DE3726693C2 - - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer für den
Untertagebetrieb gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Strecken
förderer. Diese transportieren ausschließlich Berge,
wenn sie das Haufwerk einer Gesteinsstrecke abfördern
oder bedeutende Mengen von Bergen, wenn sie das Strec
kenhaufwerk und die Förderungen eines Strebes aufzu
nehmen haben. Sie unterscheiden sich deshalb bereits
durch diese Zusammensetzung ihres Fördergutes von
den Strebförderern. Das umlaufende Kettenband des
erfindungsgemäßen Kettenförderers weist eine oder
mehrere mit Mitnehmern zusammengeschlossene Ketten
auf und wird mit den Enden der Mitnehmer in den
Führungsprofilen gehalten, insbesondere wenn der
Förderer in Raumkurven verlegt ist. Die Mitnehmer
des Kettenbandes schieben das Fördergut auf dem
Bodenblech des Obertrums vor sich her und laufen
in dem durch das Bodenblech geschlossenen Untertrum
zurück.
Der stationäre Außenteil des erfindungsgemäßen
Kettenförderers dient einerseits mit seinen die
Führungsprofile überragenden Seitenteilen zur Er
höhung des Förderquerschnittes im Obertrum. Er
versteift andererseits den aus den Förderrinnen
bestehenden Rinnenstrang, insbesondere wenn dieser
dem Fortschritt einer Ladestelle bzw. des Strecken
vortriebes als ganzes folgen soll und deswegen in
Längsrichtung gerückt wird. Im Gegensatz dazu werden
Strebförderer seitlich gerückt und weisen daher kein
vergleichbares Außenteil auf.
Aus der
DE-OS 34 31 412 ist beispielsweise ein Kettenförderer bekannt, bei dem das Bodenblech
des Obertrums sowie die Führungsprofile des Ober- und
des Untertrumes eine Förderrinne bilden, welche auf dem
Bodenblech des Untertrums ruht. Damit sind alle
Baugruppen der Förderrinnen fest miteinander verbunden,
wie dies auch bei Strebförderern der Fall ist. Aller
dings verursachen die eingangs erörterten Einsatzbe
dingungen bei dem bekannten Kettenförderer, insbesondere
im Streckenvortrieb, erhebliche Schwierigkeiten.
Einerseits nämlich unterliegt der Rinnenstrang einem
erheblichen Verschleiß, welcher hauptsächlich durch
die reibende Beanspruchung der Mitnehmer und der
Kette und das zwischen diese Teile und die stationären
Teile des Obertrums geratende Fördergut hervorgerufen
wird. Die Reparaturen sind kompliziert, weil man
in der Regel bemüht ist, möglichst viele vom Ver
schleiß wenig oder nicht nennenswert betroffene
Baugruppen des Rinnenstranges wieder zu verwenden.
Außerdem ergeben sich bei dieser bekannten Bauart auch
im Einsatz erhebliche Schwierigkeiten, wenn Störungen
auftreten. Zwar ist durch das Bodenblech des Untertrums
eine Abdeckung des zurücklaufenden Kettentrums gewähr
leistet, welche normalerweise dessen Blockierung
verhindert und auch das Verbiegen der Mitnehmer
weitgehend ausschließt. Kommt es jedoch zu den
nicht auszuschließenden Kettenrissen im Untertrum,
so ist die Reparatur des Kettenbandes durch die
Schwierigkeit, die gerissenen Kettenbandenden fest
zustellen und wieder zusammenzuführen außerordentlich
schwierig und entsprechend zeitraubend.
Solche Schwierigkeiten sind auch bei Strebförderern
bekannt. Man versucht sie zu beheben, indem man auf
einer Teillänge jeder oder bestimmter Förderrinnen
in das Obertrum eine lösbare Wanne einbaut, welche
an ihren Enden in den Führungsprofilen des Obertrums
festgelegt ist. Im Falle eines Kettenrisses läßt
sich die Wanne ausbauen und gibt dann das Untertrum
für Inspektionen und Reparaturen frei. Für Ketten
förderer, welche einen stationären Außenteil aufweisen,
in denen der Rinnenstrang des Kettenförderers unter
gebracht ist, sind solche Maßnahmen ungeeignet. Einer
seits lösen sie nicht das gegenüber Strebförderern
schwerwiegendere Verschleißproblem. Andererseits
verursachen die Seitenwände Schwierigkeiten beim
Ein- und Ausbau der Wanne oder schließen diesen
sogar von vornherein aus.
Aus der gattungsbildenden DE 34 31 351 A1 ist ein
Kettenförderer mit Rinnenschüssen bekannt, wobei in
das Obertrum eine auf dem Rinnenboden aufliegende
Verschleißwanne auswechselbar einsetzbar ist. In der
Verschleißwanne sind vier Arretierungstaschen vorge
sehen, in welche abbauseitig zwei Arretierungsnasen
und versatzseitig zwei schwenkbar im Seitenflansch
des Rinnenschusses gelagerte Arretierungslaschen ein
greifen. Sowohl zwischen den Seitenflanschen des
Rinnenschusses und der Verschleißwanne, als auch zwi
schen benachbarten Verschleißwannen ist ein Bewe
gungsspiel vorhanden. Zum einen hat es sich bei die
sen Förderern als nachteilig erwiesen, daß die im
Rinnenschuß gelagerten Arretierungslaschen zum Ausbau
der Verschleißwanne schlecht zugänglich sind. Insbe
sondere im Abbaubereich quillt die Sohle derart auf,
daß die Laschen nicht ohne weiteres zu erreichen
sind. Gleiches gilt dann, wenn der Förderer überladen
ist und die Laschen unter übergelaufenem Fördergut
begräbt.
Zum anderen sind die zwischen Verschleißwanne und
Seitenflanschen einerseits und den benachbarten Ver
schleißwannen andererseits vorgesehenen Bewegungs
schlitze von Nachteil, da hierdurch eine ständige,
verschleißträchtige Bewegung der Verschleißwanne mög
lich ist. Schließlich können während des Betriebes
auftretende Reaktionskräfte derart auf die Arretie
rungslaschen bzw. ihre Lagerung wirken, daß eine
Blockierung der Arretierungslaschen auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kettenförderer
der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Mög
lichkeit einer schnellen Ausführung von Reparaturen
an Ort und Stelle bietet, wobei die Anzahl der Ver
schleißteile möglichst gering gehalten werden soll.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird aus dem Bodenblech des Ober
trumes und den dazu gehörigen Führungsprofilen der
Förderrinnen eine gesonderte Baueinheit geschaffen,
welche sich nach Lösen der Niederhalter ausbauen
oder austauschen läßt, im eingebauten Zustand
aber wegen der verspringenden Führungsleisten und
der verspringenden Endkanten der Bodenbleche
in Längs- und Querrichtung formschlüssig ist
und daher die Reaktionskräfte der Förderung
aufnimmt. Die Niederhalter dienen nur dazu, den
Formschluß aufrechtzuerhalten, nehmen aber selbst
normalerweise keine Reaktionskraft auf.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß diejenigen Teile
des Kettenförderers, welche infolge der reibenden
Beanspruchung durch das Fördergut und das umlaufende
Kettenband dem größten Verschleiß unterliegen, in
den Baueinheiten zusammengefaßt sind, die
förderrinnenweise ausgetauscht werden können.
Gleichzeitig werden dadurch die
weniger verschleißanfälligen Teile abgetrennt,
nämlich die Führungsleisten des Untertrums, wodurch
Reparaturen verhältnismäßig günstiger als bisher
durchführbar sind. Gleichzeitig aber wird an Ort und
Stelle die Möglichkeit geschaffen, durch Ausbauen einzelner
Baueinheiten der beschriebenen Art das Untertrum
freizulegen und insbesondere Unterkettenrisse schnell
und einfach zu beseitigen.
Aus der DE-OS 31 09 329 ist ein Rinnenschuß für eine
Förderrinne bekannt, wobei in das Obertrum eine Ver
schleißwanne auswechselbar einsetzbar ist. Die Ver
schleißwanne wird über Niederhalteleisten von einem
Ausweichen nach oben gehindert. Des weiteren sind
leistenartige Verankerungsnasen vorgesehen, die in
entsprechende Ausnehmungen im Rinnenboden eingreifen.
Aus der DE-PS 9 70 028 ist ein Kratzerförderer mit
einer im Fördertrog vorgesehenen Verschleißausklei
dung bekannt. Die Verschleißauskleidung wird von
einer schwenkbaren Abdeckschiene festgehalten.
Die DE-OS 35 16 124 beschreibt einen Rinnenschuß für
einen Kettenkratzförderer mit auswechselbarem Förder
trog. Die Auswechselung des Fördertrogs erfolgt hier
bei über eine an sich schwer zugängliche Riegelver
bindung mit leicht verlierbaren Sperrorganen, die in
kleine Einstecköffnungen eingeführt werden müssen.
Aus der DE-OS 28 36 132 ist ein Kettenkratzförderer
mit Hobelführung für untertägige Gewinnungsbetriebe
bekannt. Hierbei kann der Obertrumschuß durch
Schraubenbolzen, die in Bolzenlöcher eingefädelt wer
den müssen, mit dem Untertrumschuß kraftschlüssig
verbunden werden. Des weiteren sind Sicherungsleisten
vorgesehen, die dazu dienen, ein seitliches Heraus
fallen von Knebelholzen aus Aufnahmetaschen zu ver
hindern, welche in den Seitenprofilteilen ausgebildet
sind.
Aus der DE-OS 36 13 551 A1 ist ebenfalls ein Rinnen
schuß für Kettenkratzförderer mit auswechselbarem
Fördertrog bekannt. Der Fördertrog ist hierbei über
an Seitenplatten befestigten Riegelstücken mit
Schrauben gehalten. Die Riegelstücke sind mit den
Seitenplatten verbunden, so daß die Schrauben bei die
ser Verbindung Reaktionskräfte des Förderers aufneh
men müssen.
Aus der DE-OS 34 43 169 A1 ist eine Rinne für einen
Kettenkratzförderer bekannt, wobei die Rinne aus
einem Doppel-T-Träger besteht, dessen Steg an seinen
Enden sich mit dem Steg der benachbarten Rinne über
lappt. Die Überlappung dient dazu, Verschmutzungen
der Knebeltasche insbesondere vom Kohlenstoß her und
Verschmutzungen der Unterführung vom Liegen her zu
vermeiden.
Schließlich ist aus der DE-OS 28 26 578 ein Ketten
kratzförderer für den Einsatz im untertägigen Gewin
nungsbetrieb bekannt, bei dem die Enden der Rinnen
ineinandergreifen.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 2 läßt sich
erreichen, daß der Aus- und Einbau der Baueinheiten
schnell vor sich geht, aber die Niederhalter auch
den stationären Außenteil des Kettenförderers ver
stärken.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform nach dem
Patentanspruch 3. Hierbei erhalten die Niederhalter
eine Form, welche das Liegenbleiben von Fördergut
auf den Niederhaltern vermeidet, weil sich der
Füllquerschnitt im oberen Teil nach außen erweitert,
während gleichzeitig das Führungsprofil des Ober
trums abgedeckt ist.
Bei der Ausführungsform nach dem Patentanspruch 4
sind an den Flanken des stationären Außenteiles
die kraftschlüssigen Verbindungen für die Nieder
halter leicht zugänglich. Die Abdeckungen sind dabei so
angeordnet, daß sie die teilweise von außen zugäng
lichen Teile von Leitungen oder Rohren des Kanals ab
decken, wobei außerdem dieser teilweise geschlossene
Kabel- oder Rohrkanal an einer oder an beiden Seiten
wänden des stationären Außenteiles ausgeführt sein kann.
Bei Verwirklichung der Merkmale des Patentanspruches 5
erhält man eine Vereinfachung, falls die Länge der
Rinnenschüsse des stationären Außenteiles nicht mit
der Länge der Förderrinnen übereinstimmt, sondern
größer als diese ist. Hierbei sind nämlich die
Niederhalter so ausgebildet, daß auch benachbarte
Baueinheiten einzeln auswechselbar sind.
Die Einzelheiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der
Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 im Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2
ein Kettenförderer gemäß der Erfindung,
wobei das Kettenband weggelassen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 1 und
Fig. 4 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung
einen weiteren Rinnenschuß des Ketten
förderers.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein für die Streckenför
derung vorgesehener Kettenförderer 1 des Untertage
betriebes einen stationären Außenteil 2 auf, welcher
in einzelne Rinnenschüsse 3 unterteilt ist. In den
Figuren ist nur jeweils ein Rinnenschuß gezeichnet.
In dem stationären Teil ist ein Rinnenstrang 4
untergebracht, der aus aneinander anschließenden
Förderrinnen 5 bzw. 6 besteht. In der Darstellung
der Fig. 3 sind zwei benachbarte Förderrinnen 5, 6
wiedergegeben.
Jede der Förderrinnen 5, 6 weist für das endlos umlaufende
Kettenband ein Obertrum 7 und ein darunterliegendes
Untertrum 8 auf. An jeder Seite der Rinne befindet
sich ein doppeltes Führungsprofil, das sich aus zwei
V-förmigen Führungsprofilen zusammensetzt. Im Ober
trum 7 sind die Führungsprofile mit 9 und 10, im Unter
trum mit 11 und 12 bezeichnet. Das Obertrum weist
ein Bodenblech 14 auf, welches mit den Profilen
9 und 10 verschweißt ist. Auf dem Bodenblech 14 wird
das Schüttgut von dem vorlaufenden Obertrum 7 gefördert.
Das Untertrum 8 ist geschlossen und weist deswegen
ebenfalls ein Bodenblech 15 auf. Dieses Bodenblech
unterstützt die Führungsprofile 11 und 12. Es
dient zum Aufbau der Flanken des stationären äußeren
Teiles, welche an beiden Seiten des Kettenförderers
1 identisch ausgebildet sind.
Die beiden Seitenwände 16, 17 des stationären Teils
sind auf den überstehenden Kanten des Bodenblechs 15
aufgebaut. Sie schließen die beschriebenen Teile der
Förderrinnen 5, 6 ein. Sie bilden mit dem Bodenblech 15
des Untertrums 8 eine Baueinheit, welche in die in den
Fig. 2 und 4 dargestellten Rinnenschüsse 3 unter
teilt ist.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß in den Förderrinnen 5,
6 das Bodenblech 14 des Obertrums 7 mit den
dazugehörigen Führungsprofilen 9 und 10 eine
Baueinheit 18 bildet, welche auf den Führungs
profilen 11, 12 des Untertrums 8 mit Führungs
leisten abgestützt ist. Die Führungsleisten des
Obertrums 7 sind mit 19 und 20 bezeichnet. Sie sind
mit der Baueinheit 18 verbunden. Die Führungsleisten
21, 22 sind an den Führungsprofilen 11, 12 be
festigt. Die Auflagerflächen der Führungsleisten
20, 22 und 19, 21 verspringen bei 23 und 24, wodurch
ein Formschluß in Querrichtung entsteht.
An den Enden der Förderrinnen 5, 6 sitzen Querleisten
27, 28, welche an einer Seite eine nach oben gerich
tete Stufe 29 und an der gegenüberliegenden Seite
eine nach unten gerichtete Stufe 30 aufweisen. Die
Außenkanten der Stufen gewährleisten einen Formschluß
in Längsrichtung des Förderers, welcher die Reaktions
kräfte der Förderung durch das Kettenband aufnimmt.
Die auf diese Weise formschlüssig in Längs- und
Querrichtung festgelegten Baueinheiten 18 werden
gegen Lösen ihres Formschlusses mit Niederhaltern
31, 32 gesichert. Diese befinden sich an den
Seitenwänden 16, 17 des stationären Außenteiles
2 und sind dort lösbar mit Hilfe von Schrauben be
festigt, die paarweise angeordnet und bei 33 bis
36 in Fig. 4 dargestellt sind. Will man die Bauein
heiten 18 einzeln ausbauen, so sind die von den
Schraubenpaaren 33 und 34 bzw. 35 und 36 gebildeten
formschlüssigen Verbindungen, die jeweils an den Enden
der Niederhalter 31, 32 angeordnet sind, welche zusammen
die Länge eines Rinnenschusses 3 aufweisen, zu lösen. Die
Niederhalter 31, 32 sind längs der inneren oberen
Längskante ihrer von einem Blech gebildeten
Seitenwände 16, 17 befestigt und durchdringen die
Seitenwände 16 und 17, enden aber hinter der Innen
seite der Niederhalter, so daß sich dort glatte Flächen
unter Vergrößerung des Füllquerschnittes ergeben.
Jeder Niederhalter besteht aus einem Stahlprofil,
das gemäß der dargestellten Ausführungsform dreiteilig
ist. Die Innenseite bildet ein abgewinkeltes Blech
37, das auf einem ebenen Blech 38 befestigt ist.
Dieser Profilabschnitt ist formschlüssig mit dem
oberen Schenkel 39 des zugeordneten Führungsprofils
9 bzw. 10. Das Blech 37 verläuft nach oben und
im Anschluß daran schräg nach außen. Die beiden
Bleche 37 und 38 sind mit einem weiteren ebenen
Blech 40 verbunden, welches der Seitenwand 16 bzw.
17 parallel ist. Das den Niederhalter 31 bzw. 32
bildende Profil ist daher in sich geschlossen, wobei
das Blech 40 als Sitz der kraftschlüssigen
Verbindungen 33 bis 36 dient.
Diese als Schrauben ausgebildeten
kraftschlüssigen Verbindungen liegen an den
Außenseiten der Seitenwandbleche frei. Dadurch sind
sie jederzeit zugänglich, um die Niederhalter 31 und
32 lösen zu können.
Dazwischen befinden sich Winkelabschnitte 41, 42,
die einen oberen Kanal 43 an jeder Seite des
Förderers teilweise verschließen. An diesen Winkel
blechen sind Lochbleche 44, 45 befestigt.
Die Führungsleisten 19 bis 22 sind so angeordnet,
daß sie die Höhe der Förderrinne nicht oder nur
unwesentlich vergrößern. Daher sind die Führungs
leisten 19, 20 des Obertrums 7 auf der Außenseite
der unteren Schräge 46 angeordnet, welche die
Mitnehmerenden des Obertrums 7 unterstützt. Dagegen
sind die Führungsleisten 21, 22 auf der Außenseite
der oberen Schräge 47 der Führungsprofile 11, 12
angeordnet, welche lediglich dazu dient, insbesondere
in Mulden das Steigen der Mitnehmerenden dem Unter
trum 8 zu verhindern.
Die Führungsleisten 19, 20 haben die Länge der Baueinheit
18, wodurch die Leisten 21, 22 die Länge der
diesen Baueinheiten zugeordneten Führungsprofile
11, 12 erhalten. Die Niederhalter 31, 32 brauchen
nicht, wie dargestellt, rinnenweise unterteilt zu
sein, sondern können sich über die größere Länge
der Rinnenschüsse erstrecken.
Der in Fig. 2 wiedergegebene Rinnenschuß 3 läßt sich
raumgelenkig mit den benachbarten Rinnenschüssen
verbinden. Dazu dienen die an den Enden des Rinnen
schusses angebrachten Taschen 48, 49, in welcher
die hantelförmigen Scharnierbolzen 50, 51 passen.
Hiervon unterscheidet sich die Ausführungsform
nach Fig. 4 durch feste Flansche 52, 53, welche
mit den benachbarten Flanschen verschraubt werden.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 läßt erkennen, daß die
Winkelabschnitte 41 unter einem massiven Oberflansch
54 des stationären Teils angebracht sind, welcher
Beschädigungen von diesen Teilen fernhält. Die Winkel
abschnitte stützen sich auf einem Unterflansch 55 ab
und sind mit dem Lochblech 44 bzw. 45 verschraubt.
Claims (5)
1. Kettenförderer für den Untertagebetrieb, insbeson
dere für die Streckenförderung, welche einen sta
tionären Außenteil und einen in diesem unterge
brachten Rinnenstrang aus Förderrinnen aufweist,
die jeweils ein dem Ober- und dem Untertrum zuge
ordnetes doppelseitiges Führungsprofil und je ein
Bodenblech aufweisen und in dem Außenteil zwischen
den Seitenwänden verlegt sind, welche mit dem
Bodenblech des Untertrums eine Baueinheit bilden,
wobei der Außenteil in Rinnenschüsse unterteilt
ist, welche an ihren Enden miteinander verbunden
sind und wobei in den Förderrinnen das Bodenblech
des Obertrums mit den dazu gehörigen Führungspro
filen eine Baueinheit bildet, welche sich auf dem
Untertrum abstützt, wobei die Baueinheiten durch
mehrere Niederhalter in jedem ihr zugeordneten
Rinnenschuß gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Obertrum (7) befestigte Führungs leisten (19, 20) sowie an dem Untertrum (8) befe stigte Führungsleisten (21, 22) vorgesehen sind,
daß sich die Führungsleisten (19, 20) des Ober trums (7) auf den Führungsleisten (21, 22) des Untertrums (8) abstützen und zwischen den Füh rungsleisten (19-22) ein Formschluß in Querrich tung des Kettenförderers besteht,
daß die Führungsleisten (19-22) unter sowie auf äußeren Schrägen (46, 47) der Führungsprofile (9- 12) befestigt sind,
daß oberhalb der Führungsprofile (9, 10) des Ober trums (7) den Formschluß aufrecht erhaltende, als Gegenlager für die Führungsprofile (9, 10) die nende Niederhalter (31, 32) vorgesehen sind und
daß die nach dem Lösen der Niederhalter (31, 32) ausbau- oder austauschbare Baueinheit (18) an ihren Enden mit den benachbarten Baueinheiten in Längsrichtung des Kettenförderers einen Formschluß bildet.
daß an dem Obertrum (7) befestigte Führungs leisten (19, 20) sowie an dem Untertrum (8) befe stigte Führungsleisten (21, 22) vorgesehen sind,
daß sich die Führungsleisten (19, 20) des Ober trums (7) auf den Führungsleisten (21, 22) des Untertrums (8) abstützen und zwischen den Füh rungsleisten (19-22) ein Formschluß in Querrich tung des Kettenförderers besteht,
daß die Führungsleisten (19-22) unter sowie auf äußeren Schrägen (46, 47) der Führungsprofile (9- 12) befestigt sind,
daß oberhalb der Führungsprofile (9, 10) des Ober trums (7) den Formschluß aufrecht erhaltende, als Gegenlager für die Führungsprofile (9, 10) die nende Niederhalter (31, 32) vorgesehen sind und
daß die nach dem Lösen der Niederhalter (31, 32) ausbau- oder austauschbare Baueinheit (18) an ihren Enden mit den benachbarten Baueinheiten in Längsrichtung des Kettenförderers einen Formschluß bildet.
2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Niederhalter (31, 32)
jeweils längs der inneren oberen Längskante
jeweils eines eine Seitenwand (16, 17) bildenden
Längsbleches erstrecken und mit Hilfe von kraft
schlüssigen Verbindungen (33 bis 36) festgelegt
sind, welche die Seitenwände (16, 17) durchdringen
und hinter der Innenseite der Niederhalter (31,
32) enden.
3. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Niederhalter
(31, 32) aus einem Hohlprofil besteht, dessen die
Innenseite bildende Abschnitt (37) von einem als
Gegenlager des zugeordneten Führungsprofiles (9,
10) dienenden ebenen Profilabschnitt (38) nach
oben und im Anschluß daran schräg nach außen
geneigt verläuft, wobei das Profil mit einem
seitenwandparallelen Abschnitt (40) geschlossen
ist, welcher als Sitz der kraftschlüssigen Verbin
dungen (33 bis 36) dient.
4. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssigen
Verbindungen (33 bis 36) an den Außenseiten der
Seitenwandbleche (16, 17) freiliegen und neben
Winkelabschnitten (41, 43) angeordnet sind, die
einen Kanal (43) teilweise verschließen und an
Lochblechen (44, 45) befestigt sind.
5. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (31,
32) jeweils die Länge einer Förderrinne (5, 6)
aufweisen und an einem Rinnenschuß (3) des statio
nären Außenteiles (2) angebracht sind, der mehrere
Förderrinnen (7, 8) aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726693 DE3726693A1 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Kettenfoerderer fuer den untertagebetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873726693 DE3726693A1 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Kettenfoerderer fuer den untertagebetrieb |
Publications (2)
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DE3726693A1 DE3726693A1 (de) | 1989-02-23 |
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1987
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