DE1775552A1 - Lagerung fuer eine in einem Fluessigkeitsbehaelter drehende Walze - Google Patents
Lagerung fuer eine in einem Fluessigkeitsbehaelter drehende WalzeInfo
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Description
,W.ROCKER
ISiME
HAM MOVER 1775552
Maschinenfabrik Banning er AG, Uzwil (Schweiz)
Lagerung für eine in einem Flüssigkeitsbehälter drehende Wclze
Beim Behandeln von Textilien, besonders von Gewebebahnen,
mittels Flüssigkeiten, z.B. beim Färben, Bleichen, Waschen usw. werden die zu behandelnden
Textilien in die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Behältern, den sogenannten Flottentrögen, über in die
Flüssigkeit eingetauchte Walzen geführt. Da die Behendlungsflüssigkeit
vielfach sehr aggressiv ist und .lusserdem oft bis auf Kochtemper .tür aufgeheizt ist,
bereitet die Lagerung der in die Flüssigkeit eingetauchten
'ülzen in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten,
Β1-ΡΊ3-1 ander
H-täb/22.5.68 - 1 -
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BAD ORIGINAL
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Bekannt ist die Lagerung der Walzen über an diesen beidseits vorhandenen Wellenstummeln in würfelförmigen,
mit entsprechender Bohrung für die Wellenstummel versehenen und innenseitig an den Behälterseitenwänden
befestigten Lagern, z.B. aus Kohle oder Kunststoff. Die Lager haben den grossen Nachteil, dass sie sich
im Betrieb der Walzendurchbiegung, welche durch die Spannung des über die Walze geführten Textilmaterials
hervorgerufen wird, nicht anpasffin können. Die Folgen
davon sind in kurzer Zeit konvex ausgelaufene Lagerbohrungen die ein häufiges Auswechseln 8er Lager erfordern,
denn das dadurch auftretende unrunde Laufen und Schi gen der Walzen hat einen sehr ungünstigen
Einfluss auf den Warenlauf. Man hat diesen Nachteil dadurch zu vermeiden versucht, dass die würfelförmigen
Lager durch kugelförmige L.ger ersetzt werden. Dadurch
hat mon zwar erreicht, dass das Lager der Walzendurchbiegung
im Betrieb folgen kann, aber die Standzeit auch dieser Lager ist immer noch unwirtschafi.ich kurz wobei
zusätzlich das Auswechseln sehr umständlich ist. Oft müssen wesentliche Teile der ganzen Maschine demontiert
werden damit die Walzen ausgebaut und ihre Lager im Innern des Behälters ersetzt werden können.
Da fast durchwegs die Wonlzenlager nur bei stillstehender
Anlage kontrolliert werden können, kann es bei unge-
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nagender oder unsorgfältiger Kontrolle vorkommen, dass
. die Maschine' mitten im Arbeitsprozess stillgesetzt, die Flüssigkeit abgelassen und eine kostspielige langandaut.
Reparatur vorgenommen werden muss.
Die rasche Abnützung der Lager ist ein allen im Innern des Flüssigkeitsbehälters angeordneten Gleitlagern
gemeinsamer Nachteil der wohl in erster Linie darauf zurückzuführen ist, dass die das Lager umspülende
Flüssigkeit heiss und/oder aggressiv ist und ausserdem in der Flüssigkeit schwebende Faserresten die in die
Lagerbohrung eintreten sowie sich absetzender Kalk die Lagerreibung erhöhen und damit die Abnützung beschleunigen.
Die Nachteile der im Flüssigkeitsbehälter angeordneten
Lager werden gernäss einer anderen Konstruktionsweise dadurch zu vermeiden versucht, dass die Wellenstummel
der Walze ausserhalb des Behälters, beispielsweise in Wälzlagern gelagert werden. Hierzu müssen natürlich
in den Behälterwänden Oeffnungen für den Austritt der Wellenstummel und entsprechend Dichtungen vorgesehen
werden, die den Austritt von Behälterflüssigkeit zwischen den drehenden und nichtdrehenden Teilen an der Austrittstelle
verhindern.
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Bei einer bekannten Konstruktion wird der Flüssigkeitsraum
gegenüber dem Kugellagergehäuse durch Primär- und Sekundärdichtungen abgedichtet, wobei als Primärdichtung
Plandichtungen in Form von Gleitringen dienen, von denen der eire stationär an der Behälteraussenwand
befestigt ist und der andere mit der Welle drehverbunden jedoch auf dieser gleitbar ist und durch eine
Feder gegen die Dichtfläche des stationären Gleitringes gepresst wird. Die Sekundärdichtung ist durch einen
O-Ring zwischen dem Wellenstummel und dem damit drehenden Gleitring gebildet*
Diese bekannte Anordnung "hat den Nachteil, dass
Aenderungen der Walzenlage, insbesondere bei einer Durchbiegung der Walze wie sie im Betrieb auftreten
kann, aber auch Wärmedehnungen der Wulze oder des Behälters
(Ausbauchen der Behälterwand) unerwünschte Relativbewegungen der Dichtungen zur Folge haben,
wobei sich die Anpresskraft der Gleitringe verändert und/oder die sekundäre Dichtung durch die fortgesetzten
Verschiebungen undicht wird. Letzteres tritt speziell dann ein, wenn sich bei Badwechsel oder längeren
Stillstandzeiten Kalk und/oder Festteile aus der BehandlungsflJssigkeit
auf den Wellenstummeln ablagern. Solche Ablagerungen bewirken, dass die Gleitringe sich
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nur schwer Walzenbewegungen oder Behälterausbuchtungen
anpassen können, godass sich unwirtschaftlich hohe
Leckverluste an Behälterflüssigkeit ergeben. Endlich erfordern die Dichtungen bei dieser bkannten Konstruktion
einen sehr präzisen Einbau wodurch wiederum die Montage bei Reparaturen erschwert wird.
Bei der erfindungsgemtssen Lagerung für eine in einem
Flüssigkeitsbehälter drehenden Walze, bei der die Walze mit durch Deffnungen in der Behälterwandung austretenden
Wellenstummeln versehen ist und die Lagerorgane sowie
die einen stationären und einen*mit dem Wellenstummel
drehenden Dichtring enthaltenden Dichtungsorgane ausserhalb des Behälters in einem an diesem befestigten Topf
untergebracht sind, werden die Nachteile der genannten
bekannten Konstruktionen dadurch beseitigt, dass der stationäre Dichtring behälterseitig des Lagerorgans
bezüglich des Wellensturamels zentriert mit seiner
dichtreibenden Dichtfläche in Richtung gegen den Behälter gegen die zugeordnete Dichtfläche des auf dem
Wellenstummel unverschieblich gehaltenen, und gegenüber diesem abgedichteten drehenden Dichtring gepresst'
und der Abschluss zwischen diesem stationären Dichtring und der Topfwand yegen das Lagerorgan hin durch eine
flexible Membran gebildet ist.
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. ς
Dadurch dass die Lage beider die primäre Dichtung ·' " '
bildenden Dichtringe ausschliesslicb vorn Weilenstumme!
bestimmt wird, und nicht, wie bisher, die Lage des einen
Ringes vom Wellenstummel und diejenige des anderen Dichtringes
vom Lagertopf können weder Ausbauchungen des Behälters- die eine angenähert axiale Verlagerung des Lägertopfes
bezüglich des Wellenstummels bewirken- noch Durchbiegungen
der Walze - die eine Neigung des Wellenstuimmels _ zum Lagertopf bewirken - die jeweilige Lage der beiden
Dichtringe zueinander und damit die Abdichtung durch die dichtreibenden Flächen dieser beiden Ringe verändern
bzw. beeinträchtigen. Der stationäre Dichtring bleibt stets in der gleichen relativen Lage zum drehenden
Dichtring und seine Lageveränderungen bezüglich des Lagertopfes werden spannungsfrei durch die flexible
Membrane aufgenommen.
κ Zu der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei die einzige Figur der Zeichnung einen Axialschnitt
durch das eine Ende einer Trogwalze mit dessen Lagerung in der Seitenwand eines Troges zeigt.
Die mit 1 bezeichnete Walze besitzt beiderends einen Wellenstummel 2 der eine Oeffnung 3 in der 5eitenwandung
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eines Troges durchsetzt. An seinem trogaussenseitigen
Ende trägt der Wellenstummel 2 den inneren Laufreing 5
eines Kugellagers 6, dessen äusserer Laufring mit 7 bezeichnet ist. Das Kugellager 6 ist auf dem Wollenstummel 2 zwischen einer Schulter 10 des letzteren und
einer Scheibe 8 gehaltert, welche durch einen in eine Axialbohrung des stirnseitigen Endes des Wellenstummels
eingeschraubten Bolzen 9 befestigt ist. Auf den äusseren Laufring 7 des Kugellagers 6 ist ein Gehäuse 11 aufgeschoben,
das behälterseitig einen Flansch 12 aufweist, ™
der unter Zwischenlage eines Zentfierringes 13 und eines
Dichtungsringes 14 mittels Bolzen 15 lösbar an der Aussenseite der Behälterwand 4 befestigt ist. In der
Verlängerung des Wellenstummels 2 ist das Gehäuse 11 durch einen angeschraubten Deckel 16 abgeschlossen.
Im Bereich der Öeffnung 3 in der Behälterwandung 4
sitzt auf dem Wellenstummel 2 ein mit diesem drehender Abstützring 17 der sich gegen die Walze 1 hin an einer
Schulter 18 des Wellenstummels 2 abstützt. Der Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Behälter 1 entlang dem
Wellenstummel 2 und zwischen diesem und dem Abstützring wird durch einen O-Ring 19 verhindert, der in einer
innenseitigen Ringnut des Abstützringes 17 angeordnet ist.
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BAD ORiÖfNALiV
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In der behälteraussenseitigen Stirnwand des Abstützringes 17 ist der eine Gleitring 20 eines Gleitringpaares
befestigt, das in noch zu beschreibender Weise den Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Behälter
in das das Kugellager 6 enthaltende Gehäuse 11 verhindert. Mit diesem drehenden Gleitring 20 arbeitet in der Weise
einer Plandichtung der mit 21 bezeichnete zweite Gleitring des genannten Gleitringpaares zusammen. Dieser
zweite Ring 21 ist stationär. Er umschliesst den Wellcnstummel
2 mit Abstand. 5eine Befestigung in dieser Lage erfolgt frei hängend in einer Ringmembrane 22 deren
Oeffnung er dicht abschliesst, indem die innere Randzone der Membrane 22 mit einem Spannring 23 in eine entsprechende
Einbuchtung am Umfang des Gleitringes 21 eingeklemmt ist. Die äussere Randzone der Ringmembrane
ist zwischen dem Zentrierring 13 und dem Flansch 12 des Gehäuses 4 eingeklemmt. Die Anpressung der Dichtflächen
der beiden Gleitringe 20,21 gegeneinander erfolgt durch eine den Wellenstummel 2 ebenfalls mit
Abstand umschliessende Schraubondruckfeder 24 die
einerends in einer Nut in der Stirnfläche des stationären Gleitrings 21 zentriert ist und sich andernends mit
ihrer letzen Windung auf einem Kragen eines Federstützringes 25 abstützt. Letzterer ist durch einen
Blechring gebildet, der, den Wellenstummel 2 mit Ab-
-B-
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stand umschliessend, im Gehäuse 4 zentriert ist und gegen die behälterseitige Stirnfläche des Kugellagers
anliegt.
Wie ohne weiteres erkenntlich kann bei der dargestellten
Lagerung die im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit zwischen dem Umfang des 'bstützringes 17
und dem inneren Rand der Austrittsöffnung 3 für den Wellenstummel 2 austreten. Derart austretende Flüssigkeit
gelangt aber in eine geschlossene Ringkammer 26, die durch die Aussenfläche der Behälterwandung 4,
die Innenfläche des Zentrierringes 13 die Ringmembrane 22, die beiden Gleitringe 20,21 und die Aussenfläche des
Abstützringes 17 begrenzt ist. Da die Lage des stationären Gleitringes 21 über die Druckfeder 24, den Ring 25
und das Kugellager 6 direkt und ausschliesslich von der Lage des Wellenstummels bestimmt wird, ist,
im Gegensatz zu der eingangs genannten bekannten Konstruktion kein relatives Verkanten der beiden
Ringe 20, 21 sei es infolge Walzendurchbiegung, oder infolge thamischer Dilatation von Walze und/oder Behälter
oder beidem kombiniert zu befürchten. Die Anprüssung
des Gleitringes 21 gegen den Gleitring 20 durch die Feder 24 erfolgt unabhängig von solchen
im Betrieb auftretenden Aenderungen stets gleichmässig
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und mit konstanter Kraft. Die Zwischenschaltung der flexiblen Membrane 22 zwischen dem stationären Teil
des Lagers und dem stationären Gleitring 21 hat weiter den Vorteil, dass die ganze Lagerung nicht in ein
Fest- und in ein LoslagBr aufgeteilt werden muss. Fabrikationstoleranzen und maximale Trogausbuchtung
müssen ausschliesslich beim Abstand zwischen der aussenseitigen Stirnfläche des Kugellagers 6 und dem Deckel
berücksichtigt werden. Dies ist deshalb möglich, weil die Kraft der Druckfeder 24 ja stets konstant ist und
ferner eine Verschiebung des Kugellagers 6 zum Klemmpunkt der Membrane 22 keinen Einfluss hat.
Die dargestellte Lagerung zeichnet sich auch besonders durch ihren einfachen Aufbau aus, der gegenüber bisher
bekannten Lagerungen der gleichen Gattung weniger und zudem in der Herstellung einfache Teile benötigt.
Besonders vorteilhaft erweist sich die dargestellte Lagerung durch ihren Aufbau beim Unterhalt und bei
auftretenden Reparaturarbeiten.
In den Deckel 16 ist an Nippel 27 eingesetzt durch welchen das Kugellager 6 geschmiert werden kann. Ueberschüssiges
Fett kann durch eine Oeffnung 28 im Raum
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zwischen Kugellager 6 und Membrane 22 abfliessen. Durch
die gleiche Oeffnung 28 kann auch durch die Dichtung
leckende Behälterflüssigkeit ablaufen. Zur Kontrolle des Kugellagers 6 muss nur der Deckel 16 entfernt werden.
Zeigt die Kontrolle, dass das Kugellager 6 ersetzt werden sollte so kann nach Entfernen der Mutter 23 das Gehäuse
abgezogen werden, wodurch die Innenteile der Lagerung und die Dichtungsorgane freigelegt werden. Jetzt können
sämtliche Kontroll- und Revisionsarbeiten durchgeführt werden, ohne dass im Behälterinnern irgendwelche
Demontagearbeiten erforderlich wären oder dass im Trog befindliches Textilgut entfernt werden müsste.
Bei entferntem Gehäuse 4 stützt sich der Wellenstummel
2 über den Abstützring 1? auf dem Rand der Oeffnung 3 im Behälter ab. Die Kippbewegung der Walze 1
ist dabei minim, entsprechend dem geringen Abstand zwischen dem Umfang des Abstützringes 17 und dem Innenrand der
Oeffnung 3. Diese geringe Winkeländatmg in der Lage
der Walze 1 beim Entfernen des Gehäuses 4 auf einer Seite hat jedenfalls keine zusätzliche Belastung des
gegenüberliegenden, genau gleich ausgebildeten Walzenlagers zur Folge denn solche Neigungen können durch das
als Pendelkugellager ausgebildete Lager 6 einerseits und durch die flexible Membrane 22 anderseits ohne weiteres
aufgenommen werden. Beim Wiedereinsetzen des Gehäuses 4 nach erfolgter Revision wird der Wellenstummel 2 und
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damit die Walze 1 durch den Zentrierring. 13 automatisch wieder in die korrekte Lage zurückgebracht.
Als weiterer Vorteil der dargestellten und beschriebenen Lagerung ist noch erwähnenswert, dass die sekundäre
Dichtung, gebildet durch den O-Ring 19 zwischen Abstützring 17 und Wellenstummel 2 keiner Abnützung unterworfen
ist, weil im Betrieb keine relative Bewegung der beiden Teile 2, 17 erfolgt. Der O-Ring 19 hat
ausserdem den Vorteil, dass er das Abziehen des Abstützringes 17 vom Wellenstummel 2 erleichtert wie
es zum Beispiel erforderlich werden kann, wenn der drehende Gleitring 20 ersetzt werden muss.
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Claims (7)
1. Lagerung für eine in einem Flüssigkeitsbehälter drehende Walze, bei der die Walze mit durch Oeffnirgen
in der Behälterwandung austretenden Wellenstummeln versehen ist, und die Lagerorgane sowie die einen stationären
und einen mit dem Wellenstummel drehenden Dichtring enthaltenden Dichtungsorgane au,sserhalb des Behälters in
einem an diesem befestigten Topf untergebracht sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Dichtring (21) behälterseitig des Lagerorgans (6) bezüglich des Wellenstummels
(2) zentriert mit seiner dichtreibenden Dichtfläche in Richtung gegen den Behälter (1) gegen die zugeordnete
Dichtfläche des auf dem Wellenstummel (2) unverschieblich gehaltenen, und gegenüber diesem abgedichteten
drehenden Dichtring (20) gepresst ist, und der Abschluss zwischen diesem stationären Dichtring (21)
und der Topfwand gegen das Lagerorgan (6) hin durch eine flexible Membrane (22) gebildet ist. " ·
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (22) innenseitig durch einen in
eine Vertiefung am Umfang des stationären Dichtringes (21) eingreifenden Spannring (23) lösbar am
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stationären Dichtring (21) befestigt ist und aussenseiiig
zwischen zwei voneinander lösbaren Teilen (12,13) des Lagertopfes eingeklemmt ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1, dadusrch gekennzeichnet,
dass das Lagerorgan ein Walzlager (6) ist dessen innerer Laufring (5) zwischen einer Schulter (10)
des Wellenstummels (2) und einer am letzteren lösbaren Scheibe (8) gehalten ist.
4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d'.ss auf den äusseren Laufring (7) ein Gehäuse .(ll)
aufgeschoben ist, das über einen Flansch (12) und einen Zentrierring (13) lösbar an der Behälterwand (4) befestigt
ist und das zwischen sich und dem Zentrierring* den äusseren Rand der Membrane (22) einklemmt.
5. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der drehende Dichtring (20) an der Stirnfläche eines Abstützringes (17) befestigt ist, der im Bereich
des Durchtritts des Wellenstummels (2\ durch die
Qeffnung (3) der Behälterwandung den Wellenstummel umschlieast und mit ihm dreht.
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6. Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ■ dass der Abstützring (17) mit dem drehenden
Dichtring (20) mit Spiel auf den Wellenstummel (2)
aufgeschoben ist und zur Abdichtung zwischen ihm und dem Wellenstummel als sekundäre Dichtung der
Lagerung ein D-Ring (19) angeordnet ist.
7. Lagerung nach Anspruch 6,- dadurch gekennzeichnet,
dass zur Anpressung des stationären Dichtringes (21)
gegen den drehenden Dichtring (20), und damit auch ^
des letzteren tragenden Abstützringes (17) gegen eine Anschlagschulter (18) des Wellenstumtnels (2) eine
Schraubendruckfeder (24) dient, die sich gegen einen
vom L&gerorgan (6) positionierten Ring (25) abstützt
der zugleich die Feder bezüglich des /Jellenstummels (2)
zentriert während ihrerseits diese Feder andernends den
stationären Dichtring (21) bezüglich des Wellenstummels (2) und damit des drehenden Dichtrings (20) zentriert.
Für: Maschinenfabrik Benninger AG Der Vertreter:
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