DE3730153A1 - Walze - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze der dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche Walze gehört durch die nicht vorver
öffentlichte DE-OS 36 08 374 zum Stand der Technik. Ein
bevorzugtes Anwendungsgebiet einer derartigen Konstruktion
sind hochbeheizte Walzen, wie sie beispielsweise in der
Vliestechnologie Verwendung finden. Die Hohlwalze wird
hierbei durch Flüssigkeitsbeheizung auf Umfangstempera
turen um 240 bis 250°C gebracht, wozu Temperaturen der
Wärmeträgerflüssigkeit in dem Zwischenraum zwischen
Hohlwalze und Querhaupt von bis zu 300°C notwendig sind.
Bei der Ausführungsform nach der DE-OS 36 08 374
ist zwar schon dafür Sorge getragen, daß das Schmieröl
für die auf der Außenseite des Ansatzes angeordneten La
ger von den hohen Temperaturen in der Hohlwalze nicht
beeinträchtigt wird, und zwar durch eine räumliche Tren
nung des Lagers von dem Zwischenraum zwischen Hohlwalze
und Querhaupt und durch die Vorsehung eines separaten
Schmierölkreislaufs für die Lager.
In manchen Fällen ist es aber erwünscht, die Tempe
ratur im Bereich des Ansatzes zusätzlich beeinflussen zu
können, und zwar sowohl im Sinne einer Abkühlung, um eine
etwa vorhandene Kühlung des Schmieröls für die Lager zu
unterstützen oder eine solche Kühlung zu erübrigen, als
auch im Sinne einer Erwärmung, um einem etwa eintretenden
unerwünschten Temperaturabfall am Ende der Hohlwalze ent
gegenzuwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze der
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art dahinge
hend auszugestalten, daß die Temperatur im Bereich des
Ansatzes der Hohlwalze unabhängig von der Temperatur der
Hohlwalze und des Lagerschmieröls zusätzlich beeinflußbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Im Bereich des Ansatzes ist in Gestalt des zwischen
dessen Innenumfang und dem Außenumfang des ihn durchgrei
fenden Endes des Querhauptes bestehenden Abstandsraumes
ein dritter Strömungsweg gegeben, der axial außerhalb des
Zwischenraums zwischen Hohlwalze und Querhaupt und axial
innerhalb des eine separate Schmierung aufweisenden Lager
bereichs gelegen ist. Der Abstandsraum wird von einem
fluiden Wärmeträgermedium, vorzugsweise einem entspre
chenden Öl, durchströmt, welches hinsichtlich Temperatur
und Menge unabhängig von der in der Hohlwalze wirkenden
Flüssigkeit und dem Schmieröl steuerbar ist. Dadurch kann
die Temperatur im Bereich des Ansatzes wahlweise abge
senkt oder angehoben werden.
Aus der DE-OS 35 26 283 ist es schon bekannt, den
Schmierungskreislauf für ein am Ende der Hohlwalze ange
ordnetes, diese auf dem Querhaupt abstützendes Lager von
dem Kreislauf der im Innern der Hohlwalze umgewälzten Wär
meträgerflüssigkeit zu trennen. Bedingt durch die abwei
chende Bauweise ohne Ansatz ist ein dritter Flüssigkeits
kreislauf nicht vorgesehen und nicht möglich.
Bei der EP-OS 1 79 730 ist zwar ein axialer Ansatz
an der Hohlwalze vorgesehen, doch findet sich das Lager
hierbei nicht auf der Außenseite des Ansatzes, sondern
auf dessen Innenseite, und stützt den Ansatz auf dem Ende
des Querhauptes ab. Konstruktionsbedingt ist hier also
kein der Erfindung vergleichbarer Abstandsraum gegeben.
In einer Ausführungsform wird das Lager unabhängig von
dem Umlauf der Wärmeträgerflüssigkeit im Innern der Walze
mit Schmieröl versorgt, wie es auch bei der Erfindung der
Fall ist. In einer anderen Ausführungsform wird gegebenen
falls gekühlte Schmierflüssigkeit durch das Lager hindurch
gedrückt und tritt nach dem Passieren des Lagers und einer
dahinter angeordneten sogenannten Isolationskammer in das
Innere der Hohlwalze über, wo sie sich mit der Flüssigkeit
im Innern der Hohlwalze vermischt. Schmierflüssigkeit und
Wärmeträgerflüssigkeit sind hierbei also gleich. Ein drit
ter Kreislauf ist nicht vorgesehen und nicht möglich.
Zweckmäßig ist bei der Erfindung der Abstandsraum
in Längsrichtung abgeteilt (Anspruch 2).
Der Ausdruck "abteilen" soll sowohl Dichtungen als
auch weniger hermetische Unterteilungen wie Abweisringe
und dergleichen umfassen, die lediglich den Strömungsquer
schnitt in Achsrichtung einschränken.
In einer ersten in Betracht kommenden Ausführungsform
können in dem abgeteilten Abstandsraum ein Zulauf und ein
Ablauf vorgesehen sein (Anspruch 3). Ob der Zulauf und/oder Ablauf
durch Axialbohrungen des Querhaupts beschickt werden oder
eine Zuführung zu dem Abstandsraum von außen vorgesehen
wird, ist eine konstruktive Frage.
Eine alternative Ausführungsform ist Gegenstand der
Ansprüche 4 und 5. Dabei tritt das Wärmeträgermedium, welches
in diesem Fall zweckmäßig mit dem im Innern der Hohlwalze
wirkenden Wärmeträgermedium übereinstimmt, in das Innere
der Hohlwalze über und wird dort zusammen mit dem anderen
Wärmeträgermedium abgeführt. In diesem Fall wird also ein
besonderer Ablauf eingespart.
Die Erfindung ist für alle Arten von hydraulisch
innenabgestützten Walzen geeignet, z.B. für sogenannte
Schwimmende Walzen, aber auch für mit einzelnen inneren
Druckstempeln versehene Walzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt.
Sie zeigt einen Teillängsschnitt durch das linke
Ende einer erfindungsgemäßen Walze.
Die in der Zeichnung als Ganzes mit 10 bezeichnete
Walze umfaßt ein feststehendes Querhaupt 1 in Gestalt eines
im wesentlichen massiven und zylindrischen Trägers, um
welchen eine Hohlwalze 2 umläuft, die mit ihrem Innenum
fang 3 Abstand von dem Außenumfang 4 des Querhaupts 1
beläßt. Der zylindrische Zwischenraum zwischen dem Innen
umfang 3 der Hohlwalze 2 und dem Außenumfang 4 des Quer
haupts 1 ist in eine auf der Seite des Walzspalts 7, d.h.
auf der Seite einer Gegenwalze 8, gelegene Längskammer 5
(Druckkammer) und eine auf der gegenüberliegenden Seite ge
legene Längskammer 6 (Leckkammer) unterteilt, und zwar
durch am Querhaupt angeordnete, am Innenumfang 3 der Hohl
walze 2 dichtend anliegende Längsdichtungen 9, die zu bei
den Seiten des Querhaupts 1 an dessen breitester Stelle
angeordnet sind und von denen in der Zeichnung nur die vor
dere Längsdichtung 9 zu sehen ist. Die Längskammern 5, 6
haben also etwa die Gestalt zylindrischer Halbschalen, und
es ist die Längskammer 5 (Druckkammer) an beiden Enden
durch Endquerdichtungen 11 geschlossen. Die Endquerdichtun
gen 11 haben in dem Ausführungsbeispiel die Form von Halb
ringen, die sich über die obere Hälfte des Querhauptes 1
erstrecken und mit ihrem Außenumfang am Innenumfang 3 der
Hohlwalze 2 anliegen. Die Endquerdichtungen 11 sind an
Führungsstiften 12 geführt, die sich senkrecht zur Achse
des Querhauptes 1 in der Wirkebene erstrecken, d.h. in
der Ebene, in der die Resultierende der von der Druck
flüssigkeit in der Längskammer 5 ausgeübten Kräfte liegt.
Diese Wirkebene fällt in vielen Fällen mit der Verbin
dungsebene der Achse der Hohlwalze 2 und der Achse der
Gegenwalze 8 zusammen.
Die Endquerdichtung 11 hat einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und liegt mit einer Flanke an
einem Absatz 13 des Querhauptes 1 an, mit der anderen
Flanke an der Flanke 14 eines von dem Führungsstift 12
auf dem Querhaupt 1 festgehaltenen Halterings 15.
Die Längsdichtungen 9 auf den beiden Seiten bilden
mit den an den beiden Enden der Hohlwalze 2 angebrachten
Endquerdichtungen eine geschlossene Druckkammer 5, die
über eine mit einer Wärmeisolierung 16′ versehene Zulei
tung 16, die in einen Einlaß 17 an der Oberseite des Quer
hauptes 1 mündet, mit Druck- und Wärmeträgerflüssigkeit
versorgt werden kann. Die Druck- und Wärmeträgerflüssigkeit
strömt in der Längskammer 5 gemäß der Zeichnung nach rechts,
tritt nahe dem dortigen Ende der Längskammer 5 durch einen
Querkanal in die Leckkammer 6 über und strömt in dieser
wieder von rechts nach links, um an einem Auslaß 18 und
einem nicht dargestellten Auslaßkanal wieder abgesaugt zu
werden. Die Leckkammer 6 ist manchmal auch mit Druckflüs
sigkeit gefüllt. Sie hat dann ebenfalls Endquerdichtungen.
Der Druck in der Leckkammer 6 ist dann allerdings geringer
als der in der Leckkammer 5. Für die Ausübung des Linien
drucks im Walzspalt 7 ist die Differenz der Drücke in den
beiden Kammern 5, 6 maßgebend.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel jedoch ist die
Leckkammer nach links nicht durch eine Endquerdichtung ab
geschlossen. Es könnte also Druckflüssigkeit an dem Auslaß
18 vorbei nach links über die Flanke 13 hinaus übertreten.
Um die Leckkammer 6 abzuteilen, ist ein Abweisring 19 vor
gesehen, der zwar in Achsrichtung nicht hermetisch abdich
tet, den Durchgangsquerschnitt jedoch fast ganz schließt
und anströmende Flüssigkeit wieder in die Leckkammer 6 zu
rücklenkt, wo sie über den Auslaß 18 abgeführt wird.
Handelt es sich nicht um eine Schwimmende Walze, son
dern z.B. um eine Walze mit einer Reihe gegen den Innenum
fang 3 der Hohlwalze 2 wirkender Druckelemente, so bedarf
es keiner druckdicht abgedichteten Längskammer 5, d.h.
es können die Längsdichtung 9 und gegebenenfalls auch die
Endquerdichtung 11 fehlen. Die Abgrenzung nach links wird
von dem Abweisring 19 übernommen. In dem Zwischenraum
zwischen dem Querhaupt 1 und der Hohlwalze 2 befindet sich
Druckflüssigkeit, die aus den Druck- und/oder Heizelementen
ausgetreten ist, die in dem vom rechten Ende der Zeichnung
gelegenen Bereich des Zwischenraums angeordnet sind. In
dem links vom Abweisring 19 gelegenen Bereich jedoch ist
die nachstehend beschriebene Ausbildung bei allen gattungs
gemäßen Ausführungsformen gleich.
An der Hohlwalze 2 ist stirnseitig ein hülsen- oder
buchsenartiger Ansatz 20 befestigt, der die Hohlwalze 2
fortsetzt und dessen Außenumfang 23 einen geringeren Durch
messer als der Außendurchmesser der Hohlwalze 2 besitzt.
Der Innenumfang 21 des Ansatzes 20 beläßt einen geringen Ab
stand zum Außenumfang 22 des aus der Hohlwalze 2 hervorra
genden Endes des Querhauptes 1. Es ist also ein Abstands
raum 24 gebildet, der in der Nähe des in der Zeichnung linken
Endes nach außen hin durch eine als Ganzes mit 25 bezeichnete Gleitring
dichtung verschlossen ist. Die Gleitringdichtung 25 umfaßt den
eigentlichen Gleitring 26, der an seinem Innenumfang Ab
stand vom Querhaupt 1 beläßt, den Gegenring 27, der mit
der Stirnseite des Ansatzes 20 verbunden ist, einen Füh
rungsring 28, der den Gleitring 26 in der richtigen Posi
tion hält und der über einen Metallbalg 29 abgedichtet
ist. Der Metallbalg 29 ist an seinem einen axialen Ende
dicht mit dem Führungsring 28 verbunden, an dem anderen
axialen Ende mit einem Haltering 31, der in einer zylin
drischen Ausnehmung 32 einer als Ganzes mit 30 bezeichne
ten Lagerglocke befestigt ist. Die Lagerglocke 30 ist in
dem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt und besitzt
einen Bereich 33 größeren Innendurchmessers, der der
Hohlwalze 2 zugewandt ist und einen geringfügig kleineren
Außendurchmesser als diese aufweist, sowie einen daran
anschließenden Bereich 34 kleineren Innen- und Außendurch
messers, der mit seinem zylindrischen Innenumfang 35 auf
dem zylindrischen Endteil 1′ des Querhauptes 1 spielfrei
aufgeschoben ist. Diese Anordnung ergibt eine Führungs
länge 36, die die Fluchtung zwischen der Achse des Quer
hauptes und der Achse der Lagerglocke 30 aufrechterhält,
auch wenn die Lagerglocke 30 außerhalb des Bereichs 34
radial belastet wird. Eine solche Belastung kommt durch
das Lager 40 zustande, welches in dem Bereich 33 der La
gerglocke 30 zwischen dessen Innenumfang 37 und dem Außen
umfang 23 des Ansatzes 20 in einem Abstand 44 vom Ende der
Führungslänge 36 angeordnet ist und auf welchem die Hohl
walze 2 an der Lagerglocke 30 drehbar abgestützt ist. Da
sich das Querhaupt 1 innerhalb der Hohlwalze 2 bei Bela
stung durchbiegt und die Lagerglocke 30, da sie ja über
die Führungslänge 36 fest mit dem Querhaupt 1 verbunden
ist, dieser Durchbiegung folgt, die Hohlwalze 2 aber nicht,
sind die Lager 40 als Pendelrollenlager ausgebildet,
die Fluchtfehler zwischen den Flächen 23 und 37 ausglei
chen können.
Die äußeren Kräfte werden in das aus der Hohlwalze
2 vorstehende Ende 1′ des Querhauptes 1 in dem Bereich 34
der Lagerglocke 30 eingeleitet, und zwar durch das auf
dem dortigen Außenumfang 38 der Lagerglocke 30 angeord
nete Pendellager 39, welches aber im Gegensatz zu dem
Pendelrollenlager 40 kein Drehlager ist, da ja die Lager
glocke 30 ebenso wie das Querhaupt 1 stillsteht. Da der
Außenumfang 38 des Bereichs 34 der Lagerglocke 30 einen
wesentlich geringeren Durchmesser als die Hohlwalze 2 auf
weist, kann erreicht werden, daß der Außendurchmesser
des Pendellagers 39 ebenfalls noch kleiner ist als der
Außendurchmesser der Hohlwalze 2, was aus konstruktiven
Gründen erwünscht ist.
Durch die gezeigte Konstruktion ist es möglich, den
Kreislauf der Druck- und Wärmeträgerflüssigkeit in den
Längskammern 5 und 6 gänzlich von dem Schmierkreislauf
für das Lager 40 zu trennen. Die Druck- und Wärmeträger
flüssigkeit aus dem Zwischenraum 5 könnte zwar noch in den
Abstandsraum 24 eindringen, jedoch nicht aus diesem
herausgelangen. Die Schmierflüssigkeit für die Lager 40
wird an dem Einlaß 41 oben zugeführt und an den Auslässen
46 drucklos, d.h. ohne Staubildung, unten wieder abgesaugt.
Die Gleitfläche 25′ der Gleitringdichtung 25 ist
von einer Kammer 45 ringförmig umgeben. Etwa minimale Men
gen an der Gleitringdichtung 25 übergetretener Flüssig
keit aus dem Abstandsraum 24 werden aus der Kammer 45 durch
eine nicht wiedergegebene Ableitung abgeführt, gelangen
aber wegen der zwischengeschalteten Labyrinthdichtung 46
nicht in die das Lager 40 aufnehmende Kammer 47 zwischen
dem Bereich 33 der Glocke 30 und dem Ende des Ansatzes 20.
Der Kammer 45 ist ferner durch eine Zuleitung 42 Stick
stoff zuführbar. Dadurch wird verhindert, daß Wärmeträger
flüssigkeit auf der Gleitfläche 25′ mit Luftsauerstoff in
Berührung kommt und verlackt.
Der Antrieb der Hohlwalze 2 kann gewünschtenfalls auf
einfache Weise durch ein am Ende der Hohlwalze 2 angeordne
tes Kettenrad und eine darumgeschlungene Kette erfolgen,
wie es bei 43 im unteren Teil der Zeichnung dargestellt
ist.
Die Führungslänge 36 muß einen gewissen Wert aufwei
sen, damit die Lagerglocke 30 ausreichend gegen die vom
Lager 40 eingeleiteten Kippkräfte abgestützt ist. Die Füh
rungslänge ist größenordnungsmäßig etwa gleich dem Abstand
44 von dem der Hohlwalze 2 zugewandten Ende des zylindri
schen Innenumfangs 35 der Lagerglocke 30 bis zur Mitte des
Lagers 40 und ebenfalls größenordnungsmäßig etwa gleich dem
Abstand 48 von dieser Mitte bis zu dem etwa in Höhe des
Endes der Hohlwalze 2 angeordneten Abweisrings 19. Es er
gibt sich auf diese Weise die nötige Distanz zwischen der
heißen Zone im Bereich der Längskammern 5 und 6 und dem La
ger 40.
Der Abstandsraum 24 hat eine außerhalb des Endes der
Hohlwalze 2 gelegene Länge, die durch die Summe der Ab
stände 44 und 48 gegeben ist. Er ist in Achsrichtung nach
außen durch das innere Ende der Führungslänge 36 und gegen
das Innere der Hohlwalze 2 durch den Abweisring 19 abge
teilt und bildet einen Strömungsweg ringförmigen Querschnitts.
In der Nähe des axial äußeren Endes des Abstandsraums 24
ist ein Zulauf 50 und in der Nähe des Abweisrings 19 ein
Ablauf 60 für eine Wärmeträgerflüssigkeit angeordnet, die
eine dritte, von dem Schmieröl für das Lager 40 und der
Wärmeträgerflüssigkeit im Innern der Hohlwalze 2 getrennte
Flüssigkeit darstellt und der nach Bedarf eine höhere oder
niedrigere Temperatur erteilt werden kann, um die Tempera
tur im Bereich des Ansatzes 20 zu beeinflussen. Der Ab
standsraum 24 wird also der Länge nach durchströmt. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft die Strömungs
richtung gemäß der Zeichnung von links nach rechts; sie
könnte aber auch umgekehrt gewählt werden. Der Ablauf 60
ist nur gestrichelt dargestellt. Ein Grund hierfür ist,
daß der Ablauf 60 in der Praxis nicht in einer Linie mit
dem Zulauf 50 angeordnet sein wird, damit sich die durch
axiale Bohrungen gebildeten Zuleitungen nicht stören. Ein
anderer Grund besteht darin, daß der Ablauf nur eine Beson
derheit des gezeigten Ausführungsbeispiels ist. Er könnte
auch weggelassen werden, wenn die Wärmeträgerflüssigkeit
in dem Abstandsraum 24 an dem Abweisring 19 vorbei in die
Leckkammer 6 hinübergedrückt wird. In jedem Fall empfiehlt
es sich, daß die Wärmeträgerflüssigkeit in dem Abstands
raum 24 von ihrer chemischen Zusammensetzung her die gleiche
ist wie in den Längskammern 5, 6 und lediglich eine unabhän
gig davon steuerbare Temperatur aufweist.
Um das Ende 1′ des Querhauptes 1 nicht durch zu viele
Längsbohrungen zu schwächen, ist es auch möglich, die Wär
meträgerflüssigkeit von außen, d.h. durch die Glocke 30
hindurch, zuzuführen, beispielsweise durch den in der Zeich
nung gestrichelt dargestellten Kanal 70, der an dem
entsprechend gestalteten Haltering 31 mündet und dort Ver
bindung mit dem Abstandsraum 24 hat.
Claims (5)
1. Walze
mit einer den arbeitenden Walzenumfang bildenden
umlaufenden Hohlwalze,
mit einem diese der Länge nach durchgreifenden, ringsum Abstand zum Innenumfang der Hohlwalze belassen den feststehenden Querhaupt, auf welches an den aus der Hohlwalze hervorragenden Enden äußere Kräfte aufbring bar sind,
mit einer am Querhaupt innerhalb der Hohlwalze vor gesehenen hydraulischen Einrichtung zur Abstützung der Hohlwalze am Querhaupt,
mit einem axialen, von dem äußeren Ende des Quer hauptes durchgriffenen Ansatz an mindestens einem Ende der Hohlwalze
und mit einem an diesem Ende der Hohlwalze auf dem dortigen Ansatz angeordneten Lager, auf welchem die Hohl walze drehbar abgestützt ist und welches von seiner Schmierung dienender Flüssigkeit durchströmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandsraum (24) zwischen dem Innenumfang (21) des Ansatzes (20) und dem Außenumfang (22) des Quer hauptes (1) von einem fluiden Wärmeträgermedium durch strömt ist.
mit einem diese der Länge nach durchgreifenden, ringsum Abstand zum Innenumfang der Hohlwalze belassen den feststehenden Querhaupt, auf welches an den aus der Hohlwalze hervorragenden Enden äußere Kräfte aufbring bar sind,
mit einer am Querhaupt innerhalb der Hohlwalze vor gesehenen hydraulischen Einrichtung zur Abstützung der Hohlwalze am Querhaupt,
mit einem axialen, von dem äußeren Ende des Quer hauptes durchgriffenen Ansatz an mindestens einem Ende der Hohlwalze
und mit einem an diesem Ende der Hohlwalze auf dem dortigen Ansatz angeordneten Lager, auf welchem die Hohl walze drehbar abgestützt ist und welches von seiner Schmierung dienender Flüssigkeit durchströmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandsraum (24) zwischen dem Innenumfang (21) des Ansatzes (20) und dem Außenumfang (22) des Quer hauptes (1) von einem fluiden Wärmeträgermedium durch strömt ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandsraum (24) in Längsrichtung abgeteilt ist.
3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Abstandsraum (24) in der Nähe der einen Abtei
lung ein Zulauf (50, 70) und in der Nähe der anderen Ab
teilung (19) ein Ablauf (60) für das Wärmeträgermedium
vorgesehen sind.
4. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Abstandsraum (24) in der Nähe der axial äußeren
Abteilung ein Zulauf (50, 70) für das Wärmeträgermedium
vorgesehen ist und die der Hohlwalze (2) zugewandte Abtei
lung (19) den Übertritt des Wärmeträgermediums aus dem
Abstandsraum (24) in das Innere der Hohlwalze (2) gestattet.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abteilung (19) als den Querschnitt zwischen dem
Innenumfang der Hohlwalze (2) und dem Außenumfang des Quer
hauptes (1) fast ganz schließender, jedoch nicht hermetisch
abdichtender Abweisring ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730153 DE3730153C3 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Walze |
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=6335539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730153 Expired - Lifetime DE3730153C3 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Walze |
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