DE377093C - Spulenhalter - Google Patents

Description

• Spulenhalter. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Spulenh.altern (hobinots) an Spulmaschinen -u. dgl. und bezweckt eire Verbesserung ihrer Lagerung, indem sie eine möglichst reibungsfreie Lagerung .des Spulenhalters auf seinem Drehdorn sichert. Es sind bereits Spulenhalter bekannt, bei denen der Spuldorn auf Kugellagern ruht. Bei der bekannten Einrichtung wirken aber die Kugellager als Traglager auf den Umfang des Dornes. -Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Spulenhalter dagegen an den Stirnenden des Dornes zwischen zwei Kugeln gefaßt, die frei in Büchsen oder Schalen gelagert sind, welche von Federn: derartig getragen werde'', daß diese Kugeln sich elastisch gegen die Enden des Spulenrohres bzw. Dornes anlegen und als Drehlager oder Drehzapfen wirken. In jeder Büchse ist ein Kranz kleiner Kua ln angeordnet, auf denen die als Drehzapfen dienende Kugel ruht und sich völlig frei drehen kann. Die Reibung wird dadurch beträchtlich verringert, und es ist nicht zu fürchten, daß die Abnutzung auf die Dauer ein Abschleifen und Bildung von Riefen auf der Drehlagerkugel erzeugt.
• Die Erfindung umfaßt ferner eine vereinfachte und billige Konstruktionsweise der Büchse, wobei jedes Schraubengewinde entbehrlich wird.
• Die beiliegende Zeichnung stellt als Beispiel eine Ausführungsform eines Spulenträgers nach der Erfindung .dar. Abl>. i ist ein Schnitt des ganzen Trägers, Abl>. 2 eine Seitenansicht dazu, Abb.3 ein Schnitt nach der Achse einer der Kugelbüchsen, Abb. 4 eine Draufsicht dazu, und Abb. 5 zeigt den Befestigungsring für diese Büchse.
• Jede Kugelbüchse besteht aus zwei Teilen: einer Haube i mit einem mittleren Loch, in welches die Drelizapfenkugel eingreift, derart, daß sie zii einen' bestiin:inten Teil Hervorragt, un(l einer Schale 3, welche durch Druck in .die Haube eingelassen oder eingesprengt ist. Die Haube besitzt eine kegelförmige Eingangsöffniing 4, die innen in eine Schulter ; ausläuft, Während die Schale eine Abschrägung 6 trägt, die die Zusammenfügung erleichtert, und eine hehle 7 von der Neigung der Eingangsfläche.l besitzt, so daß sie nach der Einfügung in die Haube fest darin zurückgehalten wird.
• In dem Boden der Schale ist eine ringförinige Bahn angebracht, die eine Reihe von Kugeln 8 aufnimmt, welche als Lager für die 1iugel 2 dienen. jede Büchse 1, 3 ist in einen' Loch einer Blattfeder 9 mittels eines Halsringes io (Abb. 5) festgehalten. Dieser Halsring besteht aus einem biegsamen Stahldraht und bildet einen. kreisförmigen offenen Ring. der in eine Ringnut, die ani C-nifang leg Schale 3 ausgebildet ist, eingreift und dessen eines Ende 1 2 nach innen gebogen ist und in L-in Zapfenloch 13 der Schale eintritt.
• Um den Spulenträger einzufügen, hebt man eines der Bleche 9 ab, indem man auf sein Ende 14 drückt; diese Abhebung wird durch eine Schraube 15 begrenzt. Diese federnde Befestiguiig der Kugellager braucht nicht unbedingt auf beiden Seiten des Spulenrohres angeordnet zu sein, es genügt vielmehr unter Umständen schon, wenn auf der einen Seite des U-förmigen Sputenträgerrahmens, Wie au: Abb. i ersichtlich, die Blattfeder abhebbar ist.
• Es sei l:einerkt, daß diese Lagerung auf Kugelzapfen mit Kugellager für alle Arten von Spuln'aschinen, Dubliervorrichtungen und sonstigen Textilmaschinen anwendbar ist, die ein Papp- oder Holzröhrchen aufnehmen und eine Spindel zur Führung der Spule besitzen.

Claims (5)

1. PATFNT-ANSPRL'CHr: i. Spulenhalter für Spulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm des Trägers eine Büchse oder Schale trägt, die eine in <las Stirnende des Spulenhalters eingreifende und als Drehzapfen für denselben dienende Kugel trägt.
2. 2. Spulenhalter nach Anspruch i, dalurch gekennzeichnet, daß die als Drehzapfen dienende Kugel (2) in ihrer Schale auf einem Kugelkranze gelagert ist.
3. 3. Spulenhalter nach Anspruch i, da-:lurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Büchse oder Schale (3) für glas Kugellager auf einem elastischen Blech (9) befestigt ist, «-elches seinerseits an einem Arm des U-förmig -' Trägers derart angebracht ist, daß die Büchse (3) bei rler Einsetzung des Spulenhalters seitlich nachgeben kann. d..
4. Spulenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (3 finit einer Haube (i) versehen ist, die mit dem schalenförmigen Unterteil durch Eindrücke oder Einsprengungen verbunden ist.
5. 5. Spulenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (3) frei in einer (äffnung -des Trägers eingelasse n ist und darin durch -einen in eine am Umfang rler Büchse angebrachte Ringnut gelagerten feiernden Halsring (io) gehalten wird.