[go: up one dir, main page]

DE373909C - Vorschubeinrichtung fuer Schraemmaschinen - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer Schraemmaschinen

Info

Publication number
DE373909C
DE373909C DESCH65696D DESC065696D DE373909C DE 373909 C DE373909 C DE 373909C DE SCH65696 D DESCH65696 D DE SCH65696D DE SC065696 D DESC065696 D DE SC065696D DE 373909 C DE373909 C DE 373909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
machine
rope
feed device
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH65696D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DESCH65696D priority Critical patent/DE373909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE373909C publication Critical patent/DE373909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/06Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains anchored at one or both ends to the mine working face
    • E21C29/12Machines propelled by thrust or pull against a part alternately anchored to and released from a cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Der Vorschub von Schrämmaschinen vor dem Stoß erfolgte bisher, soweit schwerere Maschinen in Frage kamen, mittels aufzugartiger Einrichtungen, wie Haspel, Flaschenzüge usw.; kleinere Maschinen wurden entweder an Säulen verschwenkbar gelagert oder auf Kletterbetten angeordnet, auf denen sie dann mittels Zahnradgetriebe oder ähnlicher Einrichtungen vor dem Stoß verschoben wurden. Während der ο Vorschub der schweren Maschinen erheblichen Kraftaufwand beanspruchte, waren die kleinen Maschinen nicht wirtschaftlich, sei es, daß die Versetzung der Tragsäulen zuviel Zeit beanspruchte, sei es, daß die Verlegung der Kletterbetten umständlich und ihre Herstellung zu teuer war. Nach der Erfindungserkenntnis wird im Vorschub von kleinen Schrämmaschinen eine erhöhte Wirtschaftlichkeit erzielt, wenn der Vorschub vor dem ganzen Kohlenstoß in un-) unterbrochener Folge geschehen kann. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, die Maschinen an einem vor dem ganzen Kohlenstoß angeordneten Seil o. dgl. entlangklettei η zu lassen, was mit Hilfe eines ratschenartigen ■ oder bohrknarrenartigen Hebel- oder Zahngetriebes erfolgen kann. Die Maschine selbst bedarf dabei als Bett oder Führung nur einfacher Profileisen o. dgl., die lose oder zusammengefaßt untergelegt und ohne Betriebsunterbrechung vorgezogen bzw. angebaut werden können. Die : Verschiebung mittels der Hebelbewegung hat ! für sich, daß das Maß des Anpreßdrucks am Schrämkörper je nach den Verhältnissen gefühlsmäßig geregelt werden kann und so keine Beanspruchung der Schrämmaschine über ihre Leistungsfähigkeit hinaus erfolgt. Sowohl das Führungsbett der Maschine kann seiner Art '■ nach verschieden sein wie auch die Einrichtung j des Vorschubs an dem vor dem Kohlenstoß an- ι geordneten Seil. Während aber die Führung j doch immer sich auf einfache Profileisen o. dgl. bzw. einem aus solchen Eisen zusammengesetzten Bett beschränken wird, kann im Rahmen ; der Ratschenhebelbewegung der Vorschubein- i richtung verschiedene Ausdrucksform gegeben werden. Die einfachste Form bildet hier die Ratsche selbst, die nach der Erfindung aber eine solche Zuordnung erfährt, daß entsprechend verschieden dicken Seilen eine Anpassung ■ ermöglicht wird. Eine stete Klemmwirkung und damit ein Vorschub am Seil wird durch ver- ■ stellbare Gegenbacken o. dgl. erzielt; die Ratsche , selbst kann von üblicher Bauart sein. Eine andere Form des Vorschubs kann durch Klemmbacken bewirkt werden, die durch Hebelbewegung geöffnet und geschlossen werden, wobei die Fortbewegung am Seil durch entsp: echende • Verbindung mit der Maschine, unter Xachziehung derselben, bewirkt wird. Zweckmäßig e··- ' scheint auch die Verwendung von den bekann- ßo. , ten Hebeldrahtspannern ähnlich gebildeten Einrichtungen, wobei natürlich an die Stelle der mit den Halteklemmen verbundenen Aufhängehaken eine Aufhängung bzw. eine Verbindung mit der Schrämmaschine tritt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt in Draufsicht die neue Vorschubeinrichtung, vor einem Kohlenstoß aufgebaut; Abb. 2 ist Querschnitt bzw. Stirnansicht dazu. Abb. 3 stellt in schematischer Form die Ausführung einer Vorschubeinrichtung einfachster Art dar; Abb. 4 und 5 zeigen ebenfalls schematisch zwei andere Formen der Vorschubeinrichtung.
Vor dem Kohlenstoß 10 wird nach der Erfindung ein Seil 11 0. dgl. zwischen den Stempeln 12 angeordnet, gegebenenfalls verspannt. ■■ Am Stoß 10 entlang wird im Maße des Abschrämens die Schrämmaschine 13 geführt, deren Schrämkörper 14 durch einen Motor beliebiger Bauart mittels Luft, Dampf, Elektrizität usw. gedreht wird oder sonstige Bewegung erhält. Die Maschine 13 ist in einem Bett 15 geführt, das nach der Erfindung aus einfachen Profileisen oder aus einem aus solchen zusammengesetzten Rahmen bestehen kann. Die Verwendung eines solchen einfachen Bettes hat deshalb keine Bedenken, weil die von der Maschine herrührenden Stöße und Erschütterungen bei entsprechender Größe des Querschnitts von Bett 15 sich teils selbst Halt am Liegenden verschaffen oder durch einfache Verstrebung mittels Säulen o. dgl. abgefangen werden und auf eine große Fläche verteilt werden. Die Standsicherheit der Maschine wird erheblich veimehit.
Nach der Erfindung wird die Maschine 13 durch Betätigung des Hebels 16 am Stoß entlang bewegt, wobei Hebel 16 zu einem ratschenartigen Hebel- oder Zahnvorschubgetriebe 17 gehört, das am Seil 11 verklemmt wird und durch Hin- und Herbewegung des Hebels 16 die Maschine 13 am Seil entlang führt. Die Vorschubeinrichtung 17 besteht nach Abb. 3 aus dem Hebel 16, der mit seiner Ratsche 18
auf das Klemmrad 19 nach Art der Ratschen immer nur in einer Richtung bewegend wirkt. Zweckmäßig wird dem Klemmrad 19 ein weiteres Klemmrad 20 gegenübergesetzt, das mit seiner Lagerplatte 21 gegenüber dem Klemmrad 19 verstellt werden kann. Die Lagerplatte 22 der Ratsche ist dabei an der Maschine 13 fest. Nach Abb. 4 ist der Hebel 16 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der um Zapfen 23 schwingt und an dessen Hebelarm 24 die Stange 25 angelenkt ist. Stange 25 greift an den Klemmbacken 26 an, der zweckmäßig als Exzenter oder Sektor ausgebildet ist, und zwar an dem Gelenk 27, wobei der Klemmbacken 26 um den Zapfen 28 schwenkt. Nach der einen Seite erhält der Klemmbacken 26 einen Anschlag 29, durch den die Bewegung des Backens gehindert und auf das Lagerstück 30 weitergeleitet wird, das dadurch beim Bewegen des Hebels 16 in seiner Führung verschoben wird, ohne daß der Klemmbacken angreifen; kann. Dem Klemmbacken 26 ist ein Widerlager 31 gegenübergesetzt, das mit dem Lagerstück 30 zweckmäßig ein Stück bildet, und beide zusammen nehmen das Seil zwischen sich. Durch die Bewegung des Hebels 16 in beiden Richtungen wird also Klemmbacken 26 abwechselnd gelockert und festgeklemmt, wobei mit der Lockerung eine beschränkte Drehung des Bakkens 26, jedoch eine Verschiebung des ganzen Lagerstückes 30 verbunden ist, mit dem Festklemmen an Seil 11 ein Nachziehen der Maschine erfolgt. Die Führung des Lagerstücks 30 kann am Maschinenboden, an dem auch Zapfen 23 verankert ist, auf geeignete Weise erfolgen. Zweckmäßig werden am Maschinenboden auch um Zapfen 32 schwingende Klemmorgane 33, z. B. Exzenter, angeordnet, die durch eine Feder
34 in Klemmlage gehalten werden, beim Nach- j ziehen der Maschine aber das freiwerdende Seiltrumm durchlassen.
Die Ausführung nach Abb. 5 kann im Wesen denen der. bekannten 'Hebeldrahtspanner gleichen, also ein Klemmbackenpaar 35 und ein Vorschubbackenpaar 36 erhalten, von denen
35 mit der Maschine verbunden, 36 frei am Seil verschiebbar ist. Auch greift Hebel 16 mit Zange 37 an dem Backenpaar 36 an. Die Wirkungsweise ist im übrigen wie bei den vorigen Ausführungen, d. h. mit dem Bewegen des Hebels 16 wird jeweils der Vorschubkörper, hier Backenpaar 36, an dem Seil entlang geführt, verklemmt und die Maschine 13 nachgezogen und so fort am Stoß entlang. Der einfache Vorschub ist ganz besonders deshalb von Vorteil, weil damit gerade in niedrigen Flözen dem mit Kleinmaschinen ausgerüsteten Schrämbetrieb erhöhte Wirtschaftlichkeit gegeben wird. Selbstverständlich ist für leichtes Einfüliren des Seils in das Vorschubgetriebe Vorsorge getroffen. £

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche :
    x. Vorschubeinrichtung für Schrämmaschinen von kleiner, leichterer Bauart, dadurch f gekennzeichnet, daß die Schrämmaschine (13), die in einem Bett (15) aus gewöhnlichem Profileisen, das ohne Betriebsunterbrechung verlegt und vorgeschoben wird, geführt ist, an einem Seil (11) mittels ratschenartiger -, Hebel oder Zahngetriebe (17) entlang bewegt wird, wobei das Seil (11) vor dem Kohlenstoß (10) in dessen ganzer Länge an oder zwischen Stempeln (12) angeordnet oder verspannt ist. /
  2. 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zahngetriebe oder Hebelgetriebe (17) mit dem Vorschub auch die Anpressung des von der Maschine (13) bewegten Schrämkörpers f (14) geregelt wird.
  3. 3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Hebels (16) das Getriebe (17) in einer Bewegungsrichtung leerlaufend oder vor- ί greifend bewegt; in der- anderen Richtung am Seil (11) verklemmt und die Maschine nachgezogen wird.
  4. 4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vor- c schubgetriebe (17) aus einem, von einer Ratsche (18) betätigten Klemmrad (19) besteht, dem als Widerlager ein mit seiner Lagerplatte (21) verstellbares Klemmrad (20) dient, wobei beide Klemmräder das Seil (11) £ zwischen sich aufnehmen und zusammen am Maschinenboden befestigt sind.
  5. 5. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffshebel (16) des Getriebes mit einer Stange
    (25) an einer ausschwenkbaren Klemmbacke
    (26) angelenkt ist, wobei die Klemmbacke durch Anschlag im Lüftungssinne begrenzt und der überschießende Hebelweg zum Vorschub des die Klemmbacke tragenden be- 1 weglich geführten Lagerstücks (30) ausgenutzt wird, während bei Bewegungsumkehr unter Verklemmung des Seils zwischen Klemmbacke (26) und deren Widerlager (31) die Maschine nachgezogen wird. 1
  6. 6. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubgetriebe ein von den Drahtspannern her bekanntes Klemmbäckenparallelogramm (35. 36, 37) mittels am Maschinenboden an- 1 gelenkten Hebels (16) bedient wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH65696D Vorschubeinrichtung fuer Schraemmaschinen Expired DE373909C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH65696D DE373909C (de) Vorschubeinrichtung fuer Schraemmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH65696D DE373909C (de) Vorschubeinrichtung fuer Schraemmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE373909C true DE373909C (de) 1923-04-17

Family

ID=7438654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH65696D Expired DE373909C (de) Vorschubeinrichtung fuer Schraemmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE373909C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2420690B2 (de) Vorrichtung zum biegen von rohrabschnitten
DE1531847B2 (de) Vorrichtung zum parallelrichten beim vereinzeln von gleichartigen, im wesentlichen stabfoermigen werkstuecken, insbesondere von schweisselektroden
DE816964C (de) Vorrichtung zum Aufbringen zusammengedrueckter schlauchfoermiger Gegenstaende, z. B. von Wursthuellen auf einen Kern
DE373909C (de) Vorschubeinrichtung fuer Schraemmaschinen
DE1031703B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Sand oder anderem koernigen Material auf Ziegelsteine
DE1531923C3 (de) Selbsttätiges Austeilgerat fur dünne, lange Gegenstande wie z B Stan gen und dergl
DE1262097B (de) Wickelwerk zum Aufwickeln von Gitterbahnen
DE713594C (de) Vorrichtung zum Zusammenziehen und Spannen von Foerderbaendern u. dgl.
DE595549C (de) Wickelvorrichtung zum Herstellen von Zigarillos u. dgl.
DE835102C (de) Saegeblatteinspannvorrichtung an Schaerf- und Schraekmaschinen
DE936369C (de) Matratzen-Einziehmaschine
DE2128286C3 (de) Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Schußfadeneintragsstange einer Webmaschine
DE878040C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Drahtnetzen
DE377369C (de) In der Laenge und Breite verstellbare Eisenbettstelle
DE405514C (de) Verfahren und Einrichtung zur Bewegung von Schraemmaschinen
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
DE695091C (de) Foerdervorrichtung fuer Bastfaserstengel
DE417643C (de) Maschine zum Sortieren von Borsten, Haaren, Fasern u. dgl. nach gewuenschten Laengen
DE375076C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln
DE873219C (de) Parallelfuehrung fuer Reissschienen
AT156117B (de) Holzschneidevorrichtung.
DE720720C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Drahtverschnuerungen mit quer zur Drahtlaengsrichtung drehbaren Spann- und Wickelhebeln
DE1510710A1 (de) Spannvorrichtung fuer Langriemchen-Streckwerke von Textilmaschinen
DE340851C (de) Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Ketten
DE372378C (de) Fallhammer mit unter dem Einfluss von Rollen stehendem Hebebrett