DE3741302A1 - Verfahren zur herstellung eines katalysators und ein verfahren fuer die oligomerisierung - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines katalysators und ein verfahren fuer die oligomerisierungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren
zur Herstellung eines Katalysators sowie mit
einem Verfahren zur Oligomerisierung niederiger
Olefine zu Kohlenwasserstoffen im Dieselkraftstoffbereich
unter Verwendung solch eines Katalysators.
Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung
eines Katalysators, der für die Oligomerisierung
niedriger Olefine zu Kohlenwasserstoffen im Dieselkraftstoffbereich
geeignet ist, bei welchem ein
Kontakt zwischen einem Übergangsmetall und einem
amorphen festen Katalysatorträger hergestellt wird,
welcher die Fähigkeit zum Kationenaustausch mit Übergangsmetallkationen
hat, um einen Austausch von
Kationen durch obige Übergangsmetallkationen an obigem
Träger herbeizuführen und dabei eine Oberflächenladung
von getauschten Übergangsmetallkationen auf der Oberfläche
des Trägers innerhalb des Bereichs von 0,04
bis 3,8 µmol Übergangsmetall/m² zu erhalten.
Diese Oberflächenladung kann innerhalb des Bereiches
von 0,17 bis 0,51 µmol Übergangsmetall/m² liegen.
Der kationengetauschte Träger kann gegebenenfalls
kalziniert sein, z. B. durch Erhitzen bei 300-700°C
für ca. 4 Std.
Der Katalysatorträger kann ein gemischtes Metalloxid
folgender Formel sein
MivO₂iiiO₃ (I)
wobei Miii ein Übergangsmetall im Oxidationsstadium +3
ist und Miv ein Übergangsmetall im Oxidationsstadium +4.
Miii kann aus der Gruppe, bestehend aus Al, B, Ga, Y,
La, Bi, Cr und Fe und Miv aus der Gruppe, bestehend aus
Si, Ti, Zr und Th ausgewählt werden.
Genauer gesagt, kann das Mischoxid der Formel (I) aus
der Gruppe, bestehend aus SiO₂-Al₂O₃, SiO₂-B₂O₃, SiO₂-Ga₂O₃,
ZrO₂-Al₂O₃, TiO₂-Al₂O₃, SiO₂-Y₂O₃, SiO₂-La₂O₃, TiO₂-Cr₂O₃
und TiO₂-Fe₂O₃ ausgewählt werden.
Ein bevorzugter Katalysatorträger ist amorphe kieselsaure
Tonerde.
Das Molekülverhältnis von Miv : Miii wird zweckdienlich
ausgedrückt als das Molekülverhältnis von MivO₂ : MiiiO₃.
Das Molverhältnis von Miv : M₂iiiO₃ kann innerhalb des
Bereichs von 2 : 1 bis 200 : 1 liegen. Vorzugsweise liegt
das Molverhältnis von MivO₂ : M₂iiiO₃ innerhalb des Bereichs
von 10 : 1 bis 90 : 1 und möglichst innerhalb des Bereichs
von 40 : 1 bis 80 : 1.
In einem Mischoxid der Formel (I) ist die Stöchiometrie
dergestalt, daß die negative Ladung eines anionischen
Gegenions im MivO₂ : M₂iiiO₃-Rahmen durch ein einfach geladenes
Kation ausgeglichen ist, das durch die genannten
Übergangsmetallkationen ausgetauscht werden kann. Das erwähnte
einfach geladene Kation im Katalysatorträger kann
das eines Alkalimetalls sein, z. B. Na⁺, K⁺, oder z. B.
KH⁺₄. Die Natriumform der amorphen kieselsauren Tonerde
ist ein besonders bevorzugter Katalysatorträger im Sinne
der vorliegenden Erfindung.
Alternativ kann die Säureform (Wasserstoff) eines Mischoxids
der Formel (I) als Katalysatorträger eingesetzt
werden.
Allgemein gesprochen, kann der Katalysatorträger nach den
heute bekannten technischen Verfahren hergestellt werden.
So kann z. B. die Natriumform einer amorphen kieselsauren
Tonerde durch Reaktion von Natriumaluminat mit Wasserglas
unter kontrollierten Bedingungen von Temperatur und pH-
Wert, gefolgt von Waschen, Trocknen und Kalzinieren hergestellt
werden.
Den Katalysatorträger mit den Übergangsmetallkationen in
Kontakt zu bringen kann darin bestehen, daß der Träger
mit einer Salzlösung des Übergangsmetalls bei einer Temperatur
im Bereich von 20 bis 100°C in Kontakt gebracht
wird, wobei das anschließende Trocknen des kationengetauschten
Trägers mit zum Verfahren gehört.
Die Lösung kann eine wäßrige Lösung sein, die mindestens
ein Salz des Übergangsmetalls enthält, wobei das Salz aus
der Gruppe, bestehend aus Chloriden, Nitraten, Sulfaten,
Perchloraten, Azetaten, Formiaten und Oxalaten, ausgewählt
wird. Es können Mischungen aus zwei oder mehreren
Salzen verwandt werden.
Beispiele für geeignete Lösungsmittel neben Wasser sind
niedere Alkohole wie Methanol und Ethanol, Dimethylformamid,
Azeton und Ether oder Mischungen aus zwei oder mehreren
davon. Das bevorzugte Lösungsmittel in einem besonderen
Fall ist abhängig von dem benutzten besonderen Übergangsmetallsalz
und von der Art und Zusammensetzung des Katalysatorträgers;
es kann durch Routineversuche bestimmt
werden.
Das Übergangsmetall kann ausgewählt werden aus der Gruppe,
bestehend aus Ni, Ru, Co, Rh und Pd.
Ein bevorzugtes Übergangsmetall ist Ni.
