DE3734178A1 - Pulvermetallurgisch hergestellter werkstoff fuer elektrische kontakte aus silber mit graphit und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Pulvermetallurgisch hergestellter werkstoff fuer elektrische kontakte aus silber mit graphit und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem pulvermetallurgisch
hergestellten Werkstoff für elektrische Kontakte aus Silber
mit 2 bis 7 Gew.-% Graphit und mit einem die Festigkeit
des Werkstoffes steigernden Zusatz.
Verbundwerkstoffe aus Silber mt 2 bis 7 Gew.-% Graphit
finden für elektrische Kontakte in Leistungsschaltern
und in Leitungsschutzschaltern Verwendung. Kontaktstücke
aus Silber-Graphit verbinden für diesen Verwendungszweck
eine geringe Neigung, in der üblicherweise eingesetzten
Kontaktwerkstoffpaarung Silber-Graphit gegen Kupfer oder gegen
versilbertes Kupfer mit dem gegenüberliegenden Kontakt
stück zu verschweißen, mit einem geringen Kontaktwider
stand nach einer Lichtbogeneinwirkung auf die kontakt
gebende Fläche. Nachteilig ist allerdings, daß Kontakt
stücke aus Silber-Graphit einem verhältnismäßig hohen
Abbrand unterliegen. Das führt dazu, daß mit zunehmenden
Schaltzahlen die Schaltkammer, in der die Kontaktstücke
untergebracht sind, durch Silber, welches unter Licht
bogeneinwirkung verdampft, metallisiert wird und durch
freigesetzten Graphit verrußt. Dadurch sinkt die Spannungs
festigkeit der Schaltkammer.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die elektrische Lebens
dauer von Kontaktstücken aus Silber-Graphit zu verlängern.
So ist es bekannt, dem Werkstoff ungefähr 5 Gew.-% Kupfer
oxid (CuO) zuzusetzen (DE-Z "Elektrische Energie-Technik"
26, (1981) Heft 2, Seite 9-15). Ein Zusatz von Kupferoxid
kann zwar die Lebensdauer verlängern, hat jedoch auch Nach
teile, weil er die Lötbarkeit der Kontaktstücke ver
schlechtert und thermisch nicht besonders stabil ist, so
daß die Kontaktstücke elektrisch nicht sehr hoch belast
bar sind.
Ein anderer Vorschlag geht dahin, Kontaktstücke aus einem
Silber-Kupfer-Graphit-Faserverbundwerktstoff herzustellen,
indem in ein Doppelmantelrohr, dessen innere Wand aus
Kupfer und dessen äußere Wand aus Silber besteht, Graphit
pulver eingefüllt wird; das Doppelmantelrohr wird ver
schlossen und durch Strangpressen in einen dünneren Stab
umgeformt, welcher anschließend in kürzere Stücke zer
teilt wird, die man in ein Silberrohr steckt, welches an
den Enden verschlossen und erneut durch Strangpressen um
geformt wird. In mehreren solchen Schritten kommt man
auf diese Weise zu einem Kontaktwerkstoff mit feiner
Faserstruktur (K. Müller und D. Stöckel "THE IRE PROCESS
FOR THE MANUFACTURE OF SILVERBASED COMPOSITE CONTACT
MATERIALS" Proceedings of the 13. International Conference
on Electric Contact Phenomena, Chicago, 1984, S. 237-242).
Aus einem solchen Faserverbundwerkstoff hergestellte
elektrische Kontakte verbinden in zufriedenstellender Weise
hinreichend geringe Verschweißneigung mit niedrigem Kontakt
widerstand und niedrigem Abbrand; nachteilig ist jedoch,
daß derartige Werkstoffe durch ein sehr aufwendiges Ver
fahren hergestellt werden müssen, so daß sie trotz
ihrer guten Eigenschaften bisher wenig praktische An
wendung gefunden haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Werkstoff für elektrische Kontakte aus Silber mit
Graphit und einem die Festigkeit des Werkstoffs steigernden
Zusatz verfügbar zu machen, in welchem sich niedriger
Kontaktübergangswiderstand, geringe Verschweißneigung und
geringer Abbrand (hohe Lebensdauer) in ähnlich vorteil
hafter Weise miteinander verbinden wie in dem bekannten
Silber-Kupfer-Graphit-Faserverbundwerkstoff; der neue
Kontaktwerkstoff soll jedoch wirtschaftlicher her
stellbar sein als der bekannte Faserverbundwerkstoff.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Werkstoff mit den
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß man die
Lebensdauer von Kontaktstücken aus einem Silber-Graphit-
Werkstoff ohne Nachteil für den Kontaktwiderstand ver
bessern kann, wenn man einen Unedelmetallzusatz zum
Werkstoff verwendet und dafür sorgt, daß dieser sehr
fein verteilt im Werkstoff vorliegt, nämlich mit Teilchengrößen
von höchstens 5 · 10-10 mm3. Für die Teilchen
größen wurde eine Volumenangabe gewählt, weil die Teil
chen in unerschiedlicher Form vorliegen können, sowohl
in Form von Teilchen, deren Durchmesser in allen Rich
tungen in derselben Größenordnung liegen, als auch in Form
von langgestreckten Teilchen.
