DE3734697A1 - Federungssystem fuer kraftfahrzeuge mit schwenkbar am fahrzeugaufbau angelenkten radfuehrungsgliedern - Google Patents
Federungssystem fuer kraftfahrzeuge mit schwenkbar am fahrzeugaufbau angelenkten radfuehrungsgliedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Federungssystem für Kraftfahrzeuge mit schwenkbar
am Fahrzeugaufbau angelenkten Radführungslenkern der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art.
Federungssysteme für Kraftfahrzeuge, bei denen das eine oder das andere
oder aber auch beide Enden eines z. B. als Federdämpfer ausgebildeten Feder
elementes in Abhängigkeit von Betriebsparametern, z. B. von der Fahrzeuglast
oder der Fahrgeschwindigkeit, relativ zum Fahrzeugaufbau oder zum Radführungs
lenker verstellt wird, um über die dadurch bewirkte Veränderung des wirksamen
Federhebelarms Einfluß auf den einen oder anderen Fahrzeugparameter, z. B.
auf das Fahrzeugniveau, die Aufbaufrequenz und/oder das Dämpfungsmaß zu
nehmen, sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
So ist beispielsweise aus der DE-PS 9 03 661 ein Federungssystem für Kraft
fahrzeuge bekannt, bei dem entweder die aufbauseitigen, die radseitigen
oder beide Anlenkpunkte von zwischen dem Fahrzeugaufbau und den Radführungs
lenkern wirksamen Federelementen im Ruhezustand des Fahrzeugs mittels eines
manuell betätigbaren Stellgliedes je nach Fahrzeugzuladung in einem den
wirksamen Hebelarm der Federelemente vergrößernden oder verkleinernden Sinne
verschoben werden. Bei diesem Federungssystem muß der Fahrzeuglenker also
jeweils vor Fahrtantritt entsprechend der gerade vorliegenden Fahrzeugbeladung
die Anlenkung der Federelemente manuell verstellen.
Bei einem aus der DE-PS 11 39 036 bekannten anderen Federungssystem für
Kraftfahrzeuge sind die zwischen dem Fahrzeugaufbau und den schwenkbar daran
angelenkten Radführungslenkern wirksamen Federelemente in Form von Schrauben
federn mit ihrem einen Ende ortsfest am Fahrzeugaufbau angelenkt, während
ihr anderes Ende sich auf einem rollenbewehrten Abstützkörper abstützt,
der mittels eines Stellgliedes auf dem Radführungslenker entlang einer dort
befindlichen bogenförmigen Führungsbahn lastabhängig in einem den wirksamen
Hebelarm der Schraubenfeder vergrößernden oder verkleinernden Sinne verschoben
wird. Die zur automatischen Niveaukonstanthaltung erforderliche Auslenkung
des Stellgliedes erfolgt durch einen geregelten Steuermotor. Der konstruktive
und regelungstechnische Aufwand für dieses bekannte Federungssystem ist
erheblich.
Bei einem diesem bekannten Federungssystem sehr ähnlichen anderen, aus der
DE-PS 11 18 621 bekannten Federungssystem für Kraftfahrzeuge sind als Feder
elemente wiederum speziell ausgebildete Schraubenfedern vorgesehen, die
zwischen zwei Federtellern angeordnet sind, von denen der eine eine axiale
Führungsbuchse und der andere einen in diese Führungsbuchse eintauchenden
zylindrischen Führungsdorn trägt. Auch bei diesem Federungssystem ist der
aufbauseitige Federteller der Schraubenfeder ortsfest am Fahrzeugaufbau
angelenkt. Der radseitige Federteller der Schraubenfeder stützt sich jedoch
nicht an einem entlang einer bogenförmigen Führungsbahn verschiebbaren Stütz
körper ab, sondern ist selbst als bügelförmiger Tragteil ausgebildet und
über am Radführungslenker angelenkte Schwenkhebel im den wirksamen Hebelarm
der Schraubenfeder vergrößernden oder verkleinernden Sinne relativ zum Rad
führungslenker verschwenkbar. Die Verschwenkung selbst erfolgt mittels eines
von einem Regler in Abhängigkeit von der Beladung des Fahrzeugs gesteuerten
hydraulischen, pneumatischen oder elektromagnetischen Stellgliedes.
Bei einem aus der US-PS 38 58 902 bekannten anderen Federungssystem sind
die zwischen dem Fahrzeugaufbau und den als Längslenkern ausgebildeten Rad
führungslenkern wirksamen Federelemente in Form von Federdämpfern mit ihrem
einen Ende ortsfest am Längslenker angelenkt. Ihr aufbauseitiges anderes
Ende ist dagegen verstellbar am Fahrzeugaufbau angelenkt; es wird lastabhängig
entweder entlang einer bogenförmigen Kulissenführung verschoben oder mittels
eines am Fahrzeugaufbau schwenkbar angelenkten Schwenkhebels etwa kreisbogen
förmig verschwenkt, um so zwecks Erzielung eines etwa konstanten Fahrzeug
niveaus sowie einer etwa konstanten Aufbaufrequenz und Dämpfung (Dämpfungs
maß) die Größe des wirksamen Hebelarms des Federdämpfers zu verändern.
Das Verschieben bzw. Verschwenken des Federdämpfers erfolgt mittels eines
am Federdämpfer selbst oder am Schwenkhebel angreifenden elektromotorischen
Stellgliedes, welches von einem am Längslenker montierten Niveaugeber ge
steuert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Federungssystem der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, mit dem es
ohne Einsatz fremder Energiequellen sowie ohne wesentlichen konstruktiven
und regelungstechnischen Aufwand unter Einsatz gebräuchlicher Federdämpfer
möglich ist, selbsttätig den wirksamen Hebelarm der Federdämpfer zu ver
stellen, um dadurch für alle Belastungen des Fahrzeuges insbesondere ein
etwa konstantes Fahrzeugniveau aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Erfindungsgemäß wird also u. a. ein hydraulischer Selbstpumper eingesetzt,
der das dynamische Ein- und Ausfedern zwischen dem Fahrzeugaufbau und den
Fahrzeugrädern ausnutzt, um die Länge eines den radseitigen Federdämpfer-
Anlenkpunkt verstellenden hydraulischen Stellzylinders in Abhängigkeit von
der Zu- oder Entladung des Fahrzeuges selbsttätig zu verändern. Dieser hy
draulische Selbstpumper ist zugleich Energieerzeuger (Pumpe) und Niveauregler.
Prinzipiell ist es natürlich auch möglich, einen pneumatischen Selbstpumper
einzusetzen. Die der Fahrzeugfederung dienenden Federdämpfer selbst behalten
ihren üblichen konventionellen Aufbau. Dadurch ergibt sich der zusätzliche
Vorteil, daß in den Federdämpfern im Gegensatz zu bekannten selbstpumpenden
Federbeinen keine den Komfort verändernden zusätzlichen Temperaturabhängig
keiten auftreten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten schematisierten Ausführungsbei
spieles wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen in zum Teil geschnittener Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht eines schwenkbar am Fahrzeugauf
bau angelenkten Radführungslenkers mit einem ver
schwenkbar daran angelenkten Federdämpfer,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung des die Verschwenkung
des Federdämpfers bewirkenden Stellgliedes,
Fig. 3 einen Längsschnitt der in Fig. 2 zur Speisung des
Stellgliedes eingesetzten Pumpenvorrichtung,
Fig. 4 ein Schaltungsbeispiel mit zwei separaten Pumpen
vorrichtungen und
Fig. 5 ein Schaltungsbeispiel mit einer gemeinsamen Pumpen
vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen um eine Lenkerdrehachse 12 schwenkbar am nur angedeuteten
Fahrzeugaufbau 2 angelenkten Radführungslenker 1 und ein Federelement 3
in Form eines Federdämpfers, welcher mit seinem oberen Ende raumfest am
Fahrzeugaufbau 2 und mit seinem unteren Ende an einem Schwenkhebel 4 angelenkt
ist, welcher seinerseits an einer Konsole 11 o. ä. des Radführungslenkers
1 angelenkt und um diese in einer senkrecht zur Lenkerdrehachse 12 verlaufenden
Vertikalebene verschwenkbar ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt
es sich beim Radführungslenker 1 um einen Längslenker, dessen Lenkerdrehachse
12 also quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Hierbei kann es sich auch
um einen Längslenker handeln, der Teil einer bekannten Verbund- oder Koppel
lenkerachse ist, bei dem also die beiden Längslenker der Achse über eine
tordierbare, aber biegesteife Querstrebe miteinander verbunden sind. Grundsätz
lich könnte es sich bei dem Radführungslenker auch um einen Quer- oder Schräg
lenker handeln, bei dem dann die Lenkerdrehachse in Fahrzeuglängsrichtung
bzw. schräg dazu verliefe.
Das Federelement 3 wird durch einen konventionellen Federdämpfer gebildet,
dessen Teleskopstoßdämpfer mit 31 und dessen sich mit einem Ende am Dämpfer
rohr und mit dem anderen Ende an der Kolbenstange abstützende Schraubenfeder
mit 32 beziffert ist.
Das radführungslenkerseitige Ende des Federdämpfers 3 kann durch den Schwenk
hebel 4 kreisbogenförmig verschwenkt werden, wozu am Schwenkhebel ein nur
angedeutetes Stellglied 53 angreift. Dieses wird - wie durch den Doppelpfeil
angedeutet - beladungsabhängig nach Bedarf entweder zwecks Vergrößerung
des wirksamen Hebelarms des Federdämpfers 3 zum freien Lenkerende hin, d. h.
nach rechts, oder zwecks Verringerung des wirksamen Hebelarms des Federdämpfers
zur Lenkerdrehachse 12 hin, d. h. nach links verschoben.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das den Schwenkhebel 4 lastabhängig verschwenkende
Stellglied als in seiner Länge verstellbarer hydraulischer Stellzylinder
5 ausgebildet, der mit seinem einen Ende, hier mit seinem Zylindergehäuse,
am Radführungslenker 1 und mit seinem anderen Ende, hier mit seiner Kolben
stange 53, am Schwenkhebel 4 angreift. Der die Kolbenstange 53 tragende
Trennkolben des Stellzylinders ist mit 52 beziffert.
Die Arbeitskammer 51 des hydraulischen Stellzylinders 5 wird über eine nicht
weiter bezifferte Hydraulikleitung aus einer selbstpumpenden, d. h. keine
äußere Energiequelle benötigenden Pumpenvorrichtung 6 gespeist. Diese Pumpen
vorrichtung wird allein durch die während des dynamischen Ein- und Ausfederns
auftretenden Relativbewegungen zwischen dem Fahrzeugaufbau 2 und dem Rad
führungsglied 1 mechanisch betätigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Pumpenvorrichtung 6 - unterhalb des Radführungslenkers 1 etwa koaxial
zum Stellglied 5 liegend - mit ihrem Pumpengehäuse 61 am Radführungslenker
1 und mit ihrer den Pumpenkolben 63 tragenden Kolbenstange 62 am Fahrzeugauf
bau 2 angelenkt. Prinzipiell ist es auch möglich, diese Pumpeneinheit mit
dem vorhandenen Aufbaudämpfer zu einer Baueinheit zusammenzufassen.
Fig. 3 zeigt in einem Längsschnitt schematisch ein denkbares Ausführungsbei
spiel einer geeigneten selbstpumpenden Pumpenvorrichtung mit innerer Niveau
regulierung. Die stark schematisierte Pumpenvorrichtung 6 besitzt zwei im
axialen Abstand zueinander angeordnete Durchlässe 64 und 65, die über nicht
weiter bezifferte Rückschlagventile mit der zur Arbeitskammer 51 des hy
draulischen Stellzylinders 5 führenden Hydraulikleitung verbunden sind.
Über diese Auslässe wird zum einen beim dynamischen Ein- und Ausfedern so
lange, wie statisch das Fahrzeugniveau unterhalb eines vorgegebenen Wertes
liegt, Hydraulikmedium in die Arbeitskammer 51 des Stellzylinders 5 gepumpt
und andererseits so lange, wie statisch das Fahrzeugniveau oberhalb eines
vorgegebenen Wertes liegt, Hydraulikmedium aus der Arbeitskammer 51 in die
Pumpenvorrichtung abgelassen. Dabei wird je nach Bedarf über die mit einem
Rückschlagventil versehene Bohrung 66 Druckmedium aus einem unter Atmosphären
druck stehenden Ausgleichsbehälter 60 angesaugt bzw. über eine Bohrung 67
in diesen Ausgleichsbehälter gedrückt. Im Pumpenkolben 63 ist noch eine
die beiden durch den Pumpenkolben voneinander getrennten Kammern miteinander
verbindende Bohrung 69 angeordnet. Diese wird beim Ausfahren des Pumpen
kolbens 63 durch einen in einer Sackbohrung dieses Kolbens angeordneten
Stehkolben 68 verschlossen, bevor durch den Pumpenkolben 63 der radiale
Durchlaß 64 freigegeben wird. Durch entsprechende gegenseitige Anpassung
und Zuordnung der einzelnen Elemente und Bohrungen der Pumpenvorrichtung
können in einfacher Weise die Niveauwerte festgelegt werden, bei deren Unter
schreiten Hydraulikmedium in die Arbeitskammer 51 gepumpt bzw. bei deren
Überschreiten Hydraulikmedium aus dieser Arbeitskammer abgelassen wird.
Um die Federdämpfer 3 in gewünschter Weise verschwenken zu können, greift
an jedem der Federbeine ein Stellglied 5 an. Jedem dieser Stellglieder kann
dabei wie in Fig. 2 eine eigene selbstpumpende Pumpenvorrichtung 6 zugeordnet
werden. In Fig. 4 ist eine entsprechende Schaltungsanordnung schematisch
dargestellt.
Es ist aber auch möglich, den hydraulischen Stellzylindern 5′ der Federelemente
einer Achse jeweils eine gemeinsame selbstpumpende Pumpenvorrichtung 6′
zuzuordnen, wie dies schaltungstechnisch in Fig. 5 schematisch angedeutet
ist. In diesem Falle besitzen die hydraulischen Stellzylinder 5′ nicht wie
in Fig. 2 nur eine, sondern zwei Arbeitskammern 51′ und 54, die durch einen
die Kolbenstange 53′ tragenden Trennkolben 52′ voneinander getrennt sind.
Die beiden Arbeitskammern sind dabei jeweils über Kreuz miteinander verbunden,
d. h. die schwenkhebelseitige Arbeitskammer 54 des einen Stellzylinders
ist mit der radführungslenkerseitigen Arbeitskammer 51′ des anderen Stell
zylinders verbunden und umgekehrt. In eine der beiden kreuzförmigen Verbin
dungsleitungen 7 ist die den beiden Stellzylindern gemeinsame selbstpumpende
Pumpenvorrichtung 6′ zwischengeschaltet. Die Pumpenvorrichtung 6′ pumpt
dabei z. B. im Bedarfsfalle hydraulisches Druckmedium aus der Arbeitskammer
54 des oberen Stellzylinders 5′ in die Arbeitskammer 51′ des unteren Stell
zylinders, wodurch die Trennkolben 52′ und damit auch die Kolbenstangen
53′ beider Stellzylinder - die wirksame Länge der Stellglieder vergrößernd -
um das gleiche Maß nach rechts ausgelenkt werden.
Claims (4)
1. Federungssystem für Kraftfahrzeuge mit schwenkbar am Fahrzeugaufbau ange
lenkten Radführungslenkern, mit zwischen dem Fahrzeugaufbau und den Rad
führungslenkern wirksamen Federelementen, vorzugsweise in Form von Feder
dämpfern, deren eines Ende jeweils ortsfest am Fahrzeugaufbau und deren
anderes Ende jeweils am freien Ende eines am Radführungslenker angelenkten
Schwenkhebels oder einer Linearführungsbahn angelenkt ist, der zwecks Auf
rechterhaltung eines etwa konstanten Fahrzeugniveaus und einer etwa konstanten
Aufbaufrequenz mittels eines Stellgliedes - unter Änderung des wirksamen
Federhebelarms - in einer etwa senkrecht zur Drehachse des Radführungslenkers
verlaufenden Vertikalebene verschwenkbar ist,
gekennzeichnet durch folgende zum Teil bekannte Merkmale:
- a) Das Stellglied ist als in seiner Länge verstellbarer hydraulischer Stell zylinder (5, 5′) ausgebildet, der einenends am Radführungslenker (1) oder karosseriefest und anderenends am Schwenkhebel (4) angelenkt ist.
- b) Der Schwenkhebel (4) ist räumlich derart ausgerichtet und sein Schwenk bereich derart bemessen, daß der an ihm angelenkte hydraulische Stellzylin der (5, 5′) vom Federelement (3) über den Schwenkhebel (4) in allen Schwenkpositionen auf Druck beaufschlagt ist.
- c) Die Arbeitskammer des hydraulischen Stellzylinders ist mit einer durch Relativbewegungen zwischen Fahrzeugaufbau und Radführungsglied mechanisch angetriebenen Pumpenvorrichtung (6, 6′) verbunden, durch welche beim dynamischen Ein- und Ausfedern einerseits so lange, wie statisch das Fahrzeugniveau unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt, Hydraulikmedium in die Arbeitskammer gepumpt wird, und andererseits so lange, wie statisch das Fahrzeugniveau oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegt, Hydraulik medium aus der Arbeitskammer in die Pumpenvorrichtung abgelassen wird.
2. Federungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem hydraulischen Stellzylinder eine eigene
Pumpenvorrichtung (6) zugeordnet ist.
3. Federungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß den hydraulischen Stellzylindern der Federelemente
einer Achse eine gemeinsame Pumpenvorrichtung (6′) zugeordnet ist.
4. Federungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellzylinder (5′) jeweils zwei durch einen
Stellkolben (52′) getrennte Arbeitskammern (51′, 54) besitzen, wobei jeweils
über Kreuz die schwenkhebelseitigen Arbeitskammern (54) mit den radführungs
lenkerseitigen Arbeitskammern (51′) in Verbindung stehen,
und daß die gemeinsame Pumpenvorrichtung (6′) in eine der kreuzförmigen
Verbindungsleitungen (7) zwischengeschaltet ist.
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DE19873734697 DE3734697A1 (de) | 1986-10-24 | 1987-10-14 | Federungssystem fuer kraftfahrzeuge mit schwenkbar am fahrzeugaufbau angelenkten radfuehrungsgliedern |
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Publications (1)
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DE3734697A1 true DE3734697A1 (de) | 1988-07-28 |
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Family Applications (1)
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DE19873734697 Withdrawn DE3734697A1 (de) | 1986-10-24 | 1987-10-14 | Federungssystem fuer kraftfahrzeuge mit schwenkbar am fahrzeugaufbau angelenkten radfuehrungsgliedern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3734697A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993022150A1 (en) * | 1992-05-04 | 1993-11-11 | Technische Universiteit Delft | Mass spring system with roll/pitch stabilization for use in vehicles |
EP1916129A1 (de) * | 2006-10-23 | 2008-04-30 | Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO | Aktive Aufhängungsanordnung für ein Fahrzeug |
-
1987
- 1987-10-14 DE DE19873734697 patent/DE3734697A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008049845A1 (en) * | 2006-10-23 | 2008-05-02 | Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno | Active suspension assembly for a vehicle |
US8308170B2 (en) | 2006-10-23 | 2012-11-13 | Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno | Active suspension assembly for a vehicle |
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---|---|---|---|
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