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DE379923C - Feuerschutzvorrichtung fuer Kinematographen - Google Patents

Feuerschutzvorrichtung fuer Kinematographen

Info

Publication number
DE379923C
DE379923C DEP44387D DEP0044387D DE379923C DE 379923 C DE379923 C DE 379923C DE P44387 D DEP44387 D DE P44387D DE P0044387 D DEP0044387 D DE P0044387D DE 379923 C DE379923 C DE 379923C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
cone
cooling
cinematographs
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP44387D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM POLLMANN
Original Assignee
WILHELM POLLMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM POLLMANN filed Critical WILHELM POLLMANN
Priority to DEP44387D priority Critical patent/DE379923C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE379923C publication Critical patent/DE379923C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/16Cooling; Preventing overheating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 31. AUGUST 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 379923 KLASSE 57 a GRUPPE 37
(P 44387 VI\57o?)
Wilhelm Pollmann in Hamburg. Feuerschutzvorrichtung für Kinematographen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1922 ab.
Unter den zahlreichen Feuerschutzvorrichtungen für Kinematographen bilden eine besondere Gruppe die Einrichtungen zum Kühlen des von der Projektionslampe ausgehenden Lichtkegels, ehe dieser den Film trifft.
Gegenüber der Mehrzahl der sonstigen Schutzmittel, die einen Filmbrand durch Ausschalten der Lampe oder durch Abdecken des Lichtkegels im gefährlichen Augenblick verhüten, also die Bildprojektion zeitweise verhindern, haben die Kühlvorrichtungen den Vorteil, daß sie eine Unterbrechung der Projektion nicht herbeiführen und deshalb besonders für Verwendung an Stillstandsapparaten
geeignet sind, um ungefährdet das Festhalten einzelner Bilder im Bildfenster für längere Zeit zu ermöglichen.
Die gebräuchlichsten Kühlvorrichtungen sind die Wärmefilter, die bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt sind. So gibt es Filter, die aus zwei gleichen, prismatischen Hohlkörpern bestehen, deren von dem Lichtkegel getroffene Flächen parallel, eben und aus ίο lichtdurchlässigstem, völlig reinem Glase hergestellt, am besten geschliffen sind. Diese Hohlkörper sind durch kommunizierende Röhren verbunden und samt diesen mit destilliertem Wasser oder einer Kühlflüssigkeit gefüllt, die den gleichen Brechungsindex wie das umgebende Glas haben kann, z. B. Zedernholzöl. Die bekannten Filter dieser Art sind am Vorführungsapparat derart angebracht, daß der Lichtkegel stets den einen Hohlkörper senkrecht zu dessen Hauptflächen durchdringt.
Während also bei diesen "Einrichtungen stets nur der eine Hohlkörper als Filter und der andere als Rückflußkühler für die im Filter ! erwärmte Kühlflüssigkeit dient, ist es Gegenstand der Erfindung, die Schutzvorrichtung bezüglich ihrer Form und der Art ihrer Anbringung am Projektionsapparat derart auszubilden, daß sie umsteckbar wird und in acht verschiedenen Stellungen wirksam in den i Lichtkegel gebracht werden kann.
Die bekannten Ausführungsformen weisen den Mangel auf, daß bei längerem Gebrauch an der einzigen wirksamen Filterstelle die Glasplatten sehr erheblich erwärmt werden, und daß dadurch die Absorptionsfähigkeit des Filters herabgesetzt wird. Dieser Nachteil wird durch den Gegenstand der Erfindung vermieden; hier kann — besonders bei Stillstandsapparaten ist das zweckdienlich — vor der Stillsetzung eines Bildes schnell eine Umsteckung des Filters erfolgen, bei der zwei kalte, wenn nötig noch besonders durch einen Luftstrom, mit Wasser o. dgl. gekühlte Glasplatten mit dazwischen befindlicher kühler Flüssigkeit an Stelle des warmen Filterteils in den Lichtkegel gebracht werden, um die gefahrlose Stillsetzung eines Bildes auch für längere Zeit zu ermöglichen.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung als Beispiel dargestellt.
In der Wand G des Vorführungsapparates befindet sich an der gestrichelt gezeichneter Stelle das Bildfenster, hinter dem das BiIdband ruckweise vorüberbewegt wird. An dieser Wand befinden sich ferner Winkelprofilbleche E, die so geformt und befestigt sind, daß sie das Einhängen der Filmschutz- ' einrichtung gestatten. Diese besteht aus den beiden prismatischen Glasgefäßen A und B, die mit parallel zum Bildfenster eben begrenzten Flächen versehen und durch die beiden kommunizierenden Röhren C und D miteinander verbunden sind. Diese Röhren weisen an der obersten Stelle je eine Füllöffnung F-F auf, welche mit Schraubkappen verschlossen sind. Die Gefäße A und B sind außen einander kongruent und je zu ihren drei Hauptachsen symmetrisch ausgebildet, so daß jedes von ihnen in vier verschiedenen Stellungen, die gesamte Kühlvorrichtung also in acht verschiedenen Stellungen vor dem Bildfenster in die Führungsschienen E eingehängt werden kann. Das Abnehmen der jeweils oberen Kappe F gestattet ferner das Einführen eines Thermometers zur Prüfung und Überwachung der Innentemperatur.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Zum Gebrauch wird der Apparat, nachdem die untere Kappe zur Verhinderung etwaigen Auslaufens dicht geschlossen ist, mit irgendeiner glasklaren Kühlflüssigkeit gefüllt, Ims der Flüssigkeitsspiegel in dem oberen kommuni zierenden Rohr D-D steht, und durch dieses ein leichtes Überfließen von B nach A gewährleistet ist. Von den Kühlflüssigkeiten ist zwar destilliertes Wasser das billigste, jedoch können auch andere verwendet werden, z. B. Kupfersulfatlösung, Zedernholzöl oder aber Kältemischungen. Je nach der Art der Flüssigkeit ist auch der Kühleffekt verschieden. Nach Füllung wird nun das Kühlgefäß, wie in der Zeichnung veranschaulicht, in die vorhandene Vorrichtung eingehängt. ö5

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wärmefilter als Filmschutz mit zwei gleichen, prismatischen, im Querschnitt des Lichtkegels mit parallelen Glasflächen versehenen, durch kommunizierende Röhren miteinander verbundenen und mit einer Kühlflüssigkeit von dem gleichen Brechungsindex wie das umgebende Medium, z. B. Zedernholzöl, gefüllten Kühlgefäßen. von denen stets nur eines derart in den Lichtkegel vor dem Bildfenster eingeschaltet werden kann, daß es am unteren Teil vom Lichtkegel getroffen wird, während der übrige Teil als Rückflußkühler für die vor dem Bildfenster erwärmte Flüssigkeit dient, dadurch gekennzeichnet, daß d:e Kühlvorrichtung am Bildfenster umsteckbar angeordnet ist, so daß sie in acht verschiedenen Stellungen in den Lichtkegel gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP44387D 1922-06-14 1922-06-14 Feuerschutzvorrichtung fuer Kinematographen Expired DE379923C (de)

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DEP44387D DE379923C (de) 1922-06-14 1922-06-14 Feuerschutzvorrichtung fuer Kinematographen

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DE379923C true DE379923C (de) 1923-08-31

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