DE3728946A1 - Homogenisiervorrichtung - Google Patents
HomogenisiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Homogenisiervorrichtung zum Homogeni
sieren einer unter hohem Druck zugeführten, disperse Teilchen
und/oder Tröpfchen enthaltenden Flüssigkeit, mit in der Einbau
stellung unter Bildung einer Einlaßkammer, einer Auslaßkammer und
mindestens eines diese verbindenden Homogenisierspalt zusammen
gefügten Ventilteilen.
Homogenisiervorrichtungen dieser Art sind in zahlreichen Ausgestal
tungen bekannt und werden seit langem in der Emulgier- und Molke
reitechnik beispielsweise zur Herstellung von Öl-Wasser-Emulsionen
bzw. zur Feinstverteilung des Milchfettes in der Milch eingesetzt.
Die von einer Hochdruckpumpe unter sehr hohen Drücken in konstan
tem Volumenstrom zugeführte Emulsion oder Suspension wird durch
einen ringförmigen Homogenisierspalt gepreßt, dessen Spalt
breite dadurch eingestellt wird, daß ein Ventilstempel mit ent
sprechender Kraft gegen einen Ventilsitz gedrängt wird. In dem
meist von innen nach außen durchströmten Homogenisierspalt sinkt
der statische Druck entsprechend der großen Beschleunigung rapide
ab, wobei je nach Spaltgeometrie und Volumenstrom auch Kavitations
blasen auftreten können. Die mit sehr hoher Geschwindigkeit aus
dem Homogenisierspalt austretende Flüssigkeit trifft mit großer
Energie auf einen umgebenden Prallring auf. Durch diesen Aufprall
und die beim Zusammenbrechen von Kavitationsblasen entstehenden
Stoßwellen sowie gegebenenfalls zusätzlich einwirkende Scher
kräfte werden die in der Flüssigkeit enthaltenen Teilchen oder
Tröpfchen zerkleinert.
In den letzten Jahren wurden Hochdruck-Homogenisiervorrichtungen
dieser Art auch in der Biotechnik zum mechanischen Aufschluß von
Mikroorganismen eingesetzt. Um bei biotechnischen Verfahren von
den verwendeten Mikroorganismen, wie beispielsweise Saccharomyces
cerevisiae (Hefe), Escherichia coli (gramnegatives Bakterium),
Bazillus subtilis (grampositives Bakterium), etc. erzeugte In
haltsstoffe zu gewinnen, müssen deren Zellen möglichst schonend
zerlegt werden, damit die meist empfindlichen Inhaltsstoffe nicht
geschädigt werden. Wegen der geringen Größe solcher Zellen und
der vielfach sehr widerstandsfähigen Zellwandungen müssen bei der
artigen Aufschlußverfahren durch Hochdruckhomogenisation sehr
hohe Homogenisierdrücke von 800 bar und darüber angewandt werden.
Gleichzeitig kommen wegen der meist nur kleinen Flüssigkeitsmengen
nur relativ geringe Volumenströme und dementsprechend kleine
Abmessungen der den Homogenisierspalt bildenden Flächen in Be
tracht. Unter diesen Umständen werden jedoch Homogenisiervorrich
tungen der bekannten Art in kürzester Zeit im Spaltbereich derart
beschädigt, daß sie praktisch wirkungslos werden. Hinzu kommt
noch, daß dabei aus den den Homogenisierspalt bzw. den Prallring
bildenden Metallflächen der Ventilteile winzige Metallpartikel
abgetragen werden, die im Homogenisierungsprodukt verbleiben und
in Fällen, in denen beispielsweise ein daraus gewonnenes Präparat
in den Blutkreislauf eines Patienten eingeführt werden soll, zu
gefährlichen Metallvergiftungen führen können.
Es sind ferner Hochleistungsschneidwerkzeuge sowie Lager und
Führungsteile für Schleifmaschinen und Automobil-Fertigungsstraßen
bekannt, die Schneid- oder Führungseinsätze aus polykristallinen
Diamant-Sinterschichten aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Homogenisiervorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich noch besser für
sehr hohe Homogenisierdrücke eignet und einen noch wirksameren
Zellaufschluß ohne Metallverunreinigungen des Produkts ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Homogenisiervorrichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Pa
tentanspruches 1 ausgestattet.
Da die den Homogenisierspalt bildenden Flächen aus einer feinst
geschliffenen und polierten polykristallinen Diamant-Sinter
schicht aus einem Netzwerk von bei hohen Temperaturen und hohen
Drücken in Gegenwart einer metallischen Phase miteinander
versinterten synthetischen Diamantkörnern bestehen, wird im
Homogenisierbetrieb das Herausreißen von Metallteilchen aus den
Spaltflächen bzw. dem Prallring und damit eine Verunreinigung des
Produkts mit Metallteilchen praktisch vollständig vermieden und
gleichzeitig eine über lange Betriebsdauer gleichbleibende
Homogenisier- und Zellaufschlußwirkung erreicht.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Homogenisiervorrichtung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Homogeni
siervorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine Homogeni
siervorrichtung und
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine erfindungs
gemäße Homogenisiervorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Homogenisiervorrichtung besitzt in her
kömmlicher Weise ein Gehäuse 1, einen an diesem unter Einfügung
eines Distanzringes 3 und der Ringdichtungen 4 und 5 lösbar fest
gelegten Zylinderblock einer Dreikolben-Hochdruckpumpe sowie
einen auf der vom Zylinderblock 2 abgewandten Seite des Gehäuses
befestigten Hydraulikzylinder 16. In einer zylindrischen Bohrung
des Gehäuses 1 ist ein Ventilstempel 8 axial verschiebbar ge
führt. Der Ventilstempel 8 stützt sich mit seiner aus dem Gehäuse
1 herausragenden Endfläche gegen einen im Hydraulikzylinder
mittels einer Kolbendichtung 18 dichtend verschiebbar geführten
Hydraulikkolben 17 ab und ragt mit seinem anderen Ende in einen
erweiterten Abschnitt der Bohrung, in den eine den Ventilstempel
8 umschließende Ventilbuchse 10 und ein gegen diese anliegendes
Ventil-Sitzteil 6 koaxial zum Ventilstempel 8 eingefügt sind. Das
Ventil-Sitzteil 6 enthält eine durchgehende Einlaßkammer 7, die
mit einem im Zylinderblock 2 angeordneten Zuführkanal für die zu
homogenisierende Flüssigkeit kommuniziert. Der Ventilstempel 8
wird durch über einen Druckmitteleinlaß 19 in den Hydraulik
zylinder 16 eingeführtes Hydrauliköl mit seiner Stirnfläche gegen
die gegenüberliegende Fläche des Ventil-Sitzteils 6 angedrückt,
wobei zwischen den gegenüberliegenden Flächen dieser Teile unter
dem hohen Förderdruck der zugeführten Flüssigkeit ein Homogenisier
spalt vorbestimmter geringer Spaltbreite aufrechterhalten wird.
Zwischen der Ventilbuchse 10 und der von dieser umschlossenen
Umfangsfläche des Ventilstempels 8 liegt eine Auslaßkammer 13,
die über radiale Auslaßkanäle 12 mit einem im Gehäuse 1 liegenden
Abführkanal 14 für die homogenisierte Flüssigkeit kommuniziert.
Im Gehäuse 1 ist ferner eine den Ventilstempel 8 umschließende
Stempeldichtung 9 gelagert und eine Leckagebohrung 15 zur
Erkennung etwaiger Undichtigkeiten an der Stempeldichtung 9 bzw.
der Kolbendichtung vorgesehen. An der inneren Umfangsfläche der
Ventilbuchse 10 ist ferner ein Führungsring 11 angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, ist bei der erfindungsgemäßen Homogenisiervor
richtung in die Stirnfläche des Ventilstempels 8 ein von einem
Halterungssteg 26 umschlossenes, scheibenförmiges Stempel-Einsatz
teil 23 eingeklebt, das eine Unterschicht 24 aus Hartmetall und
eine polykristalline Diamant-Sinterschicht 25 mit planer Ober
fläche aufweist. In das gegenüberliegende Ventil-Sitzteil 6 ist
in entsprechender Weise ein ringförmiges Sitz-Einsatzteil 20 mit
einer Unterschicht 21 und einer Diamant-Sinterschicht 22 einge
klebt, wobei die Oberfläche der letzteren einen planen äußeren
Abschnitt 22 a und einen unter einem Winkel von 5° konisch
einwärts zurücktretenden inneren Abschnitt 22 b aufweist. Auf
diese Weise wird erreicht, daß der zwischen den Diamant-Sinter
schichten 25 und 22 gebildete Homogenisierspalt 31 hinsichtlich
seiner Spalt-Querschnittsfläche vom Spalteingang bis zum Innen
rand des äußeren Abschnitts 22 a nicht zunimmt.
Die den Ventilstempel 8 umschließende Ventilbuchse 10 ist in
ihrem an das Ventil-Sitzteil 6 angrenzenden Abschnitt als Prall
ring 27 ausgebildet und mit einem der Austrittsseite des Homo
genisierspalts umschließenden Prallring-Einsatzteil 28 versehen,
das wiederum eine Unterschicht 29 aus Hartmetall und eine Diamant-
Sinterschicht 30 mit zylindrischer Oberfläche aufweist.
Im Betrieb wird der Ventilstempel 8 durch den Hydraulikkolben 17
mit einem vorbestimmten Druck in Richtung gegen das Ventil-Sitz
teil 6 gedrückt und gleichzeitig die zu homogenisierende Flüssig
keit von einer Dreikolben-Hochdruckpumpe unter einem Druck von
beispielsweise 800 bar über die Einlaßkammer 7 radial auswärts
durch den Homogenisierspalt 31 hindurchgepreßt, wobei die mit
sehr hoher Geschwindigkeit aus dem Homogenisierspalt 31 aus
tretende Flüssigkeit auf die Diamant-Sinterschicht 30 des Prall
ringes 27 aufprallt. Die im Homogenisierspalt 31 und beim Auf
treffen auf den Prallring 27 homogenisierte Flüssigkeit strömt
über die Auslaßkammer 13, die Auslaßkanäle 12 und den Abführ
kanal 14 ab.
Zum Zellaufschluß einer Mikroorganismen der Art Escherichia coli
enthaltenden wässrigen Flüssigkeit wurde diese mittels einer Drei
kolben-Hochdruckpumpe unter einem Druck von 800 bar einer Homo
genisiervorrichtung der in Fig. 2 dargestellten Art zugeführt,
die einen Ventilstempel 8 mit einem Durchmesser von 10 mm, ein
Ventil-Sitzteil 6 mit einem Durchmesser von 32 mm und einer zylin
drischen Einlaßkammer 7 mit einem Durchmesser von 3 mm und einer
Länge von 17 mm aufwies. In die Stirnfläche des Ventilstempels 8
war mit einem Spezialkleber ein 1,6 mm starkes Stempeleinsatz
teil 23 mit einem Durchmesser von 9,52 mm, einer 0,8 mm starken
Unterschicht aus Sinter-Hartmetall und einer 0,8 mm dicken,
planen Diamant-Sinterschicht eingeklebt. Das Ventil-Sitzteil 6
enthielt ein eingeklebtes ringförmiges Sitz-Einsatzteil 20 mit
einem Außendurchmesser von 12,7 mm, einer 2,3 mmm starken
Unterschicht aus Sinter-Hartmetall und einer 0,8 mm starken
Diamant-Sinterschicht 22, deren Oberfläche einen 2,1 mm breiten
planen äußeren Abschnitt 22 a und einen durch Funkenerosion
erzeugten, konischen inneren Abschnitt 22 b aufwies, der unter
einem Winkel von 5° gegen die Ebene des äußeren Abschnitts 22 a
einwärts zurücktretend geneigt war. Der Ventilstempel 8 wurde
unter einem hydraulischen Druck von 160 bar an das Ventil-Sitz
teil 6 angedrückt. Am äußeren Ende des Homogenisierspalts 31 ergab
sich somit eine Zone gleichbleibender Spaltbreite mit einer
radialen Länge von 0,5 mm. Die Spaltbreite des Homogenisierspalts
31 betrug dort etwa 7 µm. Bei einer Drehzahl der Dreikolben-Hoch
druckpumpe von 188 U/min und einem Volumenstrom von 340 l/h ergab
sich bei einem Gegendruck im Abführkanal 14 von 100 bar eine
Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Homogenisierspalt von
370 m/s. Bei einem über acht Stunden durchgeführten Homogenisier
versuch wurde ein ausgezeichneter Zellaufschluß von über 90%
erreicht.
Die vorstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform und eines
Ausführungsbeispiels beschriebene Homogenisiervorrichtung kann
vom Fachmann je nach den Anforderungen des Einzelfalles in ver
schiedener Weise zweckentsprechend abgewandelt werden, wobei ins
besondere die Spaltgeometrie sowie die Abmessungen und die Ober
flächenbeschaffenheit der Diamant-Sinterschichten unter Berück
sichtigung der Eigenschaften der zu behandelnden Flüssigkeit, der
erforderlichen Drücke und Volumenströme zweckentsprechend auf
einander abgestimmt werden sollen.
Claims (8)
1. Homogenisiervorrichtung zum Homogenisieren einer unter
hohem Druck zugeführten, disperse Teilchen und/oder
Tröpfchen enthaltenden Flüssigkeit, mit in der Einbau
stellung unter Bildung einer Einlaßkammer, einer Auslaß
kammer und mindestens eines diese verbindenden Homogeni
sierspaltes zusammengefügten Ventilteilen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Homogenisierspalt (31) bildenden
Flächen der Ventilteile (6, 8) jeweils eine durchgehende
Diamant-Sinterschicht (22, 25) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der an der Austrittsseite
des Homogenisierspalts (31) mindestens eine Prallfläche
(27) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese
ebenfalls eine Diamant-Sinterschicht (30) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die den Homogenisierspalt (31) bzw. die Prall
fläche (27) bildenden Bereiche der Ventilteile (6, 8, 10)
jeweils als Einsatzteil (20, 23, 28) mit einer Hartmetall-
Unterschicht (21, 24, 29) und einer polykristallinen Diamant-
Sinterschicht (22, 25, 30) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem
Ventil-Sitzteil (6) und einem unter Bildung eines im we
sentlichen radialen oder konisch verlaufenden Homogeni
sierspalts (31) gegenüberliegenden Ventilstempel (8),
wobei die Einlaßkammer (7) zentrisch im Ventil-Sitzteil
(6) bzw. um den Ventilstempel (8) herum angeordnet ist und
die Auslaßkammer (13) den Ventilstempel (8) umgibt bzw. im
Ventil-Sitzteil (6) zentrisch eingelassen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in die dem Ventil-Sitzteil (6) zuge
wandte Stirnfläche des Ventilstempels (8) ein im wesent
lichen scheiben- oder ringförmiges Stempel-Einsatzteil (23)
mit einer Hartmetall-Unterschicht (24) und einer planen,
konischen oder rotationssymmetrisch gekrümmten Diamant-
Sinterschicht (25) eingelassen und in die gegenüberliegende
Ringfläche des Ventil-Sitzteils (6) ein ringförmiges Sitz-
Einsatzteil (20) mit einer Hartmetall-Unterschicht (21) und
einer Diamant-Sinterschicht (22) eingefügt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Diamant-Sinterschichten (22, 25) des
Ventil-Sitzteils (6) und des Ventilstempels (8) einander
unter dem gleichen Winkel zu dessen Längsachse parallel
gegenüberliegende Abschnitte gleichbleibender Spaltbreite
des Homogenisierspalts (31) sowie vorzugsweise der Einlaß
kammer (7) zugewandte Abschnitte abweichenden Neigungs
winkels aufweisen, in deren Bereich sich die Spaltbreite
des Homogenisierspalts (31) fortschreitend verengt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Diamant-Sinterschicht (25) des Stem
pel-Einsatzteils (23) zur Längsachse (32) des Ventilstem
pels (8) rechtwirklig und plan verläuft und das ringförmige
Sitz-Einsatzteil (20) einen von der zentrischen Einlaß
kammer (7) entfernten, zur Diamant-Sinterschicht (25) des
Ventilstempels (8) planparallelen äußeren Abschnitt (22)
und einen an die Einlaßkammer (7) angrenzenden, relativ
zum äußeren Abschnitt (22 a) unter einem vorbestimmten
Winkel β zwischen 3 und 10° und vorzugsweise etwa 5°
konisch abfallenden inneren Abschnitt (22 b) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher
der Ventilstempel (8) von einer gegen das Ventil-Sitzteil
(6) anliegenden Ventilbuchse (10) umschlossen ist, die
einen der Austrittsseite des Homogenisierspalts (31) gegen
überliegenden Prallring (27) bildet, dadurch gekennzeich
net, daß in den Prallring (27) ein ringförmiges Prallring-
Einsatzteil (28) mit einer Hartmetall-Unterschicht (29)
und einer im wesentlichen zylindrischen Diamant-Sinter
schicht (30) eingelassen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen den Diamant-Sinterschichten (22, 25)
gebildete ringförmige Homogenisierspalt (31) einen Außen
durchmesser D zwischen 6 und 25 mm und vorzugsweise zwischen
8 und 20 mm aufweist und im Betrieb durch Einhalten einer
Spaltbreite S zwischen 0,005 und 0,2 mm und vorzugsweise
zwischen 0,01 und 0,1 mm auf eine Querschnittsfläche
Q=D · S zwischen 0,02 und 15 mm2 und vorzugsweise 0,1 und
4 mm2 einstellbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873728946 DE3728946A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Homogenisiervorrichtung |
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DE19873728946 DE3728946A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Homogenisiervorrichtung |
Publications (2)
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DE3728946A1 true DE3728946A1 (de) | 1989-03-09 |
DE3728946C2 DE3728946C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6334812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728946 Granted DE3728946A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Homogenisiervorrichtung |
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