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DE379244C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

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Publication number
DE379244C
DE379244C DEM69369D DEM0069369D DE379244C DE 379244 C DE379244 C DE 379244C DE M69369 D DEM69369 D DE M69369D DE M0069369 D DEM0069369 D DE M0069369D DE 379244 C DE379244 C DE 379244C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
shape
head
shaft
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM69369D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEM69369D priority Critical patent/DE379244C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE379244C publication Critical patent/DE379244C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
    • C03B9/16Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines in machines with turn-over moulds
    • C03B9/18Rotary-table machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine. Glasblasemasch:ine mit einer Mehrzahl von um eine wagerechte Achse kippbaren Kopfformen, und Glasdüsen, die im Kreise an einem von Hand angetriebenen Dreligestell angeordnet sind und bei der Bewegung des Gestelles die einzelnen von Hand bedienten Arbeitsvorrichtungen durchlaufen, sind bekannt. Die Erfindung besteht im wesentlichen in einer besonderen Durchbildung einer solchen Glasblaseniascbine hauptsächlich für druckfeste Flaschen in der Weise, daß sechs Arbeitsvorrichtungen im Kreise herum vorgesehen sind, in welchen das Külbel der Reihe nach in der in der Beschreibung näher erläuterten Weise einzeln bearbeitet wird. Jede dieser Arbeitsvorrichtungen, Posten genannt, ist mit Einzelheiten ausgerüstet, die auf die Erhaltung vollkommener Glaskörper, besonders Flaschen, mit gleichmäßig dicken Wandungen abzielend. z. T. weitere Bestandteile der Erfindung bilden.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die beispielsweise in einer Ausführungsform eate 'Maschine zur Herstellung von Schaumweinflaschen zeigen. Die Erfindung erstreckt sich aber selbstverständlich auf die Erzeugung beliebiger Hohlkörper atis Glas. Es sind Abb. i, ia und ib zusammenhängend die Gesamtdraufsicht der Maschine, Abb. 2 der Höhenschnitt nach der Linie 0-A der Abb. ib, Ab. 3 die Draufsicht des rechtsseitigen Teiles der Abb. ib mit abgenommenem Oberteil und freigelegter unterer Form, Abb.4 eine Höhenschnittansicht nach der Linie C:-0 der Ahb. i, Abb. ..a eine Höhensclin.ittansicht nach der Linie 0-C der Abb. ia, Abb.5 ein Aufriß mit teilweisem Schnitt der Maschine nach der Linie D-O-E der Abb. i bzw. i a, A bb. 6 und 7 Höhenansicht und Draufsicht mit teilweise wagerechtem Schnitt der in Abb. 5 rechts bezeigten Vorrichtung, Abb. 8 eine Höhenansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt nach der Linie O-F der Abb. i a, Abb. 9 und io eine Seiten- und O'. eransicht der Ringform und ihres Halters, Abb. i i ein Schnitt der Kieininbüchse, die gestattet, den Boden fier Form an dieser tetzteren festzumachen., Abb. 12, 1 3, 14 eine Seitenansicht und Oberansichten bei geschlossener und offener Form und deren Antriebsin'ttel, Abb. i 5 eine Seitenansicht, welche die Wirkung der Brenner auf rlen wieder zu erhitzenden Gegenstand veranschaulicht.
  • Die Maschine besitzt ein Gestell i, dessen Sohle zwecks Aufnahme der Ständer für die verschiedei:en Vorrichtungen sternförmig gestaltet ist und dessen mittlerer Teil zwecks bequemerer Zusammensetzung aus zwei Stücken besteht.
  • Eilte kreisförmige Platte 2 (Abt. 2) ist finit einer zweckmäßig auf Kugeln. gelagerten Mittelachse d. drehbar und wird zum Zwecke der Erhaltung ihrer Stabilität an ihrem Rande von einem Kugelkranz getragen.
  • Die Platte 2 1-esitzt zu ihrer Achse konzentrische Nuten von T-förmigem Querschnitt, in lie entsprechend profilierte Bolzen greifen können, eine Einrichtung, die bei Werkzeugn;aschinen allgemeinbekannt ist. Diese Nuteit titi:l verstellbaren Bolzen, welche im Grundriß in Abb. i und ia und in Abb. 2 im Schnitt sichtbar sind, gestatten, die Schlitten3, die beispielsweise in einer Anzahl von sechs vorhanden sein können, in passender Lage zu befestigen.
  • Die Mittelsachse 4 der Platte ist in ihrem unterenTei'l .durchbohrt, und es ist daran, unten mit Hilfe einer vom Gestell getragenen Stopfbüchse die Leitung 9 -der Druckluft angeschlossen (A:bb. 2). Ein durch Mutter 7 einstellbares Kugellager 6 verhindert jede senkrechte Verschiebung der Platte 2 im Gestell, wogegen diese Platte mit der Welle 4, auf der .das Kegelrad 8 festsitzt, in Drehung versetzt werden kann. Der Stutzen 9 trägt angeschlossen die Gehäuse io der Speiseventile.
  • Jede der Ventilstange wird .durch ein Fußhebelwerk i i verschoben.
  • Die Schlitten 3 sind mit Lagerböcken 12 ausgerüstet, welche in genau radialer Richtung durch die Schrau.re 13 verschoben und eingestellt werden können. Im Lager 12 ist eine gegen achsiale Verschiebung gesicherte hohle Welle 14. angeordnet, d=e an einem Ende in einer mit (lern Gehäuse des Ventils io in Verbindung stehenden Stopfbüchse drehbar ist; an ihrem anderen, von der Maschine nach außen gerichteten Ende geht die Welle durch eine am Schlitten befestigte, mit exzentrischer Nut 15 versehene Platte hindurch und trägt einen mit ihr passend verbundenen Rohrstutzen, 16. der zu ihr senkrecht liebt und, in dem sich der auf einem Teil seiner Länge genutete Mundstücksdorn 17 verschieben läßt. Die Stange 17 wird von. einem Hebel: i8- gesteuert, der, mit ihr in geeigneter Weise verbunden, in Augen des Trägers i9 der Kopf-oder Rindform für den Flaschenkopf seinen Gelenkpunkt. hat; er ist mit seinem anderen Ende mittels Rollen o. dgl.. in der exzentrischen Nut der festen Platte 15 derart geführt, daß infolge entsprechender Ausgestaltung -der Nutbahn der Dorrt 17 im Stutzen 16 eine Verschiebung von passender Länge erfährt, wenn die Welle 14 gedreht wird.
  • Die Ringform 2o wird von dem Halter i9 gehalten, der so geformt ist, daß er das Gelenk dieser Form aufnimmt (Abt. 9 und io). Letztere ist ferner mit einem Handgriff und Riegelverschl,uß versehen. Ihre Ausbildung ist derart, daß sie möglichst genau und unveränderlich im Harter bleibt.
  • Die Platte :2 wird schrittweise gedreht durch das mit dem Rade 8 kämmende Kegelrad 21. Dieses ist auf der Welle 22 festgekeilt, und um die Platte 2 in ihrer j ew eiligen Winkelstellung genau feststellen. zu können, sind auf ihrer unteren Seite sechs Ausnehmungen 23 vorgesehen, in welche ein unter der Spannung einer Feder stehender Riegel 2q. eingreifen kann, auf .den, wenn die Platte 2 wieder freigemacht werden soll, durch Gelenkstangen und Hebel, 25 ein Zug nach unten ausgeübt wird. Der die Lösung des Sperriegels 2q. bewirkende Hebel 25 verschiebt gleichzeitig längs der Welle 27 den Teil 26 einer Kuppelung, deren feste Hälfte 26 auf der Welle 22 sitzt. Wird die Kuppelung eingerückt und die Welle 27 gedreht, so wird demgemäß die Welle 22 angetrieben.
  • Jede Vorrichtung gestattet, eine Stufe des Arbeitsvorganges zu vollziehen. Zum besseren Verständnis sind in den Zeichnungen die diesen Stufen entsprechenden Arbeitsposten mit I b'is VI bezeichnet.
