DE375565C

DE375565C - Zeilenschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen mit Druckwerk

Info

Publication number: DE375565C
Application number: DET26899D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ TRINKS DR ING
Current assignee: FRANZ TRINKS DR ING
Priority date: 1922-09-02
Filing date: 1922-09-02
Publication date: 1923-05-15

Description

Zeilenschaltvorrich$ung für Rechenmaschinen mit Druckwerk. Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltvorrichtung für Rechenmaschinen, bei .der die eingestellten oder die durch Rechnungen erhaltenen Werte in einem Druckwerk gedruckt werden. Um die Zahlen, die durch Addition (Multiplikation) oder die durch Subtraktion (Division) in :die Rechnung eingeführt werden, von .den übrigen auf dem bedruckten Bapier stehenden Zahlen leicht unterscheiden zu können, - sollen beispielsweise -die zu subtrahierenden Zahlen in einem größeren oder kleineren Zeilenabstand von den übrigen Zahlen zum Abdruck gelangen. Dabei kann man den Zeilenabstand so legen, daß dieser vor oder hinter oder vor und hinter den zu subtrahierenden Zahlen erscheint.
Diese Aufgabe wird nach oder Erfindung dadurch gelöst, daß die das zu bedruckende Papier vorschiebende Schaltwalze des Druckwerkes mit dem Rechenwerk der Maschine derart verbunden ist, daß bei,der Drehung iles Rechenwerkes in einem Sinne die Schaltwalze um ein größeres oder kleineres Wegstück gedreht wird.
In der Zeichnung ist eine gls Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch wiedergegeben.
Der Vorschub des zwischen die Walzen a und b eingeführten, zu bedruckenden Papierstreifens wird durch die Drehung .der Schaltwalze a bewirkt, die zu diesem Zwecke rnit einem Schaltra-de c versehen ist, in das eine federbelastete Schaltklinke d eingreift. Diese Klinke d ist drehbar an einem um die Drehachse der Schaltwalze a schwingenden Flegel e befestigt, an dem eine von der Drehachse f des Rechenwerkes aus hin und her bewegte Schubstangeg unterEinschaltung einesDrehgelenkes angreift. Diese Stangeg ist mit einer in einem E@zenterring i gelagerten Scheibe h verbunden. Der Ring i steht durch eine @'erzahnung mit einem auf der Drehachse des Rechenwerkes befestigten Zalrnrarle k in Eingriff, so daß die Schubstange g bei jeder Drehung des Exzenterringes i in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Die Schubstange g gleitet dabei in einer Parallelführung 1, die mit einem auf der Drehachse des Exzenterri.nges lose beweglichen Pendel r)1 fest verbunden ist. Mit diesem Pendel in wirkt eine auf der Drehachse des Rechenwerkes f festsitzende Steuerscheibe st mit einem Ausschnitt o zusammen.
Wirkt das Rechenwerk und demzufolge auch die Scheibe )t in Richtung des eingezeichneten Pfeiles -i- gedreht, so wind das Pendel -irr durch den Einschnitt ö nach links verschwenkt, wodurch die Scheibe h verdreht und die Schubstange g aus der mittleren in eine strichpunktiert gezeichnete Lage- näcli oben gebracht wird. Der Angriffspunkt dieser Schubstangeg wird dadurch dein Drehpunkt des Schwing -liel)els e genähert, so daß der Schaltweg der Klinke d ein größerer wird, da die hin und her gehende Bewegung der Schubstange g die gleiche bleibt.
Erfolgt dagegen eine Drehung des Rechenwerkes mit der Hubscheibe n. in Richtung des Pfeiles y, so wird das Pendel in durch den Ausschnitt o der Scheibe it nach rechts verschwenkt. Dadurch wird die Schuhstange a aus der mittleren Lage in eine mittels gestrichelten Linien gezeichnete Tiefstellung gebracht. Der Angriffspunkt der Schubstange g wird dadurch vom Drehpunkt .des Hebels e entfernt, so daß die Schwingungen der Schubstange g einen geringeren Schaltweg der Klinke d an der Schaltwalze a ausmachen. Da der Angriffspunkt der Schubstange ; in der unteren Lage doppelt so weit vom Drehpunkt des Hebels e entfernt ist als in der oberen Stellung, so wird beider Drehung des Rechenwerkes in Richtung des Pfeiles x ein doppelter Zeilenabstand zwischen den zu drückenden Zahlen eingeschaltet, während bei der Drehung im umgekehrten Sinne nur ein einfacher Zeilenabstand erreicht wird.

Claims

PATnNT-ANSPRÜCHE: r. Zeilenschaltvorrichtung für Rechenmaschinen mit Druckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die das zu bedruckende Papier vorschiebende Schaltwalze (a) mit dem Rechenwerk (Achse f) der Maschine derart verbunden ist, daß bei rier Drehung dieses Werkes in einem Sinne die Schaltwalze (a) um ein größeres oder kleineres Wegstückgedrehtwird. als iinumgekehrteii Drehsinne. a. Vorrichtung nach Anspruch t, da-.durch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung der Schaltwalze (a) durch einen um seine Drehachse schwingenden Hebel (e) mittels einer federbelasteten Sperrklinke ((1) bewirkt wird, deren Antrieb durch ein von dein Rechenwerk durch eine Hubscbeibe (x) mit Ausschnitt (o) beeinflußtes Pendel (in-) erfolgt, das durch einEazenter (i) in hin und her gehende Schwingungen versetzt wird.