DE378827C - Formmaschine mit Wendeplatte - Google Patents
Formmaschine mit WendeplatteInfo
- Publication number
- DE378827C DE378827C DED42997D DED0042997D DE378827C DE 378827 C DE378827 C DE 378827C DE D42997 D DED42997 D DE D42997D DE D0042997 D DED0042997 D DE D0042997D DE 378827 C DE378827 C DE 378827C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- turning
- insert
- forming machine
- box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Bei einer Formmaschine mit Wenideplatte muß die 'letztere gehoben werden, um diese
wenden; zu können, damit die darauf hergestellte Form nach unten kommt. Hierauf wird
die gewendete Wenidieplatte mit dem darunter befindlichen Kasten gesenkt, bis dieser auf
dem Tisch oder Wagen der Maschine aufliegt. Nunmehr wind! der Kasten von der Wendeplatte
gelöst und letztere wieder angehoben, wobei das Modell aus der Form herausgezogen
wird. Sobald1 die Wendeplatte wieder- gehoben ist, wird der Kasten entfernt und die Wendepllatte
zurückgewendet, worauf sie wieder gesenkt wind, um eine neue Form herstellen zu
X5 können. Somit muß bei einer solchen; Maschine
die Wendeplatte nach dem Wenden sich einmal heben und! einmal senken, ohne zu wenden.
Der Regel nach wird diese Wendung der Platte von Hand unmittelbar oder mittels einer
Schneckenradübersetzung- hervorgebracht.
Es gibt auch Maschinen, bei denen das Wenden der Wendeplatte selbsttätig 'erfolgt,
nachdietm an der Maschine eine 'entsprechende
Vorrichtung von Hand! eingerückt ist. Um diese einzurücken, muß der Arbeiter. seinen
Stand' verlassen, an die Maschine herantreten und die Vorrichtung bedienen. Die Rückwendung
muß bei einigen, dieser Bauarten von Hand bewirkt werden. ' Die Wendung mit der
Hand ist ziemlich anstrengend, und tiie selbsttätigen Wendevorrichtun;gen sind1 umständlich,
zeitraubend 'und unhandlich.
Gegenstand der vorliegenden! Erfindung -ist
nun eine Formmaschine mit Wendeplatte, bei der sowohl1 die Wendung als auch die Rück-Wendung
vollkommen selbsttätig beim Heben und1 Senken der Wendeplatte hervorgebracht
wird, und zwar durch eine Verbindung mit der Hebe- und Senkvorrichtung, derart, d'aß
'die Wenideplatte in den beiden Endlagen wagerecht steht. Die Wendevorrichtung soll so
eingerichtet sein, daß die Wendung der Platte beim· Hochgehen erst in einer gewissen Höhe
erfolgt. Damit, wie erwähnt, die Hebung und
Senkung auch ohne Wendung erfolgen kann, soll die selbsttätige Wendevorrichtung aus-•
rückbar sein. Zweckmäßig ist es, daß die Bewegungsvorrichtung
nicht eher betätigt werden kann, bevor die an der Wendeplatte befindliche Feststellvorrichtung zwecks genau
wagerechter Lage derselben auegelost ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung därgestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Vorderansicht.
Die dargestellte Formmaschine α ist mit der Wendeplatte b versehen, die an Zapfen e drehbar aufgehängt ist. EHe Wendeplatte wird mit der Modellplatte c verbunden, die den Formkasten d trägt. Die Lager der Zapfen e werden von einem Führuntgsgestell g getragen, dessen Stangen in ortsfesten Führungen / senkrecht verschiebbar sind und durch eine Vorrichtung beliebiger Art auf- und abwärts bewegt werden können. Auf einem oder beiden der Zapfen: e ist ein Kettenrads ο befestigt, welches durch eine Kette ρ mit einem zweiten Kettenrad 0 verbunden ist, das um einen in dem Querhaupt η am unteren Ende der Führungsstangen befestigten Zapfen drehbar ist. Der eine Trum dieser Kette ρ kann durch eine nicht gezeichnete, in· beliebiger Weise ausgestaltete Haltevorrichtung·, die vom Arbeiter von seinem Stand aus in und außer Wirkung gesetzt werden kann, festgehalten werden. Es kann genügen, wenn an einem der Kettengliedier ein Anschlag angebracht ist, in dessen Bahn ein, vom Arbeiter zu steuernder, am- Gestell angebrachter zweiter Anschlag geschoben werden kann.
Abb. 2 eine Vorderansicht.
Die dargestellte Formmaschine α ist mit der Wendeplatte b versehen, die an Zapfen e drehbar aufgehängt ist. EHe Wendeplatte wird mit der Modellplatte c verbunden, die den Formkasten d trägt. Die Lager der Zapfen e werden von einem Führuntgsgestell g getragen, dessen Stangen in ortsfesten Führungen / senkrecht verschiebbar sind und durch eine Vorrichtung beliebiger Art auf- und abwärts bewegt werden können. Auf einem oder beiden der Zapfen: e ist ein Kettenrads ο befestigt, welches durch eine Kette ρ mit einem zweiten Kettenrad 0 verbunden ist, das um einen in dem Querhaupt η am unteren Ende der Führungsstangen befestigten Zapfen drehbar ist. Der eine Trum dieser Kette ρ kann durch eine nicht gezeichnete, in· beliebiger Weise ausgestaltete Haltevorrichtung·, die vom Arbeiter von seinem Stand aus in und außer Wirkung gesetzt werden kann, festgehalten werden. Es kann genügen, wenn an einem der Kettengliedier ein Anschlag angebracht ist, in dessen Bahn ein, vom Arbeiter zu steuernder, am- Gestell angebrachter zweiter Anschlag geschoben werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem die Modellplatte mit dem Modell auf der Wendeplatte c befestigt, der Formkasten
d aufgesetzt, mit Sand gefüllt und letzterer mittels Hand-stampfung", Schleudervorrichtung,
mechanischer Pressung oder Rüttclung verdichtet und; dann abgestrichen- ist, wird
die Wendeplatte gehoben. Sobald die Wendeplatte eine gewisse Höhe erreicht hat, tritt die
Haltevorrichtung· in Tätigkeit, die den- einen Trum der Kette stillstellt. Infolgedessen tritt
während des weiteren Hochgehens -cfer Wendeplatte
eine Drehung der Kettenräder 0 und damit der Wendeplatte ein, bis diese in dier
Höcbstlage eine genau wagerechte Stellung erreicht hat, wie in der Zeichnung punktiert
angedeutet ist. Nunmehr wird die Wendteplatte mit Modellplatte und Formkasten durch
Einrücken der Hebe- und Senkvorrichtung wiedier nach untenr bewegt. Die Haltevorrichtung
für die Kette ist dabei unwirksam, so daß die Platte sich in genau wagerechter
Stellung nach unten bewegt. Sobald der gewendete Kasten c unten aufsitzt, wird er von
der Modellplatte gelöst, und die Hebe- und Senkvorrichtung wird wiedier in Tätigkeit gesetzt.
Es hebt sich die Wendeplatte mit der Modellplatte wieder an, und das Modell wird
aus dem unten stehenbleibenden Kasten herausgezogen. Der Kasten wird nunmehr aus
der Formmaschine herausgenommen, und die Vorrichtung zum Festhalten des Kettentrums
wird wieder eingerückt. Bei der nunmehr folgenden Abwärtsbewegung der Hebe- und Senkvorrichtung senkt sich die Wendeplatte
wieder in die Anfangsstellung und wird
gleichzeitig wieder zurückgedreht, so daß ein neuer Kasten· aufgesetzt werden kann.
Um zu vermeiden, daß düe Wendevorrichtung beschädigt wird, wenn der Arbeiter vergißt,
die Vorrichtung zu lösen, durch welche die Wendeplatte in der wagerechten Stellung
gesichert wird, ist es zweckmäßig, die Einrichtung derart zu treffen, daß dlie Wendevorrichtung
nicht eher betätigt werden kann, als bis diese Feststellvorrichtung gelöst ist.
Die Inbetriebsetzung der Formmaschine. der Hebe- und Senkvorrichtung sowie der
Wendevorrichtung erfolgt zweckmäßig von ein und derselben Stelle au«, so daß der die
Maschine bedienende Arbeiter seinen Platz während der Arbeit nicht zu verlassen braucht.
Dadurch, daß das Wenden während des Heben« und Senkens erfolgt und der Arbeiter
stets an der gleichen Stelle steht, wird1 sehr viel Zeit gespart, so daß die Maschine vorteilhafter
ausgenutzt und eine höhere Leistung erreicht wird.
Claims (3)
1. Formmaschine, mit Wendeplatte, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendung der Platte während der Auf- und Abwärtsbewegung selbsttätig erfolgt und daß die
Platte dabei in beiden Endlagen wagerecht steht.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendung
der Platte erst in einer gewissen Höhe oder gar nicht erfolgt, desgleichen beim Niedergehen
nach Belieben erfolgen, oder nicht erfolgen kann.
3. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Bewegungsvorrichtung nicht eher betätigt werden
kann, bevor die Feststellvorrichtung, weiche die Wendeplatte in der wagerechten Lage sichert, ausgelöst ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42997D DE378827C (de) | 1923-01-07 | 1923-01-07 | Formmaschine mit Wendeplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42997D DE378827C (de) | 1923-01-07 | 1923-01-07 | Formmaschine mit Wendeplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378827C true DE378827C (de) | 1923-08-03 |
Family
ID=7047275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42997D Expired DE378827C (de) | 1923-01-07 | 1923-01-07 | Formmaschine mit Wendeplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378827C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031474B (de) * | 1952-06-18 | 1958-06-04 | Sutter Products Company | Wendeplattenformmaschine fuer das Formmaskenverfahren |
US6113385A (en) * | 1996-10-24 | 2000-09-05 | Tokai Corporation | Combustion wick for liquid fuel combustion appliances |
-
1923
- 1923-01-07 DE DED42997D patent/DE378827C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031474B (de) * | 1952-06-18 | 1958-06-04 | Sutter Products Company | Wendeplattenformmaschine fuer das Formmaskenverfahren |
US6113385A (en) * | 1996-10-24 | 2000-09-05 | Tokai Corporation | Combustion wick for liquid fuel combustion appliances |
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