DE3806977A1 - Verfahren zum regeln des durchflusses beim einblasen eines gases durch einen bodenspuelstein waehrend des einschmelzens von metallen - Google Patents
Verfahren zum regeln des durchflusses beim einblasen eines gases durch einen bodenspuelstein waehrend des einschmelzens von metallenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei Verfahren dieser Art muß der Durchfluß des Gases - in
der Regel ist dies Sauerstoff - durch den Bodenspülstein in
Abhängigkeit von der sich stark verändernden ferrostati
schen Säule oberhalb des Bodenspülsteins eingestellt wer
den. Bei zu hohem Durchfluß bläst das Gas durch die Stahl
säule hindurch, gegen den sich oberhalb der Flüssigsäule
befindenden Deckel. Wird der Durchfluß zu niedrig einge
stellt, so wird sich der Bodenspülstein innerhalb kurzer
Zeit verschließen und funktionsunfähig.
Es bereitet keine Schwierigkeiten den geeigneten Gasdurch
fluß für eine im Schmelzofen nach dem Abstich verbliebene
Restschmelze bzw. einen minimalen Pegel der Schmelze einzu
stellen, bevor das Chargiergut für den nächsten Einschmelz
prozeß eingebracht ist und es bereitet auch keine Schwie
rigkeiten, den geeigneten Gasdurchfluß zu ermitteln und
einzustellen für die maximale Höhe des Schmelzspiegels,
wenn das gesamte Chargiergut eingeschmolzen ist, da hier
die Verhältnisse im Ofen gut beobachtet werden können. Nach
dem Einbringen des Chargiergutes ist aber das Anwachsen der
ferrostatischen Säule oberhalb des Bodenspülsteins prak
tisch nicht mehr meßbar, da das Chargiergut die Sicht zu
dieser Stelle versperrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache Weise während
des Einschmelzprozesses den Gasdurchfluß abhängig von der
während dieser Zeit nicht unmittelbar meßbaren ferrostati
schen Säule oberhalb des Bodenspülsteins zu regeln. Es soll
hierbei einerseits ein zu großer Durchfluß, verursacht
durch einen zu hohen Gasdruck, vermieden werden, der das
Hochspritzen von flüssigem Material gegen die Decke des
Schmelzofens zur Folge hätte, andererseits aber auch ein zu
geringer Durchfluß bzw. Gasdruck, aufgrund dessen ein Zu
setzen des Bodenspülsteins zu befürchten wäre.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Danach wird zunächst die Schmelzenergie ermittelt, die dem
Schmelzofen zuzuführen ist, um eine Charge einzuschmelzen,
das heißt vom festen in den flüssigen Zustand überzuführen.
Wenn die gesamte Charge eingeschmolzen ist, ist der maxi
male Schmelzspiegel erreicht, das heißt die maximale Höhe
der auf dem Bodenspülstein auflastenden ferrostatischen
Säule. Bei diesem Maximalwert des Schmelzspiegels erreicht
auch der Gasdurchfluß seinen Maximalwert. Dieser wird der
zum Erreichen des maximalen Badspiegels benötigten Schmelz
energie zugeordnet, und als Richtwert für weitere Ein
schmelzprozesse verwendet. Während des Einschmelzprozesses
einer darauf folgenden Charge wird nun der Gasdurchfluß von
dem Minimalwert bis zum genannten Maximalwert in Abhängig
keit von der dem Schmelzofen zugeführten, auf die benötigte
Gesamtschmelzenergie bezogene Energie hochgeregelt. Die Re
gelung des Gasdurchflusses erfolgt also gemäß der Bedingung
wobei
Q min = Minimalwert des Gasdurchflusses zu Beginn des Einschmelzprozesses bei minimalem Badspiegel (z. B. Restschmelze),
Q max = Maximalwert des Gasdurchflusses am Ende des Einschmelzprozesses bei maximalem Badspiegel,
E s = zum Einschmelzen einer Charge benötigte Schmelzenergie,
E = Energie, die während des Einschmelzprozesses bis zu dem betreffenden Zeitpunkt zugeführt worden ist,
Q = Gasdurchfluß während des Einschmelzprozesses.
Q min = Minimalwert des Gasdurchflusses zu Beginn des Einschmelzprozesses bei minimalem Badspiegel (z. B. Restschmelze),
Q max = Maximalwert des Gasdurchflusses am Ende des Einschmelzprozesses bei maximalem Badspiegel,
E s = zum Einschmelzen einer Charge benötigte Schmelzenergie,
E = Energie, die während des Einschmelzprozesses bis zu dem betreffenden Zeitpunkt zugeführt worden ist,
Q = Gasdurchfluß während des Einschmelzprozesses.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß die während
des Einschmelzens einer Charge nicht meßbare ferrostatische
Säule mit ausreichender Näherung in Abhängigkeit von der
dem Schmelzofen zugeführten, auf die Einschmelzenergie be
zogenen Energie anwächst. Die Einschmelzenergie ist hierbei
die Energie um die Charge aus dem festen Zustand in den
flüssigen Zustand überzuführen.
