DE3809871A1 - Wechsellader-einrichtung - Google Patents
Wechsellader-einrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechsellader-Einrichtung.
Derartige Einrichtungen sind bekannt und beispielsweise
in der DIN 30 722 beschrieben. Mit einer Wechsellader-
Einrichtung kann ein Behälter auf ein Transportfahrzeug
auf- und abgesetzt, entleert und auf dem Fahrzeug
gesichert werden. Der Behälter ist mit der Wechsellader-
Einrichtung durch eine Verriegelung verbunden. Die aus
Wechsellader-Einrichtung und Behälter bestehende Einheit
wird beispielsweise mittels einer auf dem
Transportfahrzeug angebrachten maschinellen
Zugeinrichtung auf das Fahrzeug auf- bzw. abgeladen. Der
Behälter ist im allgemeinen als Abrollbehälter
ausgeführt, der zwei hinten außenliegende, wartungsarme
Rollen aufweist, so daß der Behälter während des Auf-
bzw. Abladevorgangs nicht auf dem Boden schleift. Durch
eine Wechsellader- Einrichtung erübrigt sich das
Anbringen eines Krans auf dem Transportfahrzeug bzw. das
Bereitstellen eines solchen an der Be- und
Entladestelle. Ein solcher Kran wäre aufwendig und teuer
in der Herstellung und würde die auf dem
Transportfahrzeug vorhandene Ladekapazität einschränken,
wenn er darauf angebracht wäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
den Einsatzbereich von Wechsellader-Einrichtungen zu
vergrößeren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, mindestens
zwei, in einer zur Längsmittelebene der Wechsellader-
Einrichtung senkrechten Ebene miteinander lösbar
verbundenen, jeweils einen Behälter aufnehmende
Tragteile vorzusehen.
Dadurch können mit einem einzigen für eine Wechsellader-
Einrichtung ausgelegten Transportfahrzeug mehrere
Behälter transportiert werden und es wird durch Trennen
der aus mehreren Tragteilen bestehenden Wechsellader-
Einrichtung der Einsatz der einzelnen Behälter an
verschiedenen Orten ermöglicht. Die Behälter können aber
auch zusammen und auf einmal mit der kompletten
Wechsellader-Einrichtung zum Einsatz kommen.
Vorteilhafterweise besteht jedes Tragteil im
wesentlichen aus zwei parallel im Abstand zueinander
angeordneten Längsträgern, die durch Querstege
miteinander verbunden sind, und weist eines der
Tragteile Vorrichtungen zum Auf- und Abladen der
Wechsellader-Einrichtung auf ein Transportfahrzeug und
zur Lagefixierung auf. Die Behälter werden zunächst
gemeinsam mit Hilfe der am bezüglich des
Transportfahrzeugs vordersten Tragteils der
Wechsellader-Einrichtung angebrachten Auf- und
Abladevorrichtungen zusammen mit der kompletten
Wechsellader-Einrichtung vom Fahrzeug abgelassen.
Anschließend wird die Wechsellader-Einrichtung getrennt
und beispielsweise der eine Behälter samt dem
zugeordneten Tragteil zurückgelassen und der zweite
Behälter mit dem Auf- und Abladevorrichtungen
aufweisenden Tragteil wieder auf das Fahrzeug
aufgesetzt. Es können aber auch beide Behälter mit der
kompletten und zusammengebauten Wechsellader-Einrichtung
zurückgelassen werden. Es sind Ausführungen mit zwei
oder mehr Behältern mit zugeordneten Tragteilen denkbar,
wobei immer das vorderste Tragteil die Auf- und
Abladevorrichtungen aufweist.
