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DE381233C - Elektrische Anlasseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Anlasseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE381233C
DE381233C DEM74223D DEM0074223D DE381233C DE 381233 C DE381233 C DE 381233C DE M74223 D DEM74223 D DE M74223D DE M0074223 D DEM0074223 D DE M0074223D DE 381233 C DE381233 C DE 381233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
shaft
gear
internal combustion
electric motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM74223D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
Publication date
Priority to DEM74223D priority Critical patent/DE381233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE381233C publication Critical patent/DE381233C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Anlaßeinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen. insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendet man bekanntlich kleine, raschlaufende Elektromotoren mit großer Untersetzung zwischen Elektromotorwelle und Kurbelwelle. In der Regel ist die Einrichtung so getroffen, daß die Elektromotorwelle mit Ritzelverzahnung in das am Umfang entsprechend verzahnte Schwungrad der Verbrennungskraftmaschine eingreift. Da der Elektromotor dann, wenn die EYplosionskraftmaschine angelaufen ist und auf ihre normale Drehzahl kommt, selbst eine viel zu hole Drehzahl annehmen würde, ist eine Einrichtung getroffen, die das Ritzel des Anlaßmotors aus der Gegenverzahnung herauszieht.
  • Die \otwenciigkeit des Einrückens und Ausrückens in der Verzahnung ist für die Verzahnung schädlich und führt zu Abnutzung und geräuschvollem Lauf.
  • Dieser Mangel zeigt sich noch störender, wenn man den Anlaßelektromotor zeitweise zur Unterstützung der Verbrennungskraf tmaschine heranziehen will, weil hierbei in eine verhältnismäßig rasch umlaufende Verzahnung eingekuppelt werden muß.
  • Der Weg, den Anlaßelektromotor so zu bauen, daß er ständig mitläuft, also sein Antriebsritzel in ständigem Eingriff bleiben kann, ist unvorteilhaft, da der Anlaßmotor während der Anlaßperiode, wo er ja gerade hauptsächlich arbeiten soll, verhältnismäßig niedrige Drehzahl besitzt. Es ist auch nicht in einwandfreier Weise gelungen, den Anlaßelektromotor mit der L ichtdvnamo oder der Lademaschine für die Akkumulatoren zu vereinigen, da die Drehzahl dieser Maschine nicht allzu viel von der der Verbrennungskrafttnaschine abweichen sollte.
  • Ein beim Anlassen sich einschaltendes Wechselgetriebe zwischen die kombinierte elektrische Maschine und die Verbrennungskraftmaschine zu legen, so daß die Drehzahlen in jedem der beiden Verwendungsfälle der elektrischen Maschine richtig wären, entspricht auch noch nicht allen Anforderungen, da die Aufgabe, welche die Lademaschine mit etwa 2o Amp. Stromstärke zu erfüllen hat, ganz andere elektrische Ausrüstung der Maschine erfordert als der Betrieb als Anlaßelektromotor mit etwa 5oo Amp. Stromstärke.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine besonders günstige Lösung gefunden worden, indem Lademaschine und Motor getrennt gelassen werden und der Anker des Anlaßz-lektromotors mit einer so großen Untersetzung als eben für günstigsten Bau dieses Motors erforderlich ist mit einem Zahnrad o. dgl. in ständigem, also dauernd gutem Eingriiz bleibt, welches mit der ständig umlaufenden Welle der Dynamomaschine gekuppelt «-erden kann. In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen durch die Achsen der in Betracht kommenden Maschinen und Wellen geführten Schnitt, Abb.2 einen Teil einer Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel im teilweisen Schnitt durch die Achse der Dynamomaschine.
  • Die Kurbelwelle der Antriebsverbrennungskraftmaschine i treibt über die Steuerwelle 2 -hinweg die Welle 3 der Dynamomaschine an, beispielsweise wie es für einen Sechszylindermotor zweckmäßig ist, mittels der Zahnräder 5, 6 und 7, deren Zähnezahl sich verhält wie 1,5 : 3 : i.
  • Auf der Dynamowelle 3, die, wie gezeichnet, durch Kupplungen unterteilt sein kann, sitzt lose und achsial verschiebbar ein Zahnrad 8, das dauernd mit dem Ritzel 9 des Aniaßelektromotors io kämmt.
  • Zu beiden Seiten ist das Zahnrad 8 mit j e einer -Kupplungsverzahnung i i bzw. 12 ausgestattet, die mit der Gegenverzahnung, je einer auf der Welle 3 befestigten Kupplungsscheibe 13 bzw. 14 zusammen arbeiten kann.
