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DE37778C - Anordnung von Luftkanälen und Wasserkasten bei Lokomobilen mit Strohfeuerung - Google Patents

Anordnung von Luftkanälen und Wasserkasten bei Lokomobilen mit Strohfeuerung

Info

Publication number
DE37778C
DE37778C DENDAT37778D DE37778DA DE37778C DE 37778 C DE37778 C DE 37778C DE NDAT37778 D DENDAT37778 D DE NDAT37778D DE 37778D A DE37778D A DE 37778DA DE 37778 C DE37778 C DE 37778C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ash
intermediate floor
space
door
modification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37778D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. GRAEPEL in Budapest, VI. Lämmergasse 16
Publication of DE37778C publication Critical patent/DE37778C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/005Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1886 ab.
Bei den zum Brennen von Stroh oder Spreu eingerichteten Lokomobilen, den sogenannten Strohbrennmaschinen, sind zur Zeit noch die . mannigfachsten Uebelstände vorhanden, deren Beseitigung durch vorliegende Erfindung bezweckt wird. So ist es bei den gegenwärtigen Einrichtungen beispielsweise schwer, beim Brennen von feuchten vegetabilischen Stoffen eine helle Flamme in der Feuerbüchse zu erzielen, die es ermöglicht, Dampf zu halten. Ferner findet ein Verstopfen der Siederohre durch halbverbranntes Stroh leicht statt, und mit dem bisher üblichen Löschen glühender Asche im Aschenkasten durch Wasserzugiefsen sind Wärmeverluste verknüpft, u. dergl. m.
Die zur Vermeidung dieser Uebelstände bestimmten Einrichtungen an Feuerungen für Stroh brennmaschinen sind auf beiliegenden Zeichnungen in verschiedenen Modificationen dargestellt. Zur Verbrennung des Rauches werden in der Feuerbüchse ein oder mehrere mit Luftlöchern versehene Luftkanäle angeordnet.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1, 1 a, 1 b, ic und id münden solche Luftkanäle d (und zwar nach Fig. ia und ib deren drei, nach Fig. ic und id deren einer) am Boden des mit Aschenthür / versehenen Aschenkastens c der Feuerbüchse aus, die mit Feuerthüröffhung α und einer Lade b mit selbstschliefsender Klappe zur Einführung der zu verbrennenden Vegetabilien versehen ist. Die Kanäle d erhalten eine gröfsere Anzahl von Luftlöchern r, die gegen die Feuerthür gerichtet sind und secundäre Verbrennungsluft^ die durch den Einlafs e in <i .einströmt, zuführen.
Die Luftkanäle d mit den erwähnten Luftlöchern r können aber auch nach der Modification Fig. 2 in die Hinterwand des Aschenkastens c bei e ausmünden, und der obere Theil derselben kann in einem Bogen nach vorn gegen den oberhalb der Feuerthür liegenden Theil der Feuerbüchse gerichtet sein, Ohne dafs das Wesen der Sache dadurch sich ändert Vor der Feuerthüröffnung α ist hier wieder eine Einführungslade b mit selbstschliefsender Klappe angebracht, während der Aschenkasten an den Seiten und vorn mit Aschenthüren versehen ist.
Diese Luftkanäle d werden am besten zwischen Rohrwand und Feuerherd so angeordnet, dafs sie den letzteren geeignetenfalls auch überbrücken und das Verlegen der Siederöhren durch halbverbranntes Stroh u. dergl. verhindern. Man vermeidet durch diese Anordnung, dafs halbverbrannte Strohtheile sich an der Rohrwand vor den Rohröffnungen festlegen und letztere versperren, so dafs man nicht alle Stunden die Röhren zu reinigen hat. Auch die gufseisernen Schutzplatten, welche das Verlegen der Röhren verhindern sollen, werden dadurch überflüssig.
Um ferner die starke Glut in der Feuerbüchse nicht durch Wasserdämpfe zu vermindern, die beim Ablöschen der Asche aufsteigen, wird im oder am Aschenraum ein besonderer Löschkasten gebildet. Der Wasser enthaltende Löschkasten h, Fig. 3, mit Thür k, welche das Herausziehen der todten Asche gestattet, ist vom Aschenkasten c durch einen

Claims (2)

Zwischenboden m vollständig getrennt, der vorn etwas aufwärts gebogen ist und hier zwischen c und h Communication herstellt. Gerade dieser Communicationsstelle gegenüber befindet sich eine ThUr z, welche es ermöglicht, die Asche aus c in den Wasserkasten /; ziehen zu können. Bei der Modification Fig. 4 mit Rost Z und Luftkanälen d ist der Zwischenboden in über ,einem geneigten Boden des Aschenkastens c angeordnet, und eine einzige Thür f ermöglicht hier sowohl das Herausziehen der glühenden Asche aus dem Aschenkasten, als das Entfernen der gelöschten Asche aus dem Wasserkasten. Nach der Modification Fig. 5 ist der Zwischenraum durch eine bewegliche Scheidewand η ersetzt, die den Aschenraum vom Wasserraum s trennt. Die Wand η bildet eine oben aufgehängte Klappe, die nach dem Zurückschlagen mittelst eines durch die Thüröffnung einzuführenden Krätzers zur Entfernung der glühenden Asche aus dem Aschenraum sich selbst schliefst. ~ Nach der Modification Fig. 6 ist der Aschenraum durch einen horizontalen Zwischenboden m abgetheilt, so dafs ein unterer Wasserraum gebildet wird, in welchen man nach Oeffnung der Thür f die glühende Asche vom Boden ni hineinziehen kann. Hier münden die Luftzuführungskanäle d mit Löchern r in dem Zwischenboden m statt in den Aufsenwänden des Aschenkastens aus. An den Seitenwänden des letzteren ist hier der Zwischenboden m mittelst Winkeleisen befestigt. Der Zwischenboden m nach der Modification Fig. 7 läfst vorn und hinten Communication zwischen dem eigentlichen, Aschenraum und dem Wasserraum. Auch hier sind beide Räume durch eine einzige Thür_/ des Aschenkastens c zugänglich, so dafs die Asche gelöscht und dann aus der Maschine entfernt werden kann. Der Zwischenboden wird durch Stützen getragen. Im übrigen ist die besondere Art der Befestigung der Zwischenwand m unwesentlich. Fig. 8 zeigt z. B. als letzte Modification, dafs die Zwischenwand m auch unten an der Feuerbüchse befestigt werden kann. Die Zwischenwand hat hier wieder eine geneigte Lage, wodurch sowohl der untere Aschenraum h, als auch der obere Aschenraum durch eine einzige Thür f des Aschenkastens zugänglich wird. Pate νT-ANSPRüche: Bei Lokomobilen zum Strohbrennen:
1. Die Anordnung der Kanäle d in der Art, dafs dadurch die Siederöhren gegen Eindringen halbverbrannter Theile und somit vor Verlegen geschützt sind.
2. Die Anordnung eines besonderen Wasserraumes, der vom Feuerherde oder dem eigentlichen Aschenkasten durch eine Scheidewand (Zwischenboden,Thür oder dergleichen) getrennt ist, zum Zweck, durch Löschen der glühenden Strohasche in diesem Wasserraum die Intensität des Feuers durch Eindringen von Löschdampf nicht zu beeinträchtigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT37778D Anordnung von Luftkanälen und Wasserkasten bei Lokomobilen mit Strohfeuerung Expired - Lifetime DE37778C (de)

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