DE3729918A1 - Tafelfoermiger informationstraeger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen tafelförmigen Informations
träger, dessen die Information beinhaltenden Zeichen
- Buchstaben, Ziffern oder bildliche Symbole - und dessen
den optischen Hintergrund für die mit diesem kontrastie
renden Zeichen bildenden Elemente als plattenförmige
Teile aus einem fräsbaren Kunststoffmaterial ausgebildet
sind und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
Derartige tafelförmige Informationsträger sind, z.B.
als Frontplatten von Firmenschildern, Leuchtreklamen
und dergleichen, allgemein bekannt.
Bei solchen Informationsträgern sind die Zeichenelemente
in Ausnehmungen der Grundplatte eingesetzt, deren Konturen
ränder senkrecht zu der sichtseitigen Fläche bzw. der
Rückseite der Grundplatte verlaufen. Dementsprechend
sind die Zeichenelemente auch so ausgebildet, daß sie,
über die gesamte Plattendicke gesehen, denselben Quer
schnitt haben.
Da derartige tafelförmige Informationsträger in der Regel
von der Rückseite her beleuchtet sind, müssen die Zeichen
elemente den lichten Querschnitt der zu ihrer Aufnahme
vorgesehenen Ausnehmungen der Grundplatte sehr genau aus
füllen, um das Auftreten von Randspalten, die als störende,
helle Linien erscheinen würden, soweit wie möglich zu ver
hindern. Es müssen daher sehr enge Fertigungstoleranzen
eingehalten werden. Eine diesbezüglich hinreichend genaue
Fertigung ist zwar, wenn auch mit nicht unerheblichem Auf
wand, möglich, ist aber gleichzeitig mit dem erheblichen
Nachteil verknüpft, daß das Einfügen der Zeichenelemente
in die Ausnehmungen schwierig ist und dies um so mehr,
je genauer die Zeichenelemente an die Form der Ausneh
mungen der Grundplatte angepaßt sind. Es muß beim Einfügen
der Zeichenelemente in die Ausnehmungen der Grundplatte
sehr vorsichtig vorgegangen werden, um Beschädigungen
derselben zu vermeiden. Vielfach sind dabei auch zeit
raubende Nachbearbeitungen der Zeichenelemente erforder
lich mit der Folge, daß die Herstellung derartiger tafel
förmiger Informationsträger mit erheblichen Kosten ver
bunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Informations
träger der eingangs genannten Art dahingehend zu ver
bessern, daß er bei gleichwohl guter Qualität hinsicht
lich seiner Gestaltung wesentlich einfacher und ent
sprechend billiger herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Hiernach sind die der Kontur der Zeichenteile folgenden
Randbegrenzungen der Ausnehmungen der Grundplatte und die
Konturenränder der Zeichenteile selbst gleichsinnig ab
geschrägt, derart, daß sich ihre Querschnitte entweder
zur Sichtseite hin oder zur Rückseite des tafelförmigen
Informationsträgers hin verjüngen. Dadurch wird das
lagerichtige Einfügen der Zeichenteile in die Ausneh
mungen der Grundplatte wesentlich erleichtert, und es
können auch im Zehntel-Millimeter-Bereich betragende
Toleranzen in Kauf genommen werden, ohne daß hierdurch
die optische Qualität des Informationsträgers sichtseitig
negativ beeinflußt würde. Vielmehr wird dadurch, daß sich
die Zeichenteile und die Ränder der Ausnehmungen in einem
Randbereich hinreichender Breite gleichsam überlappen,
sichergestellt, daß keinerlei störende Spalte entstehen
können, durch die das Licht einer zur Beleuchtung des
Informationsträger von der Rückseite her vorgesehenen
Lichtquelle austreten und dadurch die "optische Qualität"
der Informationstafel beeinträchtigen könnte.
Hierfür ist der durch die Merkmale des Anspruchs 4 ange
gebene Neigungswinkel-Bereich, der nur geringfügig von
einem zu der Sichtfläche rechtwinkligen Verlauf der
schmalen Randbegrenzungsflächen der Zeichenteile und
der diese aufnehmenden Ausnehmungen der Grundplatte
abweicht, in aller Regel völlig ausreichend.
Durch die gemäß Anspruch 5 vorgesehene, geringfügige
"kleinere" Dimensionierung der Zeichenteile wird deren
Einfügung in die Ausnehmungen der Grundplatte und stoff
schlüssige Fixierung derselben erleichtert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Aus
führungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Firmenschild mit einem erfindungsgemäßen
tafelförmigen Informationsträger als Front
platte, in vereinfachter, schematischer Dar
stellung;
Fig. 2a und 2b je einen Schnitt längs der Linien II-II
der Fig. 1 zur Erläuterung zweier alternativer
Gestaltungsmöglichkeiten des tafelförmigen
Informationsträgers gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein Detail der Frontplatte gemäß Fig. 2a zur
Erläuterung der Herstellung ihrer Grundplatte
und ihrer Zeichenteile.
Das in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen sei, dargestellte Firmenschild 10 ist als ein
der Grundform nach flach-quaderförmiger Kasten ausge
bildet, der an seiner Sichtseite durch einen insgesamt
mit 11 bezeichneten, erfindungsgemäßen tafelförmigen
Informationsträger abgeschlossen ist. Die schmalen
horizontalen Längswände 12 und 13 dieses Kastens 10
sowie seine schmalen vertikalen Querwände 14 und 16
und die Rückwand 17 bestehen aus einem undurchsichtigen
und auch nicht durchscheinenden Material, z.B. aus Stahl
oder Aluminiumblech oder aus deckend eingefärbten Kunst
stoffplatten.
Der die Frontplatte des Kastens bzw. des Firmenschil
des 10 bildende tafelförmige Informationsträger 11 be
steht aus einer den optischen Hintergrund für einen aus
Buchstaben 18 zusammengesetzten Schriftzug, z.B. einen
Firmennamen bildenden Grundplatte 19 und den ihrerseits
als flach-plattenförmige Teile ausgebildeten Buchstaben 18,
die in zu deren Form komplementäre Ausnehmungen 21 derart
eingesetzt sind, daß die sichtseitigen Flächen der Buch
staben-Teile 18 und der Grundplatte 19 koplanar ange
ordnet sind.
Im Innenraum des Firmenschild-Kastens 10 ist eine Be
leuchtungseinrichtung 22 angeordnet, die mittels einer
oder mehrerer Leuchtstoffröhren realisiert sein kann,
deren Sockel an der Rückwand 17 des Firmenschild-Kastens 10
montiert sind.
Die Beleuchtungseinrichtung 22 sei als Weißlichtquelle
vorausgesetzt.
Bei einer derartigen Gestaltung der Beleuchtungseinrichtung
sind drei alternative Gestaltungen der Frontplatte 11 be
sonders zweckmäßig:
- 1. Sowohl die Grundplatte 19 als auch die plattenförmigen Zeichen- bzw. Buchstaben-Elemente 18 bestehen aus diffus-durchscheinenden Kunststoffplatten, die kontrastierend eingefärbt sind, z.B. die Grund platte 19 milchig-weiß und die Zeichenelemente 18 rot oder blau oder in einer anderen mit der Grund platte deutlich kontrastierenden Färbung;
- 2. die Grundplatte 19 ist weder diffus-durchscheinend noch durchsichtig ausgebildet, während die Zeichen elemente 18 diffus-durchscheinend ausgebildet sind, so daß sie, wenn die Beleuchtungseinrichtung 22 ein geschaltet ist, hell-leuchtend erscheinen, wobei auch in diesem Falle die Zeichenelemente 18 eine mit der Grundplatte 19 kontrastierende Färbung haben, damit sie sich bei Tageslicht-Beleuchtung optisch hin reichend deutlich von der Grundplatte 19 abheben.
- 3. Es ist lediglich die Grundplatte 19 diffus-durch scheinend ausgebildet, während die Zeichenelemente 18 vollkommen undurchsichtig und nicht-durchscheinend ausgebildet sind, so daß sie, wenn die Beleuchtungs einrichtung 22 - bei Dunkelheit - eingeschaltet ist, lediglich durch ihren Schattenriß erkennbar sind, während sie bei Tageslicht-Beleuchtung durch den Farbkontrast zur Färbung der Hintergrund-Platte 19 erkennbar sind.
Diese letztgenannte Realisierungsmöglichkeit des Infor
mationsträgers 11 bzw. der Frontplatte des Firmenschil
des 10 wird nur in Sonderfällen gewählt werden. In praxi
werden die Alternativen 1. und 2. von größerer Bedeutung
sein, vor allem die Alternative 1., die auch bei Dunkel
heit zu einem etwa dem Erscheinungsbild bei Tageslicht
entsprechenden, leuchtenden Erscheinungsbild des Infor
mationsträgers 11 führt.
Zum Zweck der Erläuterung sei daher im Folgenden davon aus
gegangen, daß sowohl die Grundplatte 19 des Informations
träger 11 als auch dessen Zeichenelemente 18 aus diffus
durchscheinenden, farblich jedoch deutlich kontrastieren
den Kunststoff-Materialien bestehen, die Grundplatte 19
z.B. aus einem diffus-durchscheinenden, milchig-weißem
Material, die Zeichenelemente 18 aus einem diffus-durch
scheinenden, roten Material.
Zum Zweck der Erläuterung sei weiter, ohne Beschränkung
der Allgemeinheit, davon ausgegangen, daß die die Infor
mation beinhaltenden Zeichen Buchstaben seien.
Als Alternative zu Buchstaben 18 können natürlich die
Zeichen auch als abstrahierend vereinfachte bildliche
Symbole, z.B. sogenannte Piktogramme, ausgebildet sein.
Die Zeichenelemente 18 - beim gewählten Erläuterungs
beispiel Buchstaben - haben, in der Ansicht der Fig. 1
gesehen, eine jeweils zu den sie aufnehmenden Ausneh
mungen 21 der Grundplatte 19 komplementäre Form. In einem
zu der Ansichtsebene der Frontplatte 19 senkrechten
Schnittebene, für die zum Zweck der Erläuterung ange
nommen sei, daß sie, wie in der Fig. 1 durch die Schnitt
ebene II-II dargestellt, rechtwinklig zu den Konturen der
Buchstaben 18 und der Ausnehmungen 21 verläuft, haben die
Buchstaben 18 eine trapezförmige Querschnittsfläche 23
bzw. 24 und die Ausnehmungen 21 ebenfalls trapezförmige
lichte Querschnittsflächen 23′ bzw. 24′, wie den Fig. 2a
und 2b entnehmbar.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a sind die Zeichen
elemente 18 und die Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 so
ausgebildet, daß sich ihre Querschnitte 23 bzw. 23′ zur
Sichtseite 26 der Frontplatte hin verjüngen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b sind die Aus
nehmungen 21 der Grundplatte 19 und die die Zeichen
bildenden Teile 18 so ausgebildet, daß sich ihre Quer
schnitte 24′ bzw. 24 zur Sichtseite 26 der Frontplatte 11
hin erweitern.
Auf die Ebenen der Sichtseite 26 bzw. der Rückseite 27
der Frontplatte 11 bezogen, sind die Neigungswinkel,
unter denen die den Konturen der Ausnehmungen 21 bzw. der
Buchstaben 18 folgenden schrägen Randflächen 28 bzw. 29
der Grundplatte 19 bzw. der Buchstabenplatten 18 ver
laufen, jeweils dieselben.
Die Querschnitte 23 und 23′ bzw. 24 und 24′ der Buch
stabenteile 18 und der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19
sind insoweit, gleiche Dicken d der Grundplatte 19 und der
Buchstabenteile 18 vorausgesetzt, komplementär. Abweichend
von einer "exakten" Komplementarität dieser Querschnitts
flächen 23 und 23′ bzw. 24 und 24′ sind jedoch die Buch
stabenteile 18 so ausgebildet, daß beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2a die Breite b der sichtseitigen
Begrenzungsfläche 26′ der Buchstabenteile 18 geringfügig
kleiner ist als die in der Ebene der Sichtfläche 26 der
Grundplatte 19 gemessene lichte Weite b′ und ebenso beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b die sichtseitige
Breite B der Buchstabenteile 18 geringfügig kleiner ist
als die in der Ebene der Sichtfläche 26 der Grundplatte 19
gemessene lichte Weite B′ der jeweiligen Aussparung 21
der Grundplatte.
Der Unterschied Δ b= b′-b bzw. Δ B= B′-B ist gering
fügig und beträgt in praktischen Fällen zwischen 5/100 mm
und 2/10 mm.
Abweichend von der Darstellung der Fig. 2a und 2b,
bei denen der Winkel α einen Betrag von etwa 40° hat,
beträgt der Winkel α in praktischen Fällen, in denen
die Buchstabenplatten 18 eine Dicke von 3 bis 5 mm haben,
zwischen 5° und 10°, was gleichbedeutend damit ist, daß
die jeweils größere Basisbreite der Querschnitts
flächen 23 bzw. 24 der plattenförmigen Buchstaben
elemente 18 zwischen etwa 0,3 und 1 mm größer ist als die
Breite der schmäleren Basisfläche 26′ bzw. 27′ der Buch
stabenelemente 18 und daher um mindestens 0,1 mm größer
als die minimale lichte Weite b der Ausnehmungen 23′
bzw. 24. Es ist dadurch sichergestellt, daß die Buch
staben 18 auf keinen Fall durch die Ausnehmungen 21
der Grundplatte 19 "hindurchgesteckt" werden können.
Durch die, verglichen mit den lichten Weiten b′ bzw. B′
der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19, etwas geringeren
Abmessungen b bzw. B der Buchstabenelemente 18 gemäß
den Fig. 2a bzw. 2b wird erreicht, daß zwischen den
schrägen Randflächen 29 der Buchstabenelemente und den
schrägen Begrenzungsflächen 28 der Ausnehmungen 21 der
Grundplatte 19 - eine koplanare Anordnung der Sicht
flächen 26′ der Buchstabenelemente 18 mit der Sicht
fläche 26 der Grundplatte vorausgesetzt - Randspalte 31
verbleiben, die zur Aufnahme eines Klebemittels geeignet
sind, mittels dessen die Buchstabenelemente 18 - in
koplanarer Anordnung ihrer Sichtflächen 26′ mit der
Sichtseite 26 der Grundplatte 19 an dieser stoff
schlüssig-fest fixiert werden können, wobei die Rand
spalte 31 eine gleichmäßige Verteilung des Klebemittels
ermöglichen.
Bei den geschilderten Gestaltungen und Abmessungen der
Buchstabenelemente 18 und der Ausnehmungen 21 der Grund
platte 19 ist die Fertigung der Frontplatten 11 mit
exakt koplanarer Anordnung der Sichtflächen 26′ und
26 der Buchstabenelemente 18 und der Grundplatte 19
besonders einfach, wobei geringfügige Ungenauigkeiten
hinsichtlich der Form der Randkonturen der Buchstaben 18
und der Ausnehmungen 21 ohne weiteres in Kauf genommen
werden können, weil die Randspalte 31 einen diesbezüg
lichen "Ausgleich" ermöglichen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2a, bei dem
die Buchstabenelemente 18 von der Rückseite her in die
Ausnehmungen 21 der Grundplatte eingesetzt werden, werden
zweckmäßigerweise die schrägen Randflächen 29 der Buch
stabenelemente mit einem Klebemittel beschichtet, und
dann die Buchstabenelemente in die Ausnehmungen 21 ein
gesetzt, während im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 2b zweckmäßigerweise die schrägen Randbegrenzungs
flächen 28 der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 mit
Klebemittel beschichtet und danach die Buchstaben
elemente 18 von der Sichtseite her in die Ausnehmungen 21
eingefügt werden. In beiden Fällen wird hierdurch auf
einfache Weise vermieden, daß Klebemittel an der Sicht
seite der Frontplatte 11 aus den Randspalten 31 heraus
quellen kann. Es wird dadurch gleichzeitig die Notwendig
keit einer sichtseitigen Nachbearbeitung der Front
platte 11 vermieden, die ansonsten erforderlich wäre,
um an der Sichtseite der Frontplatte herausquellendes
Klebemittel zu entfernen.
Es versteht sich, daß sowohl im Falle des Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 2a als auch im Falle des Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 2b die Plattendicken der Buchstaben
elemente 18 größer sein kann als die Dicke der Front
platte 19, so daß in den Innenraum des Firmenschild
gehäuses hineinragende Teile der Buchstabenelemente 18
zur Fixierung derselben an der Innenseite der Front
platte 19 mit ausgenutzt werden können.
Zur Erläuterung einer einfachen Art der Herstellung des
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als Frontplatte
eines Firmenschildes 10 vorgesehenen tafelförmigen Infor
mationsträgers 11 sei abschließend auf die Fig. 3 ver
wiesen, die in ihrem oberen Teil, in abgebrochener
Detaildarstellung die Herstellung der Ausnehmungen 21
der Grundplatte 19 und in ihrem unteren Teil die Her
stellung der Buchstabenelemente 18 des Ausführungs
beispiels gemäß Fig. 2a veranschaulicht. Auf eine Dar
stellung des - geringfügigen - Größenunterschiedes der
Ausnehmungen 21 und der von diesen aufzunehmenden Buch
stabenelemente 18 ist in der Fig. 3, der Einfachheit
halber, verzichtet.
Die Ausnehmungen 21 und die Buchstabenelemente 18 werden
mittels konischer Fräser 32 hergestellt, deren Anordnung
bezüglich der Grundplatte 19 und der Buchstabenelemente 18
den Aufsichts- und Schnittdarstellungen der Fig. 3 im
einzelnen entnehmbar ist.
Der Kegelwinkel α des jeweiligen Fräsers entspricht
dabei dem Neigungswinkel, der für die schrägen Begrenzungs
flächen 28 der Ausnehmungen 21 bzw. die schrägen Konturen
flächen 29 der Buchstabenelemente 18 vorgesehen ist.
Bezüglich der Grundplatte 19 wird der Fräser 32 in die
im oberen Teil der Fig. 3 dargestellte Position gebracht,
in welcher der Fräser-Durchmesser in Höhe der Sichtseite 26
der Grundplatte 19 den Durchmesser a hat.
Bezüglich der Buchstabenelemente 18 wird der Fräser in eine
Position gebracht, in welcher sein Durchmesser in Höhe der
Rückseite 27′, abgesehen von der Spaltweite Δ b, ebenfalls
den Wert a hat.
Dementsprechend ist der wirksame Durchmesser A des Fräsers 32
"in Höhe" der Rückseite 27 der Grundplatte 19 durch die Be
ziehung
A = a + 2 · d · tg α
gegeben, wobei mit d die Dicke der Grundplatte 19 bzw. der
Buchstabenplatten 18 bezeichnet ist.
In der Fig. 3 ist mit der Pfeilfolge 33 die Bahn der
Relativbewegungen veranschaulicht, welche der Fräser 32
gegenüber dem Werkstück 19 - der Grundplatte - ausführt,
wobei es unerheblich ist, ob das Werkstück feststehend
angeordnet ist und der Fräser 32 bewegt wird oder ob dieser
feststehend angeordnet ist und das Werkstück 19 bewegt wird.
Entsprechend ist durch die Pfeilfolge 33′ die Bahn der
Relativbewegungen des Fräsers 32 bezüglich des Buch
stabenteils 18 veranschaulicht.
Wie anhand der Fig. 3 unmittelbar erkennbar, sind die
minimalen Radien, mit denen geradlinig verlaufende Ab
schnitte der Begrenzungskanten der Ausnehmungen 21 und
des Buchstabenteils 18 in Eckbereichen derselben an
einander angeschlossen werden können, durch den Wert a/2
gegeben. Diese geringen Krümmungsradien ergeben sich bei
dem dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel an den
Außenecken 34 der Sichtseite des Buchstabenteils 18,
während an den Innenecken 36 sichtseitig größere
Krümmungsradien in Kauf genommen werden müssen, nämlich
Krümmungsradien mit dem Betrag (A+a)/2.
Abweichend von der Darstellung der Fig. 3 ist der
Unterschied der Krümmungsradien, absolut gesehen, gering,
da Fräser 32 mit einem Kegelwinkel α von wenigen Grad,
z.B. 5 bis 10 Grad, verwendet werden können, so daß bei
einer Plattendicke d von etwa 5 mm der Unterschied der
Krümmungsradien bei etwa 5/100 bis 1/10 mm beträgt.
Es versteht sich, daß das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2b auf analoge Weise herstellbar ist, wobei in
diesem Falle die größeren Krümmungsradien an den Außen
ecken und die kleineren Krümmungsradien an den Innen
ecken der Buchstabenteile ausnutzbar sind.
Es versteht sich, daß die Dicke der Buchstabenteile 18
auch etwas größer gewählt werden kann als die Dicke der
Grundplatte 19, da eine koplanare Anordnung ihrer sicht
seitigen Begrenzungsflächen auch dann ohne weiteres
erzielbar ist.
Der erfindungsgemäße tafelförmige Informationsträger 11
kann aus sämtlichen hierfür gängigen Materialien, z.B.
Polycarbonat, ("Plexi-Glas") hergestellt werden, die in
den verschiedensten Einfärbungen diffus-durchscheinend
lieferbar sind.
Claims (5)
1. Tafelförmiger Informationsträger, dessen die
Information beinhaltende Zeichen - Buchstaben,
Ziffern oder bildliche Symbole - und dessen den
optischen Hintergrund für die mit diesem
kontrastierenden Zeichen bildenden Elemente als
plattenförmige Teile aus einem fräsbaren Kunst
stoff-Material ausgebildet sind, wobei die die
Zeichen bildenden Teile in zu diesen komplementäre
Ausnehmungen der Hintergrund-Platte(n) eingesetzt
sind und diese Teile mit koplanarer Anordnung
ihrer sichtseitigen Begrenzungsflächen mittels
eines Klebemittels stoffschlüssig fest miteinander
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Konturen der
Zeichenteile 18 folgenden Randbegrenzungsflächen (28)
der Hintergrundplatte(n) (19) in einem Neigungs
winkel α schräg zu der bzw. den sichtseitigen
und zu der bzw. den der Sichtseite abgewandten
Begrenzungsfläche(n) (26 und 27) verlaufen, und daß
die Konturenrandflächen (29) der Zeichenteile (18)
eine dem geneigten Verlauf der Ausnehmungs-Randbe
grenzungsflächen (28) entsprechende Neigung haben.
2. Informationsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21)
der Hintergrundplatte(n) (19) einen sich zur
Sichtseite hin verjüngenden lichten Quer
schnitt (23′) haben.
3. Informationsträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21)
der Hintergrundplatte(n) (19) einen sich zur
Sichtseite hin erweiternden lichten Querschnitt (24′)
haben.
4. Informationsträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel α
der Randbegrenzungsflächen (28) der Ausneh
mungen (21) der Hintergrundplatte(n) (19) bzw.
der schrägen Begrenzungsflächen (29) der Zeichen
teile (18) zwischen 2° und 10°, vorzugsweise 5°,
beträgt, wobei die Dicke d der Hintergrund
platte(n) (19) und der plattenförmigen Zeichen
teile (18) zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise
um 5 mm beträgt.
5. Informationsträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenteile (18)
kleiner ausgebildet sind als die Ausnehmungen (21)
der Hintergrundplatte(n) (19), derart, daß zwischen
den schrägen Randbegrenzungsflächen (28) der Aus
nehmungen (21) der Hintergrundplatte(n) (19) und
den schrägen Begrenzungsflächen (29) der Zeichen
teile (18) ein Spalt (31) verbleibt, dessen mitt
lere lichte Weite zwischen 5/100 mm und 2/10 mm
beträgt.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5009019A (en) * | 1988-12-21 | 1991-04-23 | Rite Lite Partnership | Sign plate for illuminated sign |
-
1987
- 1987-09-07 DE DE19873729918 patent/DE3729918A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5009019A (en) * | 1988-12-21 | 1991-04-23 | Rite Lite Partnership | Sign plate for illuminated sign |
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