DE377014C - Verschlussvorrichtung an Pressen fuer Schnitzel und anderes Gut - Google Patents
Verschlussvorrichtung an Pressen fuer Schnitzel und anderes GutInfo
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- DE377014C DE377014C DEL49740D DEL0049740D DE377014C DE 377014 C DE377014 C DE 377014C DE L49740 D DEL49740 D DE L49740D DE L0049740 D DEL0049740 D DE L0049740D DE 377014 C DE377014 C DE 377014C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/12—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
- B30B9/18—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing with means for adjusting the outlet for the solid
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Description
- Verschlußvorrichtung an Pressen für Schnitzel und anderes Gut. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung an Schnitzelpressen zum stärkeren oder schwächeren Verengen der Schnitzelaustrittsöffnung, um dementsprechend C.ne stärkere ader schwächere AL-pressung der "iiiiitzel zu erzielen. Bisher erfolgte ,die Änderung des Verengungsmaßes im allgemeinen entweder dadurch, daß man bei unten zylin-Irischem. oder schwach eingezogenem Siebniantel auf dem unteren, zylindrisch gehaltenen Teil der Preßspindel einen nach unten und außen kegelförmig abfallenden Ringkörper in der Höhe verstellte oder aber .den Siebmantel unten kegelförmig einzog und den Unterteil der Preßspin"l.el sowie den auf ihm in der Höhe verstellbaren Ringkörper zylindrisch gestaltete. Beide Arten haben nicht Ltnerl:ebliche Mängel: Bei der erstgenannten ist man gezwungen:, einen längeren Teil der Preßspindel zylindrisch zu formen, um die Verstellbarkeit des Kegels in bestimmten, der Mengen- und Beschaffenheitsleistung entsprechenden Grenzen zu halten. Dieser zvlindrische Teil der Zone geht aber für die eigentliche Preßwirkung gänzlich verloren, und es steigert sich -ler Verlust, je tiefer der Kegel,steht. Außerdem tritt die Nebenerscheinung auf, daß sich Iie in dieser Zone liegende Schnitzelmenge vielfach um .die Spindelachse zu drehen beginnt, wodurch eine zu :den nachteiligsten Erscheinungen zählende Mahlwirkung eintritt. -Bei der zweitgenanint.en Art fällt infolge der kegelförmigen Einschnürung des äußeren Siebmantels der - freie Austrittsquerschnitt, d. h. die ringförmige Austrittsfläche dIer Schnitzel, bei einer -den Bedürfnissen entsprechenden Spaltweite verhältnismäßig klein aus gegenüber der freien Durchgangsfläche in allen übrigen Zonen -der Schnitzelpres-se. Gibt man der Ringaustrittsfläche einen größeren
Durchmesser, sn verringert sich, wenn man denselben Austrittsquerschnitt zugrunde legt, die Spaltweite ini --Maße ;leg Durchniesserver- größerung. Ein Verbreitern: des Spalts anrIer- seits 1-,ei solchem größeren Durchmesser der Ringaustrittsfläche ist nur auf Kosten einer weniger starken Einsclniiirtni@- des äußeren Siebmantels, d. h. einer geringeren Preßwir- kung, möglich. Diese Cbelstä nde soll die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung beseiti- gen, die darin besteht, (laß der in der Höhe verstellbare Körper nicht auf dein unteren Teil der Sp:mlel, sondern an dein Siebmantel, vor- teilhaft außen, angebracht ist unl einen 7vIiii- ilrischen o leg sich nach unten erweiternden Verschlußring bildet, «-ährend anderseits der ihin gegenüberliegende, nicht an der Drehun-- der Preßspintdel teilnehmende Unterteil cler- selben nach außen kegelförmig abfällt und zweckmäßig ebenfalls @lurchlocht ist. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei- spiel der Vorrichtung gemäß der Erfndting in senkrechten Schnitt durch clie -Fitte fies Z'n- terteils cler Schnitzelpresse. Der in der 1-erl'äii"erting des Siebmantels a angeordnete Unterring h trägt als unteren Fortsatz einen durchlochten, frei auskragen- den Ring c, über den der in gier Höhe verstell- bare zylindrische oder sich nach unten erwei- ternde Verschlußring d greift. Der Unterrand des Rigges c! reicht in seiner tiefsten Stellung bis zur ttnterstenKante rleskegelförmigenPreß- spin;ieltutterteils s, erhält seine Führung in der zvlin.drisch ausgebildeten Wand g des Unter- ringes )7 und ist im übrigen als Ringkanal für -letz Abfluß des Preßwassers ausgebildet. Die Innenfläche des Fortsatzes c- zeigt