DE3725390A1 - Schaltsicherung - Google Patents
SchaltsicherungInfo
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- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
- H02H3/087—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current for DC applications
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltsicherung zum Ab
schalten von elektrischen Schaltkreisen gegen Über
ströme und Überspannungen unter Einschluß eines Schmelz
einsatzes zur irreversiblen Trennung einer elektrischen
Leitung.
Schaltsicherungen dieser Art sind bisher nicht als Bau
teil bekannt, sondern können durch eine entsprechende
Kombination einer Schmelzsicherung mit einer Schaltung
auf den jeweiligen Anwendungsfalls abgestimmt werden.
Oftmals ist dabei die Schmelzsicherung örtlich getrennt
von der Schutzschaltung, wobei die Schutzfunktion in der
Regel rücksetzbar ist, also nach dem Abschalten durch
Ausschalten des Gerätes wieder reaktivierbar ist. Be
sonders häufig sind derartige Schutzschaltungen durch IC-
Bauteile realisiert, so daß im Ergebnis auf einer Leiter
platte mehrere Schutzschaltungen vorhanden sind, während
nur eine einzige Schmelzsicherung im Bereich der Stromver
sorgung vorgesehen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltsicherung der
eingangs genannten Art so zu vereinfachen, daß Schmelz
sicherung und Schutzschaltung zu einer Einheit integriert
sind; die so gebildete Einheit kann sowohl
durch bipolare Bauteile als auch
beispielsweise in einem IC-Bauteil realisiert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß
dem Schmelzeinsatz ein erster Transistor nachgeschaltet
ist, daß parallel zu dem ersten Transistor hintereinander
liegend ein erster Widerstand und ein weiterer Tran
sistor geschaltet sind, daß die Basis des ersten Tran
sistors an dem Kollektor des zweiten Transistors ange
schlossen ist, und daß die Basis des zweiten Transistors
über einen weiteren Widerstand mit dem Eingang
der Schattsicherungverbunden ist.
Im normalen Betriebszustand ist der zweite Transistor
geöffnet, während der erste Transistor durchgängig ist;
vor oder hinter dem Transistor befindet sich der Schmelz
einsatz, der jedoch in der Regel vor dem ersten Transistor
angeordnet ist. Dies gilt insbesondere für Schaltsiche
rungen gemäß der Erfindung, die nicht als bestückbares
Bauteil sondern als Bestandteil größerer Bauteile inte
griert sind, so daß bei getrenntem Schmelzeinsatz auch
die beteiligte Schutzschaltung mit abgeschaltet ist.
Bei einer Überlastung der Schaltsicherung infolge eines
Überstromes kommt es an dem zweiten Transistor infolge
der sich ändernden Spannungen gemäß der Abhängigkeit
U=R×I zu einem Ansprechen des zweiten Transistors mit
der Folge, daß der erste Transistor abgeschaltet wird.
Da die erfindungsgemäße Schaltsicherung nur in Verbindung
mit Gleichströmen eingesetzt wird, bleibt dieser Zustand
bis zum Abschalten der gesamten Schaltsicherung erhalten.
Bei einem neuerlichen Einschaltvorgang sind zunächst die
Ausgangswerte vorhanden, mit anderen Worten, nach einem
erneuten Einschalten ist die Schaltsicherung zunächst
wieder stromleitend, wobei ein einsetzender Überstrom
in kürzester Zeit die Abschaltung erneut vornimmt. Die
Zeitdauer hängt von einem eventuell eingesetzten Konden
sator, von dem weiteren Widerstand bzw. von der Spannungs
teilerschaltung unter Einschluß eines dritten Widerstandes ab.
Bei geschickter Wahl des ersten Widerstandes kann die
Schaltsicherung gemäß der Erfindung so ausgebildet
werden, daß bei durchgeschaltetem zweiten Transistor,
also bei abgeschalteter Schaltsicherung, die Gesamt
impedanz größer als 100 Kilo-Ohm ist. Damit erfüllt
die Schaltsicherung die in der IEC-Norm gestellten Be
dingungen für eine abgeschaltete Sicherung. Im Ergebnis
kann also ungefährdet an der Anlage gearbeitet werden,
da die fließenden Ströme keine Gefahr für Geräte oder den
Menschen darstellen.
Wenn eine Überlastung der Schaltsicherung in Form einer
Überspannung auftritt, die beispielsweise durch Blitz
schlag oder dergleichen aus der Netzversorgung kommt,
laufen in der Regel dieselben Vorgänge ab, die voran
gehend beschrieben worden sind. Bei extremen Über
spannungen kann jedoch der erste Transistor durchschlagen
und damit permanent leitend werden, da die die Potentiale
aufweisenden Schichten sehr dicht beieinander liegen
und nur durch hauchdünne Elemente voneinander getrennt
sind. In diesem Fall spricht der Schmelzeinsatz an, der
die Überspannung durch Abschalten in wenigen Millisekunden
unschädlich macht. Es sei nochmals darauf hingewiesen,
daß dieser Fall höchst selten ist und in der Regel die
Schaltfunktion des ersten Transistors eintritt und nicht des
sen Zerstörung in Form einer permanenten elektrischen
Leitung. Die Zerstörung im Sinne eines hoch-ohmigen Wider
standes ist unschädlich und wirkt sich im Ergebnis wie
eine Schaltsicherung mit aufgetrenntem Schmelzeinsatz
aus. Es ist unerheblich, ob die Schaltsicherung gemäß
der Erfindung durch Abschmelzen des Schmelzeinsatzes oder
durch das Unbrauchbarwerden des ersten Transistors zu einem
unüberwindbaren Widerstand für den fließenden Strom ge
worden ist.
Es kann also festgestellt werden, daß bei der Schalt
sicherung gemäß der Erfindung im Regelfall eine zuver
lässige Abschaltung erfolgt, die rücksetzbar ist. Die
Abschaltung führt zu einem Zustand, der dem eines defekt
gewordenen, nun hoch-ohmigen Bauteils ähnelt. Bei einer
Zerstörung des ersten Transistors im Sinne einer unter
brochenen Leitung kann von einer galvanischen Trennung
gesprochen werden. Dasselbe gilt für den abgeschmolzenen
Schmelzeinsatz, falls die Zerstörung des ersten Tran
sistors unerwartet zu dessen Leitfähigkeit geführt hat.
Damit ist die Schaltsicherung gemäß der Erfindung her
kömmlichen Schmelzsicherungen überlegen, was die Wieder
verwendbarkeit bei leichten Überströmen betrifft. Hinzu
kommt jedoch die bessere Trimmöglichkeit im Bereich
schwacher Überströme, also in demjenigen Überlastbereich,
der traditionell für eine Schmelzsicherung schwer zu
beherrschen ist. Die Trimmöglichkeit wird in Verbindung
mit den Ausführungsbeispielen, deren Schaltdiagramme
dargestellt sind, noch näher erläutert.
Es muß beim Einschalten der Schaltsicherung gemäß der
Erfindung sichergestellt sein, daß an der Basis des
ersten Transistors früher ein Durchschaltpotential
anliegt als an der Basis des zweiten Transistors, damit
es überhaupt zu einer Stromleitung durch die Schalt
sicherung kommt. Hier genügt eine minimale Kapazität
zwischen der Basis und dem Emitter des zweiten Tran
sistors, die beispielsweise bereits dann verwirklicht ist,
wenn die Zuleitungsdrähte zu diesen beiden Elektroden
des zweiten Transistors in einem gewissen Abstand zu
mindest teilweise nebeneinander liegen. Selbstverständ
lich kann an dieser Stelle auch bewußt eine Kapazität
in Form eines Kondensators geschaltet werden, was nämlich
zur Beeinflussung der Impulsfestigkeit ausgenutzt werden
kann. Je größer diese Kapazität gewählt wird, desto
impulsfester ist die Schaltsicherung, mit anderen Worten,
desto längere Impulse werden ohne Abschaltung zugelassen.
Es können also superträge Charakteristiken gewählt werden,
die mit reinen Schmelzeinsätzen nicht erzielbar sind.
Das Potential an der Basis des zweites Transistors muß
so gewählt werden, daß die Ansprechspannung zum Durch
schalten nicht erreicht, jedoch bei Überströmen zuver
lässig erreicht wird. An dieser Stelle besteht die Möglichkeit infolge
einer Anpassung des der Basis vorgeschalteten Widerstandes,
die Ansprechschwelle festzulegen. Deshalb wird dieser
Widerstand vorzugsweise als Bestandteil einer Spannungs
teilerschaltung gewählt, mit deren Hilfe die Einstellung
einer gewünschten Ansprechschwelle sehr leicht und oft
auch im Nachhinein möglich ist. Bei Verwendung einer der
artigen Spannungsteilerschaltung in Verbindung mit dem
genannten Kondensator kann in weiten Grenzen annähernd
jede Ansprechschwelle und jede Charakteristik frei einge
stellt werden, so daß ideale Voraussetzungen geschaffen
sind, um die auf den Bedarfsfall ausgerichtete Sicherung
anzubieten. Besonders hervorzuheben ist dabei, daß die
gewählten Parameter quasi alterungsbeständig gewählt
sind, also auch nach längsten Gebrauchsperioden in
dieser Form erhalten bleiben.
Es wurde eingangs schon erwähnt, daß die erfindungsgemäße
Schaltsicherung als fertiges Bauteil beispielsweise zur
Bestückung einer Leiterplatte mit zwei Polen als An
schlüssen gefertigt werden kann. Gegebenenfalls kann
dabei eine Diode integriert sein, um die Verpolungs
sicherheit herbeizuführen, wenn dabei der Spannungs
abfall der Diode berücksichtigt wird. Die eigentliche
Ausbildung des Schaltungsteils einschließlich des
Schmelzeinsatzes kann auf einer Leiterplatte, auf einem
Substrat in Hybridtechnik oder als anwendungsspezi
fischer IC verwirklicht werden, wobei in allen Fällen
eine Unterbringung in den heute üblichen Miniaturgehäusen
für Kleinsicherungen und Kleinstsicherungen möglich ist.
Die vorangehend beschriebene Schaltsicherung eignet sich
zunächst nur für Gleichstrom, weil ein Wechselstrom nach
jeder halben Phase einen sogenannten Nulldurchgang aufweist,
also keine Spannung vorhanden ist. Dies würde bei einer
rücksetzbaren Abschaltung der Schaltungsanordnung zum
Wiedereinschalten führen. Bei im übrigen gleichen Ver
hältnissen würde wenig später eine erneute Abschaltung
erfolgen usw. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist
deshalb vorgesehen, die Schaltungsanordnung in eine Gleich
richterbrückenschaltung einzufügen. Zusätzlich muß dann
die Schaltungsanordnung einen Kondensator enthalten, der
dafür sorgt, daß die mit Hilfe der Gleichrichter stets in
einer Richtung stromdurchflossene Schaltungsanordnung in
den Nulldurchgängen eine Spannung zwischen dem Eingang und
dem Ausgang der Schaltungsanordnung behält, mit deren Hilfe
die Rücksetzung unterdrückt wird. Der Kondensator kann ohne
hin in der Schaltungsanordnung enthalten sein oder parallel
zu ihr geschaltet sein.
Ein parallel geschalteter Kondensator kann im übrigen auch
bei Schaltungsanordnungen vorgesehen werden, die ausschließlich
für Gleichstrom eingesetzt werden. Mit Hilfe eines derartigen
Kondensators kann leicht die Charakteristik verändert werden,
insbesondere die Impulsfestigkeit beeinflußt werden.
Falls die Schaltsicherung gemäß der Erfindung gesondert
rücksetzbar sein soll, ist in Weiterbildung vorgesehen, daß
mit Hilfe eines Tasters eine Verbindung von der Basis zu dem
Emitter an dem zweiten Transistor geschaffen werden kann.
Damit ist neben der stets möglichen Abschaltung für die Rück
setzbarkeit eine weitere Möglichkeit vorhanden, deren
Realisierung selbstverständlich davon abhängt, ob an dem
entsprechenden Gehäuse der Schaltsicherung genügend Raum
für einen Taster zur Verfügung steht. Notfalls muß über
äußere Anschlüsse ein gesonderter Taster vorgesehen
werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert;
in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für
eine Schaltsicherung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung unter Benutzung einer Darlington-
Transistorschaltung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Er
findung, das insbesondere für eine Inte
grierung innerhalb eines IC′s geeignet
ist und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung zur Verwendung einer Schaltsicherung
in einem Wechselstromnetz.
In der Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung für eine
Schaltsicherung gemäß der Erfindung in einem ersten
Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Die Schaltungsan
ordnung wird an den beiden Anschlußenden in eine Gleich
stromzuleitung beispielsweise zu einem Gerät eingeschaltet,
wobei die Anschlüsse durch Löten, Rasten, Stecken,
Klemmen oder durch Schrauben hergestellt werden können.
Das in der Fig. 1 wiedergegebene Ausführungsbeispiel
ist zum Beispiel als Leiterplatte verwirklicht in einer
Größe von 1 cm×1 cm, wobei die beiden Anschlüsse in
eine vorbereitete Steckleiste oder dergleichen einge
steckt werden können. Die einzelnen Bauteile wie Tran
sistoren, Widerstände und gegebenenfalls ein Kondensator
sind in herkömmlicher Weise oder in sogenannter SMD-
Technik aufgebracht, also entweder mit die Platte durch
ragenden Drahtenden oder mit auf der Platte aufstehenden Füßchen
versehen, wobei die Kontaktierung jeweils durch Löten er
folgt.
