DE375382C - Elektrische Sicherung fuer wiederholten Gebrauch mit Heizwiderstand - Google Patents
Elektrische Sicherung fuer wiederholten Gebrauch mit HeizwiderstandInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
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- H01H71/205—Electrothermal mechanisms with fusible mass using a ratchet wheel kept against rotation by solder
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Description
Elektrische Schmelzsicherungen], bei denen ein durch den elektrischen Strom erhitzter
Draht schmilzt und den Stromkreis selbst unterbricht, müssen jedesmal durch eine neue
ersetzt werden. Dieser Ersatz wird kostspielig, wenn es sich z. B. um die Sicherung
von Telephonanlagen handelt, wo eine große Anzahl von Apparaten einzeln gesichert werden
muß und die zur Stromunterbrechung ίο führenden Überlastungen häufig stattfinden.
Man hat für diese und ähnliche Zwecke Sicherungen gebaut, bei denen die bei Überlastung
entwickelte Wärme ein Lötmaterial zum Schmelzen bringt, das zwei gegeneinander
bewegliche Teile festhält. Sobald der Schmelzpunkt ereicht ist, bewegjt sich der
eine Teil gegenüber dem anderen und führt dadurch eine Stromunterbrechung herbei.
Man braucht nur den Strom wieder einzuschalten, und die Sicherung ist von neuem brauchbar.
Da bei zu sichernden Telephonapparaten und ähnlichen Anwendungsgebieten die Unterbrechung
erst nach längerer Dauer des Stromes stattfinden soll, verwendet man in bekannten Sicherungen als Heizwiderstand
einen zu einer Spule aufgewickelten Draht, der genügende Wärmekapazität besitzt. Die
Herstellung dieser Spule ist bei der Kleinheit der Sicherung mühsam und kostspielig. Außerdem
ist sie bei der häufigen Handhabung und Erwärmung Beschädigungen ausgesetzt. Man hat daher auch einen in eine Gummihülse
eingeschlossenen Graphitkörper als Heizwiderstand benutzt.
Erfindungsgemäß wird dagegen als Widerstandsmaterial Kadmiumoxyd verwendet.
Dieses kann durch Pressen leicht in die gewünschte Form gebracht werden und bildet
dann einen dauerhaften festen Körper, der nicht erst in isolierende Hülsen eingeschlossen
zu werden braucht. Da sein Widerstand wesentlich höher ist als der des Graphits,
kann sein Querschnitt auch entsprechend kräftiger ausgeführt werden. Zudem läßt sich der Widerstand des Kadmiumoxyds durch
Beimischung nicht leitender Oxyde erhöhen, ohne daß dadurch die Dauerhaftigkeit des so
gewonnenen Widerstandskörpers >beeinträchtigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1 dargestellt. Der Ring 1 ist mit dem ihn· umgebenden Ring 12 verlötet und ist mit der
Achse 15 durch das eingepreßte Widerstandsmaterial 6 aus einem Gemisch von Kadmiumoxyd
und einem anderen Oxyd verbunden. Die Achse 15 ist mit einem Schlitz 16 zur
Aufnahme der Stromzuführung (nicht gezeichnet) versehen. Am Umfang des Ringes
12 sind Nasen 13 sternförmig verteilt. In eine dieser Nasen ist die Kontaktfeder 4 eingehakt.
Der der Achse 16 zugeleitete Strom fließt durch das Widerstandsmaterial 6, den
Ring i, den Ring 12, eine der Nasen 13 und
durch die Kontaktstelle in die Federn von
der er durch den Zuleitungsd'raht 10 abgeleitet wird. Fließt ein Strom bestimmter Stärke
längere Zeit hindurch, so erwärmt sich das Widerstandsmaterial 6 so weit, daß das Lot,
mit dem die Ringe 1 und 12 zusammengelötet
sind,, schmilzt. Die Nase 13 dreht sich dann mitsamt dem Ring 12 unter dem Zuge der
Kontaktfeder 4, so daß diese in die punktierte Lage zurückspringen kann, wodurch der
Strom unterbrochen wird. Um ihn wieder zu schließen, braucht die Feder 4 nur in eine
der anderen Nasen 13 eingehakt zu werden, die bei der Drehung an die Stelle der früheren
getreten ist. Dabei kommt es nicht darauf an, daß der Stern sich genau um eine Teilung
gedreht hat. Wenn genügend Nasen vorgesehen sind, so findet die Kontaktfeder 4 immer
eine, an der sie sich einhaken kann.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt die Lötstelle außerhalb des Wider-Standsmaterials
6. Wie Abb. 2 zeigt, kann sie auch innerhalb angeordnet sein. Hier ist ein Ring 17 an die Achse 15 angelötet. Ist
die Schmelztemperatur erreicht, so dreht sich der ganze Sicherungskörper mit Ausnahme
der Achse 15.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrische Sicherung für wiederholten Gebrauch, bei der ein Stoff durch einen besonderen Heizwiderstand zum Schmelzen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizwiderstand ein Körper (6) dient, dessen leitender Bestandteil Kadmiumoxyd ist.*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:Dr.-Ing. Max Moeller in Berlin.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58413D DE375382C (de) | Elektrische Sicherung fuer wiederholten Gebrauch mit Heizwiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES58413D DE375382C (de) | Elektrische Sicherung fuer wiederholten Gebrauch mit Heizwiderstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE375382C true DE375382C (de) | 1923-05-12 |
Family
ID=7492520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES58413D Expired DE375382C (de) | Elektrische Sicherung fuer wiederholten Gebrauch mit Heizwiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE375382C (de) |
-
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- DE DES58413D patent/DE375382C/de not_active Expired
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