Die optimale Konzentration der Übergangsmetall-Salzlösung
wird durch das speziell benutzte Übergangsmetallsalz beeinflußt,
durch die Art des benutzten Lösungsmittels, der
Reaktionstemperatur, der Reaktionszeit, der Menge der
Übergangsmetall-Salzlösung im Verhältnis zu der Menge des
Trägermaterials und insbesondere durch den gewünschten
Grad des Kationenaustausches. Die Konzentration der Lösung
kann eine so niedrige Molarität wie 0,05 haben. Werden
anorganische Salze benutzt, können gute Ergebnisse erzielt
werden mit einer molaren wäßrigen Lösung von 1. Zur Bestimmung
optimaler Werte für diese Parameter können wieder
Routineversuche durchgeführt werden.
Es ist zu beachten, daß im wesentlichen eine vollständige
chemische Reaktion zwischen Übergangsmetallkationen und
reaktiven Stellen im Träger nicht eine Forderung bei der
erfindungsgemäßen Herstellung des Katalysators ist und daß
eine unvollständige Reaktion, wie nachstehend beschrieben,
sogar ein Vorteil ist. Die Menge des Übergangsmetalls am
kationengetauschten Katalysator kann durch Routineversuche
optimiert werden, und optimale Ergebnisse stehen nicht notwendigerweise
in Wechselbeziehung mit einem maximalen Austausch
der kationenaustauschbaren Stellen durch Übergangsmetall.
Daher kann der bevorzugte Katalysator bzw. die bevorzugte
Herstellmethode auch ein teilweise ausgetauschter
Träger sein.
Demgemäß kann das Verfahren bestehen aus der Benutzung eines
Trägers mit einem geeigneten Kationenaustauschvermögen, der
im wesentlichen alle kationenaustauschbaren Stellen durch
Übergangsmetallkationen im Katalysatorträger austauscht.
Typischerweise hat der Träger in diesem Falle ein niedriges
Kationenaustauschvermögen.
Alternativ kann das Verfahren bestehen aus der Benutzung
eines Trägers mit einem Kationenaustauschvermögen, welches
das Notwendige zur Erzielung der genannten Oberflächenladung
überschreitet und nur einen Teil der kationaustauschbaren
Stellen im Katalysatorträger durch Übergangsmetallkationen
austauscht. Typischerweise hat der Träger
in diesem Falle ein hohes Kationenaustauschvermögen.
Die Reaktionstemperatur für den Kationenaustausch kann in
dem Bereich von Raumtemperatur bis zu 250°C und vorzugsweise
zwischen Raumtemperatur und 100°C liegen. Die optimale
Temperatur wird beeinflußt durch die Konzentration
der Übergangsmetall-Salzlösung und der anderen oben erwähnten
Reaktionsparameter.
Die Reaktionszeit kann in dem Bereich von 5 Minuten bis
zu 72 Stunden und vorzugsweise von 1 bis 24 Std. ja möglichst
zwischen 4 und 16 Std. liegen. Die optimale Reaktionszeit
wird beeinflußt durch die Konzentration der
Übergangsmetall-Salzlösung und der anderen obengenannten
Reaktionsparameter.
Die Reaktionsmischung wird während des Kationenaustausches
möglichst gerührt.
Falls erforderlich, kann das Trägermaterial der Lösung des
Übergangsmetalls mehrmals ausgesetzt werden. Der maßgebliche
Faktor ist der, ob die optimale Ladung des Trägers
mit Übergangsmetall erreicht worden ist oder nicht. Das
wiederholte Aussetzen des Trägermaterials mit der Übergangsmetallösung
kann vor oder nach der in der Folge beschriebenen
Wäsche bzw. vor oder nach dem Trocknen erfolgen,
wobei die Reaktionsparameter wie Übergangsmetallsalz, Lösungsmittel,
Konzentration, Reaktionstemperatur und Reaktionszeit
konstant gehalten oder variiert werden können.
Nach der Kationenaustausch-Reaktion wird die Reaktionsmischung
mit ausreichend Lösungsmittel ausgewaschen, um
im wesentlichen alle Metallverbindungen zu entfernen, die
nicht Strukturbestandteil des Trägermaterials sind. Vorzugsweise
wird der Feststoff erst mit dem Lösungsmittel
ausgewaschen, das für den Kationenaustausch benutzt wurde
und anschließend mit Wasser. Der Feststoff wird möglichst
während der Wäsche in der Flüssigkeit verrührt und nach
jeder Waschstufe sorgfältig gefiltert.
Wird der Kationenaustausch mit einer wäßrigen Lösung von
Nickelchlorid herbeigeführt, kann das Spülwasser mit
Silbernitrat auf Chloridspuren getestet werden. Wird kein
Chlorid im Spülwasser gefunden, kann der Spülvorgang als
abgeschlossen betrachtet werden. Nach dem abschließenden
Ausfiltern des Feststoffs kann das Katalysatormaterial
z. B. bei 110°C getrocknet werden, um überschüssiges
Wasser zu entfernen, und in dieser Form kann der Katalysator
gelagert werden.
Der Katalysator wird typischerweise getrocknet, bevor er
mit einer olefinischen Zufuhr in Berührung kommt, um ihn
von den Wasserspuren, die in den Katalysatorporen verbleiben,
zu befreien bzw. von dem Wasser, das an dem
Katalysator chemisch gebunden ist. Solange das Wasser,
das nach der Herstellung am Katalysator verbleibt, zufriedenstellend
entfernt wird, kann jede geeignete Trocknungsmethode
für den Katalysator angewandt werden. Es ist vorteilhaft,
höhere Temperaturen zu wählen und den Trocknungsvorgang
bei niedrigeren Drücken oder in einem trockenen
Neutralgasstrom durchzuführen. Die optimale Trocknungszeit
ist abhängig von den zum Trocknen gewählten Temperaturen,
ob ein Vakuum benutzt wird oder nicht sowie von der Fließgeschwindigkeit
des über den Katalysator geleiteten
Trocknungsgas und kann durch Routineversuche ermittelt
werden. Nachdem der Katalysator getrocknet worden ist,
sollte er möglichst nicht mehr mit Luft in Berührung
kommen, sondern unter Schutzgas gehandhabt werden, bis
er mit der olefinischen Charge in Berührung kommt. Wird
für die Olefin-Oligomerisation ein Fließreaktor benutzt,
wird der Trocknungsvorgang am besten in situ durchgeführt,
bis der Katalysator mit der olefinischen Komponente in
Berührung gebracht wird. In diesem Falle kann ein neutrales
Gas wie Stickstoff oder Argon über das Katalysatorbett bei
höheren Temperaturen geleitet werden. Die Trocknungszeit
ist abhängig von der Trocknungstemperatur sowie von der
Fließgeschwindigkeit des Neutralgases. Die geeigneten
Trocknungstemperaturen liegen in dem Bereich von ca. 100°C
bis ca. 600°C. Eine geeignete Raum-Volumengeschwindigkeit
pro Stunde liegt in dem Bereich von 300 bis 3000 bei
einer Trocknungszeit von ca. 30 Minuten bis 72 Stunden.
