DE3815502A1 - Wischblatt, insbesondere fuer scheibenwischanlagen an kraftfahrzeugen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Wischblatt, insbesondere fuer scheibenwischanlagen an kraftfahrzeugen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wischblatt, insbesondere für
Scheibenwischanlagen an Kraftfahrzeugen, gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Üblicherweise gehört zu einem Wischblatt ein Tragbügelsystem mit einem
Hauptbügel und mehreren gelenkig daran befestigten Krallenbügeln, wobei
jeder dieser Bügel einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist,
weil zwei Seitenwangen links und rechts eines Steges im wesentlichen
rechtwinklig abgebogen sind. Etwa in der Mitte hat der Hauptbügel
üblicherweise einen Durchbruch im Steg, durch den das Ende eines Wischarmes
zwischen die Seitenwangen eintaucht, an dessen Endbereich ein
Verbindungselement fixierbar ist, das schwenkbar auf einem Gelenkzapfen
gelagert ist. Dieser Gelenkzapfen durchsetzt koaxial zueinander
ausgerichtete Bohrungen in den Seitenwangen und ist beidseitig vernietet.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art wird ein von einem Runddraht
abgeschnittener Stift als Gelenkzapfen verwendet, wobei der Durchmesser
dieses Runddrahtes geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Bohrungen
in den Seitenwangen des Bügels. Dieser Stift wird dann in den bereits in
seine endgültige Form gebogenen Bügel in axialer Richtung eingesetzt und
beidseitig durch einen Taumelnietvorgang fixiert. Bei diesem Taumelnieten
wird der Durchmesser des an den Nietkopf anschließenden
Befestigungsabschnittes des Stiftes derart vergrößert, daß sich ein Preßsitz
zwischen diesem Befestigungsabschnitt und der Seitenwange des Bügels im
Bereich dieser Bohrung ergibt. Der Abstand zwischen den beiden Seitenwangen
des Bügels ist damit exakt definiert, so daß das Verbindungselement
leichtgängig, aber doch ohne wesentliches seitliches Spiel auf dem
Gelenkzapfen gelagert ist. Diese Art der Befestigung des Gelenkzapfens in
den Bohrungen der Seitenwangen des Bügels hat sich in der Praxis bewährt.
Allerdings ist dieser Taumelnietvorgang verhältnismäßig zeitaufwendig,
insbesondere zeitaufwendiger als das Stanzen und Formen des Bügels, so daß
diese Fixierung des Gelenkzapfens nicht in den Fertigungsprozeß integrierbar
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zu
schaffen, bei dem der Gelenkzapfen formstabil zwischen den Seitenwangen
eines Bügels fixiert ist, der Montagevorgang des Gelenkzapfens aber mit
einem möglichst geringen Zeitaufwand bewerkstelligt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß eine optimale Abstützung
der Seitenwangen bei geringstmöglicher Toleranzabweichung von einem Sollwert
dann erreichbar ist, wenn diese Seitenwangen jeweils an einem Anschlag
seitlich des Lagerabschnittes des Gelenknietes anliegen. Dann kann man
nämlich auf das beim Taumelnieten auftretende Stauchen im
Befestigungsabschnitt des Gelenkzapfens verzichten und damit kann man
zeitsparend durch ein nur axial auf die über die Seitenwangen vorstehenden
Endbereiche der Befestigungsabschnitte einwirkendes Werkzeug die Nietköpfe
schaffen, derart, daß dieser Gelenkzapfen drehfest in den Bohrungen der
Seitenwangen gehalten ist. Bei dieser Ausführung muß durch den Nietvorgang
also nur ein Verdrehen des Gelenkzapfens verhindert werden, während die
axiale Abstützung der Seitenwangen am Gelenkzapfen durch den schon
vorgefertigten und vor dem Nieten vorhandenen Anschlagbund realisiert ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Gelenkzapfen als
Vollniet ausgebildet, dessen Endbereiche etwa über die Länge der
Befestigungsabschnitte eine axiale Sacklochbohrung aufweisen. Dieser
überwiegend massive, vorzugsweise als Kaltformteil hergestellte Gelenkzapfen
gewährleistet eine hervorragende Stabilität. Bei einer anderen
Ausführungsform wird der Gelenkzapfen als Rohrniet ausgebildet, der aus
einem Blechstreifen gerollt ist. Versuche haben gezeigt, daß diese
Ausführungsform allen Anforderungen gerecht wird, wobei allerdings darauf
geachtet werden muß, daß bei dem Lackieren des Bügels auch die bei einem
Rohrniet durchgehende Innenfläche ausreichend mit Lack überzogen wird, so
daß keine Korrosion während der üblichen Lebensdauer auftreten kann.
Da der Durchmesser des Lagerabschnittes des Gelenkzapfens größer ist als der
Durchmesser der Bohrungen in den Seitenwangen des Bügels, kann dieser
Gelenkzapfen nicht axial in den schon in seine endgültige Lage vorgebogenen
Bügel eingesetzt werden. Da der Bügel aber ohnehin üblicherweise aus einer
Blechplatine gestanzt und dann gebogen wird, könnte man den Gelenkzapfen mit
seinem einen Befestigungsbereich in eine Bohrung einer Seitenwange
einstecken und erst anschließend den Bügel in seine endgültige, im
Querschnitt U-förmige Lage formen. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführung,
bei der Gelenkzapfen - wie an sich bekannt - im Bereich der Aussparung im
Bügelsteg angeordnet ist, wobei die Länge der Aussparung derart gewählt ist,
daß die Seitenwangen des schon U-förmig abgewinkelten Bügels vor der Montage
des Gelenkzapfens bis auf einen Abstand größer als die Länge des
Gelenkzapfens auseinandergedrückt werden können. Dann kann nämlich gemäß
einem wesentlichen Merkmal des ebenfalls beanspruchten
Herstellungsverfahrens der Gelenkzapfen in einer Richtung quer zur
Gelenkachse zwischen die Seitenwangen eingesetzt und erst zwischen den
Seitenwangen koaxial zu den Bohrungen ausgerichtet werden. Wenn danach die
Seitenwangen wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden bzw.
selbsttätig in diese Ausgangslage zurückfedern, ist der Gelenkzapfen schon
in den Seitenwangen gehalten, so daß der anschließende Nietvorgang in
kleinen Taktzeiten durchgeführt werden kann.
Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Wischblatt,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung P in Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den Bügel im
Bereich der Gelenkstelle mit einem als Kaltformteil
hergestellten Gelenkzapfen,
Fig. 4 eine Ansicht auf eine Platine zur Herstellung eines Rohrniets,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Platine vor dem Rollen des
Rohrniets,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Rohrniets,
Fig. 7 eine Stirnansicht auf den Rohrniet,
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 mit einem Rohrniet und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 während der Montage.
Zu dem Wischblatt in Fig. 1 gehört ein insgesamt mit 10 bezeichnetes
Tragbügelsystem mit einem Hauptbügel 11, an dessen Enden Krallenbügel 12 zur
Führung und Abstützung einer Wischleiste 13 angelenkt sind. Die Bügel 11 und
12 haben zwei Seitenwangen 14 und 15, die über einen Steg 16 miteinander
verbunden sind. Die Seitenwangen 14 und 15 stehen im wesentlichen senkrecht
von diesem Steg 16 ab, so daß die Bügel einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen. Die Bügel 11 und 12 sind üblicherweise aus einer
ebenen Blechplatine ausgestanzt und in die dargestellte Form gebogen. Der
Hauptbügel 11 hat in seinem Steg 16 mehrere Aussparungen 17, die beidseitig
bis an die Seitenwangen 14 und 15 heranreichen. Diese Aussparungen 17 dienen
zur Verbesserung des Strömungsverhaltens. Die mittlere Aussparung 17 wird
allerdings benötigt, weil ein nicht näher dargestellter Wischarm in diesem
Bereich zwischen die Seitenwangen 14 und 15 hineinragt und dort an einem
ebenfalls nicht näher dargestellten Verbindungselement fixiert wird, das
schwenkbar auf dem Gelenkzapfen 20 gelagert ist. Dieser Gelenkzapfen 20 ist
in koaxial zueinander ausgerichteten Bohrungen 21, 22 in den Seitenwangen
14, 15 drehfest fixiert.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun in erster Linie auf die Art und
Weise, wie dieser Gelenkzapfen zeitsparend, aber doch drehfest und
betriebssicher zwischen diesen Seitenwangen gehalten wird. Wichtig ist in
diesem Zusammenhang, daß der lichte Abstand A zwischen den Seitenwangen
exakt dem vorgeschriebenen Sollwert entspricht, damit das Verbindungselement
leichtgängig, aber doch spielfrei zwischen den Seitenwangen 14, 15 gelagert
ist. Wichtig ist weiterhin, daß der Gelenkzapfen drehfest an den
Seitenwangen fixiert ist, damit die Lagerstelle eindeutig definiert ist. Das
meist aus Kunststoff bestehende Verbindungselement soll nämlich relativ zum
Gelenkzapfen schwenkbar sein. Bei einer nicht drehfesten Fixierung des
Gelenkzapfens wäre zu befürchten, daß das Verbindungselement mit dem
Gelenkzapfen 20 eine drehfeste Klemmverbindung eingeht und dann der
Gelenkzapfen 20 in den Bohrungen in den Seitenwangen rotiert, was
schließlich zu einer Vergrößerung dieser Bohrungen und damit verbunden zu
Klappergeräuschen führen könnte.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird als Gelenkzapfen 20 ein
Kaltformteil verwendet, der im wesentlichen als Vollniet ausgebildet ist. An
beiden Enden seitlich eines Lagerabschnittes 30 hat dieser Gelenkzapfen 20
jeweils einen Befestigungsabschnitt 31. Die Länge des
Befestigungsabschnittes entspricht dem Abstand A zwischen den Seitenwangen
14 und 15. Der Durchmesser D 1 dieses Lagerabschnittes ist größer als der
Durchmesser D 2 der Bohrung in der Seitenwange 14 bzw. 15. Damit ist zwischen
dem Lagerabschnitt 30 und dem Befestigungsabschnitt 31 ein Anschlagbund 32
geschaffen, der sich vom Lagerabschnitt 30 zum Befestigungsabschnitt 31 hin
konisch verjüngt, wie dies aus Fig. 3 deutlich hervorgeht. Dieser im
wesentlichen als Vollniet ausgebildete Gelenkzapfen 20 nach Fig. 3 hat
beidseitig axiale, vorzugsweise trichterförmige Sacklochbohrungen 33 derart,
daß ein ringförmiger Kragen 34 gebildet ist, der vor dem eigentlichen
Nietvorgang - siehe Fig. 3 rechts - aus den Seitenwangen 14, 15 des Bügels
11 hervorsteht. Diese Endbereiche oder Kragen 34 werden durch ein axial
einwirkendes Werkzeug 35 radial umgelegt, wodurch der insgesamt mit 36
bezeichnete, in Fig. 3 links dargestellte Nietkopf gebildet wird.
Wesentlich bei dieser Ausführung ist also, daß der Abstand A zwischen den
Seitenwangen 14 und 15 durch die Länge des Lagerabschnittes 30 des
Gelenkzapfens bzw. durch den Abstand zwischen den beiden Anschlagbünden 32
exakt auf Sollwert gehalten ist. Wesentlich ist weiter, daß nach der
Vormontage des Gelenkzapfens 30 zwischen den Seitenwangen 14 und 15 kein
zeitraubender Taumelnietvorang erforderlich ist, sondern vielmehr nur noch
der Kragen 34 durch einen einfachen Nietvorgang in Achsrichtung des
Gelenkzapfens 20 zur Bildung eines Nietkopfes verformt wird. In diesem
Zusammenhang ist wichtig, daß der Anschlagbund 32 konisch ausgebildet ist,
weil beim Nietvorgang die Seitenwange 14, 15 gewissermaßen auf diesen
konischen Anschlagbund aufgepreßt wird, wodurch die Stabilität der
drehfesten Verbindung zwischen Gelenkzapfen 20 und den Seitenwangen 14, 15
verbessert wird.
Anhand der Fig. 4 bis 9 soll nun ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert werden, bei dem der Gelenkzapfen 20 als Rohrniet
ausgebildet ist, der aus einem Blechstreifen gerollt ist. Fig. 4 zeigt eine
Ansicht auf diesen Blechstreifen 40, dessen Breite B der Gesamtlänge des
Gelenkzapfens 20 entspricht. An beiden Längsseiten hat dieser
Blechstreifen 40 Abschnitte 41 mit einer gegenüber der Materialstärke M 1 im
mittleren Bereich geringeren Materialstärke M 2. Von diesem Blechstreifen 41
werden längs der angedeuteten Schnittlinien S Teilstücke abgeschnitten und
dann zu dem in Fig. 6 dargestellten nahezu geschlossenen Rohrniet gerollt.
Dieser Gelenkzapfen 20 nach Fig. 6 hat also eine über die gesamte Länge
durchgehende Bohrung, während der Gelenkzapfen nach Fig. 3 im Bereich des
Lagerabschnittes 30 massiv ist. Im übrigen entspricht aber die Außenkontur
des Gelenkzapfens 20 nach Fig. 6 dem des zuvor beschriebenen Gelenkzapfens.
Insbesondere erkennt man einen Lagerabschnitt 30 mit einem gegenüber dem
Befestigungsabschnitt 31 größeren Durchmesser. Zwischen dem
Befestigungsabschnitt und dem Lagerabschnitt ist wiederum ein Anschlagbund
32 geschaffen, der sich nach außen hin verjüngt. Der Befestigungsabschnitt
ist gewissermaßen zugleich in seinem Endbereich als Kragen 34 ausgebildet,
der nach der Montage des Gelenkzapfens 20 aus den Seitenwangen 14, 15
hervorsteht und durch ein entsprechendes Werkzeug radial umgelegt wird, wie
das in Fig. 8 dargestellt ist.
Anhand von Fig. 9 soll abschließend noch kurz der in diesem Zusammenhang
wesentliche Verfahrensschritt bei der Montage des Gelenkzapfens 20 erläutert
werden. Fig. 9 zeigt eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab, aus der hervorgeht, daß der aus einer Metallplatine ausgestanzte,
in seine U-förmige Gestalt gebogene Bügel 11 im Bereich der Aussparung 17 im
Steg 16 so weit auseinandergedrückt wird, daß der Abstand A 1 zwischen diesen
Seitenwangen 14 und 15 geringfügig größer ist als die Länge des
Gelenkzapfens 20. Dieser Gelenkzapfen 20 kann somit quer zu seiner Achse
zwischen diese Seitenwangen 14 und 15 eingesetzt und koaxial zu den
Bohrungen 21, 22 ausgerichtet werden. Danach können dann die Seitenwangen
14, 15 wieder in ihre gestrichelt dargestellte Ausgangslage zurückgestellt
werden, so daß die Endbereiche oder Kragen 34 aus den Seitenwangen 14, 15
hervorstehen. Anschließend erfolgt dann in der schon zuvor beschriebenen
Weise die Bildung der Nietköpfe 36. Dieser Montagevorgang kann ohne großen
Aufwand in den Fertigungsprozeß integriert werden, denn das Einsetzen und
Vernieten der Gelenkzapfen benötigt keinen höheren Zeitaufwand als das
Ausstanzen und Biegen der Bügel.
Damit diese Verfahrensschritte ohne größere Schwierigkeiten durchführbar
sind, sollte der Bügel in bestimmter Weise dimensioniert sein. Die
Aussparung 17 im Bügelsteg 16 sollte eine solche Länge L aufweisen, daß bei
einer gegebenen Materialstärke der Seitenwangen 14, 15 diese Seitenwangen vor
der Montage des Gelenkzapfens 20 bis auf einen Abstand A 1 größer als die
Länge des Gelenkzapfens 20 auseinandergedrückt werden können, ohne daß eine
bleibende Verformung eintritt. Bei den üblichen Materialien wird man deshalb
die Länge L der Aussparung 17 größer als den doppelten Abstand A zwischen
den Seitenwangen 14, 15 wählen.
Insgesamt sind bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Wischblatt folgende
Vorteile festzustellen:
Der Gelenkzapfen kann auf einfache und zeitsparende Weise automatisch
montiert und genietet werden. Durch den Anschlagbund am Gelenkzapfen wird
eine hervorragende seitliche Stabilität der Seitenwangen erreicht.
Korrosionsprobleme sind nicht zu befürchten, da die Bügel erst nach der
Montage des Gelenkzapfens lackiert werden. Die Herstellung dieses
Gelenkzapfens erfordert keine höheren Kosten als bei den bisher üblichen
Ausführungen.
Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß natürlich der
Grundgedanke der Erfindung auch dann mit Vorteil einsetzbar ist, wenn
beispielsweise Krallenbügel oder Zwischenbügel über Gelenkzapfen am
übergeordneten Hauptbügel angelenkt werden. Die Erfindung ist also
keineswegs auf den in den Ausführungsbeispielen dargestellten Gelenkzapfen
zur Anlenkung des Wischblattes an einem Wischarm beschränkt.
Claims (10)
1. Wischblatt, insbesondere für Scheibenwischanlagen an
Kraftfahrzeugen, mit einem Bügel mit einem im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt mit zwei über einen Steg miteinander verbundenen Seitenwangen,
wobei die Seitenwangen koaxial zueinander ausgerichteten Bohrungen zur
passenden Aufnahme der sich endseitig an einen Lagerabschnitt anschließenden
Befestigungsabschnitte eines nach der Montage im Bügel beidseitig
vernieteten Gelenkzapfens aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser (D 1) des Lagerabschnittes (30) des Gelenkzapfens (20) größer ist
als der Durchmesser (D 2) der Bohrungen (21, 22) in den Seitenwangen (14, 15)
des Bügels (11), daß der Gelenkzapfen (20) zwischen diesem Lagerabschnitt
(30) und den Befestigungsabschnitten (31) jeweils einen Anschlagbund (32)
zur Abstützung der Seitenwangen (14, 15) des Bügels (11) aufweist und daß die
Nietköpfe (36) durch ein axial auf die über die Seitenwangen (14, 15)
vorstehenden Endbereiche (34) der Befestigungsabschnitte (31) einwirkendes
Werkzeug (35) geschaffen sind.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Anschlagbund (32) vom Lagerabschnitt (30) zum Befestigungsabschnitt (31)
konisch verjüngt.
3. Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gelenkzapfen (20) als Vollniet ausgebildet ist, dessen Endbereiche etwa über
die Länge des Befestigungsabschnittes (31) eine axiale, vorzugsweise
trichterförmige Sacklochbohrung (33) aufweisen.
4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gelenkzapfen (20) als Kaltformteil hergestellt ist.
5. Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gelenkzapfen (20) als Rohrniet ausgebildet ist.
6. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrniet
(20) aus einem Blechstreifen gerollt ist.
7. Wischblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
(B) des Blechstreifens (40), der an beiden Längsseiten zur späteren Bildung
der Befestigungsabschnitte (31) einen Bereich (41) geringerer Materialstärke
aufweist, der Länge des Rohrnietes (20) entspricht.
8. Wischblatt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (20) zur Anlenkung des
Wischarmes dient und in einem Bereich des Bügels (11) angeordnet ist, in dem
der Bügelsteg (16) eine Aussparung (17) aufweist, wobei die Länge (L) der
Aussparung (17) derart gewählt ist, daß die Seitenwangen (14, 15) des Bügels
(11) vor der Montage des Gelenkzapfens (20) bis auf einen Abstand (A 1)
größer als die Länge des Gelenkzapfens (20) auseinandergedrückt werden
können.
9. Wischblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
(L) der Aussparung (11) größer ist als der doppelte Abstand (A) zwischen den
Seitenwangen (14, 15) .
10. Verfahren zur Herstellung eines Wischblattes nach wenigstens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus
einer Metallplatine ausgestanzt wird, daß anschließend die Seitenwangen
relativ zum Steg abgewinkelt werden, daß danach die Seitenwangen im Bereich
der Stegaussparung derart auseinandergedrückt werden, daß der Abstand
zwischen den Seitenwangen größer ist als die Länge des Gelenkzapfens, daß
anschließend der Gelenkzapfen quer zu seiner Achse zwischen die Seitenwangen
eingesetzt und koaxial zu den Bohrungen in den Seitenwangen ausgerichtet
wird, daß danach die Seitenwangen wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt
werden und schließlich die dann aus den Seitenwangen vorstehenden
Endbereiche der Befestigungsabschnitte umgelegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815502 DE3815502A1 (de) | 1988-05-06 | 1988-05-06 | Wischblatt, insbesondere fuer scheibenwischanlagen an kraftfahrzeugen und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883815502 DE3815502A1 (de) | 1988-05-06 | 1988-05-06 | Wischblatt, insbesondere fuer scheibenwischanlagen an kraftfahrzeugen und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3815502A1 true DE3815502A1 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6353812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883815502 Withdrawn DE3815502A1 (de) | 1988-05-06 | 1988-05-06 | Wischblatt, insbesondere fuer scheibenwischanlagen an kraftfahrzeugen und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3815502A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7010845B2 (en) * | 1998-04-06 | 2006-03-14 | Profil Verbindungstechnik Gmbh & Co., Kg | Method of making a joint between two components |
US7427251B2 (en) * | 2001-03-29 | 2008-09-23 | Sram Deutschland Gmbh | Drive chain for a bicycle |
-
1988
- 1988-05-06 DE DE19883815502 patent/DE3815502A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7010845B2 (en) * | 1998-04-06 | 2006-03-14 | Profil Verbindungstechnik Gmbh & Co., Kg | Method of making a joint between two components |
US7427251B2 (en) * | 2001-03-29 | 2008-09-23 | Sram Deutschland Gmbh | Drive chain for a bicycle |
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