  • Der Posten I (Abt. rb, 2 und- 3) besitzt ein am Orte festes zweiarmiges Lagergestell zur Aufnahme einer hohlen Welle 29, .deren eines Ende von einer die Luft zuführenden Büchse 30 abgedeckt ist. Durch einen Kugelstellring 31 wird die achsiale Reihung der Welle 29 auf das niedrigste Maß beschränkt. Das andere Ende dieser Welle 29 ist von größerem Durchmesser, um eine Kammer 32 für die Druckluft zu bilden, von wo sich biegsame Rohre 33 abzweigen, die das Druckmittel durch den Boden zweier symmetrisch zur Welle 29 angeordneten Formen leiten. Auf der Welle 29 sitzt fest eine mit zwei diametral sich gegenüberiiegenden Ausschnitten versehene Scheibe 3¢, in die ein ständig dein Einfluß einer Feder unterworfener Riegel! 35 faßt, so daß die beiden; Stellungen, die die Kammer 32 einzunehmen hat, ein für allemal festgelegt sind, ohne daß der .die Maschine bedienende Arbeiter auf das Probieren angewiesen ist.
  • Jede Vorform ist -mit der Welle 29 durch ein Winkelstück 36 verbunden, letzteres ist auf dem Gehäuse 32 111 der Richtung der Welle 29 verstellbar, während sich die Form in einer Führung 37 (Abt. 2 und 13) des Winkels 36 verschieben und durch die Schraube 38 in der gewünschten Lage festhalten läßt. Endlich ist die Vorform noch mit einem C-förmigen Teil 39 und einer Achse 40 vereinigt, an welche die beiden Teile der Form 41 angelenkt sind.
  • Wegendes oft erforderlichen Reindgens der Formen ist es zweckmäßig, daß sich die Auswechselung leicht bewerkstelligen l@äßt. Zu d-esem Zweck besitzt das C-förmige Stück 39 an seinem oberen und unteren Teil eine durch Schrauben befestigte Kappe, die zewcks Auswechselung der Form gehoben wird. Die Abb. 9 und io zeigen diese Einrichtung.
  • Die beiden Teile der Form 4.1 werden, wenn sie dicht aufeinanderstoßen, durch Riegel' zusammengeh:alten und umfassen danin die Ringform von außen. Auf die Formöffnung kann ein Boden 42 aufgesetzt werden, durch welchen Druckluft in die Form einsgeführt werden kann, um die Glasmasse in die Kopfform einzudrücken. Er bildet also einen Druckluftkopf. Damit der Boden q.2 der Form sich genau anpaßt, ist er am Rande mit einer v-förmigen Ringnut versehen, die über einen entsprechend gestalteten kreisförmigem Vorsprung faßt, wodurch gleichzeitig Sie zentrische Lage der Form gesichert wird.
  • Zwischen Handrad 45 und dem den Kopf oder Boden 42 tragenden Arm 44 ist eine Klemmbüchse 46 von besonderer Bauart eingesetzt, die es gestattet, durch Drehung des Handrades den Boden 42 über die Form 41 zu bringen und ihn dann auf d,:e Form aufzudrücken. Zu diesem Zweck ist die Spindel des Rades 45 mit der Büchse 46 durch eine Spiralfeder von genübender Widerstandskraft verbunden, indem das obere Ende -der Feder an der Büchse 46 befestigt ist. Durch das Handrad wird hiernach zunächst der Arm 44 soweit gedreht, daß der Boden 42 seinen Platz über der Form 41 und.gleichachsig damit einnimmt, wobei er einen nicht dargestellten Anschlag trifft, der seiner Drehung eine Grenze setzt. Da aber die Spindel weitergedreht wird, so !, setzt sie ihre Drehung unter Spannung der Spiralfeder allein fort, was zur Folge hat, daß ein von der Spindel vorstehender Zapfen in eine schraubenförmige Nut der festen Hülse, um welche die Büchse 46 sich drehfit, eintritt, darin abwärts gleitet, die Büchse 46 mitnimmt und derb Boden 42 der Form 41 näher bringt und ihn schließlich fest darauf drückt (s. Abb. i i).
  • Der Boden 42 der Form enthält ein .durch Gewicht 47 -belastetes Ventil. .Gewicht und die . durch das biegsame Rohr 33 in das Halsstück 43 eingeführte Druckluft vereinigen sich zur Öffnung des Ventils nach innen, sobald die Form 4I sich in ihrer oberen Stellung befindet.
  • Wenn die Form die untere Stellung einnimmt, so widersetzt sich das Gewichst 47 der Öffnung des Ventils; und infolge dieser Änderung findet der Eintritt der Druckluft in den Boden der Form nur dann statt, wenn diese die obere Stellung einnimmt.
  • Jeder Flügel der Vorform 41 trägt einen Gelenkzapfen, an welchen ein Gestänge 48 angelenkt ist, an welchem wieder ein Hebel 49 angelenkt ist. Durch Bewegung des letzteren wird die Form geöffnet oder geschlossen. Ein federnder Schnepper 5oa faßt in den winkelförmigen Teil! 36, wenn die Form. offen ist, und hält ihn, fest, solange es der Arbeiter für zweckdienlich erachtet (vgl. Abb. 12, 13 und 14).
  • Auf dem Ständer für den Arbeitsposten 1 ist ein Konsot 51 zur Lagerung einer Welile 52 befestigt, die eine Handkurbel 53 und ein Kettenrad 54 trägt, wobei letzteres durch Kette und Gegenrad 55 die Welle 27 antreibt. Auf demselben Ständer befindet sich ein Hahn. 56, dessen Klappe durch ein zwischengeschaltetes Hebelwerk mittels des Fußtritthebels 57 gesteuert werden kann. Der Hahni 56 liegt in der Zuführungsleitung für die Preßluft, die zu der Büchse 30 und durch den Vorformboden 42 führt.
  • In ähnlicher Weise wird das Ventil io durch ein Hebelgestänge und den. Fußtritth,ebe158 gesteuert.
  • Der Ständer des Postens II (Abb. i a und 4a) hat im allgemeinen die Form eines an den Seiten offenen quadratischen Prismas mit zwei wagerechten Zwischenwänden; in, seinem mittleren Teile ist eine senkrechte Stange 59 angeordnet, d.ie oben in eine kleine Pfanne 6o und unten in einen kleinen Kalben, 61 endet, «-elch letzterer in einem Zylinder 62 geführt und auf eine Feder 63 gestützt ist, die ihn in der höchsten Stellung zu erhalten sucht. Diese Stange 59 geht auf Feder und Nut durch den Deckel 64, so daß sie, gegen Drehung gesichert, mit Hilfe eines Hebels 65, auf den man, von Hand aus wie durch den Fuß einwirken kann, gehoben oder gesenkt werden kann.
  • Eine Muffe läßt sich, auf der Stange 59 durch einem Hebel 67 achsial verschieben und umabhängig hiervon um die Stangenachse -drehen; sie ist in der Nabe des Kegelzahnrades 68 geführt, nimmt aber an dessen Drehung teil:. Oben ist die M'!uffe mittels Gelenken 69 mit Hebeln 70 verbunden, die zu beiden Seiten symmetrisch zu .der .Achse 59 liegen; an einem Ring 71 angelenkt sind und oben je eine Rolle 72 tragen, die dem Profil des zu blasenden Gegenstandes angepaßt ist.
  • Damit sich das Rad 68 und der Ring 71 ohne achsiale Verschle@ung drehen können, werden sie durch Vorsteckstifte iin Nutenführungen gehalten. Das Kegelrad, -das mit dem Ra-de 681n Eingriff steht, erhält seine Drehung durch Kettenräder von einer durch Handrad 68a angetriebenen Welle.
  • Durch einen: Fußtritthebel73 wird, ähnlich dem Hahn io, ein Lufthahn 74 gesteuert.
  • Die Vorrichtung für den Posten III (Abb. ia, 5, 6 und 7) ist auf ihrem oberen Teil mit eiem Ofen 75 ausgerüstet, in welchen mittels ausgeglichener Stangen eine Form 76 eingeführt wird, deren Boden 77 unabhängig von der Form in der senkrechten Achsrichtung bewegt werden kann.
  • Der Ofen ist innen mit feuerfestem Ton o:ler Ziegelsteinen ausgekleidet, und die Einführung und Herausnahrne der Stücke erfolgt nach Öffnen der Türen 78, .die, rum Gelenke beweglich, .mit Gewichten. belastet sind (Abh. 6).
  • Die Erhitzung geschieht durch Brenner 79 (Abb. 6 und 7) für ein geeignetes, mit Luft vermischtes Brenngas, und der Brenmivorgang im Innern des Ofens kann durch eine Schauloch 8o beobachtet werden. Zu bemerken ist, daß es ?bei Glasblasemaschinen bekannt ist, zwischen der Vorforrn und der Fertigform einen durch Brenner beheizten Ofen anzuordnen, durch welchen das Külbel hindurchgeführt wird, um aufgewärmt zu werden.
  • Man wird zweckmäßig die Verbrennungsluft, bevor sie demBrenner zuströmt, in einem Z orwärmer 81 rings um den Schornstein 82, in den die verbrannten Gase abziehen, umlaufen lassen.
  • Die Form 76 besteht aus einem Metallmantel, welcher innen mit einer feuerbeständigen Masse gefüttert ist. Ihr Gewicht -und, das der hohlen Stange 83 wird durch mittels Seile über Rollen 86 geführte und mit der unteren Muffe 87 verbundene Gegengewichte 84 ausgeglichen.
  • In senkrechter Richtung wird ,die Form 78 durch den Hebel 88 verschoben?.
  • Der Teil 77 der Form 76 wird von einer auf und nieder beweglichen zentralen Stange 89 gehalten, auf die man mittels durch Gewicht 9i ausgeglichenen Hansdhebels 9o einwirken kann.
  • D-ie zur Erzeugung des Gegenstandes benötigte Preßluft kann in jedem Zeitpunkte zugeführt werden., indem man auf den Fußhebel 92 tritt, demzufolge der Hahn 93 geöffnet wird. Der Hahn 93 entspricht den Hahn 1o (Abb. 2,).
  • Das Gestell des Arbeitspostens IV (Abb. 1a un48) ist in seinem oberen Teile mit einer Üffnung zur Einbringung _ der Form 94 versehen und hat unten einen Nabenansatz 95 zwecks Führung der Stange 96, die den Formträgen 97 stützt.
  • D,ie Form 94 besitzt einen zylindrischen Unterteil mit ungefähr halbkugeligem Boden und. einen .oberen, in zwei Hälften an den Unterteil angelenkten Teil.
  • Die Form 94 ist übrigens so angeordnet, daß sie die Ringform nicht umgreift. Es besteht sogar ein, gewisses Spiel.' zwischen der letzteren und dem oberen Teil der Form. Das Glas kann hier nicht eindringen, da es schon zu kalt ist.
  • Der Hebel 98 ist am unteren Formteil :befestigt, und zwar auf einer Welle, welche zugleich die eine obere Hälfte trägt und durch einen Arm und eine Stange mit der Drehungsachse der anderen oberen Hälfte verbunden -ist. Indem man den Hebel 98 hebt, kann man die beiden oberen Teile der Form glleichzeitig schließen. Sie öffnen sich unter dem Einfluß der Gewichste ioo. Ein usnter Federkraft stehender Schnepper ioi, der die beiden trapezförm@ngen Rasten 1o2 umfaßt, hält den. oberen Teil der Form geschlossen.
  • Der U-förmige Formträger 97 ruht auf einer Platte 103 auf und kann mit dieser in senkrechter Richtung durch; den Gewichtshebel ioq. bewegt werden. Die in ;den Formträger 97 passenia- geführte Stange Ios endigt oben in einem konischen Teil 1o6, der den Stiche? der Form bildet und mit Hilfe der Hebel 107 ,una io8 hochgestellt wird, wenn der Formträger in seine genaue Arbeitslage einsgestellt worden ist.
  • Auf die Stange 96 ist ein Kegelrad iog gekeilt; mit diesem steht .das mit -dem Kettenrade i i i auf gleicher Achse festsitzende Kegefrad i io in Eingriff, dessen: Aatzieb dürch das mit Handkurbel 113 versehene Kettenrad 11,2 erfolgt. Auf der Welle eines Kettenrades 115, das durch Kette mit einem auf den Drehzapfen des Hebels i.44 gekeilten Rade 116 einen Kettenantriebbildet, sitzt fest ein Handradj 114,durch dessen Drehung somit der Formträger 97 :gehoben oder gesenkt wird, während die Drehung dieses Trägers durch das Kettengetriebe 113, 112, 111 herbeigeführt wird.
  • Drei Rollen I17, deren Zapfen in dem Qestellrahmen der Vorrichtung IV angebracht sind, sichern, dem Teil der Form in seiner oberen Stellung eine genau zentrische Lage. Durch einen Tritt auf dlen Fußhebel i 18 kann man-, wie bei dien vorangehenden Posten, den entsprechenden Hahn zum Einblasen von Druckluft in den herzustellenden Gegenstand steuern..
  • In dem Gestenrahmen des PostensV (A.bb. i und 4) kann sich ein durch Gewichte 12o ausgeglichener Schieber i 1g ?bewegen. Die Achsen der Rolleng über die die Seile der Gegengewichte 12o geleitet sind, haben auf sie festgekeilte Zahnräder 121 von gleichen Durchmesser, und, eine davon ein Handrad 122, derart, -daß, wenn man dieses dreht, die Seile bei-der Gegengewichte in Bewegung kommen, die Hebung oder Senkung des Schiebers iig somit keine erhebliche Kraft erfordert.
  • In dem Schieber iig sind zwei miteinander kämmende Zahnräder 123, 124 -gelagert und gegen achsiale Verschiebung am Schieber gesichert. Durch die Bohrung des Zahnrades 123 ist mittels Keilfeder eine Welle 125 hnndürchgeführt, so daß das Rad entlang der Welle verschiebbar ist und zugleich an ihrer Drehung teilnimmt.
  • Das Rad 124 ist nach oben hin zu einer Art Spurpfanne ausgebildet zur Aufnahme dies unteren Endes einer Stange 126, die oberhalb ihres oberen Lagers den Behälter 127 trägt, in welchem .der zu bearbeitende GegenstandE Aufnahme findet. Auf .das obere Ende der Welle 125 ist ein Kegelrad 128 gekeilt, das mit einem Rade 129 kämmend durch das Handrad . 130 in Drehung versetzt wird (Abb. i).
  • In gleicher Höhe mit dem Feuerschirm I31 sind Brennerdüsen (Abb. 15) angeordnet, deren Flammen sich gegen das Arbeitsstück richten.
  • Der Posten VI (Abb. i und 5) trägt einen einfachen., nach unten; gekehrten Brenner 132. der sich auf e#nen boen,förm:igen, am Gestell' i befestigten Halter 133 stützt. Die Rohre 134 führen dem Brenner 132 den Brennstoff zu.
  • Die Vorgänge in der beschriebenen. Maschine spielen sich nacheinander auf den sechs Posten wie folgt ab: Am Posten I wird das Glas in die Form .I i eingebracht und vorgebliasen. Zu d'eseni Zweck schließt der Arbeiter die Vorforni..Ii um die Kopfform, indem er mit der einen Hand den Hebel .I9 niederdrückt und mit der anderen Hand den Riegelverschluß sickert ; der Anfänger läßt die erforderliche -Menge Glas in die Form laufen, der Glasbläser schneidet mittels einer Schere den Glasstrang ab und dreht in entsprechender Richtung das Handrad 45, so daß der Bc:len .I2 auf seinen Platz gebracht und eingespannt wird.
  • Der Arbeiter tritt dann auf den Hebel 57 und sendet somit in den oberen Teil der Form Druckluft, «-elche das Glas in die Kapfform eindrückt, worauf die Form durch. Drehung der Welle 29 geschwenkt wird, während unterdessen der Ar''eiter auf den Hebel 58 tritt. Die Luft geht durch die mittlere Bohrung des Dornes 17 in das Glas, der bei der Drehung der Form um die Welle 14 infolge der -exzentrischen mit in der Scheibe 15 zurückgezogen worden ist.
  • Das Handrad 45 wird jetzt in unigekehrter Richtung gedreht und der Boden 42 entfernt. Die vorbereitende Vorform .I1 wird geöffnet, die Arbeit des Postens I ist beendet: der Arbeiter faßt an den Hebel 25, bringt die Kupplungshälften 26 und 28 zusammen un4 löst den Riegel 2d.. Indem die Kurbel 53 gedreht wird, erfährt die Platte 2 eine Teildrehung, und wenn sie eine Sechstelumdrehung zurückgelegt hat, faßt der Riegel 2.4 in die nachfolgende Öffnung 23, und das auf dein Posten I vorgearbeitete Glas befindet sich genau eingestellt auf dem Posten 1I.
  • Der Arbeiter, der auf denn Posten I stehen bleibt, beginnt von neuem dieselbe Handlung wie vordem, indem er die zweite Vorforin benutzt, die bei der Umdrehung .vier ersten in die obere Stellung gekommen ist.
  • Der Arbeiter auf dein Posten 1I legt die Länge des vorzu':ereitenden Külbels fest, indem er während des Einblasens den Boden des Külbels mit der \Iarbel 6o in Berührung bringt, und nähert dem Arbeitsstück die beiden Rollen 72, die, mittels dies Handrades 68¢ in Drehung versetzt, eine vollkommene Form des Külhelhalses erhalten lassen. Die Rollen 72 werden dann auseinandergespreizt, die Pfanne 6o wird heruntergelassen und das Arbeitsstück ist dann frei, um auf den. Posten III gebracht zu werden..
  • Die Platte II wird wie vorher um eine Sechstelumdrehung bewegt. (Alle diese Drehungen besorgt der Arbeiter auf dem Posten I. der der Führer der Anlage ist.) Das auf Posten I vorbereitete Stück gelangt auf .den Posten II, und das Külbel vom Posten II geht auf den Posten III über.
  • Der Aiibeiter an dieser Stelle öffnet die Tür 78 nachdem Posten 1I zu, indem er den mit Gegengewicht belasteten Hebel umhegt 1='@:@b.6), und schließt sie wieder, sobald das vorgeblasene Arbeitsstück in. den Ofen gebrachit ist.
  • Unter -der Einwirkung der durch die Brenner erzeugten hohen Temperatur verlängert Sich das Glas, und der Arbeiter begrenztdiese Verlängerung, indem er dem Arbeitsstück den Boden 77 entgegenführt (Abb. 5) ; er überwacht diesen, Vorgang durch das Fenster 8o. Sobald die `-erlängerung in genügendem Maße stattgefunden hat, hebt er die Form 76 durch den Hebel! 88 und tritt auf .den Fußhebel 92. worauf Luft zum Aufblähen des unteren Teiler des Arbeitsstückes in der Form 76 in den Glaskörper eintritt.
  • Der Arbeiter läßt sodiann gleichzeitig die Forni 76 und, den Boden 77 herab .Lind öffnet die beiden Türen 78. Die halb fertige Flasche, die mittels des Halters 19 stets. an ihren Halsstück festgehalten wird, wird nun. auf den Posten. IV gebracht, während das Arbeitsstück vom Posten II nach, dem Posten. III gelangt.
  • Sobald die halb fertige Flasche auf dein Posten IV ihren Platz eingenommen hat, lreht der Arbeiter dieses Postens das Handra 11.4 (Abb.8); wodurch die Form 94 steigt; er schließt diese, indem er sich .des Hebels 98 und zugehörigen Schneppers io bedient. Alsdann tritt er einige Male schwach auf .den Hebel 118, um Luft einzublasen. Gleichzeitig versetzt er das Kettenrad 113 in Drehung, so daß die Form abwechselnd in der einen- oder anderen Richtung gedlreh,t wird. Wenn. die Forin geschlossen ist, kann man sie (wie beim Blasen von Schaumweinflaschen mit dein Munde üblich) im Anfang .des Blasens auch ruckweise auf uni nieder gehen -.ässen (»pumpen«), um relative Bewegungen der Form und des Glases zu erhalten, die für eine gute Arbeitsleistung zweckdienlich sind.
  • Da zwischen der Form 9.I und der Ringform ein gewisser Spielraum vorhanden ist, so kann erstere eine -und Abwärtsbewegung während dieser letzten Formgebung erhalten. Sie kann, auch um die in der Blaseperiode befindliche Flasche gedreht werden. Der Ar-1-eiter fährt mit der Zuführung kleiner Luftmengen fort, um diie Fertigstellung des Glases nach und nach zu beendizen und es auszudehnen, bis die Bodechdblung der Form 94 ausgefüllt ist.
  • Erst wenn der Arbeiter festgestellt hat, daß ,lies geschehen ist, bringt er den konvexen Teil io6 in das Innere der Flasche, um dien so-,genannten Einstich herzustellen.
  • Ist also die Form von der Flasche gut ausgefüllt, hält sie der Arbeiter in ihrer obersten Stellung still und drückt den Boden der Flasche ein, indem er durch Hebel io8 auf den: Hebel 107 einwirkt, der den Stempel io6 nach, aufwärts stößt.
  • Sodann wird die Form endgültig geöffnet und, durch die angegebenen Mittel heruntergelassen, der Platte a wiederum eine Sechstelumdrehung erteilt und der Arbeitsgegenstand. auf den Posten V gebracht. (Die vorangehenden Posten verrichten inzwischen. fortlaufend stets ein und d'eselbe Arbeit.) Der Arbeiter an dieser Stelle läßt den Schieber ii9 (Abb. 4) .durch Drehung des Handrades 122 steigen, bis der Kasten 127 den Boden: der Flasche umfaßt und stützt. Die Flasche wird darauf von dem Ring 2o, der den Flaschenkopf faßt, befreit; die Kopfform wird später wieder geschlossen und durch. Drehung der Welle 14 mit der Hand in die umgekehrte Stellung.(Abb. 5 lindes) zurückgeführt, worauf sie für .die Anfangsoperation, am Posten I vorbereitet sind.
  • Während der Schieber i i9 niedergelassen wird, gibt man dem Handrad' 13o eine solche Drehung, dalß das Rad 124 und somit auch der Kasten 127 mit der Flasche vor den in Abb. 15 gezeigten Gebläsebrenner gedreht wird, die die Flasche an ihrem Umfange und- ihrer ganzen Höhe erhitzen, und sie ist dann vollständig fertig und wird von: der Maschine abgenommen.
  • Eine neue Sechsbeldrehtung der Platte 2 bringt die Ringform, die am Posten V freigemacht wurde, unter den Brenner 132 des Postens VI, wo sie auf die erforderliche Temperatur gebracht wird, um am Posten I von neuem verwendet zu werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE. i. Glasiblasernaschine, besonders für druckfeste Flaschen, bei welcher eine Mehrzahl von um eine wagerechte Achse kippbaren Kopfformen und Blasdüsen im Kreise an einem von Hand angetriebenen Drehgestell angeordnet sind und. bei der Bewegung des Gestells die einzelnen im Kreise angeordneten., von Hand bedienten Arbeitsvorrichtungen: durchlaufen, gekennzeichnet durch die Anordnung von sechs Arbeitsvorrichtungen im Kreise, in welchen das Külbel der Reihe nach erstens in einer umgekehrt stehenden Gieß- und Preßform (4i) gegossen, zweitens nach dem Umkippen in die hängende Lage am Halse mit kreisenden Schablonen (72) bearbeitet und gleichzeitig am Boden gestÜtzt, drittens unter Unterstützung des Bodens (75) aufgewärmt und in einer Körperform (76) vorgeblasen, viertens in einer drehbaren und heb- und senkbaren Vollform (94) unter Drehung und- Auf- und Abwärtsbewegung der Form bis zur endgültigen Größe aufge: lasen und mit dem Bodeneinstich versehen, fünftens unter Stützung -durch eine den Boden und Bauch der Flasche umschließende Form (i27) an der Schulter aufgewärmt und aus der Maschine entnommen wird, worauf in der sechsten Arbeitsvorrichtung die geöffnete Kopfform (2o) aufgewärmt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß an .der ersten Arbeitsstelle in an sich bekannter Weise zwei Gieß- und Preßformen (4i) gegenständig an einer hohlen. Achse (29) angebracht sind, welche zugleich für jede Form einen an sich ebenfalls bekannten schwingbaren und. he':- und senkbaren Druckluft-kopf (42) trägt und mit Druckluft versorgt.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die das Külbel am Halse bearbeitenden, an sich bekannten kreisentden Schablonen der zweiten Arbeitsvorrichtung an Zangenarmen (7o) eines drehbaren Trägers (7i) befestigt sind und durch einen mit dem Träger gleichachsigen, auf und ab 1 eweglichen, mit dem Zangenschenkel durch Lenker (69) verbundenen, Teil geöffnet -und geschlossen werden können.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i mit einer Einrichtung zum Wiederaufwärmen der Flasche während der wiederholten Blasvorgänge, gekennzeichnet diurch einen an der dritten Arbeitsstelle angeordneten Ofen (75), in dem ein in-it Gegengewicht (84) ausgeglichener, auf und ab beweglicher Boden (77) zum Stützen des Külbelbodens angeordnet ist, und ferner eine ebenfalls im Gewichte ausgeglichene, oben offene, zum. Stützboden gleichachsig angeordnete Körperform (76), wobei der Ofen an zwei entgegengesetzten, in der Kreisbahn der Kopffarm gelegenen Seiten mit im, Gewichte ausgeglichenen Schwingtüren versehene ist.
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