DE3815596A1 - Verstellvorrichtung fuer einen operationstisch - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer einen operationstischInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine motorisch betriebene Verstellvorrichtung
für einen Operationstisch mit einer Mehrzahl von zusammenwirkenden Teleskop
elementen.
In der Chirurgie ist der Arbeitsplatz des Chirurgen der Patient selber. Beim
Chirurgenhandwerk sind längerdauernde "Arbeiten" am Patienten beinahe schon
die Regel, und damit dürfen ergonomische Erwägungen der Arbeitsplatzgestal
tung immer weniger außer acht gelassen werden. Höchste Anforderungen gelten
der Arbeitsposition und damit gleichzeitig der Patientenlagerung, wobei der
Patient natürlich nicht kompromißlos der Ergonomiemaximierung ausgesetzt
werden darf. Das Eingeständnis ist ein Optimum von Patientenlagerung und
Operationsfeldeinstellung in bezug zum Chirurgen. In der Mikrochirurgie, wo
außerdem mit Mikroskopen gearbeitet wird und das Operationsfeld noch
lagestabiler sein muß, muß nach der Patientenlagerung mittels einer
gewünschten Tischtopographie auch eine Operationsfeldverstellung, bspw. um
einen Operationspunkt herum, möglich sein, ohne den Patienten neu verlagern
zu müssen. Der Patient soll also um einen sogenannten Operationspunkt herum
frei bewegt und das Operationsfeld muß außerdem verschoben werden können.
Einrichtungen zu derartigen Verlagerungen sind bekannt. Beispielsweise zeigt die
EP-00 86 881 einen Operationstisch für Hals-, Nasen- und Ohren-Mikrochirur
gie, bei dem eine solche Verlagerung um einen Operationspunkt im Kopfbereich
möglich ist. Ermöglicht wird dies mittels eines recht aufwendigen Hebel
werks, durch welches die auf einer Standsäule schwenkbar befestigte Opera
tionsliege verschwenkt werden kann. Außer der Hub- und Senkbewegung zur
Höhenverstellung ist keine weitere translative Bewegung, bspw. die Opera
tionsfeldverschiebung in seitlicher Richtung, mehr möglich. Standsäule,
Hebelwerk und Liege bilden eine aufeinander abgestimmte Einheit recht
massiver Bauart.
Es ist Ziel der Erfindung, eine Verstellvorrichtung von einfacher, leichter
und universaler Bauart zu schaffen, auf welche eine beliebige Operations
liege mit gegebenenfalls eigenem Verstellmechanismus für die Patientenlage
rung befestigt werden kann und mit welcher Verstellbewegungen um einen
Operationspunkt bzw. um ein Operationsfeld und in spezieller Ausführungsform
auch Verschiebungen des Operationsfeldes durchgeführt werden können. Mit
dieser Verstellvorrichtung soll ein Operationstisch aus der bis anhin grund
sätzlich einheitlichen Bauart in einen Verstell- und einen Liegenteil
funktionell zerlegt werden.
Dieses Ziel wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht, bei der
es möglich ist, nebst Drehbewegungen um drei Raumachsen eines Operationspunk
tes (Operationsfeldes) diesen auch translativ im Raum zu verschieben. Diese
Bewegungen, Rotationen und Translationen, werden mit Hilfe von Teleskopmit
teln, bspw. motorisch betriebenen Teleskopstützen, bewerkstelligt. Die
einander zugeneigten Teleskopmittel sind zu einer Operationslinie so
angeordnet, daß ihre Neigungsschnittpunkte in ca. Patientenhöhe ein
Achsensystem beschreiben, welches im Raum um ein vorgegebenes Operati
onsfeld verschwenkbar ist.
Das Prinzip der Vorrichtung und eine bspw. Ausführungsform werden anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Anordnung der Teleskopelemente zur Verstellung und
die Ausbildung eines Tischachsensystems mit einer Operationslinie,
auf welcher der Operationspunkt liegt;
Fig. 2 eine von der in Fig. 1 gezeigten Anordnung variierte Anordnung der
Teleskopelemente;
Fig. 3 in einer Skizze ein Beispiel einer Lageänderung der Liegefläche in
Längsrichtung ohne Lageänderung des Operationspunktes;
Fig. 4 das verallgemeinerte Funktionsschema für eine Antriebseinheit
Teleskopelemente, bspw. in der Anordnung nach Fig. 1 (mechanische
Lösung);
Fig. 5 eine Wahrheitstabelle für die Antriebseinheit gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Wahrheitstabelle für die Anordnung der Teleskopelemente gemäß
Fig. 2, bei der jedes einzelne Teleskopelement angetrieben ist
(elektrische Lösung);
Fig. 7 eine Verstellvorrichtung mit einer zusätzlichen Maßnahme zur
Elimination von System- und Falschlauffehlern in der Anordnung der
Teleskopelemente gemäß Fig. 1, jedoch auch für die Anwendung der
Teleskopelemente gemäß Fig. 2 verwendbar;
Fig. 8 in Realisierung der Lösung gemäß den Fig. 4 und 5 das Beispiel
einer mechanischen Antriebseinheit mit mechanischen Zuständen zum
Heben/Senken, Rollen und Nicken in beiden Richtungen;
Fig. 9 ein Beispiel einer Anordnung der mechanischen Antriebseinheit gemäß
Fig. 8 im Fußteil der Verstellvorrichtung.
In Fig. 1 sind in schematischer Darstellung sechs Teleskopelemente in drei
Gruppen A, B, C auf einer Fußfläche F der Verstellvorrichtung angeordnet. Je
zwei Elemente sind zueinander so geneigt, daß die Schnittpunkte a, b, c der
verlängerten Längsachsen aller drei Gruppen A, B, C eine Ebene E 1 mit einem
virtuellen Zweiachssystem u, v′ bilden. Darunter ist eine dazu parallele
Ebene E 2 eingezeichnet, in welcher die Befestigungspunkte der Teleskopele
mente liegen. Die durch den Schnittpunkt a verlaufende u-Achse bildet eine
Operationslinie OL, auf welcher der Operationspunkt OP liegt. In diesem
Beispiel rechtwinklig zur u-Achse verläuft durch die beiden anderen Schnitt
punkte b und c eine v′-Achse. Der Kreuzungspunkt der beiden Achsen liegt in
der obengenannten Ebene, ist jedoch nicht Kreiselzentrum für die Rotations
bewegungen. Das Kreiselzentrum liegt im Operationspunkt OP mit den raumfe
sten Koordinaten x, y, z. Um dieses Zentrum sind folgende Drehungen möglich:
Eine Drehung um die u-Achse, genannt Rollen, kann durch Kippen der v′-Achse herbeigeführt werden; dabei bleibt der Operationspunkt OP lagefest. Eine Drehung um eine Achse quer zur u-Achse, genannt Nicken, muß so ausgeführt werden, daß sich der Operationspunkt nicht verschwenkt, was also eine Drehung um die y-Achse durch den Operationspunkt erfordert. Im weiteren kann dies so gesehen werden: Beim Rollen wird die Nickachse nicht mitbewegt, aber beim Nicken wird die Rollachse mitbewegt, damit sie bei jeder Nickbewegung mit der Operationslinie identisch bleibt. Nach einem Rollen darf nicht um eine schiefstehende, mitbewegte Drehachse rotiert werden, d. h., beim Kippen der v′-Achse, also einem Rollen, bleibt die y-Achse im Operationspunkt OP invariant, kippt also nicht mit. Ein Nicken erfolgt dann mit einer Drehung um die y-Achse und nicht um die (gekippte) schiefstehende, mitbewegte Drehachse.
Eine Drehung um die u-Achse, genannt Rollen, kann durch Kippen der v′-Achse herbeigeführt werden; dabei bleibt der Operationspunkt OP lagefest. Eine Drehung um eine Achse quer zur u-Achse, genannt Nicken, muß so ausgeführt werden, daß sich der Operationspunkt nicht verschwenkt, was also eine Drehung um die y-Achse durch den Operationspunkt erfordert. Im weiteren kann dies so gesehen werden: Beim Rollen wird die Nickachse nicht mitbewegt, aber beim Nicken wird die Rollachse mitbewegt, damit sie bei jeder Nickbewegung mit der Operationslinie identisch bleibt. Nach einem Rollen darf nicht um eine schiefstehende, mitbewegte Drehachse rotiert werden, d. h., beim Kippen der v′-Achse, also einem Rollen, bleibt die y-Achse im Operationspunkt OP invariant, kippt also nicht mit. Ein Nicken erfolgt dann mit einer Drehung um die y-Achse und nicht um die (gekippte) schiefstehende, mitbewegte Drehachse.
Es sind nun folgende Lageänderungen bei nahezu lageinvariantem Operations
punkt möglich: Drehung um die u-Achse (seitliches Kippen, also Rollen),
bspw. durch Anheben von b und Absenken von c, wobei a fest bleibt; Drehung
um die y-Achse (Längsneigung, also Nicken) durch Anheben (oder Absenken) von
b und c um gleiche Längen und Anheben (oder Absenken) von a um in bezug auf
b und c verminderte Längen. Eine Drehung um die z-Achse ist nicht nötig und
in dieser Vorrichtung auch nicht vorgesehen. Sie wird aus statischen Gründen
mittels Maßnahmen sogar verhindert. Dagegen ist für die Einstellung der
Lage des Operationspunktes eine Höhenverstellung in z-Richtung nötig. Dies
geschieht durch Bewegen aller drei Schnittpunkte a, b, c um gleiche Längen.
Ferner sind gewisse Mischformen der oben beschriebenen Grundbewegungen
möglich, womit sich praktisch jede beliebige Lage einstellen läßt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, müssen sich die Teleskopstützen zur Ausführung
der Lageänderungen gemeinsam auch aus der Ebene, die sie durch ihre jeweili
ge Lage einnehmen, herauskippen lassen. Das heißt, daß sich die Teleskop
stützen in ihrem Fußlager entsprechend bewegen lassen müssen. Dadurch wird
die als Fachwerk dienende Verstrebung der Teleskopstützen bei dieser
Anordnung durch mechanisches Spiel in ihrer Starrheit etwas vermindert. Die
nötige Starrheit wird bspw. durch einen verdrehfesten teleskopischen
Doppelkardan herbeigeführt. Auch andere teleskopische Zusatzstreben führen
die nötige Starrheit herbei.
Fig. 2 zeigt eine von Fig. 1 variierte Anordnung der Teleskopelemente bzw.
der "Tischbeine" in ebenfalls schematischer Darstellung. Diese Tischbeine
sind hier bspw. sechs Linearantriebe, realisiert durch je einen spindelge
triebenen Hubzylinder mit zugeordnetem Motor M 1 bis M 6, angeordnet, wie auch
in Fig. 1, in drei Gruppen A, B, C von je zwei Hubzylindern 2 a, b, c. Zur
Diskussion der Verstellfunktionen sind in Fig. 2 die Linearantriebe oder
Hubzylinder von 21 bis 26 durchnumeriert. Für den Antrieb der Hubzylinder
eignen sich Gleichstrommotoren oder Schrittmotoren, wobei für Schrittmotoren
eine anspruchsvollere und damit teurere Ansteuerung in Betracht gezogen
werden sollte.
Für die nachfolgende Funktionsbeschreibung werden die Linearantriebe oder
Hubzylinder anschaulich als Beine bezeichnet. Zur Erzielung der gewünschten
Lage dienen grundsätzlich die Einzelbeinbewegung und/oder die Beinpaarbewe
gung, wobei ein Beinpaar, zwei Beinpaare oder alle drei Beinpaare simultan
angetrieben werden können, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 schon
diskutiert wurde. Die einzelnen Bewegungsfälle sehen bei diesem Ausführungs
beispiel folgendermaßen aus:
Die Längenveränderung eines (beliebigen) einzelnen Beines bewirkt hauptsäch
lich ein horizontales Drehen um einen mittleren Punkt des Tisches sowie, bei
Verkürzung, ein leichtes Neigen des Tisches um beide Achsen gegen das sich
verkürzende Bein. Dies ist dann allerdings keine exakte einachsige Rotation.
Mit dem wahlweisen Betrieb der sechs Beine sind alle Lageänderungen möglich.
Die Lageänderung eines Beinpaares (Gruppen A, B, C) dreht den Tisch um eine
Achse, die durch die beiden gegenüberliegenden Auflagepunkte verläuft. Da
die Bewegung des Punktes senkrecht zur Achse ist, kommen keine anderen
Bewegungen hinzu.
Bewegungsbeispiele (siehe auch Tabelle Fig. 6):
Rollen um die Tischlängsachse:
Verlängerung der Beine 23 und 24, Verkürzung der Beine 25 und 26. Die Beine
21 und 22 bleiben inaktiv.
Nicken um die Tischquerachse:
Verlängerung (V 1) der Beine 23, 24, 25 und 26 um gleiche Beträge, Verlängerung
(V 2) der Beine 21 und 22 um einen geringeren Betrag. Durch Variieren der
Verlängerungen im Verhältnis V 1/V 2 läßt sich die Nickachse entlang der
Tischlängsachse verschieben. Dies würde in der Wahrheitstabelle gemäß Fig.
6 einen anderen Reduktionsfaktor für die Beine 21 und 22 verlangen.
Heben/Senken:
Längenänderung aller Beine um den gleichen Betrag.
(Horizontales) Schieben in Tisch-Längsrichtung:
Verkürzung der Beine 23 und 26. Die restlichen Beine bleiben inaktiv.
(Horizontales) Schieben in Tisch-Querrichtung:
Verlängerung der Beine 21 und 24, Verkürzung der Beine 22 und 25. Die Beine
23 und 26 bleiben inaktiv.
Die diskutierte Wahrheitstabelle entspricht einer Betriebsvorschrift, die
zu jeweils einem dieser Tabelle zugehörigen Betrieb veranlaßt. In diesem
Beispiel sind es Bewegungen um einen Operations- oder Kreiselpunkt. Andere
Betriebsarten, bspw. als Verstellvorrichtung für einen Zahnarztstuhl,
erfordern andere Betriebsvorschriften bzw. andere Wahrheitstabellen.
Fig. 3 zeigt nun in skizzenhafter Darstellung ein Beispiel für eine
Lageveränderung durch Nicken, in welcher die Operationsliege in Längsrich
tung geneigt werden kann, ohne daß der Operationspunkt OP seine Lage
ändert. Dies kann notwendig sein, wenn bspw. bei einer Kopfoperation der
Körper so weit abgesenkt werden soll, daß die Füße tiefer liegen als der
Kopf. Die resultierende Lageänderung soll mit ′ (OP′, OL′, u 1′ etc.) bezeich
net werden. Somit ist die Operationslinie OL in die Lage einer Operationsli
nie OL′ zu bringen. Die Zeichnung zeigt, daß dies so geschehen soll, daß
OP = OP′ gilt. Damit wird der Liegeteil 33 in den Liegeteil 33′ der neuen
Lage gebracht, also von der ursprünglichen u 1-Achse in eine u 1′-Achse. Ein
Punkt P des Liegeteils muß für diese Neigung um h-h′ nach unten verschoben
werden, um die Lage P′ einzunehmen. Der Abstand d der Operationslinie OL, OL′
zum Liegeteil 33, 33′ bleibt unverändert. Die Achspunktabstände d bleiben
unverändert, d. h., es gilt d = d′. Zur Entlastung der Zeichnung sind
lediglich die ungefähren Lagen der Teleskopstützengruppen A, B, C einge
zeichnet.
Es ist nun leicht einsehbar, daß für diese Lageänderung gleichzeitig alle
sechs antreibenden Teleskopstützen betätigt werden müssen. Es findet neben
der Schrägstellung auch eine Absenkung des Liegeteils 33 statt, das heißt,
die sechs Teleskopstützen 2 a, b, c müssen allesamt verkürzt werden, und zwar
so: die beiden Gruppen B, C um gleich viel, die Gruppe A um weniger. Das
Rollen ist aus Fig. 1 direkt ersichtlich, und das Schieben in horizontaler
Richtung (siehe Fig. 2) ist durch gleichmäßiges Bewegen der Beine 23/26
für die Längsrichtung und der Beine 21/24 bzw. 22/25 paarweise in entgegen
gesetzten Richtungen für die Querrichtung möglich.
Fig. 4 zeigt nun schematisch und verallgemeinert eine Antriebslösung am
Beispiel einer mechanischen Antriebseinheit für den gleichzeitigen und
gruppenweisen Antrieb der sechs Teleskopstützen (Hubzylinder) ohne horizon
tales Schieben. Ein Motor M treibt über eine Anzahl verschiedener Getriebe
stufen G und Kupplungen K die Linearantriebe LA (bspw. Teleskopstützen) an.
