DE3814972C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Verlagern
von liegenden Patienten mit einem Träger und einer an diesem
befestigten Führung, in der eine Bühne zur Lagerung der
Patienten in der Waagerechten verschiebbar geführt ist, mit
einem um die Bühne herumgeführten, antreibbaren, vorzugs
weise endlosen Band, das an zwei zueinander parallelen Kanten
der Bühne über Umlenkwalzen geführt ist, mit Seitenwangen,
die am Kopf- und Fußende der Bühne angeordnet sind und die
diese parallel zur Bandlaufrichtung begrenzen, sowie mit
einer Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Bandes.
Solche Transporteinrichtungen werden beispielsweise in
Krankenhäusern eingesetzt, um Patienten zwischen zwei parallel
nebeneinander stehenden Betten zu verlagern oder aber um den
Patienten aus seinem Bett zu übernehmen und ihn in einen
keimfreien Raum zu transportieren, beispielsweise einen OP-
Raum, wobei der Patient im Reinraum wiederum an eine Patienten
liege übergeben wird.
Um ein möglichst bequemes Umbetten bzw. Übernehmen der
Patienten aus ihrem Krankenbett auf die Transportvorrichtung
und von dieser auf die bereitstehende Patientenliege für den
Patienten und das Pflegepersonal so einfach und schonend wie
möglich zu machen, ist es notwendig, daß die Bühne dicht auf
dem Krankenbett bzw. dicht auf der Patientenliege aufliegt,
so daß ein Anheben des Patienten bei der Übernahme auf die
Transportvorrichtung bzw. bei der Abgabe von der Transport
vorrichtung nicht erforderlich ist.
Eine solche Transportvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE-OS 26 26 638 bekannt. Problematisch ist bei dieser
Transportvorrichtung jedoch, daß bei dem Verfahren der Bühne
gegenüber dem Krankenbett sehr häufig das auf dem Bett
ausgebreitete Laken in die Transportvorrichtung eingezogen wird.
Dabei wird das Laken häufig bis in das Getriebe des Antriebs
mechanismus für die Bühne und/oder das Band eingezogen und
führt teilweise zu gravierenden Getriebeschäden, die die Vorrich
tung für längere Zeit außer Betrieb setzen. In der genannten
Druckschrift ist der Vorschlag gemacht worden, an der Stelle,
an der ein Einziehen des Lakens bei der Transportvorrichtung
erfolgen kann, Sensoren anzuordnen, um die Transportvor
richtung stillzusetzen, wenn diese Sensoren das Einziehen
eines Lakens detektieren.
Das immer wieder vorkommende Einziehen des Lakens in die
Transportvorrichtung und das darauf erfolgende Stillsitzen
des Transportmechanismus ist nicht nur im Alltragsbetrieb
im Krankenhaus lästig, es kommt trotz der Vorkehrungen immer
wieder vor, daß die Laken bis in den Antriebsmechanismus
eingezogen werden und dort zu gravierenderen Schäden führen.
Ausgehend von dieser Problematik stellt sich die vorliegende
Erfindung die Aufgabe eine Transportvorrichtung zu schaffen,
die ein Einziehen der Laken beim Betrieb der Transportvor
richtung sicher verhindert.
Diese Aufgabe wird bei einer Transportvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Band im Bereich der Umlenkwalzen an seinen Seitenkanten durch
eine Bandkantenabdeckung überfangen ist.
Mit dieser Maßnahme wird der kritische Bereich der Transport
vorrichtung entschärft, da erfahrungsgemäß die Bandkanten
der Ausgangspunkt für das Einziehen der Laken in den Transport
mechanismus waren.
Vorzugsweise enthält die Bandkantenabdeckung Nuten, in
denen die Seitenkanten des Bandes mit geringer Toleranz
geführt werden. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein,
daß auch die Seitenwangen, die am Kopf- und Fußende der
Bühnen einen Abschluß bilden, Nuten zur Bandkantenführung
aufweisen, die stetig in die Nuten der Bandkantenabdeckung
übergehen.
Durch das Anbringen der Nuten an der Bandkantenabdeckung
und gegebenenfalls in den Seitenwangen wird ein definierter
Verlauf der Bandkanten beim Verschieben des Bandes sicher
gestellt, so daß diese auch bei einer Belastung des Bandes
nicht ausweichen können und Anlaß für das Einziehen eines
Lakens geben.
Vorzugsweise umfaßt die Bandkantenabdeckung ein im Querschnitt
L-förmiges Teil, in dessen Fuß eine Nut U-förmig um einen
Lagerpunkt der Umlenkwalze verläuft. Hierbei bildet das
L-förmige Teil gleichzeitig einen Lagerpunkt für die Umlenk
walze.
Eine noch weitergehende Sicherung der Transportvorrichtung
vor dem Einziehen von Laken ist dann gegeben, wenn die Band
kantenabdeckung an ihrer Unterseite mit einer Kufe versehen
ist.
Bevorzugt wird diese Kufe so angeordnet, daß sie die Bühnen
unterkante bildet und damit einen Abstand zwischen der
Bühnenunterkante und der unteren Bandebene definiert. Vorzugs
weise wird dieser Abstand mindestens 2 mm, vorzugsweise
mindestens 4 mm betragen, wodurch an der kritischen Stelle,
an der das Band mit seiner Seitenkante in die Nut eingreift,
ein Zwischenraum zum Laken geschaffen wird, so daß hierdurch
ein Einziehen des Lakens unter normalen Bedingungen ausge
schlossen wird.
Die Anbringung der Bandkantenabdeckung im Bereich der
Umlenkwalzen erfordert eine präzise Führung des Bandes,
da sonst die Bandseitenkanten nach kurzer Dauer verschlissen
werden. Zur Realisierung eines exakten Bandlaufes trägt
insbesondere bei, wenn der Träger zwei parallel angeordnete,
jeweils einstückig ausgebildete Montageplatten umfaßt, die
die Bühnenführung sowie eine Bandantriebswalze und Bandspann
walzen lagert. Die einstückige Ausführung der Montage
platte kann eine exakte Lagerung dieser drei für eine exakte
Bandführung besonders wichtigen Bauteile in relativ einfacher
Weise gewährleisten, wobei im wesentlichen nur Fertigungs
toleranzen aber keine zusätzlichen durch eine Montage ver
ursachten Toleranzen mehr für die Genauigkeit der Bandführung
bestimmend sind.
Die Probleme mit dem Auswandern des Bandes in seitlicher
Richtung kann durch die Verwendung einer wenig nachgiebigen
Tragplatte mit hohem Elastizitätsmodul beim Aufbau der
Bühne verringert werden. Als Tragplatten eignen sich ins
besondere massive Schichtholzplatten.
Die Umlenkwalze, über die das Band an den Kanten der Bühne
umgelenkt wird, wird bevorzugt als eine Welle mit darauf
geführten Rollenkörpern aufgebaut.
Eine besonders stabile Bandführung wird dann erhalten, wenn
die Rollenkörper an beiden Enden der Umlenkwalzen konisch
ausgebildet sind, wobei die verjüngten Enden zueinander
hinweisen und denselben Durchmesser besitzen, wie die
restlichen Rollenkörper der Umlenkwalze. Eine solche Aus
bildung der Umlenkwalze gibt auf die Seitenränder des
Bandes eine gewisse Spannung, wodurch dieses sich immer
wieder selbst zentriert.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung noch mehr beschrieben. Es zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungs
gemäße Transportvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine Bandkantenabdeckung.
Die in Fig. 1 dargestellte Transportvorrichtung 10 zum
Verlagern von liegenden Patienten ist in Fig. 1 in einem
Mauerdurchbruch montiert dargestellt. Die Mauer 12 trennt
hierbei einen Reinraum, beispielsweise den OP-Bereich, von
einem nicht den Keimfreibedingungen des OP-Raums unterliegen
den Vorraum.
Der Patient wird in der in der Fig. 1 mit durchgezogenen
Linien gezeichneten Position auf die Transportvorrichtung
übernommen und liegt dabei auf einem Transportband 16 auf der
linken Seite einer Bühne 14 der Transportvorrichtung 10.
Danach wird die Bühne 14 in die in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellte Position nach rechts verschoben, wobei der
Patient gleichzeitig, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
auf dem Band 16 auf der Bühne 14 liegend zur rechten Seite
hin verschoben wird.
Die durch die Bühne 14 und das Transportband 16 gebildete
Transportebene wird am Kopf- und Fußende der Bühne 14 jeweils
durch Seitenwangen 18, 20 begrenzt, wobei die Seitenwangen
vorzugsweise als massives Profil ausgeführt sind und so zur
Versteifung der Bühne 14 beitragen und verhindern, daß
sich die Bühne 14 verwindet. Dies ist ein nicht unwesentlicher
Aspekt der zur Geradführung des Bandes 16 beiträgt.
In Fig. 2 ist eine vereinfachte Schnittansicht durch die
in die Mauer 12 eingebaute Transportvorrichtung 10 dargestellt.
Die Bühne 14 besteht hierbei im wesentlichen aus einer
Schichtholzplatte 22, die sich im wesentlichen über die
gesamte Fläche der Bühne 14 erstreckt. Die Schichtholzplatte
22 wird vorzugsweise eine massive Platte sein mit einer
sehr kleinen Nachgiebigkeit und einem hohen Elastizitätsmodul.
Die Schichtholzplatte 22 ist an den Kanten der Bühne 14,
an denen das Transportband 16 umgelenkt wird, mit einem
abgeschrägten Randbereich 24 versehen, der an die Schicht
holzplatte 22 angeschraubt ist. Die Abschrägung des Randes
24 dient der einfacheren und bequemeren Übernahme des
Patienten von dem in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten
Krankenbett 26 auf die Bühne 14. Die Seitenwange 20 verläuft
am Fußende der Bühne 14 im wesentlichen über die gesamte
Breite der Bühne 14. Den Abschluß der Seitenwange 20 bildet
auf beiden Seiten eine Bandkantenabdeckung 28, die gleich
zeitig ein Lager für eine Umlenkwalze 30 bildet. Die
Umlenkwalze 30 setzt sich aus einer Umlenkwelle 32 und darauf
befestigten Rollenkörpern 34 zusammen, wobei die jeweils
an den Enden der Umlenkwalze 30 befindlichen Rollenkörper 34
konisch ausgebildet sind - der verjüngte Teil dieser Rollen
körper weist zur Mitte der Umlenkwalze hin. Dies ergibt eine
Selbstzentrierung des Bandes, sobald sich dieses über die
Umlenkwalze 30 verschiebt.
Das gleiche gilt auch für die in Fig. 2 nicht dargestellte
Seitenwange 18.
Das Transportband 16 wird über die gesamte Breite der Bühne 14
in einer Nut 36 der Seitenwange 20 geführt. An diese Nut 36
schließt sich eine im wesentlichen U-förmige Führungsnut 38
am Übergang von Bandkantenabdeckung 28 zur Seitenwange 18,
20 an.
An den auf der Unterseite der Bühne 14 gelegenen Teilen
der Bandkantenabdeckung 28 ist eine Kufe 40 angeformt,
die, wie in Fig. 2 gezeigt, einen Abstand zwischen der
Matratze 42 und dem darübergebreiteten Laken 44 zum Transport
band 16 aufweist. Die Kufe 40 weist dabei beispielsweise eine Dicke
von etwa 4 mm auf, was ausreichend ist, um das Laken von der
kritischen Einmündungsstelle des Transportbandes 16 in die
Bandkantenabdeckung 28 abzuhalten.
Das Transportband 16 verläuft von der Oberseite der Bühne 14
über die Umlenkwalze 30 auf der Unterseite der Bühne 14 in
etwa parallel zu dem oberseitigen Verlauf über eine erste
Spannwalze 46, an der sie um etwa 90° umgelenkt wird,
in einer Schleife um eine Antriebswalze 48 zu einer zweiten
Spannwalze 50 und von dort über eine nicht dargestellte
Umlenkwalze wieder zur Bühnenoberfläche.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, daß die in Fig. 2 nicht
dargestellte Führung für die waagerechte Verschiebung der
Bühne 14 und die Lagerung der beiden Spannwalzen 46 und 50
sowie der Antriebswalze 48 auf beiden Seiten jeweils in einer
einstückigen Montageplatte 52 untergebracht ist. Der Abstand
der beiden Montageplatten 52 wird durch ein Stahlhohlprofil
54 definiert, das zentrisch an der Montageplatte 52 befestigt
ist. Die Spannwalzen 46, 50 können über Spannschrauben 56
(nur im Fall der Spannwalze 50 dargestellt) parallel zur
Verschieberichtung der Bühne 14 verschoben werden, so daß
auf dem Band 16 stets eine ausreichende Spannung, die eine
Mitnahme des Transportbandes 16 durch die Antriebswalze 48
gewährleistet, aufrechterhalten werden.
Eine exakte Einhaltung des Maßes der Spannwalzen 46 und 50
sowie der Antriebswalze 48 über ihre Länge hinweg ist für
die Geradführung des Transportbandes 16 ebenso wichtig
wie deren exakte Lagerung in den einteiligen Montageplatten 52.
Fig. 3 zeigt schließlich im Schnitt Details der Bandkanten
abdeckung 28, insbesondere die Führung des Seitenrandes des
Transportbandes 16 in der U-förmigen Nut 38. Insbesondere
aus dieser Figur ist ersichtlich, wie durch die Kufe 40
das Laken 44 von der kritischen Einmündungsstelle des
Seitenrandes des Transportbandes 16 in die Führungsnut 38
abgehalten wird.
Bei dem Übernehmen eines Patienten von dem Bett 26 auf die
Bühne 14 wird das Bett parallel zu der Transportvorrichtung
10 abgestellt und daraufhin die Bühne 14 in Fig. 2
nach links verschoben.
Die Höhe der Bühne 14 über dem Fußboden des daran angrenzenden
Raumes ist so gewählt, daß die Unterseite der Bühne 14 leicht
auf die Matratze 42 des Bettes 26 drückt, so daß der Patient
ohne angehoben werden zu müssen auf die Bühne 14 übernommen
werden kann. Beim Verfahren der Bühne 14 (in Fig. 2 nach
links) wird das Transportband 16 von der Antriebswalze 48
angetrieben, und zwar in dem Sinne, daß sich das Band bei der
Übernahme des Patienten gegenüber diesem nicht bewegt.
Das heißt, die Walze 48 dreht sich im Uhrzeigersinn und
verschiebt das Band relativ zur Bühne 14, wobei die Band
geschwindigkeit doppelt so groß ist wie die Geschwindigkeit,
mit der die Bühne 14 nach links verschoben wird.
Sobald der Patient auf die Bühne 14 übernommen ist, wird
die Antriebswalze 48 stillgesetzt und der Antriebsmechanismus
für die Bühne 14 in die entgegengesetzte Richtung in Gang
gesetzt. Das Transportband bleibt wegen der stillgesetzten
Antriebswalze 48 bezüglich der Spannwalzen 46 in einer
konstanten Position, während es sich um die Umlenk
walzen 30 abrollt und den Patienten von der linken
Seite der Bühne 14 auf deren rechte extreme Position
verschiebt (vgl. hierzu die in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellte Position). Auf dieser Seite kann nun
wiederum eine Patientenliege oder ein fahrbarer
Operationstisch stehen, auf dem der Patient nun
wiederum unter Antreiben des Transportbandes 16 von
der Bühne auf die Patientenliege übernommen wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung der Bandführung ist
es praktisch ausgeschlossen, daß auf den Betten oder
Patientenliegen ausgebreitete Laken und Unterlagen
in den Antriebsmechanismus der Transportvorrichtung 10
eingezogen werden können. Sämtliche kritische Stellen,
d. h. insbesondere die Seitenkanten des Transport
bandes 16 im Bereich der Umlenkwalzen, sind durch
die (die Nut 36, die Seitenwangen 18 und 20 sowie
die Nut 38) Bandkantenabdeckung 28 vollkommen abge
deckt.
Schon die Bandkantenabdeckung 28 als solche bietet
einen guten Schutz gegen ein Einziehen im Bereich
der Umlenkwalzen 30, die durch die präzise Führung
in der Nut 38 verstärkt wird. Einen noch weiter
gehenden Schutz gegen ein Einziehen des Lakens
bietet die Kufe 40, die zum einen beim Überfahren
der Matratze 42 durch die Bühne 14 das daraufliegende
Laken 44 glättet und einen Luftspalt im kritischen
Bereich zwischen Laken und Transportband 16 erzeugt.
Die Voraussetzungen für eine lange Bandlebensdauer,
d. h. insbesondere für einen minimalen Verschleiß des
Bandes an seinen Seitenkanten, ist durch verschiedene
Maßnahmen bewirkt. Eine Rolle spielt dabei die wenig
nachgiebige Schichtholzplatte 22, die im wesentlichen
dem stabilen Aufbau der Bühne 14 beiträgt. Durch die
massiv ausgeführten Seitenwangen 20 und 18 erfährt
die Bühne 14 eine zusätzliche Versteifung, so daß ein
Verwinden der Bühne 14 und ein davon verursachtes
zeitliches Auslaufen des Bandes praktisch vollständig
verhindert wird. Weiterhin sind durch die einstückige
Montageplatte und die präzise gefertigten Band- und
Antriebswalzen die besten Voraussetzungen für einen
exakten und geraden Bandlauf gegeben. Weiterhin sorgen
die spezifisch ausgelegten Umlenkwalzen 30, die
konische Rollenkörper an ihren beiden Enden tragen,
schnell zu einer erneuten Zentrierung des Bandes,
falls durch eine ungleiche Belastung des Bandes
trotzdem noch ein seitliches Auswandern erfolgt sein
sollte.
Claims (11)
1. Transportvorrichtung zum Verlagern von liegenden
Patienten mit einem Träger und einer an diesem
befestigten Führung, in der eine Bühne zur Lagerung
der Patienten in der Waagrechten verschiebbar
geführt ist, mit einem um die Bühne herumgeführten,
antreibbaren, vorzugsweise endlosen Band, das an
zwei zueinander parallelen Kanten der Bühne über
Umlenkwalzen geführt ist, mit Seitenwangen, die
am Kopf- und Fußende der Bühne angeordnet sind und
die diese parallel zur Bandlaufrichtung begrenzen,
sowie mit einer Antriebsvorrichtung zum Antreiben
des Bandes,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (16) an seinen Seitenkanten im
Bereich der Umlenkwalzen (30) durch Bandkanten
abdeckungen (28) überfangen ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenkanten des Bandes (16)
in Nuten (38) der Bandkantenabdeckung (28) geführt
sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (38) der Bandkanten
abdeckung (28) Lagerpunkte der Umlenkwalzen (30)
U-förmig umrunden.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkanten
abdeckung (28) an ihrer Unterseite eine Kufe (40)
aufweist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kufe (40) einen Abstand
der Bühnenunterkante zur unteren Bandebene definiert.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand mindestens 2 mm,
vorzugsweise ≧ 4 mm, beträgt.
7. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger zwei zueinander parallel angeordnete
jeweils einstückige Montageplatten (52) umfaßt,
die die Bühnenführung, eine Bandantriebswalze (48)
als Teil der Antriebsvorrichtung und Bandspann
walzen (46, 50) lagern.
8. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bühne (14) eine wenig nachgiebige Tragplatte (22)
mit hohem Elastizitätsmodul umfaßt.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragplatte eine Schicht
holzplatte (22) ist.
10. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkwalze (30) eine Welle (32) mit
Rollenkörpern (34) umfaßt.
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollenkörper (34) an den
Enden der Umlenkwalze (30) konisch ausgebildet
sind, wobei die verjüngten Enden gegeneinander
weisen und denselben Durchmesser besitzen wie die
restlichen Rollenkörper (34) der Umlenkwalze (30).
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Publications (1)
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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