DE375113C - Wagenwinde mit einem von zwei parallelen Nuernberger Scheren gebildeten Huborgan - Google Patents
Wagenwinde mit einem von zwei parallelen Nuernberger Scheren gebildeten HuborganInfo
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- DE375113C DE375113C DEH82756D DEH0082756D DE375113C DE 375113 C DE375113 C DE 375113C DE H82756 D DEH82756 D DE H82756D DE H0082756 D DEH0082756 D DE H0082756D DE 375113 C DE375113 C DE 375113C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/22—Lazy-tongs mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/72—Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
- B23Q1/76—Steadies; Rests
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Wagenwinde mit einem von zwei
parallelen Nürnberger Scheren gebildeten Huborgan, das mittels einer wagerechten
Schraubenspindel gestreckt und in ein zur Lagerung der unteren Scherenenden dienendes
kastenförmiges Gehäuse zusammengelegt werden kann.
Das besondere Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse in seiner einen,
dem freien Ende der Schraubenspindel zugekehrten Wandung mit einem senkrechten Schlitz für die in senkrechter Ebene parallel
verschiebbare Schraubenspindel und mit einem drehbar befestigten, durch Federdruck selbsttätig
zu schließenden und durch das sich streckende Huborgan selbsttätig zu öffnenden Deckel versehen ist.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß das Huborgan mit seinem tragbaren kastenförmigen
Behälter eine einheitliche, dauernd im Zusammenhang bleibende Einrichtung bildet und daß das mit Rücksicht auf seine
zahlreichen Gelenkverbindungen ziemlich empfindliche Werkzeug bei Nichtgebrauch,
d..h. dann, wenn es, im Werkzeugkasten des Kraftwagens ruhend, Beschädigungen durch
andere Werkzeuge ganz besonders leicht ausgesetzt ist, in zuverlässiger Weise gegen derartige
Beschädigungen geschützt wird. Außerdem wird hierdurch gleichzeitig auch noch verhindert, daß die Wagenwinde, welche
sich zu vorschriftsmäßigem Gebrauch natürlich dauernd in gut geschmiertem Zustande
befinden muß, die Hände und die Kleidung des zu ihrem Gebrauch gezwungenen Wagenführers
beschmutzt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht
und
Abb. 2 eine Vorderansicht der Wagenwinde, Abb. 3 eine Einzelheit.
Das aus einer sogenannten Nürnberger Schere bestehende Huborgan ist auf einer
Grundplatte 10 befestigt, die entweder auf dem Boden eines kastenförmigen Behälters
verankert wird oder selbst den Boden eines derartigen Gehäuses bildet, in welchem Falle
die Seitenwände 11 dieses Gehäuses durch Schrauben 12 mit der Grundplatte verbunden
werden. Auf der Grundplatte 10 sind symmetrisch zur Mittellinie zwei Lageraugen 13
vorgesehen, die durch Stege 14 gegeneinander verstrebt sind. Die Nürnberger Schere besteht
aus zwei gleichartigen, an beiden Längs-Seiten der Grundplatte angeordneten Hebelsystemen,
deren unterste, zum Antrieb dienende Glieder 17, 18 sich paarweise kreuzen
und durch Bolzen 15, 16 am unteren Ende
drehbar mit den Lageraugen 13 verbunden sind. Die oberen Enden dieser Glieder sind
mit den anderen Scherengliedern durch Zapfen 19, 20 drehbar vereinigt, die seitlich an je
einem Block 21 bzw. 22 sitzen. Diese Blöcke sind durch eine Schraubenspindel 42 verbunden,
die zum Antrieb, d. h. zum Strecken bzw. Zusammenlegen der Nürnberger Schere dient.
Die Zapfen 19, 20 stehen ihrerseits mit den oberen Enden von einarmigen Gliedern 23, 24
in Verbindung, die an ihren unteren Enden durch einen Zapfen 25 verbunden sind, der in
dem Schlitz 26 eines auf der Grundplatte 10 angeordneten Bockes 27 gleitet.
Die Zapfen 19, 20 stehen ferner mit den unteren Enden von zwei gekreuzten Gliederpaaren
28,29 in Verbindung, deren jedes ! etwa in der Mitte einen Zapfen 30 besitzt und
an den oberen Enden durch Zapfen 31, 32 ! drehbar an ein einarmiges Gliederpaar 33, 34 I
angelenkt ist. Die Gliederpaare 33, 34 sind \ an ihren oberen Enden durch einen Zapfen 35 i
verbunden, auf dem ein zur Stützung des zu ' hebenden Wagenteiles dienender Block 36 an- j
geordnet ist. Der Zapfen 35 ruht entweder in I einer besonderen Bohrung des Blockes 36 oder j
aber im oberen Ende eines senkrecht in dem ! Block vorgesehenen Schlitzes 37, so daß jede ■
Last, die auf den Block 36 drückt, auf den j Zapfen 35 übertragen wird. Unterhalb des
Zapfens 35 gleitet in dem Schlitz 37 noch ein zweiter Zapfen 40, der die oberen Enden
zweier Gliederpaare 38, 39 verbindet, deren untere Enden gleichfalls um die Zapfen 31, 32
drehbar sind.
Wie bereits erwähnt, sind die Blöcke 21, 22 durch die Antriebsspindel 42 verbunden, die
durch den mit entsprechendem Innengewinde versehenen Block 21 hindurchführt und mit
ihrem glatt abgedrehten Ende 43 in einer Bohrung des Blockes 22 ruht (s. Abb. 3). Der
Block 22 ist zweckmäßig mit einem Kugellager 44 versehen, gegen das sich eine auf das
hintere Ende der Spindel 42 aufgeschraubte und durch einen Splint o. dgl. gesicherte
Mutter 45 abstützt, während die Reibung zwischen dem Gewindeteil der Spindel und
der entgegengesetzten Fläche des Blockes 22 durch eine Unterlagscheibe 46 o. dgl. vermindert
wird.
Das kastenförmige Gehäuse 1 r der Wagenwinde
besitzt in seiner Stirnwand einen Schlitz 55 (Abb. 2), um die beim Strecken der Nürnberger Schere eintretende senkrechte
Bewegung der Spindel 42 zu ermöglichen. Am oberen Rande ist das Gehäuse 11 durch einen
Deckel 56 verschließbar, der drehbar an einer ' der Seitenwände befestigt ist und derart
unter der Wirkung einer geeigneten Feder steht, daß er sich, wenn die Wagenwinde zusammengeklappt
ist, selbsttätig auf den Kasten 11 legt und diesen hierdurch abschließt.
Wird dagegen die Winde durch Drehung der Spindel 42 gehoben, so wird auch der Deckel 56 durch den Block 36 selbsttätig
wieder geöffnet und gibt dadurch der sich hebenden Schere den Weg frei.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Wagenwinde bietet, wie schon eingangs
erwähnt, den Vorteil, daß das Huborgan und der Kasten dauernd im Zusammenhang bleiben,
daß die empfindliche Nürnberger Schere bei Nichtgebrauch der Winde gegen Beschädigungen
zuverlässig geschützt ist und daß eine Beschmutzung der Hände oder der Kleidung des die Winde bedienenden Wagenführers
keinesfalls eintreten kann, da das Huborgan bei Nichtgebrauch durch den es umgebenden
Kasten nach außen vollkommen abgeschlossen ist.
Claims (1)
- Paten t-An Spruch:Wagenwinde mit einem von zwei parallelen Nürnberger Scheren gebildeten Huborgan, das mittels einer wagerechten Schraubenspindel gestreckt und in ein zur Lagerung der unteren Scherenenden dienendes kastenförmiges Gehäuse zusammengelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (io, 11)) an seiner einen, dem freien Ende der Schraubenspindel ('42) zugekehrten Wandung (11) mit einem senkrechten Schlitz (55) für die in senkrechter Ebene parallel verschiebbare Schraubenspindel und mit einem drehbar befestigten, durch Federdruck selbsttätig zu schließenden und durch das sich streckende Huborgan selbsttätig zu öffnenden Deckel (56) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB375113X | 1919-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375113C true DE375113C (de) | 1923-05-08 |
Family
ID=10397005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH82756D Expired DE375113C (de) | 1919-10-17 | 1920-10-15 | Wagenwinde mit einem von zwei parallelen Nuernberger Scheren gebildeten Huborgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375113C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017107735U1 (de) * | 2017-12-19 | 2019-03-21 | Weiler Werkzeugmaschinen Gmbh | Lünette für eine Werkzeugmaschine |
-
1920
- 1920-10-15 DE DEH82756D patent/DE375113C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017107735U1 (de) * | 2017-12-19 | 2019-03-21 | Weiler Werkzeugmaschinen Gmbh | Lünette für eine Werkzeugmaschine |
EP3501728A1 (de) * | 2017-12-19 | 2019-06-26 | WEILER Werkzeugmaschinen GmbH | Lünette für eine werkzeugmaschine |
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