DE373484C - Gleitschutzvorrichtung - Google Patents

Description

• Gleitschutzvorrichtung. Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Gleitschutzvorrichtung aus bandförmigen, die Bereifung umgreifenden Gleitschutzgliedern, die beiderseitig des Rades durch Ketten miteinander verbunden sind. Von den bekannten derartigen Gleitschutzvorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Gleitschutzglieder ein in der Mitte den Enden gegenüber eingeschnürtes Metallband darstellen, wobei die Einschnürung durch Herausbiegung von Materialstreifen geschaffen ist, die die Breitseiten von zwischen den Streifen auswechselbar angeordneten Laufblöcken führen.
• Ferner werden an den Ketten angreifende Haltebügel mit ihren Stegteilen durch taschenartige Erweiterungen der Endteile der Metallbänder gehalten, die dadurch erzeugt sind, daß diese Enden etwa auf die Breite des Abstandes der Herausbiegungen zwischen Schlitzen aufgebogen sind.
• Sowohl das eigentliche Gleitschutzglied als auch die zum Halten dienende Vorrichtung bilden daher einen einheitlichen, durch entsprechende Biegevorrichtung in einem Arbeitsgang herstellbaren kompakten Körper.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines mit der Erfindung ausgestatteten Fahrzeugrades, Abb.2 einen Ausschnitt aus dem Rad in Seitenansicht in größerer Darstellung, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. .4 eine Draufsicht auf ein Gleitschutzglied von der Lauffläche aus gesehen und Abb. 5 ein Gleitschutzglied in schaubildlicher Darstellung.
• Der Reifen io des Rades ii ist mit einer Mehrzahl von in gleichmäßigen Abständen angebrachten Gleitschutzvorrichtungen versehen, die durch Ketten 12 und 13 untereinander verbunden sind. Die Gleitschutzglieder bestehen aus einem in der Mitte eingeschnürten Metallband 17, wobei die Einschnürung durch Herausbiegung der Teile 18 und 19 geschaffen ist. Diese bilden einen rinnen- oder kanalförmigen Führungskörper für einen Gleitblock 22 mit hervortretenden Greifteilen 22u, wobei Schrauben 20 und 21 zur Befestigung dienen.
• Die Enrlteile der Metallbänder besitzen Schlitze 23, 24 bzw. 25, 26. Zwischen diesen Schlitzen ist das Material bei 27 und 28 nach außen herausgebogen, so daß von innen gesehen Vertiefungen oder Taschen entstehen.
• Zur Befestigung der Gleitschutzglieder an der Kette dienen Bügel U-förmiger Gestalt, die derart mit den Gleitschutzgliedern zusammen arbeiten, daß der Stegteil 32 in die Tasche zu liegen kommt, während die Schenkel 31 auf der Außenfläche der Metallbänder aufliegen. Die Enden der Schenkel bilden Ösen 33, 34, die in die Kettenglieder eingreifen. Unter dem Zuge der Kette stützen sich die Schenkel 31 gegen die Außenfläche der Metallbänder, wodurch ein Scheuern der Stegteile 32 an der Bereifung verhindert wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugräder, bei welcher in Abständen voneinander angeordnete Gleitschutzglieder durch Ketten beiderseitig des Rades miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzglieder (17) ein in der Mitte gegenüber den Enden eingeschnürtes Metallband darstellen, wobei die Einschnürung durch Herausbiegung von Materialstreifen (18, i9) geschaffen ist, die die Breitseiten von zwischen den Streifen auswechselbar angeordneten Laufblöcken (22, 22d) führen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden etwa auf die Breite des Abstandes der Herausbiegungen zwischen Schlitzen (23, 24, 25, 26) taschenförmig aufgebogen sind, um U-förmigen, an den seitlichen Ketten befestigten und die Gleitschutzglieder haltenden Bügeln (31, 32) den Durchtritt zu gestatten.