DE3790614C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3790614C2 DE3790614C2 DE3790614A DE3790614A DE3790614C2 DE 3790614 C2 DE3790614 C2 DE 3790614C2 DE 3790614 A DE3790614 A DE 3790614A DE 3790614 A DE3790614 A DE 3790614A DE 3790614 C2 DE3790614 C2 DE 3790614C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gun
- target object
- launcher
- fire
- command
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 12
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 8
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 8
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 6
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
- 230000006870 function Effects 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- NIOPZPCMRQGZCE-WEVVVXLNSA-N 2,4-dinitro-6-(octan-2-yl)phenyl (E)-but-2-enoate Chemical compound CCCCCCC(C)C1=CC([N+]([O-])=O)=CC([N+]([O-])=O)=C1OC(=O)\C=C\C NIOPZPCMRQGZCE-WEVVVXLNSA-N 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 238000004091 panning Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
- 230000008685 targeting Effects 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G5/00—Elevating or traversing control systems for guns
- F41G5/08—Ground-based tracking-systems for aerial targets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerleiteinrichtung zum Ausrichten
einer Abschußvorrichtung für Geschosse auf ein Zielobjekt, mit:
- - einer Befehlsvorrichtung zum Befehlen des Abfeuerns des Geschosses;
- - einer Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten der Abschußvor richtung auf das Zielobjekt, wobei die Abschußvorrichtung um eine erste und eine zweite Achse schwenkbar gehalten ist;
- - einer Antriebsvorrichtung zur Positionierung der Abschuß vorrichtung;
- - einer Vorrichtung zum optischen Anvisieren und zum Entfernungsmessen, die gegenüber der Lage der Abschuß vorrichtung eine starre Lage aufweist und Koordinaten- Signale des Zielobjektes ausgibt;
- - wobei die Ausrichtvorrichtung eine Voraussagevorrichtung, die auf die Koordinaten-Signale des Zielobjektes der Anvisier- und Entfernungsmessungsvorrichtung anspricht, um eine zukünftige Bahn des Zielobjektes vorauszusagen und eine Versetzvorrichtung aufweist, die auf einen Feuerbefehl der Befehlsvorrichtung anspricht, um die Abschußvorrichtung relativ zu einer Visierlinie zum Zielobjekt zu versetzen, damit das Zielobjekt durch ein von der Abschußvorrichtung abgefeuertes Geschoß getroffen wird;
- - wobei die Ausrichtvorrichtung Mittel aufweist, die auf den Feuerbefehl der Befehlsvorrichtung derart ansprechen, daß sie die Anvisier- und Entfernungsmeßvorrichtung während des Versetzens der Abschußvorrichtung von der Voraussagevorrichtung trennt, wobei das Versetzen auf der Flugobjektbahn beruht, die vor dem Feuerbefehl ermittelt wurde.
Eine Feuerleiteinrichtng der vorstehend genannten Art ist
aus der DE-OS 22 09 073 bekannt.
Die bekannte Feuerleiteinrichtung ist für ein raumfestes
Geschütz vorgesehen. Das Geschütz kann mittels bekannter
Antriebe um eine Vertikalachse verdreht und um eine Horizon
talachse verschwenkt werden. Für diese Bewegungen sind herkömm
liche Servoantriebe vorgesehen, deren Tätigkeit mittels Dreh
gebern überwacht und über herkömmliche Lageregelkreise geregelt
wird.
Bei der bekannten Feuerleiteinrichtung sind ein Joystick zur
Vorgabe von Soll-Verschwenkwerten sowie ein Entfernungsmesser
an den Feuerleitrechner angeschlossen. Im Feuerleitrechner
werden aus den Eingangswerten kartesische Koordinaten-Lagewerte
ermittelt. Diese Lagewerte werden zunächst differenziert,
dann über Haltekreise geführt und schließlich wieder integriert.
In einer ersten Betriebsphase wird die Ausrichtvorrichtung
der bekannten Einrichtung angesteuert, indem die genannten
Koordinatenwerte ermittelt, differenziert und wieder integriert
werden. Die Servoantriebe werden dann entsprechend betätigt
und über die Drehgeber wird in geschlossenen Lageregelkreisen
überwacht, ob die mittels des Joysticks vorgegebenen Werte
tatsächlich eingestellt werden.
Wird in die zweite Betriebsphase umgeschaltet, so werden die
am Ausgang der Differenzierstufe vorgesehenen Haltekreise
aktiviert. Hierdurch wird der jeweils vorliegende Ausgangswert
der Differenzierstufen, nämlich ein Geschwindigkeitswert,
festgehalten. Gleichzeitig wird der nachgeschalteten Integrier
stufe ein Vorhalterechner überlagert, der dem Ausgangs-Koordi
naten-Lagewert einen Vorhaltewert überlagert, der sich durch
eine Multiplikation des Geschwindigkeitswertes am Ausgang
der Haltekreise mit einem vorgegebenen Wert eines Zeitintervalls
ergibt.
Dieser Vorhaltewert (Lagewert) wird dem Ausgangswert der
Integrierstufe (ebenfalls Lagewert) durch Addition überlagert
und das Summensignal zum Verschwenken des Geschützes heran
gezogen. Die Visiereinrichtung und der Entfernungsmesser sind
dabei starr mit dem Geschütz gekoppelt, werden also während
der zweiten Betriebsphase so verschwenkt, daß das Zielobjekt
außerhalb des Sichtfeldes der Visiereinrichtung liegen kann.
Wenn das Geschütz verschwenkt ist, wird das Geschoß abgeschos
sen.
Die bekannte Einrichtung eignet sich daher grundsätzlich nur
für solche Geschütze, die ihrerseits raumfest angeordnet sind,
bei denen sich also das Geschützgestell nicht ebenfalls bewegt.
Nur dann können nämlich die während der Visierphase aufgenom
menen Werte zur Bahnberechnung und zum Berechnen eines Ver
satzwertes herangezogen werden. Wird die bekannte Einrichtung
hingegen auf ein Fahrzeug montiert, sei es ein Land-, ein
Wasser- oder ein Luftfahrzeug, so ist weder eine Bestimmung
der Flugbahn des Zielobjektes noch eine Berechnung eines
Vorhaltewertes sinnvoll möglich, weil während der manuellen
Verfolgung des Zielobjektes in der ersten Betriebsphase und
auch während des Versetzens des Geschützes in der zweiten
Betriebsphase die Eigenbewegung des Geschützgestells als
Fehlergröße wirkt. Diese Eigenbewegung kann aber ganz erhebliche
Beträge ausmachen, wenn beispielsweise ein Geschütz an Bord
eines Panzers angeordnet ist und der Panzer über unebenes
Gelände fährt.
Aus der DE-AS 23 48 098 ist zwar eine Feuerleiteinrichtung
bekannt, bei der Kreisel an den Verschwenkeinheiten des Ge
schützes angeordnet sind, um Eigenbewegungen des an einem
Fahrzeug angeordneten Geschützgestells zu kompensieren, bei
dieser bekannten Einrichtung ist jedoch eine kontinuierliche
optische Verfolgung des Zielobjektes durch den Richtschützen
vorgesehen. Eine Bahnberechnung oder eine Berechnung eines
Vorhaltewertes ist bei dieser bekannten Vorrichtung weder
vorgesehen noch möglich.
Aus der DE-PS 26 02 767 ist schließlich noch eine weitere
Einrichtung bekannt, die derjenigen der eingangs genannten
DE-OS 22 09 073 ähnelt, weil auch bei dieser bekannten Einrich
tung die Visiereinrichtung und der Entfernungsmesser starr
mit dem Geschütz gekoppelt sind und das Geschütz in den zwei
bereits erläuterten Betriebsphasen arbeiten kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu
bilden, daß auch solche Geschütze in den zwei genannten Be
triebsphasen gesteuert werden können, die ihrerseits beispiels
weise an Bord von Fahrzeugen, im Raume beweglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch:
- - starr an der Abschußvorrichtung angebrachte Kreisel zum Erzeugen von Meßsignalen, die das Maß des Ver schwenkens der Abschußvorrichtung um die erste und die zweite Achse bestimmen;
- - wobei die Versetzvorrichtung mit den Meßsignalen der Kreisel vereinigte Signale erzeugt, um die Antriebsvor richtung während des Versetzens der Abschußvorrichtung anzutreiben.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst.
Durch den an sich bekannten Einsatz von Kreiseln an dem Geschütz
ist es nämlich zunächst möglich, Eigenbewegungen des Geschütz
gestells überhaupt zu erfassen. Wesentlich ist jedoch, daß
diese für die Eigenbewegung des Geschützes charakteristischen
Signale nicht nur zur Kompensation der Eigenbewegung des
Geschützrahmens herangezogen werden können, sie werden vielmehr
auch zur korrekten Berechnung der Flugbahn des Zielobjektes
herangezogen und bleiben schließlich in besonders vorteilhafter
Weise auch dann wirksam, wenn in der zweiten Betriebsphase
die manuelle Steuerung einschließlich der Signale des Entfer
nungsmessers bewußt abgeschaltet werden, um das Geschütz um
den vorausberechneten Vorhaltebetrag zu versetzen. Bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung werden daher alle denkbaren
Einflüsse von Eigenbewegungen des Geschützes kompensiert,
weil dem Richtschützen nicht nur während des Verschwenkens
des Geschützes die Arbeit erleichtert wird (insoweit ähnlich
wie bei der Einrichtung gemäß DE-AS 23 48 098), die Kompensation
der Eigenbewegung des Geschützgestells wird vielmehr auch bei
der Berechnung der Flugbahn des Zielobjektes berücksichtigt
und sie bleibt schließlich im Gegensatz zur Vorgehensweise
der Vorrichtung gemäß DE-OS 22 09 073 auch während der zweiten
Betriebsphase erhalten, in der selektiv lediglich die Signale
der manuellen Steuerung sowie des Entfernungsmessers, nicht
jedoch die Signale der Kreisel von der Lageregelung des Ge
schützes abgeschaltet werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird ferner ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung
gemäß DE-OS 22 09 073 beseitigt. Dieser Nachteil der bekannten
Einrichtung besteht darin, daß auch während der ersten Betriebs
phase, in der das Geschütz manuell verschwenkt wird, die
Steuersignale für die Ausrichtvorrichtung über den gesamten
Feuerleitrechner laufen. Es werden daher auch zu Beginn des
Vorganges, wenn der Schütze das Geschütz überhaupt erst auf
das Zielobjekt einschwenkt, Meßsignale verarbeitet, die für
eine Bahnberechnung des Zielobjektes unsinnig sind, weil sie
in mehr oder weniger zufälliger Weise während des Heran
schwenkens des Geschützes erzeugt werden.
Bei dem genannten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist daher
zusätzlich vorgesehen, daß eine manuell betätigbare Verfol
gungsvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Einstellvorrichtung
sowie die Entfernungsmeßvorrichtung von der Voraussagevorrich
tung trennbar sind, wobei insbesondere die Verfolgungsvorrich
tung, die Einstellvorrichtung sowie die Befehlsvorrichtung in
einem gemeinsamen Steuerpult angeordnet sein können.
Das genannte Ausführungsbeispiel der Erfindung beseitigt damit
die zuletzt genannten Nachteile des Standes der Technik, weil
der Schütze, wenn er das Geschütz auf das Zielobjekt einge
schwenkt hat, sogleich den Schalter betätigen kann, damit
der Feuerleitrechner erst ab diesem Zeitpunkt für ihn sinnvolle
Eingangsdaten erhält. Es ist daher ausgeschlossen, daß der
Feuerleitrechner, insbesondere bei vorhandenen Zeitkonstanten,
noch ältere Daten mit berücksichtigt, die für das angestrebte
Schußergebnis nicht nur unsinnig, sondern sogar schädlich
sind, weil sie eine Verfälschung der Meßwerte herbeiführen
würden. Dadurch, daß der manuellen Einstellmittel für die Aus
richtvorrichtung befinden kann, kann der Schütze in einfacher
Weise je nach Gefechtslage und je nach den individuell vor
liegenden Umständen die Weitergabe von Eingangsdaten an den
Feuerleitrechner im jeweils sinnvollen Zeitpunkt freigeben.
Bei der Erfindung wird somit eine Feuerleiteinrichtung für
eine Abschußvorrichtung für Geschosse, insbesondere für ein
Geschütz, bei der die Achse des Fernrohres in starrer Ausrich
tung relativ zur Achse des Geschützrohres steht, verwendet,
und es werden weitere Vorteile geschaffen. Die Visierlinie
und die Seelenachse sind parallel und können als eine kom
binierte Seelen/Visierlinie angesehen werden. Daher ist nur
ein Satz an Vertikal- und Azimutalantrieben und nur ein Satz
an Vertikal- und Azimutalsensoren vorhanden. Wenn das Geschütz
lagefest stabilisiert ist, können im Geschützstabilisierungs
system verwendete Meß-Wende-Kreisel als Höhen- und Seitensen
soren herangezogen werden, um die Position der Seelenachse
und der Visierlinie zu messen.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung verwendet
der Schütze die kombinierte Seelen/Visierlinie, um diese auf
das Zielobjekt auszurichten. Ein Laser-Entfernungsmesser, der
mit dem Geschütz verbunden ist, wird vorteilhafterweise von
dem Schützen dazu verwendet, um die Entfernung des Zielobjektes
zu bestimmen; im Laufe eines Verfolgens des Zielobjektes
ermöglichen es die Meß-Wende-Kreisel dem Schützen, das Winkelmaß
der Seelen/Visierlinie zu bestimmen. In der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist ein Rechner enthalten, der die Signale von
den Kreiseln und vom Laser-Entfernungsmesser verarbeitet, um
die notwendige Winkelabweichung zwischen der augenblicklichen
Visierlinie und der Richtung der Seelenachse, falls das Geschütz
abgefeuert werden soll, zu bestimmen. Zur Berechnung der geplan
ten Winkelabweichung werden dem Computer auch Daten zugeführt,
die den Luftwiderstand und die Windgeschwindigkeit berücksich
tigen.
Falls sich das Zielobjekt in einer Entfernung zum Erfassen
durch das Geschoß und sich für einen ausreichenden Zeitraum im
Fadenkreuz des Visiers im Blick des Schützen längs der Visier
linie befindet, drückt der Schütze den Auslöser, um das Geschütz
abzufeuern. Die erfindungsgemäße Einrichtung verhindert, daß
das Geschütz vor Ablauf eines Zeitraumes von annähernd einer
Sekunde abgefeuert wird. Während dieses Zeitraumes führt die
Leiteinrichtung dazu, daß sich das Geschütz in die benötigte
berechnete Winkelabweichung zwischen der augenblicklichen
Visierlinie und der zukünftigen Seelenachse zum Zeitpunkt des
Abschusses bewegt. Während dieses Zeitraumes muß weder der
Schütze das Zielobjekt im Zielfernrohr verfolgen, noch muß
der Laser-Entfernungsmesser die Entfernung des Zielobjektes
erbringen. Falls das Geschütz sein Gleichgewicht in der not
wendigen Feuerstellung gefunden hat, wird die Feuersperre
weggenommen und das Geschütz feuert.
Die Seelen/Visierlinie führt dabei eine doppelte Aufgabe durch,
sie wird solange als Visierlinie verwendet, bis der Schütze
den Auslöseknopf drückt. Falls sich der Schütze einmal derartig
festgelegt hat, wird die Seelen/Visierlinie zur Seelenachse.
Die vorhergehenden Gesichtspunkte und weitere Merkmale der
Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in Zusammen
hang mit den Zeichnungen erläutert, in denen
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht einer erfindungsgemäßen
Feuerleitvorrichtung für Geschütze; und
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Steuergeräts für ein in
Fig. 1 dargestelltes Geschütz zeigt.
Eine in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Feuerleiteinrich
tung 10 für Geschütze, in der als Richtgeschützeinrichtung
bekannten Form, weist ein von einer Lafette 14 getragenes
Geschütz 12 auf, um auf ein Zielobjekt 16 zu schießen, das
beispielsweise ein Flugzeug sein kann. Die Einrichtung 10
kann auf einer festen Plattform angeordnet sein oder von einem
Fahrzeug (nicht dargestellt) getragen werden. Die Lafette 14
weist einen Träger 20 und einen Sockel 22 auf. Das Geschütz
12 ist in der Vertikalen um den Träger 20 schwenkbar; der
Träger 20 ist, um das Geschütz im Azimut ausrichten zu können,
drehbar am Sockel 22 befestigt.
Die Einrichtung 10 weist einen Laser-Entfernungsmesser 24,
der die Entfernung des Zielobjekts 16 von der Lafette 14 erfaßt
und ein Fernrohr 26 auf, das die Vertikal- und Azimutalkoor
dinaten des Zielobjektes 16 relativ zur Seelenachse
erfaßt. Das Fernrohr 26 und der Entfernungsmesser 24 können
durch eine optische Verbindung 28 miteinander gekoppelt sein,
um sich einen gemeinsamen optischen Abschnitt 30 des Fernrohres
26 zu teilen oder, alternativ dazu, kann der Entfernungsmesser
24 einen getrennten optischen Auslaßabschnitt (nicht darge
stellt) aufweisen, der längs und parallel zum Fernrohr 26
befestigt ist.
Das Geschütz 12 ist durch einen Motor 32 in einen Höhenwinkel
der durch einen Winkelsensor 34 erfaßt wird, in Höhenrichtung
verschwenkbar, wobei sowohl der Motor 32 als auch der Sensor
34 am oberen Ende des Trägers 20 angeordnet sind. Der Sensor
34 gibt die Sekante des Höhenwinkels des Geschützes 12 relativ
zum Träger 20 aus. Das Geschütz 12 und der Träger 20 werden
im Azimut durch einen Motor 36 um den Sockel 22 verschwenkt;
der Motor 36 ist dabei am Sockel 22 längs des Trägers 20
angeordnet. Meß-Wende-Kreisel (auch als Kreisel bezeichnet)
38 und 40 sind an das Rohr des Geschützes 12 angebracht, um
eine Änderung in der Winkelorientierung des Geschützes 12 zu
erfassen. Der Kreisel 38 spricht auf Schwenken um eine Höhen
achse an. Der Kreisel 40 spricht auf Schwenken um eine seitliche
Achse an, die senkrecht zur Höhenachse und senkrecht zur
Längsachse des Geschützes 12 verläuft. Ein Verschwenken des
Geschützes 12 um eine azimutale Achse ist mit einem Verschwenken
der Sekante des Höhenwinkels um die seitliche Achse verbun
den, wobei die Sekante durch den Höhensensor 34, wie zuvor
angemerkt, erfaßt wird.
Die elektrischen Antriebssignale der Motoren 32 und 36 werden
von einer elektronischen Geschützsteuereinheit 42 als Antwort
auf elektrische Signale der Kreisel 38 und 40 erzeugt, wie
dies in Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wird, wobei sowohl
die Motorsignale als auch die Kreiselsignale zwischen der
Lafette 14 und der Steuereinheit 42 durch eine Leitung 44
übertragen werden.
Durch ein Steuerpult 46, das eine Reihe an Knöpfen 48, 50, 52
und 54 darauf aufweist und das auf der Steuereinheit 42 ange
ordnet sein kann, ist eine manuelle Steuerung für die Ein
richtung 10 geschaffen. Die Knöpfe 48 und 50 sind, um Signale
in die Steuereinheit 42 eingeben zu können, drehbar, so daß
die gewünschten Höhen- und Seitenwinkelmaße des Geschützes 12
bestimmt werden können, woraufhin die Steuereinheit 42 die
Motoren 32 und 36 aktiviert, um das Geschütz 12 mit den befoh
lenen Winkelgeschwindigkeiten zu verschwenken. Der Knopf 52
zeigt der Steuereinheit 42 an, daß die Visierlinie das Zielob
jekt 16 aufgespürt hat. Der Knopf 54 zeigt der Steuereinheit
42 an, das Geschütz 12 abzufeuern. Die Steuerfunktionen des
Steuerpults 46 werden in Zusammenhang mit Fig. 2 näher be
schrieben.
Der Gedanke der Erfindung ist sowohl für Geschützservostell
motoren, einschließlich position- und geschwindigkeitsgesteuerte
Servomotoren, als auch für Feuerleiteinrichtungen aufwendbar,
die als "Feuerleitgerät", "Störbetrieb" und "Richtgeschütz"
bekannt sind. Für die Bahnverfolgung von sich bewegenden
Zielobjekten bestimmt die erfindungsgemäße Einrichtung zwei
senkrecht zur Visierlinie befindliche Winkelmaße, die gebräuch
licherweise als Omega-e (Höhe) und Omega-l (seitlich) bezeichnet
werden.
Entsprechend einem Merkmal der Erfindung ist die Ausrichtung
des Fernrohres 26 starr gegenüber der Ausrichtung des Geschützes
12. Dies kann auf zwei verschiedene Arten und Weisen erfolgen.
Das Fernrohr 26, die Verbindung 28 und der Entfernungsmesser
24 können alle zusammen starr am Geschütz 12 befestigt sein,
beispielsweise dadurch, daß das Fernrohr 26 und der Entfer
nungsmesser 24 als ein integraler Zusammenbau konstruiert
sind, der, wie in Fig. 1 dargestellt, an das Geschütz 12
befestigt ist. Alternativ dazu, können das Fernrohr 26 und der
Entfernungsmesser 24 getrennt vom Geschütz 12 befestigt sein
und diesem durch einen (hier nicht dargestellten) Servomechanis
mus nachgeführt werden. Die letztere Anordnung ist insoweit
vorteilhaft, als das Fernrohr von Schocks, die ein Abfeuern
des Geschützes begleiten, getrennt ist, wohingegen die voran
gehende Anordnung (die in Fig. 1 dargestellt ist) aufgrund
ihrer mechanischen Einfachheit vorteilhaft ist.
Durch das starre Anbringen des Fernrohres 26 am Geschütz 12
unterscheidet sich die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 von
einer konventionellen Feuerleiteinrichtung (nicht dargestellt)
darin, daß während des Ausrichtens des Geschützes 12, um auf
das Zielobjekt 16 zu schießen, das Fernrohr 26 den Sichtkontakt
mit dem Zielobjekt 16 verlieren kann. Wie allgemein bekannt,
führt das Ausrichten des Geschützes 12 einen überhöhten Winkel
nach sich, bei dem das Geschütz 12 oberhalb einer Visierlinie
zum Zielobjekt 16 weist, um einen Ausgleich für die Geschoßbahn
zu schaffen, auf der das Geschoß aufgrund der Schwerkraft
abfällt. Um auf ein Zielobjekt, das die Visierlinie überquert,
zu schießen, wird zusätzlich ein Vorhaltewinkel der Geschütz
ausrichtung zugegeben, wodurch das Geschütz vor das Zielobjekt
schießt, um dem Geschoß genügend Zeit zu geben, daß es das
Zielobjekt erreicht. Das Geschütz 12 mit dem daran befestig
ten Fernrohr 26 reicht bei vorhandener Überhöhung und den
Vorhaltewinkeln über und vor das Zielobjekt 16. Demzufolge
befindet sich das Zielobjekt 16 während des Abfeuerns des
Geschützes 12 nicht in Ausrichtung mit einem Fadenkreuz des
Fernrohres 26 und kann sogar außerhalb dessen Gesichtsfeldes
sein.
Die Erfindung ist ferner dahingehend vorteilhaft, daß die
Zeitspanne, die notwendig ist, um ein Geschütz aus der Visier
linie zum Vorbereiten des Abschießens eines Geschosses zu
versetzen, so gering ist, daß zumindest im Hinblick auf die
Flugzeit eines üblichen Geschosses, das Anvisieren des Zielob
jektes während des Versetzens des Geschützes unterlassen werden
kann. Daher drückt eine Bedienungsperson des Geschützes 12,
wie dies entsprechend in Zusammenhang mit Fig. 2 erklärt werden
wird, den Knopf 52, um anzuzeigen, daß er mit einer Zielobjekt
erfassung begonnen hat, wobei er das Fernrohr 26 manuell auf
das Zielobjekt 16 ausrichtet. Nachdem die Steuereinheit 42
das Zielobjekt 16 genügend lange anvisiert hat, um eine Vorher
sage der zukünftigen Zielobjektbahn zu ermöglichen, drückt die
Bedienungsperson den Knopf 54, um dadurch die Steuereinheit
42 zum Abfeuern des Geschützes 12 zu veranlassen. Daraufhin
unterbricht die Steuereinheit 42 die manuellen Höhen- und Seiten
steuerknöpfe 48 und 50, speichert die vorausgesagte Zielob
jektbahn, woraufhin sämtliche weitere Informationen von den
Knöpfen 48 und 50 nicht berücksichtigt werden, versetzt das
Geschütz 12 zum Ausstoßen des Geschosses und feuert das Geschütz
12 ab. Abschließend wird die Geschützverschiebung rückgängig
gemacht und die manuellen Steuermöglichkeiten wieder herge
stellt, so daß die Bedienungsperson das Zielobjekt 16 erneut
beobachten kann und das Fernrohr 26 mit dem Geschütz 12 von Hand
nachziehen kann.
In Fig. 2 sind die Bestandteile der Steuereinheit 42 darge
stellt, sowie die Verbindungen dieser Bauteile zu den Bauteilen
der Geschützlafette 14 von Fig. 1. Die Steuereinheit 42 enthält
einen Speicher 56, einen digitalen Feuerleitrechner 58, eine
Steuerbefehlseinheit 60, ein Zeitglied 62, einen Schalter 64,
einen Servoantrieb 66 zum Antreiben des Höhenmotors 32, einen
Servoantrieb 68 zum Antreiben des Azimutmotors 36, zwei
analog-in-digital Umwandler 70 und 72, wobei digital-in-analog
Umwandler 74 und 76, und zwei Potentiometer 78 und 80. Die
Potentiometer 78 und 80 sind mechanisch mit dem Höhen- bzw.
Seiteneingabeknopf gekoppelt, und sind zwischen einer Span
nungsquelle (+V und -V) gelegen und elektrisch mit dieser
verbunden, um elektrische Signale an den Rechner 58 und die
Höhen- und Azimutalantriebe 66 und 68 abzugeben. Die Höhen-
und Seitensignale der Potentiometer werden durch die Umwandler
70 bzw. 72 vom analogen in das digitale Format umgewandelt,
damit sie vom Rechner 58 verwendet werden können. Die Poten
tiometersignale sind über den Schalter 64 mit den Antrieben
66 und 68 gekoppelt.
Der Rechner 58 enthält Schaltkreise, um an sich bekannte
Zielobjektbahnprobleme lösen zu können, um Berechnungen von
Geschoßbahnen durchführen zu können und um Stellen zwischen
den Zielobjektbahnen und den Geschoßbahnen zu bestimmen. Diese
Rechnerfunktionen sind durch Funktionsblöcke angezeigt, die
als Vorhaltewinkelvoraussageteil 82 und als Zielobjektanteil
84 bezeichnet sind. Das Bahnteil 84 arbeitet auf allgemein
bekannte Art und Weise, um die Zielobjektflugbahn, basierend
auf den Eingangsdaten der Zielobjektentfernung vom Entfer
nungsmesser 24 und den Zielobjektrichtungsdaten, die durch
die Höhen- und Seitenknöpfe 48 bzw. 50 eingegeben werden,
vorauszuberechnen. Das Vorhaltewinkelteil 82 arbeitet in
allgemein bekannter Art und Weise, um die notwendigen Höhen-
und Azimutalkoordinatenwinkel des Geschützes 12 zu errechnen,
so daß ein Geschoß ausgestoßen wird, das das Zielobjekt 16
trifft. Das Arbeiten des Bahnteiles 84 beruht auf ballistischen
Geschoßdaten, die durch den Speicher 56 zur Verfügung gestellt
werden. Der Speicher 56 speichert ballistische Daten für das
durch das Geschütz 12 abzufeuernde Geschoß, wobei diese Daten
die Geschoßbahn als eine Funktion von Entfernung und Höhenwinkel
beschreiben. In den Speicher 56 werden Höhensignale, die vom
Sensor 34 ausgegeben werden, eingegeben. Die erforderlichen
Höhen- und Azimutalwinkelkoordinaten zum Abfeuern des Geschützes
12 ergeben sich aus den jeweiligen Winkelkoordinaten der
Zielobjektvisierlinie in Richtung der Bewegung des Zielobjektes
16. Die Ausgangssignale des Vorhaltewinkelteils 82 werden der
Steuerbefehlseinheit 60 zugespeist, die in einer allgemein
bekannten Art und Weise arbeitet, um Signale für die Servoan
triebe zu erzeugen, so daß das Geschütz 12 in den notwendigen
Vorhaltewinkeln (Höhen und Azimut) in Stellung gebracht wird.
Die Ausgangssignale der Steuerbefehlseinheit 60 werden durch
die Umwandler 74 und 76 vom digitalen in das analoge Format
umgewandelt und werden über den Schalter 64 den Höhen- bzw.
Azimutservoantrieben 86 bzw. 68 zugeführt.
Der Servoantrieb 66 erhält ein Höhenmaßsignal, das vom Kreisel
38 ausgegeben wird. Der Servoantrieb 68 erhält ein Seitenmaß
signal, das vom Kreisel 40 ausgegeben wird und er erhält die
Sekante des Höhenwinkels, die durch den Sensor 34 ausgegeben
wird. Der Servoantrieb 66 stellt den Unterschied zwischen dem
augenblicklichen Höhenmaß des Geschützes und dem befohlenen
Höhenmaß her. Das Seitenmaßsignal, das durch den Kreisel 40
erzeugt wird, wird mit der Sekante des Höhenwinkels am Servo
antrieb 68 multipliziert, um die Differenz zwischen dem augen
blicklichen azimutalen Maß des Geschützes und dem befohlenen
Azimutmaß zu bilden. Die Differenzsignale werden in Einklang
mit der an sich bekannten Theorie des Servomechanismus verwen
det, um Antriebssignale für die Motoren 32 und 36 zu erzeugen.
Die Motoren 32 und 36 bringen das Geschütz 12 dabei entweder
in Einklang mit manuell von den Knöpfen 58 und 50 eingegebenen
Kommandos oder in Einklang mit automatisch eingegebenen Lage
verschiebsignale, die vom Rechner 58 stammen.
In einer tatsächlichen Kampfsituation läuft der Arbeitsablauf
bei Anwendung des Geschützes 12 wie nachfolgend beschrieben.
Die Bedienungsperson visiert das Zielobjekt 16 durch das
Fernrohr 26 an und bedient die Knöpfe 48 und 50, um das Fernrohr
26 auf das Zielobjekt auszurichten. Der Entfernungsmesser 24
ist ebenfalls in Betrieb, wobei er Lasersignale aussendet,
die vom Zielobjekt 16 in an sich bekannter Weise reflektiert
werden, um so die Zielobjektentfernung zu erhalten. Während
die Bedienungsperson visuell und manuell das Zielobjekt 16
verfolgt, geben der Winkelmeßsensor 34, die Kreisel 38 und 40
und der Entfernungsmesser 24 Koordinatendaten des Zielobjektes
für den Rechner 58 an die Steuereinheit 42, um die augenblick
lichen Werte der Zielobjektbahnen aufzunehmen und um die zukünfti
ge Zielobjektbahn vorauszuberechnen.
Die Zielobjektverfolgungsfunktion des Rechners 58 wird durch
Drücken des Knopfes 52 gestartet. Der Knopf 52 ist mit dem
Rechner 58 derart verbunden, daß Bahn- und Vorhaltewinkelbe
rechnungen ausgelöst werden, er ist außerdem über die Leitung
86 mit dem Entfernungsmesser 24 und mit dem Zeitglied 62
verbunden, um dem Entfernungsmesser 24 anzuzeigen, daß er
Zielobjektentfernungsdaten dem Rechner 58 zuführt. Die Bedie
nungsperson drückt den Knopf 52, nachdem ein gutes manuelles
Anpeilen erhalten wurde und stellt dadurch sicher, daß nur gute
Daten in den Bahnberechnungsprozeß des Rechners eingegeben
werden. Im Rechner 58 berechnet das Bahnteil 84 die Bahn des
Zielobjekts, basierend auf den Winkelgeschwindigkeiten des
Geschützes 12 und den Entfernungsdaten aus dem Entfernungsmesser
24. Das Vorhaltewinkelteil 82 berechnet ebenfalls im Rechner
58 mögliche Trefferpunkte, basierend auf einer geplanten
Geschoßbahn und der Zielobjektbahn, um an die Servoantriebe
66 und 68 Ausrichtsignale auszugeben, damit das Geschütz
ausgerichtet wird.
Nachdem, basierend auf der Beurteilung der Bedienungsperson
eine gute Bahn, d. h. eine sanfte Bewegung des Geschützes 12
erhalten wurde, drückt die Bedienungsperson den Knopf 54, um
ein Abfeuern des Geschützes 12 zu befehlen. Der Knopf 54 stellt
eine Verbindung mit dem Zeitglied 62 her. Als Antwort auf den
Feuerbefehl startet das Zeitglied 62 ein Feuerintervall und
gibt am Ende des Feuerintervalls ein Signal an die Leitung
88, das Geschütz 12 abzufeuern. Das Feuerintervall hat eine
übliche Länge von etwa einer halben bis einer Sekunde. Die
Verzögerung des Feuerintervalls ist ausreichend, um das Geschütz
12 aus der Visierlinie zu versetzen, damit die Überhöhung und
die seitlichen Vorhaltewinkel zum Abfeuern des Geschosses auf
das Zielobjekt 16 erhalten werden.
Entsprechend einem Merkmal der vorliegenden Erfindung hält
das Zeitglied 62 das Signal in Leitung 86 während des Feuer
intervalles zurück, um den Entfernungsmesser 24 während des
Feuerintervalls außer Betrieb zu setzen, so daß die Entfer
nungseingabe zum Rechner 58 während der Zeitspanne, während
der das Geschütz 12 und der Entfernungsmesser 24, der starr
an dem Geschütz 12 befestigt ist, aus der Visierlinie versetzt
werden, ausgesetzt ist. Während des Feuerintervalls gibt das
Zeitglied 62 auch ein Signal an Leitung 90, um den Schalter
64 zu schalten, so daß eine manuelle Steuerung der Geschütz
position beendet ist und leitet eine automatische Steuerung
der Geschützposition durch den Rechner 58 ein.
Ein Schalten des Schalters 64 trennt die Servoantriebe 66 und
68 von ihren entspechenden Potentiometern 78 und 80 und
verbindet die Servoantriebe 66 und 68 mit dem Rechnerausgang
über die Umwandler 74 und 76. Der Rechner 58 gibt anschließend
die benötigten Höhen- und Azimutwinkel in Form von zeitveränder
lichen Winkelgeschwindigkeiten an die Servoantriebe 66 und 68
und zwar in Einklang mit den berechneten Zielobjektbahnen und
der Geschoßballistik. Die Antriebe 66 und 68 aktivieren die
Motoren 32 und 36, um das Geschütz 12 zu versetzen, wonach
das Zeitglied 62 das Feuersignal über die Leitung 88 an das
Geschütz 12 übermittelt, um das Geschoß abzufeuern. Nachdem
das Geschoß oder eine Salve an Geschossen durch das Geschütz
12 abgefeuert wurden, stellt das Zeitglied 62 den Schalter 64
zurück, so daß die Verschiebung bzw. Versetzung der Geschütz
position zurückgenommen wird, wodurch das Zielobjekt sich
erneut im Gesichtsfeld des Fernrohres 26 befindet.
Was die Konstruktion des Entfernungsmessers 24 und des Fern
rohres 26 betrifft, so existieren bereits geeignete Formen
an Entfernungsmessern und Fernrohren. Eine solche Vorrichtung,
die einen Aufbau ähnlich einem zweiglasigen Feldstecher hat,
bekannt als GVS-5, ist für Bodenfahrzeugzielobjekte geeignet
und kombiniert ein Beobachtungssystem für Betrachtungen mit
einem Auge mit einem Laserentfernungsmesser einer in der Hand
haltbaren Einheit. Für Flugabwehrzwecke können andere bekannte
Ausstattungen verwendet werden, um die Entfernungen mit höheren
Abtastraten erfassen zu können oder um Entfernungsgrößen messen
zu können, wie dies zum Anvisieren von sich bewegenden Flug
zeugen notwendig ist. Bei solchen Vorrichtungen sind die
Laserempfangsoptiken und die Beobachtungsobjektive des Fern
rohres vereinigt, wie dies beispielsweise durch die Verwendung
eines Strahlteilers in der Nähe der Brennebene erreichbar
ist. Bei manchen Konstruktionen verwendet der Lasersender ein
Objektiv gemeinsam mit dem Beobachtungsfernrohr. Bei dem zuletzt
genannten Aufbau ist im allgemeinen ein Verschluß im Okular
notwendig, um den Beobachter vor Rückwärtsstreuungen des
Laserstrahls aus der Objektivlinse zu schützen. Falls gewünscht,
kann der Verschluß im bevorzugten Ausführungsbeispiel während
des Feuerintervalls verwendet werden, währenddessen das Geschütz
aus der Visierlinie in die Feuerstellung verschwenkt wird, um
die Bedienungsperson (den Schützen) vor dem Erfassen eines
plötzlichen Szenenwechsels zu schützen.
Bei anderen alternativen Ausführungen kann das Okular des
Fernrohres durch eine Fernsehkameraaufnahmeröhre und eine
entfernte Wiedergaberöhre wie beispielsweise eine CRT (Kathoden
strahlröhre) ersetzt werden. Eine derartige Konfiguration der
Feuerleitvorrichtung ist geeignet für den Einsatz mit einem
automatischen Erfassungssystem, das die Abweichung des Ziel
objektbildes aus dem Fadenkreuz erfaßt und die geeigneten
elektrischen Kommandos für die Servoantriebe erzeugt. Es sei
auch angemerkt, daß, obwohl das System der vorliegenden Erfin
dung in Zusammenhang mit der Verwendung eines Fernrohres
beschrieben wurde, ebenso eine gerichtete Feuerleiteinrichtung
unter Verwendung eines Abtastradars anstatt eines Fernrohrs
konstruiert werden kann, um das Zielobjekt anzuvisieren und
um die Zielobjektentfernung zu erhalten.
Es sei angemerkt, daß die zuvor genannte Vorrichtung einem
Schützen hilft, ein Zielobjekt mit verbesserter Genauigkeit
zu beschießen, was durch das rechnerunterstützte Abtasten des
Zielobjektes möglich ist. Der Schütze verliert den Sichtkontakt
mit dem Zielobjekt im Fernrohr nur für eine relative kurze
Zeitspanne während des Abfeuerns des Geschützes. Die Vorrichtung
ist aufgrund ihrer vereinfachten Konstruktion vorteilhaft.
Es ist selbstverständlich, daß das zuvor beschriebene Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung lediglich illustrativer Natur ist
und daß Änderungen durch den Fachmann durchgeführt werden
können. Demzufolge ist die Erfindung nicht als auf die hierin
offenbarte Ausführung eingeschränkt zu betrachten, sie ist
lediglich durch die Ansprüche begrenzt.
Claims (11)
1. Feuerleiteinrichtung zum Ausrichten einer Abschußvor
richtung für Geschosse auf ein Zielobjekt (16), mit
- - einer Befehlsvorrichtung (54, 62) zum Befehlen des Abfeuerns des Geschosses;
- - einer Ausrichtvorrichtung (32, 36, 48, 50, 56, 58, 60, 64 bis 68) zum Ausrichten der Abschußvor richtung auf das Zielobjekt (16), wobei die Ab schußvorrichtung um eine erste und eine zweite Achse verschwenkbar gehalten ist;
- - einer Antriebsvorrichtung (32, 36) zur Positio nierung der Abschußvorrichtung;
- - einer Vorrichtung (24, 26, 28, 30) zum optischen Anvisieren und zum Entfernungsmessen, die gegenüber der Lage der Abschußvorrichtung eine starre Lage aufweist und Koordinaten-Signale des Zielobjektes ausgibt;
- - wobei die Ausrichtvorrichtung (32, 36, 48, 50, 56, 58, 60, 64 bis 68) eine Voraussagevorrichtung (84), die auf die Koordinaten-Signale des Zielob jektes (16) der Anvisier- und Entfernungsmessungs vorrichtung (24, 26, 28, 30) anspricht, um eine zukünftige Bahn des Zielobjektes (16) vorauszusagen und eine Versetzvorrichtung (82) aufweist, die auf einen Feuerbefehl der Befehlsvorrichtung (54, 62) anspricht, um die Abschußvorrichtung relativ zu einer Visierlinie zum Zielobjekt (16) zu ver setzen, damit das Zielobjekt (16) durch ein von der Abschußvorrichtung abgefeuertes Geschoß ge troffen wird;
- - wobei die Ausrichtvorrichtung (32, 36, 48, 50, 56, 58, 60, 64 bis 68) Mittel (64) aufweist, die auf den Feuerbefehl der Befehlsvorrichtung (54, 62) derart ansprechen, daß sie die Anvisier- und Entfernungsmeßvorrichtung (24, 26, 28, 30) während des Versetzens der Abschußvorrichtung von der Voraussagevorrichtung (84) trennt, wobei das Versetzen auf der Flugobjektbahn beruht, die vor dem Feuerbefehl ermittelt wurde,
gekennzeichnet durch
- - starr an der Abschußvorrichtung angebrachte Kreisel (38, 40) zum Erzeugen von Meßsignalen, die das Maß des Verschwenkens der Abschußvorrichtung um die erste und die zweite Achse bestimmen;
- - wobei die Versetzvorrichtung (82) mit den Meßsig nalen der Kreisel (38, 40) vereinigte Signale erzeugt, um die Antriebsvorrichtung (32, 36) während des Versetzens der Abschußvorrichtung anzutreiben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Voraussagevorrichtung (84) ihre Ausgangssignale
aus der Anvisierung des Zielobjektes (16) durch die
Anvisier- und Entfernungsmeßvorrichtung (24, 26, 28,
30) vor einem Feuerbefehlsignal der Befehlsvorrichtung
(54, 62) erzeugt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Abschußvorrichtung ein Geschütz (12) ist,
und daß die optische Anvisier- und Entfernungsmeßvor
richtung (24, 26, 28, 30) starr mit dem Geschütz (12)
verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußvorrichtung ein
Geschütz (12) ist, und daß die Ausrichtvorrichtung
(32, 36, 48, 50, 56, 58, 60, 64 bis 68) ein Verzögerungs
glied (62) zum Verzögern des Abfeuerns des Geschützes
(12) bis nach dem Versetzen des Geschützes (12) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine manuell-betätig
bare Einstellvorrichtung (48, 50, 78, 80) zum manuellen
Einstellen einer Lage der Abschußvorrichtung vorgesehen
ist, wobei die Antriebsvorrichtung (32, 36) auf die
Einstellvorrichtung (48, 50, 78, 80) anspricht, um die
Abschußvorrichtung in Stellung zu bringen, und daß die
Ausrichtvorrichtung (32, 36, 48, 50, 56, 58, 60, 64
bis 68) eine Schaltvorrichtung (64) umfaßt, die auf
einen Feuerbefehl der Befehlsvorrichtung (54, 62) derart
anspricht, daß sie die Antriebsvorrichtung (32, 36)
von der Einstellvorrichtung (48, 50, 78, 80) auf die
Versetzvorrichtung (82) umschaltet, um eine automatische
Positionierung der Abschußvorrichtung vor dem Abfeuern
des Geschosses zu ermöglichen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtvorrichtung (32, 36, 48, 50, 56, 58,
60, 64 bis 68) ferner ein Verzögerungsglied (62) zum
Verzögern des Abfeuerns des Geschosses bis nach dem
Versetzen des Geschützes (12) aufweist, und daß die
Kreisel (38, 40) einen Höhenkreisel (40), der die
Schwenkrate um die erste Achse sowie einen Seitenkreisel
(38), der die Schwenkrate um die zweite Achse erzeugt,
aufweist, wobei die erste und die zweite Achse Höhen-
bzw. Seitenachsen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Anvisier- und Entfernungsmeßvorrichtung
(24, 26, 28, 30) ein manuell bedienbares Fernrohr (26)
zum Erzeugen von Höhen- und Azimutalwinkelkoordinaten
des Zielobjektes (16) sowie ferner eine Laser-Entfer
nungsmeßvorrichtung (24) zum Ermitteln der Entfernung
des Zielobjektes (16) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzvorrichtung
(82) einen Speicher (56) zum Speichern ballistischer
Daten eines durch das Geschütz (12) abzufeuernden
Geschosses aufweist, und daß eine Rechenvorrichtung
mit dem Speicher (56) verbunden ist, die mittels der
ballistischen Daten eine Geschoßbahn zu einem Auftreff
punkt mit dem Zielobjekt (16) vorausberechnet.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare Verfol
gungseinrichtung (52) vorgesehen ist, mit der die
Einstellvorrichtung (48, 50, 78, 80) sowie die Ent
fernungsmeßvorrichtung (24) von der Voraussagevorrichtung
(84) trennbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verfolgungseinrichtung (52), die Einstellvor
richtung (48, 50, 78, 80) sowie die Befehlsvorrichtung
(54) in einem gemeinsamen Steuerpult (46) angeordnet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/914,213 US4787291A (en) | 1986-10-02 | 1986-10-02 | Gun fire control system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3790614C2 true DE3790614C2 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=25434050
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873790614 Pending DE3790614T (de) | 1986-10-02 | 1987-08-28 | |
DE3790614A Expired - Fee Related DE3790614C2 (de) | 1986-10-02 | 1987-08-28 | |
DE8790064U Expired DE8790064U1 (de) | 1986-10-02 | 1987-08-28 | Feuerleiteinrichtung für Geschütze |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873790614 Pending DE3790614T (de) | 1986-10-02 | 1987-08-28 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8790064U Expired DE8790064U1 (de) | 1986-10-02 | 1987-08-28 | Feuerleiteinrichtung für Geschütze |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4787291A (de) |
EP (1) | EP0287585B1 (de) |
KR (1) | KR920006525B1 (de) |
DE (3) | DE3790614T (de) |
ES (1) | ES2005361A6 (de) |
IL (1) | IL83815A (de) |
IN (1) | IN171107B (de) |
TR (1) | TR24188A (de) |
WO (1) | WO1988002468A1 (de) |
Families Citing this family (42)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8920631D0 (en) * | 1989-09-12 | 1990-05-30 | Astra Holdings Plc | Lead computing sight |
US5180881A (en) * | 1991-06-12 | 1993-01-19 | Electronics & Space Corp. | Beam steered laser for fire control |
US5221956A (en) * | 1991-08-14 | 1993-06-22 | Kustom Signals, Inc. | Lidar device with combined optical sight |
US5456157A (en) * | 1992-12-02 | 1995-10-10 | Computing Devices Canada Ltd. | Weapon aiming system |
US5822713A (en) * | 1993-04-05 | 1998-10-13 | Contraves Usa | Guided fire control system |
US5379676A (en) * | 1993-04-05 | 1995-01-10 | Contraves Usa | Fire control system |
US5448936A (en) * | 1994-08-23 | 1995-09-12 | Hughes Aircraft Company | Destruction of underwater objects |
FI96545C (fi) * | 1995-03-14 | 1996-07-10 | Asko Nuutinen | Menetelmä ja laitteisto ammunnan harjoittelemiseksi |
CA2186994A1 (en) * | 1996-10-02 | 1998-04-02 | Will Bauer | System for 3d tracking of a remote point |
DE19716199A1 (de) * | 1997-04-18 | 1998-10-22 | Rheinmetall Ind Ag | Verfahren zum Richten der Waffe einer Waffenanlage und Waffenanlage zur Durchführung des Verfahrens |
US6237462B1 (en) * | 1998-05-21 | 2001-05-29 | Tactical Telepresent Technolgies, Inc. | Portable telepresent aiming system |
CA2245406C (en) | 1998-08-24 | 2006-12-05 | James Hugh Lougheed | Aiming system for weapon capable of superelevation |
AUPR080400A0 (en) * | 2000-10-17 | 2001-01-11 | Electro Optic Systems Pty Limited | Autonomous weapon system |
KR20030035070A (ko) * | 2001-10-30 | 2003-05-09 | (주)이도전자 | 수중용 인명구조장치 |
SE519151E5 (sv) * | 2001-11-19 | 2013-07-30 | Bae Systems Bofors Ab | Vapensikte med siktessensorer avsett för fordon, fartyg eller motsvarande |
US7624528B1 (en) | 2002-05-18 | 2009-12-01 | John Curtis Bell | Scope adjustment method and apparatus |
US8468930B1 (en) | 2002-05-18 | 2013-06-25 | John Curtis Bell | Scope adjustment method and apparatus |
US9310165B2 (en) | 2002-05-18 | 2016-04-12 | John Curtis Bell | Projectile sighting and launching control system |
US6886287B1 (en) | 2002-05-18 | 2005-05-03 | John Curtis Bell | Scope adjustment method and apparatus |
DE10240507A1 (de) * | 2002-09-03 | 2004-03-11 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Einrichtung zur elektrischen Steuerung einer Maschinenwaffe |
US20060005447A1 (en) | 2003-09-12 | 2006-01-12 | Vitronics Inc. | Processor aided firing of small arms |
US7171776B2 (en) * | 2004-03-10 | 2007-02-06 | Raytheon Company | Weapon sight having analog on-target indicators |
US20050241207A1 (en) * | 2004-03-10 | 2005-11-03 | Raytheon Company, A Corporation Of The State Of Delaware | Common aperture time-division-multiplexed laser rangefinder |
US7490430B2 (en) | 2004-03-10 | 2009-02-17 | Raytheon Company | Device with multiple sights for respective different munitions |
US7269920B2 (en) * | 2004-03-10 | 2007-09-18 | Raytheon Company | Weapon sight with ballistics information persistence |
US8375620B2 (en) * | 2004-03-10 | 2013-02-19 | Raytheon Company | Weapon sight having multi-munitions ballistics computer |
US7878405B2 (en) * | 2004-12-07 | 2011-02-01 | Psion Teklogix Systems Inc. | Dual laser targeting system |
DE102005007910A1 (de) * | 2005-02-08 | 2006-08-10 | Carl Zeiss Optronics Gmbh | Feuerwaffe für langsam fliegende Geschosse |
US8074394B2 (en) * | 2005-03-08 | 2011-12-13 | Lowrey Iii John William | Riflescope with image stabilization |
US7870816B1 (en) * | 2006-02-15 | 2011-01-18 | Lockheed Martin Corporation | Continuous alignment system for fire control |
US8100044B1 (en) * | 2007-08-02 | 2012-01-24 | Wilcox Industries Corp. | Integrated laser range finder and sighting assembly and method therefor |
US8047118B1 (en) * | 2007-08-02 | 2011-11-01 | Wilcox Industries Corp. | Integrated laser range finder and sighting assembly |
US20090120275A1 (en) * | 2007-11-09 | 2009-05-14 | Ahamefula Chukwu | Satellite gun |
WO2011102894A2 (en) | 2010-02-16 | 2011-08-25 | Trackingpoint, Inc. | Advanced firearm or air gun scope |
KR101211100B1 (ko) | 2010-03-29 | 2012-12-12 | 주식회사 코리아일레콤 | 선도 사격을 모사하는 화기 모사 시스템 및 레이저 발사 장치 |
US8656820B1 (en) * | 2010-08-26 | 2014-02-25 | Ares, Inc. | Electronically controlled automatic cam rotor gun system |
US8347543B1 (en) | 2010-09-14 | 2013-01-08 | Smith David C | Laser system for measuring motion of a gas and for aiming an object |
US8172139B1 (en) | 2010-11-22 | 2012-05-08 | Bitterroot Advance Ballistics Research, LLC | Ballistic ranging methods and systems for inclined shooting |
US10782097B2 (en) * | 2012-04-11 | 2020-09-22 | Christopher J. Hall | Automated fire control device |
KR101241283B1 (ko) * | 2012-06-01 | 2013-03-15 | 주식회사 코리아일레콤 | 선도 사격을 모사하는 화기 모사 시스템 및 표적 감지 장치 |
WO2017145122A1 (en) * | 2016-02-24 | 2017-08-31 | Pautler James Anthony | Skeet and bird tracker |
US10634454B2 (en) * | 2016-02-24 | 2020-04-28 | James Anthony Pautler | Dynamic sight |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2209073A1 (de) * | 1971-02-26 | 1972-08-31 | Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schwe den) | Rieht und Zieleinrichtung fur ein Geschütz |
DE2348098B2 (de) * | 1972-09-28 | 1980-09-04 | Pneumo Dynamics Corp., Boston, Mass. (V.St.A.) | Rieht- und Stabilisiereinrichtung fur eine Rohrwaffe |
DE2602767C2 (de) * | 1975-02-20 | 1985-04-18 | Hollandse Signaalapparaten B.V., Hengelo | Feuerleitanlage |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2570298A (en) * | 1945-12-19 | 1951-10-09 | Wheeler Phillip Rood | Gyroscopically controlled electrical gun sight |
US3575085A (en) * | 1968-08-21 | 1971-04-13 | Hughes Aircraft Co | Advanced fire control system |
FR2183302A5 (de) * | 1972-03-02 | 1973-12-14 | France Etat | |
US4011789A (en) * | 1974-05-06 | 1977-03-15 | General Electric Company | Gun fire control system |
US4004729A (en) * | 1975-11-07 | 1977-01-25 | Lockheed Electronics Co., Inc. | Automated fire control apparatus |
GB1571811A (en) * | 1976-05-12 | 1980-07-23 | Marconi Co Ltd | Ballistic fire control systems |
US4146780A (en) * | 1976-12-17 | 1979-03-27 | Ares, Inc. | Antiaircraft weapons system fire control apparatus |
DE2907543C1 (de) * | 1979-02-28 | 1983-12-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Feuerleiteinrichtung fuer ein Flugabwehrsystem |
US4494198A (en) * | 1981-03-12 | 1985-01-15 | Barr & Stroud Limited | Gun fire control systems |
-
1986
- 1986-10-02 US US06/914,213 patent/US4787291A/en not_active Expired - Lifetime
-
1987
- 1987-08-28 DE DE19873790614 patent/DE3790614T/de active Pending
- 1987-08-28 DE DE3790614A patent/DE3790614C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-08-28 DE DE8790064U patent/DE8790064U1/de not_active Expired
- 1987-08-28 EP EP87906129A patent/EP0287585B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-08-28 KR KR1019880700618A patent/KR920006525B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1987-08-28 WO PCT/US1987/002114 patent/WO1988002468A1/en active IP Right Grant
- 1987-09-01 IN IN771/DEL/87A patent/IN171107B/en unknown
- 1987-09-07 IL IL83815A patent/IL83815A/xx unknown
- 1987-09-30 TR TR87/0685A patent/TR24188A/xx unknown
- 1987-10-01 ES ES8702802A patent/ES2005361A6/es not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2209073A1 (de) * | 1971-02-26 | 1972-08-31 | Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schwe den) | Rieht und Zieleinrichtung fur ein Geschütz |
DE2348098B2 (de) * | 1972-09-28 | 1980-09-04 | Pneumo Dynamics Corp., Boston, Mass. (V.St.A.) | Rieht- und Stabilisiereinrichtung fur eine Rohrwaffe |
DE2602767C2 (de) * | 1975-02-20 | 1985-04-18 | Hollandse Signaalapparaten B.V., Hengelo | Feuerleitanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL83815A (en) | 1992-08-18 |
DE8790064U1 (de) | 1989-01-19 |
ES2005361A6 (es) | 1989-03-01 |
DE3790614T (de) | 1988-11-17 |
IN171107B (de) | 1992-07-18 |
US4787291A (en) | 1988-11-29 |
EP0287585A1 (de) | 1988-10-26 |
KR920006525B1 (ko) | 1992-08-07 |
KR880701858A (ko) | 1988-11-05 |
IL83815A0 (en) | 1988-02-29 |
EP0287585B1 (de) | 1991-07-17 |
TR24188A (tr) | 1991-05-31 |
WO1988002468A1 (en) | 1988-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3790614C2 (de) | ||
DE2648873C2 (de) | ||
DE2411790C3 (de) | Verfahren und Waffensystem zur Bekämpfung von Oberflächenzielen | |
DE69811480T2 (de) | Zielfernrohr für individuelle waffe mit automatischem richten und einstellen | |
EP1304539B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Richten eines Waffenrohres und Verwendung der Einrichtung | |
US3567163A (en) | Guidance system | |
EP0141010B1 (de) | Suchkopf für zielsuchende Flugkörper | |
DE19719977C1 (de) | Video-Visier mit integrierter Feuerleitung für Gewehre | |
EP0924490B1 (de) | Suchkopf für zielverfolgende Flugkörper | |
DE3238848A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum gesamten korrigieren des schiessvorganges von einem schuss auf den folgenden bei einer waffe mit gestreckter schussbahn | |
DE2936643A1 (de) | Verfahren und anordnung fuer die abschaetzung der richtgenauigkeit einer waffe | |
EP0359950B1 (de) | Verfahren und Visiereinrichtung zum Grobausrichten von Feuerleit- und Waffenanlagen | |
DE102005007910A1 (de) | Feuerwaffe für langsam fliegende Geschosse | |
EP0159392A2 (de) | Feuerleitsystem für bewegte Waffenträger, insbesondere für Kampfpanzer | |
DE1951622C3 (de) | Anordnung zur simulierten Darstellung von Schußbahnen | |
EP2719990B1 (de) | Vorrichtung zur optischen Zieleinweisung und Lenkung eines Flugkörpers | |
EP3350536B1 (de) | Fernbedienbare waffenstation und verfahren zum betreiben einer fernbedienbaren waffenstation | |
GB2049596A (en) | An aircraft having a sensor device | |
DE69200849T2 (de) | Vorrichtung zur ausrichtung auf ein bewegliches ziel und zur führung einer flugabwehrkanone oder ähnlichem auf besagtes ziel. | |
DE3545831C2 (de) | ||
DE102015205788A1 (de) | System zur Justierung der Sichtachsen eines Gefechtsfahrzeugs sowie Verfahren dazu | |
DE19922412B4 (de) | Zielerfassungsverfahren und Vorrichtung | |
EP1153259B1 (de) | Zielerfassungsverfahren und vorrichtung | |
DE329142C (de) | Richtgeraet fuer bewegliche Ziele | |
DE102014114036A1 (de) | Richt- und Leitvorrichtung sowie Verfahren zur Unterstützung eines Richtschützen eines Waffensystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RAYTHEON CO. (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE), LEXING |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |