DE379610C

DE379610C - Anordnung zur Haerte- und Intensitaetsmessung von Roentgen- oder in Roehren erzeugten ultravioletten Strahlen

Info

Publication number: DE379610C
Application number: DEL55112D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-03-08
Filing date: 1922-03-08
Publication date: 1923-08-25

Description

Anordnung zur Härte- und Intensitätsmessung von Röntgen- oder in Röhren erzeugten ultravioletten Strahlen. Zur Messung der Intensität und Härte von Röntgen- und ultravioletten Strahlen ist eine Reihe von Anordnungen bekannt, die sich vornehmlich der sekundären Effekte dieser Strahlungen bedienen und entsprechend der Empfindlichkeit oder geringen Wirkung dieser Effekte unsicher in ihren Angaben sind oder einen kostspieligen meßtechnischen Aufwand erfordern.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Anordnung, die sich auf die Messung der an die Strahlungsröhren gelegten Betriebsspannung gründet. Da bekanntlich Betriebsspannung einerseit! :und Härte sowie Intensität der Strahlung anderseits eindeutig nach einer Exponentialfunktion zusammenhängen, lassen sich bei bekannter Betriebsspannung die Intensitätsanteile der verschiedenen Härtewerte des Strahlengemisches rechnerisch ermitteln. Für eine bestimmte Betriebsspannung kann man also zwei Skalen mit Teilungen nach Härte bzw. Intensitätseinheiten eindeutig einander zuordnen. Für eine andere Betriebsspannung ist die Zuordnung der Skalen gleichfalls eine andere; jedoch wird sich diese Zuordnung aus der vorigen durch eine gewisse Verschiebung bzw. Verdrehung der beiden Skalen gegeneinander ergeben.
Erfindungsgemäß wird diese Verschiebung bzw. Verdrehung der beiden Skalen automatisch veranlaßt durch die Indexeinstellung des Spannungsinstrumentes selbst. Dabei wird die eine Skala fest angebracht, die andere mit dem Zeiger verbunden, so daß sie dessen Bewegungen mit ausführt.
Der bequemeren Ablesung halber werden die beiden Skalen zweckmäßig ganz oder teilweise zur Deckung gebracht, und die vordere (obere) Skala aus durchsichtigem Material hergestellt, so daß sich deckende Intensitäts- und Härtewerte zusammengehören.
Werden aus der von der Röhre gelieferten Strahlung bestimmte Härtegebiete durch Zwischenschaltung von Filtern ausgesiebt, so ist im allgemeinen auch eine Intensitätsverringerung der durchgelassenen Härtewerte die Folge. Diese Verwendung von Filtern wird hinsichtlich der Instrumentenanzeige kompensiert durch eine Verschiebung der festen Skala, so daß die nunmehrige Härteintensitätszuordnung für die gefilterte Strahlung gilt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Härte- und Intensitätsmessung von Röntgen- oder in Röhren erzeugten ultravioletten Strahlen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Röhrenbetriebsspannung anzeigendes Instrument mit zwei nach Härte- und Intensitätseinheiten eingeteilten Skalen geeigneter Form versehen ist, deren eine mit dem Zeiger des Instrumentes fest verbunden ist, derart, daß aus der Stellung beider Skalen zueinander unmittelbar das Härteintervall sowie die Intensitätsanteile der verschiedenen Härtewerte des von der Röhre gelieferten Strahlungsgemisches abzulesen sind. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die eine der beiden Skalen aus durchsichtigem Material hergestellt ist und die andere ganz oder teilweise verdeckt. 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Aussiebung bestimmter Härteintervalle mittels Filter für die Instrumentenanzeige durch eine entsprechende Verschiebung der festen Skala kompensiert wird.