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DE3734595C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3734595C2
DE3734595C2 DE19873734595 DE3734595A DE3734595C2 DE 3734595 C2 DE3734595 C2 DE 3734595C2 DE 19873734595 DE19873734595 DE 19873734595 DE 3734595 A DE3734595 A DE 3734595A DE 3734595 C2 DE3734595 C2 DE 3734595C2
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DE
Germany
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sector
contact member
plug connection
connection according
see
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19873734595
Other languages
English (en)
Other versions
DE3734595A1 (de
Inventor
Peter 5600 Wuppertal De Schekalla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delphi Automotive Systems Deutschland GmbH
Original Assignee
Kabelwerke Reinshagen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabelwerke Reinshagen GmbH filed Critical Kabelwerke Reinshagen GmbH
Priority to DE19873734595 priority Critical patent/DE3734595A1/de
Publication of DE3734595A1 publication Critical patent/DE3734595A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3734595C2 publication Critical patent/DE3734595C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/28Contacts for sliding cooperation with identically-shaped contact, e.g. for hermaphroditic coupling devices

Landscapes

  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Steckverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, wie sie aus der DE-AS 14 65 110 bekannt ist. Bei einer anderen bekannten Steckverbindung gemäß der DE-AS 11 64 532, weisen die Längsfaltteile der Kontaktglieder im Eingriffsbereich ein S-förmiges Profil auf. Die beiden Schenkelbögen sind zueinander radial versetzt angeordnet, so daß im Kupplungsfall eines dazu anti-parallel eingeführten, gleichgestalteten Gegen-Kontaktglieds jeweils die Außenfläche des einen S-Schenkels mit der Innenfläche des anderen S-Schenkels die Kontaktzone der Steckverbindung bildet.
Bei der zweitgenannten Steckverbindung bildet somit der radial eng gefaltete eine S-Schenkel das Patrizenelement, während der andere, radial weit gestaltete S-Schenkel den Aufnahmeraum eines Matrizenelements erzeugt. Im Kupplungsfall ist daher eine bestimmte Drehposition des Kontakt- und Gegen-Kontaktglieds zu beachten, in welcher der jeweils als Patrizenelement fungierende S-Bogen des einen Gliedes mit dem als Matrizenelement fungierenden S-Schenkel des anderen Glieds ausgerichtet ist. Dies erfordert eine besondere Aufmerksamkeit beim Kupplungsvorgang und erschwert einen präzisen und sicheren Eingriff der beiden Kupplungsglieder. Beim Kuppeln und Entkuppeln können die beiden übereinandergreifenden S-Schenkel aneinander hängen bleiben und sich deformieren, weshalb dann der einwandfreie elektrische Übergang an den Kontaktzonen nicht mehr gewährleistet ist.
Bei dem dem Oberbegriff zugrunde liegenden Stand der Technik sind diese Nachteile teils vermieden, jedoch ist die Steckverbindung nicht geeignet, im Kontaktbereich eine i. w. runde Querschnittsform anzunehmen, vgl. Fig. 5 der DE-AS 14 65 110, um den Querschnittsbereich optimal auszunutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Steckverbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu entwickeln, bei dem die Längsfaltteile der Kontaktglieder praktisch in jeder Drehposition zuverlässig in Eingriff gebracht werden können, eine sichere Kontaktierung und eine optimale Platznutzung im Querschnittsbereich gewährleisten. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:
Weil alle Kontaktzonen in durch die Mittelachse des Kontaktgliedes gehenden Axialebenen angeordnet sind und die sie erzeugenden Längsfaltteile in jedem zweiten der von den Axialebenen bestimmten liegen, besitzt das erfindungsgemäße Kontaktglied keine als Patrizen- oder Matrizenelemente zu unterscheidende Teile, für deren wechselseitigen Eingriff und damit eine ausreichende Drehposition beim Kuppeln gesorgt werden muß. Die Längsfaltteile bei der Erfindung sind vielmehr alle gleichberechtigt und gruppieren sich im Kupplungsfall um die gemeinsame Mittelachse. Alle Kontaktzonen liegen an den Außenflächen der Längsfaltteile und kommen im Einzelfall in den Axialebenen aneinander zur Berührung. Jeder Längsfaltteil erzeugt ein in sich geschlossenes Gebilde und liegt in einem eigenen, von Axialebenen begrenzten Sektorbereich. Ein Längsfaltteil kann folglich nicht von einem in ihm unterfahrenden Längsfaltteil deformiert werden, weshalb sich die Erfindung durch eine Formstabilität und daher sichere Kontaktierung ihrer Längsfaltteile auszeichnet. Die Scheitelwinkel sind zwischen allen Axialebenen zueinander gleich ausgebildet. Dadurch ist es möglich, jedem Längsfaltteil die gleiche Querschnittsform zu geben und als Sektorteil mit hohlem Profil auszubilden. Sofern man die Sektorteile, gemäß Anspruch 11, durch Zusammenfalten mit Einführungsspitzen versieht, ist in jeder Drehposition bei axialem Zusammenführen der beiden Kontaktglieder einer Steckverbindung eine Selbstausrichtung gegeben, wo die Sektorteile des einen Kontaktglieds in die frei gelassenen Winkelbereiche des Gegen-Kontaktglieds jeweils hineingelenkt werden. Im Kupplungsfall sind daher, gemäß Anspruch 2, die beiden ineinandergefügten Kontaktglieder um den Scheitelwinkel eines Sektors gegeneinander verdreht. Umfangsmäßig besitzen zwar die ineinandergefügten Kontaktglieder eine scheitelwinkelmäßig übereinstimmende Anordnung ihrer Sektorteile, doch kann, gemäß Anspruch 3, die radiale Länge ihrer Sektorschenkel zueinander unterschiedlich sein. Damit es es auch möglich, radial-längenmäßig unterschiedliche Typen von Kontaktgliedern miteinander zuverlässig zu kontaktieren.
Fertigungsmäßig am einfachsten ist es dabei, von einem einstückigen Blechstreifen zur Erzeugung des Kontaktglieds gemäß Anspruch 4 auszugehen, wo die Längsfaltung durch S-förmige Profilierung erzeugt wird. Erfindungsgemäß sind dann die beiden S-Schenkel in diametral gegenüberliegenden Quadranten bezüglich der Mittelachse des Kontaktglieds angeordnet, in welcher auch der bereits erwähnte Längsschlitz angeordnet wird. Jeder S-Schenkel ist zu einem Hohlprofil rückgerollt, so daß im Querschnitt gesehen ein Ziffer-8-Profil annähernd entsteht, das im Eingriffsbereich in seiner Mitte mit der Unterbrechung des Längsschlitzes versehen ist.
Der Eingriffsbereich des Kontaktglieds ist ein Doppelrohrkörper.
Mit den Maßnahmen der Ansprüche 5 bis 9 läßt sich auf einfache Weise die Kontaktierung verbessern. Wegen des Hohlprofils kann man aber auch Federglieder, gemäß Anspruch 10, im Hohlrauminneren anordnen und dadurch die Formsteifigkeit erhöhen.
Nach dem Ineinanderfügen der beiden Kupplungsglieder vervollständigen sich diese wechselseitig in den frei gelassenen Sektorbereichen zu einem vollen Kreisquerschnitt. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, das jedem Kupplungsglied zugehörende Gehäuse aus einem entsprechend bemessenen Rohrstück, gemäß Anspruch 13, zu bilden, in dessen Inneren die Kontaktglieder durch Einbauten gesichert sind, die nachfolgend kurz "Blenden" bezeichnet werden sollen. Diesen wird, gemäß Anspruch 14, ihrerseits ein sektorförmiges Querschnittsprofil gegeben, um zwischen den Blenden die entsprechenden Sektorteile der Kontaktglieder zu positionieren. Keilförmige Leitflächen gemäß Anspruch 15 ermöglichen eine Selbstfindung der endgültigen Position des Kontaktglieds im Inneren des Rohrstücks, ohne daß eine bestimmte Position bei der Bestückung beachtet zu werden braucht. Anschläge und Verriegelungszungen gemäß Anspruch 12 sichern dabei die richtige Einbautiefe des Kontaktglieds im gehäusebildenden Rohrstück, wobei die damit zusammenwirkenden Elemente im Rohrstück gemäß Anspruch 16 positioniert sein sollten.
Natürlich ist es auch möglich, Gehäuse anderer Art für die erfindungsgemäßen Kontaktglieder zu verwenden, die ihrerseits wie ein Steckteil und eine Kupplung zusammenwirken. Vorteilhaft und besonders einfach ist es aber, in beiden Kupplungshälften der erfindungsgemäßen Steckverbindung zueinander gleichartige Rohrstücke zu verwenden, wie es Anspruch 17 vorschlägt. Dann ist es nämlich möglich, nicht nur die Kupplungsglieder beider Verbindungshälften, sondern auch ihre Gehäuse von einem Bauteil einer einheitlichen Type bilden zu lassen. Jedes Rohrstück einer Kupplungshälfte der Steckverbindung überdeckt dann die Hälfte des Eingriffsbereiches der darin positionierten Kontaktglieder.
Bedarfsweise kann man dann an dem einen Rohrstück auch noch eine übergreifende Muffe gemäß Anspruch 18 vorsehen. Dann ist die Eingriffssicherheit verbessert. Das Rohrstück besteht dann aus zwei im einfachsten Fall einstückigen Hülsen, von denen die Innenhülse zur Positionierung des Kontaktglieds und die Außenhülse zum Überdecken des Eingriffsbereiches dienlich sind. Diese können, gemäß Anspruch 19, auch zweiteilig sein.
Eine einfache Montage und ein bequemer Austauschdienst wird dabei durch einen Einrenkverschluß zwischen den beiden Hülsen erreicht, wobei die beiden Einrenk-Folgebewegungen, gemäß Anspruch 21, in Achsrichtung des Rohrstücks, also längs der Mittelachse des eingefügten Kontaktglieds und in seiner Umfangsrichtung erfolgen sollten. Ein Endverschluß nach Anspruch 22 kann die Schließstellung des Einrenkverschlusses zwischen den beiden Hülsen sichern.
Auch in diesem Fall können für die beidseitigen Gehäuse zusammensteckbarer Kupplungshälften gleichgestaltete Innen- und Außenhülsen einer einzigen Type verwendet werden, wenn man Axialaussparungen gemäß Anspruch 22 dabei vorsieht, welche die Hülsen in Zylindersegmente gliedern. Zweckmäßigerweise verwendet man dann, nach Anspruch 24, die gleiche Teilung für die Zylindersegmente wie für die Sektorteile des Kontaktglieds. Die Zylindersegmente der beiden Hülsen sind dann in den Winkelbereichen gemäß Anspruch 25 angeordnet, was eine sinnfällige Handhabung beim Kuppeln ohne besondere Belehrung ergibt. Komplementäre Eingriffselemente an den Innen- und Außenhülsen können dann, gemäß Anspruch 23, die volle Eingriffslage der beiden Kupplungshälften der erfindungsgemäßen Steckverbindung sichern. Radiallappen an den Stirnenden der Zylindersegmente nach Anspruch 26 verbessert den Schutz der dort eingeführten Sektorteile des Kontaktglieds.
Die Maßnahmen der Ansprüche 27 bis 30 bringen eine Vereinfachung im Aufbau des Einrenkverschlusses und durch weitere daran vorgesehene Verriegelungsteile eine bequeme, narrensichere Montage der beiden Hülsen und des zugehörigen Kontaktglieds. Vorverriegelungen und Doppelverriegelungen sind gewährleistet. Man erlangt eine optimale Platznutzung. Eine maschinelle Montage der Elemente ist ohne weiteres möglich. Auch beim Zusammenbau der Gehäusehülsen ist keine Positionierung erforderlich, weil diese in Verbindung mit den bereits erwähnten Blenden und Einbauten die endgültige Lage bestimmen. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
Für die erfindungsgemäße Steckverbindung ist im Idealfall nur ein Stanzwerkzeug für beide Kontaktglieder und je ein Formwerkzeug für die beiden Hülsen eines in beiden Kupplungshälften gleichgestalteten Gehäuses erforderlich. Dies bringt niedrige Herstellungskosten und hohe Stückzahlen. Ein fehlerhafter oder unvollständiger Zusammenbau der Elemente äußert sich sogleich in einer Unmöglichkeit des Eingriffs der beiden Kupplungshälften. Der sektorielle Aufbau ermöglicht eine optimale Platznutzung. Eine gute Handhabung ist gewährleistet, weil keine scharfen Kanten vorstehen und die für die Doppelverriegelung maßgeblichen Zungen und Anschläge im Schenkelbereich der Sektorteile versteckt angeordnet sind. Dies läßt sich nach den Ansprüchen 31 bis 33 auch in jenen Fällen nutzen wo wenigstens eine Kupplungshälfte mit mehreren Anschlußleitungen versehen ist, weil man dann hierfür zwei oder mehr erfindungsgemäß gestaltete Rohrstücke bzw. Hülsenpaare verwendet.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei sich die Erfindung auf alle daraus ersichtlichen neuen Maßnahmen richtet, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angeführt sind. Es zeigt
Fig. 1 in starker Vergrößerung und perspektivischer Darstellung die beiden zu einer erfindungsgemäßen Steckverbindung gehörenden Kontaktglieder der beiden Kupplungshälften vor ihrem Eingriff unter Weglassung der zugehörigen Gehäuse,
Fig. 2 in weiterer Vergrößerung die Querschnittansicht durch den hinteren Teil des Kupplungsglieds längs der Schnittlinie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Querschnittansicht durch die beiden in Eingriffsposition befindlichen Kontaktglieder von Fig. 1 mit einer Schnittführung in ihrem Eingriffsbereich,
Fig. 4 die Stirnansicht auf das Vorderende des Kontaktglieds von Fig. 1,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung gemäß Fig. 1 eine alternative Ausführung eines Kontaktglieds,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Stirnansicht eines weiteren Kontaktglieds mit einem gegenüber Fig. 1 bis 5 abweichenden Querschnittsaufbau,
Fig. 7 und 8 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Kontaktglied nach der Erfindung mit einem die Kontaktierung verbessernden Federglied vor bzw. nach dessen Kupplung,
Fig. 9 in vergrößerter perspektivischer Darstellung und teilweise im Ausbruch die einfachste Ausführung einer zweiteiligen erfindungsgemäßen Kupplungshälfte vor dem Zusammenbau dieser Bestandteile,
Fig. 10 in weiterer Vergrößerung die vordere Stirnansicht der aus den Bauteilen von Fig. 9 fertig zusammengesetzten Kupplungshälfte,
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Eingriffsbereich der in Fig. 10 gezeigten Kupplungshälfte, wenn die Gegen-Kupplungshälfte damit in Eingriff gebracht worden ist,
Fig. 12 in perspektivischer Darstellung zueinander gleichgestaltete, vorzugsweise einstückig ausgebildete Gehäuse der beiden Kupplungshälften vor dem Einfügen der zueinander gleichgestalteten beiden Kontaktglieder,
Fig. 13 in einer Vergrößerung die stirnseitige Endansicht auf das Gehäuse, aber mit einem darin montierten Kupplungsglied,
Fig. 14 eine Querschnittansicht durch die beiden gekuppelten Kupplungshälften einer in der Version von Fig. 13 gebildeten Steckverbindung mit einer Schnittführung im Eingriffsbereich,
Fig. 15 in einer der Fig. 12 entsprechenden perspektivischen Darstellung eine Steckverbindung nach der Erfindung mit einer zweipoligen Variante,
Fig. 16 in einer der Fig. 15 entsprechenden Darstellung, eine weitere zweipolige Steckverbindung, bei der die Kupplungshälften zwar gleich, aber mit ihren Kupplungsgliedern beim Ineingriffbringen unvertauschbar sind,
Fig. 17 wieder in perspektivischer Darstellung ein anderes zweiteiliges Gehäuse, bestehend aus einer mit Axialaussparungen versehenen Innen- und Außenhülse vor ihrer Zusammenfügung,
Fig. 18 in starker Vergrößerung die Draufsicht auf das Stirnende der Innenhülse mit strichpunktiert angedeuteter Position des darin noch nicht eingebauten Kontaktglieds,
Fig. 19 in entsprechend vergrößerter Endansicht die zugehörige Außenhülse von Fig. 17,
Fig. 20 in einer der Fig. 17 entsprechenden Perspektive das aus seinen beiden Hülsen teilweise vormontierte Gehäuse mit einem zugehörigen Kontaktglied vor dessen Einführung,
Fig. 21 das teilweise vormontierte Gehäuse von Fig. 20 nach dem Einführen des Kontaktglieds,
Fig. 22 in Vergrößerung die vordere Stirnansicht durch die montierten Teile in der Position von Fig. 21,
Fig. 23 eine der Fig. 22 entsprechende Endansicht, wo aber die beiden Hülsen des Gehäuses in ihre endgültige Schließlage gebracht sind.
Die elektrische Verbindung besteht aus zwei Kupplungshälften 10, deren Bestandteile im Prinzip aus Fig. 9 in zerlegtem Zustand zu erkennen sind, nämlich ein Kontaktglied 11 und ein zu seiner Aufnahme dienendes Gehäuse 12. Im ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 sind, unter Weglassung der zugehörigen Gehäuse, lediglich die Kontaktglieder 11 der beiden Kupplungshälften einer Steckverbindung gezeigt, wobei aus den Fig. 2 bis 4 weitere Details ihres Aufbaus zu entnehmen sind.
Das Kontaktglied ist aus einem einstückigen Blechstreifen 13 durch Schneiden, Biegen und Falten erzeugt und umfaßt wenigstens zwei Längenabschnitte, nämlich einen hier zwei Längsfaltteile 14, 14′ aufweisenden Anfangsabschnitt 15 und einem zum Anschluß einer hier nicht näher gezeigten elektrischen Leitung dienenden Endabschnitt 16. Der Endabschnitt 16 kann als ein beliebig gestalteter Anschlußteil ausgebildet sein, besteht aber im vorliegenden Fall aus einem Längskanal 17 zur Aufnahme der elektrischen Leitung, wo die Kanalwand Biegelappen 18 zum Festklemmen der Leitung bzw. ihres abisolierten Leitungsendes bildet. Eine Abwinkelung 19 begrenzt den Längskanal 17 und bildet einen Anschlag für das Leitungsende.
Der Anfangsabschnitt 15 des Kontaktglieds 11 umfaßt ein besonderes aus Fig. 2 ersichtliches Querschnittsprofil, das von einer S-Grundform ausgeht, deren beide S-Enden durch Längsfaltung der Blech-Randteile erzeugt sind. Diese Längsfaltteile 14, 14′ sind jeweils durch zwei Axialebenen 21, 21′ begrenzt, die sich in einer Mittelachse 22 des Kontaktglieds 11 schneiden. Die Mittelachse 22 liegt parallel zu der durch Pfeile 23 in Fig. 1 verdeutlichten Einsteckrichtung in das andere dazu gleichgestaltete Gegen-Kontaktglied 11′. Die Längsfaltteile 14, 14′ folgen im vorliegenden Fall dem Umriß eines durch die Axialebenen 21, 21′ begrenzten Kreisausschnitt und bilden zwei Sektorteile 24, 24′, die, im Querschnitt von Fig. 2 gesehen, in zueinander diametral gegenüberliegenden Quadranten 25, 25′ liegen, während die dazwischenliegenden, von den Axialebenen 21, 21′ begrenzten beiden anderen Winkelbereiche 26, 26′ von Längsfaltteilen des Blechstreifens 13 freigehalten sind. Die beiden Sektorschenkel 27 bzw. 27′ der beiden Sektorteile 24, 24′ liegen in den beiden Axialebenen 21, 21′.
Wie aus Fig. 3 näher zu entnehmen ist, sind die beiden Sektorspitzen 30, 30′ der Mittelachse 22 zugekehrt und, ausweislich der Fig. 2, ist nicht nur der Scheitelwinkel 28 zwischen den beiden Sektorschenkeldn 27, 27′ gleich dem diametral gegenüberliegenden entsprechenden Scheitelwinkel 28′ zwischen den Sektorschenkeln 27′ des anderen Sektorteils 24′, sondern auch gleich ausgebildet den Scheitelwinkeln 29, 29′ der freigelassenen Quadranten 26, 26′. Damit ist in den freien Quadranten 26, 26′ genau der Platz vorhanden, um mit einem hinsichtlich seiner Sektorteile 24, 24′ gleich ausgebildeten Gegen-Kontaktglied 11′ kontaktwirksam in Eingriff zu kommen, dessen Sektorschenkel in entsprechender Weise, gemäß Fig. 3, in den gemeinsamen Axialebenen 21, 21′ dann liegen und die maßgeblichen Kontaktzonen 31, 31′ ausschließlich in den Axialebenen 21, 21′ erzeugen. Die beiden Sektor-Paare 24, 24′ bilden somit vier solcher Kontaktzonen 31, 31′. Die Sektorteile 24, 24′ des Gegen-Kontaktglieds 11′ sind gegenüber denjenigen des Kontaktglieds 11 verdreht, und zwar um den Betrag des Scheitelwinkels 28.
Damit der Eingriff gemäß Fig. 3 ausgeführt werden kann, ist der längsgefaltete Blechstreifen 13 im Bereich der gemeinsamen Mittelachse 22 mit einem aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Längsschlitz 32 versehen, der den Eingriffsbereich 33 des Kontakt- und Gegen-Kontaktglieds im Kupplungsfall bestimmt.
Weil beide Kontaktglieder gleich sind und folglich von einem Stanz- und Biegewerkzeug hergestellt werden können, zeichnet sich die erfindungsgemäße Steckverbindung durch niedrige Herstellungskosten aus. Im Kupplungsfall schließt das eine Kontaktglied gerade die Lücken des anderen Gegen- Kontaktglieds, wie aus Fig. 3 hervorgeht, weshalb sich eine optimale Platznutzung ergibt. Die ineinandergreifenden Sektorteile 24, 24′ haben den Umriß eines vierblättrigen Kleeblatts. Die am freien Ende der Sektorteile 24, 24′ befindlichen Wandbereiche des Blechstreifens 13 sind, wie aus Fig. 1 und 4 hervorgeht, zu einer sich pyramidenförmig verjüngenden Einführspitze zusammengefaltet, was die Einführung der beiden Kontaktglieder 11, 11′ ineinander durch eine wechselseitige Ausrichtung erleichtert.
Zur Erhöhung der gegenseitigen Kontaktierungskraft im Eingriffsfall wird man an den Kontaktzonen 31, 31′ die Axialebenen 21, 21′ überragende Kontaktierungserhebungen vorsehen. Diese bestehen im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 aus Abwinkelungen 35, 35′ von Randteilen des Blechstreifens 13. Diese Abwinkelungen 35, 35′ sind im vorliegenden Fall durch diagonal in den zugehörigen Sektorschenkeln 27, 27′ verlaufende Knickkanten 88, 88′ gegenüber den restlichen in der Axialebene verlaufende Schenkelzonen abgegrenzt. Die Fig. 7 und 8 zeigen diesbezüglich eine Alternative.
Während im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 die Kontaktierungserhebungen einstückig mit dem zugehörigen Blechstreifen 13 sind, verwendet man im Falle der Fig. 7 ein als gesondertes Blechformteil ausgebildetes Federglied 36, das an einem Buchsenteil 37 Federzungen 38 trägt. Zur Montage wird das Federglied 36 im Sinne des Einschubpfeils 39 von Fig. 7 über die beiden Sektorteile 24, 24′ übergeschoben, wobei der Buchsenteil 37 ein dem Querschnitt von Fig. 2 nachgeformtes Ziffer-8-Profil aufweist. Im Falle der Fig. 7 sind die Sektorschenkel hinter ihrem Eingriffsbereich 33 mit einem im Blechstreifen eingeformten Axialabsatz 40 versehen, an welchem der Buchsenteil 37 bei seiner Einschubbewegung 39 zur Anlage kommt. An den freien Enden der Federzungen 38 befindliche Nasen 41 kommen dabei in Öffnungen 42 in Eingriff, die in den Sektorschenkeln 27, 27′ vorgesehen sind. Damit ist die aus Fig. 8 ersichtliche Einschub-Endlage des Federglieds 36 am Kontaktglied 11 gesichert. Alternativ oder zusätzlich wäre es auch möglich, entsprechend dimensionierte, nicht näher gezeigte Federglieder in das Innere 43, 43′ der, wie aus Fig. 8 hervorgeht, als Hohlprofil gestalteten Sektorteile 24, 24′ einzuführen.
Fig. 6 zeigt in einer der Fig. 4 entsprechenden Stirnendansicht ein anderes, nach dem Prinzip der Erfindung gestaltetes Kontaktglied 44, wo die weiter hinter der Zeichenebene liegenden Bestandteile nicht mitgezeichnet sind. Die Besonderheit besteht darin, daß die Längsfaltteile des bzw. der dabei benutzten Blechstreifen durch drei Axialebenen 21, 21′, 21″ gegliedert sind und jeweils von diesen schenkelseitig begrenzte Sektorteile 24, 24′, 24″ bilden. Diese Sektorteile liegen in jedem zweiten der dabei entstehenden sechs Winkelbereiche 25 bis 26″. Obwohl dies nicht zwingend notwendig ist, sind im Falle der Fig. 6 alle Scheitelwinkel 29 bis 29″ zwischen den sich wieder in der Mittelachse 22 schneidenden Axialebenen 21 bis 21″ einander gleich. Alternativ könnte z. B. der Scheitelwinkel 29″ in Fig. 6 größer als die beiden anderen 29, 29′ sein, was eine entsprechend größere Dimensionierung des gegenüberliegenden Sektorteils 24′ von Fig. 6 zur Folge hätte. Dies hat allerdings den Nachteil, daß sich dann das dementsprechend profilierte Gegen-Kontaktglied 44 nicht in jeder Drehlage mit dem vorliegenden Kontaktglied 44 axial kuppeln läßt, sondern die entsprechende Drehposition erfordert, wo sein breiter Sektorteil 24′ dann mit dem entsprechend weit bemessenen Winkelbereich 26″ ausgerichtet wäre. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 6, wo alle Sektorteile 24 bis 24′ zueinander profilgleich gestaltet sind, lassen sich jedoch die beiden Kuppelglieder 44 praktisch in jeder Drehposition ineinanderfügen, weil wegen der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel bereits erläuterten Einführspitze sie wechselseitig mit ihren Sektorschenkeln in die Axialebenen 21 bis 21″ getrieben werden. Es findet eine Selbstausrichtung statt.
In den Fig. 9 bis 11 ist das im ersten Ausführungsbeispiel bereits beschriebene Kontaktglied 11 in Verbindung mit einem besonders einfach gestalteten Gehäuse 12 gezeigt, das hier aus einem beidseitig offenen Rohrstück besteht. Eine dieser Rohröffnungen 45 dient als Einführöffnung für ein damit axial ausgerichtetes Kontaktglied 11. Die beiden Bauteile 11, 12 brauchen nur axial ineinander geschoben zu werden und halten sich in der Einbaulage von selbst wechselseitig fest.
Dazu ist das Rohrstück 12 in seinem Inneren 46 mit den Öffnungsquerschnitt verengenden Einbauten 47, 47′ versehen, die nachfolgend kurz "Blenden" bezeichnet werden sollen. Diese haben, wie aus Fig. 10 hervorgeht, ein sektorförmiges Hauptprofil 48, 48′, das querschnittsmäßig gerade die im Zusammenhang mit Fig. 2 erläuterten freien Quadranten 26, 26′ ausfüllt und daher eine bestimmte Drehposition des eingeführten Kontaktgliedes 11 im Rohrstück 12 bestimmt. Die Blenden 47, 47′ liegen komplementär zu den eingeführten Sektorteilen 24, 24′. Die Blenden 47, 47′ sind mit einer der erwähnten Einführöffnung 45 abgekehrten Axialaussparung versehen, die dort eine axiale Schulter 49 bzw. 49′ erzeugt. Die Sektorteile 24, 24′ sind im Bereich ihrer Sektorschenkel 27, 27′ mit einstückig angeformten Verriegelungszungen 50 versehen, die in voller Montagelage des Kupplungsglieds 11 diese axialen Schultern 49, 49′ hintergreifen und damit ein Wiederherausziehen des Kupplungsglieds 11 aus dem Rohrstück 12 ausschließen. Zum leichten Einführen sind die Blenden 47, 47′ zur Einführöffnung 45 des Rohrstücks 12 hin mit keilförmigen Leitflächen 51 versehen, die mit den verjüngten Einführenden 34, 34′ der Sektorteile beim Montagevorgang selbstausrichtend zusammenwirken.
Um die Montagetiefe des Kontaktglieds 11 im Rohrstück 12 festzulegen, ist das Kontaktglied in seinem Mittenabschnitt 52 von Fig. 9 mit einer Anschlagkante 53 versehen, die hier aus einem abgebogenen Stegteil des Blechstreifens erzeugt ist. In vollen Montagelage kommt die Anschlagkante 53 an einer axialen Stoßfläche 54 zu liegen, die in einem zu der Verriegelungszunge 50 passenden axialen Abstand in der Leitfläche 51 vorgesehen ist. Fig. 11 zeigt dabei die Querschnittansicht einer fertigen Steckverbindung, wie sie im Eingriffsbereich 33 zweier miteinander in Eingriff stehender, zueinander gleichgestalteter Kupplungshälften 10 von Fig. 9 bzw. 10 erreicht wird. Man sieht, in einer zu Fig. 3 übereinstimmenden Form, daß das Gegen-Kontaktglied 11 die Lücken ausfüllt im an dieser Stelle noch gemeinsamen Rohrstück 12 bezüglich des darin montierten Kontaktglieds. Die Rohrinnenfläche sorgt für eine gute Kontaktierung der dabei radial federnd gegeneinander gedrückten Sektorschenkel 27, 27′.
Der Eingriffsbereich der jeweiligen Sektorteile 24, 24′ liegt dabei je zur Hälfte in jedem der beiden Rohrstücke 12 der Kupplungshälften 10. Die beiden Rohrstücke 12 stoßen im Kupplungsfall stirnendig aneinander und bilden eine feine Ringfuge. Diese kann im Bedarfsfall auch noch durch eine übergreifende Muffe verdeckt werden. Diese braucht nicht mit einem der Kontaktteile einstückig ausgebildet sein, sondern könnte ein verschiebbares Element bilden. Eine Möglichkeit zur Ausgestaltung eines fest mit dem jeweiligen Rohrstück 12 verbundenen Muffenteils, das trotzdem übereinstimmende Gehäuseformen in beiden Kupplungshälften 10 zuläßt, ergibt sich aus dem in Fig. 12 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Das Rohrstück 12 von Fig. 12 ist aus zwei Hülsen 55, 56 mit zueinander unterschiedlichem Durchmesser zusammengesetzt. Obwohl prinzipiell eine einstückige Herstellung des Rohrstücks 12 möglich wäre, sind im vorliegenden Fall die beiden Hülsen 55, 56 getrennt hergestellt und in diesem Ausführungsbeispiel fest miteinander verbunden. Beide Hülsen 55, 56 sind mit diametral einander gegenüberliegenden Axialaussparungen 57, 58 versehen, zwischen denen dann jeweils Zylindersegmente 59, 60 verbleiben. Wie aus Fig. 13 und 14 hervorgeht, dient das fertig montierte Rohrstück 12 zur Aufnahme eines Kontaktglieds 11 mit den im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 erläuterten, in gegenüberliegenden Quadranten liegenden Sektorteilen 24, 24′, weshalb durch die Aussparungen vollzogene Teilung der beiden Hülsen 55, 56 ebenfalls in zueinander diametral gegenüberliegenden Quadranten angeordnet ist. Dies geschieht in folgender Weise:
Das Zylindersegment 59 der Innenhülse 55 verläuft radial ausgerichtet mit den beiden Sektorteilen 24, 24′ des eingeführten Kontaktglieds 11. An den Stirnenden dieser Zylindersegmente 59 befinden sich Radiallappen 61, welche die Einführspitzen 34, 34′ der beiden in Fig. 9 erkennbaren Sektorteile 24, 24′ überdecken. Die Radiallappen 51 haben folglich auch einen Sektor-Umriß. Die zwischen den Zylindersegmenten 59 liegenden Axialaussparungen 57 befinden sich bei fertig montiertem Rohrstück 12 in radialer Ausrichtung mit den im Zusammenhang mit Fig. 2 erläuterten freien Winkelbereichen 26, 26′. Die Außenhülse 56 dagegen ist in komplementärer Weise zu den Sektorteilen angeordnet, weshalb ihr Zylindersegment 60 in Ausrichtung mit den freien Winkelbereichen 26, 26′ liegt, während ihre Axialaussparungen 58 deckungsgleich mit dem Quadranten 25, 25′ von Fig. 2 liegen, wo bei eingeführtem Kontaktglied 11 die beiden Sektorteile 24, 24′ angeordnet sind. Damit ist es möglich, auch das aus Fig. 12 ersichtliche andere Rohrstück 12′ für die komplementäre Kupplungshälfte 10′, ausweislich der Fig. 14, genau gleich zu gestalten und die mit dem aus Fig. 1 ersichtlichen gleichgestalteten Kontaktglied 11′ ausgerüstete Gegen-Kupplungshälfte 10′, gemäß Fig. 14, um eine dem aus Fig. 2 ersichtlichen Scheitelwinkel 28 bzw. 29 entsprechende Drehung mit der vorliegenden Kupplungshälfte 10 in Eingriff zu bringen. Dann werden die Zylindersegmente 59 der Innenhülse 55 jeweils von den entsprechenden Zylindersegmente 60′ des Gegen-Rohrstücks 12′ überdeckt, wie umgekehrt, die Zylindersegmente der Außenhülse 60 des Rohrstücks 12 die aus Fig. 14 ersichtlichen Zylindersegmente 59′ des Gegen-Rohrstücks 12′ übergreifen. Damit ist eine ineinander geschachtelte, bis auf winzige Trennfugen in sich geschlossene Abkapselung der beiden in Eingriff stehenden Kontaktglieder 11, 11′ erreicht, was sie im Detail schon im Zusammenhang mit Fig. 3 näher erläutert worden ist.
Die Innenhülse 55 ist dabei jeweils mit den bereits im Zusammenhang mit Fig. 10 erläuterten sektorförmig profilierten Blenden 47, 47′ versehen, deren Aussehen bereits im Zusammenhang mit Fig. 9 ausführlich beschrieben wurde. Zur Eingriffssicherung der beidseitigen Kupplungshälften 10, 10′ sind die jeweiligen Zylindersegmente 59, 60 mit zueinander komplementären Eingriffselementen 62, 63 versehen, nämlich radial vorspringenden Nocken 62 im hinteren Bereich der Innen-Zylindersegmente 59 einerseits und damit übereinstimmenden Öffnungen 63 im vorderen Bereich der Außen- Zylindersegmente 60. Diese Eingriffselemente 62, 63 schnappen ineinander ein und halten die Gehäusehälften 12, 12′ in Kupplungseingriff.
Die Fig. 15 zeigt ein analog zu Fig. 12 gestaltetes Paar von rohrförmigen Gehäusen 64, 64′, die zueinander gleichgestalteter sind und als Kupplungs- sowie Gegen-Kupplungsglied verwendet werden können. Es handelt sich dabei um Kupplungshälften, die stückweise mit zwei Kontaktgliedern 11 bzw. 11′ gemäß Fig. 1 ausgerüstet sein können, die aber in der Darstellung von Fig. 15 aus Gründen der einfacheren Darstellung weggelassen worden sind. Die dabei verwendeten Innen- und Außenhülsen 65, 66 haben ein längsovales Querschnittsprofil, wobei die Innenhülse 65 mit doppelten Einbauten gemäß den beschriebenen Blenden 47, 47′ von Fig. 10 ausgerüstet sind. Beide Hülsen 65, 66 besitzen, in Ausrichtung mit den beiden aus Fig. 15 ersichtlichen Achsen 22, 22′, die entsprechend den aufzunehmenden Kontaktglied- Paaren liegen, jeweils paarweise mit durch entsprechende Axialaussparungen erzeugten Innen- und Außenzylinder- Segment-Paaren 67, 68 versehen sind, die hinsichtlich ihrer Details so ausgebildet sind, wie diejenigen des Rohrstücks 12 von Fig. 12. Die mit diesen zueinander gleichgestalteten Gehäusen 64, 64′ auszurüstenden Kupplungshälften dienen zum Anschluß von zwei nicht näher gezeigten Anschlußleitungen, die in einer, entsprechend Fig. 1 erläuterten Weise an dem jeweils zugehörigen Kontaktglied 11 angeschlossen sind.
Die Kupplungshälften mit diesen Gehäusen 64, 64′ lassen sich einfach durch die aus Fig. 15 ersichtliche anti- parallele Position miteinander in Eingriff bringen, analog der im Zusammenhang mit Fig. 14 erläuterten Weise, nur mit dem Unterschied, daß dies in jeder der beiden Kupplungshälften paarweise geschieht. Bei dieser Ausführung ist aber keine feste Zuordnung der einzelnen Kontaktglieder zwischen den beiden in Eingriff kommenden Kupplungshälften gewährleistet, denn die aus Fig. 15 erkennbare Position des Gegen-Gehäuses 64′ würde sich auch dann ergeben, wenn man dieses Gehäuse 64′ wenden würde. Es ist aber, wie anhand der Fig. 16 erläutert wird, leicht möglich, eine solche unerwünschte Vertauschung der beidseitigen Kupplungsglieder auszuschließen.
Die Außenhülse 66 des Gehäuses von Fig. 16 ist mit einer Anformung 69 versehen, die hier zugleich einen Deckteil bildet, der sich im Eingriffsbereich der daraus erzeugten Kupplungshälften befindet. Der Deckteil 69 integriert die beiden Außenzylinder-Paare 70 mit einem Distanzstück 71, während die beiden anderen Außenzylinder-Paare 68, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel von Fig. 15 demgegenüber durch die erläuterten Ausparungen radial getrennt sind. Der damit erreichte Deckteil 69 erstreckt sich, im Profil gesehen, nur teilweise über die Querschnittsfläche. Das zugehörige Gegen-Gehäuse 64′ ist wiederum aus einem gleichgestalteten Gehäusetyp ausgebildet, das lediglich in anti-paralleler Position gemäß Fig. 16 benutzt wird. Während bei dem einen Gehäuse 64 der Deckteil 69 unten liegt, befindet er sich beim Gegen-Gehäuse 64′ im oberen Querschnittsbereich, weshalb beim Zusammenstecken der beiden Gehäuse 64, 64′ sich die jeweiligen Deckteile 69, 69′ in Verbindung mit den zugehörigen Außenzylinder- Segmenten 68 bzw. 68′ zu einem Voll-Querschnitt komplettieren. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, sind die Gehäuse 64, 64′ nur dann ineinander kuppelbar, wenn sie die aus dieser Zeichnung ersichtliche Position einnehmen. Würde man jetzt das Gegen-Gehäuse 64′ wenden, so wäre ein Zusammenstecken unmöglich, weil dann die beiden Deckteile 69, 69′ miteinander kollidieren würden.
Im letzten Ausführungsbeispiel von Fig. 18 bis 23 ist eine zwar in ihrer äußeren Form übereinstimmend mit Fig. 12 gestaltete Gehäuseform des Kupplungsstücks gewählt, doch sind die beiden erläuterten Hülsen 55, 56 durch Verschlüsse aneinander montierbar, womit zugleich eine Doppelverriegelung mit dem eingeführten Kupplungsglied erreicht wird. In diesem Fall handelt es sich, im Gegensatz zu der doppelpoligen Ausführung von Fig. 15 und 16 um ein Gehäuse einer einpoligen Kupplungshälfte. Zur Benennung entsprechender Bauteile sind die gleichen Bezugszeichen wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 12 bis 14 verwendet, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt. Es genügt, lediglich die Unterschiede hervorzuheben.
Ähnlich wie im Ausführungsfall von Fig. 9 und 10 ist die Innenhülse 55 im Bereich der von den aus Fig. 20 ersichtlichen Sektorteilen 24, 24′ des zugehörigen Kontaktglieds 11 freigehaltenen Quadranten mit zu deren Führung und Positionierung geeigneten Blenden 72, 72′ versehen, die aber ein gegenüber der Darstellung von Fig. 9 und 10 abgewandeltes Längsprofil aufweisen. Die Blenden sind mit im Querschnitt dreieckförmigen Ausschnitten 73, 73′ versehen, die durch Axialausnehmungen 74 jeweils Hinterschnittflächen 75 für komplementär gestaltete Einbauteile 76, 76′ im Inneren der zugehörigen Außenhülse 56 bilden. Die beiden zueinander diametral liegenden Einbauteile 76, 76′ der Außenhülse 56 liegen in ihrem unausgesparten hinteren Teil und erstrecken sich, wie die Stirnansicht von Fig. 19 verdeutlicht, teilweise in die mit den dortigen Zylinder- Segmenten 60 ausgerichteten Axialzonen. Die Ausschnitte 73, 73′ einerseits und die Einbauteile 76, 76′ andererseits bilden die beiden Schließhälften eines Einrenkverschlusses, der folgendermaßen wirkt.
Ein solcher Einrenkverschluß, auch "Bajonettverschluß" genannt, umfaßt zwei Bewegungsphasen. Zunächst vollzieht sich die Steckbewegungsphase, wo die Außenhülse 56 in Richtung des aus Fig. 17 ersichtlichen Pfeiles 77 axial auf die Innenhülse 55 zu bewegt wird. Dabei gelangen die Einbauteile 76, 76′ in die erwähnten Ausschnitte 73, 73′ der dortigen Blenden 72, 72′, bis sie schließlich, wie Fig. 20 verdeutlicht, mit den erwähnten Hinterschnittflächen 75 axial ausgerichtet sind. Ein Verriegelungsteil sichert zweckmäßigerweise die während dieser Steckbewegungsphase vollzogene Position der beiden Hülsen 55, 56. Dazu dient im vorliegenden Fall ein Verriegelungskeil 78 bzw. 78′, der in Steckbewegungsrichtung 77 eine ansteigende Rampe bildet, deren Keil-Endfläche bündig mit einer axialen Stirnfläche 79, 79′ dieses Einbauteils 76, 76′ liegt. Bei dieser Steckbewegung 77 deformiert sich der aus elastischem Kunststoff des Hülsenmaterials 55, 56 gebildete Verriegelungskeil 78, 78′ und schnappt schließlich hinter die Hinterschnittfläche 75 der zugehörigen Blende 72 bzw. 72′. Damit ist die volle Steckbewegung der beiden Hülsen 55, 56 während ihres Einrenkprozesses gesichert. Diese Zwischenposition der beiden Teile 55, 56 ist in Fig. 20 verdeutlicht. Eine reziproke Herausziehungsbewegung der beiden Hülsen 55, 56 ist damit verhindert, aber der weitere Vollzug des Einrenkprozesses durch die nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 21 erläuterte Drehbewegung 80 ohne weiteres möglich.
In der Zwischenposition von Fig. 20 sind die beiden Hülsen 55, 56 aneinander gesichert und ermöglichen die durch den Pfeil 81 in Fig. 20 verdeutlichte Einführung des mit einer Anschlußleitung 82 ausgerüsteten Kontaktglieds 11. Die an ihrem Ende 83 abgemantelte Leitung ist durch die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Biegelappen 18 ihres Anschlußteils 16 kontaktwirksam verbunden und festgehalten. Nach dieser Einführung 81 gelangen die beiden Sektorteile 24, 24′, wie strichpunktiert in Fig. 18 verdeutlicht ist, in Übereinstimmung mit den Zylindersegmenten 59 der Innenhülse 55 in die freiliegenden Quadranten zwischen den beiden Axialebenen 21, 21′. Dabei schnappen die aus Fig. 20 erkennbaren, bereits erwähnten Verriegelungszungen 50 in einer entsprechend der Fig. 9 und 10 erläuterten Weise hinter die aus Fig. 18 und 20 ersichtlichen axialen Schultern 49, 49′ der beiden Blenden 72, 72′. Durch Stege od. dgl. gebildete Anschlagkanten 53 kommen dabei an in diesem Ausführungsbeispiel nicht näher gezeigten axialen Stoßflächen zur Anlage, wie sie bei 54 im Ausführungsbeispiel von Fig. 9 gezeigt und beschrieben worden sind. Erst, wenn die endgültige, vorgeschriebene Position bei der Einführung 81 des Kontaktglieds 11 in den vormontierten Hülsen 55, 56 erreicht ist, läßt sich die bereits erwähnte zweite Bewegungsphase 80 der Einrenkbewegung gemäß Fig. 21 ausführen.
Fig. 21 zeigt die Einbaulage des Kontaktglieds 11 der beiden vormontierten Hülsen 55, 56. Diese ist im Querschnitt in Fig. 22 noch einmal dokumentiert. Um die vorerwähnte, im Zusammenhang mit Fig. 17 erläuterte Steckbewegung 77 zu ermöglichen, besitzt die Außenhülse in ihrem unausgesparten Bereich eine Axialnut 84, die dem ungestörten Hindurchtritt der bereits im Zusammenhang mit Fig. 12 erläuterten Nocken 62 des Eingriffs-Sicherungselements dienlich ist.
Bei der abschließenden Drehbewegungsphase 80 wird die Außenhülse 56 um einen aus Fig. 23 ersichtlichen Winkelbetrag 56 von ca. 45° gegenüber der Innenhülse 55 verdreht, weshalb die vorausgehend, in der Zwischenposition von Fig. 22 einander bereichsweise radial überdeckenden Zylindersegmente 59, 60 gegeneinander freiliegen, wie aus Fig. 23 ersichtlich ist; die Innen-Zylindersegmente 59 liegen dann in den Lücken bezüglich der Außen-Zylindersegmente 60, wie dies prinzipiell bereits bei dem aus unlösbar miteinander verbundenen Hülsen bestehenden Rohrstück 12 von Fig. 12 erläutert wurde. Bei dieser Drehbewegung 80 werden aber auch die Einbauteile 76, 76′ der Außenhülse 56 mitgedreht und gelangen dabei aus ihrer in Fig. 22 ersichtlichen Zwischenposition in die aus Fig. 23 ersichtliche, um den Winkelbetrag 85 verdrehte Endposition, in welcher sie durch einen besonderen Endverschluß 86 gesichert sind. Vor allem hintergreifen aber die in Fig. 23 verdrehten Einbauteile 76, 76′ mit ihren bereits im Zusammenhang mit Fig. 19 erläuterten axialen Stirnflächen 79, 79′ die aus Fig. 20 erkennbaren Endschultern 87, 87′ an den Blechkanten der längsgefalteten Sektorteile 24, 24′ und sorgen somit für die bereits erwähnte Doppelverriegelung der Montagelage des Kontaktglieds 11 in seinem Gehäuse 12. Sofern die beiden Hülsen 55, 56 nicht ordnungsgemäß im Sinne der Fig. 23 verbunden sind, läßt sich diese Kupplungshälfte 10 mit einer Gegen-Kupplungshälfte überhaupt nicht in Eingriff bringen.
Der die volle Schließstellung der Einrenkverbindung sichernde Endverschluß besteht hier aus einem Vorsprung 86 bzw. 86′, der die erwähnten axialen Stirnflächen 79, 79′ der Einbauteile 76, 76′ in der Außenhülse 56 überragt. Er ist elastisch verformbar. Bei der geschilderten Drehbewegung 80 des Einrenkprozesses überführt der Vorsprung 86, 86′ die jeweils zugehörige Kante an den erwähnten Endschultern 87, 87′ der beiden Sektorteile 24, 24′ und schnappt schließlich, jenseits der Blechwand in den von den Sektorteilen 24, 24′ umgrenzten Hohlraum 43, 43′, wie er in Fig. 8 gezeigt ist. Dadurch ist eine deutliche Hemmung einer zur Einrenkdrehung 80 von Fig. 22 entgegengerichteten Rückdrehung gegeben, weshalb ein unerwünschtes Außereingriffkommen der beiden Hülsen 55, 56 durch eine unbeabsichtigte Rückdrehung ausgeschlossen ist. Der Vorsprung 86, 86′ stößt dabei nämlich gegen die Innenwand der Hohlräume 43, 43′. Die einrenkwirksame Drehung 80 kann durch entsprechende Auflaufschrägen an den Vorsprüngen 86, 86′ demgegenüber erleichtert sein.

Claims (36)

1. Steckverbindung für elektrische Leitungen (82) aus an die zu verbindende Leitung (82) bzw. Leitungen angeschlossenen Kupplungshälften (10, 10′) mit folgenden Merkmalen:
  • a) die Kupplungshälften (10, 10′) weisen in ihren beiden Isoliergehäusen (12, 12′) gegeneinandergerichtete zueinander paarweise gleichgestaltete Kontaktglieder (11, 11′) aus gefalteten Blechstreifen (13) auf;
  • b) die Kontaktglieder (11, 11′) sind im Eingriffsbereich quer zur in Einsteckrichtung (23) weisenden Mittelachse (22) falt-profiliert und bilden Längsfaltteile (14, 14′) mit achsparallelen Kontaktzonen (31, 31′);
  • c) alle Kontaktzonen (31, 31′) sind in sich in der Mittelachse (22) schneidenden Axialebenen (21, 21′, 21″) angeordnet;
  • d) die diametral zur Mittelachse (22) liegenden Scheitelwinkel (28, 28′) von zwischen zwei Axialebenen (21, 21′) eingeschlossenen Winkelbereichen (25, 25′) sind zueinander gleich;
  • e) die Scheitelwinkel (28, 28′, 29, 29′) zwischen allen Axialebenen (21, 21′) sind zueinander gleich (vgl. Fig. 2);
  • f) ein in der Mittelachse (22) verlaufender Längsschlitz (32) gliedert die Längsfaltteile im Eingriffsbereich (3);
  • g) alle Sektorteile (24, 24′) sind mit ihren Sektorspitzen (30, 30′) gegeneinander gerichtet, schließen den Längsschlitz (32) zwischen sich ein und sind zentrisch symmetrisch zur Mittelachse (22) angeordnet;
  • h) die Sektorschenkel (27, 27′) bilden die Kontaktzonen (31, 31′) für das Gegen-Kontaktglied (11′) der anderen Kupplungshälfte (10′), (vgl. Fig. 3);
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Längsfaltteile (24, 24′) des Kontaktglieds (11, 11′) nur in jedem zweiten Winkelbereich (25, 25′) angeordnet sind (vgl. Fig. 1 bis 2) und
daß die Längsfaltteile - im Querschnitt gesehen - als hohlprofilige Sektorteile (24, 24′) mit einem annähernd dem Umriß eines Kreisausschnitts folgenden Profil (20) ausgebildet sind.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegen-Kontaktglied (11′) der anderen Kupplungshälfte (10′) zwar zum Kontaktglied (11) dieser Kupplungshälfte (10) gleichartig ausgebildet ist und die Sektorteile (24, 24′) in gleicher Anordnung trägt,
aber, im Kupplungsfall, gegenüber dem Kontaktglied in anti-paralleler Position und um einen dem Sektor-Scheitelwinkel (28, 28′) entsprechenden Torsionsbetrag verdreht eingreift (vgl. Fig. 1).
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktglied (11) dieser Kupplungshälfte (10) im Vergleich zum Gegen-Kontaktglied (11′) der anderen Kupplungshälfte (10′) zwar die gleiche Anordnung seiner Sektorteile besitzt,
aber die Sektorteile zueinander eine ggf. unterschiedliche radiale Länge der Sektorschenkel (27, 27′) aufweisen.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Kontaktglied (11) aus einem einstückigen Blechstreifen (13),
  • dessen Anfangsabschnitt (15) - im Querschnitt gesehen - eine S-förmig profilierte Längsfaltung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden S-Enden (14, 14′) der Längsfaltung in zueinander diametral gegenüberliegenden Quadranten (25, 25′) bezüglich der Mittelachse (22) angeordnet und zu Sektorteilen (24, 24′) mit annähernd einem Viertelkreis- Umriß rückgefaltet sind (vgl. Fig. 2).
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorschenkel (27, 27′) mit die Axialebenen (21, 21′) überragenden Kontaktierungsebenen (35, 35′, 38) versehen sind (vgl. Fig. 5, 7, 8).
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungserhebungen durch Ausformungen (35, 35′) der zur Bildung der Sektorschenkel (27, 27′) dienenden Wandteile erzeugt wird, wie Sicken, Kerben, Zungen od. dgl. (vgl. Fig. 5).
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen aus Abwinkelungen (35, 35′) von Randteilen des Blechstreifens erzeugt sind.
8. Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Randteile (35, 35′) durch diagonal im Sektorschenkel (27, 27′) verlaufenden Knickkanten (88, 88′) gegenüber den restlichen, in der Axialebene verlaufenden Schenkelzonen abgegrenzt sind (vgl. Fig. 5).
9. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungserhebung aus einem auf den Sektorteil des Kontaktglieds aufschiebbaren Federglied (36) besteht (vgl. Fig. 7, 8).
10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Formfestigkeit eines Sektorteils (24, 24′) ein Federglied in sein Hohlrauminneres (43, 43′) eingeführt ist.
11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende des Sektorteils (24, 24′) befindliche Wandteil zu einer sich verjüngenden Einführspitze (34, 34′) zusammengefaltet ist (vgl. Fig. 9).
12. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktglied (11) an der insbesondere den Sektorschenkel (27) bildenden Wand eines Sektorteils (24) einerseits eine Verriegelungszunge (50) und andererseits eine Anschlagkante (53) aufweist,
wobei, in voller Montagelage des Kontaktglieds im Gehäuse (12), das freie Ende der Verriegelungszunge (50) eine axiale Schulter (49, 49′) im Gehäuse (12) hintergreift und die Anschlagkante (53) an einer axialen Stoßfläche (54) im Gehäuseinneren (46) anliegt (vgl. Fig. 9).
13. Steckverbindung nach eine der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus einem Rohrstück (12) mit beidseitig offenen Rohrenden besteht,
das zugehörige Kontaktglied von einem offenen Rohrende (Einführöffnung 45) aus ins Rohrinnere (46) axial einführbar ist
und im Rohrinneren (46) Blenden (47, 47′) mit einem komplementären Querschnittsprofil zu den Längsfaltteilen (14, 14′) des Kontaktglieds (11) angeordnet sind (vgl. Fig. 9, 10).
14. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem längsgefaltete Sektorteile (24, 24′) aufweisenden Kontaktglied, die Blenden im Gehäuse (12) ihrerseits ein sektorförmiges Querschnittsprofil (48, 48′) aufweisen,
die Blenden (47, 47,′) die freien Winkelbereiche zwischen den Sektorteilen 24, 24′) des eingeführten Kontaktglieds (11) ausfüllen
und von sich in der Mittelachse (22) des Kontaktglieds (11) schneidenden Axialebenen (21, 21′) begrenzt sind (vgl. Fig. 9).
15. Steckverbindung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (47′) zur Einführöffnung (45) des Rohrstücks hin mit keilförmigen Leitflächen (51) versehen sind und zur Drehpositionierung der insbesondere als Sektorteile (24, 24′) ausgebildeten Längsfaltteile (14, 14′) des einzuführenden Kontaktglieds dienen (vgl. Fig. 1, 9).
16. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die volle Montagelage des Kontaktglieds (11) im Gehäuse (12) bestimmende axiale Stoßfläche (54) im Bereich der Leitfläche (51) und die axiale Schulter (49′) im Abschnitt der Blende (47, 47′) mit vollem sektorförmigen Querschnittsprofil (48, 48′) angeordnet sind (vgl. Fig. 9, 10).
17. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kupplungshälften (10, 10′) für ein zueinander gleichgestaltetes Paar von Kontakt- und Gegen-Kontaktgliedern (11, 11′) ein zueinander gleichgestaltetes Rohrstück (12, 12′) mit Blenden (47, 47′) aufweisen,
  • wobei die beiden Rohrstücke (12) in zueinander antiparalleler, verdrehter Position benutzt sind (vgl. Fig. 9, 12).
18. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (12) aus zwei unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Hülsen (55, 56) besteht,
  • nämlich einer die Blenden (47, 47,′) zur Positionierung des eingeführten Kontaktglieds (11) umfassenden Innenhülse (55)
  • und einer die insbesondere den Eingriffsbereich (33) des eingeführten Kontaktglieds (11) überdeckenden, muffenartigen Außenhülse (56) (vgl. Fig. 12, 13).
19. Steckverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenhülse voneinander getrennt hergestellt und durch einen Einrenkverschluß (Bajonettverschluß 73, 73′, 76, 76′) ineinanderfügbar sind (vgl. Fig. 17 bis 19).
20. Steckverbindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die volle Schließstellung des Einrenkverschlusses durch einen insbesondere als Schnappverbindung ausgebildeten Endverschluß (86, 86′) an seinen beiden, der Innen- und Außenhülse (55, 56) zugeordneten Schließhälften (76, 76′) gesichert ist (vgl. Fig. 17, 23).
21. Steckverbindung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die anfängliche Steckbewegung (77) des Einrenkverschlusses in Achsrichtung des Rohrstücks und seine darauffolgende Drehbewegung (80) in Rohr-Umfangsrichtung verlaufen (vgl. Fig. 17, 21).
22. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Innen- und Außenhülse (55, 56) mit Axialaussparungen (57, 58) versehen sind,
  • welche die beiden Hülsen in Zylindersegmente (59, 59′, 60, 60′) gliedern,
und die Zylindersegmente (59, 59′, 60, 60′) der beiden Hülsen (55, 56) in voller, hülsenumfangsmäßiger Einfügungsposition jeweils zueinander komplementär liegen (vgl. Fig. 12, 13).
23. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (55, 56), insbesondere ihre Zylindersegmente (59, 59′, 60, 60′), mit zueinander komplementären Eingriffselementen, wie radialen Nocken (62) und Öffnungen (63), versehen sind,
  • die in voller Eingriffslage der beiden Kupplungshälften (10, 10′) die beidseitigen Gehäuse aneinander sichern (vgl. Fig. 12).
24. Steckverbindung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Zylindersegmente (59, 59′, 60, 60′) in den beiden Hülsen (55, 56) übereinstimmend mit der Anordnung der Sektorteile (24, 24′) des eingeführten Kontaktglieds (11) ausgebildet ist (vgl. Fig. 13).
25. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylindersegmente (59, 59′) der Innenhülse (55) radial übereinstimmend mit den Sektorteilen (24, 24′) des eingeführten Kontaktglieds (11) angeordnet sind,
während die Zylindersegmente (60, 60′) der Außenhülse (56), in voller Einfügungsposition der beiden Hülsen mit den freien Winkelbereichen (26, 26′) des Kontaktglieds (11) radial fluchtend liegen (vgl. Fig. 2, 13, 14).
26. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylindersegmente (59) der Innenhülse (55) an ihren freien Stirnenden mit Radiallappen (61) versehen sind,
  • welche stirnseitig die Sektorteile (24, 24′) des eingeführten Kontaktglieds überdecken (vgl. Fig. 12).
27. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Innenhülse (55) gehörende Schließhälfte (73, 73′) des Einrenkverschlusses zugleich Bestandteil der dortigen zur Positionierung des Kontaktglieds (11) dienenden Blende (72, 72′) ist,
während die andere Schließhälfte ein Einbauteil (76, 76′) im Inneren der Außenhülse (56) ist,
  • der während der Steckbewegungsphase (77) des Einrenkprozesses in den freien Winkelbereichen zwischen den Sektorteilen (24, 24′) des einzuführenden Kontaktglieds (11) liegt (vgl. Fig. 17, 18, 19).
28. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließhälften (76, 76′) des Einrenkverschlusses mit einem Verriegelungsteil (78, 78′) ausgerüstet sind,
  • der zwar den vollen Vollzug der Steckbewegung (77) beim Einrenkprozeß der beiden Hülsen (55, 56) sichert,
  • aber ihre reziproke Herausziehbewegung verhindert und die weitere Drehbewegung (80) zur Vollendung des Einrenkprozesses bis zur vollen Schließstellung gestattet (vgl. Fig. 17, 18).
29. Steckverbindung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsteil aus einem elastisch verformbaren Verriegelungskeil (77, 78′) besteht,
  • der das Querschnittsprofil vom Einbauteil (76, 76′) in der Außenhülse (56) überragt,
  • und der nach Vollzug der Steckbewegung (77) des Einrenkprozesses eine axiale Hinterschnittfläche (75) der Innenhülse (55) hintergreift (vgl. Fig. 17, 18).
30. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der die volle Schließstellung der Einrenkverbindung sichernde Endverschluß aus einem Vorsprung (86, 86′) an einer Axialfläche (79, 79′) des zur Außenhülse (56) gehörenden Einbauteils (76, 76′) besteht,
  • die mit einem dem Leitungs-Anschlußteil des Kontaktglieds (11) zugekehrten Wandende (87, 87′) seines längsgefalteten Sektorteils zusammenwirkt (vgl. Fig. 20, 23).
31. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (64, 64′) wenigstens der einen Kupplungshälfte mit zwei oder mehr zueinander parallel verlaufenden Rohrstücken bzw. Zylindersegmenten (67, 68) versehen ist,
  • in welche stückweise zwei oder mehr Kontaktglieder (11) mit eigenen Anschlußleitungen (82) einführbar sind (vgl. Fig. 15).
32. Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Eingriffsbereich des Gehäuses (64) der Kupplungshälfte die jeweils parallelen Rohrstücke bzw. Zylindersegmente (68) übergreifende Deckteile (69, 69′) sich befinden,
welche die Querschnittsfläche profilmäßig nur teilweise füllen,
während der andere zunächst freibleibende Querschnittsteil vom Deckteil (69′) des Gehäuses (64′) der antiparallel eingreifenden, jeweils anderen Gegen-Kupplungshälfte komplementiert ist (vgl. Fig. 16).
33. Steckverbindung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse (64, 64′) der Kupplungshälften im Eingriffsbereich mit insbesondere von den Deckteilen (69) gebildeten Anformungen (71) versehen sind, die eine durch Wenden der Gehäuse (64, 64′) vertauschbare Zuordnung der Kupplungsglieder beim Kupplungseingriff ausschließen (vgl. Fig. 16).
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