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DE376392C - Geschuetzaufsatz fuer Kuestengeschuetze - Google Patents

Geschuetzaufsatz fuer Kuestengeschuetze

Info

Publication number
DE376392C
DE376392C DEH85760D DEH0085760D DE376392C DE 376392 C DE376392 C DE 376392C DE H85760 D DEH85760 D DE H85760D DE H0085760 D DEH0085760 D DE H0085760D DE 376392 C DE376392 C DE 376392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coastal
guns
gun
attachment
bedding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH85760D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST HERZFELD
Original Assignee
AUGUST HERZFELD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUGUST HERZFELD filed Critical AUGUST HERZFELD
Priority to DEH85760D priority Critical patent/DE376392C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE376392C publication Critical patent/DE376392C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Geschützaufsatz für Küstengeschütze. Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätig wirkender Aufsatz für Küstengeschütze, welcher es gestattet, unabhängig von Entfernungsmessern und von einer gesonderten Beobachtung zu schießen, ohne daß nach jedem Schuß eine besondere Verbesserung bei etwa verändertem Neigungswinkel der Rettung zur Wagerechten nötig ist.
  • Selbsttätige Aufsätze sind bereits in größerer Zahl und in verschiedener Ausführung bekannt, sie sind jedoch entweder auf die Anwendung besonderer Entfernungsmesser an--ewiesen, oder aber ihre Anwendung wird erschwert durch fortwährende Verbesserungen, die mittels besonderer Regulierschrauben nach jedem Schuß vorgenommen werden müssen und darauf zurückzuführen sind, daß die Bettungsplatte des Geschützes nicht ständig vollkommen wagerecht liegt, sendern sich in ihrer Lage oft ganz erheblich (bis zu i°) unter der Einwirkung des Rückstoßes gegen die Wagerechte verschiebt.
  • Das ständige Verbessern des Rettungsfehlers beeinflußt naturgemäß die Tätigkeit cles Richtkanoniers sowie die Feuergeschwindigkeit auf das ungünstigste, so daß die durch clen selbsttätig wirkenden Aufsatz gegebenen Vorteile zum größten Teil wieder aufgehoben werden. Wenn z. B. bei der Verfolgung eines Zieles das Geschütz um seine senkrechte Achse geschwenkt werden muß, um das Ziel im Schußfeld zu behalten, so muß in jeder neuen Stellung der sich fortwährend ändernde Bettungsfehler mittels der Korrekturschrauben verbessert «erden. Dieser Umstand ist auch der Grund, weshalb sich die bisher bekannten selbsttätigen Aufsätze bei den verschiedenen Artillerien nicht mehr eingeführt haben, weil eben eine Korrektur während des Schießens praktisch nicht durchführbar ist.
  • Das Fortfallen dieser Korrekturen ist nur niiiglich durch die Ausschaltung der Rückwirkungen des Schusses auf die Zielvorrichtung. Sie ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung in Abb. i in der Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 im Schnitt A-B dargestellt. Auf die Darstellung von Einzelheiten, wie z. B,, der Lafettierung des Geschützrohres sowie des Antriebes des Aufsatzes durch einen am Schildzapfen des Rohres angebrachten Zahnkranz, wurde im Interesse der Klarheit der Darstellung ver--riChtet.
  • Die Bettungsplatte a ist in bekannter Weise drehbar auf der Bettung a1 gelagert und trägt die beiden Schildzapfenlager a2, a-, die das Geschützrohr tragen. An einem der Schildzapfenlager a2, a2 ist die Zahnstange c, die in bekannter Weise von einem am Schildzapfen des Rohres angebrachten Zahnkranz anretrieben wird, seitlich verschiebbar gelagert. Die Bettungsplatte a ist umgeben von der konzentrisch angeordneten, mit der Bettung in keinerlei Verbindung stehenden Drehscheibe b1, die auf der feststehenden Scheibe b2, die wiederum auf einem eigenen Unterbau b' ruht, durch Kugellager b¢ gelagert ist. Zweckmäßig werden zum Nachstellen dieser Kugellager sowie zur Vornahme kleiner Korrekturen in der wagerechten Stellung drei Stellschrauben in bekannter Weise angeordnet, wie dies bei b', b5 - schematisch angedeutet ist.
  • Dieses von der Bettungsplatte a und deren Unterbau a1 vollkommen getrennte System von Scheiben b', b2, b3 dient zur Aufnahme des eigentlichen Aufsatzes in folgender Weise: Mit der Zahnstange c ist ein Kugelarm d gelenkig verbunden, der mit seiner Kugel in (las geschlitzte Rohrstück d' greift, welches finit der Kurvenbahn e verbunden ist, die ihrerseits auf dein in der Drehscheibe b1 gelagerten Gleitstück e1 gleitend aufliegt. Diese Vorrichtung dient dazu, die Bewegung der Zahnstange c unter Vermeidung jeder Beeinflussung durch den Rohrrückstoß auf die Kurvenbahn e zu übertragen.
  • Um 9o° von diesem Kugelgelenk verschoben, befindet sich ein zweites derartiges Gelenk, welches den Zweck hat, die Drehung der Bettungsplatte a ebenfalls unter Vermeidung einer Rückwirkung des Rückstoßes auf die Drehscheibe und die auf ihr befestigten Vorrichtungen auf die Drehscheibe b1 zu übertragen. Durch die eigenartige Anordnung der Kugelstange d in einem vertikal geschlitzten Rohrstutzen d' ist nicht nur eine vollkommen sichere Verbindung der Drehscheibe und der Bettungsplatte geschaffen, sondern (ias System besitzt auch die nötige Beweglichkeit, um bei auftretenden Verschiebungen der Bettungsplatte a gegen die Horizontale unl):--schadet der Sicherheit der Verbindunä ausweichen und nachgeben zu können.
  • Auf der Drehscheibe b', also ebenfalls der Wirkung des Rückstoßes auf die Bettungsplatte a entzogen, ist in bekannter Weise der Hebel f drehbar gelagert, der das Zielfernrohr g, welches für etwa nötig werdende seitliche oder Höhenverschiebungen mit den Korrekturschrauben ä' und ä2 versehen ist, trägt. Die untere Schneide des Hebels f gleitet in bekannter Weise auf der Kurvenbahn e.
  • Der Vorgang beim Schuß ist folgender: Nachdem in bekannter Weise das Ziel mit dem Zielfernrohr g angeschnitten wurde, wird gefeuert, der Aufschlag des Schusses beobachtet und der Zielfehler in bekannter Weise mittels der Höhen- und Seitenrichtinaschine verbessert. Ein Kontrollieren des Aufsatzes auf wagerechte Lage entfällt, da eine Verschiebung desselben gegen die Wagerechte aus den oben angeführten.Gründen unmöglich ist. Das Geschütz ist also sofort nach dem Wiederanschneiden des "Zieles feuerbereit. Die Ausgleichschrauben g1 und g2 dienen zur nur einmaligen Einstellung der Tageslage (Witterungseinflüsse, Wind, Nebel, Gezeiten usw.), außerdem zur Prüfung der ganzen Torrichtung an Hand der möglichst zahlreich anzubringenden Landmarken. Einmal eingestellt, überträgt sich die Verbesserung selbsttätig auf die Einstellung durch die Kurvenbahn.

Claims (1)

  1. PATENT-A@ SPRUCH: Geschützaufsatz für Küstengeschütze finit Einstellung des Fernrohres durch die Höhenrichtinaschine mittels der Längsverschiebung einer Kurvenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn auf einer eigenen, von der Bettung getrennten und mit dem Geschütz nur durch ausziehbare Gelenkstangen verbundenen Drehscheibe angebracht ist.
DEH85760D 1921-06-10 1921-06-10 Geschuetzaufsatz fuer Kuestengeschuetze Expired DE376392C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE376392C true DE376392C (de) 1923-05-28

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