动键致动的电安全接触器 |
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