DE380835C - Kabel mit Bleimantel - Google Patents

Description

Bei Kabeln mit Bleimantel ist es unter Umständen, z. B. um die Zerstörung des Bleimantels unter dem Einfluß vor; Erdströmen nach Möglichkeit zu unterbinden, erwünscht, daß der Bleimantel in der Längsrichtung des Kabels in bestimmten Abständen unterbrochen wird. Die Unterbrechungsstellen müssen natürlich irgendwie isolierend überdeckt werden. Erfindungsgemäß soll zu ₍ ίο diesem Zweck ein besonderer Schutzmantel | benutzt werden, der zweckmäßig aus zwei mittels eines Isolierkörpers mechanisch verbundenen Bleirohrteilen besteht. Der Isolierkörper kann dabei durch Pressung in zuverlässiger Weise mit den Bleirohrteilen verbunden werden. Für die eigentliche Abdeckung ist alsdann nichts weiter erforderlich, als daß die Bleirohrteile des Schutzmantels mit < dem Bleimantel des Kabels verlötet werden. Diese Verlötung läßt sich ohne weiteres ein- ' fach und sicher bewerkstelligen, so daß die Abdeckung unabhängig von der Geschicklichkeit der ausführenden Person leicht wasser- ; "und auch luftdicht hergestellt werden kann. In der beiliegenden Zeichnung sind einige ' Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht : '

Nach Abb. 1 sind A die Teile eines bei B unterbrochenen Bleimantels. Über der Unterbrechungsstelle ist ein Schutzmantel angebracht, der seinerseits aus zwei Bleirohren C und einem diese beiden Bleirohre mechanisch verbindenden Isolierstück D besteht. Die ^[ Verbindung der beiden Bleirohre C durch das ■ Isolierstück D geschieht zweckmäßig in der Weise, daß die benachbarten Ränder der beiden Rohre umgebördelt und mit einer geeigneten Isoliermasse umpreßt sind. Im übrigen sind die Bleirohre C bei E mit den Bleimantelteilen A zusammengelötet, so daß die Unterbrechungsstelle B des Bleimantels nach außen \Ollkommen sicher abgeschlossen . ist.

In Abb. 2 ist eine entsprechende Anordnung j für den besonderen Fall dargestellt, daß die \ Unterbrechungsstelle des Bleimantels an einer ; Kabelmuffe liegt. An die Stelle des einen Bleimantelteiles A tritt dann der Muffenkörper Ä. Dieser greift dabei über das züge- , hörige Bleirohr C des Schutzmantels. Der .Schutzmantel selbst ist wieder aus zwei durch ein Isolierstück D verbundenen Bleirohren C zusammengesetzt und bei E mittels Lötung mit dem Bleimantelteil A bzw. dem Muffenkörper Ä verbunden.

Abb. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die isolierende Unterbrechung an einem Endverschluß sich befindet. Der Endverschlußkörper C tritt dabei an die Stelle des einen Bleirohres C des Schutzmantels nach Abb. 1 und ist mit dem anderen Bleirohr C in entsprechender Weise durch ein Isolierstück D mechanisch verbunden. Das Bleirohr C ist wieder bei E mit dem Bleimantel A zusammengelötet. ß,5

Selbstverständlich lassen sich in den Einzelheiten je nach Lage des besonderen Falles noch mancherlei Änderungen treffen. Insbesondere können die isolierenden L^Tnterbrechungen innerhalb oder auch außerhalb einer die aus Blei bestehende Kabelmuffe umschließenden Gußmuffe angebracht werden.

Claims (4)

1. Patent-Ansprüche:

   i.

   Kabel mit Bleimantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsunterbrechungen (B) des Bleimantels durch Schutzmäntel abgedeckt sind, die aus zwei durch einen Isolierkörper (D) verbundenen Bleirohrteilen (C) bestehen, wobei die Bleirohrteile (C) mit den zugehörigen Bleimantelteilen (A) zweckmäßig zusammengelötet werden können.
2. 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kabelmuffe (A') an die Stelle des einen Bleimantelteiles (A) tritt (Abb. 2).
3. 3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kabelendverschluß (C) dieser selbst an die Stelle des einen Bleirohrteiles (Cj tritt (Abb. 3).
4. 4. Kabel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Ränder der Bleirohre (C) des Schutzmantels bzw. von Bleirohr (C) und Kabelendverschluß (C) umgebördelt und mit Isoliermasse umpreßt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.