Der optimale Temperaturbereich ist 200-400°C. Der Katalysator
kann ausreichend und wirkungsvoll getrocknet
werden z. B. bei einer Temperatur von 300°C, wenn Stickstoff
darüber gleitet wird bei z. B. einer Raum-Volumengeschwindigkeit
pro Stunde von 800-1500 und einer Verweilzeit
von ca. 4 Stunden.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf einen Katalysator,
der zur Oligomerisierung niedriger Olefine zu
Kohlenwasserstoffen im Dieselkraftstoffbereich geeignet
ist, wenn er nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt
wird.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Katalysator
zur Verfügung gestellt für die Oligomerisierung
von Olefinen zu Kohlenwasserstoffen, bestehend aus einem
festen, amorphen Katalysatorträger mit Übergangsmetallkationen
auf seiner Oberfläche, wobei die Zahl der Übergangsmetallkationen
auf der Oberfläche des Trägers geeignet
ist, eine Oberflächenladung innerhalb des Bereichs von
0,04 bis 3,8 µmol Übergangsmetall/m² zu bewirken.
Vorzugsweise bewegt sich die genannte Oberflächenladung
innerhalb des Bereichs von 0,17 bis 0,51 µmol Übergangsmetall/
m².
Die Beschaffenheit des Katalysators, d. h. des Trägers
und des Übergangsmetalls und sein Herstellverfahren
können dem oben Beschriebenen entsprechen.
Ohne theoretisch festgelegt zu sein, ist der Antragsteller
davon überzeugt, daß die Katalyse nachteilig beeinflußt werden
kann, z. B. durch Reduzierung des Verhältnisses der
Katalyseprodukte, die in das gewünschte Produktspektrum
fallen wie jene, die in den Dieselkraftstoffbereich fallen,
wenn ein zu großes Verhältnis durch Übergangsmetallkationen
ausgetauschter Stellen zu nahe zusammenliegen. So kann
die Katalyse z. B. an einer Stelle eines dicht aneinanderliegenden
katalytischen Stellenpaares die Katalyse
an der anderen Stelle des Paares beeinflussen und dabei
die Gesamtaktivität des Katalysators und das Verhältnis
der von den Stellen des genannten Paares produzierten
Produkte reduzieren, die in das gewünschte Spektrum
fallen, z. B. in den Dieselkraftstoffbereich. Stattdessen
bzw. außerdem kann es sein, daß bestimmte katalytische
Stellen aktiver sind als andere bzw. eine andere Art von
Aktivität haben und es kann sein, daß Stellen die Produktion
der Produkte, die in das gewünschte Spektrum fallen,
begünstigen wie zum Beispiel den Dieselkraftstoffbereich;
und es kann sein, daß diese katalytischen Stellen, welche
die Produktion der gewünschten Produkte begünstigen, vorzugsweise
erhalten werden, wenn nur ein Teil der zugänglichen
kationenaustauschbaren Stellen durch das Übergangsmetall
ersetzt wird und dabei zu einem höheren Verhältnis
getauschter Stellen führt, die das gewünschte Produktspektrum
begünstigen.
Die bevorzugten Mindest- und Höchst-Oberflächenladungen
an Übergangsmetall, wie sie oben genannt wurden, sind
umgekehrt proportional den bevorzugten durchschnittlichen
Mindest- und Höchstabständen der durch Übergangsmetallkationen
ausgetauschten Stellen der Katalysatoren gemäß
vorliegender Erfindung.
Ist der Träger ein amorpher kieselsaurer Tonerde-Träger,
der ca. 13% m/m Aluminium enthält, entspricht die vorgenannte
maximale Übergangsmetall-Oberflächenladung einem
Austausch von höchstens 99,5% dieser Stellen, wobei die
bevorzugten Grenzen den bevorzugten Mindest- und Höchst-
Übergangsmetall-Ladungen pro obengenannter Oberflächeneinheit
proportional sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt zur Oligomerisierung
von Olefinen zu Kohlenwasserstoffen, nach dem
ein Katalysator, wie bereits beschrieben, mit den Olefinen
bei einer Temperatur in dem Bereich von 20 bis 400°C und
unter einem Druck von 100 kPa bis 14 000 kPa in Berührung
gebracht wird.
Die zu oligomerisierenden Olefine können niedrigere Olefine
sein und die Oligomerisierung kann für Kohlenwasserstoffe
im Dieselkraftstoffbereich bestimmt sein.
Die geeigneten niedrigeren Olefine können zwischen 2-10
Kohlenstoffatome enthalten. Ein bevorzugter für die
Katalysatoren der vorliegenden Erfindung geeigneter Olefinbereich
besteht aus Olefinen, die zwischen 2 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten sowie Mischungen davon.
Die Reaktionstemperatur für die Oligomerisierung liegt vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 40 bis 300°C und der
Druck innerhalb des Bereichs von 1500 kPa bis 6500 kPa - die
Temperatur möglichst innerhalb des Bereichs von 80 bis 280°C.
Die Oligomerisierung wird vorzugsweise in einem kontinuierlich
betriebenen Reaktor durchgeführt wie z. B. ein Festbett-
Reaktor oder ein Reaktor mit dispergiertem Brennstoff.
Die Massen-Raumgeschwindigkeit pro Stunde kann innerhalb
des Bereichs von 0,01 bis 40, vorzugsweise von 0,01 bis 10
liegen.