Wenn für einen bestimmten Schmelzofen in dem pro Ein
schmelzvorgang in der Regel immer etwa die gleiche Menge
eingeschmolzen wird, einmal die Gesamteinschmelzenergie er
mittelt worden ist, stellt sich mit ausreichender Genauig
keit die eingeschmolzene Menge und damit die Badhöhe bzw.
die ferrostatische Säule oberhalb des Bodenspülsteins dar
als der bis zu dem betreffenden Zeitpunkt von der Gesamt
einschmelzenergie eingebrachten Teilenergie.
Als Energiequellen kommen infrage elektrische Energie, Pri
märenergie und die durch die Sauerstoffzufuhr beim Verbren
nen des in der Metallschmelze gelösten Rohlenstoffes im Bad
freigesetzte chemische Energie.
Falls diese verschiedenen Energiearten zeitlich sehr unter
schiedlich eingebracht werden, ist es erforderlich, sämtli
che dieser Energiezufuhren zu erfassen und zu berücksichti
gen. In vielen Fällen reicht es aber auch aus, wenn nur die
maßgebliche Energie erfaßt wird, wobei bei der Bezugnahme
auf die Gesamteinschmelzenergie auch nur diese Energieart
zu berücksichtigen ist. Bei einem Lichtbogenofen genügt es
in der Regel, wenn die eingebrachte elektrische Energie er
faßt und auf die für den gesamten Einschmelzprozeß erfor
derliche elektrische Gesamtenergie bezogen wird. Eine sol
che Vereinfachung ist insbesondere dann ausreichend, wenn
aufeinanderfolgende Einschmelzprozesse jeweils in der glei
chen Weise hinsichtlich dem Energieeinbringen der ver
schiedenen Energiearten ablaufen.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel anhand ei
ner Figur näher erläutert.
Die Figur stellt schematisch das Verfahrensprinzip dar. Sie
zeigt einen Lichtbogenofen 1 mit einer Elektrode 2 für die
Zufuhr elektrischer Energie, einem Brenner 3 für die Zufuhr
von Primärenergie und einem Bodenspülstein 4 zum Einblasen
von Sauerstoff. Anstelle des Bodenspülsteins könnten auch
die üblichen Unterbaddüsen verwendet werden. Im übrigen
können in bekannter Weise mehrere Elektroden 2, mehrere
Brenner 3 und Bodenspülsteine 4 bzw. Unterbaddüsen vorgese
hen sein. Mit 5 ist das im Lichtbogenofen befindliche
Schmelzbad bezeichnet. Die elektrische Energie wird aus ei
ner nicht dargestellten Quelle über einen Hochstromleiter 6
der Elektrode 2 zugeführt. Im Hochstromleiter ist ein Elek
troenergiemesser 7 angeordnet. Der Brenner 3 wird aus einer
Primärenergieleitung 8 mit Primärenergie, wie Öl, Gas etc.
sowie mit Sauerstoff oder Luft gespeist. Der Primärener
gieleitung 8 ist ein Primärenergiemesser 9 zugeordnet.
Der Bodenspülstein 4 wird aus einer Gasleitung 10 gespeist.
Es sind außerdem in bekannter Weise weitere, nicht darge
stellte Leitungen für ein Schutzfluid vorhanden. In der
Gasleitung 10 befindet sich ein Durchflußregler 11 sowie
ein Durchflußmesser 12. An die Gasleitung sind über Schalt
ventile 13 bis 16 wahlweise verschiedene Gase, wie Sauer
stoff, Stickstoff, Methan oder Luft aus entsprechenden
Quellen anschließbar.
Ein Rechner 17 empfängt die vom Elektroenergiemesser 7, vom
Primärenergiemesser 9 und vom Durchflußmesser 12 geliefer
ten Informationen, wobei die zuletzt genannte ein Maß für
die beim Frischen im Metallbad 5 freigesetzte chemische En
ergie ist. Der Rechner verarbeitet die zuletzt genannte In
formation nur, wenn der Durchfluß von Sauerstoff oder Luft
gemessen wird, also nur in Abhängigkeit vom Schaltventil 13
bzw. 16.
Dem Rechner 17 wird außerdem noch eine Vergleichsgröße zu
geführt. Er steuert den Durchflußregler 11.
Als dem Rechner 17 zuzuführende Vergleichsgröße dienen der
Minimalwert Q min des Gasdurchflusses zu Beginn des Ein
schmelzprozesses bei minimalem Badspiegel - dies kann z.B.
der Badspiegel der Restschmelze bei der sogenannten Sumpf
fahrweise sein - und der Maximalwert Q max des Gasdurchflus
ses am Ende des Einschmelzprozesses bei maximalem Badspie
gel, wie er in der Figur dargestellt ist. Als Vergleichs
größe dient außerdem die Gesamteinschmelzenergie E s , die
benötigt wurde, um die gesamte Charge eines Schmelzprozes
ses vom festen in den flüssigen Zustand überzuführen. Q min
und Q max werden so bestimmt, daß bei den betreffenden Bad
höhen und damit bei der betreffenden Höhe der ferrostati
schen Säule oberhalb des Bodenspülsteins 4 weder die Gefahr
eines Zusetzens des Bodenspülsteins noch die Gefahr eines
Hochspritzens des flüssigen Metalls besteht. Im Hinblick
auf einen maximal möglichen Gasdurchfluß werden Q min und
Q max so eingestellt, daß bei den betreffenden Badhöhen ein
Hochspritzen des flüssigen Metalls gerade vermieden wird.
