DE3739C - Neuerungen an Dampfmaschinen - Google Patents
Neuerungen an DampfmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D7/00—Controlling wind motors
- F03D7/02—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
- F03D7/022—Adjusting aerodynamic properties of the blades
- F03D7/0224—Adjusting blade pitch
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
- F05B2260/00—Function
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- F05B2260/74—Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades by turning around an axis perpendicular the rotor centre line
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Description
1878.
Klasse 14.
ALBION VILE in PARIS. Neuerungen an Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März. 1878 ab.
Vorliegende Erfindung besteht in Neuerungen an Compound-Dampfmaschinen, bei welchen der
Kolben des Hochdruckcylinders als Ventil dient zum Oeffhen und Schliefsen der Kanäle, welche
von dem Hochdruckcylinder nach dem Niederdruckcylinder führen, und zum Reguliren der
Dampfströmung von dem einen zum andern.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Maschine
nach ι -1 in Fig. 2;
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach 2-2 in Fig. ι; .
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Umsteuerungsventile nach 3-3 in Fig. 2, nach dem
Cylinder A hin gesehen.
Fig. 4 und 5 sind Horizontalschnitte durch die Umsteuerungsventile nach 4-4 und 5-5 in Fig. 1.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung, welche man in Verbindung mit den Dampfauslafsventilen des
Nieder- wie des Hochdruckcylinders benutzen kann.
Fig. 7 ist ein Aufrifs, theilweise im Schnitt, einer Maschine ohne Umsteuerungsventile.
A ist der Hochdruckcylinder mit Kolben a\ B der Niederdruckcylinder mit Kolben b. Der
Schieber C dient zur Regulirung des Dampfeinlasses
durch die nach dem Hochdruckcylinder führenden Kanäle cc. DD1 sind Kanäle, welche
von dem Cylinder A nach den Umsteuerungsventilen E E' führen. Von letzteren führen die
Kanäle d dl d* d* nach dem Cylinder B. FF
sind die Dampfauslafsschieber für beide Cylinder.
Der Schieber C functionirt zwischen dem Schieberspiegel und dem Deckel seiner Kammer
und hat gar keine Auslafs-Oeffnung. Der Kolben A hat eine Dicke, die am besten gleich
der Länge seines Hubes, d. i. gleich der halben Länge seines Cylinders A ist. Er functionirt in
der gewöhnlichen Weise eines Ventils zur Regulirung der Dampfzuströmung zu dem Cylinder B
und hat am besten dasselbe Gewicht, wie der Kolben b.
Die Kanäle und Umsteuerungsventile, welche den Cylinder A mit dem Cylinder B verbinden,
sind folgendermaafsen angeordnet:
Von dem oberen Ende des Cylinders A führt
ein Kanal D direct nach dem nebenan liegenden Gehäuse des Ventils E, Fig. 3 und 4, und von
• dem unteren Ende ein Kanal D' nach dem
Gehäuse des Ventils E1, Fig. 1 und 5. d d'1,
Fig. ι und 4, sind Kanäle, welche von den oberen Enden der beiden Ventilgehäuse nach dem obe'ren
Ende des Cylinders B führen, wo sie sich zu einem einzigen Kanäle vereinigen, d1 d3, Fig. 2
und 5, sind ähnliche Kanäle, welche die unteren Enden der beiden Ventilgehäuse mit dem unteren
Ende des Cylinders B vereinigen. Die Gehäuse E% der Ventile sind etwas länger als
diese, so dafs über. bezw. unter den Ventilen ein Raum für den Dampfdurchtritt frei bleibt.
Die Ventile befinden sich, wenn die Maschine vorwärts arbeitet, in den Stellungen, welche in
Fig. 3 dargestellt sind. Jedes Ventil ist röhrenförmig, an einem Ende offen und an dem anderen
geschlossen, wie in Fig. 1 und 3 angegeben. Nahe an dem geschlossenen Ende eines
jeden Ventils befindet sich eine Oeffnung e, welche, wenn die Ventile umgestellt werden, mit
dem entsprechenden, aus dem Cylinder A führenden Kanäle zusammenfällt, so dafs der Dampf,
anstatt an den Enden der Ventile vorbeizugehen, durch die hohlen Ventile nach den entgegengesetzten
Enden des Cylinders B strömt.
Die Ventile EE1 sind an Stangen befestigt,
welche durch Stopfbüchsen der Ventilgehäuse E2 gehen und mit den Hebeln E3, Fig. 3, derart
verbunden sind, dafs beide Ventile gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung bewegt werden,
wenn die Maschine umgesteuert wird. Die Hebel-£3
werden von Hand bewegt, oder aber sie sind mit derselben oscillirenden Welle verbunden, mit
welcher auch der Umsteuerungsmechanismus der Schieber F in Verbindung steht.
F sind die Auslafsschieber und f sind Auslafskanäle.
Die Auslafskanäle des Cylinders A münden in diesen Cylinder an derselben Stelle,
wo auch die entsprechenden Dampfeinlafskanäle eintreten. Diese Schieber sind ohne Ausströmungs-Oeffnung
und der ausströmende Dampf geht an dem Ventil vorbei nach dem Ausströmungsrohr.
Statt der in der Zeichnung dargestellten flachen Schieber können auch cylindrische Kolben angewendet
werden. In jedem Falle bewegen sie sich in Gehäusen F1 von entsprechender Form
auf einer Schieberfläche, welche mit einer Oeffnung /2 versehen ist. Letztere führt nach einem
Behälter, an welchem das Ausströmungsrohr befestigt ist.
Durch Anwendung von Auslafsschiebern, die keine Auslafs-Oeffnung haben, und sowohl von
dem Dampfventil als auch unter einander geschieden sind, soll die Reibung der Schieber
beträchtlich vermindert werden und trotzdem ein gröfserer Dampfdruck gestattet sein, als bei
den gewöhnlichen Schiebern.
Diese Ventile sind am besten paarweise gekuppelt und an Querstiicken befestigt, welche
durch Stangen mit einander verbunden sind und auf diese Weise einen Rahmen G, Fig. 6, bilden,
welcher in den Führungen g gleitet. Jeder Rahmen ist mit einem Umsteuerungsmechanismus H
versehen, welcher durch Excenter der Kurbelwelle seine Bewegung erhält.
Der Gang der-Maschine ist folgender: Die
Theile befinden sich in der auf der Zeichnung angegebenen Stellung, und die Kolben bewegen
sich in der Richtung der Pfeile. Nachdem der Dampf zuerst auf die obere Fläche des Kolbens a
allein gewirkt hat und dieser in der Mitte seines Hubes angelangt ist (wie auf der Zeichnung dargestellt),
legt er die Oeffmmg des Kanales D frei und läfst den Dampf oberhalb des Ventils E
durch den Kanal d direct gegen die obere Seite des Kolbens b strömen. Vor oder zugleich mit
der Schliefsung des Kanals D' durch die andere
Seite des Kolbens α öffnen sich die Auslafsventile an den unteren Seiten der beiden Cylinder.
Wenn beim Rückgange der Kolben a durch den nunmehr von unten eintretenden
Dampf soweit gehoben ist, dafs die Oeffnung des Kanals D1 frei wird, so geht der Dampf
direct unter dem Ventil E1 vorbei durch den Kanal d1 nach der unteren Seite des Kolbens b.
Wenn die Ventile E E' in der oben beschriebenen
Weise umgestellt sind, so geht der Dampf von. der oberen Seite des Kolbens ά durch den
Kanal D und die Oeffnung e des Ventils E, steigt in diesem nieder und geht durch den
Kanal d3 nach dem .Räume unterhalb des Kolbens
h; bei dem Rückgange strömt er von der unteren Seite des Kolbens α durch den Kanal Dl
und die Oeffnung e des Ventils E1, steigt in
diesem nach oben und geht durch den Kanal d2 nach dem Räume oberhalb des Kolbens b.
In Fig. 7 ist eine Maschine dargestellt, bei welcher die Umsteuerungsventile fehlen. Hier
führen die Kanäle, wie aus der Zeichnung ersichtlich, direct von einem Cylinder zum andern.
Die Dampf-Ein- und Auslafsventile sind dieselben, wie oben beschrieben; auch ist der Gang der
Maschine derselbe.
Claims (5)
1. Eine Compound-Maschine, in welcher der Hochdruckkolben die Dampfzuströmung nach
dem Niederdruckcylinder regulirt, und in welcher ferner die Ausströmung stattfindet
durch das eine oder andere Ende des Hochdruckcylinders direct nach dem Condensator
oder der freien Luft, vor oder gleichzeitig mit der Verschliefsung des Verbindungskanals
zwischen beiden Cylindern durch den Hochdruckkolben, so dafs jede Compression in
dem Hochdruckcylinder vermieden wird, wie oben beschrieben und in der beiliegenden
Zeichnung· dargestellt ist.
2. Eine Compound-Maschine in Verbindung mit einer Auslafs-Oeffnung nebst Schieber oder
Ventil für jedes Ende eines jeden der beiden Cylinder.
3. Eine Maschine der beschriebenen Art in Verbindung mit einem Dampfeinlafs-Schieber
oder Ventil, wie beschrieben und dargestellt.
4. Bei einer Maschine der beschriebenen Art die Anwendung von Auslafsschiebern oder
Ventilen ohne Auslafs-Oeffnung.
5. Die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Anordnung der zwischen beiden
Cylindern befindlichen Umsteuerungsventile, welche die Dampfzuströmung von dem einen
Cylinder in den anderen reguliren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739C true DE3739C (de) |
Family
ID=282663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3739D Active DE3739C (de) | Neuerungen an Dampfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739C (de) |
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