DE3809482A1 - Injektionsinstrument - Google Patents
InjektionsinstrumentInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/20—Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically
- A61M5/2046—Media being expelled from injector by gas generation, e.g. explosive charge
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Injektionsinstrument (z. B. eine Spritze)
zur Einführung des Medikamentes in die Venen oder in den Muskel.
Es ist bekannt, daß man bei konventionellen Spritzen mit dem Fin
ger einen Druck auf den Kolben ausüben muß.
Nachteil bei der marktüblicher Spritze ist, daß für die Injektion
beide Hände benötigt werden. In manchen Fällen kann der Benutzer
dies allerdings nicht.
Daher ist die Aufgabe der Erfindung ein Injektionsinstrument zu
schaffen, welches das Serum selbständig ohne Druckausübung des
Benutzer einspritzt.
Die vorformulierte Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst,
daß der Kolben 2 durch einen Gasdruck nach unten gepreßt wird
und somit das Serum 11 durch die Nadel 10 in den Muskel eingespritzt
wird. Der Gasdruck wird von einer Druckkapsel 6 mit mindestens
zwei separaten chemischen Substanzen 5 u. 7 erzeugt.
Als zweite Möglichkeit ein solches Druckgas zu erzeugen, bietet
sich die Vorrichtung mit einem Druckgasballon 44.
Konkrete Darstellung der Erfindung wird in folgenden Ausführungs
beispielen aufgezeigt.
Vorteile vorgeschlagener Spritze sind:
- 1. Anwendung des Instrumentes ist für den Benutzer praktischer und einfacher;
- 2. Der Anwender kann nur mit einer Hand die Spritze bedienen;
- 3. In lebensnotwendigen Situationen (z. B. bei einem Diabetesanfall) kann sich der Kranke auch bei schwachem Befinden die Spritze noch selbst und sicher injezieren.
Darstellung der Erfindung wird in folgenden schematischen gezeigt:
Fig. 1 zeigt eine Spritze 1 mit Kolben 2, der das Serum 11 durch
die Nadel 10 drückt. Die Bewegung des Kolbens 2 nach unten wird
durch Erzeugung des Gasdruckes in Kammer 4 sichergestellt. Der
Gasdruck wird durch eine chemische Reaktion zwischen zwei unterschied
lichen chemischen Substanzen 5 u. 7 hergestellt, die in ihrer
Lagerung durch ein Membran 9 voneinander in der Kapsel 6 getrennt
sind. Um die Substanzen 5 u. 7 in Reaktion zu bringen, wird ein
Druck auf die Kappe 8 ausgeübt, wodurch die Hülle 6 der Druck
kapsel 6 + 5 + 7 + 9 deformiert wird und die Membran 9 zerstört. Nach Zer
störung des Membrans 9 werden die Substanzen 5 u. 7 gemischt, und
dadurch in chemische Reaktion gebracht. Es ist bekannt, daß durch
zwei chemischen Verbindungen ein Gas entstehen kann, welches sich
in Kammer 4 ausdehnt und somit auf den Kolben 2 drückt.
Um das Serum 11 nicht mit dem chemischen Substanzen in Verbindung
zu bringen, ist eine elastische Membranwand 3 vorgesehen, welche
dermaßen elastisch ist, daß sie durch den Druck nicht zerstört
werden kann und somit einen zusätzlichen Schutz für die Isolation der
chemischen Substanzen und des Gases bietet.
Auf Fig. 2 wird ein Beispiel für Injektionsinstrument vorge
schlagen, bei dem die Druckkapsel 6 durch Einstechen der Nadel 15
zerstört wird. Die Kappe 8 lagert sich auf die Feder 14 und bewegt
sich frei auf Hülse 13, welche in der Spritzenhülle 12 befestigt ist.
In Fig. 3 wird gezeigt, wie das Injektionsinstrument zusammen
gesetzt ist:
Das Injektionsinstrument besteht aus drei Teilen:
Das Injektionsinstrument besteht aus drei Teilen:
- - 1. Kappe 8 + Hülle 13 mit Feder 14 und Nadel 15;
- - 2. Druckkapsel 6, gefüllt mit zwei chemischen Substanzen 5 u. 7, die durch das Membran 9 getrennt sind;
- - 3. Spritze 12 mit Kolben 2, der bei Einfüllung des Serums in Ka nal 19 nach oben in Kammer 17 geschoben wird.
Nach Einschieben der Druckkapsel 6 in Rohr 13, - Raum 18, wird die
Spritze mit dem eingefüllten Serum zusammengesetzt, so daß die
Spritze (untere Teil) nach Verwendung ausgewechselt werden kann.
Oberer Teil 13 + 8 kann mehrmals benutzt werden.
In Fig. 4 befindet sich im oberen Teil des Injektionsinstrumentes
statt einer Druckgaskapsel ein Druckgasballon 44. Bei geringer
Umdrehung der Kappe 41 entsteht ein mechanischer Druck in Rich
tung "R" auf den Gasdruckballon 44. Das Element 42 sichert den
Druck auf den Ballon, so daß das Gas durch die Öffnung 47 in
Kammer 17 eingesetzt wird.
Claims (7)
1. Injektionsinstrument für die Einspritzung einer flüssigen Substanz,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2)
wird durch einen erzeugten Überdruck in Kammer (4) in Bewegung
gebracht.
2. Injektionsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überdruck durch die Zerstörung und/oder Berührung der Kapsel (6)
erzeugen wird.
3. Verfahren für Druckerzeugung, dadurch gekennzeich
net, daß die Kapsel (6) mit mindestens zwei Substanzen (5)
und (7), die durch eine Membranwand (9) voneinanderen ferngehalten
sind und nach der Berührung oder Zerstörung der Membrane (9) beide
Substanzen vermischt werden, so daß durch die chemische Reaktion
beider Stoffe ein Gas erzeugt wird und dadurch ein Überdruck
gebildet wird.
4. Injektionsinstrument nach Ansprüche 1 u. 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kammer (11) mit Kolben (2) durch zu
sätzliche Membrane (3) vor den chemischen Substanzen und dem Gas
in Kammer (4) geschützt wird.
5. Injektionsinstrument nach ein oder mehrere Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß druckerzeugende Kapsel (6) mit Hilfe
eines zusätzlichen Zerstörelementes (15) getätigt wird.
6. Injektionsinstrument nach ein oder mehrere Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (11),
wo das Serum (11) eingeführt ist; und Raum (4), wo Überdruck
erzeugt wird in einem rohrförmigen Einheitskorpus (1) mit Schutz
abdeckung (8) und Nadel (10) sich befinden.
7. Injektionsinstrument nach ein oder mehrere Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Korpusrohr (12)
mit Kolben (2) und Raum (17) für Einnahme des Injektionsmittels (11)
und Korpusrohr (13) für Einnahme der Druckkapsel (6) oder des
Druckballons (44) ineinander einsteckbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809482 DE3809482A1 (de) | 1988-03-22 | 1988-03-22 | Injektionsinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809482 DE3809482A1 (de) | 1988-03-22 | 1988-03-22 | Injektionsinstrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809482A1 true DE3809482A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6350298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809482 Withdrawn DE3809482A1 (de) | 1988-03-22 | 1988-03-22 | Injektionsinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809482A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US12023470B2 (en) | 2017-09-08 | 2024-07-02 | Eli Lilly And Company | System for controlling gas generation within a drug delivery device |
US12133972B2 (en) | 2018-12-19 | 2024-11-05 | Eli Lilly And Company | Systems, devices, and processes for delivery of therapeutic fluids |
-
1988
- 1988-03-22 DE DE19883809482 patent/DE3809482A1/de not_active Withdrawn
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