Es ist günstig, wenn beispielsweise bei einer Ausführung
der Wechsellader-Einrichtung mit zwei Tragteilen die
Längsträger mindestens eines der Tragteile sich in
Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen aufweisen, in
die fest mit den Längsträgern des anderen Tragteils
verbundene, sich in Längsrichtung erstreckende
fortsatzartige Verbindungsschienen eingreifen. Durch
Ineinanderstecken dieser Bauteile können die Tragteile
schnell, einfach und sicher miteinander verbunden
werden. Es ist besonders zweckmäßig, U-Profile oder
T-Profile für die Längsträger vorzusehen, weil dann von
vorneherein die entsprechenden Längsausnehmungen
vorhanden sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird dadurch erreicht,
daß an den Enden der Verbindungsschienen Führungsrollen
angebracht sind, die mit Führungsbahnen in den
Ausnehmungen in Wirkverbindung stehen, wodurch die
Reibung und damit der benötigte Kraftaufwand beim
Zusammenfügen der Tragteile herabgesetzt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Wechsellader-Einrichtung ist vorgesehen, daß das
Tragteil mit den sich in Längsrichtung erstreckenden
Ausnehmungen der Längsträger am an das andere Tragteil
anschließende Ende an den Längsträgern angebrachte
Einführverlängerungen aufweist, die mit von den
Längsträgern weg nach außen gerichteten Einführschrägen
ausgestattet sind. Dadurch wird das Einführen der
Fortsätze in die Ausnehmungen erleichtert und bei der
Koaxialausrichtung der beiden zusammenzufügenden
Tragteile ist es nicht nötig, allzu große Genauigkeit zu
verlangen.
Die Einführverlängerungen liegen gegen Justierbolzen an,
wodurch eine genaue Längenfixierung der Tragteile
zueinander erreicht wird.
Es ist zweckmäßig, die miteinander verbundenen Tragteile
durch lösbare Verriegelungsbolzen zu sichern, die in
zueinander koaxialen Querbohrungen der Ausnehmungen
aufweisenden Längsträger und der Verbindungsschienen
angeordnet sind. Im eingebauten Zustand übernehmen die
Verriegelungsbolzen die auf die Wechsellader-Einrichtung
einwirkenden Längskräfte und halten so die Tragteile
zueinander in Position. So können sie relativ schnell
entfernt werden, wodurch eine rasche Trennung der
einzelnen Tragteile der Wechsellader-Einrichtung
ermöglicht wird.
Die Anwendung einer solchen Wechsellader-Einrichtung für
ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug stellt eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung des
Erfindungsgegenstands dar. Für diesen Sonderzweck kann
es nämlich erforderlich sein, sowohl einen als auch zwei
Behälter absetzen zu können, denn die Behälter stellen
verschiedene Funktionseinheiten dar, die je nach
Einsatzfall zusammen oder getrennt verwendet werden. In
diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig auf dem Tragteil,
das die Vorrichtungen zum Auf- und Abladen und zur
Lagefixierung der Wechsellader-Einrichtung enthält,
einen Behälter anzubringen, der Mittel zur Gelände- und
Gerätedekontamination enthält, und auf einem zweiten
Tragteil einen Behälter anzuordnen, der Mittel zur
Personendekontamination enthält. Damit ist es
beispielsweise möglich, mit dem in den beiden Behältern
enthaltenen Wasservorrat im aufgeladenen Zustand durch
am Transportfahrzeug angebrachte Sprüheinrichtungen eine
Geländedekontamination durchzuführen. Es kann aber auch
die komplette aus zwei Tragteilen bestehende
Wechsellader-Einrichtung mit den beiden Behältern
abgesetzt werden und unter Ausnutzung des durch die
Koppelung beider Behälter am Standort vorhandenen
Wasservorrats eine Geräte- oder Personendekontamination
vorgenommen werden. Gleichzeitig kann das
Transportfahrzeug mit aufgelegten faltbaren Tanks Wasser
transportieren, so daß die Dekontamination zeitlich
praktisch unbegrenzt durchgeführt werden kann. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, die Wechsellader-Einrichtung
mit den beiden Behältern abzusetzen, anschließend durch
Lösen der Verriegelungsbolzen und Herausziehen der
Verbindungsschienen das vordere vom hinteren Tragteil zu
trennen und das vordere Tragteil wieder auf das
Transportfahrzeug aufzuziehen. Mit Hilfe des auf dem
hinteren Tragteil befindlichen Behälters kann sodann
eine Personendekontamination durchgeführt werden,
währenddessen mit dem Wasservorrat im vorderen Behälter
vom Transportfahrzeug aus das Gelände mittels der
Sprüheinrichtungen dekontaminiert wird. Schließlich
können auch die beiden Behälter an unterschiedlichen
Orten abgesetzt und dort jeweils Personen bzw. Geräte
dekontaminiert werden, wobei das Transportfahrzeug mit
aufgelegten faltbaren Tanks den Wassertransport zu den
beiden Stationen oder andere, zusätzliche Transport-
bzw. Ladearbeiten übernimmt.