Die Massen-Raumgeschwindigkeit pro Stunde steuert bis zu
einem gewissen Grad die Verteilung der Kohlenstoffzahl des
erhaltenen Produktes und auch den Umwandlungsgrad der
olefinischen Komponente. Diese Parameter werden auch durch
Temperatur und Druck beeinflußt. Alle drei Parameter
können ausgewählt werden, um eine optimale Menge Kohlenwasserstoff
so für den Dieselkraftstoffbereich zu erhalten.
Die Oligomerisierungs-Produkte können dann getrennt und
nach herkömmlichen Verfahren gewonnen werden. Der Reaktorabfall
oder ein Teil davon können zum Reaktor zurückgeführt
werden.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen und Beispielen
beschrieben.
Zeichnung 1 setzt die Wechselzahl der Nickelladung auf
der Oberfläche des Katalysators in einem Oligomerisierungsverfahren
im Sinne der vorliegenden Erfindung gegenüber.
Zeichnung 2 stellt die Katalysatoraktivität als Funktion der
Oligomerisierungs-Reaktionstemperatur für den Katalysator
im Beispiel 6 dar und
Zeichnung 3 ähnelt Zeichnung 2, jedoch wurde der Katalysator
aus Beispiel 6 vor Zugabe zum Reaktor 4 Std. lang
bei 450°C kalziniert.
Beispiel 1 beschreibt die Herstellung eines mit Nickel
imprägnierten Katalysators nach dem heutigen Stand der
Technik durch Imprägnieren einer kieselsauren Tonerde in
der Säureform, wobei man im fertigen Katalysator 3,84% m/m
Nickel erhält.
Beispiel 2 beschreibt die Herstellung eines nickelgetauschten
Katalysators aus der Säureform der amorphen kieselsauren
Tonerde in Beispiel 1, was zu einer Nickelladung von
0,73% m/m führt.
Beispiel 3 beschreibt die Ethylen-Oligomerisierung des nach dem
bisherigen Stand der Technik imprägnierten Katalysators
aus Beispiel 1.
Beispiel 4 beschreibt die Ethylen-Oligomerisierung mit dem
ionenausgetauschten Katalysator aus Beispiel 2.
Beispiel 5 beschreibt die Propylen-Oligomerisierung mit
dem ionenausgetauschten Katalysator aus Beispiel 2.
Beispiel 6 beschreibt die Herstellung eines nickelausgetauschten
Katalysators aus der Natriumform einer amorphen
kieselsauren Tonerde, wobei man eine hohe Nickelladung
von 1,56% m/m erhält.
Beispiel 7 beschreibt die Herstellung eines nickelausgetauschten
Katalysators aus der Natriumform einer amorphen
kieselsauren Tonerde, hergestellt wie in Beispiel 6,
wobei ein niedriger Nickelgehalt von 0,76% m/m erhalten
wird.
Beispiel 8 beschreibt die Ethylen-Oligomerisierung mit
dem Katalysator aus Beispiel 7.
Beispiel 9 beschreibt die Ethylen-Oligomerisierung mit
dem Katalysator aus Beispiel 6.
Beispiel 10 beschreibt einen verlängerten Lauf mit dem
Katalysator aus Beispiel 6.
Beispiel 11 verwendet eine Extrudatform des Katalysators
aus Beispiel 6 zur Propylen-Oligomerisierung bei 2500 kPa
und einer Massen-Raumgeschwindigkeit pro Stunde von 0,6.
Beispiel 12 beschreibt eine Ethylen-Oligomerisierung mit dem
Katalysator aus Beispiel 6 bei 217°C.
Die Beispiele 13 und 14 beschreiben die Propylen- bzw.
1-Buten-Oligomerisierung der Extrudatform des Katalysators
aus Beispiel 6 bei Temperaturen über 200°C und erhöhten
Drücken. Beide Experimente waren verlängerte Läufe (18
oder 20 Tage). Darüber hinaus enthalten die Beispiele 10
und 13 Eigenschaften des erhaltenen Produktes im Dieselbereich.
Beim Vergleich des Beispiels 3 (unter Verwendung des
nach dem bisherigen Stand der Technik hergestellten Katalysators
aus Beispiel 1) mit den Beispielen 4 und 8 (unter
Verwendung der Katalysatoren aus den Beispielen 2 und 7)
scheinen die ionenausgetauschten Katalysatoren höhere
Ethylenumsetzungen zu erbringen, obwohl der imprägnierte
Katalysator aus Beispiel 1 wesentlich mehr Nickel enthält.
Daher scheint es, daß Nickel in den ionenausgetauschten
Katalysatoren wirkungsvoller zum Zuge kommt als in den
imprägnierten.
Ein Vergleich des Beispiels 4 mit Beispiel 8 (unter Verwendung
der Katalysatoren aus den Beispielen 2 und 7)
zeigt, daß beim Austausch einer kieselsauren Tonerde mit
einem niedrigen Ionenaustauschvermögen (fast vollständiger
Austausch) dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis
(Beispiel 4) zeitigt, während für eine kieselsaure
Tonerde mit einem hohen Ionenaustauschvermögen nur ein
teilweiser Ionenaustausch durch das Übergangsmetall erforderlich
ist (Beispiel 8).
Ein Vergleich des Beispiels 5 mit Beispiel 13 zeigt, daß
die Menge des erhaltbaren Dieselproduktes abhängig ist von
der Massen-Raumgeschwindigkeit pro Std. und dem Druck.
Durch Gelieren einer wäßrigen Mischung aus Tetrapropylenammoniumaluminat
und Kieselsäure wurde eine amorphe kieselsaure
Tonerde (Molverhältnis 72 : 1) hergestellt. Die
Aluminatlösung wurde erhalten durch Al(OH)₃-Abscheidung
von 4,1 g AlCl₃ · 6 H₂O + Kochen in einem Tetrapropylammoniumhydroxid-
Überschuß von 2,25 Mol. Die Kieselsäurelösung
wurde hergestellt durch Verdünnen von 123,7 g Natriumsilikat
mit 613 g Wasser. Während des Rührens wurden 99,6 g
eines Kationenaustausch-Harzes in der Wasserstofform
(BIO.RAD Laboratories, AG 50 W-X12) langsam zugegeben.
Nach Abtrennen des Harzes durch Filtern, wurde der Kationenaustausch
mit 24 g frischem Harz wiederholt. Der auf
diese Weise erhaltenen Kieselsäurelösung wurden 6 g
Tetrapropylammoniumhydroxid unmittelbar vor Zugabe der
Aluminatlösung zugegeben. Diese Mischung wurde 4 Tage lang
bei Raumtemperatur und 3 Tage lang bei 70°C reagieren
lassen. Danach wurde sie bis zur Trockenheit verdampft,
überschüssiges Tetrapropylammoniumhydroxid ausgewaschen
und wieder getrocknet. Das Produkt wurde bei 530°C kalziniert
und mit einer wäßrigen Lösung imprägniert, die
31,7% m/m Nickelnitrathexahydrat enthielt. Nach Abdampfen
des Lösungsmittels enthielt der restliche Feststoff 3,84%
m/m Nickel. Dieses Material wurde 4 Stunden lang bei
450°C kalziniert.
15 g der amorphen kieselsauren Tonerde lt. Beispiel 1
wurden 4 Std. lang in 150 ml einer 0,5 Mol-Lösung Nickelnitrathexahydrat
im Rückfluß gekühlt. Nach der Filtrierung
wurde der Feststoff gründlich mit mehreren Portionen
Wasser gespült und 8 Stunden lang bei 70°C und dann 4
Stunden lang bei 110°C getrocknet. Das Endprodukt hatte
einen Nickelgehalt von 0,73% m/m. Dieses Material wurde
4 Stunden lang bei 450°C gehalten und anschließend als
weißes Material gewonnen. Das deutete darauf hin, daß ein
Ionenaustausch zwischen Nickel und der kieselsauren Tonerde
stattgefunden hatte und der Träger nicht imprägniert worden
war, da kein graues Material als Folge der Zersetzung von
freiem imprägnierten Nickelnitrat vorhanden war.
Eine Probe des nach dem bisherigen Stand der Technik in
Beispiel 1 hergestellten Katalysators wurde auf den Festbett-
Mikroreaktor übertragen. Bei 305°C wurde Stickstoff
von ultrahoher Reinheit 2 Std. lang bei einer Volumen-
Raumgeschwindigkeit von 900 über den Katalysator geleitet.
Dann wurde der Katalysator unter einem Stickstoffstrom abgekühlt.
Nachdem reines Ethylen über den getrockneten
Katalysator bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit pro Std.
von 2, einer Temperatur von 120°C und einem Druck von
3500 kPa geleitet worden war, wurden 97,7% m/m des Gases
in Oligomere umgewandelt. Davon erwiesen sich durch Gaschromatographie
35,6% m/m als Butene, 24,7% m/m als
Hexene, 16,0% m/m als Oktene und 22,6% m/m als Decene
bis Oktadecene. Der Rest setzte sich aus Produkten mit
ungeraden Kohlenstoffzahlen zusammen. Die Produktverteilung
der Produkte mit geraden Kohlenstoffzahlen
folgten dem Schulz-Flory-Gesetz, und es wurde ein Wachstumsfaktor
von 0,44 beobachtet.
Eine Probe des in Beispiel 2 hergestellten Katalysators
wurde auf einen Festbett-Mikroreaktor übertragen. Bei
300°C wurde ultrahochreiner Stickstoff 5 Std. lang
bei einer Volumen-Raumgeschwindigkeit pro Std. von 1000
über den Katalysator geleitet. Anschließend wurde der
Katalysator unter einem Stickstoffstrom gekühlt. Nachdem
reines Ethylen bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit pro
Std. von 2, einer Temperatur von 115°C und einem Druck
von 3500 kPa über den getrockneten Katalysator geleitet
worden war, wurden 99,3% m/m des Gases in Oligomere umgewandelt.
Durch Gaschromatographie stellte sich heraus,
das 19,1% m/m davon Butene, 14,5% m/m Hexene, 23% m/m
Oktene und 41,1% m/m Oligomere mit Kohlenstoffzahlen
zwischen 10 und 20 waren. Während der Gasüberleitung
wurde keine Deaktivierung des Katalysators beobachtet
und die Umwandlung blieb durchgehend bei 99,3%. Nach
22 Tagen war der Vorgang beendet. Beim Vergleich mit dem
imprägnierten Katalysator aus Beispiel 3 wird deutlich,
daß durch Ionenaustausch ein aktiverer Katalysator erhalten
wird, obgleich dieser Katalysator weitaus weniger
Nickel enthält als der imprägnierte Katalysator aus
Beispiel 3. Außerdem werden mehr Produkte mit einer höheren
Kohlenstoffzahl als 9 gebildet, und dem Katalysatorensystem
wird eine deutlich stärkere Aktivität für die Umwandlung
zu höheren Olefinen verliehen, wie es durch
den höheren Gehalt an Oktenen im Vergleich zu Hexenen
offenkundig wird.
Eine Probe des in Beispiel 2 hergestellten Katalysators
wurde auf einen Festbett-Mikroreaktor übertragen. Bei
300°C wurde ultrahochreiner Stickstoff 4 Stunden lang
über den Katalysator geleitet bei einer Volumenraumgeschwindigkeit
von 1000. Dann wurde der Katalysator unter
einem Stickstoffstrom abgekühlt. Nachdem reines Propylen
bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit von 2, einer Temperatur
von 217°C und einem Druck von 750 kPa über den
getrockneten Katalysator geleitet worden war, wurden
50,1% m/m des Gases in Oligomere umgewandelt. Durch
Gaschromatographie erwiesen sich 15,4% m/m davon als
Hexene, 24,6% m/m als Nonene und 45,1% m/m waren
Produkte mit einer Kohlenstoffzahl über 9. Der Rest wurde
gebildet durch nichtintegrierte Parallelanordnungen von
Propen.