Für das bis jetzt diskutierte Beispiel besteht ein Linearantrieb LA aus zwei
Teleskopstützen 2 a, 2 b oder 2 c, in die Gruppen A, B und C aufgeteilt. Reali
siert sind fünf Antriebsstränge GA, GA′, GB, GC, GC′, von denen einer, GB,
ständig und vier über Kupplungen K 1 bis K 4 mit dem Motor M verbunden sind.
Die Antriebstänge GA, GB, GC und GC′ sind gleich übersetzt, ein Antriebs
strang GA′ ist von den anderen abweichend übersetzt, so daß die Linearan
triebe der verschiedenen Gruppen gleich bzw. einer davon verschieden schnell
bewegt werden können. Die entsprechende Auswahl der Antriebsstränge bzw.
deren Kombination geschieht über die Ansteuerung der entsprechenden Kupplun
gen K 1, K 2, K 3, K 4.
Damit ist diese Antriebslösung für eine elektrische Ansteuerung sehr gut
geeignet, da konsequent Gruppen binärer Funktionen bzw. deren Zustände wie
Motor M Links-/Rechtslauf, Kupplung Ein/Aus verwendet werden. Die Wahrheits
tabelle gemäß Fig. 5 zeigt diesen Zusammenhang; es sind drei Bewegungs
gruppen mit je zwei Funktionen (L/R) aus einer einzigen Bewegungsquelle
angetrieben und über vier Kupplungen verknüpft.
Für Heben und Senken des Befestigungsrahmens 3 (siehe Fig. 7) mit dem
Liegeteil 33 ohne Neigungsvorgang oder aber Heben und Senken der schon
geneigten Liegefläche ohne Veränderung der Neigung müssen alle drei
Linearantriebe gleiche Geschwindigkeiten aufweisen. Aktiviert werden somit
die Getriebeausgänge GA, GB und GC mit gleicher Übersetzung, und zwar durch
Einschalten der Kupplungen K 2 und K 4 und Ausschalten der Kupplungen K 1 und
K 3. Damit werden die beiden Teleskopstützen 2 a-GA, die beiden Teleskopstüt
zen 2 b-GB und die beiden Teleskopstützen 2 c-GC gleich schnell bewegt.
Für asymmetrische Bewegungsvorgänge können verschiedene Geschwindigkeiten
beigemischt werden. Beim Bewegungsbeispiel von Fig. 3 (Nicken) werden die
Antriebsstränge GA′, GB und GC durch Einkuppeln von K 2 und K 3 verwendet. Die
anderen zwei Antriebsstänge sind ausgekuppelt. Die beiden Telesopstützen
2 b-GB und die beiden Teleskopstützen 2 c-GC bewegen sich gleich schnell, die
beiden Teleskopstützen 2 a-GA′ verschieden schnell von denen der beiden
anderen Gruppen. Auf diese Weise wird eine Nickbewegung durchgeführt.
Zum Neigen in Seitenrichtung (Rollen) werden die beiden Antriebsstränge GB
und GC′ benützt und die anderen drei ausgekuppelt, d. h., K 1 = Ein,
(K 2, K 3, K 4) = Aus. Damit wird die im Zusammenhang mit Fig. 1 diskutierte
Drehbewegung um die u-Achse ausgeführt. Die beiden Teleskopstützen 2 a
verändern ihre Position nur insofern, als sie eine Kompensationsbewegung um
einen virtuellen Achspunkt ausführen, aber ihre gemeinsame Lage nicht
verändern. Die beiden Teleskopstützen 2 b-GB vergrößern ihre Länge mit der
Grundgeschwindigkeit, und die beiden Teleskopstützen 2 c-GC′ verkleinern ihre
Länge mit derselben Grundgeschwindigkeit, was die gewünschte Rollbewegung
herbeiführt. Dies kann natürlich auch anstelle von Getrieben mit Elektro
motoren, wie noch gezeigt wird, realisiert werden.
Die die Geschwindigkeit der Linearantriebe bestimmende Getriebeabstimmung
kann bspw. so aussehen: Grundgeschwindigkeit G; G = GA = GB = GC = GC′ und
0,8*G = GA′. Links/Rechts-Betrieb bewirkt Heben/Senken und/oder Neigen/Zu
rückneigen. Für die Bewegung um einen invarianten Operationspunkt OP muß
lediglich noch die Laufzeit der Linearantriebe gesteuert werden, also das
Ein- und Ausschalten.
Fig. 7 zeigt eine Verstellvorrichtung mit einer zusätzlichen Maßnahme zur
Elimination von System- und Falschlauffehlern, welche in den Anordnungen der
Teleskopelemente gemäß Fig. 1 und 2 noch übrigbleiben. Zur Elimination
dieser Fehler ist ein torsionssteifer, teleskopisch verschiebbarer Doppelkar
dan vorgesehen. Dieser Doppelkardan ist teleskopisch augebildet, damit er
den Bewegungen der Teleskopstützen folgen kann. Mit dieser Maßnahme wird
eine Drehung um die z-Achse verhindert. Auch andere Arten der Verstrebungen
zur Elimination solch einer Drehung sind tauglich.
Die kardanische Aufhängung im Kopfteil der Teleskopsäule besteht aus einem
über Drehlager 6 y in der v 3-Achse drehbaren Rahmenteil 4, an welchem quer
dazu über Drehlager 5 x in der u 3-Richtung drehbar ein Befestigungsrahmen 3
für den Liegeteil befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich der Befestigungs
rahmen 3 mit der darauf befestigten Liege 33 (nicht dargestellt) in x- und
y-Richtung gleichzeitig kippen. Im Fußteil ist eine gleiche kardanische
Aufhängung vorgesehen. Der Antrieb für die gewünschten Bewegungen wird über
die Teleskopstützen 2 vermittelt, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1
und 2 schon erläutert wurde. Diese Teleskopstützen sind (in der Anordnung
gemäß Fig. 1), in drei Gruppen A, B, C angeordnet, am Fußteil F und am
Befestigungsrahmen 3 schwenkbar befestigt. Am Beispiel der Gruppe B mit den
beiden Teleskopstützen 2 b sind diese mittels Kugelgelenken 7 b am Befesti
gungsrahmen 3 und mittels Kardangelenken 8 b am Fußteil F befestigt.
Kugelgelenke und Kardangelenke sind deshalb nötig, weil sich der Rahmenteil
3 innerhalb gewisser Grenzen beliebig (außer einer Drehung um die z-Achse)
zum Fußteil F bewegen läßt. Damit neigen sich die daran befestigten
Teleskopstützen 2 je nach Drehrichtung nach innen oder nach außen. Bei
spielsweise die in Fig. 1 erwähnte Rollbewegung um die u-Achse, durch
Verlängerung der Teleskopstützen 2 b und Verkürzung der Teleskopstützen 2 c,
bewirkt, daß sich die Stützengruppe B nach innen und die Stützengruppe C
nach außen neigt. Die Stützengruppe A neigt sich nicht, jedoch folgen die
beiden Beine der Bewegung. Zu erwähnen ist, daß der Doppelkardan 1 bspw.
in eine Verspannung gebracht werden kann, um damit ein evtl. mechanisches
Spiel um die z-Achse zu eliminieren.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 wurden die geneigte Lage der Teleskopstützen und
ihre Kreuzungspunkte a, b, c beschrieben. Fig. 7 zeigt über der u 3-Achse noch
einen Teil der Operationslinie OL mit dem Operationspunkt OP eingezeichnet.
Die absolute Höhe des Achssystems mit der Operationslinie wird durch die
Neigung der Teleskopstützen festgelegt, und der Abstand der Tischachse zu
dieser Operationsachslinie ist mit d eingezeichnet.
Fig. 8 zeigt nun die mechanische Realisierung der Antriebslösung gemäß den
Fig. 4 und 5. Ein Getriebekasten 50 enthält ein Verteilergetriebe mit
drei Getrieeausgängen mit den Achsen oder Wellen 10, 13 und 14, welches von
einem Motor M über ein Schneckengetriebe M/M 10; M/M 11; M/M 12 angetrieben
ist. Die drei Getriebeausgangswellen 10, 13, 14 führen auf Winkelgetriebe
15, 16 zum Antrieb der Teleskopstützengruppen A, B, C mit je zwei Teleskopstüt
zen 2 a, 2 b, 2 c. Die sechs Antriebsfunktionen gemäß Tabelle 5 sind über eine
Anzahl Kupplungen und Übersetzergetriebe sowie durch die Drehrichtungsum
kehr des Motors M einstellbar. Die einzelnen Wirkungspfade (Antriebsstränge)
im Vergleich zu Fig. 4 sind die folgenden:
- 1. vom Motor M über den Zahn kranz M 10 auf die Welle 10 zum Ausgang GB;
- 2. vom Motor M über den Zahnkranz M 11 auf die Welle 11 zur Kupplung K 4 auf die Welle 11′ über ein Zwischenge triebe ZA auf die Welle 14 zum Ausgang GA;
- 3. vom Motor M über den Zahnkranz M 11 auf die Welle 11 über ein Zwischengetriebe ZB (zur Übersetzung) auf die Welle 14′ zur Kupplung K 3 auf die Welle 14 zum Ausgang GA′;
- 4. vom Motor M über den Zahnkranz M 12 auf die Welle 12′ zur Kupplung K 2 auf die Welle 12 über ein Zwischengetriebe ZC (zur Übertragung) auf die Welle 13 zum Ausgang GC;
- 5. vom Motor M über den Zahnkranz M 10 zur Kupplung K 1 auf die Welle 13 zum Ausgang GC′.
Durch gezieltes Ein- und Ausschalten der Kupplungen
K 1, K 2, K 3 und K 4 werden die gewünschten Wirkungspfade vom Motor zu den
Ausgängen ausgewählt, wobei diese Wirkungspfade, wie gesagt, auch verschie
dene Übersetzungen aufweisen.
Das Einschalten der Kupplung K 1 und das Ausschalten der Kupplungen K 2, K 3 und
K 4 bewirken ein Rollen des Befestigungsrahmens 3 und damit des Liegeteils.
