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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Herstellung von Dünnschichten, welche für verschiedene
elektronische Vorrichtungen wie Solarzellen,
Treibstoffzellen, Dünnschicht-Halbleiter, elektrofotografische Sensoren
und Fotosensoren verwendet werden können.
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Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen einer
Halbleiter-Dünnschicht, welche bis jetzt verwendet wurde;
Techniken bezüglich dieser Vorrichtung sind bekannt und
beispielsweise in der vorläufigen japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 04771/1982 offenbart.
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Entsprechend Fig. 7 sind ein Paar von Elektroden 102, 103
zum Erzeugen eines Entladungsraums einander zugewandt in
einer vertikalen Richtung in einem luftdichten
Reaktionsgefäß 101 angeordnet und sind des weiteren elektrisch mit
einer Hochfrequenz-Energiequelle 104 verbunden. Um den
äußeren Rand des Reaktionsgefäßes 101 herum ist eine Spule
105 horizontal angeordnet, welche ein magnetisches Feld
parallel zu der Richtung eines elektrischen Feldes in dem
Entladungsraum erzeugt und elektrisch mit einer
Wechselstrom-Energiequelle 106 verbunden ist. Eine Auslaßöffnung
107 führt zu einer nicht dargestellten Vakuumpumpe, und ein
Reaktionsgas-Leitungsrohr 108 führt zu einer Monosilan-
(SiH&sub4;) und einer Wasserstoffgasflasche (H&sub2;). Bezugszahl 109
bezeichnet einen Erhitzer zum Heizen einer Basisplatte 110.
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Es wird nun der Betrieb der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung
beschrieben.
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Die Basisplatte 110 ist auf die eine Elektrode 103
gestellt, und der Druck in dem Reaktionsgefäß 101 wird
darauf auf einen Pegel von etwa 133 Pa (1mm Hg) verringert.
Während durch ein Reaktionsgas-Leitungsrohr 108 ein
Gasgemisch aus Monosilan- und Wasserstoffgasen in das
Reaktionsgefäß 101 eingeleitet wird, wird eine hochfrequente
Spannung von 13,5 MHz an das Elektrodenpaar 102, 103
angelegt.
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Demgegenüber wird eine kommerzielle Wechselspannung von 50
oder 60 Hz an die Spule 105 angelegt, so daß ein
magnetisches Feld von etwa 0,01 T (100 Gauss) zwischen dem
Elektrodenpaar 102, 103 erzeugt wird. Zu dieser Zeit wird
die Basisplatte 110 auf etwa 300ºC durch den Erhitzer 109
aufgeheizt.
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Das Monosilangas und die anderen Gase, welche in das
Reaktionsgefäß 101 durch das Reaktiongas-Leitungsrohr 108
eingeführt wurden, werden in dem Entladungsraum zwischen
dem Elektrodenpaar 102, 103 gespalten. Während das Gas
durch die Fluktuation des durch die Spule 105 erzeugten
magnetischen Feldes bewegt wird, werden gasförmige
Komponenten auf der Oberfläche der Basisplatte 110 abgelagert,
wodurch darauf eine amorphe Dünnschicht gebildet wird.
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Fig. 8 stellt ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer
Dünnschicht dar, welches bis jetzt verwendet wurde.
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Bei diesem Verfahren wird beispielsweise Zirkoniumchlorid
(ZrCl&sub4;), Yttriumchlorid (YCl&sub3;) und Wasserdampf (H&sub2;O)
verwendet, um eine stabilisierte Schicht 213 aus Zirkoniumerde
bzw. Zirkoniumoxyd auf der Basisplatte 216 zu bilden.
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Es wird nun der Betrieb dieses konventionellen Verfahrens
beschrieben.
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In einem Verdampfer 202 wird festes Zirkoniumchlorid 204
und Yttriumchlorid 205 eingebracht, und der Verdampfer 202
wird auf etwa 800 bis 1000ºC mittels eines Erhitzers 203
aufgeheizt, um einen metallischen Dampf zu erzeugen. Das
letztere wird danach über ein erstes Rohr 210 zusammen mit
Argongas 209, welches in ein Trägergas-Leitungsrohr 206
gelangt, in ein Reaktionsgefäß 201 gebracht. Demgegenüber
wird Wasserdampf 212 durch einen nicht gezeigten
Wasserdampfgenerator erzeugt und wird danach in eine poröse
Basisplatte 216 von der Rückseite durch ein zweites Rohr
211 injiziert. Der Wasserdampf 212 tritt weiter durch die
Basisplatte 216 durch und erreicht dessen obere
Außenfläche.
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In diesem Fall sind die seitlichen Außenflächen der
Basisplatte 216 versiegelt, um den Wasserdampf 212 bezüglich
eines Hindurchtretens zu blockieren.
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Auf der oberen Außenfläche der Basisplatte 216 werden die
von dem Trägergas beförderten Dämpfe aus Zirkoniumchlorid
204 und Yttriumchlorid 205 mit dem Wasserdampf 212
vermischt, und es finden chemische Reaktionen statt, welche
durch folgende Formeln dargestellt werden können:
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ZrCl&sub4; + 2H&sub2;O → ZrO&sub2; + 4HCl
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2YCl&sub3; + 3H&sub2;O → y&sub2;O&sub3; + 6HCl
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Diese Reaktionen erzeugen Zirkoniumoxyd (ZrO&sub2;,
Zirkoniumerde), Yttriumoxyd (Y&sub2;O&sub3;) und Chlorgas (HCl).
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Da Zirkoniumoxyd und Yttriumoxyd auf der Basisplatte 216
abgeschieden sind, ist es für den Wasserdampf 212
schwierig, durch die Basisplatte 216 hindurchzutreten, da jedoch
ein Sauerstoffion O²- übertritt, finden darauf folgend
folgende Reaktionen statt:
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ZrCl&sub4; + O&sub2; → ZrO&sub2; + 2Cl&sub2;
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4YCl&sub3; + 3O&sub2; → 2Y&sub2;O&sub3; + 6Cl&sub2;
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Auf diese Weise wird ein stabilisierter Zirkoniumoxyd-
(ZrO&sub2;)0,91(Y&sub2;O&sub3;)0,09-Film 213 auf der Basisplatte 216
gebildet.
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Zurückbleibendes Gas und zurückbleibende Produkte
(Hydrochloridsäure und Chlorgas) in dem Reaktionsgefäß 201
werden durch ein drittes Rohr 217 mittels einer Saugpumpe
218 abgelassen.
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In der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung wird das
schwankende Magnetfeld durch die Spule 105 parallel zu der
Richtung des zwischen dem Elektrodenpaar 102, 103 erzeugten
elektrischen Felds erzeugt, und daher werden Ionen wie
Silizium und andere, welche in dem Entladungsraum zwischen
dem Elektrodenpaar 102, 103 vorhanden sind, bewegt, so daß
auf der Basisplatte 110 eine relativ gleichförmige amorphe
Dünnschicht gebildet wird.
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Die Vorrichtung besitzt jedoch folgende Nachteile:
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(1) Die Basisplatte 110 ist auf der Elektrode 103
angeordnet und befindet sich daher in dem Entladungsraum zwischen
dem Paar von Elektroden 102 und 103. Dementsprechend wird
die Basisplatte 110 von Ionen angegriffen, welche
grundlegend hohe Energiepegel besitzen.
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Das heißt, da ein elektrisches Feld E zwischen dem Paar von
Elektroden 102 und 103 vorhanden ist, wirkt eine Coulomb-
Kraft F&sub1; = qE auf die Ionen, welche eine Ladung q besitzen,
und diese Ionen greifen direkt die Basisplatte 110 an. Als
Ergebnis wird der amorphe dünne Film, welcher nun gebildet
wird, beschädigt.
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(2) Da die Richtung eines schwankenden Magnetfeldes B,
welches durch die Spule 105 erzeugt wurde, parallel zu dem
in dem Ladungsraum erzeugten elektrischen Feld E
ausgebildet ist, werden die Ionen und Elektronen in dem
Entladungsraum durch die Larmor-Bewegung gedreht. Jedoch ist
die Bewegungsfunktion der Drehung nicht so groß, und somit
wird für die Bewegung eine extrem große elektrische Kraft
benötigt.
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(3) Da die Basisplatte 110 auf eine Elektrode gestellt ist,
ist die Größe der Basisplatte 110, welche zur Zeit
behandelt werden kann, begrenzt. Mit anderen Worten, der amorphe
dünne Film kann nicht auf einer Basisplatte gebildet
werden, welcher eine größere Fläche als die der Elektrode
besitzt.
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(4) Da die Basisplatte 110 auf eine Elektrode gestellt ist,
ist es schwierig, einen gleichförmigen Film auf der
Basisplatte einer großen Fläche mittels einer
Gleichstromentladung und einer Niederfrequenzentladung zu bilden, bei
welcher Sekundärelektronen im wesentlichen zugeführt werden
müssen, um die Entladung aufrechtzuerhalten.
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Als Folge wird unvermeidlich eine kostenintensive
Hochfrequenz-Energiequelle benötigt.
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Des weiteren werden in dem in Fig. 8 dargestellten
konventionellen Verfahren die Dämpfe aus Zirkoniumchlorid und
Yttriumchlorid ebenso wie der Wasserdampf verwendet, um den
stabilisierten Zirkoniumoxydfilm zu bilden. Dementsprechend
besitzt dieses Verfahren folgende Nachteile:
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(1) Da Hydrochloridsäure erzeugt wird, müssen die
Vorrichtungsteile wie das Reaktionsgefäß 201 und die Gassaugpumpe
218 aus korrosionsbeständigen Gläsern hergestellt sein.
Dementsprechend sind sie unbequem zu handhaben.
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(2) Da es schwierig ist, die Dicke der stabilisierten
Siliziumoxydschicht zu überwachen, besitzt die gebildete
Schicht eine Dicke in einem Bereich von 100 bis 300 um und
somit können lediglich feste Elektrolyte hergestellt
werden,
deren Widerstand bezüglich der Bewegung eines
Sauerstoffions groß ist.
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Die DE-A 34 07 643 offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erzeugen einer amorphen Siliziumschicht, bei
welcher ein wechselndes elektrisches Feld und ein
Magnetfeld zum Aktivieren der Gasreaktionskammer erzeugt werden,
welche das Substrat beinhaltet. Das Magnetfeld wird von
einer Spule erzeugt, welche einen Teil der Reaktionskammer
umgibt, wobei das elektrische Feld von einem
Mikrowellengenerator erzeugt werden kann, welcher an ein gebogenes Teil
der Kammer gekoppelt ist.
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Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung nach
Anspruch 1 vor.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das Magnetfeld
in einer Richtung erzeugt, welche in einem rechten Winkel
ein elektrisches Feld zum Entladen schneidet, welches
zwischen dem Paar von Elektroden zum Erzeugen eines
Glimmentladungsplasmas vorhanden ist.
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Geladene Partikel, welche durch die obige Struktur erzeugt
wurden, werden in die Richtung abgetrieben, welche das
elektrische Feld in einem rechten Winkel schneidet, wobei
den Partikeln mit Hilfe der durch das elektrische
Entladungsfeld erzeugten Coulombkraft und der durch das
Magnetfeld erzeugten Lorentzkraft eine Anfangsgeschwindigkeit
gegeben wird. Wenn die Partikel den Raum des elektrischen
Feldes verlassen haben, schwächt sich die Coulombkraft ab,
und die Partikel fliegen entlang einer Larmor-Umlaufbahn
durch eine Zyklotronbewegung basierend auf der
Lorentzkraft.
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Andererseits werden radiale Partikel, welche elektrisch
neutral sind, aus der Umlaufbahn einer Gruppe von geladenen
Teilchen abgelenkt und versuchen, geradeaus zu fliegen. Sie
kollidieren jedoch mit den geladenen Partikeln
(insbesondere mit den Ionen), wobei ihr Kurs geändert wird.
Da zusätzlich das magnetische Feld' schwankt, fliegen die
radialen Partikel gleichförmig.
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Als Folge wird eine gleichförmige Dünnschicht auf der
Oberfläche der außerhalb des Raumes des elektrischen
Entladungsfeldes gehaltenen Basisplatte und parallel zu dem
elektrischen Feld gebildet.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es zeigen:
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Fig. 1 bis 6 erläuternde Querschnittsansichten der
Ausführungsformen der Vorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung; und
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Fig. 7 und 8 seitliche Querschnittsansichten, welche eine
konventionelle Vorrichtung darstellen.
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Es wird im folgenden die vorliegende Erfindung in
Übereinstimmung mit einer in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
beschrieben, welche eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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In einem Reaktionsgefäß 1 ist ein Paar von Elektroden 2 und
3 parallel angeordnet, welche darin ein
Glimmentladungsplasma erzeugen. Eine Niederfrequenz-Energiequelle 4
(statt dessen kann eine Gleichstrom-Energiequelle oder eine
Hochfrequenz-Energiequelle verwendet werden) benutzt eine
kommerzielle Frequenz von beispielsweise 60 Hz und ist an
das Paar von Elektroden 2 und 3 angeschlossen. Eine Spule 5
umgibt das Reaktionsgefäß 1 und ist an eine Wechselstrom-
Energiequelle 6 angeschlossen. Ein
Reaktionsgas-Leitungsrohr 9 führt zu nicht gezeigten Gasflaschen und ist
angepaßt, ein Gasgemisch aus Monosilan und Argon zu dem
Reaktionsgefäß 1 durchzuleiten. Eine Auslaßöffnung 8 führt
zu einer Vakuumpumpe 9 und ist angepaßt, ein Gas aus dem
Reaktionsgefäß 1 auszulassen.
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Im folgenden wird der Betrieb der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung beschrieben.
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Eine Basisplatte 10 wird von einer geeigneten Einrichtung
in einer Richtung gehalten, welche in rechten Winkeln die
Oberflächen des Paares der Elektroden 2, 3 schneidet und
befindet sich außerhalb des von dem Paar der Elektroden 2,
3 definierten Entladungsraums, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Nachdem das Reaktionsgefäß 1 durch Betreiben einer
Vakuumpumpe 9 entleert wurde, wird eine Gasmischung aus Monosilan
und Argon in das Reaktionsgefäß 1 durch das Reaktionsgas-
Leitungsrohr 7 zugeführt.
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Das Reaktionsgefäß 1 ist mit der Gasmischung gefüllt, um
einen darin befindlichen Druck von 6,65 bis 66,5 Pa (0,05
bis 0,5 Torr) aufrechtzuerhalten, und danach wird an das
Elektrodenpaar 2, 3 eine Spannung von der Niederfrequenz-
Energiequelle 4 angelegt, so daß zwischen dem Paar von
Elektroden 2, 3 ein Glimmentladungsplasma erzeugt wird.
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Demgegenüber wird eine Wechselspannung von beispielsweise
100 Hz an die Spule 5 angelegt, um ein magnetisches Feld B
in einer Richtung zu erzeugen, welche im rechten Winkel ein
elektrisches Feld E schneidet, das zwischen dem
Elektrodenpaar 2, 3 erzeugt worden ist. In diesem Fall reicht eine
magnetische Flußdichte des magnetischen Feldes B von etwa
1mT (10 Gauss) aus.
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Die Monosilan-Komponente der durch das
Reaktionsgas-Leitungsrohr 7 zugeführten Gasmischung wird durch das zwischen
dem Elektrodenpaar 2, 3 erzeugte Glimmentladungsplasma in
das Radikal Si gespalten, und das Radikal Si lagert sich
auf der Oberfläche der Basisplatte 10 ab, um darauf eine
Dünnschicht zu bilden.
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Zu dieser Zeit werden geladene Partikel wie das Argonion
und andere in den Zustand einer sogenannten E ·
B-Driftbewegung zwischen dem Elektrodenpaar 2, 3 durch die
Coulombkraft F&sub1; = qE auf der Basis des elektrischen Felds E
und der Lorentzkraft F&sub2; = q(V · B) gebracht, wobei das
Symbol V die Geschwindigkeit der geladenen Partikel darstellt.
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Das bedeutet, den geladenen Partikeln wird durch die E · B-
Driftbewegung eine Anfangsgeschwindigkeit gegeben, und die
geladenen Partikel fliegen in einer Richtung heraus, welche
das Elektrodenpaar 2, 3 in rechten Winkeln schneidet, und
auf die Basisplatte 10 zu. In einem Gebiet außerhalb des
Entladungsraums ist der Einfluß des zwischen dem
Elektrodenpaar 2, 3 erzeugten elektrischen Felds klein, und daher
fliegen die geladenen Partikel entlang der
Larmor-Umlaufbahn unter dem Effekt einer Zyklotronbewegung infolge des
Magnetfeldes B.
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Dementsprechend kann verhindert werden, daß die geladenen
Partikel wie Argon und andere direkt die Basisplatte 10
angreifen.
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Andererseits wird das Radikal Si, welches elektrisch
neutral ist, nicht von dem Magnetfeld B beeinflußt und wird
daher aus der Umlaufbahn der Gruppe der geladenen Partikel
abgelenkt, so daß das Radikal die Basisplatte 10 erreicht,
um darauf eine amorphe Dünnschicht zu bilden. Zu dieser
Zeit kollidiert das Radikal Si mit den geladenen Partikeln,
welche entlang der Larmor-Umlaufbahn fliegen, so daß es
einen wesentlich größeren Bereich als den Raum zwischen dem
Elektrodenpaar 2 und 3 durchfliegen kann, mit dem Ergebnis,
daß eine amorphe Dünnschicht darauf gebildet wird, welche
eine erweiterte Größe besitzt. Da darüber hinaus das
Magnetfeld B schwankt, kann die gleichförmige amorphe
Dünnschicht auf der Oberfläche der Basisplatte 10 gebildet
werden.
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Das Paar von Elektroden 2, 3 kann ohne Probleme eine
willkürlich große Länge in Abhängigkeit der Größe des
Reaktionsgefäßes 1 annehmen, und es ist daher sogar möglich,
wenn die Basisplatte 10 sehr lang ist, darauf eine
gleichförmig amorphe Dünnschicht zu bilden.
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Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform von Fig. 1 dahingehend, daß zwei Paare von
Elektroden, d. h. vier Elektroden in dem Reaktionsgefäß
angeordnet sind. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die
Elektroden 2A, 3A, 2B und 3B derart angeordnet, daß zwei Paare
von ihnen abgewechselt werden können, und sie sind an eine
Niederfrequenz-Energiequelle 4 angeschlossen. In diesem
Fall wird das elektrische Feld zwischen den Elektroden 2A
und 3A ebenso wie zwischen den Elektroden 3A und 2B
erzeugt, so daß ein Glimmentladungsplasma dazwischen
erzeugt wird. Das Prinzip des Bildens der amorphen
Dünnschicht ist identisch wie das der vorigen Ausführungsform,
so daß dessen Beschreibung ausgelassen wird.
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In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann die
Bildung der amorphen Dünnschicht gleichförmig auf der
Basisplatte 10 etwa über deren Ausdehnung entsprechend
einer Breite zwischen den Elektroden 2A und 3B erzielt
werden. Wenn daher so viele Elektroden angeordnet sind, wie
das Reaktionsgefäß 1 aufnimmt, kann die amorphe Dünnschicht
auf der Basisplatte mit einer größeren Fläche gebildet
werden.
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In den Ausführungsformen von Fig. 1 und 2 ist die Spule 5
außerhalb des Reaktionsgefäßes 1 angeordnet, sie kann
jedoch innerhalb des Gefäßes 1 angeordnet werden.
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Des weiteren können zwei Basisplatten 10 einander zugewandt
angeordnet werden, wobei das Elektrodenpaar 2, 3 sich
dazwischen befindet. Eine solche Anordnungsart ist
effektiv, da zwei amorphe Dünnschichten, welche jeweils eine
große Fläche besitzen, gleichzeitig durch eine Behandlung
hergestellt werden können.
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Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Bei dieser Ausführungsform ist eine Mehrzahl von ersten
Elektroden für die Entladung parallel in einem
Reaktionsgefäß angeordnet, wobei Endteile von Elektroden einer
Oberfläche einer Basisplatte gegenüberstehen, und eine andere
Mehrzahl von zweiten Elektroden zum Entladen ist auf
ähnliche Weise angeordnet, wobei Endteile der Elektroden der
anderen Oberfläche der Basisplatte gegenüberstehen. Daneben
ist eine Mehrzahl von Reaktionsgas-Leitungsrohren und
Auslaßöffnungen durch eine Wand des Reaktionsgefäßes
vorgesehen.
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Das heißt, die Bezugszahl 21 bezeichnet ein Reaktionsgefäß
und die Bezugszahlen 22 und 23 bezeichnen erste und zweite
Elektroden. Die Elektroden in jeder Gruppe sind parallel
zueinander angeordnet und sind abwechselnd an eine
Niederfrequenz-Energiequelle 24 angeschlossen. Bezugszeichen 25
bezeichnet eine Spule, Bezugszeichen 26 bezeichnet eine
Wechselstrom-Energiequelle, 27 ein
Reaktionsgas-Leitungsrohr,
28 eine Auslaßöffnung, 29 eine Vakuumpumpe und 30
eine Basisplatte.
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Die Elektroden 22, 23 werden in dem Reaktionsgefäß 21 durch
eine geeignet Einrichtung gehalten, so daß jedes der
Endteile 22A, 23A einer Oberfläche der Basisplatte 30
gegenübersteht und so daß die Abstände zwischen den
Endteilen der Elektroden und beiden Oberflächen der
Basisplatte gleichförmig sein können.
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Die andere Struktur und das Prinzip des Bildens der
Dünnschicht sind jenen der obigen Ausführungsformen identisch.
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Da in dieser Ausführungsform die Basisplatte 30 vertikal
angeordnet ist, sind die Oberflächen der Basisplatte 30
selten mit amorphen Stücken kontaminiert, welche von der
inneren Oberfläche des Reaktionsgefäßes 21 und den
Oberflächen der Elektroden 22, 23 abgefallen sind.
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Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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In dieser Ausführungsform ist eine zylindrische Basisplatte
in einem Reaktionsgefäß angeordnet, eine Mehrzahl von
Elektroden zum Entladen ist radial angeordnet, um die
Basisplatte zu umgeben, und jedem Paar von benachbarten
Elektroden wird eine Glimmentladungsspannung zugeführt. Eine
Mehrzahl von Reaktionsgas-Leitungsrohren sind durch eine Wand
des Reaktionsgefäßes vorgesehen.
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Das heißt, die Bezugszahl 41 bezeichnet ein Reaktionsgefäß,
42&sub1;, 42&sub2;, . . . . 42n bezeichnen radial angeordnete
Elektroden, 44 bezeichnet eine Niederfrequenz-Energiequelle
(welche durch eine Gleichstrom-Energiequelle oder eine
Hochfrequenz-Energiequelle ersetzt werden kann), die an die
Elektroden angeschlossen ist. Bezugszahl 45 bezeichnet eine
Spule, 46 eine Wechselstrom-Energiequelle, 47 ein
Reaktionsgas-Leitungsrohr, 48 eine Auslaßöffnung, 49 eine
Vakuumpumpe und 50 bezeichnet eine zylindrische
Basisplatte.
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Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Basisplatte 50 in dem
kreisförmigen Gebiet, welches durch die Elektroden 42&sub1; . . . 42n
definiert ist, angeordnet und steht Endteilen der
Elektroden gegenüber, so daß die Abstände zwischen der Basisplatte
und den Endteilen der Elektroden im wesentlichen
gleichförmig sind.
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Die andere Struktur und das Prinzip des Bildens einer
Dünnschicht bei dieser Ausführungsform sind jenen der
vorhergehenden Ausführungsformen identisch.
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Die zylindrische Basisplatte 50 kann derart angeordnet
sein, daß die Elektroden 42&sub1; bis 42n umgeben werden, obwohl
eine derartige Anordnung nicht dargestellt ist.
Entsprechend dieser Struktur kann die amorphe Dünnschicht auf der
inneren Oberfläche der Basisplatte gebildet sein.
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In dieser Ausführungsform ist die Spule 45 außerhalb des
Reaktionsgefäßes 41 angeordnet, sie kann jedoch innerhalb
des Gefäßes 41 angeordnet sein. Des weiteren ist die durch
die Endteile der Elektroden gezogene Kurve nicht darauf
beschränkt, kreisförmig zu sein. Beispielsweise können die
Elektroden derart strukturiert sein, daß ihre Endteile
einen Teil oder die Hälfte der kreisförmigen Form
darstellen.
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Fig. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese Ausführungsform ist ähnlich der ersten
Ausführungsform von Fig. 1, jedoch sind Permanentmagneten
wenigstens teilweise entlang der Wandoberfläche eines
Reaktionsgefäßes mit abwechselnden Magnetpolen angeordnet.
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Das heißt, Bezugszeichen 11 bezeichnet einen
Permanentmagneten und Bezugszeichen 12 bezeichnet einen
Entladungswiderstand. Die Permanentmagneten sind auf der äußeren
Oberfläche des Reaktionsgefäßes angeordnet, so daß Magnetpole
der benachbarten Magnete zueinander unterschiedlich sein
können, das heißt, so daß die Magnetpole der Magnete
schachbrettartig angeordnet sein können. Die andere
Struktur dieser Ausführungsform ist identisch zu derjenigen der
ersten Ausführungsform von Fig. 1, und dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 1 repräsentieren entsprechende
Teile. Dementsprechend wird die Erklärung dieser Teile
ausgelassen.
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Der Betrieb dieser Ausführungsform kann entsprechend
demselben Verfahren wie bezüglich der vorhergehenden
Ausführungsformen durchgeführt werden, jedoch wird ein Plasma,
welches zwischen den Elektroden erzeugt worden ist, durch
die Permanentmagneten 11 in dem Reaktionsgefäß 1
beschränkt, welche auf der äußeren Oberfläche des
Reaktionsgefäßes 1 befestigt sind, um zu verhindern, daß
geladene Partikel sich miteinander um die innere Wand des
Reaktionsgefäßes 1 verbinden. Als Ergebnis erhöht sich die
darin befindliche Plasmadichte, und somit wird das
Erzeugungsverhältnis von Radikalpartikeln verbessert.
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Die andere Struktur dieser Ausführungsform und die Partikel
zur Bildung einer Dünnschicht sind denen der vorhergehenden
Ausführungsformen identisch.
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Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese Erfindung kann die Probleme des in Fig. 8
erläuterten konventionellen Verfahrens lösen.
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Diese Ausführungsform stellt ein Verfahren zum Bilden einer
Basisplatte, einer Schicht eines stabilisierten
Zirkoniumoxyds
dar, welches durch Lösen eines zweiwertigen oder
eines dreiwertigen Metalls in Zirkoniumoxyd erzeugt wurde.
Bei diesem Verfahren wird Sauerstoffgas,
Zirkoniumchloriddampf und Chloriddampf eines zweiwertigen oder dreiwertigen
Metalls in ein Reaktionsgefäß eingeführt, so daß das
Sauerstoffgas und die Chloriddämpfe in Ionen und Radikale
mittels eines in dem Reaktionsgefäß erzeugten
Glimmentladungsplasmas umgewandelt werden, und danach wird die Schicht
stabilisierten Zirkoniumoxyds auf der Basisplatte gebildet.
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Diese in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform sieht eine
Vorrichtung zum Durchführen des oben erwähnten Verfahrens
vor, und die Vorrichtung ist zusammengesetzt aus einem
Reaktionsgefäß 61 zur Aufnahme einer Basisplatte 74, einer
Metalldampfzuführungsvorrichtung 68, welche zu dem
Reaktionsgefäß führt, zum Einführen eines
Zirkoniumchloriddampfs und eines Chloriddampfs eines zweiwertigen oder
dreiwertigen Metalls in das Reaktionsgefäß, einer
Gaszuführungsvorrichtung 72 zum Zuführen eines
Sauerstoffgases dem Reaktionsgefäß 61, Elektroden 62, 63 für die
Glimmentladung, welche in dem Reaktionsgefäß angeordnet
sind, eine Energiequelle 64, durch welche elektrische
Energie zum Entladen den Elektroden zugeführt wird, eine Spule
65, welche die Elektroden zum Entladen umgibt, zum Erzeugen
eines Magnetfelds in einer Richtung, welche ein zwischen
den Elektroden 62, 63 zum Entladen erzeugtes elektrisches
Feld im rechten Winkel schneidet, und einer Wechselstrom-
Energiequelle 66, welche der Spule 65 elektrische Energie
zur Erzeugung des Magnetfeldes zuführt, wodurch ein
stabilisierterer Zirkoniumoxydfilm auf der Basisplatte 74
gebildet wird, welcher außerhalb des Bereichs des
elektrischen Entladungsfeldes parallel zu der Richtung der
Entladung gehalten wird.
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In dieser Ausführungsform werden der Zirkoniumchloriddampf
und der Chloriddampf des zweiwertigen oder dreiwertigen
Metalls in das Reaktionsgefäß eingeführt, das, wie oben
beschrieben, die Basisplatte aufgenommen hat.
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Des weiteren wird in dem Reaktionsgefäß das
Glimmentladungsplasma erzeugt, um das Sauerstoffgas und die
Chloriddämpfe in Ionen oder Radikale umzuwandeln.
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Daher wird der stabilisierte Zirkoniumoxydfilm auf der
Basisplatte gebildet.
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In dieser Ausführungsform wird das Magnetfeld in der
Richtung erzeugt, welche senkrecht die Richtung des
elektrischen Entladungsfeldes zwischen den Elektroden zum
Erzeugen des Glimmentladungsplasmas im Reaktionsgefäß
schneidet, so daß das Sauerstoffgas und die Chloriddämpfe
in die Ionen und die Radikale umgewandelt werden. Den auf
diese Weise geladenen Partikeln wie den Ionen und Radikalen
wird eine Anfangsgeschwindigkeit durch die von dem
elektrischen Entladungsfeld erzeugte Coulombkraft und der von
dem Magnetfeld erzeugten Lorentzkraft gegeben, und die
geladenen Partikel werden in die Richtung abgetrieben,
welche das elektrische Feld im rechten Winkel schneidet.
Wenn jedoch diese geladenen Teilchen den Raum des
elektrischen Felds verlassen haben, schwächt sich ihre
Coulombkraft ab, und als Folge fliegen die Partikel entlang einer
Larmor-Umlaufbahn durch eine Zyklotron-Bewegung infolge der
Lorentzkraft, so daß sie in etwa gleichförmig sich in dem
Reaktionsgefäß bewegen.
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Andererseits werden die Radikalpartikel, welche elektrisch
neutral sind, aus der Umlaufbahn der geladenen Partikel
abgelenkt und versuchen geradeaus zu fliegen, sie kollidieren
jedoch mit den geladenen Partikeln (insbesondere mit den
Ionen), so daß ihr Kurs korrigiert wird. Darüber hinaus
schwankt das magnetische Feld, und daher fliegen die
Radikalpartikel ebenso in etwa gleichförmig.
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Als Folge wird auf der Basisplatte, welche außerhalb des
Raumes des elektrischen Entladungsfeldes und parallel zu
dem elektrischen Feld gehalten wird, ein gleichförmiger
stabilisierter Zirkoniumoxydfilm gebildet.
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Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung wird nun detailliert
beschrieben. In dem Reaktionsgefäß 61 ist das Paar von
Elektroden 62, 63 parallel angeordnet und angepaßt, das
Glimmentladungsplasma zu erzeugen. Die
Niederfrequenz-Energiequelle 64 benutzt eine kommerzielle Frequenz von
beispielsweise 60 Hz und ist an das Paar von Elektroden 62,
63 angeschlossen. Die Spule 65 umgibt das Reaktionsgefäß 61
und ist an die Wechselstrom-Energiequelle 66 angeschlossen.
Ein Reaktionsgas-Leitungsrohr 67 ist angepaßt, unten
erwähnt Chloride in das Reaktionsgefäß 61 einzuführen.
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Ein Verdampfer 68 wird durch einen Erhitzer 69 aufgeheizt,
und es wird in seinem Inneren eine Temperatur von etwa 800
bis etwa 1200ºC aufrechterhalten. In dem Verdampfer 68
werden Zirkoniumchlorid 70 und Yttriumchlorid 71 verdampft.
Das Trägergas-Leitungsrohr 72 leitet eine (nicht gezeigte)
Sauerstoffgasquelle und ermöglicht, daß ein Sauerstoffgas
78 dadurch dem Verdampfer 68 zugeführt wird. Eine
Auslaßöffnung 73 führt zu einer Vakuumpumpe 75. Auf der
Basisplatte 74 wird ein stabilisierter Zirkoniumchloridfilm
gebildet.
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Im Folgenden wird der Betrieb der in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform beschrieben.
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Die Basisplatte 74 wird von einer geeigneten Einrichtung in
einer Richtung gehalten, welche die Oberflächen des Paars
der Elektroden 62, 63 in rechten Winkeln schneidet, und
befindet sich außerhalb eines Entladungsraums, welcher durch
das Paar der Elektroden 62, 63 definiert wird. Nachdem die
Vakuumpumpe 75 betrieben wurde, um das Reaktionsgefäß 61 zu
entleeren, werden dem Reaktionsgefäß 61 durch das
Reaktionsgas-Leitungsrohr 67 ein Gasgemisch von Dämpfen 76 und
77 des Zirkoniumchlorids 70 und des Yttriumchlorids 71
ebenso wie Sauerstoffgas 78 zugeführt.
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In diesem Fall ist das Reaktionsgefäß 61 mit der
Gasmischung derart gefüllt, daß ein darin befindlicher Druck von
6.65 bis 66,5 Pa (0,05 bis 0,5 Torr) aufrechterhalten wird,
und danach wird an das Paar von Elektroden 62, 63 von der
Niederfrequenz-Energiequelle 64 eine Spannung angelegt, so
daß zwischen dem Paar von Elektroden 62, 63 ein
Glimmentladungsplasma erzeugt wird.
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Demgegenüber wird eine Wechselspannung von beispielsweise
100 Hz an die Spule 65 angelegt, wodurch ein magnetisches
Feld B in einer Richtung erzeugt wird, welche das zwischen
dem Paar von Elektroden 62, 63 erzeugte elektrische Feld E
im rechten Winkel schneidet. Bezüglich des derart erzeugten
Magnetfeldes B ist eine Magnetflußdichte von etwa 1 mT (10
Gauss) ausreichend.
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Das durch das Reaktionsgas-Leitungsrohr 67 zugeführte Gas
wird in Ionen wie Zr&sup4;&spplus;, y³&spplus;+ und O²&supmin; ebenso wie in Radikale
wie Zr*, Y* und O* durch das zwischen den Elektroden 62, 63
erzeugte Glimmentladungsplasma umgewandelt, und diese Ionen
und Radikale werden auf der Oberfläche der Basisplatte 74
abgelagert, um darauf eine Dünnschicht zu bilden.
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Zu dieser Zeit werden geladene Partikel wie Zr&sup4;&spplus;, Y³&spplus; und
O²&supmin; in eine sogenannte E · B-Driftbewegung zwischen dem
Paar von Elektroden 62, 63 durch die Coulombkraft F&sub1; = qE
infolge des elektrischen Feldes E und die Lorentzkraft F&sub2; =
q(v · B) gebracht, wobei das Symbol v die Geschwindigkeit
jedes geladenen Partikels bezeichnet.
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Das heißt, den geladenen Partikeln ist durch die E · B-
Driftbewegung eine Anfangsgeschwindigkeit gegeben, und die
geladenen Partikel werden in eine Richtung herausgeworfen,
welche die Oberflächen der Elektroden 62, 63 in rechten
Winkeln schneidet, auf die Basisplatte 74 zu. In einem
Gebiet außerhalb dem Entladungsraum werden die geladenen
Teilchen weniger durch das zwischen dem Paar von Elektroden
62, 63 erzeugte elektrische Feld beeinträchtigt, und daher
fliegen sie etwa entlang einer Larmor-Umlaufbahn unter dem
Einfluß einer Zyklotronbewegung infolge des durch die Spule
65 erzeugten magnetischen Feldes B.
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Als Folge werden die geladenen Teilchen wie Zr&sup4;&spplus;, y³&spplus;, O²&supmin;
und andere direkt auf die Basisplatte 74 übertragen, so daß
darauf wirksam die Schicht von (ZrO&sub2;)(Y&sub2;O&sub3;) gebildet wird.
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Demgegenüber werden die Radikalpartikel, welche elektrisch
neutral sind, nicht durch das magnetische Feld B
beeinträchtigt, und sie werden aus der Umlaufbahn der geladenen
Partikel abgelenkt und erreichen die Basisplatte 74,
wodurch darauf auf der Oberfläche die Schicht gebildet
wird. Da zu dieser Zeit die Radikalpartikel mit den
geladenen Partikeln kollidieren, welche entlang der
Larmor-Umlaufbahn fliegen, wird die amorphe Dünnschicht auf der
Basisplatte in dem rechter Hand und linker Hand erweiterten
Bereich plus dem Bereich entsprechend der Ausdehnung
zwischen den Elektroden 62, 63 gebildet. Da darüber hinaus
das elektrische Feld schwankt, ist es möglich, die Schicht
gleichmäßig auf der Oberfläche der Basisplatte 74 zu
bilden.
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In dieser Ausführungsform finden die Reaktionen ohne ein
Wasserstoffatom (H) statt, und daher wird Hydrochloridsäure
(HCl) im Gegensatz zu der konventionellen Technik nicht
erzeugt. Dementsprechend ist es unnötig, einen
Korrosionsschutz für Vorrichtungsteile vorzusehen.
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Da bei diesem Verfahren die Dünnschicht durch das
sogenannte Plasma-CVD gebildet wird, kann die Rate der
Schichtbildung gesteuert werden, was ermöglicht, ein festes
Elektrolyt zu bilden, welches einen kleinen Widerstand
bezüglich der Übertragung eines Sauerstoffions besitzt.
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In dieser Ausführungsform wird Yttriumchlorid (YCl&sub3;) als
Chlorid des zweiwertigen oder des dreiwertigen Metalls
verwendet, jedoch kann ebenso Ytterbiumchlorid (YbCl&sub3;) und
Kalziumchlorid (CaCl&sub3;) verwendet werden, um stabilisierte
Zirkoniumoxyde (ZrO&sub2;)(Yb&sub2;O&sub3;) und (ZrO&sub2;)(CaO) zu bilden.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung können
gleichförmige Dünnschichten wie die amorphe Dünnschicht und die
stabilisierte Zirkoniumoxydschicht auf einer Oberfläche oder
auf beiden Oberflächen jeder Basisplatte oder auf den
zylindrischen oder gekrümmten Oberflächen der Basisplatten
oder auf den Basisplatten, welche eine große Fläche
besitzen, gebildet werden. Daher ist die vorliegende
Erfindung nützlich bei industriellen Anwendungsgebieten.