Im normalen, eingeschalteten Betrieb fließt ein Strom
über einen Schmelzeinsatz S zu einem Transistor T 1,
durchläuft ihn vom Kollektor bis zum Emitter und verläßt
von dort die Schaltsicherung gemäß der Erfindung. Zur
Freigabe des genannten Strompfades durch den Transistor T 1
hindurch bedarf es einer Schaltspannung zwischen der
Basis und dem Emitter des Transistors T 1, die einmal durch
den Spannungsabfall an dem Transistor T 1 selbst und zum
anderen durch einen einstellbaren Widerstand R 1 gerade
so gewählt ist, daß sie als dauernde Spannung anliegt.
Bedingung dafür ist, daß ein Transistor T 2 unterbrochen
ist, also die an dessen Basis anliegende Spannung zum
Emitter unterhalb der Schaltspannung dieses Transistors
T 2 liegt. Das wiederum wird mit Hilfe eines Widerstandes
R 2 und selbstverständlich mit Hilfe des Spannungsabfalls
an diesem zweiten Transistor T 2 sichergestellt.
Wenn infolge eines Überstromes die Spannung über der Schalt
sicherung ansteigt, steigt auch der Strom durch den Wider
stand R 2 und damit der Basisstrom des Transistors T 2 an,
so daß bei der Überschreitung eines Schwellwertes der
Transistor T 2 durchgängig wird. Dadurch fällt das Spannungs
niveau zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors
T 1 unter die Schaltgrenze, was zum Abschalten des Tran
sistors T 1 führt. Dieser Effekt verstärkt sich zunehmend
selbsttätig, da das Öffnen des Transistors T 1 eine noch
höhere Steuerspannung entstehen läßt, was wiederum die
Verstärkung begünstigt und damit den Widerstand des Tran
sistors T 2 herabsetzt. Die Schaltsicherung gemäß der Er
findung hat dann ordnungsgemäß abgeschaltet.
Es ist leicht zu erkennen, daß über die Einstellung des
Widerstandes R 1 eine Anpassung der Schaltsicherung gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 an unterschiedliche
Strombereiche vorgenommen werden kann, so daß in
jedem Fall der beschriebene Vorgang abläuft. Wenn, wie in
der Fig. 1 gezeigt, im Zuge einer Spannungsteilerschaltung
ein weiterer Widerstand R 3 vorhanden ist, ist dieser mitbe
stimmend für das Ansprechen des Transitors T 2, wobei dann
insbesondere dieser Widerstand R 3 einstellbar ist.
In der Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien noch ein
Kondensator C 1 eingezeichnet, der zwischen der Basis
und dem Emitter des Transistors T 2 geschaltet ist.
Dieser Kondensator wird in zweifacher Hinsicht ausgenutzt:
Zum einen verlangsamt er den Aufbau eines Potentials
zwischen den beiden genannten Elektroden des Transistors
T 2 beim Einschaltvorgang, so daß der Transistor T 2 ge
öffent bleibt, bis der Transistor T 1 voll durchgeschaltet
hat, zum anderen bestimmt die Kapazität des Kondensators
C 1 im Falle eines Überstromes die Ansprechzeit bis zum Ab
schalten der Schaltsicherung, also die Impulsfestigkeit.
Durch die Wahl des Kondensators C 1 kann eine extrem träge
Charakteristik der Schaltsicherung im Bereich kleiner
Überströme gewählt werden, die mit Hilfe herkömmlicher
Schmelzeinsätze nicht erreichbar ist.
Der Widerstand R 2 kann selbstverständlich ebenfalls ein
stellbar ausgebildet sein, wobei er insbesondere Bestand
teil einer Spannungsteilerschaltung sein kann, was in
Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2
noch näher beschrieben wird. Denn auch über die Wahl
des Widerstandes R 2 kann die verkraftete Impulsdauer und
selbstverständlich die Ansprechschwelle der gesamten
Schaltsicherung eingestellt werden, also das Vielfache
des Nennstromes festgelegt werden, bei dem die
Schaltsicherung gemäß der Erfindung abschaltet.
Wenn kein Kondensator C 1 vorgesehen ist, genügt eine
Nähe der Leitungen zu der Basis und von dem Emitter
des Transistors T 2, um einen minimalen Kondensatoreffekt
herbeizuführen. Durch eine entsprechende Gestaltung der
Leiterplatte kann dieser Effekt sehr leicht herbeigeführt
werden, wenn er überhaupt gesondert berücksichtigt werden
muß. In der Regel ist nämlich durch die Wahl der Wider
stände sichergestellt, daß sich die Spannungen zugunsten
einer durchgängigen Schaltsicherung von selbst beim Ein
schalten eines Gerätes einstellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 ist der
Transistor T 1 als sogenannter Darlington-Transistor ausge
bildet, also als doppelt verstärkender Transistor, der
einen multiplizierten Verstärkungseffekt sowie einen auf
summierten Spannungsabfall zwischen der Basis und dem
Emitter aufweist. Es bedarf deshalb nur eines geringen
Stromes durch den Widerstand R 1, der folglich
extrem hoch-ohmig gewählt werden kann. Im Ergebnis
führt das dazu, daß die Gesamtimpedanz der Schaltsiche
rung gemäß der Fig. 2 bei abgeschaltetem Transistor T 1
größer als 100 kΩ ist, also größer als der Grenz
wert, der für Sicherungen als Ruhewiderstand nach dem
Abschalten zugelassen ist. Damit erfüllt zum Beispiel
diese Type der Schaltsicherung gemäß der Erfindung die
Voraussetzungen für Sicherungen, so daß sie bedenkenlos
an Stellen eingesetzt werden kann, an denen die amtliche
Vorschrift eine Rolle spielt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 wird das
an der Basis des Transistors T 2 anstehenden Spannungs
potential gegenüber dem Emitter ebenfalls mit Hilfe einer
Spannungsteilerschaltung unter Einschluß eines Widerstandes
R 2 und eines regelbaren Widerstandes R 3 einjustiert. Da
mit Hilfe dieser Anordnung die im Sollzustand anstehende
Spannung zwischen den beiden genannten Elektroden des
Transistors T 2 nahe an die Ansprechschwelle oder weiter
weg gelegt werden kann, wird mit Hilfe der Einjustierung
an dem variablen Widerstand R 3 direkt die Ansprech
schwelle festgelegt. Damit kann also eine Verzögerung
der Abschaltung bei einem N-fachen des Nennstromes be
stimmt werden, wobei N dann zwischen beispielsweise dem
Faktor 2 und 10 liegt.
Wiederum kann ein Kondensator C 1 zwischen den entsprechen
den Elektroden des Transistors T 2 geschaltet sein, was
in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der
Fig. 1 bereits erläutert worden ist. Auch die Einjustie
rung des Widerstandes R 1 dient denselben Zwecken, wobei
bei diesem Ausführungsbeispiel an dieser Stelle ein
variabler Widerstand nicht so dringend erforderlich ist
wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es wurde eingangs bereits erwähnt, daß der Darlington-
Transistor T 1 infolge seiner Zweistufigkeit eine ent
sprechend hohe Schwellspannung aufweist. Sie kann dadurch
herabgesetzt werden, daß für den Darlington-Transistor
T 1 bzw. für die beiden Transistoren einer Darlington-
Schaltung Germanium-Transistoren verwendet werden, die
eine geringere Schwellspannung von zum Beispiel 0,35 V
aufweisen, während dieser Wert bei Silizium-Transistoren
doppelt so hoch liegt. Der Transistor T 2 wird dann als
Silizium-Transistor ausgebildet, so daß sich annähernd
dieselbe Schwellwertkonstellation ergibt wie bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist
im Anschluß an den Emitter des Transistors T 1 noch ein Wider
stand R 4 wahlweise angeschlossen, der weitere Möglichkeiten
der Einjustierung eröffnet. Es ist deutlich zu erkennen, daß
durch diesen Widerstand R 4 der Spannungsabfall zwischen dem
Ausgang der Schaltsicherung und der Basis des Transistors T 1
und damit die Schwellspannung beeinflußt wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 ist besonders
geeignet für eine sogenannte Hybridtechnik, also für
eine Aufbringung der Schaltung auf ein Substrat beispiels
weise aus Aluminiumoxyd, auf das die Leiterbahnen und die
entsprechenden elektronischen Bauteile
aufgebracht sind. Bis auf den Kondensator und die
Transistoren können die Widerstände R sowie der Schmelz
einsatz S in Dünnfilmtechnik oder Dickfilmtechnik aufge
bracht sein, wobei das Eintrimmen der Widerstände sowie
der Charakteristik des Schmelzeinsatzes durch eine Laser-
oder Sandstrahltrimmung erfolgt. Die dabei entstehenden
Baugrößen sind äußert gering und eignen sich zur Unter
bringung in kleinsten Gehäusen. Diese Art der Herstellung
eröffnet außerdem die Möglichkeit, zumindest den Wider
stand R 1 als PTC-Widerstand auszubilden, also als tempe
raturabhängigen Widerstand, der bei ansteigenden Tempe
raturen den Koeffizienten anhebt.
Sobald sich der Transistor T 1 durch den Dauerbetrieb oder
durch eine externe Wirkung stark erwärmt, ändert er
seine Charakteristik geringfügig, was sich auf den
Spannungsabfall zwischen der Basis und dem Emitter durchaus
auswirken kann. Wenn nun für den Widerstand R 1 ein PTC-
Widerstand eingesetzt wird, ist über diese automatische
Anhebung des Widerstandes bei einer Temperaturvergrößerung
eine Kompensationsmöglichkeit vorhanden, die das Verhalten
der Schaltsicherung von einer Temperaturbelastung unabhängig
werden läßt. Gegebenenfalls kann sogar eine Veränderung
der Charakteristik erfolgen, wenn ein PTC-Widerstand mit
einer steileren Kennlinie eingesetzt wird, der zu einer
Überkompensierung führt, also zu einer geringeren An
sprechschwelle bei Temperaturbelastung. Diese Tendenz
kann soweit gesteigert werden, daß allein über die Tempe
ratur ein Ansprechen möglich ist, also der Transistor T 1
geschaltet wird, ohne daß es einer Schaltung durch den
Transistor T 2 auf Durchgang bedarf. Diese Verhältnisse
gelten im übrigen auch für das Ausführungsbeispiel gemäß
der Fig. 1.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergeben, das sich insbesondere
für die Ausbildung als IC eignet. Mit Ausnahme der zu
einer Darlington-Schaltung verknüpften Transistoren T 1
und T 1′ entspricht die Schaltungsanordnung unter Einschluß
dieser beiden Transistoren, des Transistors T 2 sowie des
Widerstandes R 1 im wesentlichen der Schaltungsanordnung
gemäß der Fig. 2. Abweichend gestaltet ist die Spannungs
teilerschaltung unter Einschluß von Widerständen R 2′ und
R 2′′ in Reihe mit dem schon erörterten Widerstand R 3.
Zwischen den Widerständen R 2′′ und R 3 ist eine Verbindung
zur Basis des Transistors T 2 abgegriffen, so daß sich an
dieser Stelle eine Spannung gegenüber dem Emitter einstellt,
die im normalen Einschaltzustand unterhalb der Schwell
spannung liegt. Zwischen den Widerständen R 2′ und R 2′′ ist
ein weiterer Abgriff vorhanden, der über einen Kondensator
C 2 und einen Widerstand R 5 mit dem Ausgang der Schaltsiche
rung verbunden ist. Dieser Reihenschaltung von Kondensator
und Widerstand ist ein weiterer Transistor T 3 parallelge
schaltet, dessen Basis mit einem Mittelabgriff zwischen
dem Kondensator C 2 und dem Widerstand R 5 verbunden ist.
Kondensatoren relativ großer Kapazität - hier ist eine
Größenordnung von ca. 1 µF gemeint - die als zusätzliche
Bestückungskosten die Verwendung eines IC′s belasten,
sind in dieser Höhe ungewollt. Hingegen sind Transistoren
in der Regel in ausreichender Anzahl verfügbar und damit
von der Kostenseite her so gut wie ohne Einfluß. Diese
Erscheinung macht sich die Erfindung bei dem Ausführungs
beispiel gemäß der Fig. 3 zunutze. Es wird ein Konden
sator C 2 extrem geringer Kapazität eingesetzt, der nach
seiner vollständigen Ladung jedoch nicht direkt mit dem
Emitter des Transistors T 2 zusammengeschaltet wird, sondern
mit Hilfe des Transistors T 3 eine Verstärkungswirkung her
vorruft, wobei die verstärkte Spannung an den Emitter des
Transistors T 2 angelegt wird. In dieser Weise wird die
selbe Wirkung bei wesentlich günstigeren Produktions
kosten herbeigeführt.
Selbstverständlich bleibt die Beeinflussungsmöglichkeit
der Ansprechzeit bei Impulsen über den Kondensator C 2
bzw. über den Widerstand R 5 erhalten, was vorangehend in
Verbindung mit den anderen Ausführungsbeispielen bereits
erläutert wurde. Auch die übrigen genannten Anpaßmöglich
keiten an unterschiedliche Verwendungszwecke bleiben voll
erhalten, falls sich diese Vielseitigkeit als erforderlich
erweisen sollte.
Auch dieses Ausführungsbeispiel ist seiner Art nach bipolar,
eignet sich also zur Anbringung an denjenigen Stellen, an
denen bisher allenfalls ein Schmelzeinsatz eingefügt wurde.
Es können Ströme von 35 Ampere bei 250 V sicher abge
schaltet werden, wobei gegebenenfalls der Schmelzeinsatz
S die Funktion übernimmt. Der eigentliche Schutz kann auf
weniger als 150 mA bis herunter zu wenigen Milliampere
ausgedehnt werden, falls die entsprechende Schaltung
einen derartig sensiblen Schutz benötigt. Selbstverständ
lich können auch Ströme von mehr als 1 Ampere rücksetz
bar beherrscht werden.
Es wurde eingangs schon erwähnt, daß in die Reihe von
Schmelzeinsatz und Schaltungsanordnung auch eine Diode
mit Durchflußrichtung in Richtung des Ausgangs integriert
sein kann, um einen Verpolungsschutz herbeizuführen.
Dieser tritt dann durch eine ausbleibende Funktion der
Schaltsicherung in Tätigkeit, wenn die Polung in der
falschen Richtung erfolgt ist und eine aufgebrachte
Spannung die Schaltungsanordnung beschädigen oder zer
stören würde. Allerdings muß beim ordnungsgemäßen Betrieb
der Spannungsabfall der Diode berücksichtigt werden, was
jedoch ohne weiteres gelingt.
In allen Ausführungsbeispielen kann, wie in den Fig. 1 und 2
gestrichelt angedeutet, parallel zu der Schaltungsanordnung
ein Kondensator C 3 geschaltet werden, mit dessen Hilfe
die Impulsfestigkeit gesteigert werden kann, also der
jeweils leitende Schaltzustand bei Überströmen vor einer
Abschaltung "gehalten" werden kann. Insbesondere in Ver
bindung mit diesem Kondensator C 3 gewinnt die Bemessung
des Widerstandes R 4 Bedeutung.
In der Fig. 4 ist eine Schaltsicherung gemäß der Erfindung
wiedergegeben, die für den Einsatz in Wechselstromnetzen
geeignet ist. Mit Hilfe von Dioden D 1 bis D 4, die
nach Art eines üblichen Brückengleichrichters geschaltet
sind, fließt durch die Schaltungsanordnung gemäß einem
der vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiele nur immer
in einer Richtung ein Strom, so daß keine Gefahr der Zer
störung besteht. Bedingung ist die Einbeziehung eines
Kondensators C 3 gemäß den Fig. 1 oder 2, bzw. eines
integrierten Kondensators C 2 gemäß der Fig. 3. Nur dann
ist sichergestellt, daß beim Nulldurchgang einer anliegenden
Wechselspannung die Schaltungsanordnung nicht rückgesetzt
wird, wenn sie rücksetzbar geschaltet hat.
Je nach Größe des Gehäuses der Schaltsicherung gemäß der
Erfindung nach einem der vorangehend geschilderten Aus
führungsbeispiele kann ein Taster zum Überbrücken des
Emitters und der Basis an dem Transistor T 2 vorgesehen
sein. In dieser Weise wird eine manuelle Möglichkeit zur
Rücksetzung der Schaltungsanordnung geschaffen. Die
Möglichkeit der Abschaltung und erneuten Einschaltung
zur Rücksetzung einer abgeschalteten Schaltungsanordnung
bleibt selbstverständlich dadurch erhalten. Ein ent
sprechender Taster ist in den Figuren nicht wiedergegeben.
Die Schaltsicherung gemäß der Erfindung kann besonders
vorteilhaft an Verstärkungseinheiten von Datenübermittlungs
leitungen und dergleichen eingesetzt werden. Wegen der
rücksetzbaren Abschaltung kann von Überwachungszentralen
aus eine Fernreparatur durch vorübergehendes Abschalten
und erneutes Anschalten vorgenommen werden, wenn die
Störung auf einer Netzüberlastung beruht oder durch ge
ringe Überspannungen aus der Netzversorgung hervorgerufen
wird. Es werden dadurch also Fahrten zu entsprechenden
Stationen gespart, was sich günstig auf die laufenden
Betriebskosten auswirkt. Im übrigen wird die Schaltsiche
rung gemäß der Erfindung überall dort eingesetzt, wo
bisher ausschließlich Schmelzeinsätze Verwendung finden,
wobei bei Einsatz der Erfindung eine größere Ansprech
empfindlichkeit, eine gegebenenfalls längere Impulsdauer
und eben die Rücksetzbarkeit erzielt wird, also Eigen
schaften, die bisher dem reinen Schmelzeinsatz verwehrt
sind.
Die Beschreibung der Erfindung ist unter Benennung üblicher
Transistoren erfolgt, die gegebenenfalls noch die ältere
Bauart von Germanium-Transistoren einschließt. Selbstver
ständlich können auch sogenannte Feldeffekttransistoren
eingesetzt werden können, die wegen ihrer Charakteristik
besonders gut zu den Zielen der Erfindung passen. Hier
bieten sich insbesondere MOS-Transistoren an, die reinen
Sperrschichtfets überlegen sind.
Claims (15)
1. Schaltsicherung zum Absichern von elektrischen
Schaltkreisen gegen Überströme und Überspannungen
unter Einschluß eines Schmelzeinsatzes zur irrever
siblen Trennung einer elektrischen Leitung, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schmelzeinsatz
(S) ein erster Transistor (T 1) nachgeschaltet ist,
daß parallel zu dem ersten Transistor (T 1) hinter
einander ein erster Widerstand (R 1) und ein
weiterer Transistor (T 2) geschaltet sind, daß die
Basis des ersten Transistors (T 1) an dem Kollektor
des zweiten Transistors (T 2) angeschlossen ist,
und daß die Basis des zweiten Transistors (T 2) über
einen weiteren Widerstand (R 2) mit dem Eingang
der Schaltsicherung verbunden ist.
2. Schaltsicherung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Transistor
(T 1) ein Darlington-Transistor ist bzw. zwei zu
einer Darlington-Schaltung zusammengefaßte Transisto
ren sind.
3. Schaltsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Widerstand
(R 1) so hoch-ohmig gewählt ist, daß bei durchge
schaltetem zweiten Transistor (T 2) die Gesamtimpe
danz der der Schmelzsicherung (S) nachgeschalteten
Anordnung größer als 100 Kilo-Ohm ist.
4. Schaltischerung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Widerstand (R 2) Bestandteil einer ein
stellbaren Spannungsteilerschaltung ist.
5. Schaltsicherung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannungsteiler
schaltung einen dritten Widerstand (R 3) enthält,
der einstellbar bzw. trimmbar ist, und daß die
Basis des zweiten Transistors zwischen dem zweiten
Widerstand und dem dritten Widerstand angeschlossen
ist.
6. Schaltsicherung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Basis und dem Emitter des zweiten
Transistors (T 2) ein Kondensator (C 1) angeschlossen
ist.
7. Schaltsicherung nach einem der vorhergehenden An
sprüche bzw. nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Widerstand (R 1) und/
oder der dritte Widerstand (R 3) ein PTC-Widerstand
ist.
8. Schaltsicherung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Darlington-Tran
sistor (T 1) ein Germanium-Transistor ist, und daß
der zweite Transistor (T 2) ein Silizium-Transistor
ist.
9. Schaltsicherung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Widerstand (R 1) einjustierbar ist.
10. Schaltsicherung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Widerstand
(R 2) aufgetrennt ist in zwei Einzelwiderstände (R 2′,
R 2′′), daß zwischen dem Mittelabgriff und dem Emitter
des zweiten Transistors (T 2) ein Kondensator (C 2)
sowie ein weiterer Widerstand (R 5) angeschlossen ist,
und daß parallel zu diesem Kondensator (C 2) und
diesem Widerstand (R 5) ein dritter Transistor (T 3)
parallelgeschaltet ist, dessen Basis an dem Mittel
abgriff zwischen diesem Kondensator (C 2) und diesem
Widerstand (R 5) angeschlossen ist.
11. Schaltsicherung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ersten Transistor eine Diode nachgeschaltet ist.
12. Schaltsicherung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Emitter des ersten Transisotrs (T 1) ein Fest
widerstand (R 4) oder ein variabler Widerstand nachge
schaltet ist.
13. Schaltsicherung nach einem der vorhergehenden An
sprüche mit Ausnahme des Anspruchs 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer
der Transistoren (T 1; T 2; T 3) ein Feldeffekttransistor
ist, insbesondere ein MOS-Transistor ist.
14. Schaltsicherung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu der dem Schmelzeinsatz nachgeschalteten
Schaltungsanordnung ein Kondensator (C 3) geschaltet
ist.
15. Schaltsicherung nach Anspruch 10 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltungsanordnung Bestand
teil einer Gleichrichterschaltung mit Hilfe von vier
Dioden (D 1 bis D 4) und damit an Wechselstrom an
schließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725390 DE3725390A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Schaltsicherung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725390 DE3725390A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Schaltsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725390A1 true DE3725390A1 (de) | 1989-02-09 |
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ID=6332783
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19873725390 Withdrawn DE3725390A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Schaltsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
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