DE3818148C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Analysegerät zur Unter
suchung von Flüssigkeiten, insbesondere Körperflüssigkeiten, mit
einer Meßeinrichtung zur Messung der Ionen-Aktivität, wie z. B.
des pH-Wertes, unter Verwendung einer in einer Zelle ange
ordneten Referenzelektrode und mindestens einer Meßzelle, die in
einem eine Zutrittsöffnung für die zu untersuchende Flüssigkeit
mit einer Austrittsöffnung für dieses verbindenden Kanal ange
ordnet ist.
Ein Analysegerät der eingangs genannten Art ist beispielsweise
aus der US-PS 46 27 893 bekannt geworden. Bei diesem Analyse
gerät ist die Meßstrecke, welche mehrere Meßzellen verbindet,
modulartig aufgebaut. Die Zelle, in welche die Referenzelek
troden eintauchen, befindet sich in einem Kanal, welcher den
Einlaß für die zu prüfenden Proben mit einer mit einem Abfall
sammler verbundenen Auslaßöffnung verbindet. Im gleichen Kanal
sind auch alle anderen Meßzellen angeordnet.
Ein weiteres Elektrodensystem zur elektrochemischen Analyse
ist aus der DE-OS 24 59 466 bekannt. Im speziellen ist eine
Bezugselektrode bekannt, die aus einer zum Probenkanal durch
ein Diaphragma abgegrenzten Kammer besteht, in der sich ein
geeigneter Elektrolyt befindet und in welche eine Calomel-
Elektrode eintaucht. Die Bezugselektrode und eine Meßelek
trode sind an einer Meßschaltung angeschlossen, die einer
Anzeige des elektrischen Potentials oder der Spannung zwischen
den Elektroden dient. Die Bezugselektrode ist im Probendurch
fluß angeordnet.
Bei beiden oben genannten Analysegeräten ergibt sich der
Nachteil, daß eine Verschmutzung der die Referenzelektrode
enthaltenden Zelle durch die zu prüfenden Proben nicht ver
mieden werden kann, wodurch sich ein entsprechend hoher
Reinigungsaufwand ergibt, bzw. bei Verschmutzung der
Referenzelektrode mit Verfälschungen des Meßergebnisses ge
rechnet werden muß.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben und ein
Analysegerät der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei
welchem Verschmutzungen der Rerefenzelektrode weitgehend ver
mieden werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die
Referenzelektrode aufnehmende Zelle in einem von dem die Meßzelle
aufweisenden Kanal abzweigenden, die zu untersuchende
Flüssigkeit aufweisenden Stichkanal angeordnet ist. Vorteil
hafterweise befindet sich somit jene Zelle, in der sich die
Referenzelektrode befindet, nicht direkt im Probenstrom. Auf
diese Weise wird dies Zelle von dem zu prüfenden Medium nicht
beeinträchtigt, wodurch sich auch der Reinigungsaufwand gegen
über der bekannten Lösung wesentlich vermindert und die Gefahr
von Fehlmessungen weitgehend vermieden ist.
Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Stichkanal vertikal nach oben von dem die Meßzelle
aufweisenden Kanal abzweigt. Eine Auslagerung der Referenz
elektrode nach oben ist dabei besonders zweckmäßig, da der
Kanal und der Stichkanal in der Regel einen nur sehr kleinen
Querschnitt aufweisen und durch die Kapillarwirkung ein Ab
stieg des Elektrolyten kaum eintritt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Meßstrecke oder zumindest Teile von dieser als Modul
ausgebildet.
Es ist auch möglich, das Analysegerät durch entsprechende An
kopplung weiterer Module, die weitere Meßstrecken aufweisen,
entsprechend zu erweitern, wodurch der Einsatzbereich des
Gerätes vergrößert werden kann.
