DE3809396A1 - Optischer sende- und empfangsmodul - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Sende- und/oder Empfangs
modul entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Optische Sende- und optische Empfangsmodule sowie kombinierte
optische Sende/ Empfangsmodule sind in den Endstellen von
Nachrichtenübertragungssystemen über Lichtwellenleiter-Fasern
angeordnet. Diese Module werden derzeit mikromechanisch aus
einzelnen Subeinheiten aufgebaut, die Subeinheiten enthalten
dabei jeweils eine optische, optoelektrische, elektrische oder
elektrooptische Komponente, wie z. B. eine Laserdiode, eine
Linse, eine Faser oder einen Halbleiterchip. Diese Komponenten
sind dabei jeweils mikromechanisch auf einem eigenen Zwischen
träger befestigt und werden dann, zueinander positioniert, in
einem Modulgehäuse fixiert. Dies erfordert viele Einzelteile und
damit viele Aufbau- und Justageschritte sowie ein relativ großes
Gehäuse. Außerdem ist durch die Größe der Module eine Reihe von
Maßnahmen erforderlich, um eine Dejustierung der Koppeloptik bei
thermischer Ausdehnung zu minimieren.
Die Aufgabe bei der vorliegenden Erfindung besteht also darin,
optische Sende- und/oder Empfangsmodule der eingangs erwähnten
Art so weiterzubilden, daß diese - auch im Hinblick auf eine
Massenfertigung - bei vergleichsweise kleinen Abmessungen leicht
herstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch optische Sende- und/oder
Empfangsmodule der eingangs erwähnten Art gelöst, die durch die
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen
weitergebildet sind. Von besonderem Vorteil beim erfindungsge
mäßen Aufbau ist die gute Wärmeleitfähigkeit des als Substrat
material verwendeten Siliziums, durch die der Aufbau von aktiven
Komponenten mit größerer Leistungsaufnahme, wie z. B. von Laser
dioden ermöglicht wird. Weiterhin kann durch Vorzugsätzen, also
Ätzen mit einem hinsichtlich der Kristallebenen unterschiedlich
aktivem Ätzmittel, hohe Fertigungsgenauigkeit für das einkristal
line Siliziumsubstrat erreicht werden. In den Patentansprüchen
2-6 sind optische Sende- und/oder Empfangsmodule beschrieben,
die im Hinblick auf eine leichte Herstellbarkeit entwickelte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen optischen Sende- oder
Empfangsmoduls darstellen.
Die Erfindung soll in folgendem mittels in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Sendemodulteil in der Aufsicht und
Fig. 2 den Sendemodulteil nach Fig. 1 mit einem Gehäuseteil in
einer schematischen Darstellung,
Fig. 3 die schematische Darstellung eines Sendemodulteils in
Verbindung mit dem für den Lasersender benötigten
Treiberverstärker,
Fig. 4 einen Empfangsmodulteil mit PIN-Fotodiode und integrier
tem Foto-Stromverstärker und
Fig. 5 ein kombiniertes Sende-Empfangsmodulteil für Breitband
anwendung mit einem wellenlängenselektivem Filterplätt
chen zur Kanaltrennung.
Die Fig. 1 zeigt einen Sendemodulteil mit einer Laserdiode LD
in Hybrid-integrierter Bauweise auf einem in (100)-Richtung
geschnittenen einkristallinen Siliziumsubstrat SIS, dieser Sen
demodulteil kann durch Einbau in ein Gehäuse zu einem Sendemo
dul komplettiert werden. An das Siliziumsubstrat SIS schließt
sich nach rechts die LWL-Faser an, die zur Zugentlastung ein
Stück in einer Metallkapillare MK eingeklebt ist. Die Licht
wellenleiter-Faser LWL-F ist dabei innerhalb der Metallkapil
lare auf einer bestimmten Länge mittels einer Glaslot-Kapil
lare GK eingeglast, an die sich ein Kunststoffüberzug, das
sogenannte Faser-Coating anschließt. Außerdem ist die Metall
kapillare an der Stirnseite an das Siliziumsubstrat angeglast.
Innerhalb des Sendemodulteils ist das freigelegte Endstück SMF
der Lichtwellenleiterfaser in einer geätzten V-förmigen Nut N
geführt, die von einer schrägen Kante des Siliziumsubstrates
SIS bis zu einer vor der Laserdiode angeordneten Nutverbreite
rung NB reicht, in der zur Fokussierung eine erste Kugellinse
KL 1 angeordnet ist.
Im Anschluß an die Nutverbreiterung NB ist die Nut in verengter
Form bis zu einer ersten Substratteilfläche geführt, auf der
sich die Laserdiode LD befindet und von da in verbreiterter
Form bis zu einer zweiten Substratteilfläche, über der sich
eine Monitor-Fotodiode MD befindet. Die Laserdiode LD ist mit
dem Laserkanal nach unten auf der ersten Substratteilfläche an
geordnet, die Monitor-Fotodiode MD erhält einen Teil des er
zeugten Laserlichts über den hinteren Laserspiegel. Die Moni
tor-Fotodiode MD ist über einer rechtwinklig zur Nut angeord
neten verspiegelten Kante mit der optisch wirksamen Oberfläche
nach unten angeordnet. Zur Befestigung der Laserdiode LD sowie
der Monitor-Fotodiode MD sind auf der ersten und der zweiten
Substratteilfläche goldhaltige Metallschichten angeordnet, das
Faserendstück SMF sowie die erste Kugellinse KL 1 sind mittels
Glaslot auf dem Siliziumsubstrat befestigt. Die notwendige
Glaslotfläche ist dabei durch maskiertes Aufbringen erzeugt,
eine entsprechende Struktur kann aber auch durch Ätzen nach
einem ganzflächigen Auftrag erzeugt werden. Das Siliziumsub
strat SIS nimmt eine Fläche von wenigen mm2 ein, die Anordnung
der Komponenten erfolgt auf einer Oberflächenseite während die
andere Oberflächenseite zur Kontaktierung metallisiert ist. Die
Oberlächenseiten stimmen mit der (100)-Ebene des Siliziumein
kristalls überein.
In der Fig. 2 ist der Sendemodulteil nach Fig. 1 in einem
geöffneten Modulgehäuse G dargestellt. Die Metallkapillare MK
mit der Lichtwellenleiter-Faser ist in einer Gehäusewandung an
der Stelle montiert, an der im Gehäuseinneren die V-förmige Nut
N auf dem Siliziumsubstrat SIS beginnt. Erkennbar sind im An
schluß an die Nut N die erste Kugellinse KL 1, die Laserdiode
LD und die Monitor-Fotodiode MD. Weiterhin sind die Anschluß
pins AP erkennbar, die das isolierende Gehäuse G durchdringen
und zur Stromzuführung dienen, außerdem ist mit dem Gehäuse
boden ein Kühlflansch KF zur Wärmeabführung verbunden.
Die Herstellung der Anordnung nach Fig. 2 erfolgt in der Weise,
daß von einer großflächigen einkristallinen Siliziumscheibe
ausgegangen wird, in die durch Vorzugsätzen, also Ätzen mit
einem hinsichtlich der Kristallrichtungen unterschiedlich
aktivem Ätzmittel, eine Vielzahl von Nutstrukturen eingebracht
sind. Danach erfolgt das Aufbringen der Metallschichten für die
elektrische Verbindung der Laserdiode und der Monitor-Fotodiode
und das Aufbringen der zur Befestigung der Kugellinsen und der
Faserendstücke erforderlichen Glaslotschichten. Im Anschluß da
ran wird die Siliziumscheibe in einzelne Streifen getrennt, die
jeweils eine Reihe Siliziumsubstrate SIS umfassen. Auf diese
Siliziumsubstrate werden die Kugellinsen und die Faserendstücke
eingeglast. Danach erfolgt das Vereinzeln der Siliziumsubstrate
und der Einbau in ein Gehäuse G, sowie die Verbindung zwischen
den Anschlußpins AP und den auf dem Siliziumsubstrat befindli
chen Metallschichten. Anschließend daran erfolgt das Justieren
und Einbauen der Monitor-Fotodiode, der Laserdiode sowie ein
abschließendes Einbrennen. Nach einer optischen und elektri
schen Prüfung des nunmehr funktionsfähigen Laser-Sende-Moduls
wird dieser verschlossen und steht für weitere Prüfung und
Messungen zur Verfügung.
Im Hinblick auf eine möglichst große Lichteinkoppelung in die
Lichtwellenleiter-Faser ist die Laserdiode LD möglichst genau
zu justieren. Eine erste Möglichkeit zur Laserjustierung be
steht dabei im inversen Betrieb der Laserdiode als Fotodiode
unter Einkopplung einer zusätzlichen Lichtquelle über das End
stück SMF und Einjustierung auf maximalen Fotostrom. Dieses Ver
fahren funktioniert besonders gut bei Laserdioden mit guter
seitlicher Wellenführung, wie z. B. bei BH-Laserdioden, von
Nachteil ist jedoch die Notwendigkeit eines elektrischen An
schlusses an die Laserdiode. Eine weitere Möglichkeit der
Laserjustierung besteht darin, daß z. B. mittels einer Fernseh
kamera die Nahfeldverteilung des Lichtes am rückwärtigen Laser
spiegel beobachtet wird und die Laserdiode auf die zu erwarten
de Nahfeldverteilung bei Lichtführung im Laserkanal justiert
wird. Dieses Justierverfahren ist ohne elektrischen Anschluß an
die Laserdiode möglich, setzt jedoch eine Beobachtungsmöglich
keit für den hinteren Laserspiegel voraus. Eine dritte Möglich
keit zur Laserjustierung macht sich die Durchlässigkeit der
verwendeten Halbleitermaterialien für infrarotes Licht zunutze.
Bei diesem Verfahren wird die Streulichtverteilung in der La
serdiode durch eine Infrarotkamera beobachtet, da bei optimaler
Ankopplung des Endstückes an den Laserkanal das Streulicht auf
einen schmalen Kanal begrenzt ist.
Zur Erhaltung der hochwertigen optischen Oberflächen wird das
Gehäuse G durch einen Deckel hermetisch dicht verschlossen. Bei
Verwendung eines metallisierten Keramikgehäuses kann dabei der
Deckel und die Metallkapillare MK dichtgelötet werden. Die
Faserdurchführung in der Metallkapillare wird durch das Glaslot
abgedichtet.
In der Fig. 3 ist ein mit einer Laserdiode LD bestückter Sende-
Modul-Teil dargestellt, der im Hinblick auf die Anwendung in
Nachrichtenübertragungsstrecken mit Bitraten im Gigabitbereich
sehr kurze elektrische Verbindungsleitungen zwischen der ver
wendeten Laserdiode LD und der dafür benötigten Treiberstufe TS
aufweist. Die Anordnung nach der Fig. 3 enthält wiederum auf
einem Siliziumsubstrat SIS eine Nut N, die von einer Kante des
Substrates aus in Richtung auf die Laserdiode in das Substrat
geätzt wurde und das Endstück SMF der Lichtwellenleiterfa
ser aufnimmt. In der Nutverbreiterung befindet sich wiederum
die erste Kugellinse KL 1, im Anschluß an die Nutverbreiterung
NB setzt sich die Nut bis zu einer Substratteilfläche fort,
über der die Laserdiode mit dem Laserkanal nach unten über
einer verspiegelten Kante angeordnet ist. Auf die Verwendung
einer Monitor-Fotodiode zur Laserregelung wurde in diesem Fall
verzichtet. Auf einem parallel zur Nut angeordneten Teil der
Siliziumsubstratoberfläche SIS wurde ein monolitisch integrier
ter Halbleiterchip TS aufgebracht, der die Treiberstufe für die
Laserdiode enthält und mit dieser durch aufgebondete Drähte ver
bunden ist. Anstelle der Auskopplung des Lichts nach unten kann
die Laserdiode - und auch eine Empfangsdiode mit einem ähnli
chen Lichtkanal wie die Laserdiode - so angeordnet werden, daß
die Auskopplung oder die Einkopplung des Lichts über eine senk
recht zur Substratoberfläche liegende Fläche erfolgt.
In der Fig. 4 ist der wesentliche Teil eines Empfangsmoduls
dargestellt, der für Nachrichtenverbindungen mit Bitraten im
Gigabitbereich einsetzbar ist. Wie bei der Fig. 3 ist auch in
diesem Falle in das Siliziumsubstrat SIS, von einer Kante aus
gehend, eine Nut eingeätzt und in dieser das Faserendstück SMF
befestigt. Die Nut wird durch die Nutverbreiterung NB mit der
ersten Kugellinse KL 1 unterbrochen, die Nut setzt sich daran
anschließend bis zu einer Substratteilfläche fort, über der
eine PIN-Fotodiode PD mit der optisch wirksamen Oberfläche nach
unten angeordnet ist. Unter der optisch wirksamen Oberfläche
der Fotodiode PD endet die Nut an einer zu dieser rechtwink
ligen und verspiegelten Kante, durch die das Licht von der waa
gerechten in die senkrechte Ausbreitungsrichtung umgelenkt
wird. Parallel zur Nut N befindet sich auf dem Siliziumsubstrat
SIS ein schneller Fotostromverstärker FV, der als monolitisch
integrierter Halbleiterchip aufgebaut ist und durch gebondete
Drähte mit der Fotodiode BD verbunden ist.
Die Treiberschaltung TS nach der Fig. 3 sowie der Fotostromver
stärker FV nach der Fig. 4 sind mit im Gehäuse befestigten An
schlußpins elektrisch verbunden, wie dies beispielsweise in der
Fig. 2 erkennbar ist.
In der Fig. 5 ist der wesentliche Teil eines kombinierten
Sende-Empfangsmoduls dargestellt, wie er beispielsweise für
breitbandige ISDN-Verbindungen verwendbar ist. Auf dem Silizi
umsubstrat SIS ist wiederum, von einer Kante ausgehend, eine
erste Nut N 1 eingeätzt, die zur Aufnahme des Faserendstückes
SMF dient. An die erste Nut N 1 schließt sich die Nutverbreite
rung NB mit der ersten Kugellinse KL 1 an, hinter der im Licht
weg ein wellenlängenselektives Filterplättchen FP angeordnet
ist, das für das örtlich erzeugte Laserlicht durchlässig ist.
In Verlängerung der ersten Nut N 1 bzw. der Nutverbreiterung NB
befindet sich eine zweite Nut N 2, an deren Ende, unmittelbar
vor der Laserdiode LD eine zweite Kugellinse KL 2 angeordnet
ist. Am rückwärtigen Ende der Laserdiode geht die zweite Nut N 2
in eine dritte Nut N 3 über, die in einer verspiegelten Kante
endet und optisch den rückwärtigen Laserspiegel in der bereits
beschriebenen Weise mit der Monitor-Fotodiode MD verbindet.
Für das Empfangslicht ist das Filterplättchen FP als Spiegel
wirksam und lenkt das die erste Kugellinse KL 1 verlassende
Empfangslicht um 90° zur Fotodiode BD um, bei der es sich, wie
bei der Anordnung nach der Fig. 4, um eine PIN-Fotodiode
handelt. Für das von der Laserdiode LD erzeugte Licht ist das
Filterplättchen durchlässig, so daß dieses Licht über die erste
Kugellinse KL 1 in das Faserendstück eingekoppelt wird. Zusätz
lich sind auf dem Siliziumsubstrat SIS noch zwei integrierte
Halbleiterchip angeordnet, die in unmittelbarer Nachbarschaft
zur Fotodiode PD bzw. zur Laserdiode LD angeordnet sind, und
einen Fotostromverstärker bzw. eine Laser-Treiberstufe ent
halten.
Der kombinierte Sende-Empfangsmodul nach der Fig. 5 kann beson
ders vorteilhaft für bidirektionale Nachrichtenübertragung bei
spielsweise in ISDN-Breitbandnetzen verwendet werden. Bei grö
ßeren Ansprüchen an die optische Nebensprechdämpfung wird die
PIN-Fotodiode PD durch eine speziell ausgebildete Fotodiode
ersetzt, die auf ihrer optisch wirksamen Oberfläche zusätzlich
ein Sperrfilter für das von der örtlichen Laserdiode LD
erzeugte Licht aufweist.
Claims (6)
1. Optischer Sende- und/oder Empfangsmodul einer Nachrichten
übertragungsstrecke mit LWL-Fasern, mit einem, in einem Gehäuse
angeordneten quaderförmigen Trägerkörper, auf dem neben opti
schen auch optoelektrische und/oder elektrooptische Komponenten
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Trägerkörper um ein für alle Komponenten gemeinsames einkristallines Siliziumsubstrat (SIS) handelt, dessen beide größere Oberflächenseiten mit der (100)-Ebene des Siliziumeinkristalls übereinstimmten,
daß dieses Siliziumsubstrat (SIS) auf einer ersten Oberflächen seite metallisiert ist und auf einer zweiten Oberflächenseite die Komponenten angeordnet sind,
daß von der zweiten Oberflächenseite aus in das Siliziumsub strat (SIS) eine V-förmige Nut (N) zur Aufnahme des Endstückes (SMF) einer LWL-Faser eingearbeitet ist,
daß sich diese Nut (N) von einer Kante des Siliziumsubstrates (SIS) über eine Nutverbreiterung (NB) zur Aufnahme einer ersten fokussierenden Komponente (KL 1) bis zu einer Substratteilfläche erstreckt, auf der wahlweise eine optoelektrische oder eine elektrooptische Komponente angeordnet ist.
daß es sich bei dem Trägerkörper um ein für alle Komponenten gemeinsames einkristallines Siliziumsubstrat (SIS) handelt, dessen beide größere Oberflächenseiten mit der (100)-Ebene des Siliziumeinkristalls übereinstimmten,
daß dieses Siliziumsubstrat (SIS) auf einer ersten Oberflächen seite metallisiert ist und auf einer zweiten Oberflächenseite die Komponenten angeordnet sind,
daß von der zweiten Oberflächenseite aus in das Siliziumsub strat (SIS) eine V-förmige Nut (N) zur Aufnahme des Endstückes (SMF) einer LWL-Faser eingearbeitet ist,
daß sich diese Nut (N) von einer Kante des Siliziumsubstrates (SIS) über eine Nutverbreiterung (NB) zur Aufnahme einer ersten fokussierenden Komponente (KL 1) bis zu einer Substratteilfläche erstreckt, auf der wahlweise eine optoelektrische oder eine elektrooptische Komponente angeordnet ist.
2. Optischer Sende- und/oder Empfangsmodul nach Patentan
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (N) zur Aufnahme des Endstückes (SMF) der LWL-Faser
und die Nutverbreiterung (NB) durch Vorzugsätzen in der kri
stallografischen (011)- oder (01-1) -Richtung in das Silizium
substrat (SIS) eingearbeitet sind.
3. Optischer Sende- und/oder Empfangsmodul nach Ansprüchen 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nut (N) im Anschluß an die Nutverbreiterung (NB)
weiter fortsetzt und dort in eine rechtwinklig zur Nut angeord
nete verspiegelte Kante übergeht, die einen vorbestimmten Win
kel zur Oberfläche des Siliziumsubstrates (SIS) aufweist und
über der, der Kante zugewandt, die optisch wirksame Oberfläche
der optoelektrischen oder elektrooptischen Komponente (LD, PD)
angeordnet ist.
4. Optischer Sende- und/oder Empfangsmodul
dadurch gekennzeichnet,
daß ein aktiver Kanal der elektrooptischen oder optoelektri
schen Komponente (LD, PD) über der Nut (N) liegt und die Ein-
oder Auskopplung des Lichts über eine senkrecht zur Substrat
oberfläche liegende Fläche erfolgt.
5. Optischer Sende- und/oder Empfangsmodul nach Ansprüchen 1
oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kugellinse als erste fokussierende Komponente (KL 1)
sowie das Endstück (SMF) der LWL-Faser in der Nutverbreiterung
bzw. der Nut mittels Glaslot befestigt sind.
6. Optischer Sende- und Empfangsmodul nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Teilnut (N 1) mit einem Faserendstück (SMF) sich
von der Kante des Siliziumsubstrates (SIS) bis zur Nutverbreite
rung (NB) erstreckt, daß die Nutverbreiterung (NB) im Strahlen
gang nach der ersten Kugellinse (KL 1) ein wellenlängenselekti
ves Filterplättchen (FP) enthält, durch das vom Faserendstück
(SMF) abgegebenes Licht rechtwinklig zu einer Fotodiode (PD)
reflektiert wird, daß sich im Anschluß an die Nutverbreiterung
(NB) eine zweite Teilnut (N 2) in der Verlängerung der ersten
Teilnut (N 1) bis zu einer Laserdiode (LD) mit vorgesetzter zwei
ter Kugellinse (KL 2) erstreckt, daß die Laserdiode (LD) ein in
der Wellenlänge zum vom Faserendstück (SMF) abgegebenen Licht
unterschiedliches Licht erzeugt, daß sich die zweite Teilnut
(N 2) als vergleichsweise schmaler Kanal unter dem Laserkanal
der Laserdiode (LD) fortsetzt und daß sich an diesen Kanal eine
dritte Teilnut (N 3) anschließt, die durch eine rechtwinklige
verspiegelte Kante abgeschlossen wird, über der die optisch
wirksame Oberfläche der Monitor-Fotodiode (MD) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809396 DE3809396A1 (de) | 1988-03-21 | 1988-03-21 | Optischer sende- und empfangsmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809396 DE3809396A1 (de) | 1988-03-21 | 1988-03-21 | Optischer sende- und empfangsmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809396A1 true DE3809396A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809396 Withdrawn DE3809396A1 (de) | 1988-03-21 | 1988-03-21 | Optischer sende- und empfangsmodul |
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