  • Die Zähne der Kupplungsverzahnung sind einseitig, und zwar zu beiden Seiten des Zahnrades 8 verschieden gerichtet, damit das Zahnrad 8 in jedem Fall in an sich bekannter Weise frei laufen kann (falls der anzutreibende Motor schneller läuft als der Anlaßantrieb), auch dann, wenn der Anlaßelektromotor io nach entsprechender Umsteuerung zum Rückwärtsfahren benutzt wird und dadadurch einen besonderen Rückwärtsgang entbehrlich macht.
  • Die Zähne des Ritzels 9 und des Zahnkranzes 8 sind derart schräg gestellt, daß nach Einschalten des Antriebselektromotors io in der für das Anlassen der Verbrennungskraftmaschine erforderlichen Richtung infolge der Trägheit des Rades 8 eine Achsialverschiebung des Rades nach links behufs Einrücken der Kupplung i 1, 13 stattfindet. Die Zahnform bei der Kupplung i 1, 13 bewirkt, daß, wenn die Verbrennungskraftmaschine vorzueilen beginnt, das Zahnrad 8 mittels der schrägen Rücken der Kupplungszähne wieder außer Eingriff gedrängt wird.
  • Wird der Elektromotor io für umgekehrte Drehrichtung eingeschaltet, beispielsweise um das Fahrzeug rückwärts zu bewegen, so bringen die schrägen Verzahnungen 8, 9 eine Verschiebung des Zahnrades 8 nach rechts zwecks Einrückung der Kupplung 12, 14. zustande.
  • Diese Kupplung wird wieder selbsttätig ausgerückt, sobald der Elektromotor io wieder zum Vorwärtslauf und zum Anlassen der V erbrennungskraftmaschine gebracht wird.
  • Damit das Zahnrad 8 nicht in unbeabsichtigter Weise in die Kupplungsstellung nach links oder rechts hineinlaufen kann, und vor allem, damit vermieden wird, daß beim Anspringen der Verbrennungskraftmaschine das Rad 8 mit dem Kupplungskranz i i nicht bloß außer Eingriff mit dem Kupplungskranz 13 gebracht, sondern in Eingriff mit dem Kupplungskranz 1.4 geworfen wird, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen.
  • Dem Rad oder Zahnkranz 8 sind von beiden Seiten her Kolben oder Stifte 16 entgegengestellt, die das Rad oder den Zahnkranz 8 für gewöhnlich in der Mittelstellung, also außer Eingriff mit den Kupplungskränzen 13 und 1¢ halten. Diese Kolben oder Steifte 16 brauchen nicht beide in ständiger Berührung mit den Seitenflächen des Zahnkranzes zu stehen, sondern können ihm auch ein gewisses Spiel freigeben. Sie stehen unter dem Einfluß einer Feder 17 und eines Verniegelungs= kolbens o. dgl. 18, der in eine Ringnut des Kolbens 16 eingreift. Diese Ringnut weist gegenüber dem Verriegelungskolben 18 einen gewissen Spielraum i9 auf, um dessen Größe der Zahnkranz 8 somit unter der Wirkung der schrägen Verzahnungen 8 und 9 ein Richtung der beabsichtigten Kupplung unter Zurückdrängung des Kolbens 16 entgegen der Wirkung der Feder 17 verschoben werden kann. Diese Verschiebung genügt noch nicht zur Herbeiführung der beabsichtigten Kupplung, wohl aber führt sie dazu, daß die Nase 2i eines um den Zapfen 22 schwingbaren Winkelhebels in eine - gegebenenfalls mehrfach vorgesehene - entsprechende Ausnehmung 2o am Zahnrad 8 oder dem Zahnkranz eintreten kann, wie aus Abb. 2 ersichtlich.- Bei der in Abb.2 durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung des Zahnkranzes wird der Winkelhebel entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers so weit ausgeschwungen, daß sein Mitnehmerzapfen 23 den Verriegelungskolben 18 außer Eingriff mit der Ringnut des Kolbens 16 zieht, so daß nun das Zahnrad 8 weiter verschoben werden und die Kupplung in Eingriff kommen kann, wobei dann die Nase 21 des Winkelhebels auf den zylindrischen Umfang 25 des Zahnrades oder -kranzes 8 sich aufsetzt.
  • Hätte das Zahnrad 8 eine Drehrichtung, die dem Pfeil in Abb. 2 entgegengesetzt gerichtet wäre, so würde beim Eintreten der Nase 21 in die Ausnehmung 2o eine Drehung des Winkelhebels im Sinne der Uhrzeigerbewegung eintreten, wobei der Zapfen 23 in der Ausnehmung 2q. ausweichen könnte, ohne die Verriegelung des Kolbens 16 aufzuheben. Die für die Kupplung.i i, 13 im einzelnen gezeichnete Einrichtung links vom "Zahnrad 8 befindet sich auch für die Kupplung 12, 1:I in gleicher Weise rechts des Zahnrades 8, jedoch derart angeordnet, daß diese zweite Einrichtung bei der anderen Drehrichtung des Zahnrades 8 wirkt, wie die erstere Einrichtung.
  • Die Kupplung rechts (12, 1.4) kann also nicht zustande kommen, auch wenn die Verhrennungskraftmaschine nach dem Anspringen das "Zahnrad 8 noch so kräftig nach rechts zurückwirft. Sie tritt erst ein, wenn das Zahnrad 8 in der richtigen Drehrichtung durch den Elektromotor io (rückwärts) gedreht wird.
  • Auf der Welle 3 ist zweckmäßig in bekannter Weise auch die "Zündmaschine 26 angeordnet.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 ist das Zahnrad 8 anstatt direkt auf der mit dem Motor ständig umlaufenden `@Telle 3 auf zwei mit dein Gehäuse fest verbundenen ruhenden Lagerstellen 2; lose und verschiebbar um die Mittelachse der Welle 3 gelagert, so dafJ bei stillstehender Anlaßmaschine das Untersetzungsrad 8 nicht nur selbst stillsteht, sondern auch auf stillstehenden Lagerstellen ruht. Die Kupplungsglieder 28 und 29 des Rades 8 sind in diesem Fall in das Innere des Rades verlegt und die mit der '\i'elle 3 fest verbundenen Kupplungsglieder 30 und 31 sind an den beiden Seitenflächen einer fest mit der Welle 3 verbundenen Scheibe 32 angebracht. Im übrigen ist die Wirkungsweise genau dieselbe wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2.
  • An Stelle der mechanischen Freilauf-U'msteuerkupplung könnte auch eine elektromagnetische Kupplung treten, die zweckmäßig vom Strom des Anlaßelektromotors io durchflossen wird, also am stärksten erregt ist, solange der Anlaßelektroinotor am stärksten belastet ist. Die elektromagnetische Kupplung läßt sich ohne weiteres so ausbilden, daß sie für beide Drehrichtungen brauchbar ist. Sie kann in irgendeiner geeigneten oder bekannten «leise ausgebildet sein. Vorteilhaft ist sie als Reibkupplung ausgebildet, d. h. derart, daß die beiden Kupplungsteile sich im Kupplungszustand unmittelbar oder mittelbar berühren.
  • Die Ausführung der Erfindung läßt sich im einzelnen natürlich auch in vielerlei anderer Weise verwirklichen als in den vorstehend beschriebenen schematisch gehaltenen Ausführungsbeispielen angegeben ist.

Claims (6)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Elektrische Anlaßeinrichtung für '\'erbrennungskraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Welle des Anlaßelektroinotors in ständigem Eingriff mit einem Untersetzungszahnrad steht, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Zündmaschine (26) und Dynamomaschine (d.) (Lichtmaschine) auf gemeinsamer Mittelachse (3) sitzende Untersetzungszahnrad (8) mit der ständig mit der Motorwelle (i) umlaufenden Welle (3) der Dynamomaschine gekuppelt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungszahnrad lose und verschiebbar gelagert und auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Kupplungsgliedern ausgestattet ist, die auf der Welle (3) festsitzenden Kupplungsgliedern gegenüberstehen und j e entweder mit dem für Vorwärts- oder dem für Rückwärtslauf bestimmten Kupplungsglied durch die achsiale Verschiebung des Rades in Eingriff kommen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ungewolltes Verschieben des Zahnrades in Kupplungsstellung durch gefederte Anschläge (16) verhindert ist. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16) nachgiebig, aber für gewöhnlich verriegelt sind durch eine Vorrichtung, die durch das Zusammentreffen der Verschiebekraft mit der zutreffenden Drehrichtung ausgerückt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und q, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16) eine geringe Verschiebung zulassen, die nicht zur Kupplung ausreicht, wohl aber zur Herbeiführung des Eingriffs eines Hebels (21, 22, 23) o. dgl. in eine lftnahmeeinrichtung (Ausnehmung 2o) des Zahnrades (8), welche bei zutreffender Drehrichtung den Hebet o. dgl. veranlaßt, die Verriegelung des die Kupplung vorher hindernden Anschlages aufzuheben.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des Übersetzungsrades mit der Dynamowelle eine elektromagnetische Kupplung vorgesehen -ist, deren Wicklung vom Strom des Anlaßelektromotors durchflossen wird.
DEM74223D Elektrische Anlasseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE381233C (de)

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