Der Rechner 17 berechnet aus den als Vergleichsgröße einge
gebenen Werten Q min, Qmax und E s sowie aus den von den En
ergiemessern 7 und 9 sowie dem Durchflußmesser 12 geliefer
ten Informationen für die zu einem bestimmten Zeitpunkt des
Einschmelzvorganges eingebrachte Gesamtenergie E den Wert
für den Gasdurchfluß Q gemäß der Bedingung
Der errechnete Wert Q wird dann durch den Durchflußregler
11 eingestellt.
Diese Einstellung gilt selbstverständlich nicht nur für die
Regelung des Sauerstoffdurchflusses, sondern auch für die
Regelung der anderen Gase, wenn beispielsweise bei minima
lem Badspiegel inertes Gas oder ein anderes Gas eingeblasen
wird.
Anstelle einer Regelung des Gasdurchflusses könnte auch die
Regelung über den Gasdruck erfolgen.
Bei der obigen Beziehung ist aus Gründen der Einfachheit
eine lineare Abhängigkeit der Gasdurchflußmenge Q von der
eingebrachten Gesamtenergie E angenommen worden. Da zu Be
ginn des Einschmelzprozesses die eingebrachte Energie zum
Teil zum Aufheizen der Charge verbraucht wird, d.h. für den
Verflüssigungsprozeß nicht voll zur Verfügung steht, wird
der Badspiegel bis zu einem mittleren Wert des Energieein
bringens nicht linear mit diesem Ansteigen, sondern weniger
stark. Dies kann durch eine dem Rechner als Vergleichsgröße
zugeführte Charakteristik berücksichtigt werden.
Bei dem beschriebenen Beispiel ist die Gesamteinschmelze
nergie als Vergleichsgröße benutzt worden.
In vielen Fällen reicht es jedoch aus, wenn nur das Ein
bringen der wesentlichsten Energieart, im vorliegenden Fall
der elektrischen Energie zur Steuerung des Gasdurchflusses
herangezogen wird. In diesem Fall wird dem Rechner 17 als
Vergleichsgröße die für den Einschmelzprozeß erforderliche
elektrische Energie zugeführt und außerdem nur die Informa
tion vom Elektroenergiemesser 7.
Claims (6)
1. Verfahren zum Regeln des Durchflusses beim Einbla
sen eines Gases durch einen Bodenspülstein oder eine Unter
baddüse während des Einschmelzens einer Charge aus Metall,
insbesondere aus Stahlschrott, in einem Schmelzofen, dem
Wärmeenergie in Form von elektrischer Energie und/oder Pri
märenergie zugeführt wird, wobei der Gasdurchfluß zu Beginn
des Einschmelzprozesses auf einen Minimalwert und am Ende
des Einschmelzprozesses auf einen Maximalwert eingestellt
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Einschmelzen einer Charge benötigte Schmelz
energie ermittelt, dieser Größe der Maximalwert des Gas
durchflusses zugeordnet und während des Einschmelzprozesses
der Gasdurchfluß von dem Minimalwert in Abhängigkeit von
der dem Schmelzofen zugeführten, auf die Schmelzenergie be
zogenen Energie bis zum Maximalwert hochgeregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Einstellung des Minimalwertes die Badhöhe einer
zu Beginn des Einschmelzprozesses im Schmelzofen vorhan
denen Restschmelze und für die Einstellung des Maximalwer
tes die Badhöhe am Ende des Einschmelzprozesses maßgebend
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Minimalwert und der Maximalwert des Gasdurchflusses
so eingestellt werden, daß bei den betreffenden Badhöhen
ein Hochspritzen des flüssigen Metalls gerade vermieden
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Gasdurchfluß in Abhängigkeit
von der zugeführten Gesamtenergie geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Gasdurchfluß in Abhängigkeit
von der Zufuhr der für den Einschmelzprozeß maßgeblichen
Energie geregelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß während des Einblasens von Sauer
stoff der Gasdurchfluß des Sauerstoffs als ein für einen
Teil der Energiezufuhr charakteristischer Meßwert verwendet
wird.
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DE19883806977 Withdrawn DE3806977A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Verfahren zum regeln des durchflusses beim einblasen eines gases durch einen bodenspuelstein waehrend des einschmelzens von metallen |
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DE (1) | DE3806977A1 (de) |
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Owner name: VEITSCH-RADEX AKTIENGESELLSCHAFT FUER FEUERFESTE E |
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8141 | Disposal/no request for examination |