DE373119C - Blende zum Daempfen des Lichtes bei Beleuchtungskoerpern mit oberem glocken- o. dgl. foermigem Schirm - Google Patents

Description

• Blende zum Dämpfen des Lichtes bei Beleuchtungskörpern mit oberem Glocken- o. cal. förmiaem Schirm. Beleuchtungskörper mit Vorrichtungen zum Dämpfen ides Lichtes sind allgemein üblich. So kennt man z.-B. Lampenschirme, .die für offenes Licht als Tischlampe verwendbar sind und durch einen geeigneten .Schnurzug unter Zusammenraffüng .des unteren Randes in eine Ampel für gedämpftes Licht verwendet werden können. Ferner sind Blenden für Beleuchtungskörper in Form von aufrollbaren Vorhängen bekannt, welche an vier oder inehreren .Seiten des Beleuchtungskörpers angeordnet sind. Endlich sind ,insbesondere für Eisenbahnbeleuchtungskörper Blenden bekannt, welche aus einem halbkugelförmigen zweiteiligen Schirm bestehen, dessen beide Teile tbeim Abblenden des Lichtes nach .unten geklappt werden können. In allen diesen Fällen aber äst,undbleibt die Blende sichtbar, wenn sie geöffnet wird, was störend wirkt.
• Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung bei Lampen, welche oben durch einen glocken- o. dgl. förmigen -Schirm abgedeckt sind, die Blende, die in diesem Fall ebenfalls aus einem halbkugelförmigen zweiteiligen Schirm besteht, so anzuordnen, daß ,die beiden Teile der Blende heim öffnen derselben in Iden oberen Schirm hinaufgeschlagen und dort leicht lösbar festgehalten werden können. Die Blende ist in .diesem Falle nicht mehr sichtbar; trotzdem aber kann Licht durch die beiden nunmehr parallel oder nahezu parallel zueinander verlaufenden,Schirme, dem Blendenschirm und dem glocken- o. dgl. förmigen Schirm nach außen dringen, so daß ;der obere Teil des Raumes, in welchem sich der Beleuchtungskörper befindet, gedämpftes Licht aufweist, ,der Raum unmittelbar unterhalb des Beleuchtungskörpers aber von offenem Licht bestrahlt wird. Das Festhalten der beiden Blendenteile im glockenförmigen Schirm erfolgt dabei zw eckmäß,ig je durch eine Feder des letzteren, 'hinter die sich eine der Drahtspangen des festzuhaltenden Blendenteiles schiebt. Das Hinaufschlagen der Blendenteile und ,das Schließen der Blende erfolgt in bekannter Weise mittels Schnurzuges o. dgl.
• Eine Ausführungsform einer iderarbigen Einrichtung ist In der Zeichnung Abb. i im Schnitt und Abb. 2 in Ansicht ,dargestellt; Abb. 3 ist eine Einzelheit.
• Wie hieraus ersichtlich, befindet sich über dem Beleuchtungskörper in bekannter Weise ein glockenförmiger Schirm a, .bestehend aus einem Drahtgestell, welches mit Stoff überzogen .ist. Die Blende (Abb. 2) ist halbkugelförmig und besteht aus den beiden vertelkugelsegmentf8rmigen Teilen b und b1, deren jeder um die Achse d schwenkbar unten am Schirm a angeordnet ist. Auch die Blendenteile sind :Drahtgestelle mit Stoff überzogen. Bei heruntergeklappter Blende wird das Licht im -Schirm von :allen Seiten eingeschlossen und dringt nur gedämpft und matt nach außen. jeder der beiden Teile der Blende b, b l ist mit Schnurzügen c bzw. cl und e bzw. e1 versehen. Die Sebnurzüge c, cl laufen über Rollen, welche oben am Schirm a1 rbefestigt sind, und greifen oben an den beiden Teilen der Blende an. Die Schnurzüge e, e1 sind unten an den Blendenteilen befestigt.
• Werden die Schnurzüge c, c' angezogen, so werden idie Blendenteile b, b1 aus der Stellung 'Abb. 2 in die Stellung Abb. i gezogen und auf diese Weise von außen völlig unsichtbar gemacht. Trotzdem kann Licht durch die beiden Schirme b, b1 und a nach außen dringen, so @daß der obere Teil des Raumes, in dem sich @die Beleuchtungskörper befinden, matt oder gedämpft !beleuchtet ist, während offenes Licht nach unten strahlt. Die Blendenteile b, b1 werden in diesem Falle im Schirm a leicht lösbar festgehalten.
• Will man das Licht auch nach unten dämpfen, so zieht man an den Schnurzügen e, cl, die beiden Viertelkugels@egmente b, b1 klappen nach unten und schließen den Schirm unten ab (Abb.2).
• In A bb. 3 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung gezeigt, durch welche die Blendenteile b; b1 oben leicht lösbar festgehalten werden. :Des geschieht durch eine am Schirm a befestigte Feder f, hinter die sich beim Hinaufschla gen des betreffenden Blendenteiles je eine der Drahtspangen :desselben schiebt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Aus einem halbkugelförmigen zweiteiligen Schirm bestehende Blende zum Dämpfen des Lichtes bei Beleuchtungskörpern, welche oben durch einen glockeno. dgl. förmigen Schirm abgedämpft sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Blende heim öffnen derselben in den oberen Schirm hinaufgeschlagen, unsichtbar gemacht und leicht lösbar festgehalten werden. z. Blende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das leicht lösbare Festhalten der beiden Blendenteile im glockenförmigen Schirm je durch eine Feder des letzteren erfolgt, hinter die sich eine der Drahtspangen des betreffenden Blendenteiles schiebt.