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DE3785580T2 - Wasserabsorbierende harzemulsion. - Google Patents

Wasserabsorbierende harzemulsion.

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DE3785580T2
DE3785580T2 DE8787305869T DE3785580T DE3785580T2 DE 3785580 T2 DE3785580 T2 DE 3785580T2 DE 8787305869 T DE8787305869 T DE 8787305869T DE 3785580 T DE3785580 T DE 3785580T DE 3785580 T2 DE3785580 T2 DE 3785580T2
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Tooru Miyajima
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Kyoritsu Yuki Co Ltd
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Kyoritsu Yuki Co Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/32Polymerisation in water-in-oil emulsions

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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine hoch wasserabsorbierende Harzemulsion, in der hoch wasserabsorbierende, wasserunlösliche Harz-Feinteile, die jeweils einen Durchmesser von 3 µm oder weniger besitzen, in einem Öl dispergiert sind. Solch eine hoch wasserabsorbierende Harzemulsion kann mit einer Umkehrphasen-Emulsionspolymerisation eines ionischen wasserlöslichen Monomers und einer Divinylverbindung in einem Öl hergestellt werden und sie kann als ein Aromastoff, ein Dichtmaterial, ein Taukondensationsinhibitor, ein Netzmittel für landwirtschaftliche Chemikalien und ein kosmetisches Material eingesetzt werden.
  • US-A-4301240 offenbart ein relativ gering wasserabsorbierendes Harz mit einer Vernetzungsdichte von 5 bis 30 Gew.-%. Dieses Harz wird hergestellt durch inverse Emulsionspolymerisation oder Emulsionspolymerisation, gefolgt von Suspension des resultierenden Polymers in Wasser.
  • Das übilcbste hoch wasserabsorbierende Harz ist ein vernetztes Polyacrylat, und andere Harze eines solchen Typs schließen ein kationisches, hoch wasserabsorbierendes Harz, das in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 154709/1983 offenbart ist, und ein amphoterisches, hoch wasserabsorbiererendes Harz in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 154710/1983 ein.
  • Diese konventionellen, bekannten, hoch wasserabsorbierenden Harze liegen in der Form von Teilchen vor, die jeweils einen Durchmesser von 100 µm oder mehr besitzen. Solche pulverförmigen, hoch wasserabsorbierenden Harze sind schlecht verarbeitbar, da sie zu Staubaufwirbelung neigen, aufgrund ihrer hohen Hygroskopizität leicht kondensieren und, weil sie keine Flüssigkeit sind, für den Rohrtransport und -dosierung ungeeignet sind.
  • Diese Probleme können dadurch gelöst werden, daß eine hoch wasserabsorbierende Harzemulsion zur Verfügung gestellt wird, in der hoch wasserabsorbierende, wasserunlösliche Harz-Feinteile in einem Öl dispergiert sind, aber solch eine Emulsion ist vor der Einreichung der vorliegenden Erfindung nicht bekannt gewesen. Die obige hoch wasserabsorbierende Harzemulsion kann mit einer Umkehrphasen- Emulsionspolymerisation eines wasserlöslichen Monomers mit einer ionischen Gruppe und einer Divinylverbindung mit einem öllöslichen Radikalbildner erhalten werden. Als eine Technik, die zur Umkehrphasen-Emulsionspolymerisation ähnlich ist, gibt es eine Umkehrphasen- Suspensionspolymerisation. Aber im letzteren Fall wird ein wasserlöslicher Radikalbildner verwendet, und so wird eine Polymerisation in einer wäßrigen Phase, die Monomer enthält, stattfinden, mit dem Ergebnis daß Polymerteilchen gebildet werden, die jeweils relativ große Durchmesser besitzen.
  • Im Gegegensatz dazu wird bei der obengenannten Umkehrphasen- Emulsionpolymerisation der öllösliche Radikalbildner verwendet, und folglich wird die Polymerisation in einer Micelle auftreten, so daß Feinteile erhalten werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung des wasserlöslichen Polymers durch die Umkehrphasen-Emulsionspolymerisation ist bekannt und sein grundlegendes Patent ist US-Patent Nr. 3284393. Das gemäß dem Verfahren dieses US-Patentes hergestellte Polymer ist jedoch wasserlöslich, da es keinerlei Vernetzungsstruktur besitzt. Daher ist das Polymer des US- Patentes klar verschieden von demjenigen der vorliegenden Erfindung sowohl in den chemischen Eingeschaften als auch in den Anwendungszwecken.
  • Außerdem ist bei jedem von verschiedenen ionischen Polymeren, die als Ionenaustauschharze bekannt sind, ein Anteil der Vernetzungsstruktur darin so niedrig wie etwa 10%, und es zeigt keine Wasserquelleigenschaften.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine hoch wasserabsorbierende Harzemulsion zur Verfügung gestellt, in der Feinteile eines hoch wasserabsorbierenden, wasserunlöslichen Harzes in einem Öl dispergiert sind, wobei das Harz eine Vernetzungsdichte von 0,01 bis 0,5 Mol-% besitzt und wenigstens 50 Gew.-% ionische Monomereinheit(en) und von 0 bis 50 Gew.-% Acrylamid umfaßt, wobei die Feinteile jeweils einen Durchmesser von 3 µm oder weniger besitzen.
  • Eine Ausfürungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine hoch wasserabsorbierende Harzemulsion, in der hoch wasserabsorbierende, wasserunlösliche Harz-Feinteile, die jeweils einen Durchmesser von 3 µm oder weniger besitzen, in einem Öl dispergiert sind, und solch eine hoch wasserabsorbierende Harzemulsion kann mit einer Umkehrphasen-Emulsionspolymerisation eines ionischen, wasserlöslichen Monomers und 0,01 bis 0,5 Mol-% einer Divinylverbindung in einem Öl hergestellt werden.
  • Die obige Umkehrphasen-Emulsionspolymerisation ist dadurch gekennzeichnet, daß sie die Schritte umfaßt, daß zunächst eine wäßrige Monomerlösung in einem Öl mit einem oberflächenaktiven Mittel mit einem HLB von 4 bis 11 dispergiert und dann mit einem öllöslichen Radikalbildner polymerisiert wird.
  • Die typischen ionischen wasserlöslichen Monomere, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen Dimethylaminoethylmethacrylat, deren quaternäre Verbindungen und Acrylate ein und Beispiele der Divinylverbindungen, die der Copolymerisation unterworfen werden, schließen Methylenbisacrylamid und Allylacrylamid ein.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine neuartige hoch wasserabsorbierende Harzemulsion zur Verfügung zu stellen. In solch einer neuartigen hoch wasserabsorbierenden Harzermulsion sind Feinteile, die ein vernetztes ionischen Polymer umfassen, in einem Öl dispergiert.
  • Je kleiner der Durchmesser der hoch wasserabsorbierenden Harzteile ist, um so stabiler ist ihr Dispersionszustand. Aus diesem Grund sollte der Teilchendurchmesser 3 µm oder weniger sein, und er ist vorzugsweise 1 µm oder weniger.
  • Die vorgenannte Dispersion der Feinteile kann erhalten werden, indem eine wäßrige Monomerlösung einer Umkehrphasen- Emulsionspolymerisation unterworfen wird.
  • Die obige Umkehrphasen-Emulsionspolymerisation ist dadurch gekennzeichnet, daß sie die Schritte umfaßt daß zunächst eine wäßrige Monomerlösung in einem Öl mit einem oberflächenaktiven Mittel dispergiert und mit einem öllöslischen Radikalbildner polymerisiert wird. In diesem Fall kann das Polymer, da die Polymerisation in einer Micelle durchgeführt wird, in der Form der Feinteile hergestellt werden.
  • Um das Polymer zu erhalten, das nicht in Wasser löslich ist, aber in Wasser quillt, ist es notwendig, das eine Vernetzungsstruktur in dem erhaltenen Polymer hergestellt wird. Und diese Vernetzungsstruktur kann durch Copolymerisieren mit einer Divinylverbindung zum Zeitpunkt der Polymerisation des ionischen wasserlöslichen Monomers gebildet werden.
  • Der Anteil der Divinylverbindung zu allen Monomeren in der Copolymerisation liegt innerhalb 0,01 bis 0,5 Mol-%, und wenn der Anteil der Divinylverbindung niedriger ist als 0,01 Mol-%, ist das hergestellte Polymer wasserlöslich; wenn er über 0,5 Mol-% liegt ist die Vernetzungsdichte zu hoch, wodurch die Quellfähigkeit abnimmt. Die typischen Beispiele für die Vinylverbindungen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen Methylenbisacrylamid, Allylacrylamid, Ethylenglykoldimethacrylat ein und im allgemeinen sind alle die Divinylverbindungen in der vorliegenden Erfindung verwendbar, insoweit sie üblicherweise bei der Herstellung der hoch wasserabsorbierenden Harze verwendet werden können. Ein anderes Verfahren, mit dem die Vernetzungsstruktur dem Polymer verliehen wird, umfaßt das Umsetzen eines difunktionellen Vernetzungsmittels mit dem Polymer. Die geeigneten Vernetzungsmittel, die für solch einen Zweck verwendet werden, sind öllösliche Diglycidylverbindungen und ihre Beispiele schließen Ethylenglykoldiglycidylether und Propylenglykoldiglycidylether ein.
  • Die Vernetzung des Polymers kann erreicht werden, indem zunächst die Diglycidylverbindung zur Polymeremulsion zugegeben wird, die mit der Umkehrphasen- Emulsionspolymerisation hergestellt ist, und dann die resultierende Mischung bei einer Temperatur von 50 bis 100ºC für mehrere Stunden erhitzt wird.
  • Die Vernetzungsreaktion unter Verwendung der Diglycidylverbindung kann verwendet werden, um im Fall eines wasserlöslichen Polymers, in dem ungenügende Divinylverbindung copolymerisiert ist, die Vernetzungsdichte des resultierenden Divinylverbindungs-Copolymers weiter bis zum gewünschten Niveau durch die Zugabe der Diglycidylverbindung zu erhöhen.
  • Quelleigenschaften werden dem hoch wasserabsorbierenden Harz durch die ionische funktionelle Gruppe im Polymer verliehen, und dieses ionische Polymer kann durch Polymerisieren ionischer Monomere erhalten werden.
  • Beispiele der ionischen Monomere, die als Rohmaterialien verwendet werden, schließen Acrylate, Acrylamidomethylpropan sulfonate, Salze und quaternäre Verbindungen von Dimethylaminoethyl(meth)acrylaten, Salz und quaternären Verbindungen von Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid und Dimethyldiallyl-Ammoniumsalze ein. Vor allem sind die Verbindungen, die jeweils ein einwertiges Gegenion besitzen, wirkungsvoll. Diese ionischen Monomere können allein polymerisiert werden und können zusätzlich mit zwei oder mehr Materialien copolymerisiert werden.
  • Außerdem ist Acrylamid ein nicht-ionisches Monomer und sein Polymer kann keine hoch wasserabsorbierende Fähigkeit zeigen, aber wenn das Acrylamid in einer Menge vorliegt, die gleich oder geringer ist als diejenige des ionischen Monomers der Copolymerisation, hat es keinen großen schlechten Einfluß auf die Quelleigenschaften. Ein anderes Monomer Kann bei der Copolymerisation unter der Bedingung verwende werden, daß es die wasserabsorbierende Leistung nicht beeinträchrigt.
  • Das Monomer wird in Form einer 30 bis 80 Gew.-% wäßrigen Lösung verwendet, aber das Gewichtsverhältnis der wäßrigen Monomerlösung zum öl liegt im Bereich von 3:7 bis 7:3. Im Hinblick auf die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Öle können tierische und pflanzliche Öle verwendet werden, zusätzlich zu Mineralölen, wie etwa Kohlenwasserstoffen und Estern. Zusammenfassend gesagt, sind die Flüssigkeiten, die nicht in der wäßrigen Monomerlösung gelöst werden, alle verwendbar.
  • Das oberflächenaktive Mittel wird in einer Menge von 5 Gew.- % oder mehr, bezogen auf das Gewicht des Monomers, eingesetzt und ein HLB des oberflächenaktiven Mittel liegt geeigneterweise im Bereich von 4 bis 11.
  • Beispiele der oberflächenaktive Mittel mit solch einem HLB- Niveau schließen Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonostearat, Nonylphenylether-Ethylenoxid-Addukte, Blockcopolymere von Fettsäure-Polykondensaten und mehrwertigen Alkoholen ein, und sie können allein oder in Kombination von zwei oder mehr derselben verwendet werden. Nach der Polymerisation kann ein anderes oberflächenaktives Mittel mit einem höheren HLB zusätzlich damit vermischt werden, um die Dispergierbarkeit des Öls in Wasser zu verbessern.
  • Beispiele des öllöslichen Radikalbildners, der bei der Polymerisation der vorliegenden Erfindung verwendet wird, schließen Azobisisobutyronitril, Azobisvaleronitril, Benzoylperoxid und Lauroylperoxid ein. Der Radikalbildner wird in einer Menge von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Monomers, zugegeben und der Polymerisation bei einer Temperatur von 40 bis 80ºC unterworfen.
  • Die hoch wasserabsorbierende Harzemulsion, die mit der Polymerisation erhalten worden ist, kann in einem Hydrat- Zustand verwendet werden, oder alternativ kann sie verwendet werden, nachdem sie erhitzt und dadurch dehydratisiert worden ist.
  • Die anionischen und die kationischen, hoch wasserabsorbierenden Harzemulsionen, wenn sie in einem wasserfreien Zustand vorliegen, können vermischt werden und die resultierende Mischflüssigkeit wird einen Gelzustand annehmen, wenn sie mit Wasser in Kontakt gebracht wird. Da sie flüssig ist, kann die hoch wasserabsorbierende Harzemulsion gemäß der vorliegenden Erfindung durch Rohre transportiert werden und bringt keinen Ärger durch Stäube mit sich. Kurz gesagt, kann das Produkt der vorliegenden Erfindung die Nachteile eliminieren, die der Tatsache zuzurechnen sind, daß das konventionelle, hoch wasserabsorbierende Harz in Form eines Pulvers vorliegt. Zusätzlich kann, da das wasserabsorbierende Harz die Morphologie der Feinteile annimmt, erwartet werden, daß die Emulsion, die solche Feinteile umfaßt, auf andere ausgedehnte Gebiete angewendet werden wird.
  • Nunmehr wird die vorliegende Erfindung im Detail in Übereinstimmung mit Beispielen beschrieben werden.
  • Beispiel 1
  • In einen trennbaren 500 ml-Dreihalskolben wurden 72 g Acrylsäure gegeben, und 48 g entsalztes Wasser wurden dort hinzugegeben und ein Monomer wurde im Wasser gelöst. Während Umrühren durchgeführt wird, um eine Innentemperatur darin in einem Bereich von 40 bis 50ºC halten zu können, wurden 45 g (80 Mol-% zu Acrylsäure) körniges KOH dort hinzugegeben, um die Lösung zu neutraliseren. Danach wurden 0,36 g Methylenbisacrylamid dort hinzugegeben. Weiter wurden 80 g Olivenöl , 2 g Span 80 (eingetragenes Warenzeichen) (Sorbitanmonooletat) und 10 g B-246 (ein Blockcopolymer eines Fettsäure-Polykondensats und eines mehrwertigen Alkohols), hergestellt von ICI, dort hinzugegeben und dann miteinatider vermischt. Stickstoffgas wurde für 1 Stunde in die Lösung eingeblasen, um Sauerstoff daraus zu entfernen, und 0,36 g eines Reaktionsinitiators, d.h. V-65 (Azobisvaleronitril), hergestellt von Wako Junyako Co., Ltd., wurden dann dort hinzugegeben, während die Innentemperatur bei 40ºC gehalten wurde, um die Polymerisation zu starten. Nach 24 Stunden hatte das hergestellte Polymer einen Teilchendurchmesser von 0,5 µm oder weniger. Und dieses Polymer wurde leicht in einer wäßrigen Lösung emulgiert, in der New Call 564H (Nonylphenyl-Ethylenoxid-Addukt), hergestellt von Nippon Hyukazai Co., Ltd., im bis zu 1% enthalten war, so daß eine Emulsion des Olivenöls, die ein Hydratharz in seinen Öltropfen enthielt, hergestellt wurde. Das Polymer, das durch Waschen des Polymers mit Aceton erhalten worden war, hatte eine 300fache oder größere Wasserabsorptionsfähigkeit.
  • Beispiel 2
  • In einen trennbaren 500 ml-Dreihalskolben wurden 58 g Acrylsäure, 14 g Acrylamid und 3,6 ml einer 1-%igen wäßrigen Lösung von Methylenbisacrylamid gegeben und 67 g von 15%igem Ammoniakwasser wurden dann unter Rühren dort hinzugegeben, während Kühlen vorgenommen wurde, so daß eine Innentemperatur darin im Bereich von 40 bis 50ºC gehalten werden konnte. Dann wurden 100 g Benzylbenzoat und 15 g B- 246 (das auch in Beispiel 1 verwendet wurde) dort hinzugegeben und Stickstoffgas wurde in die Lösung für 1 Stunde eingeblasen. Danach wurden, während die Innentemperatur bei 60 ºC gehalten wurde, 0,36 g einer 1%igen Acetonlösung von AIBN (Azobizisobutylronitril) dort hinzugegeben, um die Polymerisation zu starten. Nach 24 Stunden wurden 1,4 ml einer 1%igen Benzylbenzoatlösung in Ethylenglykoldiglycidylether dort hinzugegeben und die Temperatur der Lösung im Kolben wurde dann bei 50ºC für 3 Stunden gehalten. Der Teilchendurchmesser des resultierenden Polymers gemäß der vorliegenden Erfindung betrug 0,5 µm oder weniger. Zu diesem Polymer wurden 1 g Eukalyptusöl und 10 g New Call 564H (das auch in Beispiel 1 verwendet wurde) zugegeben und 100 g einer 10%igen wäßrigen Lösung eines Dimethylamid/Epichlorhydrin-Kondensats wurden damit vermischt, um ein Hydratgel mit Aroma zu erhalten.
  • Beispiel 3
  • Unter Befolgung derselben Vorgehensweise wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß das Olivenöl durch Cyclohexan ersetzt wurde, wurde eine Polymerisation durchgeführt, durch die eine Harzemulsion hergestellt wurde, die Polymerteilchen mit 0,5 µm oder weniger im Durchmesser umfaßte und hoch wasserabsorbierende Eigenschaften besaß.
  • Ein Filterpapier wurde mit der so hergestellten Emulsion mit Hilfe einer Stangen-Beschichtungseinrichtung beschichtet und dann getrocknet, um das Papier mit dem hoch wasserabsobierenden Harz auf dessen Oberfläche zu erhalten.
  • Beispiel 4
  • In einen abtrennbaren 500 ml-Dreihalskolben wurden 54,9 g Dimethylaminoethylmethacrylat und 15,1 g Acrylsäure gegeben und 48 g entsalztes Wasser wurden dann dort hinzugegeben und die Monomere wurde im Wasser gelöst. Während Rühren durchgeführt wurden, so daß eine Innentemperatur darin in einem Bereich 40 bis 50ºC gehalten wurde, wurden 14 g Salzsäure (HCl-Konzentration 35%) dort hinzugegeben, um den pH der Lösung auf 4,0 einzustellen. Danach wurden 0,21 g Diethylenbisacrylamid dort hinzugegeben. Weiter wurden dann 180 g Kerosin, 13,5 g Span 85 (Sorbitantrioleat) und 13,5 g Tween 81 (eingetragenes Warenzeichen) (Polyoxyethylensorbitanmonooleat) dort hinzugegeben. Stickstoffgas wurden in die Lösung für 1 Stunde eingeblasen, um gelösten Sauerstöff daraus zu entfernen, und während die Innentemperatur bei 50ºC gehalten wurde, wurden dann 0,36 g Benzoylperexid dort hinzugegeben, um die Polymerisation zu starten. Das resultierende Polymer besaß einen Teilchendurchmesser von 0,5 µm oder weniger und sein trockener Feststoff besaß eine 200fache oder größere Wasserabsorptionsfähigkeit. Darüberhinaus absorbierte der trockene Feststoff die 100fache oder größere Menge an Methanol.
  • Beispiel 5
  • In einer trennbaren 500 ml-Dreihalskolben wurden 68,2 g einer 80%igen Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchloridlösung und 18,7 g Acrylamid gegeben und 100 g entsalztes Wasser wurden dann dort hinzugegeben und die vorherigen Verbindungen wurden im Wasser gelöst. Eine geringe Menge Salzsäure wurde dort hinzugegeben, um den pH der Lösung auf 4,0 einzustellen. Dann wurden 3 ml einer 1%igen wäßrigen ethylenbisacrylamidlösung dort hinzugegeben. Danach wurden 180 g Flüssigparaffin, 10 g B-246 und 10 g Tween 85 (eingetragenes Warenzeichen) (Polyoxyethylensorbitantrioleat) dort hinzugegeben. Die Innentemperatur wurde auf 50ºC eingestellt, und Stickstoffgas wurde in die Lösung für 1 Stunde eingeblasen, um gelösten Sauerstoff daraus zu entfernen. Als nächstes wurden 0,36 g AIBN (das auch in Beispiel 1 verwendet wurde) dort als Reaktionsinitiator hinzugegeben, so daß die Polymerisation gestartet wurde. Die Temperatur der Lösung wurde dank bis einem Niveau von 100 bis 110ºC angehoben und das Durchblasen von Gas wurde durchgeführt, so daß Wasser aus den resultierenden Polymerteilchen entfernt wurde, wodurch eine dehydratisierte kationische Harzemulsion erhalten wurde, die eine hohe Wasserabsorptionsfähigkeit besaß.
  • Als die Polymerdispersion in Beispiel 1 in gleicher Weise erhitzt wurde, wurde eine dehydratisierte anionische Harzemulsion mit einer hohen Wasserabsorptionsfähigkeit hergestellt, und diese anionische Emulsion wurde mit der obengenannten kationischen Emulsion in einer Menge von 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der kationischen Emulsion, vermischt. Zu diesem Zeitpunkt wurde erkannt, daß die resultierende Mischemulsion stabil war. Außerdem war die Mischemulsion, sogar wenn New Call 564H in der Mischemulsion in einem Menge von 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Mischemulsion, gelöst wurde, ebenfalls stabil. Als nächstes wurde Wasser weiter zu der auf diese Weise hergestellten Mischemulsion zugegeben und zu diesem Zeitpunkt bildete die letztere ein starkes gummiähnliches Gel. Dieses Ergebnis zeigt, daß obige Mischemulsion als ein Wasserstopper wirkungsvoll ist.

Claims (5)

1. Hoch wasserabsorbierende Harzemulsion, in der Feinteile eines hoch wasserabsorbierenden, wasserunlöslichen Harzes in einem Öl dispergiert sind, wobei das Harz eine Vernetzungsdichte von 0,01 bis 0,5 Mol-% besitzt und wenigstens 50 Gew.-% ionische Monomereinheit(en) und von 0 bis 50 Gew.-% Acrylamid umfaßt, wobei die Feinteile jeweils einen Durchmesser von 3 µm oder weniger besitzen.
2. Emulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ionische Gruppe des (der) Monomers (Monomere) im Harz ein Carboxylat, ein Sulfonat, ein quaternäres Ammoniumsalz oder ein Aminsalz ist.
3. Emulsion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinteile einen Durchmesser von 1 µm oder weniger besitzen.
4. Verfahren zur Herstellung einer hoch wasserabsorbierenden Harzemulsion nach Anspruch 1, 2 oder 3, welches Umkehrphasen-Emulsionspolymerisation eines ionischen wasserlöslichen Monomers und von 0,01 bis 0,5 Mol-% einer Divinylverbindung in einem Öl in Gegenwart eines öllöslichen Radikalbildners umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, welches zunächst Dispersion einer wäßrigen Monomerlösung in einem Öl mit einem oberflächenaktiven Mittel mit einem HLB von 4 bis 11 und dann Polymerisation mit dem öllöslichen Radikalbildner umfaßt.
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