DE3728390A1 - Verfahren zur steuerung der zustell- und der antastbewegung einer schleifscheibe - Google Patents
Verfahren zur steuerung der zustell- und der antastbewegung einer schleifscheibeInfo
- Publication number
- DE3728390A1 DE3728390A1 DE19873728390 DE3728390A DE3728390A1 DE 3728390 A1 DE3728390 A1 DE 3728390A1 DE 19873728390 DE19873728390 DE 19873728390 DE 3728390 A DE3728390 A DE 3728390A DE 3728390 A1 DE3728390 A1 DE 3728390A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- workpiece
- tool
- grinding wheel
- spark
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 title claims description 57
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 30
- 230000003628 erosive effect Effects 0.000 claims description 8
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 10
- 238000012384 transportation and delivery Methods 0.000 description 10
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 9
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 7
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 7
- 238000009760 electrical discharge machining Methods 0.000 description 6
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000006061 abrasive grain Substances 0.000 description 2
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 description 1
- 239000012811 non-conductive material Substances 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000003079 width control Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/16—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/22—Equipment for exact control of the position of the grinding tool or work at the start of the grinding operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der
schrittweisen Zustellbewegung einer relativ zu einer zu
bearbeiteten Werkstück-Oberfläche parallel zu dieser beweg
baren Schleifscheibe sowie auch zur Steuerung der relativen
Antastbewegung zwischen einer Schleifscheibe und einem Werk
stück oder einem Meßfühler.
Die schrittweise Zustellung erfolgt bisher jeweils nach
einer bestimmten Anzahl Hin- und Herbewegungen der Schleif
scheibe bzw. des Werkstücks. Der Abtrag auf seiten des Werk
stücks geht jedoch unterschiedlich schnell, je nachdem,
ob die freiliegenden Körner der Schleifscheibe noch überwie
gend scharfkantig oder schon abgestumpft sind oder ob sich
an einzelnen Stellen der zu schleifenden Oberfläche harte
Körner länger halten, bevor auch sie abgetragen sind. Auf
diese Unterschiedlichkeit der Bearbeitungsdauer für einen
bestimmten Abtrag muß bei der Einstellung der Zahl der
Schleifvorgänge, nach denen jeweils eine schrittweise Zu
stellbewegung stattfinden soll, Rücksicht genommen und eine
auf jeden Fall ausreichend große Zahl von Hin- und Herbe
wegungen vorgewählt werden. Daraus folgt aber, daß in den
meisten Fällen eine geringere als die notwendigerweise ein
zustellende Zahl von Schleifvorgängen bis zum nächsten Zu
stellschritt genügen würde. Die Unwirtschaftlichkeit des
bisher praktizierten Steuerungsverfahrens äußert sich be
sonders stark beim Schleifen sehr harter Werkstücke, z.B.
Werkzeugen mit Einsätzen aus polykristallinem Diamant oder
CBN, weil bei diesen die Zahl der Schleifvorgänge, nach
denen jeweils erst der nächste Zustellschritt bestimmter
Größe stattfindet, verhältnismäßig hoch ist.
Andererseits kann es bei einem unvorhergesehenen Ausmaß
der Abstumpfung der Schleifscheibe dazu kommen, daß in
gleichmäßigem Rhythmus zugestellt wird, obgleich der vorge
sehene Abtrag noch nicht erreicht ist. Dann drückt die
Schleifscheibe unzulässig stark gegen das Werkstück, ver
formt es oder verursacht sonstige Schäden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steue
rungsverfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch
welches die Bearbeitungszeit verkürzt und die genannten
Fertigungsfehler wirksam vermieden werden, und diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede Hin
und/oder Herbewegung der Schleifscheibe jeweils eine Folge
von Meßwerten wenigstens einer Art von Betriebsdaten des
Schleifscheiben-Drehantriebs aufgenommen wird, welche sich
mit dem auf die Schleifscheibe wirkenden Reibungsmoment
ändern, und eine Zustellung erfolgt, sobald sämtliche Meß
werte einer Folge auf derjenigen Seite eines Grenzwerts
bleiben, auf welcher ein diesem zugeordnetes maximales Rei
bungsmoment nicht überschritten wird.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß weder Maschinenzeit
für unnötige Hin- und Herbewegungen der Schleifscheibe ver
geudet wird, noch Fertigungsfehler infolge zu früher Zu
stellung nach ungenügendem Abtrag auftreten können, denn
die Zustellung erfolgt jetzt genau im richtigen Zeitpunkt
nach Erreichen eines vorbestimmten Abtrags.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß im Prinzip dasselbe
Steuerungverfahren auch vor Beginn einer Schleifbearbeitung
angewendet werden kann, um die Schleifscheibe und das Werk
stück durch Antasten in die Taststellung, d. h., die Aus
gangsstellung zu bringen, von der aus danach während der
schleifenden Bearbeitung die Zustellung erfolgt. Hierzu
wird vorgeschlagen, daß während der Antastbewegung eine
Folge von Meßwerten wenigstens einer Art von Betriebsdaten
des Schleifscheiben-Drehantriebs aufgenommen wird, welche
sich mit dem auf die Schleifscheibe wirkenden Reibungsmoment
ändern, und die Antastbewegung beendet wird, sobald die
Meßwerte einen Grenzwert erreichen, welchem ein bestimmtes
maximales Reibungsmoment entspricht.
Bei verfahrensmäßig prinzipieller Gleichheit der vorgeschla
genen Steuerungen der Zustell- und der Antastbewegungen
unterscheiden sich beide im wesentlichen dadurch, daß im
ersten Fall jeweils eine bestimmte und im zweiten Fall eine
unbestimmte Folge von Meßwerten aufgenommen wird, und daß
der Grenzwert im einen Fall das Reibungsmoment nach einem
Schleifabtrag, im anderen Fall vor Beginn einer Schleifbe
arbeitung darstellt, wobei der zuletzt genannte Fall die
beiden Alternativen einschließt, daß beim Antasten entweder
eine Relativstellung der Schleifscheibe erreicht wird,
von der aus zunächst noch zugestellt werden muß, bevor das
Schleifen beginnt, oder am Ende der Antastbewegung bereits
eine Relativstellung der Schleifscheibe mit Bezug auf das
Werkstück wie am Ende einer Zustellbewegung erreicht wird.
Das neue Steuerungsverfahren für die Antastbewegung funktio
niert sehr feinfühlig und genau. Es bietet sich daher jetzt
die Möglichkeit, eine zweiphasige Antastbewegung vorzusehen,
wobei die in der zweiten Phase stattfindende Feinantastung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gesteuert wird, während
die vorangehende Grobantastung in anderer Weise, z. B.
durch optische und/oder mechanische Mittel gesteuert werden
kann. Besonders bevorzugt wird bei Verwendung elektrisch
leitfähiger Schleifscheiben und Werkstücke bzw. Meßfühler
die Kombination der erfindungsgemäßen Feinsteuerung in der
Endphase der Antastbewegung mit einem Steuerungsverfahren
der vorangegangenen ersten Phase, bei welchem eine elek
trische Funkenspannung zwischen Schleifwerkzeug und Werk
stück oder Meßfühler angelegt und die Taststellung durch
den Funkenstrom bestimmt wird. Durch die zweiphasige An
tastung lassen sich Fehler vermeiden, die dadurch entstehen
können, daß beim Antasten Verunreinigungen in den Funken
spalt gelangen, die bei einer Funkenspannung von z. B.
etwa 200 bis 300 Volt Funken eher überspringen und einen
bestimmten Funkenstrom entstehen lassen als ohne oder mit
geringeren Verunreinigungen im Funkenspalt.
In bevorzugter Ausgestaltung sowohl des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Steuerung der Zustellbewegung als auch des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung der Antastbe
wegung wird als Folge von Meßwerten, die ein Maß für das
an der Schleifscheibe wirksame Reibungsmoment bilden, die
Strom- oder Leistungsaufnahme eines impulsgeregelten
Gleichstrom- Antriebsmotors der Schleifscheibe gemessen,
wobei dieser Antriebsmotor vorzugsweise während der Aufnahme
der Folge von Meßwerten mit konstanter Drehzahl betrieben
wird. Dieses Steuerungsverfahren bietet gegenüber anderen,
bei denen nicht die Strom- oder Leistungsaufnahme, sondern
z. B. die Drehzahlveränderung infolge Änderungen des Rei
bungsmoments oder andere davon abhängige Betriebsdaten ge
messen werden, den Vorteil größerer Genauigkeit.
Sollen mit bestimmten Relativstellungen zueinander ange
ordnete Flächen, z. B. Schneiden geschliffen werden, kann
in einer bevorzugten praktischen Ausführung der Erfindung
vor und/oder nach dem Schleifen einer der Flächen an dieser
angetastet werden, und es können entsprechend dieser Tast
stellung danach die anderen Flächen geschliffen oder Zu
stellbewegungen zur Kompensation der Schleifscheibenab
nutzung vorgenommen werden. Anstatt eine bestimmte Fläche
an einem Werkstück als Referenz für das automatische Schlei
fen anderer Flächen zu verwenden, kann auch eine Modell
fläche oder ein Meßfühler mit dem Schleifwerkzeug angetastet
und als Referenz für alle zu schleifenden Flächen benutzt
werden.
Einen besonders großen Vorteil bietet das erfindungsgemäße
Verfahren zur Steuerung der Antastbewegung, wenn danach
auch die Steuerung der Zustellbewegung nach dem hierfür
vorgeschlagenen Verfahren erfolgt, weil dann dieselbe
Steuervorrichtung für die Steuerung sowohl der Antast- als
auch der Zustellbewegung benutzt werden kann.
Noch weitergehende Vorteile werden dann erzielt, wenn in
weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ein Werk
stück zunächst mit einem ersten Werkzeug funkenerosiv oder
erodierschleifend und dann in derselben Aufspannung mit
einer mittels Funkenstrom in die angenäherte Antaststellung
gebrachten Schleifscheibe mechanisch abtragend bearbeitet
wird. Bei dieser Ausführungsvariante erfolgt nicht nur das
Antasten schnell und automatisch, sondern es wird auch zu
sätzlich die Genauigkeit gefördert, indem bei beiden nach
einander ausgeführten unterschiedlichen Bearbeitungsvor
gängen das Werkstück in derselben Aufspannung bleibt und
die Relativstellungen zu beiden Werkzeugen in gleicher Weise
gesteuert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Steuerungsschaltplan einer Schleifma
schine, auf welcher auch eine funkenerosive
oder erodierschleifende Bearbeitung ausgeführt
wird;
Fig. 2 einen Steuerungsschaltplan einer Schleifmaschine,
bei welcher die Antast- und Zustellbewegung
in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Schleif
scheibenantriebs gesteuert wird;
Fig. 3 ein Diagramm einer Folge von während eines
Schleifvorgangs gemessenen Stromwerten der
Stromversorgung der Schleifscheibe in der
Schleifmaschine nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Werkstück 10, z. B. ein Säge
blatt, welches auf einem Kreuzschlitten 12 aufgespannt ist
und dadurch in Richtung von zwei senkrecht aufeinander
stehenden Koordinaten x und y verfahren werden kann. Ein
Drehantrieb 14, dessen Drehwinkel gesteuert werden kann,
dient zur Drehwinkelverstellung bzw. zum Weiterschalten
des Sägeblatts von einer zu bearbeitenden Schneide zur
nächsten.
Zur Bearbeitung des Werkstücks 10 sind zwei Werkzeuge 16
und 18 vorgesehen. Bei dem Werkzeug 16 handelt es sich um
eine rotierend antreibbare Scheibe, z. B. aus Graphit,
Kupfer oder einem anderen elektrisch leitfähigen Material,
ggf. auch mit eingeschlossenen Schleifkörnern aus elektrisch
nicht leitfähigem Material, z. B. Diamantkorn. Mit diesem
Werkzeug wird das Sägeblatt 10 oder ein anderes Werkstück,
z. B. auch ein an seinen Schneiden, die z. B. aus Hartmetall
oder polykristallinem Diamant bestehen können, zu bearbei
tender Fräser oder ein anders ähnliches Werkzeug funken
erosiv oder erodierschleifend bearbeitet.
Das zweite Werkzeug 18 ist eine elektrisch leitfähige, also
z.B. metallgebundene Schleifscheibe mit beispielsweise Dia
mantkörnung. Beide Werkzeuge 16 und 18 sitzen auf derselben
Antriebswelle 20 und können durch einen Werkzeugschlitten 22
in Richtung einer senkrecht auf den x- und y-Koordinaten ste
henden z-Koordinate verfahren werden. Außerdem ist die Winkel
geschwindigkeit ω der durch einen Antriebsmotor 24 angetrie
benen Welle 20 steuerbar.
Ein Funkengenerator 26 ist über Leitungen 28 und 30 an das
Werkstück 10 und das jeweils zum Ansatz gebrachte Werkzeug
16 bzw. 18 angeschlossen. In üblicher Weise kann zwischen
das Werkstück 10 und das jeweilige Werkzeug 16 bzw. 18 ein
Dielektrikum eingespült werden, so daß sie entweder durch
dieses oder durch Luft untereinander isoliert sind und Fun
ken zwischen ihnen überspringen können, wenn sich das Ero
dier Werkzeug 16 mit dem Zwischenabstand des für die Funken
erosion notwendigen Funkenspalts in Arbeitsstellung befin
det bzw. wenn mit dem Schleifwerkzeug 18 am Werkstück 10
angetastet wird.
Mit Hilfe einer Steuerschaltung 32 können die im Einzelfall vor
gesehenen Zustellungen, Vorschubbewegungen und Sollwertein
stellungen vorgenommen werden. Die Vorgaben für die Steuer
schaltung können entweder von Hand über eine nicht gezeigte
Tastatur oder durch einen Programmspeicher 34 in die Steuer
schaltung eingegeben werden. Diese kann dann über eine Lei
tung 36 und einen Signalumsetzer 38 den Kreuzschlitten 12
eine Bewegung in Richtung der x-Koordinate ausführen lassen,
wodurch z.B. der Funkenspalt zwischen Werkstück 10 und Werk
zeug 16 beeinflußt wird. Zum Ansteuern und Nachregeln eines
bestimmten Funkenspalts können die Änderungen der elektrischen
Spannung Us am Funkenspalt über eine Meßvorrichtung 40 und
alternativ oder gleichzeitig eine Spaltstromänderung Is über
eine Meßvorrichtung 42 abgegriffen und der Steuerschaltung 32
zur Auswertung zugeleitet werden. Parallel zur Funkenstrecke
zwischen Werkstück und Werkzeug ist eine stufenweise einstell
bare Kapazität 44 vorhanden, wie sie aus der Metallbearbei
tung bekannt ist, um Anpassungen vorzunehmen.
Das Zustellen des Werkzeuges kann in Abhängigkeit des bei 42
gemessenen Stroms Is geregelt werden. Der einem Strom zur
Größe des Funkenspalts proportionale Wert kann einem Kompa
rator zugeführt werden, in dem mit einem einstellbaren Soll
wert verglichen wird.
Über eine Steuerleitung 46 und einen Signalumsetzer 48 wird
die Bewegung des Kreuzschlittens 12 in Richtung der y-Koordi
nate gesteuert. Dies kann z.B. eine hin- und hergehende Bewe
gung des Werkstücks beim Bearbeiten von geraden Schneiden
sein. Das Ausmaß der hin- und hergehenden Bewegung kann durch
den Programmspeicher 34 oder auch eine einfache Umsteuerung
durch Endschalter vorgegeben werden.
Über eine Leitung 50 und einen Signalumsetzer 52 wird der
Werkzeugschlitten 22 in Richtung der z-Koordinate gesteuert,
um z.B. eine Höhenverstellung des Werkzeugs 16 bzw. 18 vor
zunehmen.
Die Drehzahl des Antriebsmotors 24 wird durch die Steuer
schaltung 32 über eine Steuerleitung 54 und einen Signalum
setzer 56 gesteuert. Um schließlich im Beispielsfall das
Werkstück 10 nach jeder Bearbeitungsstufe mit einer Dreh
schaltbewegung zur Bearbeitung eines weiteren Zahns in eine
andere Drehwinkelstellung zu bringen, wird von der Steuer
schaltung 32 aus über eine Steuerleitung 58 und einen Signal
umsetzer 60 ein entsprechendes Signal an den Drehantrieb 14
des Werkstücks 10 geleitet. Bei einer anderen Bearbeitungs
aufgabe kann der Drehantrieb 14 aber auch ein ständig drehen
der Motor sein, wenn ein Werkstück als Rotationskörper bear
beitet werden soll, während er bei der Bearbeitung um seine
Achse rotiert.
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung eignet sich grund
sätzlich zur Bearbeitung metallischer Werkstücke, und zwar
vor allem zur Herstellung und zum Nachschleifen von Werkzeu
gen, insbesondere mit sehr harten Schneiden, z.B. aus poly
kristallinem Material. Die Schneiden des Werkstücks können
dabei zunächst mit Hilfe des Werkzeugs 16 durch Funkenerosion
oder erodierschleifend bearbeitet werden. Die bei diesem Be
arbeitungsverfahren entstehenden, noch verhältnismäßig rauhen
Flächen können dann in derselben Aufspannung des Werkstücks 10
und unter Zuhilfenahme derselben Steuerschaltung mittels des
Schleifwerkzeugs 18 fertig bearbeitet werden. Dabei besteht
die Möglichkeit, entweder Zahn für Zahn bzw. Schneide für
Schneide des Werkstücks 10 jeweils unmittelbar nacheinander
erst mit dem Erodierwerkzeug 16 und dann mit dem Schleifwerk
zeug 18 zu bearbeiten, oder zunächst alle Zähne bzw. Schnei
den mit dem Erodierwerkzeug 16 und anschließend wiederum
sämtliche Zähne bzw. Schneiden nacheinander mit dem Schleif
werkzeug 18 zu bearbeiten. In der zweiten Bearbeitungsstufe
unter Einsatz des Schleifwerkzeugs 18 wird der Funkenstrom Is,
anders als bei dem vorangegangenen Erodierverfahren, nicht
mehr zum Materialabtrag, sondern nur noch zur Steuerung der
Relativstellung zwischen dem Werkstück 10 und dem Schleif
werkzeug 18 gebraucht. Damit kann das Werkstück 10 schnell
und automatisch sehr genau bis auf einen ganz bestimmten Ab
stand oder bis zur Berührung der Schleifkörner an das Schleif
werkzeug 18 - oder umgekehrt dieses an das Werkstück 10 -
herangefahren werden, um anzutasten. Die gewünschte Ausgangs
stellung für den Schleifvorgang, sei es in Berührung oder
noch mit einem ganz bestimmten Zwischenabstand zwischen Werk
stück und Werkzeug, läßt sich auf die beschriebene Weise sehr
genau einstellen, weil jeder Funkenstrecke zwischen Werkzeug
und Werkstück auch im Falle des elektrisch leitenden Schleif
werkzeugs 18 ein bestimmter Funkenstrom Is zugeordnet ist,
dessen Wert an die Steuerschaltung 32 geleitet und dort mit
einem bestimmten Sollwert für die Ausgangsstellung bzw. An
taststellung verglichen wird. Auch während des mechanischen
Schleifvorgangs mittels der Schleifscheibe 18 kann die
Funkenspannung Us aufrecht erhalten bleiben, um einen Fun
kenstrom Is im Ausmaß eines Meß- bzw. Steuerstroms zu er
zeugen und auf diese Weise die mechanisch schleifende Be
rührung zwischen der Schleifscheibe 18 und dem Werkstück
10 zu kontrollieren. Die erodierende Wirkung der Funken
wird in dieser Bearbeitungsstufe minimal gehalten, um den
glättenden Effekt des mechanischen Schleifvorgangs nicht
zu beeinträchtigen.
Die Steuerung der Antastbewegung mittel des Funkenstroms
bei der Vorrichtung nach Fig. 1 kann durch Schmutz im Fun
kenspalt beeinflußt werden. Um dadurch verursachte Fehler
auszuschließen, kann die zusätzliche Steuerschaltung nach
Fig. 2 benutzt werden. Unabhängig von der Steuerung der
Antastbewegung kann die in Fig. 2 gezeigte Steuervorrichtung
auch zur Steuerung der Zustellbewegung einer Schleifscheibe
dienen, und zwar wiederum unabhängig davon, ob diese und/oder
das Werkstück aus elektrisch leitfähigem Material bestehen.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 ist ebenfalls das Werkstück
mit 10, der Werkstückträger mit 12, die Schleifscheibe mit
18 und ihr elektrischer Drehantriebsmotor mit 24 bezeichnet.
Im Beispielsfall sei davon ausgegangen, daß während der
Schleifbearbeitung der Werkzeugträger 12 mit dem Werkzeug
10 eine hin- und hergehende Bewegung entsprechend dem Dop
pelpfeil 62 ausführt. Die Antastbewegung und später die
Zustellbewegung finden quer dazu in Pfeilrichtung 64 statt.
Als Antrieb für die Antast- und Zustellbewegungen dient
ein Schrittmotor 66, der z. B. über eine Stellspindel 68
auf den Werkzeugträger 12 wirkt.
Der Betriebsstrom des Drehantriebsmotors 24 der Schleif
scheibe 18 wird durch eine Regeleinrichtung 70 im Wege der
Impulsbreitenregelung derart geregelt, daß er während eines
bestimmten Bearbeitungsvorgangs mit einer konstanten Drehzahl
umläuft. Zur Rückkoppelung ist an der Schleifscheibe 18
oder ihrem Antriebsmotor 24 ein Tachogenerator 72 ange
bracht, der die tatsächliche Drehzahl mißt und an die Regel
einrichtung 70 meldet, so daß dort beim Auftreten von Ab
weichungen von der Soll-Drehzahl die Stromversorgung des
Antriebsmotors 24 entsprechend geändert werden kann, um
den auftretenden Drehzahlabweichungen entgegenzuwirken.
Der Sollwert für die Drehzahl des Antriebsmotors 24 wird
durch ein Potentiometer 74 an der Regeleinrichtung 70 einge
stellt.
Die Stromwerte der Stromversorgung des Antriebsmotors 24
werden bei 76 abgegriffen und einem Vergleicher 78 zuge
leitet, wo sie mit einem bestimmten Grenzwert verglichen
werden, der über ein Potentiometer 80 eingegeben wird.
Während des Betriebs wird die Folge der gemessenen Strom
werte und der eingestellte Grenzwert an einen Stromwert
speicher 82 weitergeleitet, der wiederum mit einem Rechner
84 verbunden ist, in welchem je nach dem eingestellten
Steuerungsprogramm für entweder eine Antastbewegung oder
Zustellbewegungen die Stromwerte bzw. deren Differenz zum
eingestellten Grenzwert gezählt und in bestimmter Weise
zusammengefaßt werden, bis der Rechner 84 entsprechend dem
eingegebenen Programm einen Steuerbefehl an die Motorsteue
rung 86 des Schrittmotors 66 gibt.
Das Diagramm nach Fig. 3 veranschaulicht bildlich den zwi
schen dem Abgreifen der Stromwerte bei 76 und der Erteilung
eines Steuerbefehls an den Schrittmotor 66 stattfindenden
Steuerungsvorgang. Dabei sind auf der Abszisse kurze gleich
mäßige Zeitintervalle während einer Hin- oder Herbewegung S
des Werkzeugträgers 12 in Pfeilrichtung 62 aufgetragen,
während auf der Ordinate die Stromwerte I und der für diese
eingestellte Grenzwert G abgetragen sind. Im dargestellten
Beispielsfall einer Steuerung der Zustellbewegung liegen
schon fast alle während der betrachteten Hin- oder Herbe
wegung des Werkzeugträgers 12 relativ zur Schleifscheibe
18 aufgenommenen Stromwerte unterhalb des Grenzwerts G.
Dies bedeutet, daß das Werkstück 10 auf der zu schleifenden
Fläche schon fast auf das bis hierher vorgesehene Maß abge
schliffen ist. Wie die Stromwertkurve in Fig. 3 zeigt, hat
sich aber an einer Stelle z. B. ein etwas härterer Bereich
länger gehalten, so daß an dieser Stelle ein oder mehrere
gemessene Stromwerte I den Grenzwert G überschreiten. Bei
einer solchen oder ähnlichen Stromwertkurve, die an einer
oder mehreren Stellen den Grenzwert G übersteigt, gibt der
Rechner 84 der Motorsteuerung 86 des Schrittmotors 66 noch
keinen Steuerimpuls für eine Bewegung in Zustellrichtung
64. Es findet vielmehr eine weitere Hin- und/oder Herbe
wegung des Werkzeugträgers 12 in Bewegungsrichtung 62,
d. h. ein weiterer Schleifvorgang statt, während dessen
Dauer wiederum eine Stromwertkurve gemäß Fig. 3 aufgenommen
wird. Sobald diese auf der ganzen Strecke S unterhalb des
Grenzwerts G bleibt, geht vom Rechner 84 ein Steuerimpuls
an die Motorsteuerung 86, woraufhin der Schrittmotor 66
den Werkzeugträger 12 um ein vorbestimmtes Maß weiter in
Richtung 64 zustellt. Die anschließend als nächste aufge
nommene Stromwertkurve gemäß Fig. 3 wird wegen der starken
Reibung zwischen dem Werkstück 10 und der Schleifscheibe
18 unmittelbar nach der Zustellung zunächst weit oberhalb
des Grenzwerts G liegen. Mit zunehmendem Materialabtrag
sinkt das auf die Schleifscheibe 18 ausgeübte Reibungsmoment
und damit auch die Stromaufnahme des Drehantriebsmotors
24, bis die Stromwerte wieder unter den Grenzwert G sinken
und der Rechner 84 über die Motorsteuerung 86 den nächsten
Zustellschritt des Schrittmotors 66 auslöst.
Es besteht bei dieser Art der Zustellsteuerung sogar die
Möglichkeit, je nach dem mittleren Abstand der Stromwert
kurve gemäß Fig. 3 vom Grenzwert G, den Schrittmotor 66
unterschiedlich große Zustellschritte ausführen zu lassen.
Es versteht sich, daß die vorstehend beispielhaft beschrie
bene Zustellsteuerung unabhängig davon anwendbar ist, ob
das Werkstück 10 und/oder die Schleifscheibe 18 während
der schleifenden Bearbeitung eine hin- und hergehende Be
wegung in Pfeilrichtung 62 quer zur Zustellrichtung 64 aus
führen, und ob das Werkstück 10 und die Schleifscheibe 18
aus elektrisch leitfähigen Materialien bestehen.
Das beschriebene Steuerungsverfahren und die schematisch
dargestellte Steuervorrichtung gemäß Fig. 2 eignen sich
aber auch zur Steuerung einer Antastbewegung vor Beginn
einer Schleifbearbeitung, um die Schleifscheibe und das
Werkstück in die relative Ausgangsposition zu bringen. In
diesem Fall werden die Stromwerte I im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 und 3 nicht während der Hin- und Herbewegung
in Pfeilrichtung 62, sondern während der durch den Schritt
motor 66 erzeugten Antastbewegung in Pfeilrichtung 64 er
mittelt. Die Folge der Stromwerte I bleibt dabei zunächst
unterhalb eines bestimmten Grenzwerts G, solange überhaupt
keine Berührung zwischen der Schleifscheibe 18 und dem Werk
stück 10 stattfindet. Die einsetzende Berührung macht sich
wegen des auf die Schleifscheibe 18 ausgeübten Reibungs
moments sofort als starker Anstieg der Stromwerte I bemerk
bar, wobei der niedrig angesetzte Grenzwert G überschritten
und daraufhin sofort die Antastbewegung beendet wird.
Um das bisher festgestellte Optimum einer automatischen,
sehr schnellen, sehr zuverlässigen und schließlich auch
noch sehr genauen Antaststeuerung zu erhalten, sollte beim
Schleifen elektrisch leitfähiger Werkstücke auch eine elek
trisch leitfähige Schleifscheibe 18 benutzt werden, so daß
die im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 beschriebene Feinan
tastung in Abhängigkeit von dem auf die Schleifscheibe 18
ausgeübten Reibungsmoment mit der Antaststeuerung in Ab
hängigkeit vom Funkenstrom, wie oben im Zusammenhang mit
Fig. 1 erläutert, kombiniert werden kann. Die Erfindung
kann sogar dann Anwendung finden, wenn elektrisch nicht
leitende Werkstücke geschliffen werden sollen, wenn für
das Antasten am Anfang und/oder am Ende einer Schleifbear
beitung ein in entsprechender Lage zum Werkstück angebrach
ter und als Referenz dienender Meßfühler aus elektrisch
leitfähigem Material zur Verfügung steht, an den die
Schleifscheibe mittels Messung des Funkenstroms und des
Reibungsmoments angetastet werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung der schrittweisen Zustellungs
bewegung einer relativ zu einer zu bearbeitenden Werk
stück-Oberfläche parallel zu dieser hin- und herbeweg
baren Schleifscheibe,
dadurch gekennzeichnet, daß
für jede Hin-und/oder Herbewegung der Schleifscheibe
jeweils eine Folge von Meßwerten wenigstens einer Art
von Betriebsdaten des Schleifscheiben-Drehantriebs aufge
nommen wird, welche sich mit dem auf die Schleifscheibe
wirkenden Reibungsmoment ändern, und eine Zustellung
erfolgt, sobald sämtliche Meßwerte einer Folge auf der
jenigen Seite eines Grenzwerts bleiben, auf welcher ein
diesem zugeordnetes maximales Reibungsmoment nicht über
schritten wird.
2. Verfahren zur Steuerung der relativen Antastbewegung
zwischen einer Schleifscheibe und einem Werkstück oder
einem Meßfühler, dadurch gekenn
zeichnet, daß während der Antastbewegung eine
Folge von Meßwerten wenigstens einer Art von Betriebs
daten des Schleifscheiben-Drehantriebs aufgenommen wird,
welche sich mit dem auf die Schleifscheibe wirkenden
Reibungsmoment ändern, und die Antastbewegung beendet
wird, sobald die Meßwerte einen Grenzwert erreichen,
welchem ein bestimmtes maximales Reibungsmoment ent
spricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strom- oder Lei
stungsaufnahme eines impulsbreitengeregelten elektrischen
Antriebsmotors der Schleifscheibe gemessen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es bei Verwendung
elektrisch leitfähiger Schleifscheiben und Werkstücke
bzw. Meßfühler als zweite Phase einer zweiphasigen An
taststeuerung durchgeführt wird, wobei in der ersten
Phase eine elektrische Funkenspannung zwischen Schleif
werkzeug und Werkstück bzw. Meßfühler angelegt und eine
angenäherte Antaststellung durch den Funkenstrom bestimmt
wird.
5. Verfahren zur Steuerung der Antastbewegung nach einem
der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Schleifen von mehreren mit
bestimmten Relativstellungen zueinander angeordneten
Flächen vor und/oder nach dem Schleifen einer der Flächen
an dieser mittels Funkenstrom angetastet und entsprechend
dieser Taststellung die anderen Flächen geschliffen
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Werk
stück zunächst mit einem ersten Werkzeug funkenerosiv
oder erodierschleifend und dann in derselben Aufspannung
mit einer mittels Funkenstrom in die Antaststellung ge
brachten Schleifscheibe mechanisch abtragend bearbeitet
wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, bestehend aus einem rotierend
antreibbaren Schleifwerkzeug, einer Werkstück-Spannein
richtung und einem steuerbaren Bewegungsantrieb zur Ver
änderung der Relativstellung zwischen Schleifwerkzeug und
Werkstück, dadurch gekennzeich
net, daß der Drehantrieb (24) des Schleifwerk
zeugs (18) und ein Schrittmotor (66) als steuerbarer
Bewegungsantrieb zur Veränderung der Relativstellung
zwischen Schleifwerkzeug (18) und Werkstück (10) an eine
Steuerschaltung (70-86) anschließbar sind, welche den
Schrittmotor (66) während der Antast- und/oder Zustell
bewegung in Abhängigkeit von der vorher gemessenen Strom-
oder Leistungsaufnahme des Drehantriebs (24) des Schleif
werkzeugs (18) steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einem elektrisch leit
fähigen Schleifwerkzeug zum Schleifen eines elektrisch
leitfähigen Werkstücks, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schleifwerkzeug (18) und das
Werkstück (10) oder ein Meßfühler an einen Funkengene
rator (26) anschließbar sind und der Bewegungsantrieb (12, 22)
beim Antasten durch eine vom Funkenstrom beeinflußte
Steuerschaltung (32) steuerbar ist, welche während des
mechanischen Schleifvorgangs durch einen Programmspei
cher (34) und/oder einen nur als Steuerstrom bemessenen
Funkenstrom steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schleifwerkzeug (18) an den
Funkengenerator (26) und die Steuerschaltung (32) eines
in derselben Werkstückaufspannung einsetzbaren, funken
erosiv wirkenden Werkzeugs (16) anschließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schleifwerkzeug (18) und das
funkenerosiv wirksame Werkzeug (16) auf derselben Antriebs
welle (20) angeordnete, rotierend antreibbare Werkzeuge
sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728390 DE3728390A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Verfahren zur steuerung der zustell- und der antastbewegung einer schleifscheibe |
US07/236,065 US4947015A (en) | 1987-08-26 | 1988-08-24 | Process for the control of the feed motion and touch-on motion of a grinding wheel |
EP88113845A EP0304907A3 (de) | 1987-08-26 | 1988-08-25 | Verfahren zur Steuerung der Zustell- und der Antastbewegung einer Schleifscheibe |
JP63210857A JPS6464776A (en) | 1987-08-26 | 1988-08-26 | Method and device for controlling positioning and contact motion of grinding disk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728390 DE3728390A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Verfahren zur steuerung der zustell- und der antastbewegung einer schleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728390A1 true DE3728390A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728390 Ceased DE3728390A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Verfahren zur steuerung der zustell- und der antastbewegung einer schleifscheibe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4947015A (de) |
EP (1) | EP0304907A3 (de) |
JP (1) | JPS6464776A (de) |
DE (1) | DE3728390A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110582375A (zh) * | 2017-05-11 | 2019-12-17 | 沃尔特机器制造有限责任公司 | 研磨和/或腐蚀机,以及测定和/或核对机器的方法 |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5355631A (en) * | 1992-11-19 | 1994-10-18 | Robotics And Automation Corporation | Regulated force and speed control of a surface treating wheel |
DE19743528C1 (de) * | 1997-10-01 | 1999-07-29 | Vollmer Werke Maschf | Meßeinrichtung an einer Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken mit Schneidzähnen, insbes. von Sägeblättern |
US6688956B1 (en) | 2000-11-29 | 2004-02-10 | Psiloquest Inc. | Substrate polishing device and method |
US6579604B2 (en) | 2000-11-29 | 2003-06-17 | Psiloquest Inc. | Method of altering and preserving the surface properties of a polishing pad and specific applications therefor |
WO2002043922A1 (en) * | 2000-11-29 | 2002-06-06 | Psiloquest, Inc. | Crosslinked polyethylene polishing pad for chemical-mechnical polishing, polishing apparatus and polishing method |
US6764574B1 (en) | 2001-03-06 | 2004-07-20 | Psiloquest | Polishing pad composition and method of use |
US6575823B1 (en) | 2001-03-06 | 2003-06-10 | Psiloquest Inc. | Polishing pad and method for in situ delivery of chemical mechanical polishing slurry modifiers and applications thereof |
EP1369230A1 (de) * | 2002-06-05 | 2003-12-10 | Kba-Giori S.A. | Verfahren zur Herstellung einer gravierten Platt |
US6838169B2 (en) | 2002-09-11 | 2005-01-04 | Psiloquest, Inc. | Polishing pad resistant to delamination |
US20070066182A1 (en) * | 2005-09-21 | 2007-03-22 | Jung-Sheng Chang | Machine for grinding internal diameter and end surface of workpiece |
US20070066183A1 (en) * | 2005-09-21 | 2007-03-22 | Jung-Sheng Chang | Control structure of grinding machine |
US8604709B2 (en) | 2007-07-31 | 2013-12-10 | Lsi Industries, Inc. | Methods and systems for controlling electrical power to DC loads |
US7598683B1 (en) | 2007-07-31 | 2009-10-06 | Lsi Industries, Inc. | Control of light intensity using pulses of a fixed duration and frequency |
US8903577B2 (en) | 2009-10-30 | 2014-12-02 | Lsi Industries, Inc. | Traction system for electrically powered vehicles |
KR101383600B1 (ko) * | 2010-03-11 | 2014-04-11 | 주식회사 엘지화학 | 유리판 연마 상황을 모니터링하는 장치 및 방법 |
CN116834095A (zh) * | 2023-07-27 | 2023-10-03 | 广东中烟工业有限责任公司 | 一种切丝机磨刀火花视觉监测装置及其控制方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2422940B2 (de) * | 1974-05-11 | 1976-06-10 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg, 8630 Coburg | Einrichtung zur steuerung der zustellbewegung eines rotierenden, von einer werkzeugspindel getragenen werkzeuges, insbesondere einer schleifscheibe |
DE3216607A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-03-03 | Niederberger & Co. AG, 6010 Kriens | Vorrichtung und verfahren zum schleifen und polieren, insbesondere v on metallgegenstaenden, mit einem flexiblen werkzeug |
DE3433023A1 (de) * | 1983-09-09 | 1985-03-28 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Schleifmaschine |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2004911A1 (de) * | 1970-02-04 | 1971-08-12 | Viln Exni I Metall | Verfahren zur Gewinnung eines Befehls zum Übergang der Schleifscheibe einer Schleifmaschine vom Eil auf Arbeitsvor schub |
AU461290B2 (en) * | 1970-12-29 | 1975-05-22 | Toshiba Machine Co. Ltd. | Method and apparatus for in-feed control for improving the accuracy of machining of a workpiece |
US3667165A (en) * | 1971-02-16 | 1972-06-06 | G & B Automated Equipment Ltd | Conditioning grinder |
US3699720A (en) * | 1971-04-26 | 1972-10-24 | Cincinnati Milacron Inc | Adaptive control for a grinding machine |
BE791884A (fr) * | 1971-11-24 | 1973-03-16 | Ambar Investment | Procede de meulage |
DE2537630C2 (de) * | 1974-09-03 | 1986-06-26 | Seiko Seiki K.K., Narashino, Chiba | Adaptive Steuerung für eine Schleifmaschine |
JPS5259391A (en) * | 1975-11-11 | 1977-05-16 | Seiko Seiki Kk | Method of controlling dressing |
SU878498A1 (ru) * | 1977-11-09 | 1981-11-07 | Московский Станкостроительный Завод Шлифовальных Станков | Устройство управлени длиной хода узла станка |
CH642897A5 (en) * | 1978-07-11 | 1984-05-15 | Mo Z Shlifovalnykh Stankov | Control device for the advancement of the operating member of a grinding machine |
DD142309A1 (de) * | 1979-03-19 | 1980-06-18 | Wolfgang Lorenz | Verfahren zum schonenden einsatz von schleifwerkzeugen,insbesondere diamantwerkzeugen |
SU973324A1 (ru) * | 1981-04-23 | 1982-11-15 | Воронежский сельскохозяйственный институт им.К.Д.Глинки | Способ определени момента прикосновени инструмента к детали |
DE3277862D1 (en) * | 1981-10-05 | 1988-02-04 | Lach Spezial Werkzeuge Gmbh | Method and device for machining metal-bonded non-conducting material |
JPS58192750A (ja) * | 1982-05-03 | 1983-11-10 | Toyoda Mach Works Ltd | 研削盤 |
DE3501579A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Emag Maschinenfabrik Gmbh, 7335 Salach | Verfahren und vorrichtung zur schnittkraftueberwachung einer werkzeugmaschine |
JPS61226261A (ja) * | 1985-03-29 | 1986-10-08 | Toyoda Mach Works Ltd | 数値制御研削盤 |
-
1987
- 1987-08-26 DE DE19873728390 patent/DE3728390A1/de not_active Ceased
-
1988
- 1988-08-24 US US07/236,065 patent/US4947015A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-08-25 EP EP88113845A patent/EP0304907A3/de not_active Withdrawn
- 1988-08-26 JP JP63210857A patent/JPS6464776A/ja active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2422940B2 (de) * | 1974-05-11 | 1976-06-10 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg, 8630 Coburg | Einrichtung zur steuerung der zustellbewegung eines rotierenden, von einer werkzeugspindel getragenen werkzeuges, insbesondere einer schleifscheibe |
DE3216607A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-03-03 | Niederberger & Co. AG, 6010 Kriens | Vorrichtung und verfahren zum schleifen und polieren, insbesondere v on metallgegenstaenden, mit einem flexiblen werkzeug |
DE3433023A1 (de) * | 1983-09-09 | 1985-03-28 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Schleifmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Rafalowicz, J.: Automatisches Einstech- schleifen durch adaptive Regelung des Einstechvorschubs, in: Fertigungstechnik und Betrieb 1971, Nr. 21, H. 10 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110582375A (zh) * | 2017-05-11 | 2019-12-17 | 沃尔特机器制造有限责任公司 | 研磨和/或腐蚀机,以及测定和/或核对机器的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0304907A3 (de) | 1989-12-27 |
JPS6464776A (en) | 1989-03-10 |
US4947015A (en) | 1990-08-07 |
EP0304907A2 (de) | 1989-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3348159C2 (de) | ||
DE3728390A1 (de) | Verfahren zur steuerung der zustell- und der antastbewegung einer schleifscheibe | |
DE2635766C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung | |
EP0390938A1 (de) | Verfahren zum Honen von Bohrungen und Honmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0293673B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Schleifen von Werkstücken mittels elektrisch leitfähiger Schleifwerkzeuge | |
DE2708812C2 (de) | Anpaßsteuereinrichtung für eine Schleifmaschine | |
EP1066801B1 (de) | Verfahren zur Erstellung von medizinischen, insbesondere zahnmedizinischen Passkörpern | |
DE3023400A1 (de) | Servosteuerverfahren und -system fuer elektroerosive bearbeitung | |
DE19630057C1 (de) | Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken mit Schneidzähnen | |
DE3433023C2 (de) | ||
DE3411113A1 (de) | Verfahren zum bestimmen der abnutzung von werkzeugen | |
DE2348619A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE19621780C2 (de) | Funkenerosionsmaschine und Funkenerosionsverfahren | |
DE3135934C2 (de) | ||
EP1019219B1 (de) | Messeinrichtung an einer maschine zum bearbeiten von werkstücken mit schneidzähnen, insbes. von sägeblättern | |
EP1035938A1 (de) | Maschine zum bearbeiten von werkstücken mit schneidzähnen, insbes. von sägeblättern | |
DE2537630C2 (de) | Adaptive Steuerung für eine Schleifmaschine | |
DE2030851A1 (de) | Schleifmaschine | |
EP3711900A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten von gleichartigen werkstücken | |
DE19626388C1 (de) | Maschine zum Bearbeiten von Zahnflanken eines Sägeblattes | |
DE19811316A1 (de) | Lageregelung für eine Kombinationsfräsmaschine mit innen angeordneter Schleifscheibe | |
DE3838751C2 (de) | ||
DE2505944C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung durch Elektroerosion | |
EP3039495B1 (de) | Verfahren zur einstellung des energieverbrauchs von zwei werkzeugen bei der bearbeitung von rohrabschnittsenden | |
DE4221688A1 (de) | Verfahren und maschine zur werkstoffteilung bei formschleifmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |