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DE3726693C2 - - Google Patents

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DE3726693C2
DE3726693C2 DE19873726693 DE3726693A DE3726693C2 DE 3726693 C2 DE3726693 C2 DE 3726693C2 DE 19873726693 DE19873726693 DE 19873726693 DE 3726693 A DE3726693 A DE 3726693A DE 3726693 C2 DE3726693 C2 DE 3726693C2
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Lsb Langerbein-Scharf & Co Kg 4700 Hamm De GmbH
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Lsb Langerbein-Scharf & Co Kg 4700 Hamm De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer für den Untertagebetrieb gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Strecken­ förderer. Diese transportieren ausschließlich Berge, wenn sie das Haufwerk einer Gesteinsstrecke abfördern oder bedeutende Mengen von Bergen, wenn sie das Strec­ kenhaufwerk und die Förderungen eines Strebes aufzu­ nehmen haben. Sie unterscheiden sich deshalb bereits durch diese Zusammensetzung ihres Fördergutes von den Strebförderern. Das umlaufende Kettenband des erfindungsgemäßen Kettenförderers weist eine oder mehrere mit Mitnehmern zusammengeschlossene Ketten auf und wird mit den Enden der Mitnehmer in den Führungsprofilen gehalten, insbesondere wenn der Förderer in Raumkurven verlegt ist. Die Mitnehmer des Kettenbandes schieben das Fördergut auf dem Bodenblech des Obertrums vor sich her und laufen in dem durch das Bodenblech geschlossenen Untertrum zurück.
Der stationäre Außenteil des erfindungsgemäßen Kettenförderers dient einerseits mit seinen die Führungsprofile überragenden Seitenteilen zur Er­ höhung des Förderquerschnittes im Obertrum. Er versteift andererseits den aus den Förderrinnen bestehenden Rinnenstrang, insbesondere wenn dieser dem Fortschritt einer Ladestelle bzw. des Strecken­ vortriebes als ganzes folgen soll und deswegen in Längsrichtung gerückt wird. Im Gegensatz dazu werden Strebförderer seitlich gerückt und weisen daher kein vergleichbares Außenteil auf.
Aus der DE-OS 34 31 412 ist beispielsweise ein Kettenförderer bekannt, bei dem das Bodenblech des Obertrums sowie die Führungsprofile des Ober- und des Untertrumes eine Förderrinne bilden, welche auf dem Bodenblech des Untertrums ruht. Damit sind alle Baugruppen der Förderrinnen fest miteinander verbunden, wie dies auch bei Strebförderern der Fall ist. Aller­ dings verursachen die eingangs erörterten Einsatzbe­ dingungen bei dem bekannten Kettenförderer, insbesondere im Streckenvortrieb, erhebliche Schwierigkeiten.
Einerseits nämlich unterliegt der Rinnenstrang einem erheblichen Verschleiß, welcher hauptsächlich durch die reibende Beanspruchung der Mitnehmer und der Kette und das zwischen diese Teile und die stationären Teile des Obertrums geratende Fördergut hervorgerufen wird. Die Reparaturen sind kompliziert, weil man in der Regel bemüht ist, möglichst viele vom Ver­ schleiß wenig oder nicht nennenswert betroffene Baugruppen des Rinnenstranges wieder zu verwenden. Außerdem ergeben sich bei dieser bekannten Bauart auch im Einsatz erhebliche Schwierigkeiten, wenn Störungen auftreten. Zwar ist durch das Bodenblech des Untertrums eine Abdeckung des zurücklaufenden Kettentrums gewähr­ leistet, welche normalerweise dessen Blockierung verhindert und auch das Verbiegen der Mitnehmer weitgehend ausschließt. Kommt es jedoch zu den nicht auszuschließenden Kettenrissen im Untertrum, so ist die Reparatur des Kettenbandes durch die Schwierigkeit, die gerissenen Kettenbandenden fest­ zustellen und wieder zusammenzuführen außerordentlich schwierig und entsprechend zeitraubend.
Solche Schwierigkeiten sind auch bei Strebförderern bekannt. Man versucht sie zu beheben, indem man auf einer Teillänge jeder oder bestimmter Förderrinnen in das Obertrum eine lösbare Wanne einbaut, welche an ihren Enden in den Führungsprofilen des Obertrums festgelegt ist. Im Falle eines Kettenrisses läßt sich die Wanne ausbauen und gibt dann das Untertrum für Inspektionen und Reparaturen frei. Für Ketten­ förderer, welche einen stationären Außenteil aufweisen, in denen der Rinnenstrang des Kettenförderers unter­ gebracht ist, sind solche Maßnahmen ungeeignet. Einer­ seits lösen sie nicht das gegenüber Strebförderern schwerwiegendere Verschleißproblem. Andererseits verursachen die Seitenwände Schwierigkeiten beim Ein- und Ausbau der Wanne oder schließen diesen sogar von vornherein aus.
Aus der gattungsbildenden DE 34 31 351 A1 ist ein Kettenförderer mit Rinnenschüssen bekannt, wobei in das Obertrum eine auf dem Rinnenboden aufliegende Verschleißwanne auswechselbar einsetzbar ist. In der Verschleißwanne sind vier Arretierungstaschen vorge­ sehen, in welche abbauseitig zwei Arretierungsnasen und versatzseitig zwei schwenkbar im Seitenflansch des Rinnenschusses gelagerte Arretierungslaschen ein­ greifen. Sowohl zwischen den Seitenflanschen des Rinnenschusses und der Verschleißwanne, als auch zwi­ schen benachbarten Verschleißwannen ist ein Bewe­ gungsspiel vorhanden. Zum einen hat es sich bei die­ sen Förderern als nachteilig erwiesen, daß die im Rinnenschuß gelagerten Arretierungslaschen zum Ausbau der Verschleißwanne schlecht zugänglich sind. Insbe­ sondere im Abbaubereich quillt die Sohle derart auf, daß die Laschen nicht ohne weiteres zu erreichen sind. Gleiches gilt dann, wenn der Förderer überladen ist und die Laschen unter übergelaufenem Fördergut begräbt.
Zum anderen sind die zwischen Verschleißwanne und Seitenflanschen einerseits und den benachbarten Ver­ schleißwannen andererseits vorgesehenen Bewegungs­ schlitze von Nachteil, da hierdurch eine ständige, verschleißträchtige Bewegung der Verschleißwanne mög­ lich ist. Schließlich können während des Betriebes auftretende Reaktionskräfte derart auf die Arretie­ rungslaschen bzw. ihre Lagerung wirken, daß eine Blockierung der Arretierungslaschen auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kettenförderer der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Mög­ lichkeit einer schnellen Ausführung von Reparaturen an Ort und Stelle bietet, wobei die Anzahl der Ver­ schleißteile möglichst gering gehalten werden soll.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird aus dem Bodenblech des Ober­ trumes und den dazu gehörigen Führungsprofilen der Förderrinnen eine gesonderte Baueinheit geschaffen, welche sich nach Lösen der Niederhalter ausbauen oder austauschen läßt, im eingebauten Zustand aber wegen der verspringenden Führungsleisten und der verspringenden Endkanten der Bodenbleche in Längs- und Querrichtung formschlüssig ist und daher die Reaktionskräfte der Förderung aufnimmt. Die Niederhalter dienen nur dazu, den Formschluß aufrechtzuerhalten, nehmen aber selbst normalerweise keine Reaktionskraft auf.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß diejenigen Teile des Kettenförderers, welche infolge der reibenden Beanspruchung durch das Fördergut und das umlaufende Kettenband dem größten Verschleiß unterliegen, in den Baueinheiten zusammengefaßt sind, die förderrinnenweise ausgetauscht werden können. Gleichzeitig werden dadurch die weniger verschleißanfälligen Teile abgetrennt, nämlich die Führungsleisten des Untertrums, wodurch Reparaturen verhältnismäßig günstiger als bisher durchführbar sind. Gleichzeitig aber wird an Ort und Stelle die Möglichkeit geschaffen, durch Ausbauen einzelner Baueinheiten der beschriebenen Art das Untertrum freizulegen und insbesondere Unterkettenrisse schnell und einfach zu beseitigen.
Aus der DE-OS 31 09 329 ist ein Rinnenschuß für eine Förderrinne bekannt, wobei in das Obertrum eine Ver­ schleißwanne auswechselbar einsetzbar ist. Die Ver­ schleißwanne wird über Niederhalteleisten von einem Ausweichen nach oben gehindert. Des weiteren sind leistenartige Verankerungsnasen vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen im Rinnenboden eingreifen.
Aus der DE-PS 9 70 028 ist ein Kratzerförderer mit einer im Fördertrog vorgesehenen Verschleißausklei­ dung bekannt. Die Verschleißauskleidung wird von einer schwenkbaren Abdeckschiene festgehalten.
Die DE-OS 35 16 124 beschreibt einen Rinnenschuß für einen Kettenkratzförderer mit auswechselbarem Förder­ trog. Die Auswechselung des Fördertrogs erfolgt hier­ bei über eine an sich schwer zugängliche Riegelver­ bindung mit leicht verlierbaren Sperrorganen, die in kleine Einstecköffnungen eingeführt werden müssen.
Aus der DE-OS 28 36 132 ist ein Kettenkratzförderer mit Hobelführung für untertägige Gewinnungsbetriebe bekannt. Hierbei kann der Obertrumschuß durch Schraubenbolzen, die in Bolzenlöcher eingefädelt wer­ den müssen, mit dem Untertrumschuß kraftschlüssig verbunden werden. Des weiteren sind Sicherungsleisten vorgesehen, die dazu dienen, ein seitliches Heraus­ fallen von Knebelholzen aus Aufnahmetaschen zu ver­ hindern, welche in den Seitenprofilteilen ausgebildet sind.
Aus der DE-OS 36 13 551 A1 ist ebenfalls ein Rinnen­ schuß für Kettenkratzförderer mit auswechselbarem Fördertrog bekannt. Der Fördertrog ist hierbei über an Seitenplatten befestigten Riegelstücken mit Schrauben gehalten. Die Riegelstücke sind mit den Seitenplatten verbunden, so daß die Schrauben bei die­ ser Verbindung Reaktionskräfte des Förderers aufneh­ men müssen.
Aus der DE-OS 34 43 169 A1 ist eine Rinne für einen Kettenkratzförderer bekannt, wobei die Rinne aus einem Doppel-T-Träger besteht, dessen Steg an seinen Enden sich mit dem Steg der benachbarten Rinne über­ lappt. Die Überlappung dient dazu, Verschmutzungen der Knebeltasche insbesondere vom Kohlenstoß her und Verschmutzungen der Unterführung vom Liegen her zu vermeiden.
Schließlich ist aus der DE-OS 28 26 578 ein Ketten­ kratzförderer für den Einsatz im untertägigen Gewin­ nungsbetrieb bekannt, bei dem die Enden der Rinnen ineinandergreifen.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 2 läßt sich erreichen, daß der Aus- und Einbau der Baueinheiten schnell vor sich geht, aber die Niederhalter auch den stationären Außenteil des Kettenförderers ver­ stärken.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform nach dem Patentanspruch 3. Hierbei erhalten die Niederhalter eine Form, welche das Liegenbleiben von Fördergut auf den Niederhaltern vermeidet, weil sich der Füllquerschnitt im oberen Teil nach außen erweitert, während gleichzeitig das Führungsprofil des Ober­ trums abgedeckt ist.
Bei der Ausführungsform nach dem Patentanspruch 4 sind an den Flanken des stationären Außenteiles die kraftschlüssigen Verbindungen für die Nieder­ halter leicht zugänglich. Die Abdeckungen sind dabei so angeordnet, daß sie die teilweise von außen zugäng­ lichen Teile von Leitungen oder Rohren des Kanals ab­ decken, wobei außerdem dieser teilweise geschlossene Kabel- oder Rohrkanal an einer oder an beiden Seiten­ wänden des stationären Außenteiles ausgeführt sein kann.
Bei Verwirklichung der Merkmale des Patentanspruches 5 erhält man eine Vereinfachung, falls die Länge der Rinnenschüsse des stationären Außenteiles nicht mit der Länge der Förderrinnen übereinstimmt, sondern größer als diese ist. Hierbei sind nämlich die Niederhalter so ausgebildet, daß auch benachbarte Baueinheiten einzeln auswechselbar sind.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 im Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 ein Kettenförderer gemäß der Erfindung, wobei das Kettenband weggelassen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung einen weiteren Rinnenschuß des Ketten­ förderers.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein für die Streckenför­ derung vorgesehener Kettenförderer 1 des Untertage­ betriebes einen stationären Außenteil 2 auf, welcher in einzelne Rinnenschüsse 3 unterteilt ist. In den Figuren ist nur jeweils ein Rinnenschuß gezeichnet. In dem stationären Teil ist ein Rinnenstrang 4 untergebracht, der aus aneinander anschließenden Förderrinnen 5 bzw. 6 besteht. In der Darstellung der Fig. 3 sind zwei benachbarte Förderrinnen 5, 6 wiedergegeben.
Jede der Förderrinnen 5, 6 weist für das endlos umlaufende Kettenband ein Obertrum 7 und ein darunterliegendes Untertrum 8 auf. An jeder Seite der Rinne befindet sich ein doppeltes Führungsprofil, das sich aus zwei V-förmigen Führungsprofilen zusammensetzt. Im Ober­ trum 7 sind die Führungsprofile mit 9 und 10, im Unter­ trum mit 11 und 12 bezeichnet. Das Obertrum weist ein Bodenblech 14 auf, welches mit den Profilen 9 und 10 verschweißt ist. Auf dem Bodenblech 14 wird das Schüttgut von dem vorlaufenden Obertrum 7 gefördert.
Das Untertrum 8 ist geschlossen und weist deswegen ebenfalls ein Bodenblech 15 auf. Dieses Bodenblech unterstützt die Führungsprofile 11 und 12. Es dient zum Aufbau der Flanken des stationären äußeren Teiles, welche an beiden Seiten des Kettenförderers 1 identisch ausgebildet sind.
Die beiden Seitenwände 16, 17 des stationären Teils sind auf den überstehenden Kanten des Bodenblechs 15 aufgebaut. Sie schließen die beschriebenen Teile der Förderrinnen 5, 6 ein. Sie bilden mit dem Bodenblech 15 des Untertrums 8 eine Baueinheit, welche in die in den Fig. 2 und 4 dargestellten Rinnenschüsse 3 unter­ teilt ist.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß in den Förderrinnen 5, 6 das Bodenblech 14 des Obertrums 7 mit den dazugehörigen Führungsprofilen 9 und 10 eine Baueinheit 18 bildet, welche auf den Führungs­ profilen 11, 12 des Untertrums 8 mit Führungs­ leisten abgestützt ist. Die Führungsleisten des Obertrums 7 sind mit 19 und 20 bezeichnet. Sie sind mit der Baueinheit 18 verbunden. Die Führungsleisten 21, 22 sind an den Führungsprofilen 11, 12 be­ festigt. Die Auflagerflächen der Führungsleisten 20, 22 und 19, 21 verspringen bei 23 und 24, wodurch ein Formschluß in Querrichtung entsteht.
An den Enden der Förderrinnen 5, 6 sitzen Querleisten 27, 28, welche an einer Seite eine nach oben gerich­ tete Stufe 29 und an der gegenüberliegenden Seite eine nach unten gerichtete Stufe 30 aufweisen. Die Außenkanten der Stufen gewährleisten einen Formschluß in Längsrichtung des Förderers, welcher die Reaktions­ kräfte der Förderung durch das Kettenband aufnimmt.
Die auf diese Weise formschlüssig in Längs- und Querrichtung festgelegten Baueinheiten 18 werden gegen Lösen ihres Formschlusses mit Niederhaltern 31, 32 gesichert. Diese befinden sich an den Seitenwänden 16, 17 des stationären Außenteiles 2 und sind dort lösbar mit Hilfe von Schrauben be­ festigt, die paarweise angeordnet und bei 33 bis 36 in Fig. 4 dargestellt sind. Will man die Bauein­ heiten 18 einzeln ausbauen, so sind die von den Schraubenpaaren 33 und 34 bzw. 35 und 36 gebildeten formschlüssigen Verbindungen, die jeweils an den Enden der Niederhalter 31, 32 angeordnet sind, welche zusammen die Länge eines Rinnenschusses 3 aufweisen, zu lösen. Die Niederhalter 31, 32 sind längs der inneren oberen Längskante ihrer von einem Blech gebildeten Seitenwände 16, 17 befestigt und durchdringen die Seitenwände 16 und 17, enden aber hinter der Innen­ seite der Niederhalter, so daß sich dort glatte Flächen unter Vergrößerung des Füllquerschnittes ergeben.
Jeder Niederhalter besteht aus einem Stahlprofil, das gemäß der dargestellten Ausführungsform dreiteilig ist. Die Innenseite bildet ein abgewinkeltes Blech 37, das auf einem ebenen Blech 38 befestigt ist. Dieser Profilabschnitt ist formschlüssig mit dem oberen Schenkel 39 des zugeordneten Führungsprofils 9 bzw. 10. Das Blech 37 verläuft nach oben und im Anschluß daran schräg nach außen. Die beiden Bleche 37 und 38 sind mit einem weiteren ebenen Blech 40 verbunden, welches der Seitenwand 16 bzw. 17 parallel ist. Das den Niederhalter 31 bzw. 32 bildende Profil ist daher in sich geschlossen, wobei das Blech 40 als Sitz der kraftschlüssigen Verbindungen 33 bis 36 dient.
Diese als Schrauben ausgebildeten kraftschlüssigen Verbindungen liegen an den Außenseiten der Seitenwandbleche frei. Dadurch sind sie jederzeit zugänglich, um die Niederhalter 31 und 32 lösen zu können.
Dazwischen befinden sich Winkelabschnitte 41, 42, die einen oberen Kanal 43 an jeder Seite des Förderers teilweise verschließen. An diesen Winkel­ blechen sind Lochbleche 44, 45 befestigt.
Die Führungsleisten 19 bis 22 sind so angeordnet, daß sie die Höhe der Förderrinne nicht oder nur unwesentlich vergrößern. Daher sind die Führungs­ leisten 19, 20 des Obertrums 7 auf der Außenseite der unteren Schräge 46 angeordnet, welche die Mitnehmerenden des Obertrums 7 unterstützt. Dagegen sind die Führungsleisten 21, 22 auf der Außenseite der oberen Schräge 47 der Führungsprofile 11, 12 angeordnet, welche lediglich dazu dient, insbesondere in Mulden das Steigen der Mitnehmerenden dem Unter­ trum 8 zu verhindern.
Die Führungsleisten 19, 20 haben die Länge der Baueinheit 18, wodurch die Leisten 21, 22 die Länge der diesen Baueinheiten zugeordneten Führungsprofile 11, 12 erhalten. Die Niederhalter 31, 32 brauchen nicht, wie dargestellt, rinnenweise unterteilt zu sein, sondern können sich über die größere Länge der Rinnenschüsse erstrecken.
Der in Fig. 2 wiedergegebene Rinnenschuß 3 läßt sich raumgelenkig mit den benachbarten Rinnenschüssen verbinden. Dazu dienen die an den Enden des Rinnen­ schusses angebrachten Taschen 48, 49, in welcher die hantelförmigen Scharnierbolzen 50, 51 passen. Hiervon unterscheidet sich die Ausführungsform nach Fig. 4 durch feste Flansche 52, 53, welche mit den benachbarten Flanschen verschraubt werden.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 läßt erkennen, daß die Winkelabschnitte 41 unter einem massiven Oberflansch 54 des stationären Teils angebracht sind, welcher Beschädigungen von diesen Teilen fernhält. Die Winkel­ abschnitte stützen sich auf einem Unterflansch 55 ab und sind mit dem Lochblech 44 bzw. 45 verschraubt.

Claims (5)

1. Kettenförderer für den Untertagebetrieb, insbeson­ dere für die Streckenförderung, welche einen sta­ tionären Außenteil und einen in diesem unterge­ brachten Rinnenstrang aus Förderrinnen aufweist, die jeweils ein dem Ober- und dem Untertrum zuge­ ordnetes doppelseitiges Führungsprofil und je ein Bodenblech aufweisen und in dem Außenteil zwischen den Seitenwänden verlegt sind, welche mit dem Bodenblech des Untertrums eine Baueinheit bilden, wobei der Außenteil in Rinnenschüsse unterteilt ist, welche an ihren Enden miteinander verbunden sind und wobei in den Förderrinnen das Bodenblech des Obertrums mit den dazu gehörigen Führungspro­ filen eine Baueinheit bildet, welche sich auf dem Untertrum abstützt, wobei die Baueinheiten durch mehrere Niederhalter in jedem ihr zugeordneten Rinnenschuß gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Obertrum (7) befestigte Führungs­ leisten (19, 20) sowie an dem Untertrum (8) befe­ stigte Führungsleisten (21, 22) vorgesehen sind,
daß sich die Führungsleisten (19, 20) des Ober­ trums (7) auf den Führungsleisten (21, 22) des Untertrums (8) abstützen und zwischen den Füh­ rungsleisten (19-22) ein Formschluß in Querrich­ tung des Kettenförderers besteht,
daß die Führungsleisten (19-22) unter sowie auf äußeren Schrägen (46, 47) der Führungsprofile (9- 12) befestigt sind,
daß oberhalb der Führungsprofile (9, 10) des Ober­ trums (7) den Formschluß aufrecht erhaltende, als Gegenlager für die Führungsprofile (9, 10) die­ nende Niederhalter (31, 32) vorgesehen sind und
daß die nach dem Lösen der Niederhalter (31, 32) ausbau- oder austauschbare Baueinheit (18) an ihren Enden mit den benachbarten Baueinheiten in Längsrichtung des Kettenförderers einen Formschluß bildet.
2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Niederhalter (31, 32) jeweils längs der inneren oberen Längskante jeweils eines eine Seitenwand (16, 17) bildenden Längsbleches erstrecken und mit Hilfe von kraft­ schlüssigen Verbindungen (33 bis 36) festgelegt sind, welche die Seitenwände (16, 17) durchdringen und hinter der Innenseite der Niederhalter (31, 32) enden.
3. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Niederhalter (31, 32) aus einem Hohlprofil besteht, dessen die Innenseite bildende Abschnitt (37) von einem als Gegenlager des zugeordneten Führungsprofiles (9, 10) dienenden ebenen Profilabschnitt (38) nach oben und im Anschluß daran schräg nach außen geneigt verläuft, wobei das Profil mit einem seitenwandparallelen Abschnitt (40) geschlossen ist, welcher als Sitz der kraftschlüssigen Verbin­ dungen (33 bis 36) dient.
4. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssigen Verbindungen (33 bis 36) an den Außenseiten der Seitenwandbleche (16, 17) freiliegen und neben Winkelabschnitten (41, 43) angeordnet sind, die einen Kanal (43) teilweise verschließen und an Lochblechen (44, 45) befestigt sind.
5. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (31, 32) jeweils die Länge einer Förderrinne (5, 6) aufweisen und an einem Rinnenschuß (3) des statio­ nären Außenteiles (2) angebracht sind, der mehrere Förderrinnen (7, 8) aufnimmt.
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