DE3810746A1 - Kabel, insbesondere seekabel - Google Patents
Kabel, insbesondere seekabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kabel, insbesondere ein
Seekabel, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung ist in erster Linie auf Seekabel mit Licht
wellenleiter gerichtet. Diese sind während der Legung,
bei eventueller Reparatur und im Betrieb, nämlich auf
dem Meeresboden, erheblichen Belastungen, insbesondere
Zug- und Druckbelastungen, ausgesetzt. Darüber hinaus
ist Bedrohung durch Fischbiß gegeben, und es besteht
besonders in warmen Gewässern die Gefahr, daß Seekabel
von Meereswürmern befallen und zumindest in ihrer Außen
umhüllung angefressen werden. Derartige Beeinträchtigun
gen müssen zuverlässig vermieden werden, da naturgemäß
derartige Seekabel über ungewöhnlich lange Zeiträume
zuverlässig funktionstüchtig bleiben müssen.
Seekabel der hier angesprochenen Art sind in vielfälti
gen Ausführungen seit langem bekannt. Es zeigt sich je
doch immer wieder, daß diese über Nachteile hinsichtlich
der Belastbarkeit und der Widerstandsfähigkeit verfügen.
Zumindest bereitet es Schwierigkeiten, den geforderten
Ansprüchen gerechtwerdende Seekabel, die auch über eine
entsprechende Lebensdauer verfügen, einfach und kosten
günstig herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Seekabel, insbesondere mit Lichtwellenleitern, zu
schaffen, welches auf die Dauer hochbelastbar, wider
standsfähig und gut handhabbar ist, gleichwohl aber eine
wirtschaftliche Fertigung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemäße Ka
bel die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Die Kombination dieser Merkmale, nämlich die Herstellung
der Armierung aus einer Mehrzahl ineinandergreifender
Profildrähte und die vollständige Ausfüllung des hiervon
eingeschlossenen Hohlraums, also der Kabelseele, hat
gezeigt, daß ein solches Seekabel höchsten Ansprüchen
auf die Dauer gerecht wird, da durch die vollständig
ausgefüllte und demnach inkompressive Kabelseele unter
allen Umständen die Profildrähte der Armierung exakt
zusammengehalten werden. Die Armierung bietet so eine
stabile Umhüllung für die Kabelseele. Darüber hinaus
läßt sich ein elektrisches Kabel mit einer solchen
Armierung auch einfach fertigen, da die Profildrähte
exakt um die durch die Ausfüllung aller Hohlräume
stabile Kabelseele herumlegbar sind, also die Kabelseele
eine Unterlage zum vereinfachten Zusammensetzen der
einzelnen Profildrähte bildet.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Herstellung einer
Armierung aus Z-förmig ausgebildeten Profildrähten
herausgestellt. Diese sind nach dem vollständigen Herum
legen um die Kabelseele nahezu formschlüssig zusammenge
halten, wodurch die Armierung besonders hohe Druckbe
lastungen aufnehmen kann, und höchste mechanische Zug
festigkeit bei geringster Durchmesserzunahme. Dadurch
kann ein mit der erfindungsgemäßen Armierung versehenes
Seekabel verglichen zu herkömmlichen Seekabeln relativ
klein im Durchmesser sein und damit leicht sein. Die
Armierung aus den Z-förmig ausgebildeten Profildrähten
bildet auch einen zuverlässigen Schutz gegen Meeres
schädlinge, beispielsweise Teredowürmern, da die
labyrinthartige Verzahnung der Profildrähte ein Hindurch
schlüpfen dieser Würmer zwischen zwei Drähten praktisch
nicht mehr ermöglicht. Dies wird zudem noch unterstützt
durch die vollständige Ausfüllung des vom Schutzmantel
eingeschlossenen Hohlraums, der auch bei hohen Drücken
die Profildrähte gegeneinander verspannt, die dadurch
äußerst eng aneinander gedrückt werden. Gegen Fischbiß
bietet die erfindungsgemäße Armierung einen sicheren
Schutz.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die
Z-förmigen Profildrähte der Armierung miteinander ver
seilt. Dieser erhält dadurch eine besonders hohe Sta
bilität, insbesondere gegen Zug- und Druckbeanspruchun
gen. Gleichzeitig erlaubt die Armierung ein sicheres
Hantieren des unter Spannung stehenden Kabels (beim Aus
legen, Reparieren).
Weiterhin wird vorgeschlagen, den zur Energieübertragung
erforderlichen Bereich der Kabelseele mit einer Hoch
spannungsisolierung zu versehen. Diese kann nach einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung aus zwei
Leitschichten, nämlich einer äußeren und einer inneren
Leitschicht sowie einer dazwischenliegenden Isolierung
bestehen.
Der Aufbau des zur Energieübertragung vorgesehenen Ele
ments (19, 20, 21, 22) entspricht dem für Hochspannungs
kabel geltenden Regeln. Das Element ist erforderlich zur
Energieversorgung der in das Seekabel eingespleißten
Unterwasserverstärker. Bei längeren Trassen mit einer
größeren Anzahl von Unterwasserverstärkern sind durchaus
Speisespannungen von mehreren kV erforderlich.
Der von der Hochspannungsisolierung eingeschlossene
(innere) Bereich der Kabelseele enthält vorzugsweise
mehrere Lichtwellenleiter, die hohlraumfrei in einer
viskosen Masse eingebettet und von einem Innenmantel aus
elastischem Material sowie einem kreisförmigen Leiter
aus vorzugsweise Aluminium umgeben sind. Der Leiter ist
in besonderer Weise ausgebildet, besteht nämlich aus
mehreren Segmentdrähten, die über ein kreisringsegment
artiges Profil verfügen und zusammengesetzt einen
Kreisring ergeben. Dieser Leitermantel dient zur Energie
versorgung der in das Seekabel eingespleißten Unter
wasserverstärker, ist also mit der erwähnten Hoch
spannung beaufschlagt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur
dieser Zeichnung zeigt ein Seekabel mit Lichtwellenlei
tern im Querschnitt.
Das gezeigte Lichtwellenleiterseekabel ist aufgrund
seines Aufbaus vor allem zum Einsatz in großen Tiefen,
in denen auch mit Meeresschädlingen (Toredowurm) gerech
net werden muß, gedacht. Es verfügt darüber hinaus über
einen zusätzlichen (metallischen) Leiter zur Energiever
sorgung von eingespleißten Unterwasserverstärkern, wo
durch sich das gezeigte Lichtwellenleiterseekabel beson
ders für lange Übertragungslängen eignet.
Das gezeigte Lichtwellenleiterseekabel setzt sich zu
sammen aus einer (äußeren) Ummantelung 10 und einer
(inneren) Kabelseele 11.
Die in erster Linie zum Schutz gegen mechanische Bean
spruchungen und das Eindringen von Meeresschädlingen in
die Kabelseele 11 dienende Kabelummantelung 10 setzt
sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer
Armierung 12 und einem die Armierung 12 von außen
umgebenden Außenmantel 13 zusammen. Die Armierung 12
besteht erfindungsgemäß aus einer Vielzahl von Profil
drähten 14 aus metallischem Material, beispielsweise
Stahl in einer entsprechenden Legierung oder mit Zink
überzug, die über ein Z-förmiges Profil verfügen. Die
Z-förmigen Profildrähte 14 sind zur Bildung der
Armierung 12 derart eng aneinanderliegend um die Kabel
seele 11 herum angeordnet, daß sie verzahnt ineinander
greifen und dabei etwa S-förmige Berührungslinien 15
zwischen benachbarten Profildrähten 14 bilden. Zusätz
lich können die Profildrähte 14 der Armierung 12 noch
verseilt, also schraubenlinienförmig um die KabeIseele
14 herumgewunden sein. Die Stabilität des Schutzmantels
12 wird dadurch nochmals erhöht.
Der die Armierung 12 umgebende Außenmantel 13 besteht
vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispiels
weise ein Kunststoff. Der Außenmantel 13 hält die Profil
drähte 14 von außen her zusammen, so daß diese bei mecha
nischen Beanspruchungen nicht ihre Berührung zueinander
verlieren. Gleichzeitig dient der Außenmantel 13 als
Korrosionsschutz, und zwar insbesondere für die
Armierung 12.
Aufgebracht wird der Außenmantel 13 auf das soweit
fertiggestellte Lichtwellenleiterseekabel durch Aufextru
dieren auf die Armierung 12. Ein besonders wesentlicher
erfindungsgemäßer Verfahrensschritt besteht darin, daß
vor dem Aufextrudieren des Außenmantels 13 viskose
Masse auf die Armierung 12 aufgebracht wird, die in
eventuell noch bestehende Hohlräume zwischen den Profil
drähten und in der Kabelseele 11 eindringen kann zur
Ausfüllung derselben vor der Fertigstellung des Licht
wellenleiterseekabels, das heißt vor dem Aufextrudieren
des Außenmantels 13.
Die Kabelseele 11 verfügt beim Lichtwellenleiterseekabel
des dargestellten Ausführungsbeispiels über einen beson
deren Aufbau. Demnach setzt sich die Kabelseele 11 (von
innen nach außen) zusammen aus mehreren, hier sechs
Lichtwellenleitern 16, die in einer Füllmasse 17 aus vis
kosem Material eingebettet und von einem zentralen
Mantel 18, einem Leiter 19 mit kreisförmigem Quer
schnitt, einer inneren Leitschicht 20, einer Isolierung
21 sowie einer äußeren Leitschicht 22 umgeben ist.
Durch diesen Aufbau, insbesondere durch die Einbettung
der Lichtwellenleiter 16 in die viskose Füllmasse 17,
ist die Kabelseele 11 vollkommen frei von Hohlräumen.
Die die Kabelseele 11 umgebende Ummantelung 10,
insbesondere die Profildrähte 14 der Armierung 12 liegen
dadurch unter Abstützung an der Kabelseele 11 an. Die
Kabelseele 11 bietet somit einen stabilen Untergrund für
die Profildrähte 14 der Armierung 12, wodurch ein
Verschieben der Profildrähte 14 bei mechanischer
Beanspruchung des Lichtwellenleiterseekabels praktisch
nicht möglich ist. Auf diese Weise bleibt die Verzahnung
der Profildrähte 14 unabhängig von der Belastung des
Lichtwellenleiterseekabels erhalten. Ein dauerhafter
Schutz ist somit gewährleistet.
Der Zentralmantel 18 besteht aus einem elastischen Mate
rial, vorzugsweise einem Kunststoff, und hält die Licht
wellenleiter 16 mit der Füllmasse 17 in einer etwa kreis
runden Gestalt zusammen.
In besonderer Weise ist hier der Leiter 19 mit kreis
förmigem Querschnitt ausgebildet. Dieser setzt sich aus
mehreren Segmentdrähten, nämlich im vorliegenden Aus
führungsbeispiel aus sechs Segmentdrähten 23 zusammen.
Jeder der etwa gleich ausgebildeten Segmentdrähte 23
verfügt über einen Querschnitt in der Form eines Kreis
ringsegments. Die aus einem leitenden Material, vorzugs
weise aus Aluminium, hergestellten Segmentdrähte 23 sind
derart um den Zentralmantel 18 herum angeordnet, daß die
Stirnflächen benachbarter Segmentdrähte 23 unverzahnt,
nämlich mit geraden Berührungslinien 24 unmittelbar
aneinanderliegen zur Bildung eines Kreisringes.
Die innere Leitschicht 20 und die äußere Leitschicht 22
bestehen aus einem Halbleitermaterial, vorzugsweise
einem entsprechenden Polyethylen mit Rußzusatz. Die da
zwischen angeordnete Isolierung 21 kann ebenfalls aus
einem Kunststoff, beispielsweise Polyethylen, bestehen.
Die vorstehend beschriebene Kabelseele 11 läßt sich be
sonders einfach herstellen, indem auf den Zentralmantel
18 mit den darin angeordneten Lichtwellenleitern 16 und
des Füllmantels 17 die Segmentdrähte 13 für den Leiter
mit kreisförmigem Querschnitt 19 aufgebracht und in
einem Arbeitsgang die innere Leitschicht 20, die
Isolierung 21 und die äußere Leitschicht 22 auf die
Segmentdrähte 23 aufextrudiert werden. Auch hierdurch
werden Hohlräume in der Kabelseele 11 zuverlässig ver
mieden. Auf die so hergestellte Kabelseele 11, die einen
festen Untergrund für die Profildrähte 14 bildet, können
dann die Armierung 12 herumgelegt und anschließend der
Außenmantel 13 aufextrudiert werden.
- Bezugszeichenliste:
10 Ummantelung
11 Kabelseele
12 Armierung
13 Außenmantel
14 Profildraht
15 Berührungslinie
16 Lichtwellenleiter
17 Füllmasse
18 Zentralmantel
19 Leiter mit kreisförmigem Querschnitt
20 innere Leitschicht
21 Isolierung
22 äußere Leitschicht
23 Segmentdraht
24 Berührungslinie
Claims (14)
1. Kabel, insbesondere Seekabel, mit einer mindestens
einen Lichtwellenleiter aufweisenden Kabelseele und
einer Ummantelung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ummantelung (10) wenigstens
eine Armierung (12) aus einer Mehrzahl rohrförmig zu
sammengesetzter, ineinandergreifender Profildrähte (14)
aufweist und die von der Armierung (12) eingeschlossene
Kabelseele (11) vollständig ausgefüllt ist.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profildrähte (14) der Armierung (12) ein Z-förmiges
Profil aufweisen.
3. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Z-förmigen Profildrähte (14) der Armierung (12)
miteinander verseilt sind.
4. Kabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (12) von einem
Außenmantel (13), vorzugsweise aus elastischem Material
(Kunststoff), umgeben ist.
5. Kabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profildrähte (14) der Armierung (12) mit einer
viskosen Masse benetzt sind, insbesondere zum Aufextru
dieren des Außenmantels (13).
6. Kabel nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der
weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabelseele (11) im äußeren Bereich eine Hochspannungs
isolierung (innere Leitschicht 20, die Isolierung 21,
und die äußere Leitschicht 22) aufweist.
7. Kabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochspannungsisolierung aus einer äußeren Leit
schicht (22), einer inneren Leitschicht (20) und einer
dazwischenliegenden Isolierschicht (21) gebildet ist.
8. Kabel nach Anspruch 1, sowie einem oder mehreren der
weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
die Lichtwellenleiter (16) hohlraumfrei eingebettet
sind.
9. Kabel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die Lichtwellenleiter (16) der Kabelseele (11)
in einer Füllmasse (17) eingebettet sind.
10. Kabel nach Anspruch 1, sowie einem oder mehreren der
weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
die Lichtwellenleiter (16) und die Füllmasse (17) von
einem Zentralmantel (18) vorzugsweise aus elastischem
Material (Kunststoff) umgeben sind.
11. Kabel nach Anspruch 1, sowie einem oder mehreren der
weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zentralmantel (18) von einem kreisförmigen Leiter (19)
vollständig umgeben ist.
12. Kabel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der kreisförmige Leiter (19) aus mehreren Segmentdrähten
(23) mit einem kreissegmentartigen Querschnitt zusammen
gesetzt ist zur Bildung eines Kreisringes.
13. Kabel nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Segmentdrähte (23) zur Bildung des kreis
förmigen Leiters (19) aus einem leitenden Material, vor
zugsweise Aluminium, bestehen.
14. Kabel nach Anspruch 6, sowie einem oder mehreren der
weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch
spannungsisolierung (innere Leitschicht 20, Isolierung
21, äußere Leitschicht 22) auf die Segmentdrähte (23) in
einem Arbeitsgang aufextrudiert ist.
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