unten vor- teilhaft eine Abschrägung nach außen. Die Abflußrohre e des genannten Ringkanals sind gleichzeitig als Trag- und Verstellorgane für den 1'ersclilttliriiig d ausgebildet. Sie sind hierzu an letzterem befestigt ti.nel an ihrem i äußeren, Umfange mit Gewinde versehen, uni welches eine iii der Höhe umverschiebbare Schaieckenra'dinutter fmittels nicht dargestell- ter Schnecke gedreht wird, wodurch die Rohre e leicht gehoben und gesenkt werden können. Die Schnecke wird durch ein Handrad gedreht. Das Preßwasser aus dein Ratun zwischen dem Ring d und der Wandig kann nöti-enfall-s auch noch durch Schlitzöffnungen in dieser Wand gemeinsam mit dein vom Oberteil der Presse durch die Rohre r abfließenden Wasser abgeleitet werden. Der den Ringen. c undid gegenüberliegende. his zu seiner tiefsten Stelle durchlochte, kegel- förmige Unterteils der Preßspiiidel ist frei von Förderflügeln o. dgl. und nimmt an der Drehurig der Spindel nicht teil. Fr bildet mit den genannten Ringen eine sich stetig ver- engende Zone, deren Atistrittsduerschnitte durch Höhenverstellung des Verschluß- körpers d in weit größerem Maße einstellbar sin-1, als dies bei den Pressen bekannter Rauart erreichbar ist. Nehen dem vorn Eintritt bis zum Austritt der Schnitzel sich stetig verengenden Quer- schnitt ist durch die Ausbildung gemäß der Erfindung auch erreicht, daß bei größtem Aus- trittsquerschnitt die Spaltweite in der unter- sten Stellung -des Verschlußkörpers eine ge- ringe ist. Infolge der geringen Wandstärke des Schnitzelringes in dieser klein höchsten Druck ausgesetzten Preßzone wird naturgemäß eire leichtere Abführung des Wassers öder Saftes aus dein Preß"tit und demgemäß ein höherer Trockengrad zti erzielen möglich sein, oder, falls dieselbe Spaltweite ausreichend ist, wird wegen. des erheblich .größeren Atistrittsduer- schnitts die Mengenleistung entsprechend größer, der von der Spindel auszuübende Druck un=d damit die aufzuwendende Eiraft zum Antrieb der Presse bedeutend geringer sein. U'eitere forteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind weitestgehende Schonung des Preßgutes, geringere Substanzverluste und leichtere Rauart der Presse.
Claims (1)
-
PATEIVT-ANSPRü cFIE: 1. Verschlußvorrichtung an Pressen für Schnitzel lind' anderes Gut zur Regelung gier Preßwirkung durch Änderung der Weite vier Austrittsöffnung, dadurch ge- kennzeichnet, @laß der untere, an .der Drehung- vier Preßspindel nicht teilneh- mende und vorteilhaft d'urchl'ochte Teil (s) der Spindel sich nach unten kegelförmig verbreitert und ihm. gegenüber an dein zylindrischen, nach unten frei atiskragen- (len Fortsatz (c) der Siebniatitelverlänge- rung (b) ein zylindrischer oder sich nach unten erweiternder Verschlußkörper (d) in der Höhe verstellbar ist. 2. Verschlußvorrichtung nach An- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußringkörper (d) als Ringkanal für den Abfluß Tles Preßwassers und die Ab- flußrohre (e) dieses Ringkanals gleichzeitig als dessen Trag- un.d Verstellorgane aus- gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL49740D DE377014C (de) | 1920-01-27 | 1920-01-27 | Verschlussvorrichtung an Pressen fuer Schnitzel und anderes Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL49740D DE377014C (de) | 1920-01-27 | 1920-01-27 | Verschlussvorrichtung an Pressen fuer Schnitzel und anderes Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377014C true DE377014C (de) | 1923-06-08 |
Family
ID=7273124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL49740D Expired DE377014C (de) | 1920-01-27 | 1920-01-27 | Verschlussvorrichtung an Pressen fuer Schnitzel und anderes Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377014C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742356C (de) * | 1941-11-11 | 1943-11-30 | Emil Neufeldt | Schnitzelpresse |
US2664814A (en) * | 1948-02-21 | 1954-01-05 | Jackson & Church Company | Pulp press |
-
1920
- 1920-01-27 DE DEL49740D patent/DE377014C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742356C (de) * | 1941-11-11 | 1943-11-30 | Emil Neufeldt | Schnitzelpresse |
US2664814A (en) * | 1948-02-21 | 1954-01-05 | Jackson & Church Company | Pulp press |
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