Die Natriumform einer amorphen kieselsauren Tonerde
wurde wie folgt hergestellt:
5 g Natriumhydroxid und 4,5 g Aluminiumhydroxid wurden
in 7,5 ml destilliertem Wasser gelöst und diese Lösung
gerührt, während sie bis zum Siedepunkt erhitzt, dann
mit 250 ml verdünnt und wiederum zum Sieden gebracht
wurde. 228 ml dieser Lösung wurden zu 199 ml einer
Natriumsilikatlösung in 1085 ml destilliertem Wasser gegeben.
Das Hydrogel wurde unter starkem Rühren durch Zugabe
von 530 ml 1N-Salpetersäure (so schnell wie möglich)
ausgefällt. Das Hydrogel wurden dann gewürfelt und 13 Tage
altern lassen. Dieses Material wurde mit destilliertem
Wasser gespült, bis das Spülwasser schließlich eine Natriumkonzentration
von höchstens 10 ppm hatte. Anschließend
wurde bei 110°C getrocknet und bei 550°C kalziniert.
Auf der Basis der Anzahl der theoretisch austauschbaren
Stellen wurde zwischen dieser Natriumform der kieselsauren
Tonerde und einem 3 Mol Überschuß von Nickelchloridhexahydrat
ein Ionenaustausch durchgeführt. Die wäßrige
Mischung wurde fünf Stunden lang unter Rückflußkühlung
gerührt. Nach dem Filtrieren wurde der Feststoff gespült,
um das Nickelchlorid zu entfernen, das keine chemische
Verbindung mit der kieselsauren Tonerde eingegangen war.
Das Spülwasser wurde mit Silbernitrat auf das Vorhandensein
von Chloridionen geprüft. War die Prüfung negativ,
wurde der Spülvorgang beendet. Nach dem Trocknen bei 110°C
hatte der Katalysator einen Nickelgehalt von 1,56% m/m.
Beispiel 6 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die
wäßrige Mischung bei Raumtemperatur 18 Std. lang gerührt
wurde. Der erhaltene Feststoff wurde gespült, wie
in Beispiel 6 beschrieben, um das Nickelchlorid zu entfernen,
das mit der kieselsauren Tonerde nicht reagiert hatte.
Nach dem Trocknen hatte der Katalysator einen Nickelgehalt
von 0,75% m/m; dieses Material wurde 5 Std. lang
auf 450°C erhitzt.
Eine nach dem Beispiel 7 hergestellte Katalysatorprobe
wurde in einen Festbett-Mikroreaktor gegeben. Bei 300°C
wurde ultrahochreiner Stickstoff 5 Std. lang bei einer
Volumen-Raumgeschwindigkeit pro Std. von 1000 über den
Katalysator geleitet. Dann ließ man den Katalysator unter
einem Stickstoffstrom abkühlen. Nachdem reines Ethylen
bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit pro Std. von 2,
einer Temperatur von 98°C und einem Druck von 3500 kPa
über den getrockneten Katalysator geleitet worden war,
waren 99,6% m/m des Ansatzes in Oligomere umgewandelt.
33,9% m/m der Oligomere wurden gaschromatographisch als
Butene, 21,4% m/m als Hexene, 15,3% m/m als Oktene und
28,6% m/m als Produkte mit einer Kohlenstoffzahl über 9
ausgewiesen.
Der Katalysator aus Beispiel 6 wurde in einen Festbett-
Mikroreaktor gegeben. Bei 300°C wurde ultrahochfeiner
Stickstoff 5 Std. lang über den Katalysator geleitet bei
einer Volumen-Raumgeschwindigkeit pro Std. von 1000.
Dann ließ man den Katalysator unter Stickstoff abkühlen.
Nachdem reines Ethylen über den getrockneten Katalysator
bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit von 2 pro Std.,
einer Temperatur von 110°C und einem Druck von 3500 kPa
geleitet worden war, waren 99,3% m/m des Gases in Oligomere
umgewandelt, wovon sich gaschromatographisch 25,2%
m/m als Butene, 16,8% m/m als Hexene, 25,6% m/m als
Oktene und 30,4% m/m als Produkte mit einer Kohlenstoffzahl
über 9 auswiesen.
Der Katalysator aus Beispiel 6 wurde in einem Test, der
sich über 108 Tage erstreckte, auf Ethylen-Oligomerisierung
geprüft; Reaktionsbedingungen: 3500 kPa, 108°C und
MRG/H von 2. Während der gesamten Testzeit wurde keine
Deaktivierung des Katalysators festgestellt und die
Gasumwandlung blieb bei 99,6%. Während der Testzeit
wurden pro g Katalysator folgende Produktmengen erhalten
(siehe Tabelle 1), die durch Gaschromatographie und
Rektifizierung bestimmt wurden:
Die Qualität des Dieselprodukts geht aus Tabelle 2 hervor.
Sämtliche Forderungen der SABS-Spezifikation (The South
African Bureau of Standards Specification SABS 342 wurden
somit eingehalten.
Eine Extrudatform des Katalysators aus Beispiel 6 mit
einem Nickelgehalt von 1,43% m/m wurde zerstoßen und
die Partikel in der Größenordnung von 300-500 µm in einen
in einen Mikroreaktor gegeben. Bei 300°C wurde ultrahochreiner
Stickstoff 4 Std. lang bei einer Volumen-
Raumgeschwindigkeit pro Std. von 1000 über den Katalysator
geleitet. Dann ließ man den Katalysator unter dem
Stickstoff abkühlen. Nachdem reines Propylen bei einer
Massen-Raumgeschwindigkeit pro Std. von 0,6, einer Temperatur
von 110°C und einem Druck von 2500 kPa m/m geleitet
worden war, waren 93,9% m/m des Gases katalytisch
in Oligomere umgewandelt worden Gaschromatographisch
wurden 39,1% m/m als Hexene, 34% m/m als Nonene und 25,2%
m/m als Produkte mit einer Kohlenstoffzahl über 9 ausgewiesen.
Der Katalysator aus Beispiel 6 wurde in einen Festbett-
Mikroreaktor gegeben. Bei 300°C wurde ultrahochreiner
Stickstoff 4 Std. lang bei einer Volumen-Raumgeschwindigkeit
pro Std. von 1000 über den Katalysator geleitet.
Dann ließ man den Katalysator unter dem Stickstoff abkühlen.
Nachdem reines Ethylen bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit
von 2, einer Temperatur von 217°C und einem
Druck von 3500 kPa über den getrockneten Katalysator geleitet
worden war, waren 96,7% m/m des Gases in Oligomere
umgewandelt worden. Gaschromatografisch erwiesen sich davon
20,7% m/m als Butene, 11,4% m/m als Hexene, 26,1% m/m als
Oktene und 39,2% m/m als Produkte mit einer Kohlenstoffzahl
über 9. Der Rest wurde gebildet durch nichtintegrierte
Parallelanordnungen von Ethylen.
Eine Extrudatform des Katalysators aus Beispiel 6 mit
einem Nickelgehalt von 1,50% m/m wurde zerstoßen und
die Partikel mit einer Teilchengröße von 300-500 µm in
einen Mikroreaktor gegeben. Bei 300°C wurde ein ultrahochreiner
Stickstoff 4 Std. lang bei einer Volumengeschwindigkeit
pro Std. von 1000 über den Katalysator geleitet.
Dann konnte sich der Katalysator unter einem
Strom des Stickstoffs abkühlen. Nachdem reines Propylen
bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit von 1,7 pro Std., einer
Temperatur von 210°C und einem Druck von 3500 kPa über
den Katalysator geleitet worden war, erwiesen sich
96,1% m/m als oligomerisiert, und zwar lt. Chromatographie
10,7% m/m als Hexene, 24,8% m/m als Nonene und
50,9% m/m als Produkte mit Kohlenstoffzahlen zwischen
10 und 18. Den Rest bildeten nichtintegrierte Parallelanordnungen
von Propylen. Der Katalysator blieb 18 Tage
lang im Einsatz bei Reaktionstemperaturen von 210 bis
260°C und zeigte keinerlei Deaktivierung. Das kondensierte
flüssige Produkt ergab nach Fraktionierung (Endpunkt
180°C, unberichtigt) 47,5% v/v Dieselkraftstoff.
Aus der Dichte bei 15°C (0,8023 g ml-1) und dem mittleren
Siedepunkt (221°C) ergab sich ein errechneter Cetan-
Index von 51,5 nach ASTM-Norm D976-80. Die Viskosität
betrug bei 40°C 2,28 mm²/s.
Katalysator aus Beispiel 13 wurde auf Oligomerisierung
von 1-Buten getestet. Die Reaktionsbedingungen waren wie
folgt: MRG/H: 1,9, Temperatur: 210°C, Druck: 3500 kPa.
Unter diesen Bedingungen wurden 91,5% m/m in Oligomere
umgewandelt. Gaschromatographisch erwiesen sich davon
36,6% m/m als Oktene, 30,4% m/m als Docene und 21% m/m
als höhere Oligomere. Den Rest bildeten nichtintegrierte
Parallelanordnungen von Buten. Nach einer Reaktionszeit
von 20 Tagen wurde keine Deaktivierung des Katalysators
festgestellt.
In Zeichnung 1 ist die Umsetzungszahl der Nickelladung
des Katalysatorträgers gegenübergestellt, und zwar für
die Beispiele 3, 4, 8 und 9 bei einer Massen-Raumgeschwindigkeit
pro Std. von 2. Daraus geht hervor, daß eine
niedrige Oberflächendichte des Nickels eine weitaus
wirkungsvollere Nutzung von Nickel bewirkt.
In den Zeichnungen 2 und 3 wird die Katalysatoraktivität
in Abhängigkeit von der Oligomerisierungs-Temperatur für
den Katalysator aus Beispiel 6 (Zeichnung 2) und unter
denselben Oligomerisierungsbedingungen für den Katalysator
aus Beispiel 6 nach Kalzinierung bei 450°C, und zwar 4
Std. lang vor Zugabe zum Reaktor, (Zeichnung 3) dargestellt.
Wie die beiden Zeichnungen zeigen, ergibt sich
für den nichtkalzinierten Katalysator aus Beispiel 6
eine fast vollständige Umwandlung über den gesamten Temperaturbereich,
während der kalzinierte Katalysator aus
Beispiel 6 in den Temperaturbereichen von 160-280°C
abnehmende Umwandlungsgrade aufweist. Aus diesem Grunde
ist eine Kalzinierung des Katalysators der vorliegenden
Erfindung bei Temperaturen über 300°C für die Aktivierung
des Katalysators nicht angezeigt.
Der Katalysator der vorliegenden Erfindung wird typischerweise
mit der Natriumform eines amorphen kieselsauren Tonerdeträgers
als Ausgangsmaterial hergestellt, die es erforderlich
macht, sie vor der Herstellung des Katalysators in
die Säureform umzuwandeln. Auch läßt sich der Kationenaustausch
der erwähnten Natriumform leichter durchführen und
der Austauschgrad läßt sich leichter steuern als mit der
Säureform. Ein weiterer Vorteil ist der, daß eine Zerstörung
des kieselsauren Tonerderahmens leicht verhindert
werden kann, indem man saure Bedingungen bei der Austausch-
Reaktionsmischung vermeidet. Der Antragsteller ist davon
überzeugt, daß die mit Hilfe des hergestellten Katalysators
erhaltenen Oligomerisierungs-Produkte weniger stark verzweigte
Oligomere enthalten, wenn als Ausgangsprodukt für
den Katalysator die Natriumform eines amorphen kieselsauren
Tonerdeträgers benutzt wird. Daher können diese Oligomerisierungs-
Produkte leichter raffiniert werden, um gute
Ausbeuten geeigneter Kohlenwasserstoffe im Dieselkraftstoffbereich
(d. h., Kohlenwasserstoffe, die zwischen 10
und 20 Kohlenstoffatome pro Molekül enthalten) zur Verfügung
zu stellen.
Die mit Hilfe der oben beschriebenen teilweise nickelausgetauschten
Katalysatoren hergestellten Oligomerisierungs-
Produkte ergeben auch gute Ausbeuten geeigneter Kohlenwasserstoffe
im Dieselkraftstoffbereich, wenn erstere auf
Basis der Säureform einer amorphen kieselsauren Tonerde
hergestellt wurden. In beiden Fällen erhält man in einem
Fließreaktor unter milden Bedingungen eine gute Umsetzung
niedriger Olefine, besonders Ethylen.
Ein beachtenswerter Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
die Tatsache, daß die Katalysatoren eine lange Lebensdauer
im praktischen Gebrauch haben. Das hat sich bei der ununterbrochenen
Oligomerisierung von Ethylen über mehr als
60 Tage praktisch erwiesen, wobei kein Abfall in der Katalysatoraktivität
festgestellt und die Ethylenumwandlung
weitgehend bei 100% gehalten werden konnte.
Claims (24)
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der
für die Oligomerisierung niedriger Olefine zu Kohlenwasserstoffen
im Dieselkraftstoffbereich geeignet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kontakt zwischen einem amorphen,
festen Katalysatorträger und einem Übergangsmetall hergestellt
wird, zwischen denen ein Kationenaustausch stattfindet,
wodurch sich auf der Oberfläche des Trägers eine Ladung
von Kationen des Übergangsmetalls zwischen 0,04 bis 3,8
µmol Übergangsmetall/m² bildet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die obige Oberflächenladung zwischen 0,17 und
0,51 µmol Übergangsmetall/m² bewegt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysatorträger aus einem gemischten
Metalloxid mit folgender Formel besteht:
MivO₂-M₂iiiO₃ (I)wobei Miii ein Übergangsmetall in der Oxidationsform +3
und Miv ein Übergangsmetall in der Oxidationsform +4 ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Miii ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus
Al, B, Ga, Y, La, Bi, Cr und Fe und Miv aus der Gruppe,
bestehend aus Si, Ti, Zr und Th.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischoxid der Formel (I) ausgewählt wird aus der
Gruppe, bestehend aus SiO₂-Al₂O₃, SiO₂-B₂O₃, SiO₂-Ga₂O₃,
ZrO₂-Al₂O₃, TiO₂-Al₂O₃, SiO₂-Y₂O₃, SiO₂-La₂O₃, TiO₂-Cr₂O₃
und TiO₂-Fe₂O₃.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysatorträger amorphe kieselsaure Tonerde ist.
7. Verfahren gemäß Ansprüche 3 bis 6 einschließlich,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Molverhältnis von
MivO₂ : M₂iiiO₃ innerhalb des Bereichs von 2 : 1 bis 200 : 1
bewegt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Molverhältnis von MivO₂ : M₂iiiO₃ innerhalb des
Bereichs von 10 : 1 bis 90 : 1 bewegt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Molverhältnis von MivO₂ : M₂iiiO₃ innerhalb des
Bereichs von 40 : 1 bis 80 : 1 bewegt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 9 einschließlich,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des Katalysatorträgers
mit den Übergangsmetallkationen darin besteht, daß
der Träger mit einer Salzlösung des Übergangsmetalls bei
einer Temperatur zwischen 20 und 100°C in Kontakt kommt; wobei
die anschließende Trocknung des kationenausgetauschten
Trägers ebenfalls zum Verfahren gehört.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung eine wäßrige Lösung ist, die mindestens
ein Salz des Übergangsmetalls enthält, das ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Chloriden, Nitraten, Sulfaten,
Perchloraten, Azetaten, Formaten und Oxalaten.
12. Verfahren gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergangsmetall ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Ni, Ru, Co, Rh und Pd.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Übergangsmetall um Ni handelt.
14. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 13 einschließlich,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Benutzung eines Trägers
mit geeignetem Kationenaustauschvermögen beinhaltet, wobei
alle austauschbaren Stellen des Katalysatorträgers weitgehend
durch die Übergangsmetallkationen ausgetauscht werden.
15. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 13 einschließlich,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Verwendung eines Trägers
beinhaltet mit einem Kationenaustauschvermögen, das jenes
übersteigt, das erforderlich ist, um obige Oberflächenladung
zu erhalten und in dem nur ein Teil der kationenaustauschbaren
Stellen des Katalysators durch Übergangsmetallkationen
ausgetauscht wird.
16. Katalysator für den Einsatz bei der Oligomerisierung
niedrigerer Olefine zu Kohlenwasserstoffen im
Dieselkraftstoffbereich, dadurch gekennzeichnet, daß
er nach einem Verfahren gemäß obiger Ansprüche hergestellt
wird.
17. Katalysator zur Oligomerisierung von Olefinen zu
Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
einem amorphen, festen Katalysatorträger besteht, der
Übergangsmetallkationen auf seiner Oberfläche aufweist,
deren Zahl zwischen 0,04 bis 3,8 µmol Übergangsmetall/m²
liegt.
18. Katalysator gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß obige Oberflächenladung innerhalb des Bereichs
zwischen 0,17 bis 0,51 µmol Übergangsmetall/m²
liegt.
19. Verfahren zur Oligomerisierung von Olefinen zu
Kohlenwasserstoffen, gekennzeichnet durch den Kontakt
eines Katalysators gemäß Anspruch 16 bis 18 einschließlich
mit Olefinen bei einer Temperatur zwischen 20 bis
40°C und einem Druck zwischen 100 bis 14 000 kPa.
20. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den zu Oligomerisierenden Olefinen um
niedrigere Olefine handelt und das Oligomerisierungsziel
Kohlenwasserstoffe für den Dieselkraftstoffbereich ist.
21. Verfahren gemäß Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur zwischen 40 und 300°C
und der Druck zwischen 1500 bis 6500 kPa liegt.
22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur zwischen 80 und 280°C liegt.
23. Verfahren gemäß Anspruch 19 bis 22 einschließlich,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oligomerisierung in einem
kontinuierlichen Reaktor durchgeführt wird und sich die
Massen-Raumgeschwindigkeit pro Std. innerhalb 0,01 bis
40 bewegt.
24. Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die MRG/H innerhalb 0,01 bis 10 liegt.
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