DE3740384C2 - Hydraulisches Spannelement - Google Patents
Hydraulisches SpannelementInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/08—Arrangements for positively actuating jaws using cams
- B25B5/087—Arrangements for positively actuating jaws using cams actuated by a hydraulic or pneumatic piston
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Spannelement zum
Spannen von Formen und Werkzeugen oder Werkstücken auf Maschinentischen
und Werkzeugmaschinen, mit einem Spannglied, welches durch die Kolbenstange
einer Zylinder-Kolben-Einheit in Spann- und Lösestellung bewegbar
ist. Derartige Spannelemente werden zum Spannen von Formen auf
Kunstoffspritzgußmaschinen und Leichtmetalldruckgußma
schinen, aber auch zum Spannen von Werkzeugen auf Pressen
usw. benutzt. Insbesondere eignen sich solche Spannele
mente für horizontal angebrachte Formenwerkstücke usw.
Hydraulische Spannelemente sind aber auch dann besonders
geeignet, wenn halb- oder vollautomatische Formen und
Werkzeugwechsel vorzunehmen sind. Es ist auch bekannt die
Wechsel von Formen und Werkstücken mittels Keilspannele
mente vorzunehmen, die in der Regel einen schnellen Wech
sel ermöglichen, da ihre Spannbolzen schnell in die Spann
stellung und ebenso schnell in die Entspannstellung ge
bracht werden können.
Bei der Verwendung solcher Keilspannelemente ist es erfor
derlich, diese so zu spannen, daß sie in ihrer Spannstel
lung absolut festgehalten werden. Hierzu bedient man sich
einerseits keilförmig angebrachter Schiebeinrichtungen,
die auf das zu spannende Stück selbst wirken, und die
selbsthemmend ausgebildet sind. Bei solchen Spannelementen
ist somit nicht erforderlich, daß der Spanndruck unbedingt
aufrecht erhalten bleibt. Das Entspannen erfolgt dadurch,
daß die Spannelemente hydraulisch in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Fehl
bedienungen nicht auszuschließen sind und daß schwerwie
gende Folgen durch Fehlbedienungen eintreten können. Sol
che Fehlbedienungen kommen vor, wenn während der Bearbei
tungsvorgänge oder auch nach Spannung der Formen und Werk
stücke, insbesondere bei horizontaler Anordnung, die Hy
draulik zum Entspannen versehentlich betätigt wird.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
das Entspannen durch fehlerhafte
Betätigung der Hydraulik weitestgehend zu unter
binden.
Erfindungsgemäß geschieht das durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 2
erfaßten Merkmale.
Es ist bekannt (DE-OS 22 57 008), eine Stützvorrichtung für die
Halterung von Werkstücken an Werkzeugmaschinen mit einer Feststellvorrichtung
zu versehen. Diese Feststellvorrichtung besteht aus einem
in einem Gehäuse gelagerten Stützglied und aus einem ebenfalls im Gehäuse
geführten Keilglied. Das Stützglied ist Teil der Kolbenstange
einer Zylinder-Kolben-Einheit und ist mit einer keilförmigen Schräge
in Form einer Aussparung versehen. Das Keilglied ist mit einer keilförmigen
Schräge versehen, die der Schräge des Stützgliedes angepaßt
ist, und wirkt mit der keilförmigen Schräge der Kolbenstange zusammen.
Wird das Keilglied seitlich an das Stützglied herangefahren, so übt es
eine Kraft seitlich auf das Stützglied aus und preßt dieses gegen die
Wandung des Gehäuses.
Die Vorteile der Erfindung liegen in der einfachen Kon
struktion, in dem zum Entriegeln gespannter Formen bzw.
Werkstücke, zwei unabhängig voneinander vorgesehene Ent
riegelungen betätigt werden müssen. Damit wird nicht nur
sichergestellt, daß ein versehentliches Entriegeln nahezu
unmöglich wird, sondern darüber hinaus wird auch sicherge
stellt, daß ein einmal gespanntes Werkstück unabhängig von
dem vorhandenen hydraulischen Druck in dieser Lage festge
halten wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung mit einem seitlich angrei
fenden Bolzen als Verriegelungseinheit und
Fig. 2 zeigt eine Ausführung mit einer abgewandelten
Verriegelungseinheit.
Die Kolbenstange 1 gehört zu einer nicht näher beschrie
benen Einheit und wird im Kolbenführungsgehäuse 6 geführt.
Das Gehäuse 5 trägt die gesamte Einrichtung und wird be
kannterweise z. B. auf einem Maschinentisch festge
schraubt. Der Befestigungskeil 13 greift über die zu span
nende Form oder über das Werkstück und setzt dieses fest.
Wird ein hydraulischer Druck auf den Kolben der Kolben
stange 1 gegeben, so wird diese in Pfeilrichtung bewegt
und nimmt die in der Fig. 1 gezeichnete Stellung ein. In
dieser Endstellung wird die Kolbenstange verriegelt. Die
ses geschieht mit Hilfe des Verriegelungsteils 7. In die
sem Verriegelungsteil 7 ist ein Klemmbolzen 3 senkrecht
zur Kolbenstange angeordnet, der durch eine Feder 4 immer
in Richtung auf die Kolbenstange zu gedrückt wird. Die
Kolbenstange 1 weist an ihrem hinteren Ende eine Verjün
gung 2 auf. Der durch die Feder 4 auf der Kolbenstange
aufliegende Klemmbolzen 3 gleitet hierbei auf die Verjün
gung 2 und verhindert, daß die Kolbenstange 1 zurückbewegt
werden kann. Der Kopf 8 des Klemmbolzen 3 wird hierbei
zweckmäßig der Form der Verjüngung 2 angepaßt.
Zur Entriegelung muß zuerst der Klemmbolzen 3 zurückgezo
gen werden. Dieses geschieht mit Hilfe einer nicht näher
dargestellten Vorrichtung, die hydraulisch, mechanisch
oder elektrisch betätigt sein kann. Sobald der Klemmbolzen
3 gelöst ist, läßt sich der Kolben mit der Kolbenstange 1
durch entsprechende Druckbeaufschlagung zurückbewegen.
Will man die Verriegelung nicht nur formschlüssig sondern
auch kraftschlüssig wirksam machen, bietet sich die Aus
führung nach Fig. 2 an. Auch hier wird die Kolbenstange 1
in Pfeilrichtung zur Festsetzung von Werkstücken bzw.
Formen bewegt. Das der Verriegelung diendende Ende der
Kolbenstange 1 ist jedoch mit einer Schräge 9 versehen,
die zunächst über die Kreisfläche geradlinig verläuft, und
dann in eine Abstufung 10 übergeht, die wieder senkrecht
zur Achse der Kolbenstange verläuft.
Der Klemmbolzen 3 ist dementsprechend ausgeführt, indem er
zunächst in einer Abstufung 11 einseitig abgeflacht ist
und dann in eine Keilschräge 12 übergeht, die genau der
Schräge 9 der Kolbenstange 1 angepaßt ist.
Durch diese Einrichtung wird nicht nur die Kolbenstange in
ihrer Lage verriegelt, sondern es wird durch die Formge
bung und die damit verbundene Formschlüssigkeit der auf
der Kolbenstange durch die Hydraulik erzeugte Druck auf
rechterhalten und die Kolbenstange in ihrem Wirkungsbe
reich festgesetzt. Das Befestigungsteil 13 ist in der
Regel so ausgebildet, daß es nach Aufsetzen auf das zu
spannende Werk durch Selbsthemmung gehalten wird. Durch
diese Verriegelung wird die Selbsthemmung des Befesti
gungsteil 13 nicht nur unterstützt, sondern die Verriege
lung selbst ist ebenfalls zusätzlich selbsthemmend wirk
sam, so daß das Werkstück doppelt gesichert ist.
Zum Lösen der Einheit muß auch hier der Klemmbolzen 3
zuerst zurückgezogen werden, damit die Kolbenstange 1 in
die Entriegelungsrichtung bewegt werden kann. Damit kann
eine einmal festgesetzte und verriegelte Kolbenstange
nicht durch Fehlbedienung gelöst werden. Solche Fehlbe
dienungen sind möglich wenn ein falscher Befehl auf die
Hydraulik des Kolbens der Kolbenstange gegeben wird, so
daß diese die Selbsthemmung des Befestigungsteils 13 auf
heben würde.
Selbstverständlich kann bei diesen Ausführungen die Be
dienung zum Spannen und Entriegeln so ausgelegt sein, daß
zwei grundsätzlich verschiedene Befehle gegeben werden
müssen, um den Entriegelungsvorgang einzuleiten.
Claims (3)
1. Hydraulisches Spannelement zum Spannen von Werkstücken oder
Werkzeugen auf Werkzeugmaschinen, mit einem Spannglied,
welches durch die Kolbenstange einer Zylinder-Kolben-Einheit
in Spann- und Lösestellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an ihrem dem
Spannglied abgewandten freien Ende einen abgesetzten Abschnitt
kleineren Durchmessers aufweist, der in der Spannstellung
in den Bereich vor der Stirnseite eines rechtwinklig zur Achse
der Kolbenstange angeordneten federbelasteten Riegelbolzen
gelangt.
2. Hydraulisches Spannelement zum Spannen von Werkstücken oder
Werkzeugen auf Werkzeugmaschinen, mit einem Spannglied,
welches durch die Kolbenstange einer Zylinder-Kolben-Einheit
in Spann- und Lösestellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an ihrem dem
Spannglied abgewandten freien Stirnende eine abgestufte Schrägfläche
aufweist, die in der Spannstellung in den Bereich vor
der Stirnseite eines rechtwinklig zur Achse der Kolbenstange
angeordneten federbelasteten Riegelbolzens gelangt, wobei der
Riegelbolzen an seiner Stirnseite eine der abgestuften Schrägfläche
der Kolbenstange komplementäre Formgebung für eine form-
und kraftschlüssige Verbindung mit der Kolbenstange aufweist.
3. Hydraulisches Spannelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem federbelasteten Riegelbolzen
eine Einrichtung zugeordnet ist, durch die er entgegen der Federkraft
außer Eingriff mit der Kolbenstange bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740384 DE3740384C2 (de) | 1987-11-28 | 1987-11-28 | Hydraulisches Spannelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740384 DE3740384C2 (de) | 1987-11-28 | 1987-11-28 | Hydraulisches Spannelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740384A1 DE3740384A1 (de) | 1989-06-15 |
DE3740384C2 true DE3740384C2 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6341476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740384 Expired - Fee Related DE3740384C2 (de) | 1987-11-28 | 1987-11-28 | Hydraulisches Spannelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740384C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012110952B4 (de) | 2012-11-14 | 2024-07-18 | Langenstein & Schemann Gmbh | Werkzeugaufnahmeeinheit und Umformmaschine mit einer Werkzeugaufnahmeeinheit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257008A1 (de) * | 1972-11-21 | 1974-05-22 | Himmel & Co Kg | Stuetzvorrichtung |
-
1987
- 1987-11-28 DE DE19873740384 patent/DE3740384C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3740384A1 (de) | 1989-06-15 |
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