DE3736033C2 - Kollektorloser Gleichstrommotor mit scheibenförmigem Rotor - Google Patents
Kollektorloser Gleichstrommotor mit scheibenförmigem RotorInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor
der im Patentanspruch 1 angegebenen Art.
Kollektorlose Gleichstrommotoren mit scheibenförmigen Rotoren,
vielfach auch unter der Bezeichnung Scheibenläufer bekannt,
werden häufig für Anwendungsfälle benötigt, in denen unter
anderem eine genaue Drehzahlregelung unverzichtbar ist. Um
für die dazu benötigte Regelschaltung von der Rotordrehung
abgeleitete, die jeweilige Ist-Geschwindigkeit repräsentieren
de Signale zu gewinnen, sind solche Motoren häufig mit einer
sogenannten Tacho-Einrichtung versehen, die eine mit
dem Stator des Motors verbundene, meist mäanderförmig ausge
bildete Tachowindung und einen im äußeren Randbereich des
Rotors angeordneten, mit diesem rotierenden Permanent
magnetring aufweist. Die Tachowindung befindet sich
dabei auf einer Leiterplatte auf einem die ebenfalls auf der
Leiterplatte befestigten Statorspulen umgebenden konzentrischen
Ring, wobei die Leiterplatte ihrerseits auf einem Rückschluß
eisen angeordnet ist. Da es zur Erlangung eines sauberen und
starken Tachosignals notwendig ist, den Luftspalt zwischen
dem das Signal erzeugenden Magnetring und der Tachowindung
klein zu halten, zwischen der Ebene des Rotormagneten und der
Leitplatte aber die Statorspulen angeordnet sind, muß der
äußere Magnetring eine um die Spulendicke größere axiale Bau
höhe aufweisen als der Rotormagnet. Es ist deshalb notwendig,
für die Erzeugung des Tachosignals einen separaten Magnetring
zusätzlich zum Rotormagneten zu montieren. Die Herstellung ei
nes solchen zusätzlichen Magnetkörpers sowie dessen Montage
stellen aber einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar.
Aus der DE 35 26 166 A1 ist ein bürstenloser Motor mit gedruckten Spiral-Leiter-
Muster aufweisenden Spulenblättern für ebenen Luftspalt bekannt, deren Anzahl der
Anzahl der Magnetpole des Rotormagneten entspricht, der statorseitig ebene
weichmagnetische Rückschlußscheiben hat. Diese Entgegenhaltung weist ferner
eine Frequenzgeber-Spule, die mit Mäandertachowindungen versehen ist, auf, in
welche wegen der großen Polteilung des Rotormagneten, und weil im Bereich dieser
Frequenzgeber-Spule ein relativ großer (nämlich nur der Motor-)Luftspalt vorhanden
ist, keine effiziente Tacho-Spannung induziert werden kann. Auf die ebene Träger
platte (Jochplatte 24) wird eine Statorspuleneinheit (23) geklebt.
Die GB 2,158,654 A zeigt einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit ebenem
Luftspalt und scheibenförmigem permanentmagnetischen Rotor, der eine topfartig
ausgebildete Trägerplatte aufweist, die nicht als magnetischer Rückschluß wirkt, je
doch die Statorspulen trägt, und wobei dessen Rotor am Außenrand eine Magnetisie
rung kleiner Polteilung aufweist, welche in eine radial sich erstreckende Wicklung
eines Klauenpolgenerators hineinwirkt.
Diese vorbekannten Motoren sind einer wirtschaftlichen Serienfertigung nicht zu
gänglich und/oder in ihrer Funktion beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellkosten
eines Motors eingangs genannter Art zu verringern, ohne dabei
die Qualität des Motors zu verschlechtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß
die Anzahl der Einzelteile reduziert und darüberhinaus die
Montage vereinfacht wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, in der das
Rückschlußeisen des Motors als Trägerplatte für die Tacho
windung und die Statorspulen verwendet wird, wird darüber
hinaus die an sich geringe Bauhöhe des Scheibenläufermotors
noch um mindestens die Dicke der bei Motoren des Standes der
Technik verwendeten Leiterplatte verringert, eine Auswirkung,
die für viele Anwendungsfälle in flachen Geräten wünschens
wert ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, gemäß der die
Trägerplatte für die Tachowindung und die Statorspulen von
einem Kunststoff-Formteil gebildet wird, wird durch ein
stückige Gestaltung der Trägerplatte mit einem Lagertragteil
zur Aufnahme der Motorlager und durch Einbettung des Rückschluß
eisens bzw. Ausgestaltung einer Aufnahme für das Rückschluß
eisen eine weitere deutliche Verbilligung der Motorkonstruk
tion erreicht.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch
aus, daß sich die Tachowindung über einen Winkelbereich < 360°
auf der Trägerplatte erstreckt und der verbleibende Bereich
für Leiterbahnen einer zugehörigen Schaltungsanordnung frei
bleibt. Dadurch wird es ermöglicht, die Trägerplatte so zu ge
stalten, daß der verbleibende Bereich in der Befestigungs
ebene der Statorspulen liegt und die von einem außerhalb der
Statorspulen liegenden, als Leiterplatte verwendbaren Teil der
Trägerplatte nach innen geführten Leiterbahnen in einer Ebene
verbleiben können. Diese Maßnahme hat eine weitere Verbilligung
der Motorkonstruktion aufgrund einer Vereinfachung in der Her
stellung zur Folge.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgend anhand mehrerer Figuren beschriebenen Aus
führungsbeispielen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen bekannten Gleichstrommotor,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gleichstrommotors mit ebenem
Luftspalt entlang der Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Ansicht eines Stators eines Gleichstrommotors
gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
mit zylindrischem Luftspalt,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Stator eines dritten Aus
führungsbeispiels,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Stator eines vierten Aus
führungsbeispiels entlang der Linie VI-VI in Fig. 7 und
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 6 im Schnitt dargestellten
Stators.
In Fig. 1 ist ein bekannter kollektorloser Gleichstrommotor 1
dargestellt. Auf einem Rückschlußeisen 2 sind Statorspulen 3
und ein Lagertragteil 4, das einteilig mit einem Befestigungs
flansch 16 verbunden ist, beispielsweise mit Schrauben 5 be
festigt. Das Rückschlußeisen 2 enthält spulenseitig aufgebracht:
eine Leiterplatte 25 mit Leiterbahnen, eine Ansteuerelektronik
und eine Tachowindung 6 (Fig. 3), die mäanderförmig ausgebildet ist.
Der Rotor besteht aus einer Welle 7, einer Riemenscheibe 8,
einer Rückschlußscheibe 9, einem scheibenförmigen Rotormagneten 10
und einem Magnetring 11. Die Riemenscheibe 8 ist drehfest mit
der Welle 7 verbunden. Auf der Rückschlußscheibe 9 ist der
Rotormagnet 10 konzentrisch und am äußeren Rand der Magnetring
11 befestigt. Die Riemenscheibe 8 und die Rückschlußscheibe 9
sind ebenfalls drehfest zusammengefügt. Die Welle 7 läuft in
Lagern 12, 13, die im Lagertragteil 4 eingesetzt sind. Ein
Sicherungsring 14 und eine Feder 15 verspannen die Lagerung in
axialer Richtung, wodurch das axiale Lagerspiel beseitigt
wird.
Fig. 2 zeigt einen kollektorlosen Gleichstrommotor 20, der zum
Teil dem Motor 1 in Fig. 1 entspricht. Der Rotormagnet 10 ist
hier einteilig ausgebildet. Ein strichpunktierter Randbereich
21 weist stirnseitig eine Magnetisierung sehr kleiner Polteilung
zur Erzeugung eines Tachosignals in der diesem Randbereich ge
genüberliegenden Tachowindung 6. Um ein stärkeres Signal zu er
halten, ist das Rückschlußeisen 2 mit einem Topfrand 22 ver
sehen, der soweit in Richtung des Randbereiches 21 herunterge
zogen ist, daß nur ein kleiner für die störungsfreie Drehung
des Rotors erforderlicher ebener Luftspalt 17 übrigbleibt. Die
Höhe des im Tiefziehverfahren gefertigten Topfrandes 22 ent
spricht der Höhe der Statorspulen 3. Vorzugsweise ist die Höhe
des Topfrandes 22 geringfügig größer als die der Statorspulen
3, womit der ebene Luftspalt 17 kleiner wird (etwa 0,2 mm) und
dadurch ein stärkeres Signal entsteht. Auf die spulenseitige
Fläche des Rückschlußeisens 2 einschließlich des Topfrandes 22
wird zunächst ein Dielektrikum, dann die Leiterbahnen und an
schließend nochmals ein Dielektrikum aufgebracht, wobei die
Lötpunkte frei bleiben, oder es kann auf die spulenseitige Fläche
des Rückschlußeisens 2 eine dünne Leiterplatte, die Leiterbahnen
6, 19 enthält, geklebt und im aufgeklebten Zustand mitsamt Rück
schlußeisen 2 tiefgezogen werden. Die Statorspulen 3 können dann
in Chip-Form oder in bekannter Weise aufgelötet werden. Die Chip-
Bauteile für die Ansteuerelektronik werden auf dem Niveau der
Mäanderwicklung 6 angelötet. Das Rückschlußeisen 2 weist kon
zentrisch zur Tachowindung 6 einen Durchzug mit axial in Rich
tung Rotormagnet verlaufendem zylindrischen Kragen 23 auf, in
den ein Doppellager 24 eingeklebt ist. Die durch den Rotormagne
ten verursachte axial nach oben (bezogen auf die Darstellung in
Fig. 2) gerichtete Kraft wird durch eine Anschlagfläche 26, an
der die Kuppe 28 der Welle 7 anliegt, aufgenommen. Zur Fixie
rung der Statorspulen 3 sind spulenseitig am Rückschlußeisen 2
Nocken 27 angeprägt.
Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 von unten ge
sehen. Der Rotor wurde weggelassen, um die Anordnung der Tacho
windung 6, der Statorspulen 3 und der Ansteuerelektronik sowie
der Leiterbahnen zu zeigen.
In Fig. 4 ist ein kollektorloser Gleichstrommotor 30 darge
stellt, der im wesentlichen dem Motor 20 gemäß Fig. 2 gleicht.
Das Rückschlußeisen ist hier als im wesentlichen zylindrischer
Topf 32 ausgebildet. Die Tachowindung 6 ist auf der inneren
Mantelfläche des zylindrischen Teiles 33 des Topfes 32 ange
ordnet und liegt, durch einen möglichst kleinen zylindrischen
Luftspalt 18 getrennt, dem zylindrischen Außenbereich des Rand
bereichs 21, der eine Magnetisierung kleiner Polteilung auf
weist, gegenüber. Der zylindrische Teil 33 dient zudem noch als
Schutzhaube für den rotierenden Teil des Motors 30.
Fig. 5 zeigt den Stator eines weiteren Ausführungsbeispiels ge
mäß der Erfindung. Eine aus Kunststoff gespritzte Trägerplatte
41 enthält eine sogenannte 3D-Kunststoffleiterplatte 42 mit
integrierten Leiterbahnen 6, 19, 37, die sich auf verschie
denen Ebenen befinden, ein Lagertragteil 44, einen Befesti
gungsflansch 46 und das Rückschlußeisen 2, das als Eisen
scheibe 45 ausgebildet ist. Die Leitungsführung der Leiter
bahnen 6, 19, 37 von einer Ebene 34 zur anderen entspricht
derjenigen in Fig. 6 und 7. Die Abschirmebene 45 wird
in eine vorgegebene Form eingelegt und umspritzt. Vorzugsweise
werden zudem noch Vertiefungen für die Leiterbahnen und für die
Tachowindung 6 auf der Unterseite (Spulenseite) der Leiter
platte 42 mit eingebracht. Die Tachowindung 6 liegt einem Ro
tormagneten 10 gegenüber, wie er in Fig. 2 dargestellt und be
schrieben ist.
In das Lagertragteil 44 können Kugellager 12, 13 für die
Lagerung der Rotorwelle 7 eingebracht sein. Das Lagertrag
teil 44 kann aber auch an einem Ende mit einem integrierten
Gleitlager (beispielsweise aus Sintermaterial) und am anderen
Ende mit einem Kugellager ausgerüstet sein. Es ist auch ein
einteiliges Gleitlagerteil (ähnlich Doppellager 24), das in die
Form eingelegt und mit umspritzt ist, einsetzbar. Fluchtend
zu Durchgangslöchern 47 im Befestigungsflansch 46 sind in der
Eisenscheibe 45 Gewindedurchgänge 48 vorgesehen, um eine sichere
Befestigung des Motors zu gewährleisten. Zwischen den Spulen
3 und der Eisenscheibe 45 ist eine dünne Isolierschicht vorge
sehen. Die Eisenscheibe 45 ist in die Spritzform eingelegt
und umspritzt wie es links der Mittellinie 43 in Fig. 5 gezeigt
ist, während rechts der Mittellinie 43 die Eisenscheibe 45 nach
dem Spritzen der Trägerplatte 41 eingelegt und an angespritzten
Bolzen 49 warmverstaucht ist. Nocken 50 zur Fixierung (ent
sprechen den Nocken 27) der Statorspulen 3 sind an der Träger
platte mit angespritzt. Bei der gezeigten Ausführungsform der
Spulen 3 sind je vier Nocken 50 zur Fixierung vorgesehen. Für
anders geformte Spulen ist die Anordnung und die Anzahl ent
sprechend zu variieren.
In Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung dargestellt. Das Rückschlußeisen 2 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel umfangsmäßig nur in einen Teilbereich des
gegenüberliegenden Randbereichs 21 des Rotors auf eine zweite
Ebene 34 heruntergezogen. Dieser Teilbereich ist kleiner als
360°, vorzugsweise 250°. Nur die Tachowindung 6 befindet sich
auf der Ebene 34. Zwei Zuleitungen 37 verlaufen auf einer
Übergangsschräge 38 zur ersten Ebene 35, auf der alle übrigen
Leiterbahnen, die Ansteuerelektronik und die Statorspulen 3
aufgebracht sind. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht be
züglich der Beispiele gemäß Fig. 2 bis 4 eine weitere Kostenre
duzierung durch das einfachere Werkzeug und das einfachere
Herstellungsverfahren, bei dem nur die zwei Zuleitungen 37
von einer zur anderen Ebene führen. Im Falle der Fig. 2
bis 4 müssen außer den Zuleitungen 37 noch alle übrigen Leiter
bahnen 19 von der Ebene 34 zur Ebene 35 geführt werden.
Die zu den in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Statoren zuge
hörigen Rotoren entsprechen dem in Fig. 2 dargestellten.
Claims (12)
1.
- a) Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem einen scheibenförmigen Per mannentmagneten aufweisenden Rotor und auf einer Trägerplatte angeord neten Statorspulen, welche Trägerplatte das Rückschlußeisen bildet,
- b) wobei der scheibenförmige Rotormagnet (10) in seinem Randbereich (21) mit einer Magnetisierung sehr kleiner Polteilung versehen und
- c) die Trägerplatte topfartig derart ausgestaltet ist, daß sowohl die Stator spulen (3), als auch eine Tachowindung (6) auf der dem Rotor zugewandten Seite der Trägerplatte angeordnet sind,
- d) so daß der mit der Tachowindung (6) versehene Bereich der Träger platte in unmittelbarer Nähe des Randbereiches (21) des scheibenförmigen Rotormagneten (10) mit einem nur für die Drehbewegung des Rotors erforder lichen Abstand angeordnet ist,
- e) wobei die Tachowindung (6) mäanderförmig ausgebildet ist,
- f) wobei das Rückschlußeisen (2) auf der dem Permanentmagneten (10) des Rotors zugewandten Seite mit einer isolierenden Beschichtung versehen ist, auf der die Tachowindung (6) unmittelbar aufgebracht ist.
2. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1),
wobei die mäanderförmige Tachowindung (6) auf die statorspulenseitige Flä
che des Rückschlußeisens (2) als dünne Leiterplatte, die Leiterbahnen (6, 19,
32) enthält, geklebt ist.
3. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Trägerplatte einstückig mit einem Lagertragteil (44) zur Aufnahme
von Lagern für die Rotorwelle ausgestaltet ist.
4. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der die Magnetisierung sehr kleiner Polteilung aufweisende Randbe
reich (21) des Permanentmagneten (10, Fig. 2) axial magnetisiert und die als
Tiefziehteil ausgebildete Trägerplatte als zylindrischer Topf mit einem Topf
rand (22) ausgebildet ist, wobei der Randbereich (21) des Permanentmagne
ten (10) und der Topfrand (22) einen ebenen Luftspalt (17) bilden und die Ta
chowindung (6) auf der dem Permanentmagneten (10) zugewandten Seite des
Topfrandes (22) aufgebracht ist.
5. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei der die Magnetisierung sehr kleiner Polteilung aufweisende Randbe
reich (21) des Permanentmagneten (10, Fig. 4) radial magnetisiert und die als
Tiefziehteil ausgebildete Trägerplatte als zylindrischer Topf ausgebildet ist,
wobei die Innenmantelfläche des zylindrischen Teils (33) des Topfes und die
Außenmantelfläche des Permanentmagneten (10) einen zylindrischen
Luftspalt (18) bilden und die Tachowindung (6) auf der Innenmantelfläche des
zylindrischen Teils (33) des Topfes aufgebracht ist.
6. Kollektorloser Gleichstrommtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei sich die Tachowindung (6) über einen Winkelbereich < 360° auf der
Trägerplatte erstreckt und im verbleibenden Winkelbereich Leiterbahnen (19)
einer Motor-Ansteuerschaltung bzw. die Zuleitungen zu den innerhalb der Ta
chowindung (6) befindlichen Statorspulen (3) angeordnet sind.
7. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Trägerplatte im Zentrum der Tachowindung (6) einen Durchbruch
aufweist, in dem ein in Buchsenform ausgestaltetes Doppellager (24) verdreh-
und verschiebefest eingesetzt ist.
8. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei auf der Trägerplatte an der dem Permanentmagneten (10) des Rotors
zugewandten Seite Nocken (27) zur Lagefixierung der Statorspulen (3) in der
Kontur der jeweiligen Spule (3) entsprechender Konfiguration angeordnet sind.
9. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei die Trägerplatte von einem Kunststoff-Formteil (41) gebildet wird, das
zur Aufnahme des Rückschlußeisens (45) ausgestaltet und einstückig mit ei
nem Lagertragteil (44) zur Aufnahme von Lagern für die Rotorwelle gestaltet
ist.
10. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 9, wobei das Kunststoff-
Formteil (41) mit einer Vertiefung zur Aufnahme des Rückschlußeisens (45)
versehen ist, wobei durch entsprechende Öffnungen des Rückschlußeisens
(45) hindurchgreifende, am Kunststoff-Formteil angeformte Bolzen (49) zur
Befestigung des Rückschlußeisens (45) durch Warmstauchen vorgesehen
sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines kollektorlosen Gleichstrommotors nach einem
der Ansprüche 1 bis 10,
wobei auf die spulenseitige Fläche des Rückschlußeisens (2) einschließlich
des Topfrandes (22) zunächst ein Dielektrikum, dann die Leiterbahnen und
anschließend nochmals ein Dielektrikum so aufgebracht werden, daß die Löt
punkte freibleiben.
12. Verfahren zur Herstellung eines kollektorlosen Gleichstrommotors nach einem
der Ansprüche 1 bis 10,
wobei auf die spulenseitige Fläche des Rückschlußeisens (2) eine dünne Lei
terplatte, die Leiterbahnen (6, 19) enthält, geklebt und im aufgeklebten Zu
stand mitsamt Rückschlußeisen (2) tiefgezogen werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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CH423386A CH671855A5 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 |
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DE3736033A1 DE3736033A1 (de) | 1988-04-28 |
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN, |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |