DE376824C - Doppelrohrplatte - Google Patents

Description

• Doppelrohrplatte. Es sind Ausführungsarten von Decken bekannt, bei welchen zur Befestigung und Verankerung des Putzmörtels Gewebe von Schilfrohr oder Holzstäbchen an Bretterverschalungen oder ummittelbar an den Balken angebracht werden. Da diese Gewebe durchweg in Rollen an den. Bau geliefert werden, so ist zur Herstellung ,der Putzdecke ein Spannen des Gewebes erforderlich, Dieses Spannen ist bei den Schilfrohrgeweben unter Bretterverschalungen ausreichend, um den Mörtel zu tragen. Schwieriger aber gestaltet sich das Spannen von Holzstabgeweben unmittelbar unter den Balken ohne Bretterverschalung, da die Balkenentfernungen oft zu groß sind, um den Holzstäbchen allein eine genügende Steifigkeit zu lassen.
• Den Gegenstand der Erfindung bildet eine durch Holzstäbe versteifte doppelte Rohrgewebeplatte, welche nicht nur die Deckenver-"chalung, sondern auch die EinschulAecke erspart.
• I?s zeigen: Al>b. i einen Otiersclltlitt, Ab!). 2 eine Draufsicht des Gewebes. Abb. 3 ist ein Querschnitt und Abll.4 ein Längsschnitt durch eine Decke mit der neuen Rohrplatte.
• Das Gewebe besteht im wesentlichen aus den Holzleisten i, an welchen unten eine Lage Schilfrobrgewebe 2 quer zu .den Holzleisten befestigt ist. Auf der Oberseite der Leisten t sind quer zu denselben Drähte 3 gespannt, welche eher zweiten, parallel z-ii den Leisten gerichteten Schilfrohrlage d. als Auflage dienen. Diese Schilfrohrlage 4 ist beispielsweise durch Draht 5 auf den. Drähten 3 befestigt; sie kann auch als fertiges Gewebe aufgebracht werden. In, diesem Falle treten die Kettendrähte a an die Stelle der Tragdrähte 3 und die Binnledrähte b an die Stelle ,der Bindedrähte 5.
• Während an dein unteren Gewebe 2 .der Deckenputz angebracht wird, dient das obere Gewebe 4 dazu, eine schwache Gips- oder Zementleichtbetonschicht 6 aufzunehmen, wie Wes aus den Ab'). 3 und d hervorgeht. Der plastische Mörtel dringt durch die Fugen des Schilfrohrs, umschließt die Rohrhalme und mit diesen die Drähte 3 bzw. a und bildet so mit diesen eine eisenbewehrte Platte, die nachdem Abbinden des Betons begangen werden kann, und. auf welche auch die Isolierschicht 7 aus Schlacke oder Koksasche aufgebracht werden kann.

Claims (2)

1. PATEN T-ANSPRticiiL: i. Doppelrohrplatte, gekennzeichnet durch parallele Holzleisten (i), an deren Unterseite ein quer zu ihnen gerichtetes Schilfrohrgewebe (2) befestigt ist und auf deren Oberseite ein Schilfrohrgewebe (d.) mit parallel zu den Holzleisten verlaufenden Halmen auf Tragdrähten (3) gelagert ist.
2. 2. Putzdecke unter Balkenlagen, gekennzeichnet durch die unter den Balken befestigte Doppelrohrplatte nach Anspruch i, wobei das untere Gewebe (2) als Träger der Putzdecke und das obere (q.) als Bewehrung einer .den Einschub ersetzenden Betonschicht (6) dient.