Anhand der nachstehenden schematischen Figurenbeispiele
soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Wechsellader-Einrichtung
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wechsellader-Einrichtung
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A gemäß Fig. 2
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B gemäß Fig. 2
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C gemäß Fig. 2
Fig. 6 einen schematischen Auf- bzw. Abladevorgang der
Wechsellader-Einrichtung
Fig. 7 eine Draufsicht auf die auseinandergebaute
Wechsellader-Einrichtung.
Fig. 8 ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug mit
aufgesetzter Wechsellader-Einrichtung
Fig. 9 ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug beim
Absetzen der Wechsellader-Einrichtung
Fig. 10 eine Einsatzmöglichkeit von Wechsellader-
Einrichtung und Dekontaminationsmehrzweck
fahrzeug
Fig. 11 eine weitere Einsatzmöglichkeit von
Wechsellader-Einrichtung und Dekontaminations
mehrzweckfahrzeug
Fig. 12 eine zusätzliche Einsatzmöglichkeit von
Wechsellader-Einrichtung und Dekontaminations
mehrzweckfahrzeug.
Die in den Figurenbeispielen gezeigte Wechsellader-
Einrichtung besteht aus zwei Tragteilen X und Y zur
Aufnahme jeweils eines Behälters. Die gezeigten
Tragteile sind unterschiedlich groß und damit auch die
in Fig. 1 nur angedeuteten Behälter, sie können jedoch
auch so ausgebildet sein, daß die Behälter, die auf
ihnen befestigt werden, die gleichen Abmessungen haben.
Das in den Figuren links gezeichnete Tragteil X stellt
das bezüglich eines Transportfahrzeugs vordere Tragteil
dar und weist Vorrichtungen zum Auf- und Abladen der
Wechsellader-Einrichtung auf das Transportfahrzeug und
zur Lagefixierung auf. Diese bestehen aus bezüglich der
Horizontalebene der Wechsellader-Einrichtung senkrecht
nach oben gerichteten Trägern 1 und 2, die an
Längsträgern 3 und 4 des vorderen Tragteils X befestigt
sind. An jedem Träger 1 und 2 befindet sich jeweils im
Bereich des oberen Endes eine beispielsweise
angeschweißte Lasche 5 bzw. 6. Zwischen den Laschen 5
und 6 ist ein Aufnahmebügel 7 befestigt, mit dessen
Hilfe die gesamte Wechsellader-Einrichtung von einer
maschinellen Zugeinrichtung auf ein Transportfahrzeug
gezogen wird. Querstreben 8 und 9 verbinden die beiden
Längsträger 3 und 4. Das Tragteil Y besteht im
wesentlichen aus Längsträgern 10 und 11 und aus den
Querstreben 12 und 13. Die Behälter sind auf den beiden
Tragteilen X und Y durch in den Figuren nicht gezeigte
Verriegelungselemente befestigt. Die Längsträger 3, 4,
10, 11 der beiden Tragteile X und Y, zumindest aber die
Längsträger 10 und 11 des Tragteils Y weisen
vorzugsweise U-Profil auf, wobei die Ausnehmungen im
Profil nach innen weisen, d.h. das sich die Ausnehmungen
der gegenüberliegenden Längsträger eines Tragteils
ebenfalls gegenüber liegen. Die Längsträger 10 und 11
des Tragteils Y haben an den Enden, an denen sie auf die
Längsträger 3 und 4 des Tragteils X stoßen, bezüglich
der Horizontalebene der Wechsellader-Einrichtung von den
Längsträgern weg nach außen gerichtete Einführschrägen
14 und 15.
Die Längsträger 3 und 4 weisen sich in Längsrichtung
erstreckende, fortsatzartige Verbindungsschienen 16 und
17 auf, die vorzugsweise Rechteckrohr-Querschnitt haben
und in Längsausnehmungen der vorzugsweise als U-Profile
ausgeführten Längsträger 3 und 4 befestigt sind,
beispielsweise durch Schweißen. An den Enden der
Verbindungsschienen 16 und 17 sind drehbare
Führungsrollen 18 und 19 gelagert, die im
zusammengebauten Zustand der Wechsellader-Einrichtung,
d.h. bei miteinander verbundenen Tragteilen, mit
Führungsbahnen 20, 21 und 22, 23 in den
Längsausnehmungen der Längsträger 10 und 11
zusammenwirken. Die Führungsbahnen 20 und 21 werden von
den sich gegenüberliegenden Innenflächen der Schenkel
des U-Profils des Längsträgers 10 gebildet und die
Führungsbahnen 22 und 23 werden von den sich
gegenüberliegenden Innenflächen der Schenkel des
U-Profils des Längsträgers 11 gebildet. Die
Verbindungsschienen 16 und 17 sind im Bereich der
Führungsrollen 18 und 19 durch eine Querstrebe 24
miteinander verbunden. An der Querstrebe 24 sind Rollen
25 und 26 angebracht, mit deren Hilfe das vordere
Tragteil X, wenn es vom hinteren Tragteil Y getrennt
ist, vom Transportfahrzeug aufgenommen und wieder
abgesetzt werden kann, ohne daß das Tragteil X mit
seinem hinteren Ende auf dem Boden schleift.
Die Querstrebe 13 des Tragteils Y erstreckt sich über
die Baubreite der Wechsellader-Einrichtung, die durch
den Abstand der parallelen Längsträger 3 und 4 bzw. 10
und 11 bestimmt wird, hinaus und ist ebenfaIls mit
Rollen 27 versehen, mit deren Hilfe die komplette
Wechsellader-Einrichtung vom Fahrzeug abgesetzt und
wieder aufgeladen werden kann. Es ist jedoch auch
denkbar, diese Rollen weiter innenliegend anzubringen
oder darauf ganz zu verzichten und die Querstrebe 13
genauso breit zu halten wie den Rest der
Wechsellader-Einrichtung. Dann würde das Ab- und
Aufladen der Wechsellader-Einrichtung mit aufgesetzten
Behältern durch am hinteren Behälter vorhandene Rollen
erfolgen, wie dies auch in der DIN 30 722 beschrieben
ist.
Die Verbindungsschienen 16 und 17 sind in den
Ausnehmungen der Längsträger 3 und 4 mit Hilfe oberer
und unterer Füllstücke 28 und 29 bzw. 30 und 31
befestigt. Die Füllstücke sind fest mit den Längsträgern
3 und 4 und mit den Verbindungsschienen 16 und 17
verbunden, z.B. verschweißt. Die Einführschrägen 14 und
15 weisen V-förmige Justierausschnitte 32 und 33 auf,
die mit dazu senkrecht in der Horizontalebene der
Wechsellader-Einrichtung angeordneten Justierbolzen 34
und 35 zusammenwirken. Die Justierbolzen 34 und 35 sind
in Querbohrungen der Verbindungsschienen 16 und 17
angeordnet. Die beiden Tragteile X und Y werden durch
mit Gewinde versehenen Verriegelungsbolzen 36 und 37
kraftschlüssig miteinander verbunden, wobei sich die
Verriegelungsbolzen 36, 37 in quer zu den Längsträgern
10 und 11 angeordneten Gewindebohrungen befinden und als
Konus ausgebildete Enden aufweisen, die mit
konusförmigen Querbohrungen in den Verbindungsschienen
16 und 17 zusammenwirken.
Das Auf- und Absetzen der gesamten Wechsellader-
Einrichtung bzw. des Tragteils X auf das
Transportfahrzeug wird durch auf dem Transportfahrzeug
angeordnete, in den Figuren angedeutete Profilrollen 38
und 39 erleichtert.
Fig. 6 zeigt einen Entladevorgang. Die komplette
Wechsellader-Einrichtung mit den beiden darauf
befindlichen Behältern wird abgesetzt und die beiden
Tragteile X und Y durch Entfernen der
Verriegelungsbolzen und Herausziehen der mit dem
vorderen Tragteil X verbundenen Verbindungsschienen 16
und 17 aus den Längsausnehmungen der zum hinteren
Tragteil Y gehörigen Längsträger 10 und 11 getrennt. Das
vordere Tragteil X wird dann wieder auf das
Transportfahrzeug unter Zuhilfenahme der Profilrollen 38
und 39 aufgeladen.
Fig. 7 zeigt die voneinander getrennten Tragteile X
und Y.
In Fig. 8 ist die Anwendung einer erfindungsgemäßen
Wechsellader-Einrichtung auf ein Dekontaminationsmehr
zweckfahrzeug dargestellt. Die gezeigte Einsatzvariante
ist eine Geländedekontamination, wobei sich die
komplette Wechsellader-Einrichtung mit aufgesetzten
Funktionseinheiten auf dem Dekontaminationsmehrzweck
fahrzeug befindet. Die in den Behältern vorhandenen
Wassertanks können in dieser Stellung miteinander
gekoppelt werden, so daß der Wasservorrat über eine am
Fahrzeug angebrachte Sprühvorrichtung unter Zumischung
von Chemikalien ausgebracht werden kann.
Fig. 9 zeigt einen Entladevorgang, bei dem das hintere
Tragteil Y am Ort zurückbleibt und das vordere
Tragteil X mit dem darauf befindlichen Behälter wieder
vom Fahrzeug aufgenommen wird.
In Fig. 10 ist eine andere Einsatzvariante dargestellt.
Hier ist die komplette Wechsellader-Einrichtung mit den
darauf befindlichen und gekoppelten Funktionseinheiten
abgesetzt, um eine Personendekontamination mit doppeltem
Wasservorrat vornehmen zu können. Während dessen dient
das Fahrzeug dem Wassertransport, indem auf die leere
Ladefläche faltbare Tanks geladen werden.
Fig. 11 zeigt eine Anordnung, bei der das hintere
Tragteil abgesetzt ist und mit Hilfe der darauf
befindlichen Funktionseinheit eine
Personendekontamination durchgeführt werden kann. Das
Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug hat das vordere
Tragteil mit der darauf befindlichen Funktionseinheit
wieder aufgeladen und führt mit Hilfe dessen
Wasservorrats eine Geländedekontamination über die am
Fahrzeug vorhandenen Sprüheinrichtungen durch.
In Fig. 12 wird eine Einsatzvariante gezeigt, bei der
das hintere Tragteil abgesetzt wurde, um eine
Personendekontamination durchzuführen, während das
vordere Tragteil an einer anderen Stelle abgesetzt
wurde, um eine Gerätedekontamination durchzuführen.
Während dessen kann das Dekontaminationsmehrzweck
fahrzeug mit aufgelegten faltbaren Wassertanks die
beiden Stationen mit Wasser versorgen.
