DE3726166A1 - Tulpendeckelanordnung fuer ein gleichlauf-tripodegelenk - Google Patents
Tulpendeckelanordnung fuer ein gleichlauf-tripodegelenkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tulpendeckel zur Verwendung
mit einem Gleichlaufdrehgelenk der Tripodeart, der einen
Tulpenkörper, eine Tripodenanordnung und einen Dichtungs
balg aufweist und die Verbindung zwischen diesen Bauteilen
und deren Ausrichten gewährleistet.
Gleichlaufdrehgelenke der Tripodeart werden vorzusgweise
bei Seitenwellenanordnungen von Kraftfahrzeugen mit Vor
derradantrieb verwendet. Ein Tripodegelenk gewährleistet
nicht nur eine Gleichlauf-Drehmomentübertragung, sondern
gestattet auch eine axiale Relativbewegung zwischen dem
Tulpenkörper und der Tripodenanordnung, die mit den ent
sprechenden Teilen der Seitenwellenanordnung verbunden
sind, um die Bewegung des Aufhängungssystems des Fahrzeugs
beim Ein- und Ausfedern und die Bewegung des Antriebs
strangs gegenüber seinem Befestigungssystem aufnehmen. Das
Gelenk isoliert außerdem bis zu einem gewissen Grad die
von dem Antriebsstrang aufgrund einer Unwucht verur
sachten Schwingungen, vor denen das Aufhängungssystem
geschützt werden muß, um zu verhindern, daß der Fahr
komfort der Fahrzeuginsassen beeinträchtigt wird.
Der Tulpenkörper nach Art einer geschlossenen Tulpe des
Gleichlaufgelenks weist eine Außenumfangsfläche, einen von
einem Ende des Körpers aus sich erstreckenden offenen
Hohlraum und eine flache ringförmige Fläche an diesem Ende
auf. Der Hohlraum ist mit umfangsverteilten Bahnen ver
sehen, die die Rollen der in dem Hohlraum angeordneten
Tripodenanordnung aufnehmen. Die Außenumfangsfläche des
Tulpenkörpers kann den Bahnen entsprechende teilzylin
drische Abschnitte mit dazwischen vorgesehenen konkaven
Ausnehmungen aufweisen. Bekannterweise kann ein solcher
Tulpenkörper an seinem offenen Ende mit einem Deckel ver
sehen werden, der die Tripodenanordnung im Betrieb in dem
Tulpenkörper hält. Es bestehen vorveröffentlichte Kon
struktionen, bei denen eine Faltenbalgabdeckung auf dem
Tulpenkörper in der Weise angeordnet wird, daß die Falten
der Abdeckung auf die unregelmäßige Außenform des Tulpen
körpers paßt. Der Balg, der mit einem Ende an dem Deckel
und mit dem anderen Ende an einer mit der Tripodenanord
nung verbundenen Welle angebracht ist, muß gegebenenfalls
mit Lappen und Falten versehen werden, um der unregel
mäßigen Kontur des Tulpenkörpers und -deckels gerecht zu
werden, wodurch die Herstellungskosten des Balgs und die
Kosten seiner Montage auf dem Gelenk mit der geschlossenen
Tulpe erhöht werden. Hierdurch ergibt sich ein teures
Tripodegelenk, wobei außerdem dessen Zusammenbau noch
kompliziert sein kann.
Ein weiterer Gesichtspunkt bei der Konstruktion von Tripo
degelenken mit geschlossenen Tulpen besteht darin, daß es
für dessen Schmierung und Funktion unerläßlich ist, eine
wirkungsvolle Abdichtung zwischen dem Balg und dem Tul
penkörper zu schaffen.
Mehrere Beispiele für Tripodegelenke mit geschlossenen
Tulpen sind aus den US Patenten 42 80 340, 40 83 202, 43 20
632, 42 24 806, 41 96 598, 43 60 208, 41 67 860 und 19 87 678
bekannt.
Benötigt wird daher ein kostengünstiger Tulpendeckel für
ein Tripodegelenk, der selbsteinstellend ist und eine gute
Abdichtung für den Tulpenkörper schafft. Ein solcher Tul
pendeckel sollte an einem Balg, der eine regelmäßige
kreisförmige Ausgestaltung hat, leicht zu befestigen sein.
Weiterhin sollte der Deckel drehfest an dem Tulpenkörper
angebracht und dennoch von diesem leicht entfernbar sein,
um eine Gelenkwartung ohne weiteres zu ermöglichen. Außer
dem sollte der Tulpendeckel so einbaufähig sein, daß nach
dem Einbau ein Bördeln oder andere Verformungsvorgänge
nicht mehr erforderlich sind, um ihn fest auf dem Tulpen
körper zu halten.
Erfindungsgemäß wird ein Tulpendeckel zur Verwendung mit
einem Tripodegelenk geschaffen, bestehend aus einem Tul
penkörper mit einer nicht-kreiszylindrischen Außenumfangs
fläche, mit einem von einem Ende dieses Körpers aus sich
erstreckendem offenen Hohlraum und einer an diesem Ende
ausgebildeten flachen ringförmigen Fläche, die sich
zwischen dem Außenumfang und dem offenen Hohlraumquer
schnitt erstreckt, und aus einer wenigstens teilweise in
dem offenen Hohlraum aufgenommenen Tripodenanordnung,
wobei der Tulpendeckel folgende Elemente aufweist:
einen zylindrischen Flanschabschnitt, der in die Außen fläche des Tulpenkörpers eingreift und so auslegt ist, daß ein zylindrischer Endabschnitt eines Balges abdichtend in ihn eingreift;
einteilig mit dem zylindrischen Flanschabschnitt geformte Verbindungsmittel, die in die Außenumfangsfläche des Tul penkörpers eingreifen, um den Tulpendeckel an dem Tulpen körper zu halten;
einen mit dem zylindrischen Flanschabschnitt einteilig hergestellten und von diesem radial nach innen sich er streckenden ringförmigen Flanschabschnitt, der mit der flachen ringförmigen Fläche des Tulpenkörpers abdichtend zusammenwirkt, wenn der Tulpendeckel aber die Verbindungs mittel an dem zylindrischen Flanschabschnitt des Tulpen deckels auf dem Tulpenkörper gehalten wird, wobei der ringförmige Flanschabschnitt weiterhin in die Tripodenan ordnung eingreift, um diese in einer bestimmten Lage in dem offenen Hohlraum zu halten.
einen zylindrischen Flanschabschnitt, der in die Außen fläche des Tulpenkörpers eingreift und so auslegt ist, daß ein zylindrischer Endabschnitt eines Balges abdichtend in ihn eingreift;
einteilig mit dem zylindrischen Flanschabschnitt geformte Verbindungsmittel, die in die Außenumfangsfläche des Tul penkörpers eingreifen, um den Tulpendeckel an dem Tulpen körper zu halten;
einen mit dem zylindrischen Flanschabschnitt einteilig hergestellten und von diesem radial nach innen sich er streckenden ringförmigen Flanschabschnitt, der mit der flachen ringförmigen Fläche des Tulpenkörpers abdichtend zusammenwirkt, wenn der Tulpendeckel aber die Verbindungs mittel an dem zylindrischen Flanschabschnitt des Tulpen deckels auf dem Tulpenkörper gehalten wird, wobei der ringförmige Flanschabschnitt weiterhin in die Tripodenan ordnung eingreift, um diese in einer bestimmten Lage in dem offenen Hohlraum zu halten.
Vorzugsweise weist der Tulpendeckel eine Vielzahl von
umfangsverteilten, mit Abstand voneinander angeordneten
Vorsprüngen auf, die sich von dem ringförmigen Flanschab
schnitt aus in Längsrichtung erstrecken, einteilig mit
diesem hergestellt und so angeordnet sind, daß sie sich in
jede von mehreren umfangsverteilten, in Längsrichtung sich
erstreckenden Bahnen hinein erstrecken, die in dem offenen
Hohlraum in dem Tulpenkörper verlaufen, um eine relative
Umfangsbewegung zwischen dem Tulpendeckel und dem Tulpen
körper zu verhindern.
Der radial nach innen verlaufende ringförmige Flanschab
schnitt des Tulpendeckels kann mit umfangsverteilten
Ausschnitten versehen werden, von denen jeder in seiner
Form einer der Rollenbahnen in dem Tulpenkörper ent
spricht, um sich mit dieser zu decken, und mit der ent
sprechenden Rolle in einer solchen Bahn zusammenwirkt, um
die Tripodenanordnung während des Gelenkbetriebs in dem
Tulpenkörper zu halten.
Der Tulpendeckel wird vorzugsweise einteilig aus einem
Plastikmaterial, z.B. einem thermoplastischen Werkstoff
hergestellt.
Die Erfindung schafft außerdem eine Tripode-Gleichlaufge
lenkanordnung, die folgende Elemente aufweist:
einen Tulpenkörper mit einer nicht-kreiszylindrischen Außenumfangsfläche, einem von einem Ende des Körpers ent lang dessen in Längsrichtung verlaufender Mittelachse sich erstreckenden offenen Hohlraum und einer an diesem Ende des Körpers ausgebildeten flachen ringförmigen Fläche, die sich zwischen der Außenumfangsfläche und dem offenen Hohl raum erstreckt;
eine Tripodenanordnung, die wenigstens teilweise in dem offenen Hohlraum aufgenommen ist;
einen Tulpendeckel mit einem in die Außenumfangsfläche des Tulpenkörpers eingreifenden zylindrischen Flanschabschnitt und Verbindungsmitteln, die einteilig damit hergestellt sind und in die Außenumfangsfläche des Tulpenkörpers ein greifen, um den Tulpendeckel an dem Tulpenkörper zu hal ten, sowie mit einem ringförmigen Flanschabschnitt, der sich von dem zylindrischen Flanschabschnitt aus radial nach innen erstreckt, einteilig mit diesem hergestellt ist und mit der flachen ringförmigen Fläche des Tulpenkörpers eine Abdichtung schafft;
einen Balg mit einem zylindrischen Endabschnitt, der von dem zylindrischen Flanschabschnitt des Tulpendeckels auf genommen wird und sich mit diesem in abdichtendem Eingriff befindet.
einen Tulpenkörper mit einer nicht-kreiszylindrischen Außenumfangsfläche, einem von einem Ende des Körpers ent lang dessen in Längsrichtung verlaufender Mittelachse sich erstreckenden offenen Hohlraum und einer an diesem Ende des Körpers ausgebildeten flachen ringförmigen Fläche, die sich zwischen der Außenumfangsfläche und dem offenen Hohl raum erstreckt;
eine Tripodenanordnung, die wenigstens teilweise in dem offenen Hohlraum aufgenommen ist;
einen Tulpendeckel mit einem in die Außenumfangsfläche des Tulpenkörpers eingreifenden zylindrischen Flanschabschnitt und Verbindungsmitteln, die einteilig damit hergestellt sind und in die Außenumfangsfläche des Tulpenkörpers ein greifen, um den Tulpendeckel an dem Tulpenkörper zu hal ten, sowie mit einem ringförmigen Flanschabschnitt, der sich von dem zylindrischen Flanschabschnitt aus radial nach innen erstreckt, einteilig mit diesem hergestellt ist und mit der flachen ringförmigen Fläche des Tulpenkörpers eine Abdichtung schafft;
einen Balg mit einem zylindrischen Endabschnitt, der von dem zylindrischen Flanschabschnitt des Tulpendeckels auf genommen wird und sich mit diesem in abdichtendem Eingriff befindet.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt -
eines erfindungsgemäßen Tripode-Gleichge
lenks mit einer geschlossenen Tulpe,
Fig. 2 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt -
eines Tulpenkörpers eines Gleichlaufgelenks
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Tulpendeckels, der
in der Gleichlaufgelenkanordnung nach Fig. 1
vorgesehen ist,
Fig. 5 eine Rückansicht eines Tulpendeckels nach
Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig.
4,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Gelenkanordnung
nach Fig. 1 mit Darstellung der einzelnen
Elemente in einer anderen Orientierung und
Stellung,
Fig. 8 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab
entlang der Linie 8-8 der Fig. 4 mit einem
Abschnitt des Tulpendeckels nach den Fig.
1 und 4-8.
Die Fig. 1 zeigt eine Tripode-Gleichlaufgelenkanordnung 8
mit einem Tulpenkörper 10, in dem eine Tripodenanordung 14
vorgesehen ist. Wie bei vorveröffentlichen Konstruktionen
und wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt wird, ist der Tul
penkörper ein längliches Schmiedestück mit einem in Längs
richtung verlaufenden, von einem Körperende aus sich er
streckenden Hohlraum 18. Der zylindrische Hohlraum 18
weist, wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich
ist, eine zylindrische Bohrung 20 auf, die von drei Bahnen
22 a, 22 b und 22 c umgeben ist, die sich von der zylind
rischen Bohrung 20 aus radial nach außen und im Tulpen
körper 10 in Längsrichtung erstrecken. Der längliche Hohl
raum 18 ist weiterhin mit einer Bohrung 24 mit reduziertem
Durchmesser versehen, die koaxial zu der zylindrischen
Bohrung 20 verläuft. Eine Schraubenfeder 26 verläuft ko
axial von der Bohrung 24 in die zylindrische Bohrung 20.
Ein Federnapf 28 ist an dem freien Ende der Schraubenfeder
26 befestigt.
Der Tulpenkörper 10 weist eine nicht-kreiszylindrische
Außenfläche 30 auf. Die Außenfläche 30 ist mit drei in
gleichem Abstand voneinander angeordneten teilzylind
rischen Flächenabschnitten 32 a, 32 b und 32 c versehen, die
koaxial zu der zylindrischen Bohrung 20 verlaufen und mit
der entsprechenden der drei Bahnen 22 a, 22 b, 22 c pa
rallel verlaufen. Jeder der teilzylindrischen Flächenab
schnitte 32 a, 32 b und 32 c weist eine teilringförmige
Ausnehmung 34 auf.
Die Außenfläche 30 weist weiterhin drei konkave Flächenab
schnitte 36 a, 36 b, 36 c auf, die abwechselnd zwischen den
angrenzenden teilzylindrischen Flächenabschnitten 32 a,
32 b, 32 c angeordnet sind. Eine flache, unregelmäßig ge
formte ringförmige Fläche 38 ist an dem Ende des Tulpen
körpers zwischen der Außenfläche 30 des Tulpenkörpers 10
und dessen in Längsrichtung sich erstreckendem Hohlraum 18
ausgebildet. Der Tulpenkörper 10 weist außerdem - wie am
besten aus der Fig. 2 ersichtlich ist - einen Wellenab
schnitt 40 auf, der sich koxial zu der zylindrischen Boh
rung 20 in eine der zylindrischen Bohrung entgegengesetzte
Richtung erstreckt. Schutzmittel 42 sind lösbar an dem
Wellenabschnitt 40 des Tulpenkörpers 10 befestigt, um den
Wellenabschnitt 40 während der Handhabung und des Zusam
menbaus des Tulpenkörpers 10 vor Beschädigungen zu schüt
zen.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Tripode-Gleichlauf
gelenkanordnung 8 mit einem Tulpendeckel 12 versehen, der
an dem Tulpenkörper 10 an dessen offenem Ende befestigt
ist. Ein Balg 16 ist mit einem Ende an dem Tulpendeckel 12
aufgenommen und mittels eines zusammenziehenden Bandes 17
an diesem in abdichtender Weise befestigt. Das andere
Balgende ist mittels eines zusammenziehenden Bandes 19 an
einem Abschnitt 78 der Welle 72 mit reduziertem Durch
messer befestigt, die sich an die Tripodenanordnung 14
anschließt. Wie aus dem Bild zu ersehen ist, handelt es
sich bei dem Balg 16 um einen Faltenbalg, damit dieser die
erforderliche Elastizität besitzt, um die Axialbewegung
des Gelenkes, die die Gelenkanordnung 8 ausführen muß,
aufnehmen zu können. Aus dem gleichen Grunde ist der Balg
aus einem Material mit guter Elastizität, wie z.B. einem
Elastomer, gebildet.
Der Tulpendeckel 12 weist einen zylindrischen Flansch 46
auf, der das offene Ende des Tulpenkörpers 10 umgibt, wenn
der Tulpendeckel 12 daran befestigt ist, wie aus der Fig.
1 ersichtlich ist, und der zylindrische Flansch 46 ist mit
einer ringförmigen Ausnehmung 48 versehen, um eine nach
innen vorstehende ringförmige Rippe 62 des Faltenbalgs 16
aufzunehmen, um die Befestigung des Faltenbalges 16 an dem
Tulpendeckel 12 zu erleichtern. Der Tulpendeckel 12 weist
weiterhin einen radialen Flansch 50 auf, der sich von
einem Ende des zylindrischen Flansches 46 aus nach innen
erstreckt. Der radial sich erstreckende Flansch 50
definiert eine Mittelöffnung 52 mit einer unregelmäßigen
Konfiguration, die, wie aus den Fig. 4 bis 6 ersicht
lich ist, mit teilkreisförmig begrenzten Abschnitten 54 a,
54 b und 54 c versehen ist, die durch lappenförmige Aus
schnitte 56 a, 56 b und 56 c voneinander getrennt sind. Die
teilkreisförmig begrenzten Abschnitte 54 a, 54 b, 54 c der
Mittelöffnung weisen ungefähr den gleichen Durchmesser wie
die zylindrische Bohrung 20 in dem Tulpenkörper 10 auf,
und wenn der Tulpendeckel 12 ordnungsgemäß an dem Tulpen
körper 10 befestigt ist - wie dies in der Fig. 1 gezeigt
wird - decken sich die teilkreisförmig begrenzten Ab
schnitte 54 a, 54 b und 54 c mit den Abschnitten der
zylindrischen Bohrung 20, die zwischen den darin
angeordneten Bahnen 22 a, 22 b, 22 c liegen. Die Ausschnitte
56 a, 56 b, 56 c der Mittelöffnung 52 weisen jeweils eine
Querschnittsform auf, die im wesentlichen der
Querschnittsform der Bahnen 22 a, 22 b, 22 c entspricht und
decken sich mit diesen Bahnen, wenn der Tulpendeckel 12 so
an dem Tulpenkörper 10 befestigt ist, wie es in der Fig. 1
gezeigt wird. Der Ausschnitt 56 a weist an gegenüberlie
genden Seiten profilierte Abschnitte 58 a und 60 a auf, die
vorgesehen sind, um mit einer Rolle der Tripodenanordnung
14 in einer noch zu beschreibenden Weise zusammenzuwirken.
Ähnlich profilierte Abschnitte 58 b und 60 b sowie 58 c und
60 c sind an gegenüberliegenden Seiten der Ausschnitte 56 b
und 56 c vorgesehen und wirken mit den weiteren Rollen der
Tripodenanordnung zusammen.
Ein flacher, ringförmiger elastischer Abdichtungskörper
64, wie z.B. eine Nitril-Dichtungsscheibe, ist so angeord
net, daß er eine Abdichtung zwischen dem Tulpenkörper 10
und dem Tulpendeckel 12 bildet, um zu gewährleisten, daß
das Schmiermittel in dem Tulpenkörper verbleibt und daß
Staub, Schmutz und Feuchtigkeit aus der Arbeitsumgebung
nicht in den Tulpenkörper eindringen können. Der Ab
dichtungskörper weist eine Form auf, die im wesentlichen
der Form des radial sich erstreckenden Flansches 50 des
Tulpendeckels 12 entspricht, und in der zusammengebauten
Gleichlaufgelenkanordnung 8, wie sie in der Fig. 1 darge
stellt ist, wird der Abdichtungskörper 64 abdichtend
zwischen dem Innern des radial sich erstreckenden Flan
sches 50 des Tulpendeckels 12 und der äußeren, radial sich
erstreckenden Fläche des Tulpenkörpers 10 zusammengedrückt.
Um die Befestigung des Tulpendeckels 12 an dem Tulpen
körper 10 zu erleichtern, wird die radial innenliegende
Fläche des zylindrischen Flansches 46 des Tulpendeckels 12
mit im Abstand voneinander angeordneten, radial nach innen
sich erstreckenden, bogenförmigen Vorsprüngen 66 a, 66 b,
66 c versehen, die jeweils von der teilringförmigen Aus
nehmung 34 der Flächenabschnitte 32 a, 32 b, 32 c des Tulpen
deckels aufgenommen werden, um eine Schnapp-Verbindung
zwischen dem Tulpendeckel 12 und dem Tulpenkörper 10 zu
schaffen. Durch sorgfältige Einstellung des Längsabstands
zwischen jeder der teilringförmigen Ausnehmungen 34 und
der äußeren, radial verlaufenden Fläche des Tulpenkörpers
und zwischen der Innenseite des radial sich erstreckenden
Flansches 50 des Tulpendeckels 12 und den radial ver
laufenden bogenförmigen Vorsprüngen 66 a, 66 b, 66 c und
durch sorgfältige Einstellung der Stärke des Abdich
tungskörpers 64 ist es möglich, einen sehr genau fest
gelegten Abdichtungsdruck in dem Abdichtungskörper 64 und
eine optimale Abdichtungswirkung zwischen dem Tulpenkörper
10 und dem Tulpendeckel 12 zu erreichen.
Die Innenseite des radial sich erstreckenden Flansches 50
des Tulpendeckels 12 ist weiterhin mit in Längsrichtung
verlaufenden Vorsprüngen 68 a, 68 b, 68 c versehen, die die
radial außenliegenden Grenzen der Ausschnitte 56 a, 56 b,
56 c definieren. Die in Längsrichtung verlaufenden Vor
sprünge 68 a, 68 b, 68 c erstrecken sich jeweils in die
Bahnen 22 a, 22 b, 22 c des Tulpenkörpers 10 hinein, wenn der
Tulpendeckel ordnungsgemäß, wie in Fig. 1 dargestellt,
daran befestigt ist, und der sich daraus ergebende Ein
griff zwischen den in Längsrichtung verlaufenden Vor
sprüngen 68 a, 68 b, 68 c und den Bahnen 22 a, 22 b, 22 c trägt
dazu bei, den Tulpendeckel 12 auf dem Tulpenkörper 10 zu
zentrieren und eine Umfangsverschiebung des Tulpendeckels
12 relativ zu dem Tulpenkörper 10 zu verhindern - trotz des
Relativdrehmoments, welches auf diese während des normalen
Betriebs der Gleichlaufgelenkanordnung eventuell ausgeübt
wird.
Wie oben beschrieben, wird der Tulpendeckel 12 vorzugs
weise einteilig ausgebildet, was dadurch erreicht werden
kann, daß der Tulpendeckel 12 aus einem geeigneten thermo
plastischen Werkstoff z.B. in einem herkömmlichen Spritz
gießverfahren hergestellt wird. Verschiedene zum Spritz
gießen geeignete Nylonqualitäten (Polyamidharz) ein
schließlich einer mit Glasteilchen angereicherten Qualität
weisen geeignete Festigkeitswerte und eine geeignete Tem
peratur und Schmiermittelbeständigkeit für die beabsich
tigte Anwendung und eine ausreichende Beständigkeit gegen
Kriechen (allmähliche Verlängerung unter Belastung) auf,
um den Beanspruchungsarten gewachsen zu sein, die bei der
artigen Anwendungsfällen auftreten, ohne daß sich Änderungen
in den kritischen Abmessungen einstellen, die eine zufrie
denstellende Leistung beeinträchtigen würden. Außerdem
können die Abmessung solcher spritzgegossener Werkstoffe
sehr genau eingestellt werden, z.B. indem zwischen der
Innenseite des radial sich erstreckenden Flansches und den
radial sich erstreckenden, bogenförmigen Vorsprüngen 66 a,
66 b, 66 c ein Abstand vorgesehen wird, der einen Abdich
tungsdruck in dem Abdichtungskörper schafft, so wie oben
beschrieben. Wenn der Tulpendeckel 12 aus einem thermo
plastischen Werkstoff durch Spritzgießen hergestellt wird,
weist dieser außerdem eine Elastizität auf, die es ermög
licht, den zylindrischen Flansch 46 zu strecken und über
das offene Ende des Tulpenkörpers 10 zu ziehen und gleich
zeitig einen normalen Formschluß zwischen der Innenseite
der bogenförmigen Vorsprünge 66 a, 66 b, 66 c und der Außen
fläche 30 des Tulpendeckels 12 aufrechtzuerhalten, um eine
gute Schnapp-Verbindung zwischen der Innenseite der bogen
förmigen Vorsprünge 66 a, 66 b, 66 c und den teilringförmigen
Ausnehmungen 34 der teilzylindrischen Flächenabschnitte
32 a, 32 b, 32 c zu gewährleisten. Natürlich trägt die Ver
stärkung des zylindrischen Flansches 46 durch das Band 17
nach Befestigung des Tulpendeckels 12 auf dem Tulpenkörper
10 und nach Montage des Faltenbalgs dazu bei, sicherzu
stellen, daß sich der zylindrische Flansch 46 nicht un
beabsichtigt während des Betriebs der Gleichlaufgelenkan
ordnung 8 von dem Gelenkkörper 10 löst.
Die Tripodenanordnung 14 der Gleichlaufgelenkanordnung 8
weist einen kugeligen Abschnitt 74 an dem Ende der Welle
72 auf. Dieser kugelige Abschnitt 74 drückt gegen den
Federnapf 28, um die Feder 26 zu komprimieren, so daß die
Tripodenanordnung in Richtung auf das offene Ende des
Tulpenkörpers vorgespannt ist. Außerdem weist die Tripo
denanordnung 14 drei umfangsverteilte Rollen auf, die
jeweils rollend in den Bahnen 22 a, 22 b, 22 c des Tulpen
körpers 10 aufgenommen werden. Nur eine der Rollen, näm
lich Rolle 76, ist dargestellt. Wie in der Zeichnung im
Zusammenhang mit der Rolle 76 und dem Ausschnitt 56 c der
Mittelöffnung 52 des Tulpendeckels 12, der mit der Bahn
22 c, in die die Rolle 76 rollend eingreift, gezeigt wird,
ist die Konfiguration dieses Ausschnitts 56 c, einschließ
lich der profilierten Abschnitte 58 c und 60 c dergestalt,
daß die Rolle 76 im wesentlichen in fortlaufendem Linien
kontakt mit dem Ausschnitt 56 c steht, wenn sich die Tri
podenanordnung 14 am offenen Ende des Tulpenkörpers 10
befindet, und der Ausschnitt 56 c wird dann die weitere
Bewegung der Rolle 76 der Tripodenanordnung 14 begrenzen
und dadurch dazu beitragen, daß eine Weiterbewegung der
Tripodenanordnung 14 selbst in Richtung auf das offene
Ende des Tulpenkörpers 10 begrenzt wird, um ein unge
wolltes Austreten der Tripodenanordnung 14 aus dem Tulpen
körper 10 zu verhindern. Alle weiteren Aspekte der Tri
podenanordnung 14 und ihres Betriebs innerhalb der Gleich
laufgelenkanordnung 8 sind aus dem Stand der Technik be
kannt und werden hier nicht mehr weiter beschrieben oder
dargestellt.
Ein einteiliger thermoplastischer Tulpendeckel 12, so wie
oben beschrieben, ist in bezug auf den Tulpenkörper 10 bei
Befestigung an diesem selbst-zentrierend, ohne daß die
Notwendigkeit nachfolgender Herstellungs-, Zusammenbau-
oder Umformmaßnahmen bestünde und er ist außerdem im
Betrieb in bezug auf den Tulpenkörper drehfest. Weiterhin
ist es relativ einfach, zu Zwecken der Gelenkwartung den
Tulpendeckel 12 zu entfernen, indem nur das Band 17
gelöst wird, so daß wenigstens in einigen Fällen der
Tulpendeckel 12 in der gewarteten Gelenkanordnung wie
derzuverwenden ist. Der Tulpendeckel wirkt als Haltemit
tel, um die Tripodenanordnung 14 in der Gelenkanordnung 8
zu halten, um ein ungewolltes Lösen der Tripodenanordnung
aus der Gelenkanordnung 8 zu verhindern.
Weiterhin kann ein durch Spritzgießen hergestellter Tul
pendeckel aus Plastik mit geringerem Kostenaufwand herge
stellt und eingebaut werden als ein herkömmlicher Tulpen
deckel aus Metall; außerdem reduziert er das Gewicht der
Gelenkanordnung.
Obgleich die nach Ansicht des Erfinders günstigste Methode
zur Ausführung der gegenwärtigen Erfindung hier darge
stellt und beschrieben ist, versteht es sich, daß Än
derungen durchgeführt werden können, ohne von dem Umfang
der Erfindung abzuweichen.
Claims (16)
1. Tulpendeckel zur Verwendung mit einem Tripodegelenk,
bestehend aus einem Tulpenkörper mit einer nichtkreis
zylindrischen Außenumfangsfläche, mit einem von einem
Ende dieses Körpers aus sich erstreckendem offenen
Hohlraum und mit einer an diesem Ende ausgebildeten
flachen, ringförmigen Fläche, die sich zwischen dem
Außenunfang und dem offenen Hohlraumquerschnitt
erstreckt und aus einer wenigstens teilweise in dem
offenen Hohlraum aufgenommenen Triopodenanordnung,
gekennzeichnet durch
einen zylindrischen Flanschabschnitt (46), der in die
Außenumfangsfläche (30) des Tulpenkörpers eingreift
und so ausgelegt ist, daß ein zylindrischer Endab
schnitt eines Balges (16) abdichtend in ihn eingreift;
einteilig mit dem zylindrischen Flanschabschnitt (46)
geformte Verbindungsmittel (66 a, b, c), die in die
Außenumfangsfläche (30) des Tulpenkörpers (10) ein
greifen, um den Tulpendeckel (12) an dem Tulpenkörper
zu halten;
einen mit dem zylindrischen Flanschabschnitt (46)
einteilig hergestellten und von diesem radial nach
innen sich erstreckenden ringförmigen Flanschabschnitt
(50), der mit der flachen ringförmigen Fläche (38) des
Tulpenkörpers (10) abdichtend zusammenwirkt, wenn der
Tulpendeckel über die Verbindungsmittel auf dem Tul
penkörper gehalten wird, wobei der ringförmige Flansch
abschnitt (50) weiterhin in die Tripodenanordnung (14)
eingreift, um diese in dem offenen Hohlraum (18) zu
halten.
2. Tulpendeckel nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von umfangsverteilten mit Abstand von
einander angeordneten Vorsprüngen (68 a, b, c), die
sich von dem ringförmigen Flanschabschnitt (50) aus in
Längsrichtung erstrecken, einteilig mit diesem her
gestellt und so angeordnet sind, daß sie sich in jede
von mehreren umfangsverteilten, in Längsrichtung sich
erstreckenden Bahnen (22 a, b, c), die in dem offenen
Hohlraum verlaufen, hinein erstrecken, um eine
relative Umfangsbewegung zwischen dem Tulpendeckel und
dem Tulpenkörper zu verhindern.
3. Tulpendeckel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Flanschabschnitt (46) eine
Innenfläche und eine Außenfläche aufweist, wobei
letztere mit einer ringförmigen Ausnehmung (48)
versehen ist, um eine ringförmige Rippe (62) des
zylindrischen Endabschnitts des Balges (16)
aufzunehmen.
4. Tulpendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tulpendeckel einteilig aus einem thermo
plastischen Werkstoff geformt ist.
5. Tripode-Gleichlaufgelenkanordnung, die folgende
Elemente aufweist:
einen Tulpenkörper (10) mit einer nicht-kreis
zylindrischen Außenumfangsfläche (30), einem von einem
Ende des Körpers entlang dessen in Längsrichtung ver
laufender Mittelachse sich erstreckenden offenen Hohl
raum (18) und einer an diesem Ende des Körpers ausge
bildeten flachen ringförmigen Fläche (38), die sich
zwischen der Außenumfangsfläche (30) und dem offenen
Hohlraum (18) erstreckt;
eine Triopodenanordnung (14), die wenigstens teilweise
in dem offenen Hohlraum aufgenommen ist;
einen Tulpendeckel (12) mit einem in die Außenumfangs
fläche (30) des Tulpenkörpers (10) eingreifenden zy
lindrischen Flanschabschnitt (46) und Verbindungs
mitteln (66 a, b, c), die einteilig damit hergestellt
sind und in die Außenumfangsfläche (30) des Tulpen
körpers (10) eingreifen, um den Tulpendeckel an dem
Tulpenkörper zu halten, sowie mit einem ringförmigen
Flanschabschnitt (50), der sich von dem zylindrischen
Flanschabschnitt (46) aus radial nach innen erstreckt,
einteilig mit diesem hergestellt ist und mit der fla
chen ringförmigen Fläche (38) des Tulpenkörpers eine
Abdichtung schafft;
einen Balg (16) mit einem zylindrischen Endabschnitt,
der von dem zylindrischen Flanschabschnitt (46) des
Tulpendeckels (12) aufgenommen wird und sich mit die
sem in abdichtendem Eingriff befindet;
6. Anordnung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
zusammenziehende Bandmittel (17), die den zylin
drischen Endabschnitt des Balges umgeben und ihn gegen
den zylindrischen Flanschabschnitt (46) des Tulpen
deckels (12) zusammendrücken.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Flanschabschnitt (46) des Tulpen
deckels (12) eine Innenfläche und eine Außenfläche
aufweist wobei letztere mit einer ringförmigen Aus
nehmung (48) versehen ist, die eine ringförmige Rippe
(62) in dem zylindrischen Endabschnitt des Balges
aufnimmt.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammenziehenden Bandmittel (17) sich mit der
Rippe (62) überdecken, um diese in der ringförmigen
Ausnehmung (48) des Tulpendeckels zu halten.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tulpenkörper eine Vielzahl von umfangsver
teilten in Längsrichtung in den offenen Hohlraum (18)
sich erstreckenden Bahnen (22 a, b, c) aufweist, und
daß der Tulpendeckel mit einer Vielzahl von umfangs
verteilten Vorsprüngen (68 a, b, c) versehen ist, die
sich von dessen ringförmigem Flanschabschnitt (50) aus
in Längsrichtung erstrecken, mit diesem einteilig
ausgebildet sind und sich in jede der genannten Bahnen
hineinstrecken, um eine relative Umfangsbewegung zwi
schen dem Tulpendeckel und dem Tulpenkörper zu verhin
dern.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Außenumfangsfläche des Tulpenkörpers
eine Vielzahl von umfangsverteilten, teilzylindrischen
Abschnitten (32 a, b, c) aufweist, zwischen denen um
fangsverteilte konkave Abschnitte (36 a, b, c) angeord
net sind, wobei jeder teilzylindrische Abschnitt mit
einer teilringförmigen Ausnehmung (34) versehen ist,
und daß die Verbindungsmittel in dem Tulpendeckel
Vorsprünge (66 a, b, c) aufweisen, die in die teil
ringförmigen Ausnehmungen (34) eingreifen, um eine
Schnapp-Verbindung zwischen dem Tulpendeckel und dem
Tulpenkörper zu schaffen.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tulpendeckel eine Vielzahl von umfangsver
teilten, Ausschnitten (56 a, b, c) aufweist, die sich
mit den Bahnen (22 a, b, c) des Tulpenkörpers decken,
und daß die Tripodenanordnung in die Bahnen eingrei
fende Rollen (76) aufweist, wobei die Ausschnitte mit
den Rollen zusammenwirken, um ein Herausziehen der
Tripodenanordnung aus dem Tulpenkörper zu verhindern.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dichtungsscheibe (64) vorgesehen ist, die
zwischen dem ringförmigen Flanschabschnitt (50) des
Tulpendeckels (12) und der flachen ringförmigen Fläche
(38) des Tulpenkörpers (10) angeordnet ist.
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