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DE3740809C1 - Elastische Wirkware - Google Patents

Elastische Wirkware

Info

Publication number
DE3740809C1
DE3740809C1 DE3740809A DE3740809A DE3740809C1 DE 3740809 C1 DE3740809 C1 DE 3740809C1 DE 3740809 A DE3740809 A DE 3740809A DE 3740809 A DE3740809 A DE 3740809A DE 3740809 C1 DE3740809 C1 DE 3740809C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knitted fabric
stitch
threads
elastic
stitches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3740809A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kaufmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWEIZERISCHE GES fur TUELLI
Original Assignee
SCHWEIZERISCHE GES fur TUELLI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHWEIZERISCHE GES fur TUELLI filed Critical SCHWEIZERISCHE GES fur TUELLI
Priority to DE3740809A priority Critical patent/DE3740809C1/de
Priority to DE8717787U priority patent/DE8717787U1/de
Priority to EP88119867A priority patent/EP0318910A1/de
Priority to US07/278,834 priority patent/US5065601A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3740809C1 publication Critical patent/DE3740809C1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/02Reinforcing materials; Prepregs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Wirkware gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der Wirktechnik ist es bekannt, Textilien herzustellen, die aus zwei Garnsystemen erzeugt werden, sowie entsprechend der Bildung der Maschen und/oder der Verwendung von elastischen Garnen in mindestens einer Richtung elastisch sind. Derartige aus Natur- und/oder Kunststoffgarn herge­ stellte Wirkwaren sind für technische Zwecke nicht immer ge­ eignet, insbesondere dann, wenn die technische Wirkware einer höheren Temperatur ausgesetzt ist, wodurch die Wirkware mindestens teilweise zerstört werden kann.
Um Wirkware für derartige Zwecke herstellen zu können, wurden von der Anmelderin Versuche mit Glasfäden unternommen. Die Versuche haben ergeben, daß bei Tricot- und Fransenlegungen mit Glasfäden die Wirkware ein schlechtes Rückbildungsver­ mögen, ein unregelmäßiges Warenbild und einrollende Waren­ ränder aufweist.
Aus der Vorveröffentlichung: Weigkricht, Alfons: Bindungslehre der Kettenwirkerei, 1. Teil, Seite 11, Heidelberg 1953 ist eine elastische Raschelwirkware bekannt, bei der die in Längs­ richtung angeordneten Fäden durch Masche und Schlinge mitein­ ander verbunden und Masche und Schlinge abwechslungsweise nach dem Rapport L1 : 2-0/4-4//, L2 : 0-0/2-4// gelegt sind. Diese auch als Zopf- oder Schlungbindung bezeichnete Wirkware ist zur allgemeinen Verwendung bei Bekleidungs- und Dekora­ tionsstoffen vorgesehen. Derartige, zumeist aus Natur- und/oder Kunststoffgarn hergestellte Wirkwaren sind für bestimmte technische Zwecke zumeist nicht geeignet, insbesondere dann, wenn die Wirkware einer höheren Temperatur ausgesetzt werden soll, was zur einer teilweisen Zerstörung der Ware führen kann.
Aus der CH-PS 5 76 025 ist es bekannt, eine Legung mit einer Kette aus Glasfaser und einer weiteren Kette aus Polyamidfaser vorzunehmen. Dadurch entsteht ein Gewirke, bei dem Fasern aus anorganischem Material und Fasern aus organischem Material derart zusammengesetzt sind, daß der anorganische Teil und der organische Teil unabhängig in Abwesenheit des anderen Teils zusammenhängende Maschen bilden. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei infolge hoher Zugeinwirkung reißendem anor­ ganischen Material das Gewirke noch durch das organische Material zusammengehalten wird. Bei Hitzeeinwirkung wird andererseits der Zusammenhalt des Gewirkes durch seine anorganische Komponente gewährleistet. Die besondere Eigenschaft dieses bekannten Gewirkes wird also durch die Verbindung von anorganischen und organischen Garnen erreicht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elastische Wirkware zu schaffen, welche die obengenannten Nachteile nicht aufweist und welche in allen Richtungen gleichbleibend elastisch ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus Einfach- oder Mehrfachgarn aus Glas bestehen, um ein hochelastisches Gewirke zu erhalten.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die Wirkware auch höheren Temperaturen ausgesetzt werden kann, ohne daß dies zu einer Zerstörung der Ware führt. Die Wirkware besitzt außerdem ein gutes Rückbildungsvermögen sowie flache, nicht einrollende Warenbänder.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen die Fäden aus Glaszwirn, um die Bruchanfälligkeit zu verringern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Warenbild eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wirkware, und
Fig. 2 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Warenbildes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind bei der in Rede stehenden Wirkware ein erster Glasfaden 1 abwechs­ lungsweise als Masche und Schlinge und ein zweiter Glas­ faden 2 abwechslungsweise als Schlinge und Masche gebil­ det. Somit wird durch den jeweiligen Glasfaden nur in je­ der zweiten Maschenreihe eine Masche gebildet. Die Kreu­ zungsstelle 3 der Masche liegt ebenfalls nur in jeder zwei­ ten Maschenreihe und die hinterste Stelle 4 des Maschen­ kopfes liegt bezüglich der Kreuzungsstelle um eine Ma­ schenreihe versetzt. Dadurch, daß nur in jeder zweiten Maschenreihe eine Masche gebildet wird, haben diese einen größeren Freiraum und sind beweglich. Diese Eigenschaft wird erfindungsgemäß durch den Winkel der Maschenschen­ kel bestimmt.
In Fig. 2 ist dieser Winkel an einer durch den Glasfaden 2 gebildeten Masche dargestellt. Der Schenkel­ winkel wird durch die Lage der hintersten Stelle 4 des Maschenkopfes bezüglich der Kreuzungsstelle bestimmt. Legt man ein Koordinatenkreuz so an, daß der Nullpunkt in der Kreuzungsstelle liegt und die Ordinate mit der Längsrichtung des Gewirkes zusammenfällt, so beträgt der Winkel einer Geraden durch die hinterste Stelle 4 des Ma­ schenkopfes im dargestellten Beispiel 45°. Es wird darauf hingewiesen, daß dieser Winkel in einem Bereich von 20-75° variieren kann, um eine dem Anwendungszweck entsprechende Elastizität zu erzielen.
Die vorstehend beschriebene Wirkware wird mit­ tels zwei Legeschienen hergestellt. Dabei liegt die erste Legeschiene Masche und Schlinge abwechslungsweise und die zweite Legeschiene gleichzeitig im gegenteiligen Rhythmus. Die gelegten Maschen und Schlingen stehen aufgrund der Steifheit der Glasgarne unter Spannung.
Die Schenkel der Maschen werden so auseinander­ gedrückt und die Maschen und Schlingen ineinandergeschoben. In dieser Position können sich die Fäden entspannen.
Die gute Verformbarkeit der vorstehend be­ schriebenen Wirkware ergibt sich insbesondere aus der Be­ weglichkeit der Maschen innerhalb des Gewirkes.
Es ist daher möglich, die Wirkware in alle Rich­ tungen zu verformen.
Diese Möglichkeit ist insbesondere vorteilhaft bei einer bevorzugten Anwendungsform der Wirkware als Ein­ lage für Verbundwerkstoffe. Da die Wirkware nicht ein­ rollt, kann diese problemlos zugeschnitten und in die je­ weilige Form eingelegt werden.

Claims (3)

1. Elastische Raschelwirkware, bei der die in Längsrichtung angeordneten Fäden durch Masche und Schlinge miteinander verbunden und Masche und Schlinge abwechslungsweise nach dem Rapport L1 : 2-0/4-4//, L2 : 0-0/2-4// gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (1, 2) aus Einfach- oder Mehrfachgarn aus Glas bestehen, um ein hochelastisches Gewirke zu erhalten.
2. Raschelwirkware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (1, 2) aus Zwirn bestehen.
3. Raschelwirkware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen bezüglich der Längsrichtung geneigt ausge­ bildet sind, wobei der Winkel einer durch die Kreuzungs­ stelle (3) und der untersten Stelle (4) des Maschenkopfes verlaufenden Linie und der Längsrichtung der Raschel­ wirkware im Bereich von 20 bis 75 Grad liegt.
DE3740809A 1987-12-02 1987-12-02 Elastische Wirkware Expired DE3740809C1 (de)

Priority Applications (4)

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DE3740809A DE3740809C1 (de) 1987-12-02 1987-12-02 Elastische Wirkware
DE8717787U DE8717787U1 (de) 1987-12-02 1987-12-02 Elastische Wirkware in Plattenform
EP88119867A EP0318910A1 (de) 1987-12-02 1988-11-29 Technisches Flächengebilde aus Glas
US07/278,834 US5065601A (en) 1987-12-02 1988-12-01 Stretchable raschel goods

Applications Claiming Priority (1)

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DE3740809A DE3740809C1 (de) 1987-12-02 1987-12-02 Elastische Wirkware

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DE8717787U Expired - Lifetime DE8717787U1 (de) 1987-12-02 1987-12-02 Elastische Wirkware in Plattenform

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EP (1) EP0318910A1 (de)
DE (2) DE3740809C1 (de)

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Bindungslehre d. Kettenwirkerei Teil 1, Abb 50, Verl. MELLIAND *

Also Published As

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