Claims (8)
1. Wechsellader-Einrichtung, gekennzeichnet durch
mindestens zwei, in einer zur Längsmittelebene der
Wechsellader-Einrichtung senkrechten Ebene mit
einander lösbar verbundenen, jeweils einen Behälter
aufnehmende Tragteile (X und Y) .
2. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragteile (X und Y) im
wesentlichen aus jeweils zwei parallel im Abstand
zueinander angeordneten Längsträgern (3 und 4 bzw.
10 und 11) bestehen, die jeweils durch Querstege (8,
9, 12, 13) fest miteinander verbunden sind, und
eines der Tragteile (X) Vorrichtungen (5, 6, 7) zum
Auf- und Abladen der Wechsellader-Einrichtung auf
ein Transportfahrzeug und zur Lagefixierung aufweist.
3. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsträger (10, 11)
mindestens eines der Tragteile (Y) sich in
Längsrichtung erstreckende Aufnehmungen aufweisen,
in die fest mit den Längsträgern (3, 4) des anderen
Tragteils (X) verbundene, sich in Längsrichtung
erstreckende, fortsatzartige Verbindungsschienen
(16, 17) eingreifen.
4. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der
Verbindungsschienen (16, 17) Führungsrollen (18, 19)
angebracht sind, die mit Führungsbahnen (20, 21 und
22, 23) in den Ausnehmungen in Wirkverbindung stehen.
5. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragteil (Y) mit den sich in
Längsrichtung erstreckenden Ausnehmungen der
Längsträger (10, 11) am an das andere Tragteil (X)
anschließende Ende an den Längsträgern (10, 11)
angebrachte Einführverlängerungen aufweist, die in
der Horizontalebene der Wechsellader-Einrichtung mit
von den Längsträgern (10, 11) weg nach außen
gerichteten Einführschrägen (14, 15) ausgestattet
sind und gegen Justierbolzen (34, 35) anliegen, die
mit dem anderen Tragteil (X) verbunden sind.
6. Wechsellader-Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen
Tragteile (X, Y) durch lösbare Verriegelungsbolzen
(36, 37) gesichert sind, die in zueinander koaxialen
Querbohrungen der Ausnehmungen aufweisenden
Längsträger (10, 11) und der Verbindungsschienen
(16, 17) angeordnet sind.
7. Anwendung einer Wechsellader-Einrichtung nach einem
der vorangegangenen Ansprüche für ein
Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug.
8. Anwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem die Vorrichtungen (5, 6, 7) zum Auf- und
Abladen und zur Lagefixierung aufweisenden Tragteil
(X) ein Behälter angebracht ist, der Mittel zur
Gelände- und Gerätedekontamination enthält, und auf
einem weiteren Tragteil (Y) sich ein Behälter
befindet, der Mittel zur Personendekontamination
enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809871 DE3809871A1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Wechsellader-einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19883809871 DE3809871A1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Wechsellader-einrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809871A1 true DE3809871A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809871 Withdrawn DE3809871A1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Wechsellader-einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809871A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993018934A1 (en) * | 1992-03-25 | 1993-09-30 | The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government | Load carrying system |
EP1319609A1 (de) * | 2001-12-14 | 2003-06-18 | Anders Bogg | Lastenträger |
EP3272580B1 (de) * | 2016-07-21 | 2020-04-01 | Max Aicher GmbH & Co. KG | Transportrahmen für einen transportierbaren aufbau, transportaufbau mit einem derartigen transportrahmen und transportanordnung mit einem derartigen transportaufbau |
EP4194263A1 (de) | 2021-12-10 | 2023-06-14 | Carl-Ludwig Begemann | Behälterwechseleinrichtung und ein hierfür bestimmter behälter oder ladegutträger |
-
1988
- 1988-03-24 DE DE19883809871 patent/DE3809871A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102021132685A1 (de) | 2021-12-10 | 2023-06-15 | Carl-Ludwig Begemann | Behälterwechseleinrichtung und ein hierfür bestimmter Behälter oder Ladegutträger |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |