DE3744036A1 - Verfahren und stofflegemaschine zum genauen positionieren einer vorderkante einer stoffbahn - Google Patents
Verfahren und stofflegemaschine zum genauen positionieren einer vorderkante einer stoffbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum genauen Posi
tionieren einer Vorderkante einer Stoffbahn in einer
Stoffbahnführung einer Stofflegemaschine an einer Start
linie.
Ferner betrifft die Erfindung eine Stofflegemaschine,
insbesondere zur Durchführung des obengenannten Verfahrens,
mit einer Stoffbahnvorgabeeinrichtung und mit einer
Positioniereinrichtung zum Anlegen einer Vorderkante einer
Stoffbahn an einer Startlinie, umfassend mindestens einen
Stoffbahnsensor.
Bei Stofflegemaschinen ist es zum genauen Auslegen er
forderlich, die Vorderkante der Stoffbahn genau an der
jeweiligen Startlinie für das Auslegen zu positionieren,
um ein exakt bemessenes Lagenpaket zu erhalten. Bei den
bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen erfolgt die
Positionierung der Vorderkante der Stoffbahn an der Start
linie dadurch, daß weit vor der Startlinie ein Stoffbahn
sensor angeordnet ist, welcher die Vorderkante der Stoff
bahn erkennt und ein Signal abgibt. Im Anschluß an dieses
Signal wird in Abhängigkeit von der Stoffvorgabegeschwindig
keit die Stoffbahn eine vorbestimmte Zeit in Auslegerichtung
abgewickelt, wobei die Zeit so bestimmt wird, daß die Länge
des abgewickelten Stoffbahnstücks einem Abstand zwischen
der Startlinie und dem Stoffbahnsensor entspricht.
Diese Vorgehensweise hat jedoch den Nachteil, daß sie zum
einen keine genaue Positionierung der Stoffbahn an der
Startlinie zuläßt, da die Lage der Vorderkante nicht
unmittelbar an der Startlinie ermittelt wird und außerdem
den Nachteil, daß sich mit dieser Vorgehensweise nicht
ermitteln läßt, ob die Vorderkante wirklich die Startlinie
erreicht hat oder aufgrund eines maschinellen Fehlers,
beispielsweise einem mangelhaften Abbremsen der Stoff
vorgabeeinrichtung, vor oder hinter der Startlinie liegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart
zu verbessern, daß ein exaktes Positionieren der Vorder
kante der Stoffbahn an der Startlinie möglich ist und
außerdem auch noch Fehlpositionierungen erkannt werden
können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Stoffbahn mit ihrer Vorderkante in Auslegerichtung
bis zur Startlinie vorgeschoben, dort die Vorderkante
erkannt und die Stoffbahn abgebremst und angehalten wird,
daß nach dem Anhalten erkannt wird, ob die Vorderkante mit
der Startlinie zusammenfällt oder nicht, und daß dann,
wenn die Vorderkante neben der Startlinie liegt, die Stoff
bahn entgegen der Auslegerichtung um eine vorbestimmte
Strecke zurückgezogen und erneut in Auslegerichtung bis
zur Startlinie vorgeschoben wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat somit den Vorteil, daß
unmittelbar an der Startlinie die Lage der Vorderkante
ermittelt wird und somit erkannt werden kann, ob eine
genaue Positionierung der Vorderkante an der Startlinie
erfolgt ist oder nicht. Ferner berücksichtigt dieses Ver
fahren auch noch gleichzeitig die Tatsache, daß die
Führung der Stoffbahn in der Stofflegemaschine stets
mit Spiel behaftet ist und daß die in der
Regel über ein Stück frei in der Stoffbahnführung
liegende Stoffbahn außerdem noch weitere Quellen für
Ungenauigkeiten, beispielsweise durch Faltenbildung
oder ähnliches,schafft. Aus diesem Grund ist dann, wenn
die Vorderkante nicht exakt an der Startlinie positioniert
wird, eine Korrektur durch geringfügiges Vor- oder Zurück
schieben der Stoffbahn nicht möglich, sondern würde zu
zusätzlichen Fehlern und Fehlpositionierungen führen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit
darin zu sehen, daß dieses, dadurch daß die Stoffbahn
um eine vorgebbare Strecke zurückgewickelt und erneut
in Auslegerichtung vorgeschoben wird, diese zusätzlichen
Fehlerquellen ausschaltet, da die Stoffbahn somit bei
jeder Positionierung an der Startlinie von der gleichen
Richtung unter denselben Bedingungen bis zur Startlinie
vorgeschoben wird, so daß ein mögliches Spiel oder andere
Ungenauigkeiten sich nicht auswirken.
Um zu verhindern, daß sich beim Zurückwickeln der Stoffbahn
um die vorgebbare Strecke Steuerungsfehler oder andere
Ungenauigkeiten einstellen, ist vorteilhafterweise vor
gesehen, daß erfaßt wird, ob die Vorderkante um die vor
bestimmte Strecke zurückgezogen wurde. Damit ist
für eine Steuerung der Stofflegemaschine erkennbar, daß
die Stoffbahn entsprechend zurückgewickelt wurde, so daß
anschließend ein erneutes Vorschieben der Stoffbahn bis
zur Startlinie erfolgen kann.
Um die Startlinie möglichst genau anfahren zu können, ist
vorgesehen, daß die Stoffbahn mit voller Geschwindigkeit
so lange vorgeschoben wird, bis die Vorderkante einen vor
gegebenen Abstand von der Startlinie erreicht hat und an
schließend ein Vorschieben der Vorderkante bis zur Start
linie im Kriechgang erfolgt. Besonders einfach ist es da
bei, wenn die vorbestimmte Strecke, um welche die Stoff
bahn zurückgezogen wird, mit dem vorgegebenen Abstand, ab
dem die Vorderkante im Kriechgang vorgeschoben wird, iden
tisch ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird außerdem bei einer
Stofflegemaschine der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Auslegerichtung
vor und nach der Startlinie mindestens ein Stoffbahn
sensor angeordnet ist, daß bei mit der Startlinie zu
sammenfallender Vorderkante der vor der Startlinie
angeordnete Stoffbahnsensor von der Stoffbahn überdeckt
ist und der nach der Startlinie angeordnete Stoffbahn
sensor nicht. Eine der Positioniereinrichtung zugeordnete
Steuerung ist somit in der Lage zu entscheiden, ob eine
exakte Positionierung der Vorderkante der Stoffbahn an
der Startlinie erfolgt ist oder nicht und kann dann
gegebenenfalls ein Zurückwickeln der Stoffbahn und ein
erneutes Vorschieben der Vorderkante der Stoffbahn zur
Startlinie einleiten.
In Verbindung der erfindungsgemäßen Lösung kann es zweck
mäßig sein, wenn sowohl vor als auch nach der Startlinie
jeweils mehrere Stoffbahnsensoren in unterschiedlichen
Abständen angeordnet sind, so daß die Positioniereinrichtung
zusätzlich noch erfassen kann, in welchem Umfang eine
Fehlpositionierung der Vorderkante der Stoffbahn an der
Startlinie erfolgt ist und entscheiden kann, ob ein Zurück
wickeln der Stoffbahn und ein erneutes Vorschieben der
Vorderkante zur Startlinie erforderlich ist oder nicht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist zweckmäßiger
weise vorgesehen, daß die Stoffbahnsensoren unmittelbar an
die Startlinie angrenzen, da diese Anordnung die genaueste
Möglichkeit darstellt, die Lage der Vorderkante der Stoff
bahn zu erfassen.
Insbesondere dann, wenn zusätzlich erfaßt werden soll, ob
die Stoffbahn mit ihrer Vorderkante in ausreichendem Umfang
zurückgewickelt wurde, ist vorgesehen, daß ein weiterer,
im Abstand vor der Startlinie angeordneter Stoffbahnsensor
zum Erfassen der vorbestimmten, zurückzuwickelnden Strecke
vorgesehen ist. Mit diesem Sensor ist die Steuerung der
Positioniereinrichtung in der Lage festzustellen, daß
eine ausreichende Strecke zurückgewickelt wurde, um sämt
liche Ungenauigkeiten bei der Vorgabe der Stoffbahn aus
zugleichen. Außerdem kann mit diesem Sensor auf ein Vor
schieben der Stoffbahn bis zur Startlinie im Kriechgang
umgeschaltet werden.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Stoffbahnsensoren
sieht vor, daß diese als Photozellen ausgebildet sind, wobei
es sich vorzugsweise um Photozellen mit integrierter Strah
lungsquelle handelt, welche somit in Reflexion feststellen,
ob deren aktive Fläche von einer Stoffbahn überdeckt ist
oder nicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen
Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Stofflegemaschine mit aufgebrochenem Legeaggregat;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A
in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 2.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Stofflegemaschine, dargestellt in Fig. 1, zeigt
einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Legewagen,
welcher an einem Legetisch 12 in Richtung des
Pfeils 14 hin- und herverfahrbar gelagert ist.
Dieser Legewagen 10 weist eine als Ganzes mit 16
bezeichnete Stoffbahnführung auf, welche von einer
Stoffrolle 18 eine Stoffbahn 20 abzieht, über
Umlenkrollen 22, 24, 26 und 28 zu einer Vorgabe
walze 30 führt, ausgehend von dieser einem Lege
aggregat 32 zuleitet und nach Passieren desselben
als Stofflage 34 auf den Legetisch 12 in Form
eines Lagenpakets 36 auslegt.
In dem Legeaggregat 32 gleitet die Stoffbahn 20
längs einer Legeschaufel 38 und wird von einer
vorderen Auslegekante 40 der Legeschaufel 38 aus
gehend als Stofflage 34 ausgelegt.
In dem Legeaggregat 32 ist außerdem noch eine
als Ganzes mit 42 bezeichnete Schneideinrichtung
integriert, welche mit einem vorzugsweise rotierenden
Messer 44 in der Lage ist, die Stoffbahn 20 durch
Entlangfahren an der Auslegekante 40 abzuschneiden.
Mit der erfindungsgemäßen Stofflegemaschine wird
so gearbeitet, daß zunächst bei Neueinfädeln einer
Stoffbahn 20 diese über die Auslegekante 40 hinweg
vorgeschoben wird und mit dem Messer 44 der Schneid
einrichtung 42 längs der Auslegekante 40 gerade ge
schnitten wird, so daß eine für ein exaktes Auslegen
erforderliche gerade Vorderkante 46 an der Stoffbahn
20 entsteht.
Da jedoch beim Auslegen mit der Stofflegemaschine
nicht nur die Stoffbahn 20 in eine Richtung ausgelegt
werden kann sondern insbesondere zum sogenannten
"Paarig legen" die Stoffbahn 20 gewendet und in diesem,
um 180° gewendeten Zustand ausgelegt werden muß,
besteht die Notwendigkeit, nach einem Ausfädeln der
Stoffbahn 20 aus der Stoffbahnführung 16 und einem
erneuten Einfädeln die Vorderkante 46 der Stoffbahn 20
exakt an der Auslegekante zu positionieren, wobei
möglichst ein erneutes Abschneiden der Stoffbahn 20,
um eine definierte Lage der Vorderkante zu erhalten,
vermieden werden soll.
Aus diesem Grund ist eine erfindungsgemäße Positionier
einrichtung vorgesehen, welche einen in Auslegerichtung
48 der Stoffbahn 20 vor der Auslegekante 40 ange
ordneten Fotosensor 50 umfaßt, welcher mit seiner
aktiven Fläche 52 vorzugsweise unmittelbar an die
Auslegekante 40 angrenzt sowie einen in Auslege
richtung 48 nach der Auslegekante 40 angeordneten
Fotosensor 54, welcher vorzugsweise mit seiner aktiven
Fläche 56 ebenfalls unmittelbar an die Auslegekante
40 angrenzt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Fotosensoren 50
und 54 vorzugsweise unterhalb der Legeschaufel 38
an einem Bügel 58 gehalten, wobei der nach der Auslege
kante 40 angeordnete Fotosensor 54 über die Auslege
kante 46 in Auslegerichtung 48 vorstehend angeordnet
ist, während der vor der Auslegekante 40 angeordnete
Fotosensor 50 so angeordnet ist, daß dessen aktive
Fläche 52 deckungsgleich mit einer die Legeschaufel
38 durchsetzenden und an die Auslegekante 40 angren
zenden Bohrung 60 angeordnet ist, so daß dieser die
Stoffbahn 20 durch die Bohrung 60 hindurch detektiert.
Vorzugsweise sind die beiden Fotosensoren 50 und
54 in Querrichtung 62 zur Auslegerichtung 48 gegen
einander versetzt angeordnet, um die aktiven Flächen
52 bzw. 56 möglichst dicht an die Auslegekante 40
zu legen.
Zusätzlich ist an einer Unterseite der Legeschaufel 38
im Abstand vor der Auslegekante 40 ein weiterer Foto
sensor 64 vorgesehen, welcher mit seiner aktiven Fläche
66 deckungsgleich mit einer Bohrung 68 angeordnet ist
und durch diese Bohrung hindurch in der Lage ist, die
auf der Legeschaufel 38 aufliegende Stoffbahn 20 in
dem vorgegebenen Abstand vor der Auslegekante 40
zu detektieren.
Sämtliche Fotosensoren 50, 54 und 64 stehen mit einer
Steuerung 70 in Verbindung, welche einen Antrieb 72
für die Vorgabewalze 30 steuert.
Wird nun die Stoffbahn 20 mit einer bereits gerade ge
schnitten Vorderkante 46 erneut in die Stoffbahnführung
16 eingefädelt, so wird die Vorgabewalze 30 so lange
angetrieben, daß die Stoffbahn 20 mit ihrer Vorderkante
46 an der Legeschaufel 38 entlang gleitet. Passiert die
Vorderkante 46 den Fotosensor 64, so gibt dieser der
Steuerung 70 ein entsprechendes Signal, so daß die
Steuerung 70 nunmehr die Geschwindigkeit der Vorgabe
walze verlangsamt und die Vorderkante 46 sich mit
verringerter Geschwindigkeit in Auslegerichtung 48
auf die Auslegekante zu bewegt. Sobald die Vorderkante
46 die aktive Fläche 52 des Fotosensors 50 überdeckt,
gibt dieser das Signal zum Anhalten, aufgrund dessen
der Antrieb 72 abgebremst wird und somit auch die
Stoffbahn 20 durch die Vorgabewalze 30 nicht mehr wei
ter in Auslegerichtung 48 transportiert wird. Ist der
Abbremsvorgang mit ausreichender Genauigkeit möglich,
so ist die aktive Fläche 66 des Fotosensors 64 sowie
die aktive Fläche 52 des Fotosensors 50 überdeckt
und die Steuerung 70 erkennt, daß nunmehr die Vorder
kante 46 genau an der Auslegekante 40 positioniert ist.
Es kann jedoch auch passieren, daß der Antrieb 72
nicht rechtzeitig abbremst oder aufgrund sonstiger
Fehler nicht rechtzeitig erkannt wird, daß die Vorder
kante 46 die aktive Fläche 52 des Fotosensors 50
überdeckt hat. In diesem Fall bewegt sich die Stoff
bahn über die Auslegekante 40 hinaus, so daß die
Stoffbahn 20 auch noch die aktive Fläche 56 des Foto
sensors 54 überdeckt. Wenn dies von der Steuerung
erkannt wird, so gibt sie dem Antrieb 72 der Vorgabe
walze 30 den Befehl, die Stoffbahn 20 entgegen der
Auslegerichtung 48 zurückzuwickeln und zwar nicht
nur so weit, bis die Vorderkante 46 mit der Auslege
kante 40 zusammenfällt, da aufgrund der Toleranzen
in der Stoffbahnführung 16 sowie der Schwierigkeit,
die lose fallende Stoffbahn 20 exakt zu positionieren,
dies keine Positionierung der Vorderkante 46 darstellt,
die mit der notwendigen Exaktheit erfolgt ist. Die
Stoffbahn 20 wird vielmehr soweit zurückgewickelt,
bis der Fotosensor 64 nicht mehr von der Stoffbahn 20
überdeckt ist und dies der Steuerung 70 meldet.
Die Steuerung 70 schaltet dann wiederum den Antrieb 72
der Vorgabewalze 30 um, so daß die Stoffbahn 20 mit
ihrer Vorderkante 46 wiederum sich in Auslegerichtung
48 auf der Legeschaufel 38 bewegt, zuerst den Foto
sensor 64 überdeckt und dann mit verringerter Geschwin
digkeit soweit vorgeschoben wird, bis die aktive Fläche 52
des Fotosensors 50 überdeckt jedoch die aktive Fläche
56 des Fotosensors 54 nicht überdeckt ist. Ist dies der
Fall, so erkennt die Steuerung 70, daß die Vorderkante
46 der Stoffbahn 20 nunmehr exakt positioniert ist.
Claims (7)
1. Verfahren zum genauen Positionieren einer Vorderkante
einer Stoffbahn in einer Stoffbahnführung einer Stoff
legemaschine an einer Startlinie,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn mit ihrer
Vorderkante in Auslegerichtung bis zur Startlinie vor
geschoben, dort die Vorderkante erkannt und die Stoff
bahn abgebremst und angehalten wird, daß nach dem An
halten erkannt wird, ob die Vorderkante mit der Start
linie zusammenfällt oder nicht, und daß dann, wenn
die Vorderkante neben der Startlinie liegt, die Stoff
bahn entgegen der Auslegerichtung um eine vorbestimmte
Strecke zurückgezogen und erneut in Auslegerichtung
bis zur Startlinie vorgeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
erfaßt wird, ob die Vorderkante um die vorbestimmte
Strecke zurückgezogen wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stoffbahn mit voller Geschwindigkeit so
lange vorgeschoben wird, bis die Vorderkante einen vor
gegebenen Abstand von der Startlinie erreicht hat und
anschließend ein Vorschieben der Vorderkante bis zur
Startlinie im Kriechgang erfolgt.
4, Stofflegemaschine, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 3, mit
einer Stoffvorgabeeinrichtung und mit einer Positionier
einrichtung zum Anlegen einer Vorderkante einer Stoffbahn
an einer Startlinie, umfassend mindestens einen Stoff
bahnsensor, dadurch gekennzeichnet, daß in Auslegerich
tung vor und nach der Startlinie (40) mindestens ein
Stoffbahnsensor (50, 54) angeordnet ist, so daß bei
mit der Startlinie (40) zusammenfallender Vorderkante
(46) der von der Startlinie angeordnete Stoffbahnsensor
(50) überdeckt ist, und der nach der Startlinie (40)
angeordnete Stoffbahnsensor (54) nicht.
5. Stofflegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffbahnsensoren (50, 54) unmittelbar an die
Startlinie (40) angrenzen.
6. Stofflegemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein weiterer, im Abstand vor der Startlinie
(40) angeordneter Stoffbahnsensor (64) vorgesehen ist.
7. Stofflegemaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahnsensoren (50, 54,
64) als Photozellen ausgebildet sind.
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8141 | Disposal/no request for examination |