Um die nötige Dichtheit der Verbindungsstellen der einzelnen
Module zu gewährleisten, weisen die Kupplungsteile der Module
Quadringe auf.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Analysegerätes, kann weiters vorgesehen sein, daß
ausgangsseitig des Stichkanals ein Schlauch-Anschlußnippel
vorgesehen ist, der eine ringförmig umlaufende, einen auf
steckbaren Schlauch umgebende Wand aus einem elektrisch
isolierenden Material aufweist.
Durch diese Maßnahmen wird die Ausbildung von elektrischen
Kriechströmen, aufgrund von sich zwischen der Außenfläche des
Nippels und der Innenfläche des aufgeschobenen Schlauches er
gebenden Flüssigkeitsbrücken vermieden, die von Proben und
Probenresten herrühren und mit der Zeit eine Kriechstrecke zu
einem den Modul aufnehmenden Halterungsblock ausbilden, der
meist mittels einer Heizung in seiner Temperatur regelbar und
aus Gründen einer besseren Wärmeübertragung auf den Modul aus
einem elektrisch leitenden Material, wie z. B. Aluminium oder
einem anderen Metall hergestellt ist. Gerade solche elektri
schen Kriechstrecken beeinflussen aber die Messung, insbeson
dere wenn elektrochemische Sonden verwendet werden. Die Aus
bildung solcher Kriechstrecken wird durch die um den Nippel
umlaufende Wand wesentlich erschwert.
Um die Reinigung des Analysegerätes besonders einfach durch
führen zu können, kann weiters vorgesehen sein, daß der die
Meßstrecke aufweisende Modul ein den die Meßkammern ver
bindenden Kanal einlaufseitig steuerndes Ventil aufweist, vor
dessen Einlaufseite ein Bypass-Kanal abzweigt.
Dies ermöglicht eine gesonderte Reinigung der der Meßstrecke
vorgeschalteten Beschickungseinrichtung, die vor der Reinigung
der eigentlichen Meßstrecke durchgeführt werden kann, wodurch
ein Einschwemmen von allenfalls vorhandenen Koagulaten aus der
Beschickungseinrichtung in den meist nur einen sehr kleinen
Querschnitt aufweisenden, die Meßkammern verbindenden Kanal
vermieden wird. Außerdem ist es durch den Bypass auch möglich
Analyseproben direkt und unter Umgehung der Be
schickungseinrichtung in die Meßstrecke einzubringen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß
von dem die Meßkammern verbindenden Kanal zu Kupplungsteilen
des Moduls führende Abzweigkanäle abzweigen, an welchen Kupp
lungsteilen ein weiterer, Meßkammern und einen diese verbin
denden Kanal aufweisender Modul ankuppelbar ist, der vorzugs
weise ein eingangsseitig gelegenes Ventil aufweist.
Diese Maßnahmen ermöglichen auf eine sehr einfache Weise eine
Vergrößerung der Meßstrecke, durch die es möglich wird, die
Probe nach mehr Parametern zu untersuchen oder die Meßstrecke
doppelt auszuführen, wodurch bei ein und derselben Probe Ab
weichungen in den Meßergebnissen festgestellt werden können
und auf diese Weise die Genauigkeit der Analyse verbessert
werden kann.
In konstruktiver Hinsicht ist es besonders vorteilhaft, wenn
der das Ventil und die Bypassleitung aufweisende Steuerblock
als separater Modul ausgebildet ist.
Dadurch läßt sich der in herstellungstechnischer Hinsicht auf
wendigere Steuerblock mit verschiedenen eine Meßstrecke auf
weisenden Modulen verbinden.
Weiters kann vorgesehen sein, daß der die Meßstrecke aufwei
sende Modul mit als Modul ausgebildeten Sensoren, insbesondere
auf Ionen sensitive Elektroden kuppelbar ist.