Die Teleskopstützen der Gruppe B sind mit der Grunddrehzahl in der einen
Drehrichtung und die der Gruppe C in der anderen Drehrichtung aktiviert. Die
Teleskopstützen der Gruppe A bewegen sich passiv mit, ohne die gemeinsame
Höhe zu verändern. Das Einschalten der Kupplungen K 2 und K 4 und das Ausschal
ten der Kupplungen K 1 und K 3 aktivieren die Welle 10 mit der Grunddrehzahl
und über die Zwischengetriebe ZA und ZC die Wellen 13 und 14 mit derselben
Grunddrehzahl und bewirken je nach Drehrichtung des Motors M ein Heben oder
Senken des Befestigungsrahmens 3. Das Einschalten der Kupplungen K 2 und K 3
und das Ausschalten der Kupplungen K 1 und K 4 aktivieren die Wellen 10 und 13
mit der Grunddrehzahl und die Welle 14 abweichend von der Grunddrehzahl und
bewirken ein Nicken des Befestigungsrahmens mit dem Liegeteil, ohne den
Operationspunkt aus seiner Lage zu verändern, wie dies im Zusammenhang mit
Fig. 3 dargestellt wurde. Es sind natürlich auch andere Kombinationen
wählbar, die zu gemischten Bewegungsabläufen führen, die jedoch hier nicht
behandelt werden, wobei, wie schon erwähnt, nicht um eine durch Rollen
geneigte Achse gekippt werden darf. Nach dem Rollen muß um die invariante
Querachse im System des Operationspunktes gekippt werden. Die Kupplungen
werden in diesem Fall elektrisch zu- und weggeschaltet. Dabei können auch
durch Knopfdruck die Funktionen gemäß Tabelle 5 zusammen ausgelöst werden.
Die gemäß der diskutierten Lösung durchzuführende Ausgestaltung des
Getriebekastens, die Anordnung der Getriebeelemente darin und die Wahl der
Getriebebauteile sind dem Durchschnittsfachmann geläufig und müssen hier
nicht im Detail beschrieben werden. Dargestellt in Fig. 8 sind außer dem
Getriebekasten 50 die Verteilergetriebe 15, 16 und eine Gelenkverbindung
(Kardangelenk) 20 von den Wellen dieser Verteilergetriebe zu den Teleskop
stützen (hier im Beispiel zu einer der Teleskopstützen 2 a). Da die Teleskop
stützen einen feststehenden Fußteil F mit einem beliebig schwenkbaren
Befestigungsrahmen verbinden, müssen sie auch die nötigen Freiheitsgrade
aufweisen, um innerhalb gegebener Grenzen den gewünschten Bewegungsabläufen
zu folgen. Dies wird bspw. mit einem Kugelgelenk erreicht, wobei der
Spindelantrieb im Fußbereich vorteilhafterweise mit einer Art Kardan-Gelenk
verbindung mit Längenausgleich realisiert wird, wie dies mit der Nummer 20
dargestellt ist. Im Bereich des Befestigungsrahmens können Kugelgelenke
verwendet werden, da keine Drehung übertragen werden muß wie im Teil des
Fußbereiches. Bei der seitlichen Neigung bleiben die Teleskopstützen der
Gruppe A inaktiv, aber in ihrer individuellen Lage nicht invariant.
Fig. 9 zeigt schließlich noch den Fußteil F dieser Ausführungsform der
Verstellvorrichtung. Innerhalb eines Ständerrahmens 60 ist bspw. mittels
Winkeln eine Bodenplatte 61 befestigt, auf welcher der Getriebekasten G mit
dem aufgesetzten Antriebsmotor M aufgeschraubt ist. Aus den Winkelgetrieben
15 und 16 ragen die Antriebswellen zum Antrieb der Teleskopstützen hervor.
Für die Gruppe C sind die Gelenkverbindungen 20 eingezeichnet. Aufgrund der
Anordnung der Teleskopstützen nimmt die Getriebeeinheit ungefähr 3/4 der
Fußrahmeninnenfläche ein. Der Doppelkardan 1, dessen Fußteil mit der
Kardanaufhängung - gegenüber der Fig. 7 mit vertauschter Achsfolge -
eingezeichnet ist, muß deswegen etwas außerhalb vom Fußteilzentrum
angeordnet werden. Durch die doppelte kardanische Aufhängung kann jede
Schräglage zwischen Fußteil und Befestigungsrahmen mitgemacht werden. Der
Fußteil F, der Befestigungsrahmen 3, dazwischen der Doppelkardan 1 und die
zwischen Fußteil und Befestigungsrahmen 3 befestigten, als Linearantriebe
wirkenden Teleskopstützen und der diese Teleskopstützen selektiv antreibende
Getriebeteil sind die hauptsächlichen Elemente der Verstelleinrichtung
gemäß Erfindung dieser Ausführungsform, die speziell gegen Drehung um die
z-Achse noch zusätzlich versteift ist.
Die gemäß den Fig. 4 und 5 gezeigte mechanische Realisierung kann, wie
schon erwähnt, ebensogut elektrisch mittels bspw. Gleichstrommotoren
realisiert werden. Es besteht die Möglichkeit, jede Teleskopstütze 21-26
gemäß Fig. 2 als Linearantrieb mit einem Gleichstrommotor zu versehen (6
Motoren). Es besteht ferner die Möglichkeit, über ein Winkelgetriebe gruppen
weise jeweils zwei Teleskopstützen ähnlich wie in Fig. 1, aber auch wie in
Fig. 2 mit einem gemeinsamen Motor zu betreiben (3 Motoren). Die Steuerung
der gewünschten Lageänderungen, herbeiführbar mittels Längenänderung der
Teleskopstützen, ist geschwindigkeits- und/oder zeitabhängig. Bei der
mechanischen Realisierung werden Wirkungspfade mit gleicher und verschiede
ner Übersetzung verwendet. Damit sind die Bewegungsgeschwindigkeiten der
einzelnen Wirkungspfade fixiert, und die gewünschte Lageänderung wird durch
zeitlich gesteuertes Ein- und Ausschalten, bspw. im Handbetrieb, herbeige
führt. Da im Beispiel der mechanischen Realisierung nur ein einziger Antrieb
(1 Motor) verwendt wird, müssen aus dieser Dauergeschwindigkeitsquelle
verschiedene Geschwindigkeiten mittels Getriebeübersetzungen abgeleitet
werden. Werden dagegen bei einer elektrischen Lösung bspw. 3 Motoren
verwendet, so kann jeder Motor nach Bedarf eine vorgegebene Grundgeschwin
digkeit und eine davon abweichende Verstellgeschwindigkeit annehmen.
Die Verstellvorrichtung gemäß Erfindung ist also nicht von einer mechani
schen oder elektrischen Realisierung abhängig. Beide Möglichkeiten stehen
offen. Die Verstellfunktionen können in Gruppen eingeteilt sein. Jede Gruppe
weist vorzugsweise mehrere Zustände im Sinne von 0 und 1 auf, bspw. Ein/Aus,
L/R etc. Damit eignet sich zur Steuerung eines Teils der Verstellfunktionen
bspw. ein Schaltknüppel (Joystick), der vom Operateur selber bedient werden
kann. Auch eine Fußschaltung ist möglich, ebenso eine Rollkugel für feine
Verstellvorgänge, bspw. mit dem Fuß gesteuert. Die elektrische Verknüpfung
der Funktionen kann an den Beispielen gemäß Tabellen 5 und 6 durchgeführt
werden. Die einfachste Art der Funktionssteuerung, bspw. gemäß Tabelle
Fig. 6, ist die Bedienung von sechs einzelnen Schaltern. Komfortablere
Steuerungen, wie sie bspw. oben erwähnt sind, benötigen einen entsprechend
höheren Schaltungsaufwand, der vom Fachmann dieses Gebietes ohne Probleme
realisiert werden kann. Mit der Erfindung wird also eine universal anwendba
re Verstellvorrichtung für alle Arten von Operationstischen geschaffen.
Diese Verstellvorrichtung ist, gemessen an solchen üblicher Art, leicht und
einfach gebaut und trotzdem fähig, komplizierte Lageänderungen mit einfach
ster Handhabung auszuführen.
Claims (16)
1. Verstellvorrichtung an einem Operationstisch oder -stuhl,
gekennzeichnet durch einen Fußteil (F), beweglich verbunden mit einem
Befestigungsrahmen (3) für den Liegeteil des Operationstisches mittels
einer Mehrzahl von Linearantrieben (2 a, 2 b, 2 c), die am Fußteil (F) und
am Befestigungsrahmen (3) bewegbar befestigt derart angeordnet sind,
daß sie Fußteil (F) und Befestigungsrahmen (3) fachwerkartig steif
verbinden und daß die Längenänderung der Linearantriebe (2 a, 2 b, 2 c) die
Lage des Befestigungsrahmens (3) relativ zum Fußteil (F) einstellbar
verändert.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen rahmenartigen Fußteil (F, 60) und einen
Befestigungsrahmen (3) für die Operationsliege bzw. den -sitz, beide
verbunden einerseits mit einem zusätzlichen Mittel (1) zur statischen
Verteifung einer Verdrehung um eine Achse (z), die durch den Fußteil
(F) und den Befestigungsrahmen (3) verläuft, an dessen einem Ende
(4, 5 x, 6 y) der Befestigungsrahmen (3) und am anderen Ende der Fußteil
(F) bewegbar befestigt sind, und andererseits mit einer Mehrzahl von
Teleskopstützen (2 a, 2 b, 2 c), am Fußteil (F) und am Befestigungsrahmen
(3) beweglich befestigt und in Gruppen (A, B, C) aufgeteilt derart
angeordnet, daß sie den Fußteil (F) mit dem Befestigungsrahmen (3)
fachwerkartig steif miteinander verbinden, derart, daß die durch einen
motorischen Antrieb (M, G) hervorgerufene Längenänderung der Teleskopstüt
zen (2 a, 2 b, 2 c) die Lage des Befestigungsrahmens (3) relativ zum Fußteil
(F) einstellbar verändert.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch einen rahmenartigen Fußteil (F, 60) mit einer
darin angeordneten Antriebseinheit (M, G) für die Teleskopstützen und
einen Befestigungsrahmen (3) für die Operationsliege bzw. den -sitz,
beide verbunden einerseits mit einem torsionssteifen, teleskopisch
längenveränderlichen Doppelkardan (1) zur statischen Versteifung einer
Verdrehung um eine Achse (z), die durch den Fußteil (F) und den
Befestigungsrahmen (3) verläuft, an dessen einem Ende (4, 5 x, 6 y) der
Befestigungsrahmen (3) und am anderen Ende der Fußteil (F) bewegbar
befestigt sind, und andererseits mit einer Mehrzahl von Teleskopstützen
(2 a, 2 b, 2 c), am Fußteil (F) und am Befestigungsrahmen (3) beweglich
befestigt und in Gruppen (A, B, C) aufgeteilt derart angeordnet, daß sie
den Fußteil (F) mit dem Befestigungsrahmen (3) fachwerkartig steif
miteinander verbinden, derart, daß die durch einen motorischen Antrieb
(M, G) hervorgerufene Längenänderung der Teleskopstützen (2 a, 2 b, 2 c) die
Lage des Befestigungsrahmens (3) relativ zum Fußteil (F) einstellbar
verändert.
4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, da jede Gruppe (A, B, C) von Teleskopstützen
(2 a, 2 b, 2 c) zwei Teleskopstützen aufweist, die so befestigt sind, daß
sie vom Fußteil (F) zum Befestigungsrahmen (3) sich einander zuneigen
und die verlängerten Achslinien Schnittpunkte (a, b, c) im Liegenbereich
über dem Befestigungsrahmen (3) bilden.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine Anordnung der Teleskopstützen (2 a, 2 b, 2 c)
derart, daß die Gesamtheit der Schnittpunkte (a, b, c) eine Ebene bildet,
in der ein Achssystem (u, v′) liegt mit einer Operationslinie (OL) und
einem Operationspunkt (OP) darauf, welcher Operationspunkt (OP) den
Kreiselmittelpunkt für die Lageänderungen des Befestigungsrahmens (3)
bildet.
6. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
gekennzeichnet durch eine mittels einem Motor (M) angetriebene mechani
sche Antriebseinheit (G) zum Antrieb jeder einzelnen Gruppe (A, B, C) von
Teleskopstützen (2 a, 2 b, 2 c), welche eine Mehrzahl von durch Kupplungen
(K 1, K 2, K 3, K 4) kuppelbaren Antriebssträngen (GA, GA′, GB, GC, GC′) mit voneinan
der abweichenden Übersetzungen aufweist.
7. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
gekennzeichnet durch Teleskopstützen (2 a, 2 b, 2 c), welche jede einzelne
von einem Motor (M 1 bis M 6) angetrieben ist.
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe (A, B, C) je ein Antriebsstrang
(GA, GB, GC, GC′) mit gleicher Übersetzung zur Beaufschlagung einer
gleichen Grundbewegung für die Auf-/Absenkung und Rollbewegungen und
mindestens einer Gruppe (A) ein zusätzlicher Antriebsstrang (GA′) mit
einer anderen Übersetzung zur Beaufschlagung einer von der Grundbewe
gung abweichenden Bewegung für die Nickbewegung zugeordnet ist.
9. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (K 1, K 2, K 3, K 4) der kuppelba
ren Antriebsstränge für Teleskopstützengruppen (A, B, C) mit dem gemeinsa
men Motor (M) oder die Motoren (M 1 bis M 6) für den Antrieb einzelner
Teleskopstützen (21 bis 26) nach der Vorschrift von Wahrheitstabellen
(Fig. 5 oder 6) funktionell miteinander verknüpft sind, um durch dadurch
gegebene Längenänderungen der Teleskopstützen Gruppen von Lageänderungen
zu erzielen.
10. Verfahren zum Bewegen eines Operationstisches mit einer Ver
stellvorrichtung gemäß Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch die gleichmäßige Längenveränderung der Linearan
triebe, einzeln oder paarweise, zur Erzielung von Tischpositionen.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch das Antreiben von Linearantrieben durch Einkuppeln
von Getriebegruppen, über welche Linearantriebe paarweise antreibbar
sind.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Verlängern und/oder Verkürzen der
Linearantriebe ein Rollen um eine Operationslinie parallel zur Tisch
längsachse, ein Nicken um eine horizontale Nickachse, ein Heben, ein
Senken bewirkt wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Verlängern und/oder Verkürzen der
Linearantriebe zusätzlich ein Schieben in Längsrichtung und ein Schieben
in Querrichtung des Tisches bewirkt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch folgende paarweise Bewegungen von Linearantrieben
(bezogen auf die Numerierung der Linearantriebe gemäß Fig. 2):
- - gleichmäßiges Verlängern oder Verkürzen der Antriebe (23, 24) und gleichmäßiges Verkürzen oder Verlängern der Antriebe (25, 26) mit gleichen Bewegungsgeschwindigkeiten zur Bewirkung eines Rollens um eine Achse parallel zur Tischlängsachse;
- - gleichmäßiges Verlängern oder Verkürzen der Antriebe (23, 24, 25, 26) mit gleicher gemeinsamer Bewegungsgeschwindigkeit und ein gleichmäßiges Verlängern oder Verkürzen der Antriebe (21, 22) bei gleicher gemeinsamer, aber langsamer Bewegungsgeschwindigkeit zur Bewirkung eines Nickens um eine horizontale Achse durch den Operationspunkt;
- - gleichmäßiges Verlängern oder Verkürzen der Antriebe (21, 22, 23, 24, 25, 26) mit gleicher gemeinsamer Bewegungsgeschwindigkeit zur Bewirkung eines Hebens oder Senkens der Tischebene.
15. Verfahren nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch folgende paarweise Bewegungen von Linearantrieben
(bezogen auf die Bezeichnung der Linearantriebe gemäß Fig. 1):
- - gleichmäßiges Verlängern oder Verkürzen der Antriebe der Gruppen (A, B, C) mit gleicher Bewegungsgeschwindigkeit zur Bewirkung eines Hebens oder Senkens der Tischfläche;
- - gleichmäßiges Verlängern bzw. Verkürzen der Gruppen (B, C) mit gleicher Bewegungsgeschwindigkeit zur Bewirkung eines Rollens um eine Opera tionslinie parallel zur Tischlängsachse;
- - gleichmäßiges Verlängern oder Verkürzen der Gruppen (B, C) mit gleicher Bewegungsgeschwindigkeit und gleichmäßiges Verlängern oder Verkürzen der Gruppe (A) mit gleichgerichteter, aber langsamerer Bewegungsge schwindigkeit zur Bewirkung eines Nickens um eine horizontale Achse durch den Operationspunkt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Antrieben oder Antriebsgruppen zur Bewirkung eines Nickens mindestens 10
Prozent beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH173987 | 1987-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3815596A1 true DE3815596A1 (de) | 1988-11-24 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3815596A Withdrawn DE3815596A1 (de) | 1987-05-07 | 1988-05-06 | Verstellvorrichtung fuer einen operationstisch |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3815596A1 (de) |
IT (1) | IT1222300B (de) |
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Also Published As
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IT8820222A0 (it) | 1988-04-18 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OERLIKON-CONTRAVES AG, ZUERICH, CH |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MITSCHERLICH, H., DIPL.-ING. KOERBER, W., DIPL.-IN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |