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DE377117C - Presse zum Zusammensetzen von Knoepfen - Google Patents

Presse zum Zusammensetzen von Knoepfen

Info

Publication number
DE377117C
DE377117C DEB96457D DEB0096457D DE377117C DE 377117 C DE377117 C DE 377117C DE B96457 D DEB96457 D DE B96457D DE B0096457 D DEB0096457 D DE B0096457D DE 377117 C DE377117 C DE 377117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lower die
press
die
guide wall
pressure supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB96457D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergmann & Bellingrath Nachf
Original Assignee
Bergmann & Bellingrath Nachf
Publication date
Priority to DEB96457D priority Critical patent/DE377117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE377117C publication Critical patent/DE377117C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Die bekannten Pressen zum Zusammensetzen von Knöpfen bestehen aus einem im Pressenunterteil geführten, auf einem elastischen Auflager ruhenden Untergesenk und einem auf das Untergesenk aufsetzbaren Obergesenk, das durch einen Preßstempel herabgedrückt werden kann, um die inneren, für sich beweglichen Gesenkteile in Schlul31age zu bringen und dadurch beispielsweise den Knopfoberteil auf den Knopfunterteil zu pressen o. dgl.
Das elastische Auflager wird bisher durch eine zwischen dem Untergesenk und dem Boden seiner Führung, d. h. in den Pressenunterteil eingelegte Schraubenfeder gebildet. Dabei muß die Aufwärtsbewegung des Untergesenks durch einen Anschlag begrenzt werden, welcher in der Regel aus einer an der Gesenkführung angeordneten, in eine Nut des Gesenks eingreifenden Schraube besteht. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei dem bei Pressen dieser Art sehr häufigen Auswechseln des Untergesenks die Anschlagsschraube jedesmal gelöst und wieder angezogen werden muß.
Das Untergesenk ragt in seiner höchsten Stellung um einen erheblichen Betrag über die Oberkante seiner Führung heraus, um das Gesenk behufs Auswechslung erfassen zu können. Infolgedessen besitzt das Untergesenk eine mangelhafte Führung, und es tritt leicht ein Ecken desselben ein. Ferner ist dadurch der Zwischenraum zwischen Untergesenk und Preßstempel bzw. Pressenoberteil verhältnismäßig gering, wodurch das Einlegen der Knopfteile in das Untergesenk und das Herausnehmen des fertigen Knopfes erschwert wird. Diese Arbeit gestaltet sich auch dadurch schwierig, daß die Führung für das Untergesenk auf ihrer ganzen Höhe den gleichen großen Durchmesser besitzt, wodurch das Gesenk nur schwer zugänglich ist. Alle diese Mängel sind bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Presse zum Zusammensetzen von Knöpfen mit einem elastischen Auflager für das Untergesenk beseitigt. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß das Untergesenk durch im Pressenunterteil geführte federbelastete Druckstützen an sich bekannter Art abgestützt ist, deren Aufwärtsbewegung unabhängig vom Untergesenk durch Anschläge am Pressenunterteil begrenzt ist. Dadurch wird erreicht, daß die besondere obere Hubbegrenzung für das Untergesenk, welche jedesmal bei der Auswechslung des Gesenks gelöst und wieder zur Wirkung gebracht werden muß, entbehrlich ist. Das Untergesenk kann nunmehr einfach lose in den Pressenunterteil eingesetzt und im Bedarfsfalle ohne weiteres 1 ausgewechselt werden. Zugleich besteht der Vorteil, daß durch symmetrische Anordnung ' mehrerer Stützen eine allseitige und gleichmäßige Abstützung des Untergesenks erreicht ist, wohingegen das Untergesenk bei der be- '■■ kannten unmittelbaren Abstützung durch eine j Schraubenfeder in der Regel nur an einer Stelle ] aufruht, wodurch es sich in seiner Führung leicht i eckt. Ferner ist durch Anordnung mehrerer, j e j durch eine Feder belasteter Druckstützen eine I stärkere Federung erreichbar, und endlich können in Verbindung mit den federbelasteten Druckstützen Gesenke beliebiger Form und Aus-, bildung benutzt werden, wohingegen bei der : bekannten Presse je nach der Form und Ausbildung der Gesenke vielfach auch die Schraubenfeder gegen eine andere ausgewechselt werj den mußte.
■ Die im Pressenunterteil vorgesehenen Boh- ! rungen zur Führung der Druckstützen liegen ! vorteilhaft auf einem Teil ihres Querschnitts I in der Führungswand für das Untergesenk, und sie sind auf diesem zur Bildung von Anschlägen j für die Druckstützen nach oben geschlossen. : Die die Druckstützen umgebenden Schraubenfedern stützen sich dabei auf von unten in die ; Bohrungen eingeschraubte Stellmuttern. Dadurch sind in einfachster Weise sowohl feste Führungen als auch feste Anschläge für die Druckstützen geschaffen, wodurch eine einwandfreie Wirkung der letzteren sichergestellt ist. Zugleich besteht der Vorteil, daß die Druckstützen samt Federn vollständig eingeschlossen sind, so daß ein Verschmutzen und ein Verlust go von Teilen derselben ausgeschlossen ist. Endlich besteht die Möglichkeit, die Federspannung im Bedarfsfalle mittels der Stellmuttern zu regeln.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß die Führungswand für das Untergesenk sich nach oben konisch verjüngt und an ihrem oberen Rande mit seitlichen Ausschnitten zum Erfassen des Untergesenks versehen ist. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Oberkante des Untergesenks in der höchsten Stellung mit der Oberkante der Gesenkführungswand abschneiden kann, wodurch bei gleicher Bauhöhe der Presse ein erheblich größerer Zwischenraum zwischen Untergesenk und Preßstempel oder Pressenoberteil vorhanden ist als bei der bekannten Presse, was insbesondere in Verbindung mit der konischen Form der Führungswand das Ein-
legen der Knopfteile in das Untergesenk und das Herausnehmen der fertigen Knöpfe wesentlich erleichtert. Endlich wird das Untergesenk stets auf seiner ganzen Höhe geführt, so daß ein Ecken desselben ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. ι eine Presse zum Zusammensetzen von stoffüberzogenen Knöpfen teilweise in Vorderansicht, teilweise im senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 1 und
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 2.
Dabei sind in Abb. 2 die Gesenke der Deutlichkeit halber weggelassen.
In dem mit einer oben offenen, zylindrischen Höhlung versehenen Pressenunterteil α ist, wie bekannt, das Untergesenk b, bx senkrecht auf und ab beweglich geführt, das aus zwei achsial gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht. Während der innere Gesenkteil b1 sich unmittelbar auf den Boden der Gesenkführung stützt, ruht der äußere Gesenkteil b beim Ausführungsbeispiel auf zwei diametral gegenüberliegenden durch abgesetzte Bolzen c, c gebildeten Druckstützen, welche in Bohrungen d, d des Pressenunterteils geführt sind. Die Druckstützen stehen unter dem Einfluß von Schraubenfedern f, f, welche auf den abgesetzten Teilen der Bolzen c, c sitzen und sich einerseits gegen die Schultern der Bolzen, anderseits gegen Stellmuttern g, g stützen, die von unten her in die Bohrungen d, d eingeschraubt sind und die zur Regelung der Federspannung sowie gleichzeitig zur Führung der unteren Bolzenenden dienen. Der Querschnitt jeder Bohrung d, d liegt nur teilweise unter dem Gesenk b, während er zum Teil in den Querschnitt der Gesenkführungswände a1 des Pressenunterteils fällt. Auf diesem Teile ihres Querschnitts sind die Bohrungen nach oben geschlossen, so daß der Grund jeder Bohrung unmittelbar einen Anschlag für die darin verschiebbare Stütze bildet. Dadurch ist die Aufwärtsbewegung der Druckstützen genau begrenzt, so daß besondere obere Hubbegrenzungen für das Untergesenk entbehrlich sind. Dasselbe ist vielmehr lose in die Führung bzw. den Pressenunterteil eingelegt, so daß das Gesenk im Bedarfsfalle ohne Lösung irgendwelcher Teile ausgewechselt werden kann. Die Oberkante des Untergesenks b schließt in der höchsten Stellung des letzteren mit der Oberkante der Führungswände a1 ab, wodurch einerseits das Gesenk auf seiner ganzen Höhe geführt ist, anderseits der Zwischenraum zwischen dem Pressenunterteil und dem Pressenoberteil vollständig frei bleibt. Dabei ist die Führungswand a1 für das Untergesenk nach oben konisch verjüngt, wodurch das Untergesenk leicht zugänglich ist und das Einlegen der Knopfteile und das Herausnehmen des fertigen Knopfes erleichtert wird. Um das Gesenk behufs Auswechslung erfassen zu können, sind am oberen Rande der Führungswand a1 seitliche Ausschnitte h, h angeordnet.
Das Obergesenk, das ebenfalls aus einem äußeren Teil i und einem darin achsial verschiebbaren inneren Teil ix besteht, wird, wie bekannt, auf das Untergesenk aufgesetzt. Das Herabdrucken des Obergesenks erfolgt in bekannter Weise durch einen im Pressenoberteil / senkrecht geführten Stempel k, der am unteren Ende einen abgesetzten Dorn £x zur Einwirkung auf den inneren Gesenkteil trägt, und der mittels eines Handhebels p auf und ab bewegt werden kann.
Die Form und Ausbildung der Gesenke ist naturgemäß für die Erfindung unwesentlich. An Stelle der dargestellten Gesenke können gegebenenfalls auch andere Preßwerkzeuge angeordnet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Presse zum Zusammensetzen von Knöpfen mit einem elastischen Auflager für das Untergesenk, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergesenk (b) durch im Pressenunterteil (a) geführte, federbelastete Druckstützen (c) an sich bekannter Art abgestützt ist, deren Aufwärtsbewegung unabhängig vom Untergesenk durch Anschläge am Pressenunterteil begrenzt ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (d) zur Führung der Druckstützen (c) auf einem Teil ihres Querschnitts in der Führungswand (α1) für das Untergesenk liegen und auf diesem Teil zur Bildung von Anschlägen für die Druckstützen nach oben geschlossen sind, während die bekannten, die Druckstutzen umgebenden Schraubenfedern (f) auf von unten in die Bohrungen eingeschraubte Stellmuttern (g) sich stützen.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand (a1) für das Untergesenk sich nach oben konisch verjüngt und an ihrem oberen Rande mit seitlichen Ausschnitten (A) zum Erfassen des
in seiner höchsten Stellung mit der Oberkante der Führungswand abschneidenden Untergesenks versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB96457D Presse zum Zusammensetzen von Knoepfen Expired DE377117C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB96457D DE377117C (de) Presse zum Zusammensetzen von Knoepfen

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DEB96457D DE377117C (de) Presse zum Zusammensetzen von Knoepfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE377117C true DE377117C (de) 1923-06-12

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ID=6988715

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DEB96457D Expired DE377117C (de) Presse zum Zusammensetzen von Knoepfen

Country Status (1)

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DE (1) DE377117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5572874A (en) * 1994-06-17 1996-11-12 The Boc Group, Plc Air separation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5572874A (en) * 1994-06-17 1996-11-12 The Boc Group, Plc Air separation

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