Dies ermöglicht es das Analysegerät auf sehr einfache Weise
für den jeweiligen Bedarf zu adaptieren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Analysegerät mit
einer Meßstrecke, die neben anderen Messungen, wie z. B. Gasge
haltsbestimmungen, die Bestimmung des pH-Wertes unter Verwen
dung einer Referenzelektrode ermöglicht, in der Weise auszu
bilden, daß eine Veränderung der zu untersuchenden Probe durch
aus der Referenzelektrode austretendem Elektrolyten möglichst
vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die Refe
renzelektrode aufnehmende Meßkammer über einen von dem die
Meßkammern verbindenden Kanal, vorzugsweise vertikal nach oben
abzweigenden Stichkanal verbunden ist.
Diese Auslagerung der Referenzelektrode stellt sicher, daß die
sich im die Meßkammern verbindenden Kanal befindliche Probe
durch den aus der Referenzelektrode austretenden Elektrolyten
nicht kontaminiert wird. Dabei ist eine Auslagerung der Refe
renzelektrode nach oben besonders zweckmäßig, da der Kanal und
der Stichkanal in der Regel einen nur sehr kleinen Querschnitt
aufweisen und durch die Kapillarwirkung ein Abstieg des Elek
trolyten kaum eintritt.
Bei einem Analysegerät, insbesondere zur Untersuchung von Kör
perflüssigkeiten, mit einer Beschickungseinrichtung, einer
durch über einen Kanal miteinander verbundener Meßkammern ge
bildeten Meßstrecke und einer Entsorgungseinrichtung zur Ab
fuhr der analysierten Proben ist nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen, daß zwischen der Beschickungsein
richtung und der ersten, dieser nachgeordneten Meßkammer eine
Bypassleitung in den die Meßkammern verbindenden Kanal mündet
und zwischen dieser Einmündung und der ersten Meßkammer ein
Ventil angeordnet ist, mit dem der die Meßkammern verbindende
Kanal sperrbar ist, wobei vorzugsweise das Ventil mit dem die
Meßkammern verbindenden Kanal, und der Bypassleitung in einem
Modul integriert sind, wobei die Bypassleitung in einem An
schlußstück endet, an das ein Schlauch oder ein weiterer Mo
dul direkt anschließbar ist.
Durch die Anordnung der Bypassleitung ergeben sich sowohl bei
der Reinigung des Analysegeräts wie auch bei der Eingabe Vor
teile, so kann z. B. über die Bypassleitung eine Probe unter
Umgebung der Beschickungseinrichtung in den die Meßkammern
verbindenden Kanal eingebracht, insbesondere eingespritzt wer
den.
Um die Einhaltung vorgegebener Probentemperaturen si
cherstellen zu können, kann nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehen sein, daß die Module in einen thermosta
tisierbaren Aufnahmeblock, der vorzugsweise aus Aluminium her
gestellt ist, einsetzbar sind, dadurch kann durch entspre
chende Regelung der Heizung des Aufnahmeblocks eine beliebige
Temperatur eingestellt werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 bis 6 verschiedene Ausführungsformen von er
findungsgemäß aufgebauten Meßstrecken eines
Analysegerätes.
Fig. 1 zeigt eine Meßstreckenanordnung, die aus mehreren Modu
len 1 bis 3 aufgebaut ist.
Der Modul 1 besteht im wesentlichen aus dem Meßkammer
element 4, in dem verschiedene Meßkammern 5, 5′ eingearbeitet
sind, die über einen Kanal 6 und eine von diesem abzweigenden
Stichkanal 7 miteinander verbunden sind. Der Kanal 6 weist
einen nur sehr kleinen Querschnitt auf und ist mittels des
Ventiles 8 steuerbar. Dabei ist das Ventil 5 eingangsseitig
der dem Probeneinlauf nächstgelegenen Meßkammer 5 angeordnet.
In dem eingangsseitig des Ventiles 8 gelegenen Abschnitt des
Kanales 6 zweigt von diesem eine Bypassleitung 9 ab, die in
einem Anschlußstück 10 endet, an das ein Schlauch, der z. B. zu
einem Abfall- oder Überlaufbehälter, vorzugsweise unter
Zwischenschaltung eines Ventiles, führen kann, oder ein
solcher, in dessen Einlauf vorzugsweise ein Ventil angeordnet
ist, direkt angeschlossen werden kann. Durch dieses zwischen
geschaltete Ventil ist es möglich, Proben direkt in den die
Meßkammern verbindenden Kanal einzuspritzen, ohne da
bei einen unerwünschten Druckanstieg in den Meßkam
mern 5, 5′ befürchten zu müssen, da die überschüssige
Probenmenge in den Überlaufbehälter über das geöff
nete Ventil abfließen kann.
Der Stichkanal 7, der eine die Referenzelektrode zur Messung
des pH-Wertes aufnehmende Kammer 5′ mit dem übrigen Kanal 6
verbindet, führt zu einem Nippel 11, an dem gegebenenfalls ein
weiterer Modul anschließbar ist, oder der mittels einer ent
sprechenden Kappe verschließbar ist.
Der Kanal 6 mündet tangential in die einzelnen Meßkammern 5,
5′ ein, wobei der jeweils zuführende Abschnitt des Kanals im
unteren Bereich der Meßkammer in diese einmündet und der ab
führende Abschnitt des Kanals vom oberen Bereich einer jeden
Meßkammer wegführt. Diese Führung des Kanals 6 bringt den Vor
teil mit sich, daß allfällige in der Probe enthaltene Luft
blasen beim Einströmen bzw. Einsaugen der Probe in bzw. zu
den Meßkammern von der Probe selbst abtransportiert werden,
oder sich zumindest nicht im unmittelbaren Bereich der sensi
tiven Spitze der in die jeweilige Meßkammer eingesetzten Sonde
halten kann, so daß eine Verfälschung des Meßwertes weitestge
hend vermieden wird.
An seinen vom Kanal 6 durchsetzten Endbereichen weist dieser,
durch das Meßkammerelement 4 gebildete Modul 1 Anschlußkupp
lungen 12, 13 auf, mit denen eine Verbindung zu der nicht dar
gestellten Beschickungseinrichtung bzw. mit einer ebenfalls
als Modul 2 ausgebildeten Elektrodeneinheit verbindbar ist. An
diese kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine weitere als Mo
dul 3 ausgebildete Elektrodeneinheit angeschlossen sein.
Diese Module sind zweckmäßigerweise in einem nicht dargestell
ten thermostatisierbaren Aufnahmeblock gehalten, der vorteil
hafterweise aus Aluminium hergestellt und mit einer regelbaren
Heizung versehen ist.
Die Nippel 11 weisen eine umlaufende ringförmige Wand 14 auf,
die dazu dient die Ausbildung von Kriechstrecken zwischen der
Probe und dem meist elektrisch leitenden Aufnahmeblock zu ver
meiden, die sich über zwischen der Außenfläche des Nippels 11
und der Innenfläche des allenfalls aufgeschobenen Schlauches
verbleibenden Probenresten ausbilden können, welche Proben
reste die Umgebung des Nippels 11 verunreinigen und leitende
Brücken zum nicht dargestellten, die einzelnen Module auf
nehmenden Aufnahmeblock ausbilden können.
Um die Verbindung der einzelnen Module entsprechend abzudich
ten sind Quadringe 15 vorgesehen, die aus einem elastisch ver
formbaren Material hergestellt sind und lediglich den Quer
schnitt des Kanales 6 bzw. des Stichkanales 7 freilassen.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Analysegerät sind in die
Meßkammern 5 des Moduls 1 Sonden zur Ermittlung des O2- und
CO2-Gehaltes sowie zur Ermittlung des pH-Wertes eingesetzt.
Die an diesen Modul 1 angeschlossenen Module 2 und 3 sind da
gegen zur Messung der Konzentration bestimmter Ionen vorge
sehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist das Meß
kammerelement 4′ lediglich einen durchgehenden, die Meßkam
mern 5, 5′ verbindenden Kanal 6 auf, der in einem Nippel 11
endet. Dieser, im wesentlichen durch das Meßkammerelement 4′
gebildete Modul 1′, ist über ein Kupplungsstück 12, das einen
Quadring 15 aufweist, mit einem Modul 16 verbunden der
zwischen die nicht dargestellte Beschickungseinrichtung und
dem Meßkammerelement 4′ geschaltet ist, und der das Ventil 8
und die Bypassleitung 9 enthält.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 ist der Modul 1 mit
einem weiteren Modul 17 gekuppelt, der weitere Meßkammern 5
und einen diese miteinander verbindenden Kanal 6′ aufweist,
der in einem Nippel 11 mit umlaufender Wand 14 endet. Mit
dieser Ausführungsform werden zwei Meßstrecken in Tandemaus
führungen erhalten, wobei der Modul 1 zwei gegengleiche Kupp
lungsstücke 12, 13 aufweist.
Fig. 4 stellt einen Modul 18 dar, der zwei parallele
Meßstrecken aufweist, wobei das Ventil 8 beide Kanäle 6, 6′ steuert
und das Ventil 8′ allein den Kanal 6′. Der Kanal 6′ zweigt da
bei zwischen dem Ventil 8 und der eingangsseitig gelegenen
Meßkammer des Kanales 6 von diesem ab und vereinigt sich mit
diesem unmittelbar vor der Meßkammer 5′, in der die Referenz
elektrode für die pH-Wertmessung angeordnet ist. Der Aufbau
des Moduls 18 gleicht somit jenem des Moduls 1′ gemäß der
Fig. 2, weist aber zusätzlich noch die parallel angeordnete
Meßstrecke auf.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von jenem gemäß der Fig. 4, dadurch, daß die parallele
Meßstrecke, samt dem den Kanal 6′ steuernden Ventil 8′, in
einem separaten Modul 20 angeordnet ist.
Der im wesentlichen dem Modul 1′ entsprechende Modul 19, der
sich von dem ersteren nur durch die vom Kanal 6 abzweigenden
Kanalabschnitte 6′ unterscheidet, ist mit dem Modul 20 über
Quadringe 15 gekuppelt.
Der in Fig. 6 dargestellte Modul 21 entspricht im wesentlichen
dem Modul 1′ gemäß der Fig. 2, nur daß in ersterem auch das
Ventil 8 und die Bypassleitung 9 integriert sind.
Claims (5)
1. Analysegerät zur Untersuchung von Flüssigkeiten, mit
einer Meßeinrichtung zur Messung der Ionen-Aktivität, wie
z. B. des pH-Wertes, unter Verwendung einer in einer
Zelle (5′) angeordneten Referenzelektrode und mindestens
einer Meßzelle (5), die in einem eine Zutrittsöffnung für
die zu untersuchende Flüssigkeit mit einer Austritts
öffnung für dieses verbinden den Kanal (6) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Referenzelektrode
aufnehmende Zelle (5′) in einem von dem die Meßzelle (5)
aufweisenden Kanal abzweigenden, die zu untersuchende
Flüssigkeit aufweisenden Stichkanal (7) angeordnet ist.
2. Analysegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Analysegerät zur Unter
suchung von Körperflüssigkeiten verwendet wird.
3. Analysegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stichkanal (7) vertikal
nach oben von dem die Meßzelle (5) aufweisenden Kanal (6)
abzweigt.
4. Analysegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ausgangsseitig des Stich
kanals (7) ein Schlauch-Anschlußnippel (11) vorgesehen
ist, der eine ringförmig umlaufende, einen aufsteckbaren
Schlauch umgebende Wand (14) aus einem elektrisch
isolierenden Material aufweist.
5. Analysegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstrecke (5, 5′, 6, 7)
oder zumindest Teile von dieser als Modul (1) ausgebildet
ist.
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