Der Werkstoff soll wenigstens 0,5 Gew.-% eines Unedel
metalls enthalten, um eine nennenswerte Festigkeits
steigerung bewirken zu können. Der Werkstoff soll aber
nicht mehr als 50 Gew.-% eines oder mehrerer Unedel
metalle enthalten, da sonst ein zu starker Anstieg des
Kontaktwiderstandes, insbesondere durch Bildung von
Unedelmetalloxiden auftritt.
Der Graphitzusatz soll die Verschweißung reduzieren
und soll deshalb nicht weniger als 2 Gew.-% betragen. Er
soll andererseits nicht mehr als 7 Gew.-% betragen, da
sonst die Festigkeit des Werkstoffes herabgesetzt wird
und der Abbrand ansteigt.
Als Unedelmetalle eignen sich besonders eines oder
mehrere der Metalle aus der Gruppe Kupfer, Nickel,
Eisen, Mangan, Zink, Wolfram und Molybdän, wobei Kupfer
besonders bevorzugt ist und der Anteil des Unedel
metalls im Werkstoff vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-%
beträgt.
Im Hinblick auf die angestrebte Festigkeitssteigerung
des Werkstoffes ist es von Vorteil, als Unedelmetalle
solche auszuwählen, die bei niedriger Temperatur mit
Silber eine Ausscheidungslegierung bilden und dadurch
eine Härtung des Werkstoffes bewirken. In diesem Zu
sammenhang sei namentlich auf die Unedelmetalle Kupfer
und Nickel hingewiesen. Außerdem ist es von Vorteil,
als Unedelmetalle solche auszuwählen, die eine möglichst
hohe elektrische Leitfähigkeit haben. Als optimaler Un
edelmetallzusatz erweist sich nach den vorstehend er
wähnten Auswahlkriterien das Kupfer, wobei ein Teil des
Kupfers, vorzugsweise nur ein Anteil von 2 bis 3 Gew.-%
am Werkstoff, als Kupferoxid (CuO) vorliegen darf, wo
durch die Sicherheit gegen ein Verschweißen der Kontakt
stücke erhöht wird. Wegen des gleichzeitigen beachtlichen
Kupferanteils besteht keinerlei Notwendigkeit, den Kupfer
oxidanteil so hoch anzusetzen wie bei den zum Stand der
Technik gehörenden Silber-Kupferoxid-Graphit-Kontaktwerk
stoffen, so daß dessen Nachteile für einen erfindungs
gemäßen Kontaktwerkstoff mit geringem Kupferoxidanteil
nicht zutreffen.
Die erfindungsgemäßen Werkstoffe können zumindest
prinzipiell wie herkömmliche Silber-Graphit-Werkstoffe
auf pulvermetallurgischem Wege durch Pressen von Pulver
mischungen, Sintern und Nachverdichten hergestellt werden,
wenn man sehr feinkörniges (mittlere Teilchengröße kleiner
als ca. 0,5 µm) Silberpulver, Kupferpulver und Graphit
pulver miteinander mischt, zu Formkörpern preßt, sintert
und nachverdichtet, wobei die Verdichtung so stark sein
sollte, daß das Porenvolumen des Werkstoffs nicht mehr
als 2% beträgt.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen des
erfindungsgemäßen Werkstoffes ist jedoch Gegenstand des
Patentanspruches 13. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses
Verfahrens sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
Nach diesem Verfahren werden nicht ein Silberpulver,
ein Unedelmetallpulver und ein Graphitpulver miteinander
gemischt und zu Formkörpern gepreßt, sondern es wird zu
nächst ein Legierungspulver aus Silber mit dem Unedel
metall hergestellt und dieses mit Graphitpulver gemischt;
daraus werden dann Formkörper gepreßt, gesintert und nach
verdichtet, wobei die Verdichtung so stark sein sollte,
daß das Porenvolumen weniger als 2% beträgt. Das Legie
rungspulver, in welchem das Unedelmetall mit dem Silber
eine feste Lösung und/oder eine Ausscheidungslegie
rung bilden kann, kann nach üblichen Verfahren der
Pulverherstellung gewonnen werden, z. B. durch Verdüsen
einer schmelzflüssigen Legierung des Silbers mit dem Un
edelmetall. Ein anderes geeignetes Verfahren zum Gewinnen
eines Legierungspulvers ist die Sprühpyrolyse (US-A 35 10 291
EP 00 12 202 A1, DE 29 29 630 C2). Dabei wird eine Lösung,
welche ein Silbersalz und ein oder mehrere Unedelmetall
salze gelöst enthält, in ein heißes Reaktionsgefäß einge
sprüht. Dabei werden die Salze zersetzt und das Lösungs
mittel verdampft und es fällt ein sehr feinkörniges
Legierungspulver aus, welches für die Herstellung des er
findungsgemäßen Werkstoffes besonders geeignet ist.
1. Durch Verdüsen einer schmelzflüssigen Legierung aus
Silber mit 20 Gew.-% Kupfer wird ein AgCu20-Pulver
mit einer mittleren Teilchengröße von 10 µm erzeugt.
96 Gew.-Teile dieses Legierungspulvers werden mit
4 Gew.-Teilen eines feinen Graphitpulvers (mittlere
Teilchengröße ungefähr 1 µm) gemischt. Aus der Pulver
mischung werden durch kaltisostatisches Pressen mit
einem Druck von 5 · 10-7 N · m-2 Formkörper gepreßt, bei einer
Temperatur von 700°C eine Stunde lang in Stickstoff
atmosphäre gesintert und anschließend durch Strang
pressen mit einem Umformverhältnis von 30 : 1 unter Nach
verdichtung zu einem flachen Rechteckprofil umgeformt.
2. Eine gemeinsame Lösung von Silbernitrat und Kupfer
nitrat in Wasser wird mittels eines inerten Treib
gases (z. B. Argon) in ein heißes Reaktionsgefäß einge
sprüht, dessen Wandtemperatur unterhalb der Schmelz
temperatur des Silbers und unterhalb der Schmelztemperatur
des Kupfers liegt, beispielsweise bei 950°C, und in dem
eine Intertgasatmosphäre (z. B. Argon) vorliegt. In dem
heißen Reaktionsgefäß zerfallen das Silbernitrat und das
Kupfernitrat, das Wasser verdampft, und das freiwerdende
Silber und Kupfer verbinden sich zu kleinen Partikeln,
die ausfallen und ausgetragen werden. Es entsteht auf
diese Weise ein Silber-Kupfer-Legierungspulver mit einer
mittleren Partikelgröße von ungefähr 1 µm, wobei sich
die Legierungszusammensetzung nach dem Gehalt der Lösung
an Silbernitrat und Kupfernitrat richtet. Dieses Silber
legierungspulver kann wie im ersten Beispiel mit Graphit
pulver gemischt und weiterverarbeitet werden.
Claims (17)
1. Pulvermetallurgisch hergestellter Werkstoff für elek
trische Kontakte aus Silber mit 2 bis 7 Gew.-% Graphit
und mit einem die Festigkeit des Werkstoffs steigernden Zu
satz, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz aus 0,5 bis 50
Gew.-% eines oder mehrerer Unedelmetalle besteht, die in
homogener oder gleichmäßiger Verteilung mit Teilchengrößen
von höchstens 5 · 10-10 mm3 im Werkstoff vorliegen.
2. Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unedelmetall-Teilchengrößen kleiner als 0,5 · 10-10 mm3
sind.
3. Werkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch das Silber mit Teilchengrößen von
höchstens 5 · 10-10 mm3, vorzugsweise höchstens 0,5 · 10-10 mm3
vorliegt.
4. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unedelmetallanteil
10 bis 25 Gew.-% beträgt.
5. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unedelmetalle eines
oder mehrere der Metalle aus der Gruppe Kupfer, Nickel,
Eisen, Mangan, Zink, Wolfram und Molybdän ausgewählt sind.
6. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unedelmetalle solche
ausgewählt sind, deren Schmelzpunkt über dem vom Silber
liegt.
7. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unedelmetalle solche
ausgewählt sind, die bei 20°C eine elektrische Leitfähig
keit von wenigstens 10 mΩ-1mm-2 haben.
8. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unedelmetalle solche
ausgewählt sind, die bei 20°C mit Silber eine Ausscheidungs
legierung bilden.
9. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unedelmetall Kupfer
ausgewählt ist.
10. Werkstoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Kupfers als Kupferoxid (CuO) vor
liegt.
11. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unedelmetall in
Form einer Legierung, des Silbers vorliegt.
12. Werkstoff nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sein Porenvolumen
weniger als 2% beträgt.
13. Verfahren zum Herstellen eines Werkstoffs gemäß
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Pulver aus einer Legierung von Silber
mit dem Unedelmetall hergestellt wird, das Legierungspulver
mit Graphitpulver gemischt, die Pulvermischung zu Form
körpern gepreßt, die Formkörper gesintert und nachver
dichtet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formkörper durch kaltisostatisches Pressen
gebildet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formkörper durch Strangpressen nach
verdichtet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Legierungspulver mit einer
mittleren Teilchengröße (Durchmesser) von höchstens 10 µm
verwendet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Legierungspulver durch ein
Reaktionssprühverfahren erzeugt wird, und zwar durch
gleichzeitiges Versprühen einer ein Silbersalz und ein oder
mehrere Unedelmetallsalze enthaltenden Lösung in einem
heißen Reaktionsgefäß.
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